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Out of Place

Eine Frage des Vertrauens
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NEUNZEHN

Es tut mir Leid, dass ich diesmal erst mit so großer Verspätung hochlade, aber es ging wirklich nicht anders. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel und lest trotzdem weiter. ^__^
 

NEUNZEHN|
 

Kai musterte den rothaarigen Russen vorsichtig. Sein linkes Auge war lilablau umrahmt, seine Lippen aufgeplatzt, sein Shirt zerrissen und der weiße Stoff teilweiße rot durchtränkt.

Tala fuhr sich mit der Faust über die Lippen und zog eine blutige Spur über seine Wange. Sein Blick waren auf den Boden gerichtet, dann, plötzlich, zuckte sein Kopf zur Seite und seine blitzenden, eisblauen Augen fixierten Kai.
 

„Was?“ zischte Tala und seine Stimme klang dabei mehr wie das Fauchen eines verletzten Tieres, das jeden Anderen unwillkürlich hätte zurückweichen lassen. Kai jedoch erwiderte den Blick gelassen. Er kannte Tala zu gut. Tala konnte gefährlich sein, aber er war es selten. So selten, wie er die Kontrolle verlor. Kai brauchte nicht zu fragen, er wusste, was geschehen war. Er konnte sich vorstellen, dass Boris Tala nicht gerade wie einen Gast behandelt hatte. Er kannte Boris Methoden und wusste, wie er bestrafte. Tala hatte ihn nicht direkt verraten, doch er hatte sich von ihm abgewandt. Was für eine Enttäuschung es für Boris gewesen sein musste. Tala war immer sein Lieblingsschüler gewesen.
 

Der rothaarige Russe hatte inzwischen sein Shirt ausgezogen und inspizierte mit einem zur Maske erstarrten Blick die Schnitte und Prellungen an seinem linken Arm, als das Licht plötzlich wieder erlosch. Tala zischte leise einen russischen Fluch. Kai wusste, dass Boris sieh absichtlich in der Dunkelheit sitzen ließ. Boris hatte immer gewusst, dass das einzige, das Kai jemals ernsthaft gefürchtet hatte die Finsternis gewesen war. Die Sache war nur die, dass Kai inzwischen zwischen Finsternis und Dunkelheit zu unterscheiden wusste und Boris Versuch ihn einzuschüchtern daher eher lächerlich wirkte.
 

Die Dunkelheit legte sich wie ein schwarzes Tuch über sie und verschlang erneut Konturen und Formen. Kai blinzelte. Talas Gestalt verschwand. Er hörte das Rascheln von Stoff und vermutete, dass der Rothaarige sich wieder angezogen hatte. Schweigen legte sich über den Raum. Unnatürliche, vollkommene Stille. Kai lehnte sich erneut zurück gegen die kalte Wand. Er hörte nur seinen eigenen Atem in der Stille und den Talas. Beide gingen nicht im selben Rhythmus, hatten es niemals getan, und doch war es irgendwie, auf eine bizarre Art harmonisch. Absurd.
 

Kai schüttelte unwillkürlich den Kopf. Es gab andere Dinge um die er sich kümmern musste. Zum Beispiel wie er hier wieder herauskam. Möglichst in einem Stück. Er sah zu der Stelle hinüber, an der Tala saß oder an der er den rothaarigen Russen zumindest vermutete. Wer wusste schon, was Boris mit ihnen vorhatte. Wer wusste schon, ob er vorhatte sie überhaupt am Leben zu lassen. Er brauchte einen Plan. Einen guten Plan und zwar schnell. Boris würde bestimmt nicht allzu lange warten, bevor er sich mit ihm selbst befasste und dass Tala mit einem blauen Auge und einigen Kratzern davongekommen war sagte überhaupt nichts. Das Problem war nur, dass ihm beim besten Willen nichts einfallen wollte. Abgesehen von der Türe gab es keinen Weg aus diesem Raum herauszukommen und für die Türe benötigte man einen Schlüssel oder zumindest etwas Derartiges. Kai besaß weder das eine noch das andere und er bezweifelte, dass es bei Tala anders aussah. Dranzer wäre nützlich gewesen, doch man hatte ihm das blaue Beyblade sowie den Starter abgenommen.
 

