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Verwehte Liebe

Sess&Kago
von

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~Drei Worte zum Glück~

Sie schluckte. Diese intensiv goldenen Augen schienen sie zu durchbohren. Aber es tat nicht weh oder war auch nicht unangenehm, im Gegenteil. Ihr Herz drohte zu explodieren, sie vergaß alles um sich herum. Nur ER zählte. Er und seine Hand, die an ihrem Kinn ruhte. Hinzu kam seine tiefe und kalte Stimme, die ihr einen Schauer über den Rückte jagte: "Miko..." Es war nicht mehr als ein Hauchen und er sprach auch nicht anders als sonst, aber irgendetwas war anders! Bloß, was? Vielleicht die Situation allgemein? Sie stand mit einem eiskalten Inu-Youkai auf einer Wiese und hatte dabei keine Angst? Ja, vielleicht war es das... Immerhin gehörte er zu ihren Feinden oder?! Momentan war ihr das jedoch egal. Selbst, wenn er sie danach töten würde, sie wollte ihn spüren, ihn haben, nur ihn und keinen anderen! Und als ob er ihre Gedanken gehört hätte, kam er ihr immer näher. >Sesshomaru...< Sein Name schoss durch ihren Kopf. Doch plötzlich spürte sie einen Ruck, der durch ihren Körper ging. Sein Gesicht verschwamm vor ihren Augen. "Halt! Stopp!" schrie sie und versuchte nach ihm zu greifen, aber es war sinnlos.

Plums. Kagome landete mitsamt ihrer Bettdecke auf dem Boden der Tatsachen. "Au..." nuschelte sie und sah sich verwirrt um. Ach ja, sie war wieder in ihrer Zeit. Verdammt! Seit drei Tagen träumte sie immer wieder den selben Traum! Jedes Mal, wenn er kurz davor war sie zu küssen, wachte sie jedoch auf. Weiter war er ja auch nicht gekommen. An dieser Stelle hatte der Mistkerl sie ja auch in den Brunnen geschubst! Feigling, Idiot, Hundebengel!!! Da ihr keine weiteren Beleidigungen einfielen stand sie auf und warf einen Blick auf ihren Wecker.

"Uhhhhhha!" Ihr Schrei ließ das Haus erzittern. "Ich komme zu spät!" Sie krabbelte auf allen Vieren ins Bad, zog sich schneller um, als die Polizei erlaubte und flitzte im Anschluss daran mit ihrem Rucksack in die Küche. "Hallo Liebling, schon wach?" begrüßte ihre Mutter sie mit einem Lächeln. Dabei hielt sie ein Lunchpacket in ihrer Hand. Kagome überlegte kurz, ob sie fragen sollte, warum sie so schadenfroh lachte, ließ es dann aber doch sein. "Danke, bis später!!!" rief sie stattdessen und nahm ihrer Mutter im Vorbeilaufen das Essen ab. Im Eiltempo verließ sie das Grundstück ihrer Familie. An Sesshomaru dachte sie gar nicht mehr. Obwohl sich in ihrem Hinterkopf dieser Blick, mit dem er sie angesehen hatte, festgesetzt hatte...
 

Ungefähr fünfhundert Jahre vor ihrer Zeit, stritten sich gerade ein Hanyou und ein Kitsune. Der Kampf der Wörter schien mit einem Unentschieden auszugehen. Sie warfen sich schon seit Stunden sämtliche Schimpfwörter an den Kopf, die ihnen einfielen. Beobachtet wurde dieses Schauspiel von zwei Menschen, die geradezu gelangweilt die Arme verschränkten. "Seid ihr fertig?" fragte der Mönch und blickte dabei Richtung Himmel. Die Sonne würde bald untergehen. "Klar!" erwiderte Inuyasha. Er holte mit der Hand aus, ballte sie noch im Flug zur Faust und... "AUA!!!" brüllte Shippo und hielt sich die Beule am Kopf. "Hälst du das für eine gute Lösung?" fragte Sango, die den beleidigten Fuchs in die Arme nahm. "Ja, wieso?" gab der Weißhaarige frech zurück. Seine Laune hatte ihren absoluten Tiefpunkt erreicht.

