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Wohin dein Weg dich führt

Das letzte Kapitel ist am laden (33)
von

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Das ende des Jahres

@hyuteih: Ja, das muss leider sein und ich hab noch ne Menge solcher schlauen Sprüche. Da kann meine ehemalige Klassenkameradin Joy, wie ich sie nenne^^, ein Lied von singen. Ich bin ihr Seelenklempner.
 

@Sakura-Jeanne: Ich dachte du steigerst dich in deiner Wortanzahl. Jetzt bin ich doch ein bisschen traurig T-T
 

@chibichan: Wie schön das ich dich glücklich und gleichzeitig traurig machen kann. Ich bin ja ein richtiges Multitalent^^
 

@hyde_85:So mit einem rosa Kleid, Flügelchen und vielleicht auch mit einem Zauberstab oder doch ehr so wie die Feen aus Winx Club? *sich das gerade vorstellt* Viel sehen tue ich nicht^^
 

10. Oktober

Heute ist ein guter Tag. Es liegt nicht nur daran das es mir verdammt gut geht sondern auch daran das es letzte Nacht geschneit hat. Die Temperaturen sind in den letzten Tagen steil nach unten gewandert und ganz Konoha ist in einem weißen Mantel aus Schnee gehüllt. Kakashi war um sechs Uhr aufgestanden, hatte die Wintersachen vom Dachboden geholt und zerrte mich zusammen mit unseren Kindern und Enkelkindern zu einem großen Hügel. Dort angekommen verkündete er das wir jetzt alle Schlittenfahren werden. Dann beschwor er seine Ninja-Hunde herauf und sie mussten uns immer wieder den Hügel hinaufziehen.

Danach begannen Sakumo und Obito eine Schneeballschlacht in der wie alle eingriffen. Gewonnen hat Ro. Das ist die beste Medizin. Der Nachmittag mit meiner Familie hat meine Stimmung gehoben.
 

11.Oktober

Ich bin so schrecklich müde. Der Tod erscheint mir als Option um endlich auszuruhen und die Müdigkeit loszuwerden. Einen Preis fürs positive Denken werde ich heute bestimmt nicht erhalten. Vorhin habe ich Kakashi angeschrieen, er solle mich doch endlich mal in Ruhe lassen. Traurig und geknickt ließ er mich alleine. Jetzt tut es mir schrecklich leid und ich werde mir etwas besonderes einfallen lassen um mich bei ihm zu entschuldigen. Das letzte was ich will ist Kakashi zu verletzten und ich denke das habe ich getan. Nein, ich weiß das ich es getan habe. Aber ich weiß auch das Kakashi das weiß und nicht böse auf mich ist. Er macht sich einfach nur sorgen um mich.
 

12. Oktober

Es ist jetzt 3 Uhr morgens und ich habe es noch immer nicht geschafft mich bei Kakashi zu entschuldigen. Als ich schlief ist er ins Bett gekommen. Ich wache oft mitten in der Nacht auf und beobachte Kakashi, wie es schläft. Früher habe ich das immer getan wenn ich schwanger war. Zuerst habe ich ihn beobachtet um zu sehen ob er aufwacht, um meinen Mitternachts snack zu verstecken. Später habe ich es getan weil er so süß aussieht, wenn er schläft. Doch heute Nacht beobachte ich Kakashi weil ich ihn den ganzen Tag über nicht ansehen konnte. Es ist erschreckend wie sehr man einen Menschen lieben kann und weh es einem tut ihn verlassen zu müssen.
 

Am nächsten morgen ging es Sakura wieder besser und sie schickte ihre Kinder, die noch nicht ausgezogen oder auf Mission waren, zum Frühstücken in ein Café. Eifrig machte sie sich an die Arbeit um für Kakashi und sich das Frühstück vorzubereiten und es hoch in ihr gemeinsames Schlafzimmer zu tragen.

“Aufwachen.”, hauchte Sakura Kakashi ins Ohr und küsste ihn. Müde öffnete Kakashi seine Augen und sah in die strahlenden Augen seiner Frau.

“Guten morgen, Liebling.”

“Ich habe ein Bitte-Verzeih-mir-Frühstück gemacht.”, lächelte Sakura und holte das Tablett.

