Zum Inhalt der Seite

Starshine

Ohne Gedächtnis in Konohogakure
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dunkelheit...

Mein Kopf…mein Kopf…

Die junge Frau wacht langsam auf und erhebt sich. Es ist vollkommen dunkel und sie weiß nicht, wo sie ist. Es ist kalt und sie zittert. Um sich zu wärmen, legt sie die Arme um sich, damit sie irgendwie warm bekommen würde. Sie kann nichts in der Dunkelheit erkennen, nicht mal ihre eigenen Hände. Sie will rufen, doch aus ihrem Mund kommen keine Laute. Sie bekommt Angst. Immer und immer wieder will sie rufen. Doch sie kann nichts sagen. Sie hört nichts. Sie sieht nichts. Und fühlen kann sie nur diese feuchte Kälte, die sich langsam in ihren Körper frisst. Warme Tränen laufen ihre Wangen herunter. Nicht einmal ihr eigenes Schluchzen kann sie vernehmen.

Dann beginnt sie zu gehen. Einen Schritt vor den anderen. Sie hat keine Schuhe oder Strümpfe an, denn sie kann den kalten steinigen Boden unter ihren Fußsohlen spüren. Eine leichte Brise scheint zu wehen, die ihre Haare aus dem Gesicht weht. Sie hat also anscheinend lange Haare. Und überhaupt, sich weiß nicht, wie sie selbst aussieht. Wie sie heißt. Wo sie herkommt. Und vor allem, wie sie hier her gekommen ist. Hier, in diese nicht enden wollende Dunkelheit. Immer und immer weiter treibt es sie. Immer weiter nach vorne.

Langsam bekommt sie das Gefühl, als ob sie einer Lichtquelle näher kommt. Sie geht immer weiter. Sie bemerkt, dass der Boden zudem auch nass wird. Doch sie hört nicht einmal ihre Schritte. Die Füße, die ein platschendes Geräusch beim auftreten von sich geben müssten. Sie versucht wieder etwas zu sagen. Doch sie kann nichts. Kein Geräusch will ihrer Kehle entrinnen. Die salzigen Tränen sind bereits versiegt. Verzweiflung macht sich in dem Mädchen breit. Wie weit würde sie noch gehen, bis sie aus dieser Dunkelheit trat?

Mein Kopf…Angst…

Sie zittert und geht tapfer weiter. Mit positiven Gedanken versucht sie sich Mut zu machen. Bald wäre sie hier raus. Bald. Da war sie sich sicher.

Da! Da war ein Licht! Ein strahlendes Lächeln fängt an ihr Gesicht zu zieren und sie befiehlt ihren Beinen zu laufen. Und sie gehorchen. Immer und immer schneller. Sie stolpert einmal sogar fast, kann sich aber noch fangen. Sie sieht gerade nach vorne. Und das Licht. Es kommt immer näher. Dann kam sie an den Ausgang der Höhle.

Sie stand vor einem Wald. Die Sonne schien und schenkte ihr die dringende Wärme. Das Mädchen weinte erneut. Vor Freude. Sie hatte die Dunkelheit bezwungen. Sie hörte jetzt auch das Zwitschern der Vögel und ihren eigenen lauten Herzschlag, der sich durch das Laufen beschleunigt hat. Sie sieht an sich herunter und bemerkt, dass sie in zerrissenen und fast verbrannten Klamotten dort steht. Was passiert ist, weiß sie immer noch nicht. Aber das Glücksgefühl, dass sie endlich die Dunkelheit hinter sich gebracht hat, überspielte ihre Sorge. Sie geht weiter in den Wald hinein. Das Gras auf dem Boden kitzelte sanft unter ihren Füßen und eine warme Brise erwärmte ihre kalten Arme und Beine.

Plötzlich waren dort Geräusche, die bedrohlich klangen. Das Knacken von Ästen war zu hören und ein Stimmengewirr, dass sie nicht verstehen konnte. Ehe sie sich versah, stand plötzlich ein Junge in einem orangenen Anzug vor ihr, der von einem Baum gesprungen war. Er war blond und sah sie mit seinen blauen Augen eindringlich an. Drei Striche zierten jeweils eine Wange und er hatte ein Stirnband mit einem seltsamen Zeichen um den Kopf.

„Hey, wer bist du denn?“, fragte er.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück