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Wohin dein Weg dich führt

Das letzte Kapitel ist am laden (33)
von

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Der 2. Hochzeitstag

Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die Wolken und hüllte das Dorf das versteckt hinter den Blättern liegt in ein warmes und wohltuendes Licht. Die Bürger des Dorfes erwachten und verfielen in ihren alltäglichen Trott. Die Fenster wurden geöffnet um die verbrauchte Luft hinaus und frische, warme Luft hinein zu lassen. Geschäfte öffneten ihre Türen und durch das Tor von Konoha kamen Besucher, Geschäftsleute und Ninjas, die ihre Missionen beendet hatten oder zu einer aufbrachen. Jeden Tag das selbe. Tag ein, Tag aus. Monat um Monat. Von Jahr zu Jahr und doch hatte sich in dem Dorf etwas verändert.

Seit zwei Jahren wurde Konoha von dem sechsten Hokage regiert und beschützt. Da es dem sechsten Hokage seiner Zeit gelungen war Akatsuki und Sasuke auszuschalten entschied sich Tsunade dazu ihm ihren Platz zu übergeben und sich voll und ganz der Ausbildung neuer, talentierter Medic-Nins zu widmen. Unterstützt wurde sie dabei von Sakura, die nebenbei auch noch dem Hokage bei seinen Aufgaben half. Denn der neue Hokage war ein Chaot und brauchte dringend jemanden der ihm ab und an die Flausen aus dem Kopf schlug und da Sakura den Hokage schon ewig kannte übernahm sie diese Aufgabe mit einem fiesen und doch herzlichen lächeln. In Naruto hatte Konoha einen dickköpfigen und aufbrausenden Hokage gefunden. Gegen ihn war Tsunade ein schwaches Licht. Jedoch verstand er sich darauf seine Untergebenen nicht durch das Dorf zu hetzen und Dokumente von A nach B zu schleppen, die fünf Minuten später schon wieder nach A zurück gebracht werden sollten.

Doch es hatte sich noch viel mehr verändert. Sakura hatte Sasuke vollständig aus ihrem Herzen verbannt und hatte sich neu verliebt. Damals war sie sechzehn Jahre gewesen und heute ist sie mit ihrer neuen Liebe verheiratet. Vor zwei Jahren hatten sich Sakura Haruno und Kakashi Hatake das Jawort gegeben und galten seitdem als das absolute Traumpaar, nach Asuma und Kurenai*.
 

Kakashi wälzte sich im Bett hin und her. Etwas fehlte oder besser irgend jemand. Verschlafen öffnete er seine Augen und musste feststellen das seine Frau schon weg war. Bestimmt wurde sie wieder wegen eines Notfalls ins Krankenhaus gerufen und hatte in der Hektik vergessen ihm einen Zettel zu schreiben. Dafür hatte Sakura ihm aber seine geliebte Misosuppe gekocht, damit er auch wirklich Frühstückte. Früh morgens war Kakashi manchmal so müde das er das Frühstück einfach vergass und später bei irgendeinem Bäcker Tonnen von Brötchen kaufte und sie im gehen aß. Dann musste Sakura ihn trösten, weil er Bauchschmerzen hatte und sobald die Bauchschmerzen weg waren hielt sie ihm eine Standpauke die damit endete das Sakura vor seinen Augen genüsslich Misosuppe aß und er nur einen bitteren Tee trinken durfte.
 

Mehr oder weniger widerwillig stieg Kakashi aus dem Bett und zog sich frische Kleidung an. Dann stapfte er in die Küche, nahm sich eine Schüssel Misosuppe und gähnte. In den letzten vier Jahren hatte Kakashi selten allein gefrühstückt. Früher hatte ihm das nichts ausgemacht doch in den letzten vier Jahren hatte er fast täglich mit Sakura die Mahlzeiten eingenommen und gefiel ihm. Zu zweit schmeckt es doch immer noch am besten. Aber in letzter Zeit musste Sakura ziemlich oft und ziemlich früh ins Krankenhaus. Immer wieder Notfälle. Ninjas die von anderen Angegriffen wurden und schwer verletzt zurückkamen. Der Grund war Kumogakure. Der Raikage hatte es sich in den Kopf gesetzt Konohagakure zu schwächen. Aber da hatte er die Rechnung ohne Naruto und seinen besten Freund Gaara, dem Kazekage, gemacht.

