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Deepest Gold

Who are you, holy flame?
von

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The hope within

Das unablässige Tropfen des Wassers ließ nicht ab. Irgendwo musste eine Wasserader durch die Decke stoßen oder es gab eine undichte Wasserleitung, durch welche die Flüssigkeit unablässig drang. Aber egal, was es war, es brachte Seika langsam um ihren Verstand. In der Stille um sie herum war dieses Geräusch so laut wie eine kleine Explosion. Und das jede Sekunde. Permanent und in perfekten Abständen. Vierundzwanzig Stunden lang. Und noch länger. Wie lang, konnte die junge Frau nicht sagen, weil sie ihr Zeitgefühl vollkommen verloren hatte. Sie konnte deswegen kaum schlafen. Das verbesserte ihre Situation nicht wirklich.
 

Es kam regelmäßig immer jemand herunter, um nach ihr, der Gefangenen, zu sehen. Meist waren es unbedeutende Diener, manchmal auch einer der Osoroshisa oder Joshu höchst persönlich. Doch keiner redete ein Wort mit ihr, sodass Seika auch niemanden provozieren konnte. Dass die Kerle aus ihren Fehlern gelernt hatten, musste man ihnen lassen - mehr nicht. Trotzdem konnte die junge Frau nicht verleugnen, dass sie langsam aber sicher schwächer wurde. Es war auch nicht verwunderlich, wenn man seit einigen Tagen nichts mehr aß. Da die Kunoichi ein Medic-nin war und sie ihren Körper vollkommen kontrollieren konnte, war es ihr auch möglich, ihren Kreislauf und ihren Stoffwechsel herunter zu fahren, sodass sie nur wenig Energie verbrauchte. Doch natürlich war niemand in der Lage, die lebensnotwendigen Mechanismen des Körpers ganz zu dämmen, ohne sich nicht selber dabei zu schädigen. Und so musste Seika zwangsläufig doch etwas Energie aufbringen, um zu überleben. Hochgerechnet auf die Stunden, die sie bereits in dieser dunklen, klammen Umgebung verbracht hatte, war es doch eine ganze Menge Kraft, vor allem, wenn man nichts zu sich nahm.
 

Seika wollte nicht wissen, wie sie mittlerweile aussah. Nicht, dass es wichtig war, aber solche Gedanken bekam man eben, wenn es nichts anderes zu tun gab. Bestimmt war sie furchtbar blass, denn so fühlte sie sich auch. Ihre Kleidung war starr vor Dreck und Blut, ihre Haare waren verfilzt und standen in alle Richtungen ab. Ihre Handgelenke und Knöchel waren wund, weil sie durch die Fesseln die ganze Zeit gegeneinander rieben. Anfangs waren ihr ziemlich oft die Arme oder Beine eingeschlafen und dieses grässliche kribbelnde Gefühl hatte nicht verschwinden wollen, da sie nichts dagegen tun konnte, weil sie unfähig war, sich zu bewegen. Doch mittlerweile war die junge Frau schon beinahe daran gewöhnt. Es gab schlimmere Dinge. Woran sie auch nicht denken wollte, war, wie sie für einen Außenstehenden riechen musste…
 

Die Osoroshisa mussten wissen, dass es langsam mir ihrer Kraft zu Neige ging, denn sie kamen immer öfter, um nach ihr zu sehen, obwohl sie sich immer noch nicht trauten, sie zu berühren. Vielleicht war sie ihnen immer noch nicht geheuer, nach all den verschiedenen Fähigkeiten, die sie vorgezeigt hatte.
 

Seika war mittlerweile wie vor den Kopf gestoßen. Gut, die Osoroshisa konnten ihr körperlich nichts mehr antun und sie auch nicht mit irgendwelchen Jutsus ihres Willens berauben, trotzdem hatten sie es, wenn auch eher zufällig und unbeabsichtigt, geschafft, dass die Brünette langsam aber sicher ihren Verstand verlor. Es war aber in dieser Situation auch nicht allzu schwer, dies zu vollbringen. Wenn man tagelang in einer dunklen Höhle saß, völlig auf sich allein gestellt und seinen eigenen nagenden Gedanken ausgeliefert, die sich nach einiger Zeit immer und immer wieder wiederholten und zu lauten, durchdringenden Chören anschwollen, sodass einem der Kopf zu platzen schien, wenn man darüber hinaus nichts weiter hörte, als das glasklare, spitze Tropfen von Wasser und wenn man regelmäßig Besuch bekam, der einen bedrohlich ansah und trotzdem keinen Mucks von sich gab, sodass völlig unklar war, was derjenige dachte, war es denn dann noch verwunderlich, wenn das eigene Selbstbewusstsein schwand? Das schlimmste jedoch war, dass Seika dies alles ganz genau mitbekam. Ihre Seele war wie in zwei Teile geteilt, einer, der diesen Schwund von Willenskraft und Durchhaltevermögen erbarmungslos durchlebte, und einer, der beinahe in Panik verfiel, weil er das Fatale an dieser Sache genauestens erkannte und frontal mitverfolgte. Ihr rationales Denken hatte sich fast in Luft aufgelöst. Es gab nur einen einzigen Faktor, der der jungen Frau die Kraft gab, das alles hier noch länger durch zu stehen und das war der Gedanke an Itachi, den Mann, der ihr Leben so sehr verändert hatte. Sie durfte ihn nicht enttäuschen, sie durfte ihn, nur weil sie sich selber nicht zusammenreißen konnte, nicht wieder in das tiefe Loch der Einsamkeit fallen lassen, aus dem er sich nur langsam hatte befreien können. Ja, dieses Mal ging es nicht einfach um sie selber, auch wenn sie diejenige war, die alles persönlich erleiden musste.
 

