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Die Adoption

Lucius hatte eben noch im Wizgamont gesessen und eine feurige Rede geschwungen. Damit hatte er die gewünschte Aufmerksamkeit errungen, die der Alte nun erst mal wieder umkehren musste. Er war so stolz gewesen, es hatte geklappt, besser, als auch nur ansatzweise erwartet oder nur erhofft.
 

Es war überraschend einfach gewesen, Dumbledore hierher zu bekommen. Es ging nur um eine Kleinigkeit, doch er hatte sie erfolgreich aufgebauscht.
 

Nun lauschte er der Gegenrede des Alten, der sich selbst mal wieder als Held, Bezwinger von Grindelwald und Vormund von Potter groß tat. Ha! Der Junge war doch nichts als ein künftiger Geldscheißer für den alten, senilen Sack!
 

Dieser verkappte Rassist war nichts, als ein Lügner und Schauspieler, aber das wollten die Menschen nicht sehen. Doch er war gespannt, wie der Alte sich hier wieder rausreden wollte.

Dann, auf einmal, war es da. Mit einem Schlag, ohne Vorwarnung. So, wie damals der unmögliche Schmerz, den er nicht hatte ertragen können, der ihn wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte.
 

Nur war es dieses Mal kein Schmerz. Er spürte, wie etwas in ihm sich wieder richtete, etwas, dass er für unrettbar verkümmert gehalten hatte, wieder aufblühte.
 

Beim ersten Mal hatte Lucius das Gefühl gehabt, sterben zu müssen. Kurz nach Abschluss seiner Schule hatte er das Schönste gespürt, was es für einen Halbveela nur geben konnte – die Geburt seines Gefährten. Es war ihm egal gewesen, dass er oder sie jünger war, als sein eigenes Kind, das war für ihn unbedeutend.
 

Noch in derselben Nacht hatte er Narcissa endgültig aus seinem Schlafzimmer verbannt. Er hatte ungeduldig warten wollen, um zu erfahren, um wen es sich handelte.
 

Doch nur drei Wochen später war es geschehen – sein Gefährte war gestorben, kaum, dass er geboren worden war. Er hatte es gespürt, als dieser aufgehört haben musste zu atmen. Wie ein stechender Schmerz, ein Dolch, der ihn durchbohrt hatte.
 

Es war beim nachmittäglichen Tee geschehen, er hatte nach Angaben von Narcissa einfach die Augen verdreht und war vom Stuhl gefallen. Man hatte Wochen gebraucht, um ihn wieder aufzupäppeln. Es war selten, dass ein Veela den Tod des Gefährten überlebte und meist konnte der das nur dann, wenn er diese Person vorher nie gesehen hatte.
 

Nun war es wieder da, dieses Gefühl, diese Wärme in seiner Brust. Wie in dem Moment, als sein Gefährte das erste Mal geatmet hatte. Eine Welle purer Freude stieg in ihm auf. Aber was hatte das zu bedeuten? Einem Veela wurde nur ein einziges Mal ein Gefährte geboren. Manchmal auch zwei, doch das hätte er spüren müssen und er hatte nur einen, das hatte er auch immer gewusst! Wie konnte das nur sein?!
 

Auf einmal wurde sein Gesicht vollkommen ausdruckslos. Es gab nur eine Antwort darauf. Und die hatte mit Sicherheit nicht nur ihm, sondern auch seinem Gefährten wahnsinnige Schmerzen bereitet. Ein altes Ritual. Vor vierhundert Jahren war es noch keine Ehre gewesen, Gefährte eines magischen Wesens zu sein, sondern eine Familienschande. Also hatte man Rituale entwickelt, um diese lebenswichtigen Bänder zu zerreißen.
 

Eine Blockade aus weißer Magie. Das magische Wesen überlebte dieses Ritual praktisch kaum und es hatte zur Folge, dass ein guter Teil der Magie des Gefährten für immer verstümmelt und unbrauchbar gemacht wurde. Es gab einen Konterzauber, doch da das magische Wesen selten das erste Ritual überlebte, wurde nie in Frage gestellt, ob ein Spruch Schuld an der Magielosigkeit des betroffenen Gefährten war.
 

Es gab nur Wenige, die diese inzwischen verbotenen Rituale überhaupt noch kannten. Sein bohrender Blick wandte sich wieder Dumbledore zu, dem es zum ersten Mal seit langem nicht zu gelingen schien, seine Pläne nach Wunsch durchzusetzen. Das hätte noch vor einigen Sekunden den höchsten Triumph für ihn bedeutet, nun spürte er nichts als Hass auf den Mann da vorn.
 

Er bekam nur am Rande mit, wie sein Vorschlag angenommen und ein Gesetz verabschiedet wurde, er sah dem Alten die gesamte Zeit über eisig in die Augen, bedrohte ihn so unmissverständlich. Tatsächlich leuchteten die verschlagenen blauen Augen auch nicht mehr.
 

Der Alte war sauer...
 