Ab und an hatte Kakashi Zweifel ob es wirklich immer Notfälle waren und sie ihn vielleicht betrügen würde. Aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Sakura war nicht so eine Frau. Sie war die treue in Person und Shizune und Tsunade würden es ihm sofort sagen wenn Sakura sich irgendwie merkwürdig verhalten würde. Und auch Ino würde es ihm sofort brühwarm unterbreiten. Manchmal schämte sich Kakashi auch dafür das er seiner Frau, auch wenn es nur ein kurzer Gedanke war, misstraute.
 

Beschämt über sein fehlendes Vertrauen machte sich Kakashi auf den Weg zu Genma, der bestimmt schon ungeduldig wartete. Gerade als Kakashi die Tür geöffnet hatte, um los zu gehen, kam Genma um die Ecke und zerrte Kakashi am Ohr hinter sich her.

“Langsam habe ich die Nase voll. Ich hatte wirklich die Hoffnung das Sakura dir das ewige zu spät kommen austreiben würde aber so wie es aussieht ist dagegen kein Kraut gewachsen.”

“Bist du heute irgendwie schlecht drauf?”

“Kann man so sagen. Während ich auf dich gewartet habe musste ich eine Diskussion zwischen Kurenai und Anko ertragen. Das sich Frauen aber auch über die unwichtigsten Dinge des Lebens streiten können.”, meckerte Genma weiter.

“Und worum ging es?”, fragte Kakashi und Genma ließ sein Ohr.

“Was ekliger schmeckt.”

“Mehr Details.”, forderte Kakashi, denn es gibt vieles was er für eklig hält und Kurenai und Anko geht es da bestimmt nicht anders.

“Tomatensaft oder Karottensaft.**”

“Und zu welcher Erkenntnis sind die zwei gekommen?”

“Zu keiner. Stattdessen haben sie Aoba 1000 Ryu geboten wenn er den Tomatensaft austrinkt. Aber Aoba wollte nicht.”

“Spielverderber.”, scherzte Kakashi.
 

“Ino bringst du mir bitte die Tinktur!” Ino holte ein kleines Fläschchen aus dem Schrank und stellte sie auf Sakuras Schreibtisch. Auf dem Tisch standen die unterschiedlichsten Fläschchen und Döschen.

“Du solltest mal ne Pause machen, Sakura.”, schlug Tsunade vor und übernahm Sakuras Aufgabe.

“Du bist seit fünf Uhr hier und jetzt ist es schon fast elf. Geh ins Nebenzimmer und schlaf ein bisschen.”

“Ich hab nicht auf die Uhr geachtet.”, entschuldigte sich Sakura und ging, wie Tsunade es ihr gesagt hatte, ins Nebenzimmer.

“Scheint so als würde Kakashi sie langsam mit seiner Zeitvergesslichkeit anstecken.”, lachte Ino.

“Hoffen wir nur das es nicht solche Ausmaße annimmt wie bei Kakashi.”, witzelte Tsunade und fühlte die Medizin in ein kleines Fläschchen.

“Ist dir eigentlich schon aufgefallen das Sakura in letzter Zeit immer müde ist?”, fragte Tsunade und rief nach Shizune, die das Chaos beseitigen sollte.

“Das hat auch seinen Grund.”, grinste Ino wissend.

“Raus mit der Sprache.”

“Sakura und Kakashi versuchen gerade ein Baby zu kriegen und aus diesem Grund ist Sakura immer so erschöpft. Dabei habe ich ihr vorgeschlagen während sie mit Kakashi Sex hat zu schlafen, immerhin macht Kakashi ja sowieso die ganze arbeit, aber Sakura hat nur gelacht und gemeint das Kakashi das bestimmt nicht lustig finden wird.”

“Dann denkt der arme noch er sei nicht gut.”, mischte sich Shizune lachend ein.