Da hörte Seika Schritte und sie sah schwach auf. Wieder einmal war es wohl Zeit, dass jemand kam, um zu inspizieren, ob sie schon zusammengebrochen war und aufgegeben hatte, sich zu wehren. Doch das würde nicht geschehen. Sie würde stur bleiben, bis zum bitteren Ende, bis sie starb.
 

Ein kleines Licht kam um die Ecke und Seika war etwas überrascht, als sie sah, wer da langsam und vorsichtig auf sie zu kam, denn damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Es war ein junges Mädchen von vielleicht zehn Jahren. Ihre vom Kerzenschein erhellten Züge waren weich, kindlich und unschuldig, aber sie war hoch gewachsen und schlank, ja, beinahe mager. Sie hatte einen verschreckten Ausdruck auf ihrem Gesicht, denn sie war ganz merklich aufgeregt. Ihre Kleidung war alt und verschlissen, aber sauber. Sie versuchte, so leise wie möglich zu gehen, machte dabei aber trotzdem viele Geräusche. Es war klar, dass sie keine Kunoichi in Ausbildung war. Als sie näher kam, blickte sie Seika trotz ihrer Furcht neugierig entgegen.
 

„Bist du die, die beinahe Tekketsu umgebracht hat?“, flüsterte sie und ihre großen Augen glänzten im Feuerschein der Kerze. Seikas Gedanken begannen, verrückt zu spielen, wovon sie Kopfschmerzen bekam, weil ihr Kopf für so lange Zeit nicht mehr so intensiv gearbeitet hatte. Wie automatisch dachte sie nach, was sie nun tun sollte, denn die Frage des Mädchens war nicht ungefährlich. Es war das erste Mal, dass die Brünette hier eine weibliche Person sah und dann auch noch ein Kind. War sie geschickt worden, um nach Seika zu sehen? Es war unwahrscheinlich, denn das Mädchen war noch nicht mal ein Shinobi. Aber irgendetwas sagte Seika, dass sie dieses eine Mal nicht den Teufel im Detail suchen sollte. So lange war nichts passiert und nun kam überraschenderweise ein Mädchen hier her und fragte sie danach, was sie einem der Osoroshisa angetan hatte.
 

„Ja.“, antwortete die Brünette schließlich nach einer Minute Schweigen und sie sah, wie das Mädchen aufgeregt nickte. Sie griff hinter sich und holte einen Beutel hervor, den sie an ihrem Gürtel befestigt gehabt hatte.
 

„Ka- Kann ich näher kommen? Ich will wirklich nichts Böses! Ich habe dir etwas mitgebracht.“, sagte sie zitternd und als Seika in das Gesicht des Mädchens sah, erinnerte sie dieses plötzlich nur allzu stark an Furiko. Die blonde Kunoichi, die ihren Weg zu den Akatsuki gefunden hatte, war auch schüchtern und ängstlich, was wegen ihrer schlimmen Vergangenheit herrührte. Sie und das Mädchen waren sich irgendwie sehr ähnlich, und das nicht vom Aussehen her, und die Brünette beschlich plötzlich eine gewisse Vorahnung, die ihren sehr ruhigen Herzschlag ein wenig beschleunigte. Dies veranlasste Seika, erneut zu sprechen.
 

„Gut, komm her.“, sprach sie und ihre Stimme war leise und kratzig, weil sie schon so lange nichts mehr zu trinken bekommen hatte. Da machte das Mädchen mit angestrengtem Gesichtsausdruck ein paar Schritte vorwärts, als würde sie dies hier viel Kraft und Mut kosten.
 

„Die Anderen haben mich geschickt, weil ich die Tapferste bin! Ich habe dir etwas zu Essen gebracht!“, flüsterte sie und Seikas Augen weiteten sich leicht, als sie den Inhalt des Beutels sah. Dort drinnen befand sich eine kleine Flasche Wasser, ein paar Reisbällchen und in Algen eingewickelter Fisch. Ihr Magen hatte sich zwar langsam an das Fehlen von fester Nahrung gewöhnt, doch bei diesem Anblick machte er das Bedürfnis ihres Körpers nach Essen mit einem lauten Brummen ganz deutlich. Seika begann leicht zu zittern. Es war, als ob sie plötzlich bemerkte, dass sie auf Entzug war. Ihr wurde Bewusst, wie dringend sie doch etwas zu sich nehmen musste, um zu überleben.
 

Doch plötzlich wurde sie von einem Gedanken getroffen, der sie ihren Hunger fast vergessen ließ. Was war, wenn dies eine Falle war? Ein unschuldiges Mädchen kam hier her, um ihr etwas zu Essen zu bringen. Vielleicht wollten die Osoroshisa sie umbringen, indem sie sie vergifteten, wenn sie so lange ohne Nahrung unbedacht das in sich hinein stopfte, was ihr angeboten wurde. Seika presste ihre ausgetrockneten Lippen aufeinander und schüttelte schwach ihren Kopf. Das Mädchen machte ein enttäuschtes Gesicht, doch dann schien sie sich an etwas zu erinnern.
 

