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Eine Nacht mit Folgen

Akana und Ranma allein zuhause
von

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Akanes Entschluss

tausend dank für eure kommis und nun viel Spaß beim lesen! *Popcorn hinstellt*
 

Kapitel 7: Akanes Entschluss
 

Akane saß mit weit aufgerissenen Augen auf dem Stuhl. Sie war so dermaßen geschockt, dass sie sich wunderte warum sie noch lebte.

Als Dr. Tofu ihr gesagt hatte, dass sie schwanger war, hatte sie sich an ihm festhalten müssen, um nicht vor Schock vom Stuhl zu fallen.

Das konnte doch nicht war sein. Das durfte einfach nicht war sein!

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie auf und rannte aus der Praxis.

Sie rannte immer weiter. Wohin wusste sie nicht. Es war ihr vollkommen egal.

Als die Sonne schon langsam unterging und ihr warmes orangenes Licht über die Stadt ergoss, irrte sie immer noch umher.

Sie sah nicht auf, versuchte sich nicht zu orientieren.

*Ich bin schwanger*

Diese Worte rasten die ganze Zeit in ihrem Kopf umher und bohrten sich wie ein scharfer Splitter in ihren Verstand. Glasklar und unmöglich abzuschütteln.

Sie wusste nicht mehr was sie machen sollte, war vollkommen verzweifelt.

Völlig erschöpft ließ sie sich schließlich am Rande eines Flusses nieder und ließ ihren Blick über das im Sonnenuntergang rot leuchtende Wasser gleiten, doch sie sah es nicht.

Akane schloss die Augen und schlang ihre Arme um ihre Beine. Ihr Kopf fiel kraftlos auf ihre Knie und endlich liefen die Tränen ihre Wangen hinab. Tropften auf ihre blaue Schuluniform und begannen diese zu durchnässen.

Ihre Schultern zitterten unter ihren leisen Schluchzern und sie schaffte es nur mit Mühe, nicht vor Verzweiflung zusammen zu brechen.

Was sollte sie denn jetzt machen?

Was würde ihre Familie sagen, ihre Freunde? Und was würde Ranma sagen?

Sie wusste ganz genau, dass es als Schande galt ein uneheliches Kind zur Welt zu bringen.

Würde ihre Familie sie verstoßen? Wie würden sie reagieren?

Doch der quälenste Gedanke war der, wie Ranma wohl reagieren würde.

Sie hatte so unendliche Angst vor seiner Reaktion, Angst ihn zu verlieren!

Sie liebte ihn doch so sehr...
 

Als die Sonne schon lange untergegangen war und der Mond langsam zum Himmel hinaufstieg, hob Akane den Kopf. Ihr Gesicht war noch immer vom Weinen gerötet, doch die Tränen kämpfte sie mit Mühe nieder.

Sie hatte einen Entschluss gefasst.

Schnell lief sie los. Zurück nach Hause.

Als sie die Tür zum Tendo Dojo leise öffnete, hörte sie die ruhigen Stimmen ihrer Familie im Wohnzimmer. Anscheinend waren sie gerade beim Abendessen.

„Weiß jemand wo Akane ist?“, hörte sie die Stimme von Ranma.

Akane zuckte unmerklich zusammen und huschte auf Zehenspitzen die Treppe hinauf in ihr Zimmer.

Leise schloss sie die Tür und wandte sich sofort zu ihrem Schrank um.

Sie zerrte einen Rucksack unter ihm hervor und begann hastig die nötigsten Sachen hineinzustopfen.

Sie wollte weglaufen. Weglaufen vor der Reaktion ihrer Familie und vor allem vor seiner Reaktion.

Als sie fertig war schnürte sie den Rucksack eilig zu und blickte sich noch einmal in ihrem Zimmer um. Vielleicht würde sie es nie wieder sehen.

Ihr Blick glitt zu einem Foto ihrer Familie auf ihrem Nachttisch. Schnell griff sie danach und stopfte es noch mit in den Rucksack.

Dann ging sie zu ihrem Nachttisch und öffnete die Schublade. Vorsichtig zog sie ein weiteres Foto heraus. Die Tränen stiegen ihr erneut in die Augen, als sie in Ranmas lächelndes Gesicht sah und schnell steckte sie das Foto in ihren Rucksack.

Der Gedanke, dass sie ihn vielleicht nie wieder sehen würde, zeriss ihr das Herz und deswegen kämpfte sie ihn mit aller Kraft nieder.

Es war ihr immer noch lieber, ihn niemals wiederzusehen als dass er sie verachten und verstoßen würde.