“Wenn sie schwanger werden will dann sollte sie sich auch mal einen Tag frei nehmen und sich ausruhen. Stress ist nicht gut wenn man schwanger ist oder schwanger werden will. Das sollte sie doch eigentlich wissen.”, regte sich Tsunade auf.

“Aber du kennst doch Sakura. Sie kann einfach nicht nein sagen.”, lächelte Ino und half Shizune beim Saubermachen.
 

Sakura hatte sich gerade auf die Liege gelegt, da war sie auch schon ins Land der Träume eingetaucht und träumte von Kakashi und ihrem ersten Kind, das gerade ein paar Tage alt war. Es hatte graues Haar, wie sein Vater und ihre grünen Augen geerbt. Das Baby war allem anschein nach ein Junge, da es in eine blauedecke gewickelt war. Wie süß es doch aussah. Die kleinen Händchen, die süßen, dicken Bäckchen und das kurze, strubbelige Haar.

Sakura schaukelte ihren Sohn hin und her und summte ein Kinderlied, das ihr ihre Großmutter immer vorgesungen hatte. Kakashi, der vor stolz fast platzte, fotografierte seine Frau und seinen Sohn von allen Seiten. Lächelnd sah Sakura zu Kakashi, der auf sie zukam um sie küssen doch dann verschwand Kakashi und auch ihr Sohn und Sakura befand sich allein auf der Wiese. Ängstlich und verwirrt sah sie sich um. Erschrocken sah sie hoch zum Himmel wo sich ein Sturm zusammen braute.
 

Schweiß gebadet wachte Sakura auf und atmete schwer. Der Traum war so real gewesen das Sakura gedacht hatte sie wäre tatsächlich Mutter eines kleinen Jungen. Doch was sollte dieser Traum? Zwar glaubte Sakura nicht an schlechte Omen aber anders konnte sie diesen Traum einfach nicht verstehen.

Noch etwas verwirrt stand Sakura auf und ging zurück zu Tsunade, Ino und Shizune, die es sich bei einer Tasse Tee gemütlich gemacht hatten.

“Hast du schlecht geschlafen?”, fragte Ino besorgt.

“Die Liege ist ein bisschen unbequem.”, log Sakura und setzte sich zu den drei Frauen. Shizune reichte Sakura eine Tasse Tee und lächelte Sakura mitfühlend an. Auch sie hatte schon bekantschaft mit der Liege gemacht, allerdings auf eine ganz andere Art und Weise als Sakura. Shizune behielt es aber für sich. Zum einen weil es niemanden etwas anging und zum anderen weil jeder seine süßen, sündigen Geheimnisse haben sollte. Würde Sakura es aber wissen würde es ihr trotzdem nichts ausmachen ab und zu auf der Liege zu schlafen. Sie selbst hatte es mit Kakashi schon an den pikantesten und aufregendsten Orten gemacht.
 

Kakashi und Genma kamen gerade im Trainingsraum an, da wurden sie auch schon Zeugen wie sich Kotetsu und Izumo wohl zum ersten mal, seit dem bestehen ihrer Freundschaft, stritten. Der Streit drohte zu eskalieren und jeder war der Ansicht sie sollten es draußen regeln. Gut jeder außer Anko. Anko hatte 1000 Ryu auf Kotetsu gesetzt und wartete nun gespannt wer denn nun den Kampf gewinnen würde. Doch da hatte sie die Rechnung ohne Kakashi und Genma gemacht. Die zwei tauchten hinter Izumo und Kotetsu auf und schlugen ihren mit der Faust auf den Hinterkopf.

“Kindsköpfe.”, schnaubte Genma, der noch immer schlechte Laune hatte.

“Ist der etwa immer noch genervt?”, fragte Anko und holte sich ihr Geld zurück.

