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Hailie Potter_hp2 und dm1+1

von

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Das 13. Kerkerverlies

Sorry, dass so lange nichts von mir zu hören war... Hier erstmal ein neues Kapitel für jene, die SEHR VIEL GEDULD hatten und drangeblieben sind!^^ Viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 36: Das 13. Kerkerverlies
 

Hailie und Nate rannten durch die Schulgänge. In der Hoffnung Harry würde ihnen entgegen laufen. Natürlich hoffte Hailie insgeheim, dass alles in Ordnung sei. Dass ihr Bruder ihr über den Weg läuft und sie ganz normal begrüßen wird.

Nach einer längeren Strecke legten beide eine Pause ein. Nate fiel auf die Knie und versuchte wieder normal zu atmen, aber inzwischen hatte sich in seinem Hals ein Kloß gebildet und es war unmöglich diesen einfach runter zu schlucken. Er begann zu husten.

Hailie wischte sich den Schweiß aus ihrem Gesicht und meinte: „Weiter!“

„Hailie, bitte, ich kann nicht mehr!“, murmelte Nate. „Ich versteh ja, dass du dir Sorgen machst, aber wenn wir planlos durch Hogwarts rennen, hilft das keinem…“

„Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“, brüllte Hailie. Sie hatte sich in der kurzen Zeit wieder erholt gehabt. „Sollen wir darauf warten, dass Harry von Voldemort getötet wird?“

„Nein, so hab ich das nicht gemeint…“, verteidigte sich Nate. Aber er wusste leider auch nichts Besseres als durch Hogwarts zu rennen und nach Harry zu suchen.

„Ich frag Diane…“, meinte Nate und wollte seinen Ring hervorholen, als er Hailies skeptischen Blick bemerkte. „Ich meine natürlich… Du solltest sie fragen, denn vielleicht hat sie ja was raus gefunden…?“

Hailie verdrängte ihr Misstrauen gegenüber der neuen Schülerin und wollte gerade in ihren K-Ring sprechen, als vor Nates Füßen ein Brief erschien. Ein Brief von Diane.
 

„Er versteckt Harry im 13. Kerkerverließ. Halte Hailie von diesem Ort fern. Ich bin nicht alleine dorthin unterwegs, also mach dir keine Sorgen…“, las Nate sich die Botschaft in Gedanken durch. „Ach Diane!“
 

„Was ist los? Du wirkst so besorgt!“, sprach Hailie verwirrt. „Hat sie Harry gefunden?“

Nate schüttelte den Kopf und stand auf. „Nein, leider nicht!“, log er. „Suchen wir weiter oben nach Lestat…“

Hailie nickte und beide rannten erneut los. Nate führte sie in die entgegen gesetzte Richtung. Weiter weg von Harry und Lestat. Er wollte Hailie in Sicherheit bringen, wie Diane es ihm aufgetragen hatte. Doch er begann sich auch Sorgen zu machen um das Mädchen, das alles immer alleine meistern wollte oder besser gesagt musste.

„Hoffentlich geht nichts schief und dir passiert nichts, Diane!“, murmelte Nate vor sich hin. Hailie hatte davon nichts mitbekommen, denn ihre Gedanken drehten sich diesmal einzig und allein um ihren Bruder, ihre einzige Familie. Der Einzige denn sie noch besaß, war Harry und ihn wollte sie nicht auch noch verlieren.
 

Diane und Chris standen vor dem 13. Kerkerverlies. Beide waren außer Atem und die Angst lag ihnen im Nacken. Langsam legte Diane ihre Hand auf das kalte Eisen der Türklinke und zur selben Zeit vergrößerte sich ihre Angst.

„Alles Okey?“, fragte Chris.

Diane nickte. „Ja…!“

Plötzlich hörten sie ein lautes Stöhnen, das aus dem Raum kam. Beide erschraken und öffneten gemeinsam die Tür.

Chris sah sofort den Grund. Auf dem Boden saßen Disuri und Lestat. Lestats Hand befand sich unter Disuris Bluse und er betatschte ihre Brust. Ihr Gesicht war knallrot und sie krallte sich voller Unbehagen in ihren Rock.

Chris schien sehr wütend geworden zu sein und rannte auf seinen Vater zu, packte ihn am Kragen und schlug ihm ins Gesicht.

Lestat prallte gegen die Wand.

„Du Mistkerl, sie ist noch ein Kind!“, brüllte Chris und zog seinen Zauberstab. Er richtete das Stück Holz gegen den Vampir. „Steh auf!“

Diane stand wie perplex in der Tür bis sie Harry entdeckte, der an der Wand gekettet war. Sein Handgelenk blutete und sein Blick wirkte leer.

„Harry!“ Diane rannte zu ihm hin und rüttelte an den Fesseln, in der Hoffnung diese zu lösen. „Harry hörst du mich?“

Disuri schlich sich zu Diane. Sie versuchte die Aufmerksamkeit des Malfoy Mädchens auf sich zu ziehen.