Kai richtete sich langsam auf und tastete sich an der Wand empor und dann in die Richtung, in der die Türe lag. Es waren nur wenige Schritte bis zu einer der Ecken des Raumes und zwei mehr, die er benötigte um von dort aus die Türe zu erreichen. Kais Hände glitten über das kühle, glatte Metall auf der Suche nach einem Henkel oder einem Schloss oder etwas Ähnlichem.
 

„Vergiss es.“ meldete sich Talas Stimme dumpf und kalt von der anderen Seite des Raumes. „Man kann sie nur von Außen öffnen.“
 

Trotz dass er Tala glaubte, ließ Kai seine Finger noch einmal über Metall gleiten. nur um ganz sicher zu gehen. Doch da war nichts. Kein Klinke und kein Schloss. Kai ging zu seinem ursprünglichen Platz zurück und ließ sich wieder zu Boden sinken. Zurück in die Dunkelheit und das stille Schweigen, das nur von ruhigen, regelmäßigen Atemzügen durchbrochen wurde.
 

„Weißt du“, begann Tala plötzlich völlig aus dem Zusammenhang. „Manchmal versteh ich, warum Bryan und Spencer dich hassen.“ Kai zog unwillkürlich die Brauen zusammen und sah nahezu überrascht zu der Stelle hinüber, an der tala saß.
 

„Hm?“
 

„Ach, wusstest du das nicht?“ meinte Tala spöttisch. „Bryan und Spencer hassen dich noch immer wegen der Sache vor drei Jahren.“ Kai wollte zunächst nichts weiter sagen. Er hatte keine Lust sich von Tala grundlos verspotten und beleidigen zu lassen, zumal diese Bemerkung praktisch aus dem Nichts gekommen war und möglicherweise nur dazu hatte dienen sollen um Kai zu provozieren. Es war eine Macke von Tala immer dann einen Streit vom Zaun brechen zu wollen, wenn er nicht weiter wusste oder frustriert war. Das hatte er immer schon getan.
 

„Ach ja?“ erwiderte Kai schließlich doch entgegen besseren Wissens. „Und was ist mit dir?“ Er lehnte sich mit dem Kopf zurück an die Wand und schloss die Augen.
 

„Mh.“ machte Tala nur und der Unterton in seiner Stimme war noch immer provokativ. „Ich weiß nicht. Jemanden zu hassen kann ziemlich anstrengend sein und im Augenblick bin ich mir nicht ganz sicher, ob du es wert bist.“ Er hielt inne und stieß dann ein spöttisches Schnauben aus. „Abgesehen davon kann ich dein Verhalten nachvollziehen.“ Diese Worte überraschten Kai. Er war sich dessen bewusst, dass es den meisten Menschen sehr schwer fiel, sein Verhalten nachzuvollziehen, aber das ausgerechnet Tala es verstehen sollte, wäre ihm nun wirklich nicht eingefallen. Er sagte nichts, wartete ab, dass Tala fort fuhr.
 

„Die Seiten zu wechseln war die einzige Möglichkeit Boris zu schlagen.“ erklärte Tala schließlich in nahezu gleichgültigem Ton. „Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich vielleicht dasselbe getan.“ Kai öffnete überrascht die Augen und sah wieder zu Tala hinüber. Tala der ihn verstand? Tala der ihm… vergab?
 

„Nur eines.“ fuhr Tala fort. „Hast du das alles von Anfang an geplant oder ist es durch Zufall so gekommen?“ Tala konnte von den Ereignissen am Baikalsee nichts wissen, das war Kai klar, sonst würde er diese Frag vielleicht nicht stellen.
 