„Okaa-san hat gesagt, du würdest das Essen vielleicht nicht wollen. Ich soll dir deshalb etwas erzählen. Joshu-sama und die Anderen sind bei ihrer Visite, also konnte ich schnell hier runter kommen. Wir haben vom Abendessen etwas aufgehoben. Weißt du, es geht das Gerücht um, dass du es so lange geschafft hast, dich den Osoroshisa zu widersetzen! Du bist unter den anderen Frauen eine Heldin!“, erklärte das Mädchen und hüpfte ungeduldig auf und ab. Plötzlich weiteten sich Seikas Augen noch mehr und sie keuchte leise auf. Ihr Blick fokussierte das Mädchen ganz genau. Wie hatte sie sie hier überhaupt finden können? So weit die Brünette beurteilen konnte, befang sie sich am Ende eines Ganges in einem weit verzweigten Tunnelsystem, was wohl Absicht war, denn jeder, der hier nach ihr suchen würde, würde sich hoffnungslos verlaufen. Doch das Mädchen hatte sie zielsicher gefunden. Weil sie nun so nahe war, konnte Seika sehen, dass sie eigentlich ganz unscheinbar war. Sie hatte schulterlanges braunes Haar und braune Augen. Doch das Haar hing ungewöhnlich glatt von ihrem Kopf herab.
 

„Warum nennst du den Anführer ‚Joshu-sama’?“, fragte die junge Frau auf einmal und das Mädchen sah sie deswegen beinahe verständnislos an. Seika erzitterte jedoch ein zweites Mal sehr stark, diesmal nicht vor Hunger, sondern wegen der bevorstehenden Antwort des Mädchens.
 

„Das ist doch klar! Er ist mein Vater…“, antwortete das Mädchen. Wenn Seika gekonnt hätte, dann hätte sie sich mit ihrer Hand vor den Mund geschlagen. Sie war geschockt, tief erschüttert, weil sie sich denken konnte, dass unter dem Haar des Mädchens bestimmt keine Ohrmuscheln waren… Jetzt wusste die Kunoichi, warum ihr die Geschichte schon so komisch vorgekommen war. Die ‚Frauen’ waren die Gefangenen, die ein Kekkei Genkai besaßen, das die Osoroshisa benutzen wollten, um ihren ultimativen Shinobi zu erschaffen. Das Mädchen hier war bereits ein Produkt dieser grausamen Machenschaften. Doch sie war nicht mal in den Künsten der Ninja ausgebildet worden. War sie so wenig wert, dass am Ende doch nur ihr Körper benutzt werden würde, um weitere Blutlinien miteinander zu verbinden? Darüber hinaus konnte das Mädchen einigermaßen gefahrlos hier her kommen, weil die Osoroshisa im Moment auf ‚Visite’ waren. Die junge Frau mit den goldenen Augen konnte sich vorstellen, dass dies nur bedeuten konnte, dass sie den gefangenen Frauen einen wohl nicht sehr erfreulichen Besuch abstatteten… Seika wurde bei dem Gedanken übel, obwohl sie nichts im Magen hatte. Dieser begann urplötzlich, furchtbar zu rebellieren. Doch Seika war immer noch zu erschrocken.
 

„Du… Du musst mich füttern… bitte…“, sagte sie entkräftet und das Mädchen begann zu strahlen. Dass sie doch noch so viel Lebensfreude hatte, bewunderte Seika zutiefst. Zuerst setzte sie ihr die Flasche Wasser an die Lippen und Seika trank vorsichtig ein paar Züge, um sich nicht zu verschlucken und einen Hustenanfall zu bekommen. Dann ließ sie das Mädchen abwechselnd vom Reis und von dem gekochten Stück Fisch abbeißen. Das Gefühl des sich füllenden Bauches war ungeheuer gut. Allein der Gedanke, dass es nun wieder aufwärts gehen würde, gab der Kunoichi wieder Kraft. Nach einer Weile langsamen und bedächtigen Essens blickte Seika das Mädchen an.
 

„Du musst wieder zurück.“, sagte sie zu ihr und bekam ein flüchtiges Nicken. Das Mädchen packte alles schnell und sauber wieder zusammen, um nichts von ihrem Besuch zurück zu lassen, was sie verraten würde. Doch bevor sie jedoch davon ging, wandte sie sich noch einmal Seika zu.
 

„Wird jemand kommen, um dich zu retten?“, fragte sie und ihre Augen schimmerten mit einem Anflug von Erwartung und Angst. Seika blickte in die Dunkelheit. Ja, das war eine gute Frage.
 

„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es.“, antwortete sie, aber das schien dem Mädchen wohl zu genügen. Sie lächelte leicht.
 

„Ich komme wieder! Tschüß!“, sagte sie und winkte, bevor sie sich umdrehte und eilig davon ging, Dunkelheit hinterlassend. Mit einem Seufzer der tiefen Erleichterung lehnte sich Seika gegen die nackte, kalte Felswand. Ihr viel wahrhaftig ein Stein vom Herzen. Jetzt konnte sie wieder etwas beruhigter sein. Die erste Mahlzeit nach vielen Tagen lag ihr schwer im Magen und sie wusste, dass es ihr in den nächsten Stunden sicher nicht allzu gut gehen würde. Doch das konnte sie verkraften, in der Aussicht darauf, dass sie erst mal sicher war, wenn sie wieder mehr Chakra aufbauen konnte. Mit einer tiefen Dankbarkeit dem Mädchen gegenüber, driftete Seika in ihren leichten Schlaf hinüber.
 