 

Severus strich Harry sanft über den Kopf: „Harry, willst du, dass ich mich immer um dich kümmere?“, fragte er leise. „Wenn du ja sagst, kannst du bei mir bleiben, egal, was passiert und niemand kann dich mehr wegholen oder zu einem bösen Onkel bringen, du kannst dann immer hier bleiben, bei Tom und mir.“
 

Harry sah den Anderen an, seine Augen begannen zu glänzen. „Bei... bei dir!“, rief er, das Wichtigste, was er gehört hatte, war, dass er nie, nie wieder zu Onkel Vernon musste. Er streckte dem dunklen Manns eine Arme entgegen und kuschelte sich an diesen, als der ihn fest in die Arme schloss.
 

Severus blickte den Beamten an: „Nun?“
 

Der Mann nickte: „Da der Junge auch nicht zurück zu seinen Verwandten will, sehe ich keinen Grund, die Dinge hinauszuschieben“, gab er zurück. „Wenn Sie beide sich bitte kurz mit diesem Dolch aufschneiden und einen Tropfen Blut auf das Dokument bringen würden? Und ich muss Sie bitten, auch einen Tropfen des Blutes Ihres künftigen Sohnes beizufügen.“
 

Rasch griff Tom nach dem Messer und schnitt sich in den Daumen, ließ einen Tropfen auf ein Feld fallen, dann gab er es an Severus weiter, der dasselbe tat.
 

„Harry, gib mir bitte kurz deine Hand, ich muss dich ganz kurz pieken, nur ein Mal. Bist du ein tapferer Junge?“
 

Harry sah den Tom-Mann fragend an, nickte aber dann und hielt ihm eine Hand hin, es piekte kurz, dann war es auch schon wieder vorbei. Er spürte den Heilzauber kaum, er kuschelte sich zufrieden an seinen Sev’rus. Er war immer noch hundemüde. Doch kaum, dass ihm die Augen zufielen, hörte er, wie der Tom-Mann wieder sagte, dass er noch nicht schlafen konnte, also riss er die Augen wieder auf.
 

Aber es war noch was passiert. Er hatte das Gefühl, dass ihm nicht mehr so kalt war, es war angenehm arm in seiner Brust geworden. Er hatte nur keine Ahnung, wie er das erklären sollte.
 

Severus blickte auf das Dokument, während der Beamte, der zeitlich die Funktion des zweiten Zeugen neben Rudolphus übernahm, einige Zauber sprach. Er blickte auf seinen Stammbaum, der an der Wand neben dem Kamin hing und beobachtete, wie von seinem Namen ein kleiner Stich nach unten abging und Harrys Name sich zu formen begann. Harry James Potter Riddle-Snape. Wobei er nur noch Snape gerufen werden würde, zumindest so lange, bis man für den Namen Riddle nicht mehr gesteinigt werden würde.
 

Serverus lächelte Tom sanft an, drückte Harry noch näher an sich. „Unser kleiner Junge“, stellte er gerührt fest. Er merkte nicht, wie der Beamte und Rudolphus wieder gingen, er genoss viel mehr die Umarmung seines Geliebten.
 

Dann sah er auf den kleinen, müden Jungen, der sich an ihn kuschelte. „Harry, weißt du was?“, fragte er lächelnd.
 

Der Junge schüttelte den kopf, seine Augen blickten erst den Tom-Mann, dann seinen Sev’rus fragend an.
 

„Ab heute bin ich dein Daddy“, erklärte er. „Und Tom ist dein Papa. Du bist unser Sohn und musst nie wieder von uns weg.“
 

„Freak hat Eltern?“, fragte Harry verdattert. Er sah die beiden mit großen Augen an.
 

Severus schüttelte den Kopf: „Du bist kein Freak“, sagte er entschieden. „Du bist unser Sohn, hörst du? Niemand darf dir mehr was tun!“
 

„Daddy“, flüsterte Harry gerührt. Er hatte Eltern! Wie Dudley auch! Und sie hielten ihn im Arm, wie Vernon und Pettunia es mit Dudley taten! „Papa“, fügte er leise hinzu und streckte seine Hand nach Tom aus, der sie nahm und ihn streichelte.
 

„Ja“, gab Tom zurück. „Ich bin dein Papa und ich sage, jetzt gibt es was zu Essen, danach kannst du schlafen.“
 

Severus nickte und stand mit Harry im Arm auf. „Das ist eine gute Idee“, stimmte er zu und folgte Tom, der bereits in der kleinen Küche den Tisch deckte, auf dem einige duftende Platten und Schüsseln standen. Er hatte sie vorher schon von den Hauselfen geordert. Suppe, Fleisch, Kartoffeln, Nudeln und verschiedene Soßen, sowie Gemüse.
 

Harry wurde auf seinen Stuhl gesetzt. Erst bekam er eine kleine Portion mit Suppe, doch das war zu seiner Verwunderung nicht alles, danach bekam er noch ein Stück Fleisch und Nudeln, die er aß und danach sogar noch ein kleines Kügelchen Eis!!
 

Danach sah er satt und glücklich auf, streckte seine Arme aus. Es war Tom, der ihn auf den Schoß hob, aber das war auch in Ordnung. Das war ja nun sein Papa. Er blieb auch ganz still sitzen und wartete, während die Erwachsenen redeten. Irgendwann schlief er dabei sogar wieder ein.
 