“Kann man so sagen, aber es hat sich schon etwas gebessert.”, lachte Kakashi und strich sich einige Haare aus dem Gesicht. Anko wiederum starrte auf Kakashis Ehering. Sie hatte sich einfach noch nicht daran gewöhnt das Kakashi verheiratet war. Früher, vor der Zeit mit Sakura, war er immer mal wieder mit Anko ins Bett gegangen. Einfach so, weil er es brauchte, weil er es wollte. Doch dann kam Sakura von ihrer zwei jährigen Trainingsreise*** zurück und alles veränderte sich. Kakashi traf sich nicht mehr mit Anko sondern mit Sakura. Sie gingen essen und redeten über die alten Zeiten und über die vergangenen zwei Jahre. Dann, zu Weihnachten, gab es für Anko keine Möglichkeit mehr Kakashi für sich zu gewinnen. Seitdem verhielt sich Anko immer etwas merkwürdig, wenn sie Kakashi und Sakura zusammen sah. Es versetzte ihr immer wieder einen Stich, auch wenn es sie glücklich machte das Kakashi sein Glück gefunden hatte. Doch wo war ihr Glück? Wer würde endlich den Platz an ihrer Seite einnehmen, bei ihr bleiben und sie nicht benutzen?

“Anko? Bist du noch in Konoha?”, fragte Kakashi scherzend und riss Anko aus ihren Gedanken und Erinnerungen.

“Ja ich bin noch da, wo sollte ich auch sonst sein?” Da war sie wieder, die Anko die jeder mochte.

“Hast du dir eigentlich schon Gedanken gemacht was du Sakura schenken willst?”, fragte Genma.

“Zwei rote Rosen.”, antwortete Kakashi zügig.

“Ist das nicht ein bisschen wenig? Immerhin hält sie es schon vier Jahre mit dir aus und zwei davon als deine Frau.”

“Genma hat recht. Du solltest dir wirklich mehr Gedanken machen. Sonst die schneller weg als du kucken kannst.”, lachte Kotetsu.

“Seit ihr jetzt unter die Frauenversteher gegangen? Ich bin hier der einzigste der es bis zur Ehe geschafft hat.”, platzte Kakashi fast vor stolz.

“Das ist ja auch keine große Kunst, so Verliebt wie Sakura in dich war.”, versuchte Izumo zu kontern, doch das gelang ihm nicht so ganz. Sakura hatte sich, als sie Kakashi wiedersah, sofort unsterblich in ihn verliebt und hätte alles getan um das er sie gebeten hätte.

“Und was soll ich eurer Meinung nach machen?”

“Geh mit ihr in das teuerste Restaurant das es in Konoha gibt.”, schlug Kotetsu vor.

“Schenk ihr aus den beiden Rosen auch noch eine Kette oder so. Frauen stehen auf Schmuck oder in Sakuras Fall schenkst du ihr wohl am besten einen Baseballschläger. Soweit ich weiß haut sie Naruto immer mit einem Stuhlbein eine runter.”, lachte Izumo.

“Hör auf die Bücher von Jiraiya zu lesen.”, war Genmas Idee. Er hatte sich nämlich daran erinnert das Sakura kurz nach der Hochzeit die Schundbücher verbrennen wollte, Kakashi sie aber unter Einsatz seines Lebens gerettet hatte.

“Das ist zu viel verlangt. Diese Bücher sind ein Teil meines Lebens. In denen stecken so viele Erinnerungen, hauptsächlich ans Krankenhaus.”

“Leg dir doch mal neue Bücher zu. Es gibt so Blutrünstige Thriller...”

“Mein Leben ist ein reines Thriller, Kotetsu und ich bin der Massenmörder.”, lachte Kakashi.

“Na dann eben normale Liebesromane wie Julia Wege zum Glück, Wege zum Glück, Bianca Wege zum Glück, Verliebt in Berlin...”

“Jetzt wissen wir endlich was du immer so treibst. Du siehst Telenovelas und liest die Bücher dazu. Kotetsu ich bin wirklich... baff.”

“Ist doch gar nicht wahr. Meine Schwester textet mich immer mit diesem Zeug zu, Izumo.”

“Ja klar.” Kotetsu und Izumo standen kurz vor einem erneuten Streit doch Kakashi und Genma holten noch einmal aus und der nahen Streit verzog Richtung Kiba und Shino, der wieder sauer war weil er auf einer mega spannenden Mission nicht dabei war.

“Also Essen gehen, ein Geschenk und die zwei Rosen.”, fasste Kakashi zusammen.