„Was glaubst du?“ fragte er anstatt eine Antwort zu geben.
 

„Woher soll ich das wissen?“ antwortete dieser gleichgültig.
 

„Ich habe gefragt was du denkst, nicht was du weißt.“ konterte Kai im nahezu selben Tonfall. Er konnte das schale Grinsen auf Talas Lippen beinahe sehen, als dieser schließlich zu einer Antwort ansetzte.
 

„Ich denke“, erwiderte der Rothaarige. „Ich denke, dass du versucht hast zu planen, dann ist irgendetwas geschehen, mit dem du nicht gerechnet hast und du hast den Plan verworfen und spontan gehandelt. Das hast du immer so gemacht. Du hast immer versucht zu planen ohne dabei alle Aspekte zu berücksichtigen und letzten Endes hast du doch nur das getan, was du im jeweiligen Augenblick für das Richtige hieltst ohne genauer darüber nachzudenken.“
 

„Richtig“, antwortete Kai darauf und in seiner Stimme lag eine Spur von Gereiztheit. Tala hatte diesen Effekt des Öfteren auf ihn. „Du warst schließlich der sture Taktiker, der mit aller Gewalt an seine Strategie festgehalten hat.
 

~~~
 

Manchmal hasste Tala Kai wie er Boris hasste, auf dieselbe frustrierende und ohnmächtige Art und Weise. In Augenblicken wie diesen hatte er das Bedürfnis einfach nur zuzuschlagen. Einmal, kurz und kräftig. Es waren Augenblicke wie diese in denen er sich fragte, warum er sich eigentlich die Mühe machte den Mund aufzumachen. Er konnte es ebenso bleiben lassen. Es war beinahe wie damals, an jenem Tag, an dem sie sich zum ersten mal seit, nun, einigen Jahren, wieder getroffen hatten.
 

Es war kalt, aber das war es in Moskau ohnehin während drei Vierteln des Jahres. Tala war daran gewöhnt, hatte nie etwas anderes gekannt, und so machte es ihm relativ wenig aus, ganz im Gegenteil zu den vielen Touristen, die wegen der Weltmeisterschaften nach Russland gekommen waren und sich dick in Mänteln und Jacken einpackten, die Hände tief in die Taschen schoben und die Köpfe unter Mützen und Schals vergruben.
 

Es war noch früh am Abend, sehr früh um genau zu sein, doch die Sonne hatte bereits den letzten Widerstand aufgegeben und den Himmel der Dunkelheit der Nacht überlassen. Talas Weg führte durch eine schmale Gasse zwischen zwei Gebäuden, die in einem der Wohngebiete lagen. Die Gasse und auch die Straße, aus der er gekommen war, wirkten wie ausgestorben, wenn man einmal von den Lichtern absah, die in den Fenstern der Wohnhäuser brannten. Das Geräusch von Talas Schritten ging im Schmatzen des grau-braunen Schneematschs beinahe unter seinen Schuhen unter.
 

Er ging langsam. Es war allzu selten, dass er die Erlaubnis bekam in die Stadt zu gehen, eine Ausnahme, dieses Mal jedoch war es ein Befehl gewesen. Ein ausdrücklicher Befehl von Boris Balkov persönlich, der Tala dazu angewiesen hatte zum Stadion zu gehen und die Teilnahme seines Teams an den Weltmeisterschaften zu bestätigen. Balkov hätte es mit Sicherheit selbst getan, wäre nicht ausdrücklich gefordert, dass dies der Teamcaptain selbst zu erledigen hatte.
 

Als Tala aus der Gasse trat, die in eine breitere Straße mündete, waren seine Schritte nicht mehr die einzigen. Tala blieb stehen. Er blieb stehen und starrte den Jungen an, der ihm auf dem Gehweg entgegenkam.
 

Es gab eine wichtige Regel in der Abtei: Glaube niemals das was du hörst. Die Hälfte aller Wahrheit, die in der Abtei kursierte, war gelogen und alles andere war nur dadurch wahr geworden, weil andere daran glaubten.
 