„Er ist sicher“, lächelte Severus, während er sich noch eine Portion Fleisch nahm. Er sah auf das Kind, dass auf dem Schoß seines Mannes saß und sich immer schwerer tat, die Augen offen zu halten. Kein Wunder, nach den heutigen Ereignissen.
 

Tom nickte. Er musste dabei feststellen, dass auch er dem Kleinen zusehends verfiel. Er war zwar verschreckt und misstrauisch, gleichzeitig aber auch vertrauensvoll, solange Severus, der wohl auch immer die erste Bezugsperson bleiben würde, diese Person absegnete. Und er war süß, wie er da so auf seinem Schoß saß, den Daumen im Mund und in dem zu großen, langen Pullover, den Severus ihm eben angezogen haben musste und der eine der Schultern unbedeckt ließ.
 

„Du magst ihn.“
 

Tom lächelte den Anderen an. „Ich habe den Kleinen Dickkopf irgendwo schon immer bewundert“, gab er leise zu. „Er hat sich von mir nie unterkriegen lassen und er ist für das eingestanden, an das er glaubt. Wie viele Kinder in seinem Alter tun das bitte?“
 

Severus nickte verstehend: „Wenige“, stimmte er zu. „Komm, bringen wir ihn ins Bett“, schlug er leise vor. „Ich muss gleich noch zwei Klassen unterrichten. Wenn ich das nicht tue, gibt es nur Ärger und ich will nicht, dass der Alte früher als nötig von dieser Sache erfährt. Er soll denken, ich muss fürchten, dass er ihn jederzeit wieder wegbringen kann.“
 

Tom nickte. „Ich kann in der Zeit den Trank weiter analysieren“, schlug er vor. Er selbst war auch ein Meister der Tränke, nur, dass das Dumbledore nie erfahren hatte, sonst hätte er keine Ausrede gehabt, Severus um sich zu haben.
 

„Gute Idee“, nickte der Dunkelhaarige. „Komm, bringen wir den Kleinen ins Bett. Der Tag war sicher Horror für ihn.“
 

Der Ältere nickte und erhob sich mit dem kleinen Jungen, der sich kurz regte, sich aber dann an ihn kuschelte und weiter schlief. Er brachte den Kleinen in sein Bett, wo Severus ihn zudeckte.
 

Er betrachtete seinen Mann, wie er sich über den Jungen beugte, ihn kurz auf die Stirn küsste und durch die Haare strich. Dann wandte der Tränkemeister sich um: „Ich denke, wir sollten ihn schlafen lassen, wenn er nicht von selbst aufwacht. Abendessen hin oder her, er hat eben gut gegessen und wenn er morgen früh etwas isst...“
 

Tom nickte. „Gute Idee“, stimmte er zu. „Wozu den Kleinen wecken, wenn es nicht unbedingt sein muss?“ Er trat zu Severus und küsste den Anderen: „nur wie willst du Vorkommnisse wie heute künftig meiden?“
 

„Morgen wird Draco ihn bei sich haben“, gab der Dunkelhaarige ernst zurück. „Wie hoch ist da schon die Wahrscheinlichkeit, dass er sich von einen Gyffindor überrumpeln lassen wird? Draco hat Harry als Bruder proklamiert.“
 

„Oh“, gab Tom überrascht zurück. „Ich sehe, der Kleine hat einen Hang dazu, Herzen für sich zu erobern.“
 

Severus lächelte ein wenig. „Allerdings. Und jetzt muss ich weg – Gryffindor an den Rand des Punktruins treiben...“
 


 

In dieser Nacht verschwand der bisherige Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste spurlos. Draco hatte dem Mann, wie Tom es gewollt hatte, einen Portschlüssel untergejubelt, der sich selbst um Mitternacht aktiviert hatte. Wahrscheinlich, als der Mann gerade gepennt hatte. Es ging wirklich bisher alles nach Plan – für den dunklen Lord zumindest.
 

Der war recht lange aufgeblieben. Um Severus nicht zu wecken, war er leise aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gegangen. Er hatte sich für diese Nacht entschieden, zu bleiben – bei seiner neuen, kleinen Familie. Er lächelte. Noch vor zwanzig Jahren hätte er nicht mal gedacht, dass er eine Chance auf so etwas wie ein Stück Normalität haben würde. Severus und er hatten geheiratet, kurz vor seinem Überfall auf die Potters.
 

Dann hatte der Andere über zehn Jahre ohne ihn auskommen müssen, bis er es geschafft hatte, wieder eine konstante Gestalt anzunehmen, was auch nur mit dessen Hilfe geglückt war. Allerdings schon in Harrys erstem Schuljahr, bis zum vierten hatte er nur Kräfte gesammelt, dann hatte er zugeschlagen. Er hatte auch Cedric nicht töten wollen, doch noch bevor er etwas hatte sagen können, war ihm Pettigrew in die Quere gekommen. Aber der würde auch noch büßen. So, wie Bella, die ohne Erlaubnis Black vernichtet hatte. Damit hatte sie seinen Sohn verletzt!! Niemand vergriff sich an seiner Familie, verrückt hin oder her!
 

