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Deepest Gold

Who are you, holy flame?
von

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The nonexistent choice

Der Tag war ruhig, fast zu ruhig, doch wegen der großen Hitze war beinahe die ganze Stadt lahm gelegt. Kein Lüftchen wehte durch die Gassen und nicht einmal die Vögel hatten noch den Elan, ihr Gezwitscher verlauten zu lassen. Die Straßen waren wie ausgestorben. Niemand kam auf die Idee, an diesem Tag seine Einkäufe zu erledigen, die Straße zu fegen oder Wäsche zu waschen. Keiner trainierte, keine Missionen waren auszuführen, die meisten Geschäfte und Gaststätten waren geschlossen und fast jeder Bewohner dieser Stadt war zu Hause, um der prallen Sonne zu entgehen, die erbarmungslos auf Konohagakure herab schien. Weil die meisten Rollladen und Vorhänge geschlossen waren, kam man sich vor, wie in einer Geisterstadt. Doch nur äußerlich machte alles diesen Eindruck, denn jeder, der in der Lage war, Chakra zu spüren, wusste, dass diese Gegend nur so vor Leben pulsierte, auch wenn sich jeder zu dieser Zeit lieber ausruhte.
 

Und trotzdem gab in der Stadt es ein paar wenige Menschen, die es nicht in ihren vier Wänden aushielten, so kühl und einladend sie auch sein mochten. Eine davon war eine junge Frau von zwanzig Jahren, eine Kunoichi, was vielleicht nicht jeder sofort erkannt hätte, denn sie trug kein Hitai-ate. Jeder, der sie durch ihr Fenster über die Straße wandern sah, blickte ihr interessiert, aber auch skeptisch hinterher. Sie war wieder da, lief es wie ein Lauffeuer durch die Münder der Menschen. Nicht viele konnten etwas mit ihrem Gesicht anfangen, doch ihre Geschichte machte schnell die Runde, sodass sich ein paar Leute doch noch an die Brünette und ihre Vergangenheit in Konohagakure erinnerten. Denn seltsame, ungewöhnliche Dinge gerieten nie schnell in Vergessenheit und blieben in den Köpfen haften, wenn auch nur zu dem Zweck, einmal eine alte Geschichte aufwärmen zu können. Und so fing die Gerüchteküche an zu brodeln, denn der Tratsch der Leute verbreitete sich schneller als Flammen auf trockenen Reisigzweigen.
 

Die junge Frau war nicht zwingend draußen unterwegs, weil es ihr zu Hause nicht gefiel. Vor ein paar Minuten hatte sie noch eine alte Bekannte von ihr besucht, eine junge, freundliche Kunoichi mit ungewöhnlicher Haarfarbe, mit der sie wirklich gerne zusammen saß und plauderte. Sie hatten sich lange nicht mehr gesehn und deshalb einiges zu erzählen gehabt. Doch unglücklicherweise waren die beiden Teammitglieder der Rosahaarigen ebenfalls hinzu gekommen. Mit einem von ihnen verstand sich die junge, brünette Frau recht gut, denn er war ein unkomplizierter Typ, der mit seiner neugierigen, naiven und chaotischen Art die Freundschaft vieler Menschen im Sturm erlangte, doch mit dem zweiten jungen Mann hatte sie sich hoffnungslos über den Haufen geworfen. Dabei war es im Grunde nicht mal ihre Schuld. Doch der Spross eines einstmals bedeutenden Clans hatte sich seit damals kein Bisschen verändert, er war sogar noch etwas arroganter geworden, obwohl er sich in vieler Hinsicht doch gewandelt hatte, was den Grad seiner Reife, seiner Kräfte und seiner Erfahrung anging. Doch seine Einstellung zu ihr war immer noch dieselbe und das hatte zu diesem hitzigen Streit geführt, in dem es wieder nur über das eine leidige, völlig aus der Luft gegriffene Thema gegangen war: Verrat. Seine Teamkameradin hatte ihn hinauswerfen wollen, doch die junge Frau hatte selber die Wohnung verlassen, um keine weiteren Umstände zu bereiten. Sie seufzte und schüttelte ihren Kopf. Da gab es nichts zu machen, da sie selbst mit vernünftigem Reden und dementierender Argumentation nicht weit gekommen war. Doch dass sie sich bald wieder für eine lange Zeit nicht sehen würden, das ahnte keiner von Beiden…
 

