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Elemental Chronicles

The Legend of Xensus
von

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Ein Schultag als Mädchen

Es war der Abend an denen die Sommerferien zu Ende gingen... Ich machte mich fertig für die neue Schule, zu der ich Morgen gehen würde. Ich war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Als ich meine Schulsachen packte und die neue Schuluniform anprobierte, war mir schon völlig klar, dass ich in dieser Nacht kein Auge zumachen würde. Eine vollkommen neue Schule, und dann auch noch als Mädchen! Das konnte nicht gutgehen...
 

Der nächste Morgen brach an. Wie erwartet machte ich in der Nacht kein Auge zu. Ich stand auf, ging an den Spiegel, der direkt neben meinem Bett hing, und betrachtete mein Gesicht. Größere Augenringe habt ihr bestimmt auch noch nicht gesehen. Aber das war mir egal. Ich ging ins Bad und machte mich frisch, dann zog ich die neue Schuluniform an. Obwohl ich schon seit einem Jahr ein Mädchen war, konnte ich mich immernoch nicht an Röcke gewöhnen und dann war das auch noch ein Faltenrock! Wie auch immer, ich machte mich auf den Weg zu meiner neuen Schule. Ich wusste den Weg auswendig, da ich ihn bereits eine Woche zuvor jeden Tag dreimal hintereinander hin und her gegangen bin, um an meinem ersten Schultag ja nicht zu spät zu kommen.
 

Als ich angekommen war, zeigte mir eine nette Lehrerin, die ich vorher gefragt hatte, den Weg zum Lehrerzimmer. Dort sollte ich dann meinen neuen Klassenlehrer treffen, der mich der Klasse vorstellte. Ich war ziemlich nervös und bekam nur ein knappes »Hi!« heraus. Dann bekam ich einen Platz zugewiesen. Wir fingen normal mit dem Unterricht an, der mich herzlich wenig interessierte. Ich schaute was für Leute um mich herum saßen... Links von mir war ein Mädchen mit langen, dunkelblauen Haaren. Von meinem Platz aus konnte ich ihre Augenfarbe nicht erkennen. Ihr Gesicht wurde von langen Stränen verdeckt, sie hatte den Platz, der direkt am Fenster war. Rechts von mir war ein Kerl der ziemlich uninteressant aussah und der Typ der vor mir saß, hatte braune Haare, mehr hab ich von ihm noch nicht gesehen, ausser seinen Rücken. Hinter mir saß seltsamer Weise niemand. Anscheinend war die Person heute Krank.
 

In der Pause sprach mich niemand an. Auch sonst war der Tag eher langweilig, als spannend...
 

Endlich klingelte die Schulglocke. Mein erster Schultag war überstanden. Das dachte ich jedenfalls.... Ich packte die Sachen, die auf meinem Tisch lagen ein, nahm meine Schultasche, warf sie mir lässig über die Schulter und wollte eigentlich gehen. Aber es war einfach zu interessant die Mädchen, die sich alle an einem Tisch weiter hinter mir versammelten, zu beobachten. Sie kicherten und lachten. Ich fragte mich, ob sie mich mögen würden, wenn ich wahrhaftig als Junge vor ihnen stehen würde. Aus neugier lauschte ich weiter ihren Gesprächen. Zuerst waren es typische Mädchen Gespräche, aber dann sprach eine der Mädels ein seltsames Thema an...

Sie sprach von einem Geist der sich angeblich jede Nacht in der Schule herumtreibt und Chaos anrichtet. Plötzlich tauchte, wie aus dem nichts, das blauhaarige Mädchen, das in der Schule neben mir saß, hinter mir auf. Sie schien mich zu ignorieren... Sie starrte mit einem finsteren Blick zu der Gruppe von Mädchen, diese wurden plötzlich sehr still, als sie den Blick der Blauhaarigen bemerkten. Das Mädchen ging einen Schritt vor, jetzt stand sie neben mir. Endlich konnte ich ihre Augenfarbe erkennen, es war ein blutroter Farbton.
 