Er sah auf die Uhr. Eins.
 

Langsam stand er auf. Es wurde Zeit, wieder ins Bett zu verschwinden, beschloss er für sich, doch vorher wollte er noch mal zu seinem kleinen Sohn sehen. Sohn. Es gefiel ihm, dieses Wort zu denken, fiel ihm auf.
 

Leise betrat er den Raum, doch sofort riss er die Tür auf, als er das leise, unterdrückte Schluchzen hörte. Ein ‚lumos’ später sah er den Jungen eng in sich zusammengerollt in seine Decke weinen. Als das Licht anging, blinzelte er aber. Er war wach.
 

„He, du“, fragte er sanft und hob Harry auf seine Arme. „Was ist denn? Hast du schlecht geträumt?“
 

Harry schluchzte leise, die dünnen Ärmchen schlangen sich um seinen Hals. „Mann“, flüsterte das schwache Stimmchen. „Böser Mann, hat Auto putt’emacht!“
 

„Ein böser Mann?“, fragte Tom sanft, während er den Kleinen etwas von sich schob und ihm die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Und Daddy putt’emacht!“
 

Nun stockte Tom doch. „Wie sah der böse Mann aus?“, fragte er ruhig weiter.
 

„Der... vom Frühstück“, schluchzte der Kleine. „Mit Bart, weiß!“
 

Sanft schaukelte Tom den Kleinen hin und her. „Daddy ist in Ordnung“, versicherte er dem Jungen, der hob ihn auf, löschte das Licht und brachte Harry mit in Severus’ und sein Zimmer. „Kuck, da ist Daddy, und es geht ihm gut. Daddy schläft.“
 

„Nicht mehr“, knurrte es unter der Decke, bevor Severus ein wenig zerstrubbelt auftauchte. Er stockte, als er Harry so sah. „He, Kleiner, was ist?“
 

„Er hatte einen Albtraum“, erklärte Tom ruhig und gab Harry an seinen Geliebten, der ihn fest in die Arme nahm und mit zwischen sie beide unter die Decke packte.
 

„Du hast ihn gehört?“
 

Tom schüttelte den Kopf. „Ich war kurz in seinem Zimmer, um nach ihm zu sehen und habe ihn weinend in seinem Bett gefunden. Wir sollten künftig Überwachungszauber nutzen. Ich denke auch nicht, dass das ein natürlicher Albtraum war.“
 

„Wahrscheinlich nicht“, stimmte Severus missgelaunt zu. „Der Alte hatte sicher seine Gichtgriffel im Spiel! Er quält den Kleinen wahrlich, wo immer er kann...“ Er küsste Harry sanft auf die Stirn: „Schlaf noch etwas, Kleiner. Es ist viel zu früh zum Aufstehen.“
 

Tom sah zu, wie der Kleine zwischen ihnen einschlief, wobei er sich verzweifelt an Severus festhielt. Ein Griff, der sich auch nicht lösen ließ, als er wieder schlief. „Ich vermute, es war ein Angstzauber“, erklärte Tom leise. „der alte Sack lässt Harry seine Ängste durchleben, immer und immer wieder.“
 

„Also brauchen wir einen Gegenzauber.“
 

„Allerdings.“
 

„Und wie bekommen wir den?“
 

Tom rieb sich seine Stirn. „Ich werde erst mal seine Gedanken blockieren“, erklärte er. „Das sollte reichen, bis ich einen Gegenzauber gefunden habe.“
 

„Der Alte wird merken, wenn er blockiert wird.“
 

„Soll er doch“, biss Tom missgelaunt. „Gerade ist sein Lehrer verschwunden, übermorgen werde ich auf dessen Platz sitzen und sollte er auch nur versuchen, dem Kleinen was zu tun, werde ich ihn auseinander nehmen, wie eine Gans zu Weihnachten! Ich habe keine Angst vor dem Gichtsack!“
 


 

Der Morgen war entschieden zu früh da, für alle Beteiligten. Harry war noch sichtlich erschöpft, er schien mehr, als einen schlechten Traum gehabt zu haben, ohne sich zu rühren. Wahrscheinlich hatte er sich nicht getraut, laut zu werden, weil er Schläge fürchtete. Nach dem Anziehen hatte Tom den Jungen gedrückt und war verschwunden, was auch immer er dieses Mal noch zu erledigen gehabt hatte. Manchmal zog Severus es vor, nichts zu wissen.

Er selbst hatte sich gerade fertig gemacht und hielt den noch fast schlafenden Jungen auf dem Schoß, wartete auf Draco, der sich heute um ihn kümmern sollte. Der würde einen leichten Tag haben, Harry würde vermutlich schnell einschlafen.
 

An diesem Tag hätte er auch Harrys Klasse wieder, aber er hatte bereits Freischeine für Draco und Granger ausgestellt, sie sollten einen Spaziergang mit dem Kleinen machen, damit der endlich etwas raus kam. Es war wichtig, in diesem Alter, regelmäßig an der frischen Luft zu sein.
 