Als man in der Abtei damit angefangen hatte sich zu erzählen, dass Kai Hiwatari in Moskau war, hatte Tala es als Unsinn abgetan. Er hatte niemals erfahren was mit Kai geschehen war nach jenem Tag. Das letzte, das er jemals von ihm gehört hatte, abgesehen von einem ganzen Sack voll absurdester Gerüchte, waren Boris Balkovs Worte gewesen: „Tot“, hatte er gesagt. „Für dich ist er tot.“

Und so war es gewesen. Tala war sich nicht sicher, ob er jemals wirklich daran geglaubt hatte oder ob er einfach jeden Tag unbewusst darauf gewartet hatte, dass Kai einfach wieder durch die Türe in ihr beider Zimmer kam. Er hatte sich diesem Thema niemals angenommen, hatte niemals darüber gesprochen, – mit wem auch? – und hatte einfach so getan, als wäre überhaupt nichts geschehen. Es hatte funktioniert. Irgendwie.
 

Als er nun auf der Straße stand und seinen ehemaligen Freund und Zimmergenossen auf sich zukommen sah, wusste er nicht was er denken sollte. Einen Augenblick lang dachte er gar nichts, er war überrascht, dann kam die Wut. Für den Bruchteil eines Moments war er furchtbar wütend, wütend darauf, dass er niemals wieder etwas von Kai gehört hatte, wütend darauf, dass niemand ihm gesagt hatte, dass sein Freund noch am Leben war, wütend darauf, dass er jemals daran gezweifelt hatte. Dann war er froh. Einfach nur froh, aber das war etwas, dass er nicht zeigen konnte, dass er niemals zu zeigen gelernt hatte.
 

Kai war langsamer geworden, als er Tala entdeckt hatte. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war neutral und vielleicht eine Spur irritiert. Als Tala den Mund aufmachte, beschleunigte Kai seine Schritte und wollte einfach an ihm vorbei gehen. Dieses Verhalten irritierte Tala so sehr, dass er trotzdem aussprach, was er eben noch hatte sagen wollen.
 

„Es ist also wahr“, sagte er auf Russisch ehe Kai ganz an ihm vorbei war. „Du bist wieder da.“
 

Kai blieb stehen, wandte sich jedoch nicht um. Tala wusste nicht, was er sagen sollte, was er denken sollte. Hatte Kai ihn einfach ignorieren wollen? Hatte er ihn nicht erkannt?
 

Kai wandte sich langsam zu ihm um.
 

„Wer bist du?“ fragte er in gelangweilten, desinteressierten Ton, der Tala beinahe einen Stich in der Brust versetzte unter der das falsche Herz schlug. Er fühlte sich für einen Augenblick wie gelähmt. Wer er war? Sollte das ein Witz sein? Tala verzog die Lippen zu einem schmalen, leicht gequälten Grinsen. Er wusste, dass Kai einen seltsamen Sinn für Humor hatte.
 

„Findest du das witzig?“
 

Kai musterte ihn einen Moment lang mit ausdruckslosem Blick, dann wandte er sich schlichtweg um und wollte davon gehen, doch er konnte kaum einen Schritt machen, da hatte Tala ihn bereits am Arm gepackt und ihn zurückgerissen. Noch ehe er etwas sagen konnte, hatte sich Kai bereits aus seinem Griff befreit.
 

„Ich habe keine Ahnung, wer du bist“, erklärte Kai mit gleichgültigem Ton. „Aber wenn du mich noch mal anfasst, dann wirst du bereuen, dass wir uns überhaupt begegnet sind.“ Mit einem letzten Blick wandte er sich erneut um und dieses Mal ließ Tala ihn gehen. Nicht, weil er sich von dieser Drohung besonders eingeschüchtert fühlte, sondern eher weil eine Mischung aus Enttäuschung und Unglauben sich in ihm breit macht, die bald in Frustration umschlug.
 

Es war ein Alptraum. Ein Alptraum, der unmöglich wahr sein konnte.
 