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„Bist du dir wirklich sicher, dass dies hier die richtige Gegend ist? Hier sind verdammt noch mal nur Flüsse! Wo soll es hier bitte eine Kohlegrube geben?“, sagte Kisame und das tiefe Grollen, das von Itachi kam, ließ ihn sofort wieder verstummen. Das waren sicher nicht die Gedanken gewesen, die der Uchiha hatte hören wollen. Vielleicht, weil ihm dasselbe durch den Kopf ging? Der Haimann warf einen Blick zu Furiko, deren Gesicht tief hinter ihrem Mantelkragen versteckt war. War sie sich etwa selber nicht sicher, ob sie am richtigen Ort waren?
 

Als Itachi sie letztendlich zu einer Pause aufforderte, war es das erste Mal, dass er von sich selber aus einen Zwischenstopp einlegte. Aus dem Inneren seines Mantels holte er eine Schriftrolle hervor und rollte sie auf dem Boden aus. Die anderen Akatsuki sammelten sich um diese Landkarte herum.
 

„Wir sind hier. Kisame hat recht. Hier gibt es keine Mienen.“, sagte der Schwarzhaarige, während er mit einem Finger auf ihre Position im Land der Flüsse zeigte. Er hob seinen Kopf und seine roten Augen streiften eindeutig Furiko, die im Grunde die Informationen dazu gegeben hatte, dass sie hier her gereist waren. Pains Mittelsmänner hatten zwar überprüft, ob die Information richtig war und sie hatten auch eine Bestätigung des Ganzen gegeben, doch irgendetwas schien immer noch nicht zu stimmen. Itachis Blick war jedoch alles andere als ruhig oder freundlich. Er war ungeduldig, das merkten die Anderen von Stunde zu Stunde mehr. Und es würde nicht mehr lange dauern, da würde er vielleicht seine Selbstbeherrschung verlieren…
 

„Hey, schau sie bloß nicht so böse an, yeah! Es ist Ewigkeiten her, dass Furiko hier gewesen ist! Und sie hat sich damals sicher nicht die Gegend eingeprägt, weil sie vorhatte, mal zurück zu kommen, yeah!“, sagte Deidara verteidigend. Es entstand für einige Sekunden eine angespannte Stimmung. Hitziges Rot traf kühles Blau. Der Blonde wusste, dass Itachi im Moment für alles andere als für einen Streit aufgelegt war, weil es hier um nichts weniger als um Seikas Leben ging, doch er hatte deswegen noch lange nicht das Recht, seine Partnerin zu beschuldigen.
 

„Hn.“, antwortete Itachi nur und seine Augen wanderten wieder zurück auf die Karte. Doch sein Blick war unfokusiert. Beinahe hätte Kisame gesagt, der Uchiha sähe… resigniert aus. Doch nein, das durfte nicht sein. Von ihnen allen würde Itachi die brünette junge Frau erst als Letzter aufgeben, wenn überhaupt. Der Haimann blickte zu Furiko, weil diese unruhig herum zappelte.
 

„Also… Wenn es hier keine Kohlebergwerke gibt, dann gibt es sie sicher… hier.“, sprach die Blonde, was ihr Mühe bereitete, da der Blick von Itachi sie doch sehr erschreckt hatte. Doch Deidaras schützende Worte und der Gedanke an Seika, die doch eine gute Freundin für sie geworden war, brachten ihr wieder etwas Courage zurück. Sie deutete mit ihrer Hand auf eine Stelle auf der Karte und die Anderen blickten alle auf den gezeigten Punkt. Kisame entwich ein einziges ‚Oh.’ und Deidara hatte perplex seine Augenbrauen gehoben. Die Blicke richteten sich wieder alle auf Itachi, der ausdruckslos auf den ausgewiesenen Ort im Nachbarland starrte. Keiner wusste, was genau in ihm vor sich ging, aber so schwer war das auch nicht zu erraten. Jedenfalls wusste jeder, dass Furiko mit ihren Worten diesmal vollkommen recht hatte, weil diese Tatsache unumstritten bekannt war, was die Lage der Kohlemienen betraf.
 

„Gut. Dann brechen wir auf. Nach Hi no Kuni.“, sagte der Schwarzhaarige schließlich monoton und alle Anderen nickten, denn natürlich gab es keine alternative Möglichkeit. Ihre Reise wurde doch noch verzwickter, als sie anfangs gedacht hatten. Es war ganz klar, dass sich im Land des Feuers auch viele Stätten für den Kohleabbau befanden. Doch mussten sie nun unangenehmerweise das Land betreten, aus dem Itachi ursprünglich kam. Jeder Shinobi dort kannte das Gesicht des Uchihas, der für den schrecklichen Clanmord von Konohagakure verantwortlich war, seitdem die Aktivitäten der Akatsuki zugenommen hatten und jeder den Träger des Kyuubi, Uzumaki Naruto, beschützen wollte, da dieser sich in der Hauptstadt zu einem respektierten Shinobi herauf gearbeitet hatte. Das Land war deshalb trotz seiner Größe gut bewacht und ausgerechnet dort waren die Osoroshisa untergekommen? Nun, wie hieß es so schön, dort, wo man sich in Sicherheit wog, war man viel zu unvorsichtig. Dies war wohl ausgenutzt worden.
 

