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Hailie Potter_hp2 und dm1+1

von

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Die ersten Tage in Gryffindor und Slytherin

Kapitel 3: Die ersten Tage in Gryffindor und Slytherin
 

Kurz nach dem Verschwinden von Diane und Hailie aus der Großen Halle, suchten Draco und Harry ihre Schwestern. Beide sprachen kein Wort miteinander.

Inzwischen hatten sich Hailie und Diane vollständig zurückverwandelt.

„Das war knapp!“, keuchte Hailie.

Diane nickte und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie schluckte und sagte halblächelnd: „Komm Hailie … ziehen wir uns um!“

Sie zogen sich um und ging aus dem Mädchenklo.

„Da ist ja unsere neue Slytherinmitschülerin!“, rief Malfoy.

Hailie schreckte auf. „Oh, hallo Draco!“, stotterte sie etwas rötlich im Gesicht. „Hallo Harry! Ron! Hermine! Hallo ihr zwei!“

Harry sah wütend aus. „Hailie, was ist da grade vorgefallen? Du bist eine Gryffindor und das weißt du auch!“, schrie er aufgewühlt.

„Harry, warum bist du nur so wütend?“, fragte Hailie und zitterte ein wenig. „Das ist doch nicht meine Schuld!“

„Genau Potter!“

Malfoy musste sich wieder einmischen.

„Das war der sprechende Hut, der entschied, wohin sie wirklich hin gehört!“, höhnte er. „Ich war wirklich positiv überrascht über deine Schwester, Potter.“ Und Malfoy grinste Hailie an.

„Halt dein Maul, Malfoy! Mit dir redet keiner!“, schrie Harry und die Wut stieg in ihm hoch.

Malfoy ging zu Hailie und legte seinen Arm um Hailie, die gleich aufschreckte und errötete.

„Sie ist jetzt eine von. Ja Potter, deine Schwester ist jetzt eine Slytherin.“, sagte Malfoy. „Gehen wir. Hailie, oder?“

Hailie nickte und folgte wie hypnotisiert Malfoy in den Slytherinkerker.

„Hailie, wir sind noch nicht fertig!“, schrie Harry, als seine Schwester am Ende des Korridors in Richtung Slytherinkerker einbog. „Komm zurück!“

Diane beobachtete alles stillschweigend. Ihre Augen füllten sich mit Entsetzten. „Was habe ich nur getan?“, murmelte sie vor sich her.

Harry, Ron und Hermine, die schockiert waren, dass Hailie eben, vor einigen Minuten, ins Slytherin-Haus eingeteilt wurde, starrten auf das Ende des Korridors. Sie hatten Diane noch nicht bemerkt und hörten jemanden etwas hinter ihnen flüstern. Die drei drehten sich um.

Diane stand vor ihnen, mit Tränen überströmten Gesicht und mit zittriger Stimme an Harry gewand: „Es tut mir Leid!“ Und sie rannte los, zurück Richtung Gryffindorturm.

„Was meint sie damit, Harry?“, fragte Hermine.

Harry konnte nur überrascht den Kopf schütteln und antwortete: „Keine Ahnung!“
 

Diane war in ihr Zimmer schon eingeteilt. Es war ein großes Doppelzimmer und ihre Sachen waren schon in den Schrank und Kommode neben dem Bett eingeräumt. Es würde noch jemand in dieses Zimmer passen, doch war es bei den Mädchen im Gryffindorhaus eine recht ungerade Aufteilung, deshalb war Diane auch alleine für dieses Zimmer eingeteilt. Die Tür zum Zimmer befand sich neben den Mädchenschlafsälen und die Tür war mit einem Passwort gesichert. Das Passwort für die erste Woche lautete: Alles oder nichts!

Diane verschloss die Tür und stürzte sich aufs Bett. Sie fing an noch schlimmer zu schluchzen und ihre Tränen flossen doppelt so schnell.

„Was habe ich nur getan?“, dachte sie dich. „Das wollte ich nicht.“

Plötzlich hörte sie etwas. Sie drehte sich um. Es war die Eule von ihrem Vater. Die Eule klopfte ans Fenster, mit einem Brief im Schnabel.
 

Am nächsten Tag begann erneut der Unterricht. Hailie amüsierte sich mit Draco, der ihr immer etwas zu erzählen hatte.

„Hallo Har…“, rief Hailie und wollte winken, als Malfoy ihren Arm packte und den Kopf schüttelte.

„Du gehörst zu uns, Hailie! Hast du das vergessen?“, sprach er ernst.

„Natürlich!“, nuschelte Hailie etwas traurig und blickte noch mal zu Harry ohne ein Wort zu sagen.

Der Unterricht begann, doch Diane war nicht da.

„Vielleicht ist sie krank?“, dachte sich Hailie.

Erste Stunde Zaubergeschichte. Zweite und dritte Stunde Zaubertränke, bei Snape, doch keine Spur von Diane. Vierte Stunde Wahrsagen, immer noch keine Spur. Jetzt ist Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Die Schüler setzten sich hin.

„Zauberstäbe weglegen!“, sprach Professor Umbridge und stürmte ins Klassenzimmer.

„Was?!“, dachte sich Hailie „Verteidigung gegen die dunklen Künste ohne Zauberstäbe? Geht das?“

Sie blickte sich fragend in der Klasse um. Hailie war die Einzige, die ihren Zauberstab ausgepackt hatte. Professor Umbridge bemerkte, dass Hailie noch ihren Zauberstab in der Hand hielt.

„Ich sagte, Zauberstäbe weglegen, Ms Potter!“, sagte sie in ihrem putzigen Ton.