"Kagome-sama hätte dies sicher nicht für gut gefunden." mischte sich Miroku ein.

Der Halbdämon zog die Ohren an, als der Name der Miko fiel.

"Ach, halt bloß die Klappe!" meinte er genervt.

"Es ist deine Schuld, dass sie gegangen ist, du Hornochse!!!" Shippo war noch ein neues Schimpfwort eingefallen, sehr zum Bedauern des wütenden Inuyashas.

"WAS hast du gesagt?" knurrte er.

Sango seufzte. "Sitz." sagte sie und hob dabei tadelnd ihre Hand.

Der Hanyou zuckte heftig zusammen. Aber sonst passierte nichts.

"Schade, hat nicht geklappt." murmelte die Taiji und verschwand in der Hütte, um schlafen zu gehen.

"Ist sie sauer?" fragte Inuyasha, der drei Fragezeichen im Gesicht hatte.

Miroku schüttelte daraufhin nur den Kopf. "Du wirst die Gefühle eines Mädchens, das du liebst, wohl erst verstehen, wenn es zu spät ist." meinte er dann und folgte Sango. Inuyasha blieb alleine zurück. Er war ziemlich verwirrt und wusste zum Glück nicht, wie Recht der Mönch mit seinen Worten hatte...
 

Kagome blickte müde zum Fenster heraus. Die Sonne schien und einige Vögel flatterten an der Scheibe vorbei. Viel lieber würde sie jetzt im Mittelalter bei Inuyasha sein... Ah? Bei dem Vollidioten? Sie seufzte laut. Der Kerl hatte ihre Gutmütigkeit doch gar nicht verdient! Immerhin war er es gewesen, der sie weggeschickt hatte! Sollte er doch den ersten Schritt machen und sie abholen kommen! Würde er das tun? >Was denke ich da? Der hat doch seine Kikyo!< Wieder seufzte sie tief und laut. Es war hoffnungslos... "Higurashi?" Die Angesprochene schreckte hoch. Upsi! Sie hatte vergessen, dass sie in der Schule saß. "Ähm, ja?" fragte sie perplex. "Gehe bitte vor die Tür." meinte ihr Mathelehrer nur und deutete auf den Flur. "Tchuldigung." nuschelte die Schwarzhaarige und verließ den Klassenraum mit gesenkten Kopf.

Hatte sie so laut geseufzt? Anscheinend schon... Und wieder wurde sie vor die Tür geschickt, weil sie an den Halbdämon gedacht hatte! Es war zum Haare ausreißen! Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die kalte Wand und starrte die Decke an. Würde sich an ihrem Leben jemals etwas ändern oder würde sie immer so leiden müssen? >Es bringt alles nichts! Ich werde mich bei Inuyasha entschuldigen...< dachte sie. Plötzlich war ihr, als ob sie von zwei intensiv goldenen Augen angestarrt werden würde. Panisch sah sie sich um, aber da war niemand, sie war alleine... Sesshomaru... Woher wussten er und Naraku, dass sie aus einer anderen Zeit kommt und der Brunnen als Portal dient? Sie konnte sich nicht daran erinnern, es beiden gesagt zu haben! Wie käme sie dazu? Vor allem Naraku! Wieder seufzte sie. Wenn das so weiterging, würde das wohl zur Gewohnheit werden.

Wobei, hieß das nicht auch, dass Sesshomaru sie beschützen wollte? Er hatte doch direkt vor dem Knochenfresserbrunnen gestanden und ihn sozusagen verteidigt!?! Hinzu kam noch, dass er sie mehrmals aufgefordert hatte, in den Brunnen zu springen! Bei dem Gedanken, dass er sich Sorgen um sie gemacht haben könnte, wurde sie ganz verlegen und ein blasses Rot umgab ihre Wangen. >Uha! Bin ich denn doof oder verknallt!?< Sie hielt inne. Wie? War sie etwa in ihn... Weiter wollte sie gar nicht denken! Sie und ein Kühlschrank ohne Gefühle? Das war wie Schatten und Licht oder Mond und Sonne!!! Völlig unvorstellbar!!!
 