So wanderte sie durch die Stadt, die ihr fremd, aber auch wieder sehr vertraut war. Sie war selber darüber erstaunt, dass sie sich hier noch so gut auskannte, obwohl sie seit ihrer Kindheit nicht mehr hier gewesen war. Die Ruhe empfand sie für ungewöhnlich, denn die Luft hier vibrierte normalerweise von den verschiedensten Geräuschen und Stimmen, welche von den Menschen verursacht wurden, die hier lebten und die die Stadt belebten, voll von Lebensfreude und dem besonderen Geist, dem Willen des Feuers, welcher die Mentalität in diesem Lande so sehr prägte. Doch an diesem Tag schien dies alles wie ausradiert zu sein, sodass man fast fröstelte, wenn man für einen sehnenden Moment daran zurückdachte, wie es denn anders sein konnte. Es war wie der seltsame Vorbote eines äußerst ungewöhnlichen Zufalls. So dachte die Frau jedenfalls. Denn als sie auf einmal ein ungutes Gefühl beschlich, war es nicht wegen der distanzierten Verhaltensweise der Menschen ihr gegenüber, auch nicht wegen des Wetters oder wegen des jungen Mannes, der sie nicht ausstehen konnte, obwohl sie ihm eigentlich nie wirklich etwas getan hatte. Nein, es war eine, oder besser gesagt, es waren mehrere Auren, die nach ihr zu fassen schienen, wie mit kalten Klauen der Furcht. Sie tauchten so plötzlich auf, dass man von dem Eindruck erfasst wurde, für einige Minuten völlig bewusstlos gewesen und wieder abrupt aufgeweckt worden zu sein. Das Adrenalin, das ausgelöst durch diese durchdringenden Präsenzen fast sofort durch ihre Adern gepumpt wurde, versetzte die junge Frau in einen alarmierten, jedoch seltsam ruhigen Zustand. Ihr Kopf wandte sich in die Richtung, aus der die unterschwellige, aber trotzdem deutliche Bedrohung kam und in ihrem Kopf begann es zu arbeiten. Ihre Augen blitzten, als sie sich mit einem nur sehr kurzen Zögern und getrieben durch eine fast befremdlich wirkende Neugier aufmachte, die Quelle ausfindig zu machen.
 

Die vier Personen, die am Rande der Stadt erschienen waren, wären jedoch von jedermann sofort erkannt worden, anders als von der jungen Frau, denn es waren Personen, die in den Albträumen der Menschen vorkamen und so schon seit langem in deren Gedächtnis weilten und Schrecken verbreiteten. Aber es waren eigentlich nicht die Gesichter, die dieses Angstgefühl verbreiteten, es waren ihre schweren Mäntel, die noch mehr Bestürzung hervorriefen. Es waren jene Mäntel mit den roten Wolken darauf, die sie trotz der Hitze trugen, und sie waren alle eindeutig zu identifizieren – wenn man vor Angst noch die Beherrschung hatte, sie sich ein wenig genauer anzusehen.
 

Der Maskierte unter ihnen blickte zu dem Mann mit den langen blonden Haaren. Er schien ein wenig verwirrt zu sein.
 

"Sempai, warum kommt sie direkt auf uns zu?", fragte er verdutzt aber ruhig, denn er hatte so wie die Anderen bemerkt, dass sich ihre Zielperson ihnen annäherte, was doch ziemlich unvorsichtig von ihr erschien. Seine Stimme klang naiv und gleichzeitig schien er über die unerwartete Reaktion der Frau zu schmollen, als wäre er kein erwachsener Mann, wie seine Statur erahnen ließ.
 

"Woher soll ich das wissen? Frag den Grünkohl da, yeah!", schnauzte der Blonde den maskierten Schwarzhaarigen mit harscher, ungeduldiger Stimme an und wies mit einer Kopfbewegung hin zu der großen, nicht sehr menschlich anmutenden Gestalt, die zuvor für sie die Gegend auskundschaftet hatte.
 