“Das letzte mal als du dieses spezielle Frühstück gemacht hast, hast du Gai zum essen eingeladen.”

“Ich weiß aber das hab ich diesmal nicht. Ich wollte mich wegen gestern entschuldigen. Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrieen habe.”

“Das weiß ich doch.”

“Und wieso hast du mich dann gestern den ganzen restlichen Tag alleine gelassen und ignoriert?”

“Du wolltest doch alleine sein.”, lachte Kakashi und stopfte Sakura ein Orangenstück in den Mund.

“Du kannst mich so viel anschreien wie du willst. Ich werde nie sauer auf dich sein. Dafür tust du das zu selten. Und so weiß ich wenigstens das du noch immer dein wundervolles Temperament hast.”

Kakashi und Sakura fütterten sich gegenseitig, kitzelten sich, lachten und küssten sich. Am Nachmittag schlief Kakashi und Sakura zog sich warme Sachen an und ging zu Ino. Gemeinsam gingen die beiden Frauen, durch den Schnee, zum Krematoriumsanlage/Friedhofsverwaltung. Sakura entschied sich war für eine Beerdigung sie haben wollte und bezahlte oder bestellte, wie auch immer man das nennt, ihre Beerdigung. Sakura machte es an diesem Tag weil sie sonst den Mut verloren hätte und sie ging mit Ino hin weil sie es doch zu krass fand, wenn sie Kakashi mitgenommen hätte. Entschieden hatte sie sich für Ino, weil sie a, ihre beste Freundin war und b, jemand an ihrer Seite brauchte.
 

13. Oktober

Gestern habe ich meine Beerdigung in Auftrag gegeben. Also meinen Platz auf den Friedhof reserviert. Ich habe mich für eine Beerdigung anstatt einer Einäscherung entschieden. Die Vorstellung in Flammen aufzugehen gefällt mir nicht. Gut die Vorstellung von Würmern durchbohrt zu werden und langsam zu verfaulen ist auch nicht gerade ein Traum aber ich möchte einfach nicht als Asche in einer Urne sein. Das verbrennen erinnert mich doch ein wenig zu sehr an Hexen und Menschenopfern und ich bin keines von beiden.

Ich erzählte es Kakashi, als ich nach Hause kam und er stimmte mir zu. Bisher haben wir noch nie über das Thema geredet und ich bin wirklich erstaunt das wir in dem Punkt auch die selbe Meinung haben. Am Abend setzte ich mich wieder einmal an meinen Schreibtisch und schrieb mein Testament. Erst da viel mir auf wie viele Sachen mir gehörten.
 

18.November

Es ist mehr als einen Monat her das ich einen Eintrag schrieb und das hat seinen Grund. Vor genau einem Monat kippte ich plötzlich um. Kakashi kam sofort zu mir und half mir hoch. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Das einzige was ich dazu sagen konnte war: “Interessant.”. Er war wirklich ein interessantes Gefühl einfach so umzukippen. Tsunade erklärte mir das es eines der Symptome sei. Gleichgewichtsstörrungen. Ein paar Tage später bekam ich stechende Kopfschmerzen, die seitdem immer und immer wieder kommen. Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen setzten bei Haruka auch noch die Wehen ein. Viel zu früh, denn der errechnete Geburtstermin war eigentlich der 2. Dezember. Und auch wenn klein Rika, benannt nach meiner Großmutter, fast einen Monat zu früh kam, so geht es ihr doch ausgezeichnet und hält ihre Eltern ganz schön auf trapp. Rika ist ein kleines Sonnenschein und mit ihren, nun, zwei Wochen, hat sie ihren Vater schon um den Finger gewickelt. Auch Kakashi ist seiner Enkelin mit Haut und Haaren verfallen. Ich bezweifle aber das Rika weiß das sie die beiden in griff hat.

Bis auf ihr blondes Haar, das Rika ganz offensichtlich von ihrem Vater hat, kommt die kleine ganz nach Haruka. Als ich Rika das erste mal sah und in den Armen hielt, musste ich mich zusammenreißen. Immer wenn ich meine drei süßen Enkelkinder sehe möchte ich am liebsten weinen. Chiaki wird sich noch an mich erinnern aber Nanami und Rika nicht. Beide sind noch viel zu klein. Anderseits ist es vielleicht auch besser so. Ich bin mir ziemlich sicher das meine Kinder ihren Kindern von mir erzählen werden. Das werdet ihr doch, oder?
 

