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Vergessene Vergangenheit - eine Chance für die Liebe?

von

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Ein folgenschwerer Unfall

Vorwort / Kurze Einführung:
 

Nachdem Oscar im letzten Augenblick den Mordversuch von Saint Just auf die spanische Königsfamilie vereiteln konnte, verfolgt sie gemeinsam mit Alain und Andre die flüchtigen Verbrecher.
 

„Schneller! Schneller! Wir müssen sie schnappen!“ schrie Oscar, während sie mit Alain und Andre hinter Saint Just und seinen Komplizen hinterher ritten.

Die Flüchtigen ritten geradewegs über eine Brücke auf einer Anhöhe als Saint Just einigen seiner versteckten Anhängern das Zeichen gab, die Brücke mit Handgranaten zu bewerfen, um sich ihrer Verfolger zu entledigen. Viel zu spät erkannte Oscar den Hinterhalt, als sie be-reits die Granatengeschosse auf sich zu fliegen sahen. Noch ehe die drei auf der Brücke wen-den und so dem Anschlag ausweichen konnten explodierten die Geschosse und hüllte sie in eine riesige Feuerbrunst und dicken Rauchwolken.
 

Die Wucht der Explosionen schleuderte Oscar, Andre und Alain von ihren Pferden und auch von der Brücke, direkt den steilen Abhang hinunter, wo sie mit ungeheurer Wucht gegen dort gewachsene Bäume schlugen. Regungslos, schwer verletzt, mit zerrissener Kleidung und stark blutend -und aus Saint Justs Sicht auch leblos – blieben die drei am Abhang liegen.
 

Erst einige Stunden später, als die Sonne langsam am Horizont aufging und ihre hellen und warmen Strahlen ausbreitete kamen Andre und Alain langsam zu sich. Völlig benommen brauchten sie eine Weile bevor ihnen wieder ins Bewusstsein kam, was geschehen war und wo sie sich befanden. In Alains Kopf dröhnte es, und als er die schmerzende Stelle am Hin-terkopf berührte bemerkte er, dass er blutete.
 

„Oh, mein Schädel brummt!“ stöhnte er. „Diese Mistkerle! Wenn ich die erwische! Andre, bist du soweit okay?“ erkundigte Alain sich und blickte sich plötzlich erschrocken um.
 

„Ja, ich bin okay!“ erwiderte Andre noch nicht ganz bei Sinnen.
 

„Wo ist unser Kommandant?“ fragte Alain plötzlich, als er Oscar auf den ersten Blick nir-gends sehen konnte.

Schlagartig war Andre jetzt völlig klar und die beiden Männer schauten sich mit erschrocke-nem Blick um.

Mit Angsterfüllter Stimme rief Andre nach Oscar, doch sie antwortete nicht. Immer größere Panik stieg in ihm auf, er vergaß in dem Moment seine eigenen Verletzungen und versuchte sich trotz starker Schmerzen am linken Bein aufzurichten und hinkte hilflos und suchend durch die Gegend. Die Brücke war vollends zerstört und ihre Teile lagen in der ganzen Ge-gend verstreut herum.

Plötzlich fanden seine suchenden Augen Oscar leblos etwas weiter weg an einem Baum lie-gen.

„Oscar! Oscar!“ rief er verzweifelt und rannte mit schmerzverzogenen Gesicht zu der Frau, die ihm mehr bedeutet als alles auf der Welt.
 

Verzweifelt und mit Tränen in den Augen nahm er sich in seine Arme und bemerkte die schlimmen Verletzungen an ihrem Körper, die schlimmste war wohl die klaffende Wunde an ihrem Kopf.

„Oscar!! Nein, das darf nicht sein! Oscar! Bitte Oscar!“ rief er und tastete zitternd an ihrem Hals, um festzustellen ob sie noch lebte.
 

„Sie lebt!“ beruhigte Alain seinen Kumpel. Er hatte bereits ihren Puls an ihrem Handgelenk ertastet. „Ich fühle den Puls! Sie ist nur bewusstlos durch den schweren Aufprall! Aber wir sollten sie schnellsten zu ihrem Anwesen bringen, damit sich ein Arzt das mal ansieht. Die Wunde am Kopf sieht ziemlich übel aus.“
 

Andre konnte nur nicken, seine Tränen der Sorge um Oscar, ließen sich nicht unterdrücken. Doch das war auch nicht nötig, denn schon längst wusste Alain um seine Gefühle für sie.
 

Notdürftig umwickelte Andre die große Wunde an ihrem Kopf mit einem Fetzen Stoff, den er sich vom Hemd gerissen hatte, um die Blutung zu stellen. Seine eigenen Verletzungen hatte er vollkommen aus seinem Bewusstsein verbannt und die Schmerzen die er am Bein verspürte, als er mit Oscar in den Armen aufstand, all dies spürte er kaum noch. Seine ganze Sorge galt Oscar, besonders weil sie noch immer das Bewusstsein nicht wieder erlangt hatte.



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