~~~

Im nächsten Kapitel folgt einmal wieder Neues von der Außenwelt und (natürlich) ein (oder vielleicht auch mehr) Flashback.

Oja, was mit Tala passiert ist, wird natürlich auch geklärt. Keine Sorge also, ihr verpasst nichts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  lady_j
2008-11-30T12:56:24+00:00 30.11.2008 13:56
hello again.

sorry erstmal, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. ich verfolge deine story, aber meist muss ich das gelesene noch nachwirken lassen und weiß nicht sofort, was ich in einen kommentar packen sollte.
ich kann nur wieder sagen, dass ich großen respekt vor der art habe, wie du charaktere, fanfiction und originalgeschichte zusammenspielen lässt. da läuft wirklich ein film ab vor meinem inneren auge, wenn ich lese, und das macht richtig spaß.
ein wenig kritik habe ich noch, aber das kann daran liegen, dass ich die geschichte in mehrern großen brocken mit eher langen zeitspannen dazwischen lese: ich war an einigen stellen etwas über die flashbacks verwirrt. ich konnte anfangs manchmal nicht mehr auseinanderhalten, was wann geschieht. vielleicht wäre dem abzuhelfen, wenn du den flashbacks extra kapitel geben würdest? naja, das ist nur ein vorschlag.^^

dann wünsch ich viel erfolg für die weitere schreibarbeit (gar nicht uneigennützig, ne?!)
Von:  FreeWolf
2008-11-22T16:12:12+00:00 22.11.2008 17:12
Danke fürs Bescheidsagen^^ Das nächste mal auch wieder, bitte, ja? *lol*