Nach einer Weile schweigen begann sie endlich zu Sprechen:

»An dieser Schule... treibt ein Poltergeist sein Unwesen. Er ist an diesen Ort gebunden... Ihr solltet ihn besser nicht Reizen«, drohte sie.

Eines der Mädchen aus der Gruppe trat vor. Sie hatte schöne, braune Haut und kurze, schwarze Haare die glänzend waren. Böse sah sie das blauhaarige Mädchen an. »Achja? Woher willst denn du das wissen, Kajakaima-san?«, rief sie schnaufend... Ich schaute dem Spektakel eine Weile zu, dann entschloss ich mich dazwischen zu gehen.

»Beruhig eucht doch... !« fing ich an, doch das blauhaarige Mädchen unterbrach mich: »Halt den Mund!!« Ich war überrascht. Die Blauhaarige fuhr fort: »Wenn ihr mir nich glaubt, dann überzeugt euch doch selbst«. Sie fing an düster zu grinsen. »Heute Nacht um Null Uhr«, sprach sie mit klarer Stimme. »Hier vor der Schule«, fügte sie noch hinzu, mehr sagte sie nicht und verschwand.
 

Ich war verwirrt, aber nun wusste ich endlich, dass sie diejenige war, die ich suchte, aber um noch mal sicher zu gehen, fragte ich die anderen Mädchen nach dem Namen der Blauhaarigen. »Das ist Fay Kajakaima«, erwiederte die braune mit den schönen Haaren. »Sie ist ziemlich seltsam... Ich mag sie nicht! Ach und...« Sie unterbrach sich, dachte kurz nach, doch dann reichte sie mir ihre Hand: »Mein Name ist übrigens Cassandra Ohiwa, aber du kannst mich 'Caz' nennen, so nennen mich alle«, lächelte sie. Dann stellte sie mir noch ihre Freundinnen vor, doch ich machte mir keine Mühe, mir die Namen der anderen zu merken, da ich viel zu sehr beschäftigt war, an diese Fay zu denken.

Auf jeden Fall würde ich heute Nacht, bei dieser Geister-Aktion dabei sein und hoffte, dass Fay Kajakaima auch kommen würde.

Als ich merkte, dass ich wiedermal in Gedanken versunken war, verabschiedete ich mich von den Mädchen, so wie es sich gehörte und sprintete schnell von der Schule zu mir Nach Hause in meine Wohnung. Ich lebte schon seit Wochen alleine dort, da mein Ziehvater auf Geschäftsreisen war. Er ist wirklich ein netter Mann, doch als er erfuhr, dass ich jetzt ein Mädchen war, da mich ein Zauberer verflucht hatte, war er in so einem Schockzustand, dass ich ihn ersteinmal ins Krankenhaus schleppen musste, wohl wissend das mir die Geschichte niemand abkaufen würde.
 

Zu Hause aß ich schnell was und bereitete mich gut auf heute Nacht vor. Ich war aufgeregt, wohl weniger wegen der Geister sache, sondern wegen Fay Kajakaima.

Ich musste mich mit ihr anfreunden, ich musste ihr die Wahrheit sagen..... Ich glaube, mit der Wahrheit warte ich erstmal ein bisschen, dachte ich mir.

Also entschloss ich mich, mich einfach so oft in ihrer nähe aufzuhalten wie möglich, dann musste sie mich einfach irgendwann akzeptieren, oder?

Zumindest hoffte ich das.

Denn dieses Mädchen, das mir so kalt erschien, war wohl oder übel, meine einzige Hoffnung....
 

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Sooo, leudde!! Das war erstmal das erste Kapitel, ich hoffe es ist nicht zu Kurz ausgefallen... *drop*

Und ich hoffe, es gefällt euch. *smile*

mfg,

Ju-San



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Julii_Freakzone
2010-03-30T12:21:53+00:00 30.03.2010 14:21
auch wenns sehr kurz ist^^...mir gefällts sehr gut^^...
LG Blech-O.


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