Als es klopfte, erhob Severus sich und trat zur Türe. „Guten Morgen, Draco.“
 

Der Blonde grinste. Und er war nicht allein, er wurde flankiert von Crabbe und Goyle. „Guten Morgen, Onkel Severus“, antwortete der, bevor er über Harrys noch vom Schlaf rote Wange streichelte. „Hi, kleiner Bruder.“
 

Harry sah kurz auf und erkannte den Jungen wieder. Er lächelte etwas und winkte zurückhaltend, bevor er sich an seinen Daddy kuschelte. Und noch bevor Severus wusste, wie ihm geschah, blitzte es. „Was...?!“
 

Crabbe schwenkte nur grinsend eine magische Kamera: „Beweise!“
 

Severus hatte das dringende Bedürfnis, dem Jungen einige wichtige Körperteile wegzuhexen, doch er beherrschte sich. Stattdessen sagte er mit ruhiger Mine: „ Wehe, ich bekomme die Originale nicht.“ Dann stellte er den kleinen Jungen auf seine Füße. Harry blickte fragend nach oben, streckte Severus einen Arm entgegen.
 

Der Tränkemeister musste sich beherrschen, den Kleinen nicht wieder hochzunehmen. Stattdessen strich er Harry durch die Haare und gab ihm seinen kleinen Rucksack. „Du gehst jetzt brav mit Draco mit“, erinnerte er den Jungen. „Du musst doch deiner Freundin guten Morgen sagen. Nach dem Mittagessen bringt Draco dich zurück.“
 

Harry sah den Anderen an: „Versprochen?“
 

„Natürlich“, lächelte er sanft und beobachtete, wie Harry sich an die Hand nehmen ließ, mit seinen Schlangen verschwand.
 

Draco lächelte, er ging langsam, damit der Kleine nicht rennen musste und in seinem unausgeschlafenen Zustand noch fallen würde. Er fragte sich ohnehin, warum der Junge so kaputt wirkte.
 

Als sie in den Speisesaal kamen, wurden sie auch schon von Milli und Pansy erwartet, die sofort den Kleinen streicheln wollten, was den aber erst mal zu einer Rückwärtsflucht trieb, so dass Draco ihn hochhob. „Überfallt ihn doch nicht so!“
 

„Hallo... Draco.“
 

Überrascht wandte der Angesprochene sich um. „Granger... und ein Weasley“, stellte er kühl fest und auch Crabbe und Goyle nahmen sichtlich Haltung an. Doch Harry lächelte von seinem Platz an Dracos Hüfte auf und winkte: „’Mine...“
 

Hermine drängte an Crabbe vorbei und küsste den Jungen. „Guten Morgen du“, lächelte sie nur und hielt ihm ein kleines Geschenk hin, dass in buntes Papier eingewickelt war. Sie hatte ein Stück Holz aus dem Wald so transformiert, dass daraus ein Holzeinhorn geworden war. „Das ist ganz allein für dich.“
 

Klein-Harry strahlte, er ließ sich noch mal drücken und winkte den beiden Mädchen, die sich an das Ende des Gryffindor-Tisches setzten, in der sehr kleinen Fraktion, die Harry nicht aufgegeben zu haben schien. Und es waren wirklich wenige. Einige der Mädchen, Neville, zwei andere Jungen.
 

„Dray, kuck!!“
 

Draco wandte seinen Blick wieder dem Jungen zu, der stolz sein kleines Geschenk zeigte, als wäre es ein neuer Besen oder so. Er lächelte und setzte sich, Harry neben sich. Die anderen Slytherins äußerten sich in keiner Weise, kein lautes Wort fiel. Kurz wurden die Gespräche unterbrochen und das Kind gemustert, dann aßen sie weiter. Sie hatten Anweisungen, nicht nur von ihrem Anführer im Turm, sondern zu ihrer Überraschung auch von ihren Eltern, die die Anweisungen wiederum von ihrem Lord hatten. Niemand würde es wagen, dem Kleinen auch nur ein Härchen zu krümmen.
 

Schnell hatte Pansy ein kleines Kinderfrühstück vorbereitet. Sie hatten für Harry eine kleine Tasse voll Kakao organisiert , dazu ein Brot mit der Wurst, auf die er die ganze Zeit gekuckt hatte. Harry sah kurz auf die Sachen, dann auf Draco, der ihm ermunternd zunickte. „Dein Frühstück.“
 

Langsam aß der kleine Junge, wobei er sein Geschenk nicht losließ, erst, als er fertig war und Drcao ihn ermutigte, friemelte der Kleine das Papier ganz vorsichtig ab und sah erstaunt auf das, was da drin war. „Einhorn!“, rief er sofort erfreut. „Einhorn kucken?“, fragte er dann mit großen Augen und sah Draco an.
 