"Kagome! Warte!" Die Miko stoppte. "Was ist denn? Ich bin spät dran!" meinte sie und log dabei. Eigentlich war sie nicht mit Inuyasha verabredet und hatte es auch nicht eilig... Sie hatte nur das Bedürfnis ihn zu sehen. Irgendwie wollte sie sich vergewissern, dass sie immer noch in den Hanyou verliebt war und nicht in dessen Halbbruder. Wenn sie so darüber nachdachte, war das doch auch Verrat, wenn sie Sesshomaru lieben würde... oder? >Ich habe eine blühende Fantasie!< dachte sie und verdrehte die Augen.

"Liebling?" Die Stimme ihrer Mutter holte sie in die Wirklichkeit zurück. Sie reichte ihr einen Regenschirm.

"Äh? Was soll ich damit?" fragte die Miko.

"Na, wenn es regnet, dann wirst du nass!"

Kagome nahm den pinken Schirm mit einem schrägen Grinsen entgegen. Es war ja gut gemeint...

"Bis später! Ich weiß aber nicht, wann das genau sein wird!"

"Grüße deinen heimlichen Schwarm von mir." sagte ihre Mutter nur lächelnd.

Kagome hielt inne. Sie erstarrte wortwörtlich und drehte sich wieder zu ihrer Mutter um.

"Was?" brachte sie raus.

"Nun... Du guckst so verträumt, seit du von deiner letzten Reise zurück bist."

Wirklich? Verhielt sie sich so anders? Wegeb IHM? Sah man ihr das etwas so deutlich an???

"Meinst du, dass ich verliebt bin?" fragte sie sehr leise.

"... Ja, dass denke ich. Ist etwas passiert? Du weißt, ich bin immer für dich da."

Die Schülerin lächelte. Es war ein trauriges Lächeln, voller Kummer und Schmerz.

"Ich weiß, danke. Aber mir kann niemand helfen, da muss ich alleine durch. Das Schlimmste ist, dass es nur drei Worte sind, die mich von meinen Glück trennen."

"Kagome?" Ihre Mutter klang panisch!

"Huch? Vergiss es! War nur ein Scherz! Bis später!" meinte die Miko schnell. Sie ließ sich in den Brunnen fallen. Den besorgten Blick ihrer Mutter sah sich dadurch nicht mehr.
 

Als sie auf der anderen Seite des Brunnens ankam, fiel es ihr schwer, ihre Tränen zu unterdrücken. Beinahe hätte sie vor ihrer Mutter geweint! Na toll! So weit war sie alo schon! >Nanu?< Sie blickte zum Himmel empor. Graue Wolken starrten ihr entgegen. >Kann Mama in die Zukunft sehen?< Sie kletterte genervt aus dem Brunnen, wobei sie sich das Knie aufschrammte. Dieser harte Untergrund gab ihrer zarten Haut jedes Mal den Rest! Kaum war sie oben und berührte das feuchte Gras, da öffnete sie auch schon ihren Regenschirm. Zum Glück hatte sie den dabei, sonst wäre sie klatschnass geworden... Tz! War das die Ironie des Lebens? Wenn ja, dann war sie nicht lustig! Eher lächerlich! Plötzlich zuckte sie. Was war das? Ein Dämon? Uh... Ein sehr starker! Automatisch umklammerte sie ihren Bogen fester und ihre rechte Hand wanderte zu ihrem Köcher auf dem Rücken, wo sie einen Pfeil zu fassen bekam. Behutsam spannte sie den Bogen und schlich dann gut bewaffnet durch das nasse Unterholz. Sie hatte das Gefühl, als bräuchte sie ihre Waffen gar nicht. Komisch, woher kam das?

Dann blieb sie stehen, starrte wie gelähmt zu dem jungen Mann, der sitzend an einem Baum lehnte. Seine Kleidung war bereits durchnässt, genauso wie sein silberweißes Haar, von dem ihm vereinzelte Strähnen im Gesicht klebten. Seine Augen hatte er geschlossen, zum Glück, denn sonst hätte Kagome sich wieder in seinem Blick verloren gefühlt! >Vielleicht hat er mich nicht bemerkt... Ich und mein Wunschdenken!< Sie trat einen Schritt näher, den Bogen immer noch bis zum Anschlag gespannt. Was tat sie da? War sie lebensmüde? Warum lief sie nicht weg? Einen Versuch war es wert, auch, wenn er viel schneller war als sie... Nun stand sie höchstens fünf Meter vor ihm.

"Miko." Seine emotionslose Stimme ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.

"J-Ja?" hauchte sie schwach.

Er öffnete die Augen. Goldene Iriden musterten sie nun von oben bis unten, eher seine Aufmerksamkeit dem komischen Ding in ihren Händen galt.

Sie folgte seinem Blick und lächelte auf einmal. "Das ist ein Regenschirm." erklärte sie, als wäre es etwas ganz Normales. In ihrer Zeit hatte jeder so ein Teil. Warum fiel so plötzlich jede Scheu von ihren Schultern? Sie redete einfach drauf los: "Warum sitzt du hier im Regen?"

Der Inu-Youkai zog die linke Augenbraue hoch und antworte nicht. Stattdessen fixierte er ihr kaputtes Knie.

"Was ist passiert?" Kaum waren diese Worte über seine Lippen gedrungen, da hätte er sich nur zu gerne die Zunge dafür abgebissen. Warum stellte er jetzt eine Gegenfrage? So zeigte er doch nur, dass ihm ihre Frage unangenehm war.

"Ungeschicktes Fleisch. Ich habe mich am Brunnen verletzt." sagte sie sofort und lächelte wieder so schamlos, wie sie es eben getan hatte.

>Etwas läuft hier schief! Warum hat sie keine Angst? Etwa wegen neulich? Huh, dann ist sie dümmer als ich bisher dachte!< Der Lord drehte den Kopf zur Seite, um ihr Gesicht nicht mehr sehen zu müssen. Irgendwie wurde ihm so anders, wenn er ihr Lächeln sah... Schrecklich!

"Ähm, wirst du nicht nass? Wo sind Rin-chan und Jaken?" wollte Kagome wissen. Sie war mutig, dass musste er zugeben!

"In einer Höhle." Er klang monoton, wie immer. Dennoch hatte die Miko das Gefühl, als wäre er bedrückt. >Ich bin definitiv zu gut für diese Welt!< dachte sie und holte tief Luft, um die nächste Frage zu stellen: "Bist du... ähm, ich meine, geht es dir gut?"

Jetzt schaute er auf, direkt in ihr Gesicht. Was hatte sie da...? So etwas hatte ihn noch nicht einmal Rin gefragt und die erlaubte sich schon zu viel!

"... Verschwinde." knurrte er und schloss wieder die Augen.

Kagome schluckte heftig. Das hatte wehgetan! Sie hielt sich die Brust, woher kam dieser Schmerz und warum wollte sie ihn nicht alleine im Regen zurück lassen?

"Nein." sagte sie fast genauso kalt wie er.

Verwundert öffnete er wieder die Augen. So langsam verlor er die Geduld, was tödlich enden konnte.

"Hier." meinte sie dann jedoch.

Beinahe wären ihm die Augen aus dem Kopf gefallen, eher er wieder die Kalte Maske der Emotionslosigkeit aufsetzte. Diese Frau... Sie hielt ihm diesen Regenschirm entgegen! War das ein Witz? Er bedrohte sie und sie wollte ihm helfen?

"Du bist verrückt." Das rutschte ihm so raus und es stimmte noch dazu!

Aber sie lächelte nur. "Gut, dann lege ich ihn dir hierhin. So wird der Schirm aufgeklappt und so wieder zugemacht... Verstanden? Ich überlasse es dir, ob du ihn benutzt." Kagome zeigte ihm dabei kurz, wie man den Regenschirm öffnete und wieder schloss, während sie sprach. Dann legte sie das pinke Ding wirklich vor dem Lord auf den Boden.