Also machten sich die Akatsuki auf, jeder mit einem seltsamen Gefühl. Die vorhin schon ungewisse Mission wurde durch diese neue Wendung noch um einiges undurchsichtiger. Was sie nun erwarten würde, wusste niemand.
 

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Das Mädchen kam wieder. Nun schon zum vierten Mal. Seika war froh über diese neue Gesellschaft, auch wenn sie es immer nur jeden zweiten Tag schaffte, zu kommen, damit es nicht allzu sehr auffiel. Doch sie brachte der Kunoichi immer genügend zu Essen mit, sodass sich Seika keine Sorgen mehr machen musste, wie sie die Gefangenschaft überleben würde. Außerdem war es schön, dass sie ein bisschen mit jemandem reden konnte. Ihre gewechselten Worte waren zwar nie sehr ausführlich, weil nur begrenzt Zeit hatten, doch erfuhr die Brünette dadurch schon eine Menge.
 

Die Osoroshisa wunderten sich jedenfalls schon, wie Seika es so lange ohne Lebensmittel aushielt. Einmal schickten sie absichtlich einen ahnungslosen Diener vor, der sie anfassen sollte, um ihren Zustand zu testen. Die junge Frau ließ es geschehen. Als dann Tekketsu, der wieder genesen und so wütend wie noch nie gewesen war, vor trat, um sich nun selber um die Kunoichi zu kümmern, wartete Seika gar nicht ab, bis seine Hände sie wieder berührten. Es war zu gefährlich, dass der große Mann sie irgendwo packte und doch verletzte, sodass sie sich letztendlich nicht richtig wehren konnte. Also ließ sie ihr blitzartiges Chakra über ihre Haut laufen und die Spannung, die die Luft erfüllte, schreckte Tekketsu schnell wieder ab. Er wurde dadurch noch zorniger, dass sie ihn zum Narren halten wollte, doch er schien erleichtert, dass sie ihm nichts getan hatte. Ihr letzter Angriff musste ihm wirklich schlimme Schmerzen bereitet haben.
 

Danach ebbte das Interesse an der Kunoichi wieder ab. Hatten sich die Osoroshisa etwa damit abgefunden, dass sie nicht mehr an sie heran kommen würde? Seika war ziemlich erleichtert darüber, doch andererseits wurde sie immer bedrückter. Es waren nun schon ungefähr zwei Wochen vergangen, so hatte es das Mädchen jedenfalls gesagt, und es gab nicht das geringste Anzeichen, dass jemand kommen würde, um sie hier heraus zu holen. Hatten die Anderen sie aufgegeben? Nein, das war Schwachsinn. Sie würden Seika nie in den Fängen ihrer Gegner lassen. Doch so sehr Seika auch an ihre Rettung glaubte, ein kleines Fünkchen dieser Enttäuschung und der Angst blieb doch in ihr bestehen, dass sie hier für immer bleiben würde...
 

Das Mädchen war Seika einzige kleine Verbindung zur Außenwelt. Nur durch sie erfuhr sie etwas Neues und versank nicht wieder im immer gleich bleibenden Dunkel dieser Gänge. Jedenfalls erzählte das Mädchen der brünetten Kunoichi über das Leben hier im Versteck der Osoroshisa. Seika empfand tiefes Mitleid für all die Frauen, die hier festgehalten wurden, aber auch die Männer, die gefangen genommen worden waren, denn natürlich hatte sich die Organisation auch männlicher Personen bemächtigt, die ein geeignetes Kekkei Genkai besaßen, sich jedoch geweigert hatten, aktiv bei den Osoroshisa einzutreten. Diese Männer hatten es sogar noch schwerer. Sie waren weg gesperrt und konnten sich nicht so relativ frei bewegen, wie die Frauen. Des Weiteren erfuhr Seika, dass schon einige der ersten Kinder so alt waren, eine dritte Generation zu zeugen. Das sagte der Brünetten, dass die Organisation wohl noch nicht allzu lange bestand. Das war gut, denn so war noch nicht allzu viel Schaden an den Menschen und ihren Seelen entstanden. Wie diese Männer aber zu dieser grausamen Idee überhaupt gekommen waren, blieb weiterhin ein Geheimnis, wenn es überhaupt einen besonderen Grund geben sollte.
 

Seika lächelte dem Mädchen entgegen, als sie mit leisen Schritten herankam. Warum sie immer nur als 'das Mädchen' bezeichnet wurde? Weil Seika nie nach ihrem Namen gefragt hatte. So sehr sie auch Dankbar war über die Hilfe und das Risiko, dass sie dadurch einging, immer mit Essen zu ihr herunter zu kommen, konnte sie es nicht über ihr Herz bringen, eine tiefere Verbindung mit diesem Kind einzugehen. Sie wollte und konnte ihr nichts versprechen. Das Mädchen hatte schon genug Dinge in ihrem Leben erleiden müssen. Sie war in die Organisation hinein geboren worden, mit einer Zukunft, die nicht rosig war. Sie war ein Werkzeug, mehr nicht. Seika wollte ihr helfen und nicht anders herum, doch dies hatte sie nicht in ihren Händen. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gebunden, im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Das Kind war jedenfalls, und darüber war Seika mehr als froh, noch nicht angetastet worden. Die Brünette hatte schon Angst gehabt, dass die Osoroshisa sie bereits missbraucht hätten. Doch sie hatten es anscheinend noch gar nicht versucht, weil sie noch zu jung war. Dies war wohl ein Grund dafür, dass das Mädchen noch so aufgeschlossen und fröhlich war. Furiko war ihrer Geschichte nach nur ein Jahr älter gewesen, als man sie vergewaltigen wollte und das hatte bereits ihre Seele tief verwundet und ihre ganze Jugend zerstört. Doch die Osoroshisa hatten wohl genug andere Gelegenheiten, als dass sie sich an einem Kind vergreifen mussten…
 

„Joshu-sama und die Anderen sind heute auf einem Treffen mit irgendwelchen hohen Tieren! Ich habe heute also viel Zeit!“, sagte das Mädchen und strahlte. Seitdem sie sich das erste Mal begegnet waren, war sie richtig aufgeblüht. Sie hörte allem, was die Kunoichi zu sagen hatte, mit großer Begeisterung zu und liebte die wenigen Geschichten, die Seika erzählte. Doch die junge Frau tat dies beinahe gegen ihren Willen. Je mehr sie von der Welt schildern würde, desto mehr würde sich das Mädchen wünschen, auch einmal dort gewesen zu sein. Wenn es gerade um die äußere Umgebung ging: Natürlich hatte Seika das Mädchen gefragt, ob sie wusste, in welchem Land sie sich hier befanden. Doch sie hatte keine Ahnung gehabt. Sie war hier geboren und hatte nur ein paar Mal einen Fuß ins Freie gesetzt. Auch dann durfte sie sich nur ein paar Schritte entfernen. Doch selbst ihre Mutter hatte keine Ahnung, wo sie sich hier befanden, denn sie war hierher gebracht worden, während sie bewusstlos gewesen war. Dahingehend hatten die Osoroshisa gute Arbeit geleistet. Wie sollten die Akatsuki dann herausfinden, wo Seika war?
 

Das Mädchen hatte auch dieses Mal wieder reichlich zu Essen mitgebracht und gab es, wie immer, Seika direkt in den Mund. Sie hatte keinerlei Berührungsängste mehr, doch Seika war ein wenig skeptisch.
 

„Du sollst mir doch nicht so viel mitbringen, hab ich gesagt.“, sprach Seika ernst, als das Mädchen auch noch etwas Süßes aus ihrem Beutel holte.
 

„Das macht doch nichts! Du brauchst es dringender und wir teilen das Essen unter uns einfach auf!“, erwiderte das Kind ohne Bedenken und stupste Seika mit der Leckerei bereits gegen die Lippen. Ihr Protest wurde erstickt, als sie etwas dagegen sagen wollte, ihren Mund dabei öffnete und schon wieder gefüttert wurde. Das Mädchen kicherte leise und Seika konnte auch nicht anders, als leise zu lachen. Wann hatte sie das letzte Mal gelacht? Es schien Ewigkeiten her zu sein… Langsam verblasste das Lächeln auf den Lippen der Brünetten und ihr Blick richtete sich in die Dunkelheit.
 

„An was denkst du?“, fragte das Mädchen neugierig nach. An was sie dachte? Die Erinnerung an ihr letztes Lachen führte automatisch zu der Erinnerung, wann sie das letzte Mal glücklich gewesen war. Und dieses Gefühl war eindeutig mit einer bestimmten Person verbunden: Mit Itachi.
 

„Ist da jemand, den du gern hast? Er macht sich sicher schlimme Sorgen!“, sagte das Mädchen plötzlich und Seika hatte das Gefühl, ein weiteres Déjà-vu zu haben. Beim ersten Mal hatte das Kind sie an Furiko erinnert, diesmal zog sich eine Parallele zwischen ihr und der alten Witwe, die die Schriftrolle besaß, die Pain für sich für so wichtig hielt. Auch die alte Frau hatte schon erkannt, dass es einen Menschen gab, um den sich Seikas Gedanken drehten. Auch das Mädchen schien dies gespürt zu haben. Da setzten wieder diese leichten Schmerzen in Seikas Herz ein, die jedoch nicht körperlicher Natur waren. Das Kind hatte recht. Die Kunoichi war schon mehr als zwei Wochen verschollen. Konnte jemand ahnen, dass sie jemanden gefunden hatte, der ihr zu Essen brachte, sodass sie bei vollsten Kräften und noch nicht tot war, ein so guter Medic-nin sie auch war? Natürlich nicht. Ja, der Gedanke an Itachi und seine momentanen Gefühle tat weh.
 

„Ich habe Angst um ihn…“, flüsterte Seika und das Mädchen sah sie verwirrt an.
 

„Das verstehe ich nicht.“, gab sie leicht betrübt zurück. Der Blick der Brünetten wanderte wieder zu dem Mädchen vor ihr. Wenn sie gekonnte hätte, dann hätte sie sie an der Schulter berührt, um sie zu ermuntern.
 

„Das macht nichts. Aber willst du mir nicht erzählen, wie viele Frauen ihr eigentlich seid?“, fragte Seika und wechselte damit schnell das Thema. Zum Glück sprang das Kind darauf an und begann schnell zu reden, sodass die Brünette aufpassen musste, damit sie auch alles mitbekam.
 