Pansy lachte im Hintergrund. „Granger kommt schon auf Ideen!“, brachte sie auf den fragenden Blick hin hinaus. „Aber das ist keine schlechte Idee, Draco! Ihr solltet wirklich zu den Einhörnern gehen, die haben Harry gestern nicht nur nix getan, die haben ihn auch noch zurück zum Zaun gebracht!“
 

Draco strich durch Harrys Haare: „Dann machen wir nachher einen Ausflug zu den Einhörnern“, versprach er, nahm dann Harrys Rucksack und hängte ihn sich über die eigene Schulter. „Komm, gehen wir, es wird Zeit und wir wollen doch keine Lehrer warten lassen, schon gar nicht den Kopf von Gryffindor...“
 

Die Stunde ging bis auf kleinere Probleme ganz gut herum. Minerva war nicht so schlimm, wie die Klasse gedacht hatte, sie lächelte Harry an und verwandelte sich vor den Augen des erstaunten Jungen sogar ein eine Katze, die der streicheln durfte. Wobei er für einen Jungen seines Alters erstaunlich vorsichtig war. Sie sagte auch nichts darüber, dass die Slytherins den Kleinen in ihre Mitte nahmen und außer Hermine keinen zu ihm ließen. Sie zog sogar ihrem eigenen Haus erbost Punkte ab, als sie zu ihrem Entsetzen Ron dabei erwischte, wie der in kleine spitze Nägel verzauberte Papierkugeln auf den Jungen warf, der den Unterricht in keins der Weise störte.
 

Danach war die Tränkestunde. Hermine und Draco gingen gar nicht erst in die Kerker sondern verließen das Gebäude.
 

„Einhorn!!“
 

Draco grinste: „Wir gehen zu den Einhörnern“, bestätigte er und sah zu Hermine. „Granger, ab morgen, wenn du Harry hast, wirst du in der Nähe der Slytherins bleiben. So was, wie gestern darf sich nicht wiederholen!“
 

Hermine blickte den Anderen an: „Seit wann ist Slytherin auf Harrys Seite?“
 

Draco zuckte mit den Schultern: „Ich darf es nicht sagen“, gab er ruhig zurück. „Aber er ist nicht in Gefahr, so viel sollte selbst dir schon aufgefallen sein.“
 

Hermine nickte leicht und sah dem kleinen Jungen hinterher, der vor ihnen rannte, direkt auf das Gatter zu, wo bereitst eines der Einhörner wartete, seinen Kopf zurückwarf und etwas zu rufen schien.
 

„Ich frage gar nicht“, gab sie leise zurück und sah den Jungen an, in den sie heimlich schon seit zwei Jahren verliebt war, weswegen auch die Sache mit Victor nicht gut gegangen war, auch wenn der sie wirklich gemocht hatte. „Wusstest du, das Harry sich seit diesen Ferien Vorwürfe gemacht hat, dass er im ersten Jahr deine Freundschaft nicht angenommen hat? Was wirst du tun, wenn er nicht mehr klein, süß und für jede Kleinigkeit dankbar ist?“
 

Draco zuckte mit den Schultern: „Er ist auf seine Art eigentlich immer süß. Und dankbar. Ich werde ihm noch einmal Freundschaft anbieten. Und dir auch“, fügte er hinzu, hielt Hermine die Hand hin. Die sah den Jungen überrascht an: „Du weißt, dass ich ein Schlammblut bin?“
 

Der Blonde lachte leise. „Ich werde mal mit meinem Onkel reden – und dann werde ich dir ein paar Sachen erzählen“, gab er ruhig zurück. „Freundschaft?“
 

„Freundschaft“, erwiderte Hermine mit sicherer Stimme. Sie drückte Dracos Hand. „Und ich hoffe, dass du mir schnell erzählst, was hier alles vorgeht.“
 

Draco nickte und blickte wieder zu Harry. „Kuck dir das an! Das glaub ich einfach nicht!“
 

Hermine sah zu Harry und lachte. Der Kleine hatte das Einhorn irgendwie dazu gebracht, sich hinzuknien und kletterte gerade auf dem Tier herum, dass das alles absolut geduldig über sich ergehen ließ. „Ich glaub das ist das Tier, dass ihn mir gestern gebracht hat.“
 

„Sag mal, was kann dieser Junge eigentlich nicht?“, meinte Draco beeindruckt.
 

Hermine lächelte: „Er hatte ein Geheimnis, ich bin nur durch Zufall dahinter gekommen. Er kann mehr, als nur mit Schlangen reden, er hat eine natürliche Affinität zu allen Tieren. Er kann mit ihnen sprechen. Aber er hat diese Gabe lange verdrängt. Seine Verwandten haben ihn immer als Lügner bezeichnet, wenn er gesagt hatte, was die Tiere ihm erzählt haben.“ Hermines Gesicht wurde richtig kalt. „Sie haben ihn geschlagen...“
 

Draco sah zu dem kleinen Jungen. „Er hat sich nie was anmerken lassen...“
 

„Ich weiß. Ich hätte das Meiste auch nie rausgefunden, wenn er nicht im Schlaf reden würde.“
 

„Im Schlaf? Moment mal! Die Schlafsäle sind getrennt!“
 

„Nicht hier“, winkte Hermine ab. „Er war manchmal in den Ferien bei den Weasleys. Fred und George haben es gemerkt und mich gefragt. Danach... hab ich einen Zauber benutzt, um ihn zu überwachen. Ich habe... mehr raus gefunden, als du dir vorstellen könntest...“
 