Ich nehm vorneweg: mir hat’s Kapitel wie immer gefallen^^
Die allererste Frage meiner Wenigkeit stellt sich glaub‘ ich von alleine: Was ist mit Tala passiert? Ich verstehe Boris immer weniger – was will der Kerl? Rache? Oder will er die beiden nur quälen, weil sie nicht ohneeinander können (ich meine jetzt im freundschaftlichen Sinn versteht sich=))
Kai kennt Tala zu gut, als dass er sich von ihm einschüchtern lassen würde, und umgekehrt muss es wohl genauso sein, denke ich. Die gemeinsame Vergangenheit spielt auf alle Fälle eine große Rolle. Ich hätte da eine Frage: Warum bestraft Boris nur Tala und nicht auch Kai? Oder hebt er sich das für später auf? Und wie ich lese, war er nicht gerade sanft..
Mir ist ein winziger Fehler ins Auge gesprungen: du hast geschrieben >Kai wusste, dass Boris sieh absichtlich…< eigentlich sollte das heißen >..wusste, dass Boris sie..<. Soviel zur Rechtschreibung;3 sonst hab‘ ich nicht weiter darauf geachtet, mich interessiert der Inhalt mehr als die kleinen Spitzfindigkeiten=]
Also, weiter. Plötzlich sitzen die beiden wieder im Dunkeln. Hat Tala jetzt, wo Kai da ist, eigentlich noch Angst?
Bizarre Harmonie klingt gut, besonders für Tal und Kai – sie sind in vielerlei Hinsicht grundverschieden und haben trotzdem viel gemeinsam. So seh‘ ich das zumindest^^
Auch Kai hat Angst im Dunkeln gehabt.. ich mach mal einen gedanklichen Pfeil auf meine >Bizarre Harmonie<-Bemerkung, wenn’s recht ist. Da zeigt es sich wieder. Wissen die beiden von der - kann man es Angst nennen? – des anderen?
=3 Fluchtpläne, immer her damit. Aber ich muss schon sagen, die Jungs sind in einer ziemlich ausweglosen Situation gelandet – eine Tür, die nur von außen aufgeht, keine „Waffe“ (falls man einen Blade als solche bezeichnen kann).. Das kann schwierig werden. Aber ich trau den beiden in dieser Hinsicht ziemlich viel zu.*g*
In der Situation, als Tala das Schweigen bricht, hab‘ ich mich an etwas erinnert, das steht ein Stück weiter hinten (so 2, 3 Kapis glaub ich). Da hast du geschrieben, äh.. etwas in die Richtung, dass Tala viel und gerne gesprochen hat, über Menschen, die ihn faszinierten usw. Du weißt bestimmt, welche Stelle ich meine, oder? =)
Jeder hat seine Macken, auch die Jungs (ich hab‘ langsam die Schnauze voll davon, ständig Kai und Tala zu schreiben.. das wird doch langweilig.. -_-°).. Das ist irgendwie.. amüsant. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Es ist faszinierend, als Leser immer tiefer in die Charakter einzutauchen und sich dann trotzdem überraschen zu lassen^^ (<< ich frage mich gerade.. ist das verständlich? *es bezweifel*)
Tala will Kai nicht hassen oder gar verachten, aber er weiß auch nicht so recht, ob er dem Silberhaarigen trauen kann. Kai interessiert sich dafür, was Tala von ihm denkt, aber nicht dafür, was die anderen beiden denken -> Interessant. Ich bin gespannt, was hier noch so alles zu Tage kommt, wirklich.
Aber es ist ja auch zu beabsichtigen, dass Tala Kai länger kennt als die anderen und ihn irgendwie versteht und nachvollziehen kann. Das verwirrt den Silberhaarigen, weil er das nicht erwartet hat. Ich übrigens auch nicht. Ich hätte mehr einen verbitterten Tala erwartet, aber nicht das.. Wow, sag ich da nur=3
Und wieder kommt diese spöttische Note in ihr Gespräch, die ich so mag^^ ehrlich, das ist wirklich.. nyo, nicht lustig aber amüsant (mein heutiges Wort des Tages XDD) Es ist irgendwie lustig, wie sich die beiden immer kabbeln.. (oh, das hab‘ ich jetzt echt zu oft geschrieben.. ups)
Zum Flashback. Fbs sind ja gut und recht, aber langsam werd ich ihrer überdrüssig – das muss ich jetzt endlich mal gesagt haben. Es scheint als würden die beiden immer noch in der Vergangenheit leben und einfach nicht davon loskommen.. *grübel*
Aber jetzt wird endlich ein Teil mehr geklärt, der im Prolog fehlt – Talas Sicht nämlich. Er ist verletzt, hält das >Wer bist du?< zuerst für einen blöden, makabren Scherz. Ich frage mich, was er sich von diesem Treffen erwartet hat – eine wieder aufgelebte Freundschaft vielleicht? Oder will er einfach sehen, ob er für Kai noch lebt? – Wirklich ein Albtraum, wenn sich der beste Freund nicht mehr an einen erinnert.

Von:  CrazyRose
2008-11-11T11:46:07+00:00 11.11.2008 12:46
Yeah! Endlich das neue Kapitel! *freu* Ist aber net so schlimm, dass es erst später kam, werd immer noch treu weiterlesen ;)

Also ich mochte es, wie immer halt ^^ Hat mich auch super gefreut, dass Du mal wieder ein wenig aus der gegenwärtigen Situation erzählt hast ... möchte unbedingt wissen, was mit Tala passiert ist! Fand das ungluablich schön, wie du seine Gefühle dargestellt hast und das auch mal richtig rauskam, dass auch Tala nicht immer so ruhig ist, wie es für alle Umstehenden den Anschein hat.

Okay, das war's dann erst einmal ^^ Muss jetzt schon wieder zur Schule :/
Freu mich schon super auf das nächste Kappi! :> Bis dann!