„Oh, weißt du, ich bin mir da gar nicht so sicher! In letzter Zeit haben wir viele Babys dazu bekommen, und das Älteste der Mädchen kann jetzt auch schon ein Kind bekommen. Aber vor Kurzem, da hab ich noch 23 Erwachsene gezählt. Aber die Kleinen sind so süß! Zwei davon sind meine Cousins! Einen durfte ich sogar mal halten!“, erklärte das Mädchen und lächelte fröhlich. Doch es war gut, dass die Kerze, die sie mitgebracht hatte, nur wenig Licht spendete, denn Seika erblasste leicht. Es war nicht zu fassen. Das Mädchen sprach so unbeschwert von diesen ganzen Dingen, als wäre es nichts Besonderes. Erstens hätte Seika nie geglaubt, dass es doch so viele Frauen, waren, die hier gefangen gehalten wurden. Wie die Anzahl der Männer aussah, wusste sie ja gar nicht, doch wahrscheinlich war die Zahl nicht viel geringer. Zweitens schockte die Brünette, dass das Mädchen so liebevoll von ihren ‚Cousins’ sprach. Diese Babys waren wohl alle Söhne von Joshu, also waren sie die Halbbrüder des Mädchens, geboren von zwei weiteren fremden Frauen, höchstwahrscheinlich mit Gewalt gezeugt. Das Mädchen hier schien von ihrer Mutter jedenfalls gut großgezogen worden zu sein, ohne dass sie erfahren hatte, welches Verwandtschaftsverhältnis wirklich zwischen den Kindern vorherrschte, doch das musste nicht immer so aussehen. Die Frauen konnten wegen der Vergewaltigung ein Trauma erlitten haben und ihre Kinder deswegen nicht annehmen. Obwohl das Leben dieser Babys schon nicht vielversprechend war, war es noch schlimmer, wenn diese in einem zerbrochenen sozialen Umfeld aufwuchsen. Und wer wusste, wie man diese Kinder miteinander kreuzen würde, wenn sie erwachsen sein würden? Sicher würde sich niemand darum scheren, ob sie Inzest begehen würden, wenn es der besten Kombination von Kekkei Genkai dienen konnte... Es brach Seika beinahe das Herz, das Mädchen so glücklich zu sehen, obwohl ihr Leben von außen gesehen alles andere als schön war. Obwohl Seika nicht wollte, sie musste noch mehr Informationen bekommen, so grausam sie auch waren.
 

„Wie wohnt ihr eigentlich? Behandeln die Osoroshisa euch wenigstens gut?“, fragte sie deshalb weiter nach und das Mädchen begann darüber zu erzählen, dass sie mit ihrer Mutter ein eigenes Zimmer hatte, das jedoch relativ klein war, aber für zwei noch genügend Platz bot. Es gab aber Frauen, die schon länger in Gefangenschaft waren, die mittlerweile drei Kinder hatten und auch diese mussten zusammengepfercht in derselben Kammer wohnen. Ansonsten bekamen sie aber so viel zu Essen, sodass sie nicht hungern mussten. Doch im Gegenzug dafür mussten sie alle arbeiten und tun, was gerade zu erledigen war, ob kochen, putzen, oder auch anstrengende Dinge, wie bei Reparaturen zu helfen oder eingestürzte Gänge der Miene frei zu legen. Seika wunderte es, warum das Mädchen diese Tätigkeiten als so anstrengend beschrieb, denn die Frauen waren doch sicher Kunoichi. Aber sicher wurde bei ihnen das Chakra unterdrückt, sodass sie sich nicht gegen die Osoroshisa auflehnen konnten. Wenn die Kinder ungehorsam waren und Streiche ausheckten oder Blödsinn machten, dann bekamen sie Schläge. Das Kind erzählte weiterhin von ihren Spielkameraden. Sie waren alle eine große Familie, die zusammen hielt, egal, was geschah. So hatten sie auch alle dazu beigetragen, dass das Mädchen unbemerkt Essen mitgehen lassen konnte, indem die Anderen die Wachen abgelenkt hatten. So unterhielten sie sich weiter, doch nur ein paar Sekunden später geschah etwas schreckliches.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-09T17:36:25+00:00 09.09.2008 19:36
Heya!
Mit kleiner Verzögerung, aber schließlich und endlich kommt auch mein Review angeflogen x3

Erstens - ich gebe YamiKara89 Recht damit, dass es absolut gemein von dir ist, an so einer Stelle aufzuhören.
Allerdings kann ich es schon verstehen...vielleicht wäre das Kapitel sonst zu lange geworden, oder du wolltest die Spannung für das nächste Kapitel aufbauen (was du eindeutig geschafft hast!)

Leider muss ich dazu sagen, dass der Abschlussatz etwas...unbeholfen wirkt?
Wahrscheinlich bin ich von dir einfach nur hohe Formulierungen gewohnt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass du den letzten Satz mit anderen Worten noch eindrucksvoller hättest gestalten können.