"Das Püppchen hat wohl feine Sinne", antwortete stattdessen der Vierte im Bunde, ein blauhäutiger hünenhafter Mann, dessen Gesicht haiähnliche Züge besaß, die nun in großem Amüsement verzerrt waren, doch mehr konnte auch er nicht sagen, weswegen sie weiter warteten. Sie verbargen sich alle im kühlen Schatten einer Gruppe eng zusammenstehender Bäume. Doch das würde sie nicht den geistigen Fühlern der jungen Frau entziehen, auf die sie es abgesehen hatten. Nun ja, sie hatten nicht unbedingt genau diese Kunoichi erwischen müssen, denn sie waren auf der Suche nach einer Person mit besonderen Fähigkeiten. Doch da gerade 'Sie' auf dem Weg zu ihnen war, nahmen sie auch mit ihr vorlieb, obwohl sie diejenige war, vor der man sie gewarnt hatte.
 

"Passt auf, ich konnte sie nicht beim Training beobachten, sie soll sehr stark sein - Das wissen wir, verdammt noch mal! Und jetzt sei still!", sprach die seltsame Person mit den gelben Augen, deren Gesicht halb weiß, halb schwarz war, mit zwei verschiedenen Stimmen, die rüde mit sich selber redeten. Der Blonde hatte wirklich nicht das Bedürfnis gehabt, mit diesem seltsamen Kerl zusammen arbeiten zu müssen, doch sie hatten alle verfügbaren Mitglieder für diese Mission aufgestellt - eben wegen dem Fall, dass sie auf 'Sie' treffen würden, was auch immer das bedeuten sollte. Es gefiel ihm immer weniger, hier zu sein, obwohl er nicht wusste, woher dieses Gefühl kam.
 

Und da tauchte sie auch schon auf. Hier war die gesuchte Stelle, von genau hier gingen die dunklen Auren aus. Die feine Begabung der jungen Frau hatte ins Schwarze getroffen und sie zielgenau und schnell an den Rand der Stadt geführt. Es waren vier Personen, die sie gespürt hatte, und jeder von ihnen strahlte eine beachtliche Stärke aus, doch die Brünette tat dies ebenfalls. Und niemand schien Zeit damit verlieren zu wollen, sich gegenseitig zu begaffen. Die vier Männer sprangen aus ihrem Versteck und umzingelten die junge Frau von allen Seiten. Sie hatte ein hübsches Gesicht und steckte in der typischen Jouninuniform, doch nirgendwo an ihr konnten sie ein Hitai-ate ausmachen.
 

Schnell erkannte die junge Frau die Bedrohung, als sie die Aufmachung der vier Männer sah. Natürlich waren ihr die roten Wolken nicht unbekannt, auch wenn sie jahrelang abgeschieden von den Geschehnissen der Welt gelebt hatte, denn solche Gerüchte drangen einfach überall hin vor. Und eine weitere Sache war klar: Die Gestalten hatten es direkt auf sie abgesehen, sonst hätten sie sie nicht so gerade heraus eingekreist – und sie war ihnen direkt in die Arme gelaufen. Doch nicht nur die Tatsache, dass sie das auserkorene Ziel war, ließ eine Warnklingel in ihrem Kopf laut losschellen. Ihre Gegner waren die berüchtigten Akatsuki.
 

Der Blonde von ihnen, dessen Name Deidara war, vollführte eine schnelle Bewegung und die junge Frau konnte gerade noch so aus dem Weg springen, da ging der Boden, wo sie gerade noch gestanden hatte, durch die Tonbomben, die er geworfen hatte, in die Luft. Hinter ihr tauchte wie aus dem Nichts ein Mann aus der Erde auf, der rechts und links seines Kopfes jeweils die Blatthälften einer Venusfliegenfalle besaß: Zetsu. Er attackierte sie, indem er versuchte, sie von hinten zu packen. Doch die junge Frau sah ihn kommen und sie stieß ihren Fuß nach hinten, um ihn loszuwerden. Ihr Kick war präzise, obwohl sie nicht nach hinten gesehen hatte. Kaum einen Moment später stürzten sich auch der Maskierte, genannt Tobi, und der Haimann mit dem Namen Hoshigaki Kisame auf sie. Der Mann mit der orangen Maske war schnell, doch die junge Frau war schneller. Sie duckte sich und schlüpfte zwischen den beiden Männern so geschickt hindurch, sodass sich ihre beiden Kontrahenten beinahe selber trafen. Sie hörte ein leises Fluchen von dem Blauhäutigen kommen, welches ihr, trotz der schwierigen Situation, ein selbstgefälliges Schmunzeln abrang.
 

Sie kehrten alle wieder in ihre Ausgangsposition zurück, die junge Frau in der Mitte, die Anderen bedrohlich um sie herum und eine beinahe unheimliche Stille breitete sich über dem Schauplatz aus, als wäre alles Leben durch den Zusammenprall der äußerst starken Energien für einen Moment wie gelähmt. Was war dies auch für ein grausamer Zufall, der sie hier und jetzt aufeinandertreffen ließ? Die Kunoichi wusste nicht, was die Akatsuki von ihr wollten, doch wenn sie tot sein sollte, dann würden sie sicherlich schon längst eine Möglichkeit gehabt haben, um sie in die Hölle zu schicken. Doch es gab andere Dinge, die die junge Frau mehr fürchtete als den Tod. Und deshalb musste sie nun so schnell wie möglich ernst machen. Fatalerwesie dachten die Akatsuki wohl genauso wie sie. Erneut flog eine kleine Armee von kunstvoll gefertigten Tontieren auf sie zu und im gleichen Moment erschien mit einem Beben des Bodens Zetsu hinter ihr, sodass sie nun von beiden Seiten in Bedrängnis kam. Wich sie zurück, würde der Pflanzenmann sie abfangen, ansonsten würden die Bomben sie zerfetzen. Doch ihr blieb kaum mehr eine Sekunde Zeit. Schützend riss die Kunoichi ihre Arme nach oben und pumpte Chakra zu ihren Händen, um einen Schild zu erschaffen, der sie vor den Explosionen schützen sollte. Dies gelang ihr auch, nichts desto trotz schleuderte sie die Wucht der Detonationen über Zetsu hinweg und ein weiteres Stück über die Wiese, wo sie nach einem wilden Überschlag wieder sicher auf ihren Beinen landen konnte. Wieder stand es Unentschieden zwischen ihnen, doch je länger der Kampf dauern würde, desto gefährlicher würde es für die junge Frau sein. Deshalb musste sie nun endlich handeln.
 

Ihr Kopf zuckte einen Millimeter zur Seite, schon war sie verschwunden. Deidara starrte auf den Krater, den ihre Füße aufgrund dieser absolut kraftvollen und gleichzeitig extremst schnellen Bewegung hinterlassen hatten. Es ging zu fix, keine Emotion zu dem Gesehenen, oder eher nicht Gesehenen konnte sich in seinem Gehirn ausbilden, schon spürte der Blonde dafür den Schmerz in seinem Rücken, als der hoch gewachsene und schwere Körper von Zetsu mit einem unschönen Geräusch in ihn krachte, als die junge Frau plötzlich hinter dem Pflanzenmann auftauchte und der Kick ihn frontal gegen Schulter und Nacken traf. Er hörte nur noch Tobis entsetzten Schrei, da die junge Frau in dem Bruchteil einer Sekunde bei ihm erschienen war und ihn mit einem Faustschlag in die Magengrube hart gegen den nächsten Felsen schickte, als Deidara selber mit der rechten Gesichtshälfte gegen den Boden knallte, durch die Wucht des Aufpralls eine lange, tiefe Furche in die Erde grub und von Zetsu begraben wurde.
 

Auf dem Gesicht des blauhäutigen Mannes mit den haiähnlichen Zügen zeigte sich so etwas wie Faszination und zugleich Wut. Beides zusammen sah idiotisch aus, vor allem bei ihm. Es war unglaublich, die junge Frau hatte drei Akatsukimitglieder innerhalb einer Sekunde ausgeschaltet. Ein kehliges Lachen, dunkel und weich wie Samt entfloh der Kehle der Brünetten, doch ihre Mundwinkel zeigten nur den leisesten Hauch eines Lächelns. Sie stand ruhig dort, von wo aus sie Tobi ihren Hieb verpasst hatte.
 

„Kisame!“, rief Zetsu mit vor Agonie verzerrter Stimme, der Akatsuki, der diese seltsamen gezackten Blatthälften seitlich des Kopfes trug. Seine Stimme hatte noch nie so dringlich und warnend geklungen. Er erkannte sofort, dass der Haimensch ihre einzige Chance war. Er und sein Schwert. Wenn sie nicht wusste, was es damit auf sich hatte, dann hatten sie Glück. Glück… Das dieses Wort einmal in Zusammenhang mit den berüchtigten Akatsuki gebracht werden musste, war regelrecht eine Schande! Niemand war ihnen gewachsen, denn die Organisation hatte nur die stärksten Shinobi als Mitglieder!
 

Kisame zog Samehada mit grimmigem Grinsen. Er würde ihr schon zeigen, dass sie keine zu unterschätzenden Gegner waren, auch nicht für sie, wer auch immer sie 'wirklich' war. Geplant waren diese aufkommenden Komplikationen natürlich nicht gewesen, sonst wären sie wohl doch nicht nur zu viert ausgezogen. Die Anderen hatten sich wohl die 'Drecksarbeit' ersparen wollen. Aber wahrscheinlich hatte die junge Frau nur Dusel, weil sie sie nicht ganz ernst genommen hatten. Ohne Vorwarnung griff der Blauhäutige die nicht weit von ihm stehende junge Frau mit einem gewaltigen Streich an. Mit Leichtigkeit tauchte sie unter der breiten Klinge hindurch, sodass nur ein einzelne Strähne ihres wehenden Haares der Attacke zum Opfer fiel. Sich mit den Händen am Boden abstützend, ließ sie ihr Knie vorschnellen, auf das Bein des Blauhäutigen abzielend. Sie kickte ihn schmerzhaft aus dem Gleichgewicht, doch er hatte genug Körperkontrolle, um seinen Fall mit rudernden Armen in die richtige Richtung zu lenken, und zwar nach vorne. Diesmal hatte er einen glücklichen Zug. Ihre Augen weiteten sich. Er war über ihr. Durch ihren Angriff war sie nahe dem Boden. Dadurch, dass der Haimensch nun für Sekunden in der Luft über ihr war, gab es keinen Weg für sie zu fliehen. Ihr Rücken war ihm ausgeliefert. Sie warf sich in ihrer vor schnellenden Bewegung noch zur Seite, doch zu spät. Das kalte, gezahnte Metall der Haifischzähne unter der verbundenen Klinge glitt glatt in ihren Oberschenkel wie in ein Stück Butter und bohrte sich schmerzhaft in ihre Muskeln. Der Schmerz war kaum zu spüren, obwohl er sich weit hinein grub. Trotzdem, es sollte kein Problem sein, diesen blauen Kerl loszuwerden, wenn sie-
 

Mit einem halb unterdrückten Keuchen gaben ihre Arme plötzlich nach, als sie nicht mehr genügend Chakra aufbringen konnte, ihren Körper in der gestreckten Position zu halten. Ihre Augen weiteten sich noch mehr, als sie merkte, wie etwas im enormen Maße von ihrer Energie zehrte. Ihr Kopf zuckte nach oben, mit entsetztem Blick sah sie das feixende Grinsen des Haimannes.
 

„Vor Samehada entkommst Du nicht!“, rief er triumphierend und baute sich vor ihr auf. Augenblicklich fiel sie schlapp zu Boden.
 

„Tja, mein Schwert hier entzieht Dir Deine Kraft, Kleine. Gute Nacht, und träum schön!“, fuhr er schmunzelnd fort, als er sah, wie die Augenlider der jungen Frau schwer wurden, sie sich aber trotzdem noch zu wehren versuchte. Sie krümmte sich seitlich zusammen und zog sich so mit zitternder Anstrengung von der Klinge weg, deren Zähne jedoch ihre Haut in Fetzen riss. Sie japste, weil der Schmerz überwältigend war, auch wenn das aufsaugende Gefühl nicht mehr da war. Aber sie würde schnell ausbluten und ohne ihr Chakra konnte sie sich nicht heilen, dachte sie, der Panik nahe. Vielleicht war es aber auch gut so, vielleicht war es gut, wenn sie sterben würde, denn sie wollte lieber nicht wissen, was sie erwartete. Und als sie in die dunklen Tiefen der Ohnmacht versank, hoffte sie, es mochte für immer sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  astala7
2009-12-18T18:05:36+00:00 18.12.2009 19:05
Hm, mal gucken ob ich dir helfen kann, die 500 zu überrunden... in den Weihnachtsferien ist ja viel Zeit^^
Also, dann fang ich mal an... Ich schreibe immer Kommentare beim Lesen, bei mir gibs also jez mal durchgängig Kritik, alles was ich finde, Lob immer erst zum Schluss, wenn ich alles gelesen habXD

Zunächst einmal wäre da dieser Ausdruck etwas verbreitet sich 'wie ein Lauffeuer durch die Münder der Menschen'. Also, entweder Lauffeuer oder von Mensch zu Mensch, aber das hört sich für mich etwas seltsam an.
Und noch was: nicht jeder weiß, was ein Hitai-ate ist. Vielleicht sollte man das irgendwo mal erwähnen.

Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass sich der Tratsch da so schnell verbreitet. Wenn ich mich daran erinnere, als Itachi mit Kisa in Konoha aufgetaucht ist (und der hat ja nun wirklich Geschichte!) hat ihm niemand hinterher geguckt.
So jedenfalls wirkt es im ersten Moment, auch das mit dem Streit ist nicht ganz klar, war der nun bevor sie Konoha verlassen hat oder gerade eben?

Akatsuki ist dann erst mal gut getroffen (das ist mir sehr wichtig, sonst würd ich mich bestimmt nicht hier durchbeißen... 81 kaps, holy shit!). Das da gleich vier Mann auftauchen stört mich nicht so - Deidara haben ja auch drei von ihnen abgeholt, auch wenn letztendlich nru einer nötig war.... Die Zusammensetzung ist allerdings etwas seltsam. Kisa ohne Ita? Dei und Tobi, okay, wobei die mir nicht sehr diplomatisch vorkommen, aber Zetsu? Nun, viel mehr hat die Organisation in deinem Zeitabschnitt ja auch nicht mehr zu bieten, Kakuzu und Hidan sind ja schon tot, was? Dennoch hätte ich (als Pain) zumindest Zetsu oder Kisa weggelassen. Zumindest, wenn es darum geht, das Mädel in die Organisation zu holen - wovon ich anfangs ausgegangen bin, ein Grund, warum die AKas da sind, wurde ja nicht genannt. Scheinbar geht es ihnen ja nun aber doch nicht darum (viel zu viele Missverständnisse!), dann sind es wieder zu viele. Die Akas sind nun mal stolz, um nicht zu sagen hochmütig, die glauben, dass nur zwei Mann ihrer Stärke jeden klein kriegen.

Übrigens: Warum können Gerüchte über die GEHEIMorganisation so weit vordringen, das ein abgelegen wohnendes Mädel Wind davon kriegt? Klar, Akatsuki ist in letzter Zeit aktiver geworden, aber berühmt sind sie noch lange nicht - das ist ja auch nicht der Sinn der Sache.

Dann der Kampf. Zetsu mit herumwirbelnden Fäusten kann ich mir schwer vorstellen. Über seine Jutsus ist nichts bekannt, aber wäre etwas Pflanzliches nicht realistischer? Aus dem Boden schießende Ranken oder so? gerade diese Kampfszene bestätigt übrigens, dass nur zwei Mann viel besser wären, die behindern sich nicht gegenseitig. Wenn Deidara im Tobi-Team gekämpft hätte (siehe Kampf gegen Sasuke) hätte sie keine Chance gehabt - aber okay, das hätte auch nen ziemlichen Wirbel gemacht.

Bis auf Deidei ist keiner meiner Lieblingsakas dabei, trotzdem muss ich hierzu noch etwas sagen: Es ist doch ziemlich unrealistisch, dass sie die drei so schnell ausknockt. Das kriegt nicht mal Madara Uchiha hin! Wenn du unbedingt einen eigenen Charakter einbaust, mach ihn bitte nicht ZU mächtig, okay?
Nun... *weiterles* okay, es ist wohl eher das Kräfteverhältnis, was hier nicht stimmt. WENN sie schon gegen die drei bestanden hat, macht sie ein Schlag von Samehada auch nicht k.o. Es entzieht zwar Chakra, ja, aber doch nur, wenn es in Berührung mit dem Opfer kommt. Nicht alles auf einmal mit nur einem Schlag!

Okay, das wars erst mal für heute. Schreibstil okay, das einzige, was den Lesefluss stört, ist diese ewige Heimligtuerei. Ich meine, jeder weiß von der Beschreibung her, dass da mal die Rede von Naruto und Sakura war, aber weil du partout nicht die Namen nennen wolltest, gerät der Leser durch die ganzen Umschreibungen ins Stolpern. Dasselbe bei den Akas, wobei du das noch berichtigst hast. Warum sind die da, warum ist sie da? Ich verstehe, dass du am Anfang noch nicht so viel verraten willst, aber das was du im ersten kap verrätst, solltest du zu Anfang tun. Erst diese 'Akatsuki greift mich bestimmt gleich an und es sind auch noch so viele -Stimmung' und dann erst die Info, dass die Akas vor ihr gewarnt wurden. Du hättest einen der Akas einfach mal sagen lassen können: "Hey, ist das nicht die Kleine, vor der uns Leader-sama gewarnt hat?" oder so ähnlich. Kann sie ja ruhig mitkriegen.
Warum dieser Kampf letztendlich stattfand, kam jedenfalls nicht heraus und das, finde ich, hätte passieren sollen - und zwar bevor er anfing.

Vielleicht hab ich auch einfach was überlesen oder falsch verstanden, aber bedenke immer: Anderen könnte es genauso gehen.

Kampfszenen sind auch für mich schwer zu schreiben, aber wenn du da Patzer machst, verzeihen dir das die Leser - Hauptsache, der Richtige gewinnt, und gewinnt auch hoch genug! Und Akatsuki hätte hier meiner Meinung nach höher gewinnen müssen. Es geht einfach nicht, dass sie sich schon nach kaum einer Minute Kampf wünschen, sie wären mit noch mehr Mitglieder da aufgefahren.

Tja... ansonsten... Wie gesagt, die Charaktere bis jetzt sehr gut getroffen, nur Zetsu war etwas komisch, aber das ist okay, über den weiß man ja nix. Eine Entfremdung ist da also gar nicht möglich.
Was ist dir hier geschrieben habe sind nur Tipps für's nächste mal, mir ist klar, das du (vor allem, weil dieses Monstrum schon abgeschlosssen ist) nichts mehr umschreiben wirst.
Im Loben bin ich nicht so gut, auch wenn du's zweifellos verdient hättest - les dir einfach noch mal deine anderen Kommis durch^^ Aber allein das ich jetzt weiterlese, beweist, dass der Anfang schon mal gut istXD
Von: abgemeldet
2008-09-15T12:23:32+00:00 15.09.2008 14:23
huhu :)
Nuja, ich fand den Anfang eigentlich schon immer recht gut gelungen, auch wenn ich mir Konoha nicht als Geisterstadt vorstellen kann, da wuseln doch bestimmt immer irgendwelche Leute rum xD

Auch nicht schlecht, das Akatsuki mal Prügel abbekommen, die ham's nicht anders verdient^^ Ich denk mal, es wäre bestimmt nicht so leicht gewesen, Zetsu ordentlich ins weitere Geschehen einzubauen. Da find ich das schon besser, wenn der verschwindet...

Schön, dass du auch hier schon so einen guten Schreibstil verwendest und das dann auch durchziehen kannst...na dann auf zum nächsten kapi.

bb, mietze
Von: abgemeldet
2008-05-04T13:32:47+00:00 04.05.2008 15:32
So. Hier meine nachträglichen kommis xD Erwarte nicht zu jedem davon einen- ich hab Morgen Prüfungen und muss nebenbei lernen <.<"
Okay. Genug davon.

Ich fand den Kampf einfach nur grandios ♥ *waah*
Ich kann so was leider nicht so gut schreiben und beneide dich deswegen- ehrlich- aber ich gönne es jedem xD
Dein Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut und auch deine Wortwahl ist gut gewählt.
Ich wnadere weiter....
Von: abgemeldet
2008-04-12T11:11:34+00:00 12.04.2008 13:11
Wow...ich muss sagen, ich bin beeindruckt.
Du schreibst sehr schön, verwendest viele unterscheidliche Worte, wiederholst dich nicht und hast immer den roten Faden behalten.
In dem Kapitel hab ich überhaupt nur einen Fehler gefunden, und der war "Konohagakure". Es ist nicht falsch, aber vielleicht schreibst du es besser "Konoha-Gakure", dann lässt es sich besser lesen als so eine Wortschlange.

Die Fähigkeit, die dein Hauptchara besitzt, gefällt mir sehr gut, auch den Kampf hast du mitreißend beschrieben. Gut überdacht, dass sie nicht die absolut mächtige Person ist, aber auch nicht zu schwach ist.

Und mal kurz weg vom geschwollenen Reden: Soo cool, dass Kisa und Zetsu Schläge bekommen xD
*knuffz*

Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass du ihren Namen gar nicht erwähnt hast. Es stört nicht, im Gegenteil, ich finde, es macht die Geschichte interessanter! Ich hab mal versucht, das ein Kapitel lang durchzuhalten, aber gelungen ist es mir nicht...

Ah, was ich auch noch gemocht hab: Süß, dass du Kisa als nur "haifischähnlich" bezeichnet hast ^_^

lg, Flyy~


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