Auch Dracos Blick wandte sich dem kleinen Jungen zu, der nun halb auf dem Einhorn saß, die kleinen Arme um den Hals des Tieres geschlungen. „Dann werden wir aufpassen, dass ihm das nicht mehr passiert“, gab der Blonde knapp zurück. „Sev wird es schon nicht zulassen.“
 

Hermine lächelte, durchaus etwas erleichtert. „Wir können jede Hilfe brauchen, die wir bekommen können.“
 

Draco nickte: „Das seh ich genauso.“
 

„Vor allem vor dem Direktor...“
 

„Was?“
 

Hermine seufzte leise. „Der Alte hat Harry jedes Jahr bewusst in Gefahren gelockt. Harry hat es im zweiten Jahr das erste Mal gemerkt. Und Dumbledore hat Sirius zum Ministerium geschickt, letztes Jahr. Was den das Leben gekostet hat. Sirius war der einzige Erwachsene, der sich wirklich um Harry gekümmert hat. Ich weiß nicht, was er noch alles will. Aber ich denke, er will Harry irgend etwas antun und zumindest ein Teil der Weasleys weiß es, Percy und Ron. Ginny ist auf unserer Seite, die Zwillinge und Bill auch, Charlie wahrscheinlich. Bei Molly und Arthur weiß ich es nicht, aber ich fürchte, die sind zu sehr und zu lange auf Dumbledores Seite.“
 

Draco hob eine Augenbraue: „Ihr traut dem Alten also nicht?“
 

„Würdest du es tun?“
 

„Ich habe es nie getan“, gab der Blonde ruhig zurück und setzte sich, als sie die Koppel erreicht hatten. „Ich kenne ein paar interessante Geschichten über den Alten. Mein Vater ist nun mal nicht so dumm, wie ihr immer dachtet.“
 

Hermine schüttelte den Kopf: „Das haben wir nie gedacht, das Problem war die Art, wie du aufgetreten bist. Das habe ich rausbekommen. Du hast Harry an seinen Cousin erinnert und der hat ihn als Punchingball benutzt. Auch wenn er es nicht gezeigt hat, er hatte schlicht Angst vor dir.“
 

Der Blonde sah wieder zu dem kleinen Jungen, der gerade ganz auf den Rücken des Tieres kroch und das sich erhob, langsam und vorsichtig ein wenig hin und her ging, sichtlich zu Harrys Freude. „Wenn ich das gewusst hätte...“
 

„Du weißt es jetzt“, gab Hermine ruhig zurück. „Mach das Beste draus, wenn er wieder sein richtiges Alter hat.“
 


 

„Langsam!“ Tom hob die Hand, blickte den vollkommen aufgekratzten Mann vor sich an. „Ganz langsam! Und noch mal von vorn!“
 

Lucius zwang sich, tief durchzuatmen. „Mein Gefährte lebt...“
 

„Was?! Aber...!“
 

„Tom, ich habe es gespürt. Gestern gegen Mittag! Und es ist immer noch derselbe! Es war dasselbe Gefühl wie an dem Tag, als er oder sie geboren wurde! Es war mitten in der verdammten Sitzung!“
 

Der Dunkelhaarige betrachtete seinen besten Mann eine ganze Weile: „Du sagst, jemand hat das Makuba-Ritual gesprochen?“ Toms Augen verzogen sich zu gefährlichen Schlitzen.
 

„Ja.“
 

„Wer?“
 

„Egal wer, dieser Jemand hätte mich fast umgebracht!!“
 

„Die Auswahl der Menschen ist so groß nicht“, gab Tom leise zurück. „Ich kenne vielleicht sieben Menschen, die dazu noch in der Lage sind, die die alten Rituale überhaupt noch kennen. Dumbledore, um einen zu nennen. Ich kenne sie, aber...“
 

„Du hättest es nicht getan“, winkte Lucius ruhig ab. „Das weiß ich. Aber wo ist diese Person jetzt?! Das ist mir viel, viel wichtiger!“
 

Tom rieb sich die Stirn. Er saß an seinem Schreibtisch und hatte gerade den Rest seiner persönlichen, kleinen Armee entlassen, die er auf den neuesten Standpunkt in Sachen Potter gesetzt hatte. Nur ein sehr aufgeregter und unruhiger Lucius war zurückgeblieben. Was nun durchaus verständlich schien. „Du weißt, dass ich alles tun werde, um mehr herauszufinden“, gab er leise zurück. „Aber gerade jetzt befinden wir uns mitten in einer wirklich hässlichen Schlacht von der ich will, dass sie nicht zu viele Opfer erfordert.“
 

Lucius nickte. „Ich ... bin nur unruhig...“
 

„Wie unruhig?“, fragte Tom alarmiert.
 