Lestat lachte laut auf. „Ein Kind? Meine kleine Blüte?“, fragte er Chris spöttisch. „Du hast doch keine Ahnung mein Sohn!“

„Stupor!“, brüllte Chris, doch Lestat wich dem Angriff problemlos aus. „Nenn mich nicht so! Das ist die größte Beleidigung. Du bist ein Monster!“ Erneut schwang Chris den Zauberstab und brüllte einen weiteren Fluch. Um diesen auszuweichen machte Lestat einen Salto und zog mittendrin seinen Zauberstab.

„Du hast keine Chance gegen mich!“, schrie Lestat und feuerte einen Fluch ab.

Dieser traf Chris. Der junge Halbvampir flog durch den ganzen Raum und wurde auf die Wand geschleudert. Schmerzerfüllt stöhnte der Junge auf.

Diane drehte sich schockiert zu Chris und schrie besorgt seinen Namen. Sie rannte zu ihm.

„Alles Okey? Bist du schwer verletzt?“, fragte sie.

Chris packte sie am Arm. „Pass auf!“ Mit einem Schwung zog er sie hinter sich und rettete sie von dem nächsten Fluch, den Lestat abgefeuert hatte.

„Chris!!!“, schrien Diane und Disuri wie aus einem Mund.

Diane blickte zornig zu Lestat.

„Was ist denn, Diane? Ist es nicht so, dass dein Liebster an der Wand hängt wie eine Trophäe?“, fragte Lestat spöttisch. „Oder bist du etwa meinem Sohn verfallen?“

„Jetzt reicht‘s!“, brüllte Diane und schmiss alle möglichen Gegenstände, die sich im Zimmer befanden mit der Macht der Gedanken, auf den Todesser.
 

Während sich Diane einen Kampf mit dem Vampiren lieferte, rannten Hailie und Nate in den Gängen des 6. Stockwerks.

Hailie war um einiges schneller als Nate. Für diesen war es auch ungewohnt mit den kurzen schmalen Beinen einer 16-jährigen vorwärts zu kommen.

„Hailie warte!“, keuchte er und wurde lauter, als er bemerkte, dass sie nichts gehört hatte. „Hailie!“

„Nein, keine Pausen mehr!“, schrie sie zurück.

Nate beschleunigte und packte sie am Arm. „Jetzt hör mir zu! Ich mach mir Sorgen um Diane!“, brüllte er mich seiner weiblichen Stimme.

„Was ist los mit dir?“, fragte sie.

„Diane kämpft bereits und ich kann nicht mehr auf eine Nachricht von ihr warten…“

„Wovon redest du?“ Hailie war verwirrt.

Nate packte sie am Arm und begann zu rennen. „Sie ist unten im 13. Kerkerverlies und versucht Harry alleine zu retten! Ich sollte dich beschützen und bei dir bleiben. Kannst du also kämpfen oder nicht?“, sprach Nate.

Hailie nickte. „Aber natürlich! Unterschätze mich nicht!“ Sie hatte sich bereits von Kopf bis Fuß auf einen Kampf eingestellt.

Beide durchquerten die ganze Schule und befanden sich nach etwa 35 Minuten vor der Kammer.
 

„Hailie, warte!“, sprach Nate.

„Wieso?“

Nate versuchte seine Worte weise zu wählen, um seine wahre Identität nicht zu verraten. „Ich hörte von Diane, dass du die besten Schutzschilder erschaffen kannst. Bevor wir den Raum betreten, sollten wir geschützt sein.“, sagte er.

„Du hast Recht!“, meinte Hailie und erschuf um sich und Nate herum einen starken Schutzschild. Dann stürmten sie den Raum.
 

Hailie sag wie Diane gegen die Wand schlug, Lestat auflachte und Chris und Disuri lagen bewusstlos am Boden. Disuri war nur ohnmächtig, doch Chris blutete am Kopf.

Diane blieb am Boden liegen und rührte sich nicht mehr.

„Diane!“, brüllte Harry außer sich.

Als Hailie sah wie Lestat von neuem zu einem Fluch ansetzte, richtete sie ihre Hand auf den falschen Lehrer und brüllte: „Verschwinde, du Ungeheuer!!!“

Von einem Moment auf den anderen verschwand Lestat tatsächlich. Hailie war es egal, ob es ihre Kraft war oder nur ein billiger Fluchtversuch des Todessers.

Hailie rannte zu ihrem Bruder.

„Harry, geht‘s dir gut? Hast du große Schmerzen?“, fragte sie sogleich.

„Mir geht‘s gut Hailie, aber Diane hat es ziemlich erwischt. Aaron ist ebenfalls schlimm verletzt worden. Du solltest erst ihnen helfen…“, antwortete Harry.

Hailie wirkte verwirrt und begann zu stottern: „Du… du hast dich wieder erinnert? Harry ich bin ja so froh!!!“

Stürmisch umarmte Hailie ihren Bruder.

„Hailie, wir sollten hier verschwinden…“, mischte sich Nate ein.

„Ja! Stimmt!“, bestätigte Hailie seine Aussage etwas schüchtern. „Aber wer hat den Schlüssel?“

„Ich vermute mal die Kleine da…“, antwortete Nate und deutete auf Disuri.

Der Schlüssel befand sich in ihrer Rocktasche. Nachdem Harry frei war verschwanden sie aus dem Verlies und brachten alle erstmal in den Krankenflügel.



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