Was keine allzu böse Kritik sein soll, weil der Rest des Kapitel ziemlich gut geworden ist ^_~
Wie zweifellos beabsichtigt bin ich schon gespannt, was jetzt passiert...
>_<
*gleich vor Anspannung platzt*

Okay...dann weiter zu dem Mädchen.
Ich finde es sehr gelungen, dass du ihr keinen Namen gibst - vorerst jedenfalls. Vielleicht kommt ja noch ein "Sie tut mir so Leid und immerhin hat sie mir geholfen!" von Seika, nachdem Akatsuki die Oroshisha fertig gemacht hat. So als Alternative zum schwanger Werden?

Jedenfalls bin ich wie mietze89 der Meinung, dass du sie gut eingebaut hast.
Aber irgendwie will mir nicht in den Kopf, dass sie da wirklich unbemerkt in Seikas Zelle kommt, und das mehr als nur einmal. Das finde ich etwas zu "zufällig".

Was mich ein bisschen abgeschreckt hat, war diese Situation:
Zuerst beschreibst du, dass die Haare des Mädchens ungewühnlich glatt fielen.
Da hab ich mir ein schönes, romantisches Mädchen vorgestellt - hübsch ganz einfach, auch wenn du geschrieben hast, dass sie unscheinbar ist.
Und dann kommt plötzlich die Erklärung, dass sie keine Ohrmuscheln hat.
Da ging's mir mit einem Mal... @__@
*shake*
Ich wusste gar nicht, dass du aus deiner ff einen Gruselschocker machen wolltest?

Na, mal im Ernst. Klar ist diese Erklärung einleuchtend, aber ganz kurz war mir schon anders zumute...

Hmm...ich denke, das war's dann.
Nja, bis zum nächsten Kapitel ;)

lg, Angeldaemon~
Von: abgemeldet
2008-09-07T20:23:09+00:00 07.09.2008 22:23
huhu :)

Das war wirklich ein schönes Kapitel, auch wenn es (glaub ich) nur als Übergangskapitel gedacht war, hat man trotzdem viel erfahren und es lies sich doch gut lesen.

So und nun eine kleine Frage: >>..., dass schon einige der ersten Kinder so alt waren, eine dritte Generation zu zeugen. ... die Organisation wohl noch nicht allzu lange bestand. ...noch nicht allzu viel Schaden an den Menschen und ihren Seelen entstanden.<<
...ähm, das hab ich nicht gerafft, wie du das gemeint hast mit der Zeit. Kann ja sein, dass wir in Hinsicht des Zeitraumes andere Vorstellungen haben, aber die reden da von mindestens 12 Jahren, so wie ich es verstanden habe.
Das ist für mich eigentlich schon eine lange Zeit, wo die Organisation da ihre Armee züchtet... naja, kannst mir ja mal schreiben, wie das gemeint war :)
Ja, jetzt hab ich gar keine Frage gestellt, aber auch egal...

So zum Kapi: Das mit dem kleinen Mädchen fand ich wirklich gut eingebaut, dadurch konnte man mehrüber die O's erfahren und wie weit ihr Vorhaben nun schon gelungen ist. Auf den ersten Blick schien es mir, das dadurch aber auch Spannung aus der Geschichte genommen wird, da ja nun Seika nicht mehr hungern muss und somit Itachi und Co. sich ruhig Zeit nehmen können.
Das war dann aber mit dem Ende gut gelöst, wenn auch etwas (wie ich finde) etwas plump, aber sehr wirksam, denn da passiert noch was...
Und ich denke mal da kommt etwas schrecklich schreckliches. Das arme Mädchen wird bestimmt bestraft, wenn nicht sogar getötet, wär dramatisch...

Soweit bleibt es spannend, auch wenn Akatsuki nun doch endlich mal eintreffen sollten (eine Woche rennen die nun schon durch die Gegend, meine ja nur, es sollte dann doch nicht zu langatmig wirken...
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass du das gut umsetzen wirst, hat ja bis jetzt auch immer gut geklappt xD

bb, mietze
Von: abgemeldet
2008-09-07T15:24:54+00:00 07.09.2008 17:24
Was wird denn jetzt passieren..
Du hast mich neugierig gemacht.
Aber wahrscheinlich werden die beiden entdeckt und Seika bekommt kein Essen mehr. Die Akatsukis sollten sich jetzt lieber beeilen...
schreib bitte schnell weiter
glg, bye
kittykatty
Von:  -exterminate-
2008-09-07T15:20:27+00:00 07.09.2008 17:20
Etwas Schreckliches? Schrecklich böse? Schrecklich grausam? Schrecklich schrecklich? Schrecklich schön? Schrecklich lustig?
Oh man, wie kannst du hier nur aufhören?

Das sind ja ganz schöne Zustände bei der Organisation da...irgendwie krank. o.O

Das Kapi kommt mir irgendwie ruhiger vor als das letzte...wie die Ruhe vor dem Sturm.
Und der Sturm kommt wohl im nächsten Chapter, wenn man das Ende von diesem hier betrachtet.
Da bin ich mal gespannt!
Freu mich :)

lg,
die Biggi :D
#46

Von:  Nabiri
2008-09-07T12:42:53+00:00 07.09.2008 14:42
Wow echt gemein, an so einer Stelle aufzuhören!!
Hoffentlich passiert nix mit dem kleinen Mädchen, die is ja echt zu süß.
Dieser Organisation sollte man mal in den A**** treten, abba so richtig!
Ich hoffe Ita kommt bald und übernimmt das ^-^
Also wieder fantastisch geschrieben mach schnell weiter!!!!!!
vlg deine Yami


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