“Hoffentlich gefällt Sakura das auch. Sie ist manchmal wirklich kompliziert.”

“Glaub mir, Kakashi. Frauen stehen auf dieses Zeug, naja alle bis auf Anko.”, lachte Genma und bekam eine Hantel an den Kopf geworfen.

“Die Frau hat Ohren wie Fledermäuse.”, flüsterte er und rieb sich seine Beule.
 

Sakura streckte sich aus und betrachtete den Sonnenuntergang. Sie hatte sich den Abend frei genommen weil es ihr Hochzeitstag war und weil Pakkun ihr eine Nachricht von Kakashi gebracht hatte.

Hallo mein Liebling. Alles liebe zum Hochzeitstag. Ich habe eine kleine Überraschung für dich also mach dich noch hübscher als du sowieso schon bist und folge dann Pakkun. Kakashi.

“Wieso muss ich eigentlich immer so einen Schmalz überbringen?”

“Weil du halt so niedlich bist, Pakkun.”, zwinkerte Sakura dem kleinen Hund zu und eilte nach Hause. Durch Kakashi uns seine wilde Art, die er manchmal an den Tag legte, war Sakura im schnellen ausziehen schon fast eine Meisterin und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper und tat so unglaublich gut.

Mit einem Jutsu das Ino und sie aus spaß entwickelt hatten trocknete sie in Windeseile ihr Haar und holte ihr neues grünes Kleid aus dem Schrank. Das Grün passte zu ihren Augen und, das war das wichtigste, zu ihrem Haar. Außerdem war grün Kakashis Lieblingsfarbe. Schon allein das war ein Grundgewesen das Kleid zu kaufen.

Sakura steckte ihr Haar hoch, ließ ein paar strähnen hinten hängen und legte ein wenig Make-Up auf. Es war ein leichtes Make-Up da Kakashi sie ohne viel schöner fand aber so ganz auf Make-Up wollte Sakura nun auch wieder nicht verzichten.

Ein kurzer Blick in den Spiegel und Sakura folgte Pakkun zu Kakashis Überraschung. Ihre Augen fingen an zu glitzern als Pakkun vor dem teuersten Restaurant stehen blieb und verschwand. Kakashi wartete schon auf Sakura, da er sich extra beeilt und angestrengt hatte, mal pünktlich zu kommen. Das letzte mal, das wusste Sakura genau, hatte sie Kakashi bei ihrer Hochzeit im Anzug gesehen.

“Entschuldigen Sie aber haben sie meinen Mann gesehen?”, fragte sie scherzhaft und ließ sich von Kakashi küssen. Während des Kusses legte Kakashi Sakura eine Kette um und gab ihr, nach dem Kuss, die Rosen.

“Aber das ist doch...”

“Die Kette die du vor zwei Monaten bewundert hast.”

“Die ist doch viel zu teuer.”, protestierte Sakura.

“Mach dir darüber keine Gedanken. Ich hab Naruto in die Mangel genommen. Er hat mir eine Gehalterhöhung geben und einen Bonus außerdem hatte oder besser habe ich noch Ersparnisse von denen du nichts wusstest.”

“Du hast also Geheimnisse vor mir?”

“Aber nur um dir immer mal wieder ein paar kleine Geschenke zu machen.”, rettete sich Kakashi und führte Sakura in das Restaurant.

“Weißt du eigentlich was für ein alter Romantiker du geworden bist?”

“Das ist der schlechte Einfluss von Genma, Izumo und Kotetsu, die Frauenversteher von Konoha.”

“Die drei sollen Frauenversteher sein? Bei Genma kann ich mir das gerade noch vorstellen aber...”

“Ja, so denke ich auch.”, lächelte Kakashi und Sakura schob ihm ein längliches Päckchen zu.

“Was ist das?”

“Mein Hochzeitstaggeschenk für dich.”

Neugierig packte Kakashi sein Geschenk aus und konnte es nicht glauben. Er hatte gedacht er hätte es für immer verloren.

“Das ist ein Tanto.”, sagte Kakashi und konnte es nicht glauben.

“Es ist das Tanto deiner Familie. Ich habe es reparieren lassen. Kann man das sagen?”