Nach diesem Eintrag ging es Sakura einige Tage, gelinde gesagt, sehr schlecht. Takeru nahm seine jüngeren Geschwister zu sich und seiner Familie. Da Sakura die stärksten Kopfschmerzen hatte, die sie je hatte, dunkelte Kakashi das Schlafzimmer ab und versuchte alles um ihre schmerzen ein wenig zu lindern.

Als Sakura am weihnachtsmorgen aufwachte war ihr Kopfkissen und ihr Gesicht voller Blut. Sie ging ins Bad, wusch sich das Gesicht, fing an zu weinen und starrte ihr Spiegelbild an. Und zum ersten mal seit Jahren hatte tauschte wieder Cha-Sakura auf.

“Glaubst du wirklich das es eine Lösung ist wenn du weinst und dich selbst bemitleidest?”, fragte Cha-Sakura.

“Nein.”

“Dann geh jetzt zurück in dein Schlafzimmer und beseitige das Kopfkissen. Es sei denn du willst das Kakashi sich noch mehr Sorgen um dich macht als jetzt schon.”

Doch als Sakura ins Schlafzimmer kam hatte Kakashi das Kopfkissen schon beseitigt, ein neues geholt, mit einem Schutz überzogen und die Bettwäsche gewechselt. Er erwähnte das alles mit keinem Wort und gab Sakura einen Guten-morgen-Kuss.

“Hast du gut geschlafen?”

“Ja.”

“Das freut mich, ich nämlich nicht. Du hast mich die ganze Nacht getreten und gehauen.”, lachte Kakashi.

“Nein?!”

“Doch, willst du die blauen Flecke sehen?”

“Wieso hast du mich denn nicht geweckt?”

“Wollt ich ja, aber du hast dich gewehrt. Hast du wieder von früher geträumt?”

“Wahrscheinlich.”, lachte Sakura. Kakashi wollte Sakura ablenken und das war ihm auch gelungen. Sakura hatte die Sache mit dem Nasenbluten vergessen und suchte in ihrem Kleiderschrank nach dem perfekten Kleid, für das Weihnachtsfest.

Sakura hatte alles genau geplant. Weihnachten wollte sie nur mit ihrer Familie verbringen und Sylvester mit ihrer Familien, ihren Freunden und eventuell auch mit deren Familien.
 

“Sakura wir gehen jetzt spazieren und ihr macht das essen.”, beschloss Kakashi wie aus heiterem Himmel.

“WAS?”, riefen Aoi und Ro.

“Hältst du das für eine gute Idee, Schatz?”, fragte Sakura ein wenig ängstlich.

“Ja!”, antwortete Kakashi grinsend und holte seine und Sakuras Jacke.

Hilflos standen nun Soleil, Sakumo, Sosona, Ro, Aoi, Hana, Yume und Obito in der Küche und begutachteten die Zutaten.

“Das schaffen wir nie!”, heulte Ro.

“Ist jemand zu Hause?... Hier seit ihr.”

“Kasumi! Was für ein Glück. Du kommst wie gerufen. Papa hat beschlossen das wir das essen machen sollen und wir wissen nicht wie.”, erklärte Sakumo und wedelte aufgeregt mit den Armen in der Luft herum.

“Ihr sollt kochen? Ich bin gleich wieder da.”

Wenige Minuten später stand Kasumi mit Michiru, Natsuki, Ito und Haruka in der Küche. Die, die eigentlich kochen sollten, waren im Wohnzimmer und schmückten den Weihnachtsbaum, die Fenster und überhaupt das ganze Zimmer.

“Ich hab mir einen Vorsatz fürs nächste Jahr gesetzt. Ich werde unseren Geschwistern das kochen beibringen.”

“Willst du dir das wirklich antun, Michiru?”, fragte Kasumi lachend.

“Gut dann eben nur Soleil, Sosona, Hana und Yume. Und ihr?”

“Ich werde mir einen Mann suchen.”, kicherte Kasumi.

“Und ich werde mehr zeit mit meinen Kindern verbringen.”, nahm sich Natsuki vor und nun waren sechs Augen auf Haruka gerichtet.