"Bis dann!" meinte sie, dann ging sie einfach. Sesshomaru schaute ihr nach, er war sprachlos.

Als sie zwischen den Büschen verschwunden war, starrte er den Regenschirm an, als wäre er eine giftige Schlange. >Komisches Weib...< dachte er.
 

"Kagome!" rief der Kitsune. Er sprang der Miko entgegen. "Hallo, ist alles in Ordnung?" fragte die Schwarzhaarige. Eine Schweigeminute trat ein.

"Was habt ihr?" wiederholte sie sich.

"Inuyasha... er ist nicht hier." erklärte Sango schließlich.

Kagome setzte Shippo wieder ab und ließ sich dann auch auf den Boden der Hütte fallen. Sie brauchte nicht nachfragen, wohin der Hanyou gegangen war. Am liebsten wäre sie wieder aufgestanden und gegangen. Stattdessen holte sie einige Leckereien aus ihrem Rucksack.

"Wollt ihr? Es ist für jeden etwas dabei!" Ihr falsches Lächeln veranlasste ihre Freunde dazu, schweigend zu nicken. Alle dachten in diesem Moment das Gleichen: >Inuyasha, du Idiot!<

Zwei volle Tage vergingen. Dann, am dritten Tag, packte Kagome plötzlich ihre Sachen und erhob sich. "W-Wo gehst du hin?" stammelte Sango.

"Ich gehe nach Hause. Eine Arbeit wartet auf mich." Das war gelogen. Sie musste gehen, weil sie wieder kurz davor war, in Tränen auszubrechen und sie wollte nicht vor ihren Freunden weinen. Sie wollte überhaupt nie wieder weinen!!!

"Gut, wie lange bleibst du weg?" fragte Miroku.

"Ich weiß es noch nicht." >Vielleicht komme ich nie wieder zurück.< fügte sie in Gedanken hinzu und verließ die Hütte. Sango und Miroku warfen sich einen flüchtigen Blick zu. "Du behälst wohl Recht." sagte die Taiji.

"Im Moment wünsche ich mir, dass dem nicht so wäre." gestand der Mönch hingegen.
 

>Hoffentlich fühlt er sich sicher bei einer Kikyo! Da kann er nämlich bleiben! Wahrscheinlich hätte er auch noch geleugnet, dass er bei ihr war!< Kagome kochte vor Wut und Verzweiflung gleichzeitig. Sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Lachen, weil sie sich in einen Inu-Youkai verliebt hatte. Weinen, weil sie eine andere Liebe verloren hatte. >Das habe ich gut gemacht! Ich würde sterben für Inuyasha und er hängt an einer Toten, welch Ironie!< Sie blieb stehen. Der Knochenfresserbrunnen war bereits in Sichweite. Also würde es wie das letzte Mal ablaufen: Sie würde weglaufen und sich in ihrer Zeit ausheulen! Nur... Dieses Mal würde sie nicht zurückkommen und Inuyasha würde es nicht einmal bemerken. Der Kerl sah doch eh nur durch sie hindurch, weil sie Kikyo so ähnlich war! Aber eine gute Seite hatte die Sache, niemand würde sie mehr mit Kikyo verwechseln...! Sie sah ihr sowieso nur äußerlich ähnlich. Vom Charakter her waren sie wie Eis und Feuer.

"Ziemlich feucht heute."

Sie schreckte hoch. Verdattert drehte sie sich um. "Sesshomaru?!" stotterte sie und starrte ihn an. Er lehnte gelassen an einem Baum. Aber, wo war ihr Regenschirm? Warum dachte sie überhaupt an das olle Ding?

"Davorne." meinte er leicht amüsiert und deutete auf den Brunnen.

Kagome schaute perplex hinüber und erblickte ihren pinken Schirm, der sauber zusammengeklappt worden war und vor dem Brunnen lag. Hatte er...?

>Jetzt oder nie!!!< schoss es durch ihren Kopf.

"Ähm, Sesshomaru?"

Er hob den Kopf und sah sie an, sie durfte weitersprechen!