“Sakura du überraschst mich immer wieder aufs neue. Ich bin nie auf die Idee gekommen es reparieren zu lassen.

“Tsunade hatte mir erzählt, dass das Tanto von einem Mann namens Doki geschmiedet wurde. Da Doki aber schon seit einigen Jahren Tod ist hat es sein Urenkel repariert. Ich finde er hat gute Arbeit geleistet, oder?”

“Ja das hat er. Es sieht aus als wäre es nie zerbrochen. Wie bist du nur auf die Idee gekommen?”

“Oh die Idee kam von Genma, ich wusste nicht was ich dir sonst schenken sollte.”

//Genma hat aber auch überall seine Finger im Spiel.//, dachte Kakashi und musste schmunzeln. Manchmal, so dachte Kakashi, hatte sich Genma den vollkommen falschen Beruf ausgesucht. Vielleicht sollte er eine Partnervermittlung aufmachen als Dr. Genma Love.

“Jedenfalls bin ich froh das es dir gefällt.”

“Von nun an kann ich endlich wieder wie früher kämpfen. Ich habe immer mit meinem Tanto gekämpft.”, erzählte Kakashi stolz.

“Jetzt kann ich das Tanto irgendwann meinem Sohn vererben, sofern ich mal einen haben werde.”, grinste Kakashi, obgleich man es nur an seinem Auge sehen konnte.
 

“Das war ein schöner Abend.”, lächelte Sakura ihren Mann an und stellte die Rosen in eine Vase. Die Kette legte sie in ihr Schmuckkästchen und ihr Kleidung ließ sie auf den Boden fallen. Kakashi legte sein Tanto auf sein Nachttisch und seine Kleidung landete ebenfalls auf dem Boden.

“Und wehe es wir kein Junge.”, scherzte er woraufhin Sakura kichern musste, was auch ein bisschen daran lag das sein Haar kitzelte.

“Und wenn es dann doch ein Mädchen wird?”

“Dann wirst du eben solange Kinder kriegen bis wir endlich einen Jungen kriegen.”

“Und wenn ich nur Mädchen kriege?”

“Tja dann werde ich wohl mit einem Stahl voller Frauen leben müssen und meiner ältesten Tochter das Tanto vererben, mit der Hoffnung das sie irgendwann mal einen Sohn bekommt. So aber jetzt genug geredet.”

“Na dann ans Werk.”, lachte Sakura und wälzte sich wenig später genussvoll mit Kakashi durch die Lacken.
 

So das war das erste Kapitel von “Wohin dein Weg dich führt”. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich schreibt mir Kommentare.
 

Und nun zu den *
 

* Bei mir lebt Asuma noch oder wieder, das muss ich mir noch überlegen. Je nachdem wie es in die Story passt.
 

** Darüber haben sich mal die Jungs in meiner ehemaligen OSZ Klasse unterhalten. Zu einer Antwort sind die auch nicht gekommen haben aber einen aus unserer Klasse 20 € geboten damit er den Tomatensaft auf Ex trinkt. Irgendetwas hat mich einfach geritten das in das Kapitel einzubauen.
 

*** Anders als im Manga und im Anime ist Sakura bei mir mit 14 auf eine Trainingsreise gegangen und hatte somit nichts mit Orochimaru und Akatsuki zu schaffen.
 

Also ich freu mich auf Kommentare und das nächste Kapitel wird den Titel “Wieso?” tragen.

lg Flo

Wieso?

Die Sonne war gerade untergangen als Kakashi nach Hause kam und aus dem Wandschrank einen Rucksack zog. Kakashi hatte im Wandschrank immer einen vollgepackten Rucksack um bei Missionen die in letzter Sekunde verteilt wurden oder Notfallmissionen so schnell wie möglich aufzubrechen.

Sakura kam aus dem Wohnzimmer sah Kakashi, der mit dem Rücken zu ihr stand, fragend an und wartete darauf das Kakashi irgendwas sagen würde. Doch stattdessen nahm er seinen Rucksack und verließ fast fluchtartig die Wohnung. Sakura konnte es nicht fassen. Er hatte nicht mal tschüss gesagt. Sie nicht angesehen geschweigeden bemerkt. War die Mission so wichtig das er nichts weiter mitbekam?