LG

CrazyRose
Von: abgemeldet
2008-11-10T20:30:17+00:00 10.11.2008 21:30
hey ^^
wie versprochen mein kommi wie ima xD

ich fand das kapitel spitze xD
Tala kann einem echt leid tun, tun mit den blauen flecken und so, aber ich denke was auf sie noch zukommt wird nicht gerade besser ^^""
der flashback war supa xD wenn ich mich richtig erinnere hat die ff mit der szene doch angefangen oda?
erstaunlich das gerade tala kai verstehen kann, ich meine ähnlich sind sie sich schon, aber bei dem punkt xD find ich klasse
ich will unbedingt wissen was boris mit den beiden vorhat, naja wie gesagt denk ich nicht gerade das es etwas erfreuliches für die beiden sein wird ^^""

lol ich freue mich auf das nächste kapitel ^^

Lg unico
Von:  shibui
2008-11-10T19:47:12+00:00 10.11.2008 20:47
schön, daß du das Gegenstück zum Prolog gebracht hast. mir ist ja immer noch nicht klar, warum Kai Tala nicht erkannt hat, wie es dazu kommen konnte. ich bin sehr gespannt, wie du das noch auflöst.
oh man, Talas falsches Herz... das ist für mich irgendwie am schwersten zu verkraften und wo du das so nebenbei erwähnt hast *schauder*
die Stelle, wo Tala Kai gewissermaßen "vergibt", fand ich sehr schön. vielleicht können sich die zwei zusammen in der Dunkelheit mal über alles aussprechen.
und zum Schluß bleibt die ewige Frage: WAS hat Boris vor, WER steht vielleicht hinter ihm und vor WAS hat er vielleicht Angst...

ich bin gespannt,
lg shibui^^
Von: abgemeldet
2008-11-10T18:50:00+00:00 10.11.2008 19:50
Oh man!
Das hier ist ja total geil! 0.o
Ich hab das jetzt am Stück durchgelesen und muss sagen:
Das ist der Hammer!
Einfach Genial!
Ich finde es schön das sich aml jemand drangesetzt hat um eine FF über die Freundschaft der beiden zu schreiben.
Das findet man ja nicht so oft.
Du machst das wirklich schön, deine Umsetzung gefällt mir echt dermaßen!
Dein Schreibstiele ist wirklich angenhem und ich konnte keien Fehler im Bezug auf Grammatik und Rechtschreibung finden.
Was nicht heißen mag dass ich danach gesucht hätte. ;D
Also so penibel bin ich nun auch wieder nicht...
Ich bin nur geisteskrank, aber wen interressiert? xD
Die Idee ist sowieos einsamme Spitze, ich wüsste nicht wie man das toppen könnte.
Die FF hat alles was sie meienr Meinung nach brauchen könnte.
Noch weis man nicht alles und es ist keienr dieser FF´s bei denen man anch dem ersten Kapitel schon weis wie es ausgeht.
Also lohnt es sich das ganze weiter zu verfolgen. Zumindest nach meiner Meinung.
Wenn jemand anders denkt so möge er sprechen und dann für immer schweigen! *pistole zieht* *ein irres grinsne im Gesicht hat*
"Euch wird es schlecht ergehen! Muhahaha..." *psycholache aufsetzt*
...
Okay, vergesst das einfach. ;D
Ich hatte wohl gerade einen Aussetzer...
Wie gesagt, ich bin eben geisteskrank.
babslein sagt auf Wiedersehen




Von: abgemeldet
2008-11-10T18:14:15+00:00 10.11.2008 19:14
Ha!!!
Da ist es wieder- die gute alte Out of Place- Manier!!!
Endlich mal wieder ein Kappi wo ich echte Emotionen gefühlt habe und Kai dieses Mal am liebsten ordentlich die Fresse poliert hätte *motz*
Wie kann er nur??
Tala ist hier auf jeden Fall der Sympathiefänger, aber sowas von.
Vor allem gefiel mir folgendes:

„Ich habe gefragt was du denkst, nicht was du weißt.“ konterte Kai im nahezu selben Tonfall. Er konnte das schale Grinsen auf Talas Lippen beinahe sehen, als dieser schließlich zu einer Antwort ansetzte.