“Ich werde den Babybauch los.”, lachte diese.
 

“Ihr habt also eure großen Schwestern und eure Schwägerin kochen lassen.”, fasste Kakashi zusammen und ging zu seinen nicht Köchen.

“Ihr seit wirklich meine Kinder.”, freute er sich und umarmte seine Kinder.

“Dabei kann er wirklich gut kochen.”, flüsterte Sakura Natsuki zu.

“Und wieso kocht er nicht mehr?”

“Er findet eine Frau in der Küche viel aufregender.”

“Redet ihr über mich?”, fragte Kakashi und setzte sich zu Sakura auf das Sofa.

“Ich rede nur über dich.”, witzelte Sakura. Zum ersten mal seit Tagen fühlte sie sich wieder richtig wohl und zeigte es auch allen.

“Ihr könnt wirklich gut kochen.”

“Danke, Papa.”, bedankte sich Michiru für alle die gekocht haben. Und dann folgte das worauf Chiaki schon den ganzen abend wartete. (Er geht jetzt schlafen und schmeißt die Geschenke am nächsten morgen weg^^) Mit leuchtenden Augen packte er die Geschenke aus und bedankte sich bei jedem einzelnen ganz herzlich. Auch Nanamis Augen fingen an zu leuchten als sie ihre Geschenke sah und auspackte.
 

25. Dezember

Gestern war einfach ein schöner Tag. Ist so schön den kleinen dabei zu zusehen wie sie ihre Weihnachtsgeschenke auspacken und sich von ganzem Herzen freuen. Es gibt doch nichts schöneres. Und das traurige daran ist das ich dies nie wieder sehen werde. Es ist traurig das es mein letztes Weihnachtsfest ist. Ich liebe Weihnachten. Die Gerüche, die Geschenke, das leuchten in den Augen derer denen man eine Freude, mit einem Geschenk, gemacht hat, die Weihnachtsbäume, das Feuer im Kamin das noch schöner aussieht als sonst und die Liebe die durch die Straßen von Konoha strömt und jedes Haus erfüllt. Oh ich muss Weinen.
 

1. Januar

Es war ein schöner Jahresabschluss. Es waren tatsächlich alle meine Freunde gekommen. Eigentlich wundert es mich nicht. Und auch jetzt, fast einen Tag danach, bin ich immer noch überwältigt. Zum ersten mal, seit Jahren, hatten wir zusammen Sylvester gefeiert. Das letzte mal war als ich neunzehn war. Das Jahr damals hatte genauso schön geendet wie dieses und das neue brachte mir Tränen über Tränen. Dieses neue Jahr wird wohl ähnlich sein. Mit der Ausnahme das ich mich ein Jahr später nicht scheiden lassen werde.

Aber ich will in diesem Eintrag nichts trauriges schreiben. Ich will... Ja, was will ich eigentlich?
 

Im nächsten Kapitel werde ich mit dem Valentinstag beginnen und da wird es zum ersten mal verdammt viele Tränen geben.

lg Flo



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-08T16:10:42+00:00 08.07.2008 18:10
Nein *schnief*
Sie darf nciht sterben. Oich kenn dich, du lässt sakura nicht sterben. ^^
Büdde. Sie muss doch die anderen Kids groß werden sehen und ihre enkelkinder kennen lernen.
Aber ich hab taschentücher bereitgelegt.

LG
Von: abgemeldet
2008-07-08T08:30:56+00:00 08.07.2008 10:30
*sniff*
Aah, jetzt ist sie noch am Leben und ich heul trotzdem... Na ja, fast.^^
Jaa, mich glücklich und traurig gleichzeitig zu machen schafft nich jeder...^^
Soo, nun zum Kapitel selbst.
Das war soooooo Emotional und ... einfach nur schön geschrieben!
*seufz*
Das kapitel war echt toll!!! *immer noch begeistert desu*
Oh Gott, wenn es im nächsten Kapitel sehr Tränenreich wird...
*nach Aldi fährt und riesen Packung Taschentücher kauft*
*sie neben sich packt*
So, ich bin gerüstet.^^
Das nächste Kapi kann kommen!^^
*wart*
ganz liebe Grüße,
chibichan


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