Sakura nahm ihren Schlüssel und ging die Straße entlang, zu Ino die eigentlich voll in Umzugsproblemen steckte. Sai, mit dem sie seit einen halben Jahr zusammen war, hatte sie gefragt ob sie zu ihm ziehen wolle und spontan sagte Ino ja. Die Tatsache das er sie gefragt hatte, hatte Ino gerührt. Sonst war Sai immer so reserviert und fragte Ino selten Lebensverändernde Dinge.

“Hallo, Ino.”

“Was ist denn mit dir los, Saku? Hast du geweint?”

“Ein bisschen. Hast du Zeit?” Ino sah zu Sai, der nur nickte und signalisierte das er den Rest alleine schaffen würde. Ino nahm ihren neuen Schlüssel und ging mit Sakura in ein nahegelegenes Café.

“Was ist denn passiert? Hast du dich wieder mit Kakashi gestritten?”

“Schlimmer. Er kam gerade nach Hause und ist dann gleich wieder mit einem Rucksack abgezogen. Er hat nicht ein Wort zu mir gesagt. Ich glaube er hat mich noch nicht mal bemerkt. Was soll ich denn nur machen? Vor drei Monaten war doch alles noch in bester Ordnung. Glaubst es liegt daran das ich einfach noch nicht schwanger bin?”

“Wenn das der Grund ist bist du besser ohne ihn dran. Aber für so einen Arsch halte ich Kakashi nun wirklich nicht. Das ihr Kinder wollt habt ihr doch erst im April beschlossen.”

“Ich weiß. Aber er schläft ja auch nicht mehr mit mir. Das letzte mal war an unserem Hochzeitstag. Seitdem ist auch alles anders. In den drei Wochen, in denen ich auf Mission in Suna war, hat sich bei ihm so viel verändert. Er erzählt mir so gut wie gar nichts mehr und ist ständig aus Mission oder beim trainieren... Er hat doch mit dem Kinder kriegen angefangen. Unbefleckte Empfängnis gibt es nicht... Glaubst du es liegt daran? Ich meine den vielen Sex den wir seit April hatten?”

“Das glaub ich nicht. Männer brauchen Sex wie Luft zum Atmen.”, lachte Ino.

“Oder vielleicht kann er einfach nicht mehr.”, fügte Ino nachdenklich hinzu.

“Dann sollte er sich Sorgen machen. Ein Mann kann so oft abspritzen wie er alt ist. Liegt es darunter sollte sich der Mann ernsthafte Sorgen machen.” Der kleine Scherz hatte Sakura ein bisschen aufgeheitert aber die Sache machte ihr wirklich zu schaffen. Was war denn bloß mit Kakashi los? Bis vor ein paar Wochen war doch alles noch in bester Ordnung. Oder hatte er die Nase voll von ihr? War sie ihm überdrüssig geworden? Was ist wenn er sie nicht mehr liebt sie gar nicht geliebt hatte und das alles nur ein Spiel war um mit ihr schlafen zu können? Viele wollten sie haben, als sie wiedergekommen war, doch sie hatte sich nur dem einen hingegeben. Sie, Sakura hatte nur ihn haben wollen. War das alles jetzt vorbei?

“Mach dir mal keine all zu großen Sorgen. Wahrscheinlich hat Kakashi nur viel um die Ohren. Das regelt sich schon alles wieder. Immerhin seit ihr Konohas Traumpaar Nummer 2 und wenn ihr es nicht schaffte, wer dann?”

“Asuma und Kurenai.”, grinste Sakura bitter.