Hailie schaute sie fragend an: „Wie soll das denn gehen, Professor?“

„Indem sie ihn wegpacken, Dummerchen!“, kicherte Professor Umbridge.

„Das mein ich nicht!“, widersprach Hailie. „Dieser Unterricht hat ohne Zauber…“

Professor Umbridge schlug mit der Hand auf den Tisch und sagte, nicht mehr so freundlich sondern eher schreiend: „Sie sprechen, wenn ich sie aufrufe, Ms Potter!“

Hailie zuckte vor Schreck auf ihrem Stuhl zusammen. („Hat die ihre Tage? Ich bin doch nicht taub!!“)

Malfoy saß neben Hailie und flüsterte ihr ins Ohr: „Stell lieber keine Fragen, Hailie! Sonst wirst du wie Potter nachsitzen müssen!“

Hailie nickte Draco zu, als wäre ihre Angst verflogen. „OK Draco, du hast Recht.“

„Noch Fragen, Ms Potter?“, fragte Professor Umbridge jetzt etwas ruhiger, aber Hailie konnte sehen wie auf ihrer Stirn eine Teufelsader wuchs.

Hailie schüttelte den Kopf: „Nein! Nein, Professor! Keine!“
 

Nach dem langweiligen Unterricht gingen Hailie und Harry wieder getrennte Wege. Sie sahen sich nur flüchtig z. B. im Unterricht oder auch in der Großen Halle beim Essen. Harry sprach kein Wort mehr mit seiner Schwester und sie traute sich nicht ihn anzusprechen. Hailie konnte ihrem Bruder nur vom Fernen nahe sein. Und langsam machte sie sich Sorgen um Diane, die wieder nicht zum Essen erschien.
 

Auch den nächsten Tag sah Hailie Diane nicht und auch nicht am drauffolgenden Tag war Diane nicht zum Unterricht gekommen.

Hailie konnte sie nicht besuche, da Malfoy ihr den kleinsten Kontakt zu den Gryffindors verbat.

Der Rest der Woche war sehr einseitig für Hailie und Malfoy, doch sie kamen sich immer näher.
 

Wochenende. Hailie war bei Malfoy geblieben. Harry war allein unterwegs, da Ron und Hermine ihre Vertrauensschülersitzung hatten. Er ging zum See, um dort seine Hausaufgaben der Woche nachzuholen, die er ständig auf morgen verschob. Direkt am Wasser saß Diane. Ihre Beine an den Körper gepresst und das Kinn auf die Knie gelegt, schaute sie leer auf die ruhige Oberfläche des Sees. In der rechten Hand hielt sie einen Brief.

Harry sprach sie an: „Oh… Hallo Diane!“

„Hallo Harry…!“, sagte Diane bedrückt und schniefte.

Harry stand etwas einen Meter schräg von ihr und sah jetzt, dass sie weinte.

„Was hast du?“, fragte Harry und setzte sich zu ihr. Die Beine an den Körper und die Arme umschlungen um die Beine, genau wie bei Diane.

Stille! Sie sagte keinen Ton.

Harry nahm seine Tasche und sagte: „Wir haben eine Menge Hausaufgaben in Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste aufbekommen!“

Diane seufzte tief und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und den Augen.

„Warum hast du die ganze Woche gefehlt?“, fragte Harry traurig, irgendwie besorgt.

Diane blickte ihn mit Tränen gefüllten Augen an. Sie schluckte einen Kloß runter, wischte sich erneut die Tränen und fing an, mit zittrigen Stimme, zu erzählen: „Es ist wegen meiner Familie! Harry…“, ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen und flossen sogleich über ihre Wangen. Ihre Stimme zitterte noch heftiger als zuvor: „Mein Vater hat mir diesen … diesen Brief geschickt, … indem >schnief< indem er beschwört…“, ihre Tränen flossen noch schneller, „…dass … dass er keine Tochter habe!“

Harrys Augen waren gefüllt mit Entsetzten, Trauer und Wut.

„Ach Diane…“, murmelte Harry.

Er rutschte zu ihr hin. Diane hatte ihr Gesicht in den, an sich drückenden, Beinen versteckt. Harry wollte sie an der Schulter berühren, als Diane, in einem Schluchzen, zu sprechen begann: „Bitte rühr’ mich nicht an, Harry! Du hast doch ohnehin schon einen schlechten Ruf!“ Diane hob ihren Kopf und blickte Harry mit ihren feuchten eisblauen Augen an. „Du braucht nicht noch Schlagzeilen, wie „Harry Potter und das verstoßene Kind der Malfoys“. Und Feinde hast du auch genug!“

„Mach du dir keine Sorgen um die Anderen und besonders nicht um mich! Ich komm schon klar!“, antwortete er mit einem Lächeln. „Jetzt geht es ganz allein darum, dir dein Lächeln wieder zu holen!“

Diane fing wieder an zu flennen („Wie süß!“) und stürzte sich in die Arme von Harry.

Harry umarmte Diane mitleidig und legte seine Hand sanft auf ihren Kopf. Diane umarmte Harry ebenfalls. Sie krallte sich in seinen Umhang. Vielleicht aus Dankbarkeit oder sie hatte eher Angst ihren derzeitig einzigen und besten Freund zu verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-06-26T09:15:32+00:00 26.06.2008 11:15
Arme Diane, sie tut mir so richtig leid.
Nicht nur das ihr der Fehler erst später klar wurde,
jetzt wird sie auch noch von ihrem Vater so behandelt.
Dass ist wirklich ein starkes Stück...
Aber ich mag die FF wirklich sehr!
Lg

Flippi


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