Akane biss sich auf die Lippen und kämpfte weiterhin mit den Tränen, während sie sich ein langes rotes Kleid anzog und sich eine warme schwarze Jacke überwarf.

Ihr Haar verbarg sie unter einem schwarzen Tuch und schlüpfte in ihre bequemen Turnschuhe.

Sie ging zur Tür, doch dann hielt sie noch mal einen Moment inne.

Sollte sie eine Nachricht hinterlassen?

Nach kurzem Zögern ging sie zu ihrem Schreibtisch und schrieb hastig ein paar Worte auf ein weißes Blatt Papier.
 

Vater...

Es tut mir Leid, aber ich kann nicht länger bleiben.

Ich habe dir furchtbare Schande bereitet. Frage nicht warum, denn ich bereue es nicht.

Doch so kann ich dir nicht länger in die Augen sehen. Ich bin es nicht mehr wert, das Tendo Dojo zu übernehmen.

Bitte verzeih mir.

Akane
 

Als Akane einen zweiten Zettel hervorzog und zu schreiben begann, liefen ihr die Tränen wieder die Wangen hinab und tropften auf das weiße Papier.
 

Ranma...

Frag bitte nicht warum ich gehe. Ich gehe, weil es besser so ist. Denn anderenfalls würde ich dich verlieren. Ich kann nicht ändern, was geschehen ist und ich will es auch gar nicht. Es ist nun mal wie es ist und deswegen kann ich nun auch nicht länger bei dir bleiben. Bitte such mich nicht.

Ich will das du glücklich wirst. Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verletzten...

Ich liebe dich

Akane
 

Eine weitere Träne tropfte auf das Papier und Akane schaffte es nur mit Mühe einen Schluchzer zu unterdrücken.

Auf leisen Sohlen schlich sie sich aus ihrem Zimmer. Den Brief an ihren Vater hatte sie auf ihrem Schreibtisch liegen gelassen und den Brief an Ranma legte sie leise unter sein Kopfkissen, ehe sie die Treppe hinunter lief und die Haustür öffnete.

Sie lauschte noch einem Moment den Stimmen ihrer Familie, ehe sie die Tür schloss und in der Nacht verschwand.

Sie ließ alles zurück, was sie liebte.

Ihre Heimat.

Ihre Freunde.

Ihre Familie.

Ranma...

Ihr blieb nun nichts mehr als ihre Erinnerungen und der so unendliche Schmerz.

Schnellen Schrittes lief sie die Straße hinab und immer weiter, bis sie schließlich die Stadt hinter sich ließ.

Akane drehte sich mit Tränen in den Augen ein letztes Mal um und sah zurück.

Ein leiser Schluchzer perlte über ihre Lippen und verklang in der Dunkelheit und Stille der Nacht.

Ihre brauen Augen waren schmerzerfüllt, doch ohne den geringsten Zweifel.

„Leb wohl.“, flüsterte sie leise, ehe sie sich umdrehte und festen Schrittes im Wald verschwand.
 

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So das war es auch schon wieder. Hat es euch denn gefallen? So und um euch zu beruhigen, das nächste Kapitel habe ich schon geschrieben und das 9. ist auch schon fast fertig. *stolz ist*

Bekomme ich ein paar Reviews?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YwiIgel
2008-04-23T09:08:09+00:00 23.04.2008 11:08
Ich will wissen, wie es weiter geht, hochladen pls. jetzt hast du mich neugierig gemacht, echt mal.
Also ich muss sagen, du kannst sehr gut schreiben, man könnte meinen, dass du eine Autorin bist, jetz mal ehrlich, mach weiter so.
Von:  Kiochi_Kriegerin
2008-04-20T12:00:58+00:00 20.04.2008 14:00
echt traurig
bin gesapnnt wies weiter geht
hoffe das kapitel kommt bald
Von:  SatoshiKasumi
2008-04-16T17:05:39+00:00 16.04.2008 19:05
" Mit der Sonne Siegt mein Stern sehe ich ihn jemals Wiede?" hey das passt gut zum Kapitel^^ voll mega Bombig Schreib bitte schnell weiter
und die Brief die Akane an ihren Vater und Ranma geschrieben hat sie echt Hammer^--^
Von: abgemeldet
2008-04-16T15:07:03+00:00 16.04.2008 17:07
ein trauriges kapitel
aber hast du gut geschrieben
freue mich schon aufs nächte kapitel
ich hoffe du schreibst schnell weiter
würde zu gerne wissen wie ranma reagieren wird wenn er erfährt das akane schwanger ist
mach weiter so
lg
Yue-No-Yo


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