"Ich, also, ich, ich meine, ich lie... Kann ich dich begleiten?" Sie schaffte es nicht. Die drei Worte zum Glück kamen nicht über ihre Lippen.

Der Silberhaarige setzte sich nun in Bewegung. Er kam ihr immer näher, bis er direkt vor ihr stand. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Schon wieder war da dieses merkwürdige Gefühl... Er hob die Hand, umfasste mit Daumen und Zeigefinger ihr Kinn, um es anzuheben. Goldene Augen trafen auf braune Augen. Um sie herum verstummte die Welt. Nur sie zählten...

"Hol deinen Regenschirm." sagte der Lord plötzlich und zerstörte die Stille damit. Er ließ sie auch ruckartig los und ging in Richtung Wald.

Kagome starrte ihm kurz nach, ehe sie seine Worte verstand. Hastig lief sie zum Brunnen und verstaute ihren Schirm in ihrem Rucksack. Dann eilte sie hinter ihm her, in eine hoffentlich bessere Zukunft.
 


 

Ende...?!
 


 

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Geschafft! Das war die Fotsetzung zu "Sehnsucht". Ich hoffe, dass es euch gefallen hat... Wieder steht die Frage offen, ob dies das ENDE ist... Vielleicht schreibe ich eine längere FF als (zweite) Fortsetzung?! Mal sehen^^
 

Vielen Dank für eure Unterstützung und die lieben Kommis, die auch hier willkommen sind^^
 

LG

*knuddel*

SessFluff



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Freya21
2020-07-13T18:39:28+00:00 13.07.2020 20:39
ich freue mich schon sehr auf die fortsetzung echt tolle story
Von:  Biancacojocaru
2014-11-07T16:25:13+00:00 07.11.2014 17:25
Büüüttttee schreib weiter du machst es echt spannend schreit richtig danach 😙
Von:  Biancacojocaru
2014-04-17T22:42:00+00:00 18.04.2014 00:42
Ich hoffe es :) ü
Von:  Kagome123
2013-10-03T17:08:41+00:00 03.10.2013 19:08
Hoffe es gibt balt die zweite fortsetzung.

Lg Kagome123
Von:  Lawlya
2011-09-11T10:22:39+00:00 11.09.2011 12:22
Ich liebe deine FFs. Hach ja, es ist eben nicht einfach, "Ich liebe dich"
zu sagen, wenn vor einem ein Youkai steht, der eigentlich nicht viel für
Menschen übrig hat.
Aber er mag Kagome ja auch. Sesshoumaru kappiert das nur noch nicht xDD

LG Mara
Von:  Minerva_Noctua
2010-11-28T18:33:13+00:00 28.11.2010 19:33
Fortsetzung gefunden^^.
Weiter geht's.

Bye

Minerva
Von:  xXrainbowflowerXx
2009-05-19T20:38:02+00:00 19.05.2009 22:38
ich brauche unbedingt eine zweite fortsetzung *_____*
Das Kapitel wra ja noch viel geiler als das vorherige!!!
Von: abgemeldet
2009-04-12T16:08:08+00:00 12.04.2009 18:08
DAS ENDE?????? NEIN BITTE NICHT!!!!
*durchdreh*
*kopf an die wand schlag*

eijjj das is sooo spannend...du MUSSSSSST einfach weiter schreiben!! bitte bitte bitte bitee bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte!

*auf die knie fall*

hehe
wie inu yasha später ... falls du weiter schreiben wirst schuane wird uijuijjuijiuijjjjjjjjH hehehe

*dich knuddel*
lana111
Von: abgemeldet
2008-12-06T17:21:44+00:00 06.12.2008 18:21
Mach bitte weiter, denn das is ne echt tolle ff und Inuyasha is der totale trottel; was du ja gut getroffen hast^^
Also ich würde mich über ne fortsetzung^^
*grins* und cooles ende
lg
Neko
Von:  inci
2008-12-02T13:53:20+00:00 02.12.2008 14:53
hoffendlich wird sie mit.sessy glücklich! die zwei sind mein.lieblings pairing!


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