„Richtig“, antwortete Kai darauf und in seiner Stimme lag eine Spur von Gereiztheit. Tala hatte diesen Effekt des Öfteren auf ihn. „Du warst schließlich der sture Taktiker, der mit aller Gewalt an seine Strategie festgehalten hat.

Einfach alles perfekt- diese traumhafte Ironie, Wahl der Worte, Satzbau... enchanting XD

Der letzte Part war natürlich ebenfalls Bombe. Talas tief verwurzelter Hass und dann dieses zart aufkeimende Gefühl der Freude... traumhaft und zuckersüß. Auch die Erwähung dessen, dass es ihm nicht möglich ist jenes Gefühl auszudrücken. Da will man ihn am liebsten in den Arm nehmen * pat pat *
Kai ist aber mal das Letzte, oder? Also wenn das so weiter geht muss ich ihn wohl vom Thron stoßen >.<

Bin jedenfalls zufrieden mit allem, Wortwahl ist schön, Gefühlebene richtig getroffen, auch die Charas wurden super wiedergegeben-- macht jedenfalls Lust auf mehr.
Hau in die Tasten!!!

Israfiil
Von:  zintia
2008-11-10T16:17:31+00:00 10.11.2008 17:17
hay !
geiles kappi
ich fand dieses kappi mal weider richtig toll
du muss die stelle am ende ja richtig lieben du hast sie jetzt schon öfters benutzt aber immer wieder verändert das find ich gut
ich liebe die ff's von den beiden auf freundschaftlicher ebene
vor allem wenn sie so tiefgründig sind wie deine
ich liebe deinen schreibstil wirklich über alles und frag mich jedes mal wieder wie du es schaffst mich mit deinen kapieln so zu fesseln und auch zu berühren
ich find es toll wenn kai und tala sich immer wieder irgendwie versuchen zu beleidigen aber das auf so eine weise das ich am liebesten kullern würde vor lachen vorallem tala ist in deiner ff wirklich ziemlich sarkastisch und das liebe ich wirklich ich meine im einen moment sind sie beide ernst und bestümmt und im näcksten moment in irgeneiner weise auch wieder kindisch
naja hoffe es geht bald weiter

deine zintia ^-^

Von: abgemeldet
2008-11-10T15:50:53+00:00 10.11.2008 16:50
Du liebst diese Szene wirklich, oder? Ich meine, die am Ende. Ich finde es sehr interessant, wie du mit dieser Szene herumexperimentierst, immer der gleiche Text, aber in einem anderen Kontexz, das ist wirklich faszinierend.
Tala, verletzt?*jault* Nicht doch! Naja, es wäre allerdings merkwürdig gewesen, wenn er ganz ohne Blessuren davonkommen würde...Du hast irgendwo übrigens Tala klein geschrieben, ich glaube, es war irgendwo, wo er sagt, dass Bryan und Spencer Kai immer noch hassen.
Faszinierend, dieses Anziehen und Abstoßen der beiden. Ich glaube, ohne das würde ihre Freundschaft gar nicht funktionieren, das brauchen sie einfach. Sie sind so unterschiedlich und haben doch so viel gemeinsam, dass es anders wohl gar nicht gehen würde.
Diese Art von ohmächtiger/m Wut/Hass kenn ich auch und ich verachte beides. Das ist eines der schlimmsten Gefühle, nichts tun zu können, um die Situation, in der man steckt, zu verbessern.
Tschau,
Ree
Von:  ShadowBlaze
2008-11-10T15:09:13+00:00 10.11.2008 16:09
Ich find das Kapitel voll cool^^
es ist wirklich toll zu wissen wie gut sich beiden verstehen
ich freu mich schon wenn es weiter geht^^


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