Lucius schüttelte den Kopf: „Nicht so, wie du denkst, aber... es ist das Gefühl, dass etwas einfach nicht stimmt. Nur – lange wird DIESE Unruhe auch nicht mehr dauern.“
 

Tom massierte sich den Kopf. Natürlich nicht, diese oder dieser Gefährte musste etwa so alt sein, wie Draco und das bedeutete, dass egal wer nun in die Geschlechtsreife kam. Von da an würde ein Veela seinen Gefährten unablässig suchen, getrieben von der Präsenz, die diese Person immer spüren würde. Viele ältere Veela, die einen jüngeren Gefährten spürten, wie Luc, suchten dieses Kind, bevor diese gefährliche Zeit auch nur anbrechen würde. So verhinderten sie bei sich selbst eine Art hormonelles Irresein und außerdem konnten sie einen Blick auf ihre Gefährten haben und sie schützen.
 

Dass es bei Luc nun so weit kommen könnte, wäre eine riesige Katastrophe. „Was für eine Unruhe meinst du dann?“
 

„Gefahr.“
 

„Was für eine Gefahr?“
 

Lucius schüttelte den Kopf. „Das ist es, was mich in den Wahnsinn treibt – eine Große, aber das Problem ist, mein Gefährte ist verwirrt und verängstigt, ich empfange keine akkuraten Hinweise. Tom, ich habe seit diesem Zwischenfall kein Auge mehr zugetan! Diese Ungewissheit treibt mich in den Wahnsinn!!“
 

Tom erhob sich und trat zu seinem verzweifelten Freund, der sich gerade mit beiden Händen auf dem Schreibtisch abstützte und den Kopf hängen ließ. „Wie sieht es jetzt aus?“ fragte er leise.
 

Lucius atmete erneut tief durch und schloss die Augen. „Mein Gefährte ist ruhiger“, gab er leise zurück. „Egal, wo er ist, er fühlt sich gerade relativ sicher, aber er hat immer noch Angst vor irgend etwas.“
 

„Also ein Junge.“
 

Der Blonde nickte. „Ich denke“, gab er zurück. Und er war über diese kleine Entdeckung relativ erleichtert. Ja, er hatte schon Frauen gehabt, er war sogar relativ beliebt bei ihnen, aber sie hatten ihn nie befriedigt, nicht einmal Narcissa. Wenn er einen männlichen Gefährten hatte, erklärte das natürlich auch, warum.
 

Tom strich Lucius vorsichtig über den Rücken. Er hatte genug magische Wesen kennen gelernt, um zumindest zu ahnen, unter welchem schrecklichen Stress der Andere gerade stand. Es wäre genauso schlimm, als habe jemand gerade seinen geliebten Sohn entführt.
 

Es ging Lucius gerade so, wie ihm, als er einmal befürchtet hatte, dass jemand Severus umgebracht hatte. Er war tagelang nicht ansprechbar gewesen, bis sein Geliebter wieder in die Halle geschimmert war – wenn auch in einem schrecklichen Zustand. Er war Auroren damals nur knapp entkommen.
 

„Wir werden ihn suchen“, gab Tom leise zurück. „Aber ich brauche dich bei klarem Verstand. Schaffst du das?“
 

„Ich schaffe alles, was notwendig ist“, gab Lucius langsam zurück, bevor er sich wieder aufrichtete und wieder zu dem Bild wurde, was die Öffentlichkeit über ihn hatte.
 

„Ich halte die Augen offen.“
 

„Und ich den Alten in Schach.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  mathi
2008-03-06T19:24:46+00:00 06.03.2008 20:24
hey,
wieder einmal ein super kapitel^^
harry ist doch sicherlich der partner von lucius?

schreib bitte schnell weiter, freu mich schon,

mathi
Von:  Big-Mama
2008-03-05T18:18:52+00:00 05.03.2008 19:18
super kapi,
wie süß das ist, das harry alle um den finger wickelt. =>.<=
hmm wer ist nur lucius gefährte....? *idee hab* ^^

ich hoffe, du schreibst schnell weiter
lg
Von:  AngelHB
2008-03-05T17:38:32+00:00 05.03.2008 18:38
Hi!

Super Kap. Is es vielleicht möglich das Harry Lucs Partner ist? Hoffe du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  Kiii-chan
2008-03-05T16:41:27+00:00 05.03.2008 17:41
hiho
ich fand das kapi wieder richtig toll x}
harry is einfach nur sweet und wie sich die anderen um ihn kümmern auch x]
bei der frage wer da die gefühle in luc auslöst würd ich auch ma auf harry tippen, denn der wurde ja von dumbi i-wie geblockt und jetzte is dat ja wech (oder?) ^.~
schreib büdde schnell weita

baba MiuHaruko
Von:  Angelcerise
2008-03-05T06:27:08+00:00 05.03.2008 07:27
Schreib schnell weiter^^
Ich möchte nicht zu lange warten
Sev und Tom als Eltern sind schon süß, vor allem Sev XD
Wer ist wohl der Gefährte von Luc??? Bestimmt Harry ;-)
Von:  Asuchirel
2008-03-04T22:21:13+00:00 04.03.2008 23:21
Hi Dhala !!

schreib schnell weiter !!!*auf knien rumrutsch und bettel*
ich liebe dieses pairing
und sev als daddy ist ja sooo süß

bye
hirel


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