Mit einer aufmunternden und freundlichen Umarmung verabschiedete sich Ino von Sakura und ging in ihre neue Wohnung. Sai der aufmerksame Schweiger hatte bestimmt schon das Abendessen fertig und wartete auf seine Liebste. Sakura sah ihr Freundin neidisch hinterher und ging ebenfalls nach Hause. Aber anders als bei Ino würde auf sie niemand warten. Kakashi war auf seiner Mission und sie würde, wie so viele Abende zuvor auch, alleine in der großen Wohnung sitzen und sich fragen wohin das alles führt. War ihre Ehe nach zwei Jahren wirklich schon vorbei? Nein das konnte Sakura nicht glauben. Das wollte sie nicht glauben. Denn immerhin liebt sie diesen ewigen zu spät kommenden Jonin. Sie liebte alles an ihm. Sein Haar, seine Augen, sogar die Narbe die sein linkes Auge zierte, sie liebte seine Muskeln, seine braune Haut, seinen Geruch, seine kalten Füße die er in der Nacht mit ihren versuchte zu wärmen, die Art wie er sie liebte und sie liebte seine Lippen, die immer so leidenschaftlich nach mehr verlangten. Sakura liebte diesen Mann mit jeder Faser ihres Körpers. Sie liebte es wenn er sie in seine Arme nah, wenn er auf ihr lag und sie liebte so wie es nur große, starke Männer konnten, sie liebte es sogar wenn er sie in der Nacht befummelt wenn er dachte sie würde schlafen.

Mit einem leisen seufzen setzte sich Sakura auf das Sofa und kuschelte sich in Kakashis Lieblingsecke. Die Kissen rochen nach ihm und hatten seine Konturen angenommen, so oft lag er dort und hatte alles, was im Wohnzimmer vor sich ging, beobachtet. Sakura spürte heute noch seinen Blick auf ihren Körper.

//Beruhig dich Sakura. Ino hat bestimmt recht. Es wird alles wieder gut. Es ist bestimmt nur eine Phase. Es wird sich alles aufklären und dann werden Kakashi und ich darüber lachen.//, sprach sich Sakura Mut zu und schlief ein.
 

Genma saß zusammen mit Kotetsu, Izumo und Asuma im Trainingsraum der kurzerhand zu einer kleinen Kakashi-Hilfegruppe umfunktioniert wurde. Genma hatte die Notsitzung einberufen und nun starten sich die vier an.

“Worum geht es, Genma?”, fragte Asuma und steckte sich eine Zigarette an.

“Es geht um Kakashi. Seit dem 26. Juni, also drei Tage nach seinem Hochzeitstag, benimmt sich Kakashi sehr eigenartig. Es ist nun an uns herauszufinden was unserem Silberpudel fehlt.”

“Ist das nicht eigentlich die Aufgabe seiner Frau?”, fragte Asuma und die anderen drei sahen ihn schockiert an.

“Für Saku machen wir das doch. Ino hat mich vorhin angerufen und gesagt das Kakashi sie wie den letzten Dreck behandelt und Saku verzweifelt ist.”, erklärte Genma kopfschüttelnd und Izumo und Kotetsu buhten Asuma aus. (Man wie erwachsen die zwei xD)

“Und da du mit Kurenai verheiratet bist und sogar schon ein Kind hast brauchen wir dein Wissen. Was ist los mit dem Silberpudel?”

“Tja Genma das ist bei jedem Kerl unterschiedlich. Er ignoriert sie also?!”

“Ja.”

“Sieht er sie ab und zu an?”

“Nein.”

“Dann hat er ein schlechtest Gewissen oder er will vor ihr etwas verheimlichen.”

“Und was könnte das sein?”, fragte Genma weiter während sich Izumo und Kotetsu Popcorn geholt hatten und dem Gespräch wie gebannt folgten.

“Ist ja spannender als im Kino.”, sagte Kotetsu und Izumo nickte.

“Entweder er hat etwas angestellt oder er betrügt Saku.”, schlussfolgerte Asuma.

“Okay also dann gehen wir mal zu Naruto und fragen ihn was für eine Mission Kakashi bekommen hat.”, bestimmte Genma und die vier Männer liefen los. Gut Asuma schlenderte, ihm war das ganze irgendwie zu dumm. Erwachsene Männer die sich wie kleine Kinder aufführten wenn sie einen Streich ausheckten war ihm viel zu nervig.

//Oh Gott, Shikamaru hat auf mich abgefärbt.//, stellte Asuma fest.
 

“Ihr wollte bitte was?”, fragte Naruto nach, denn er konnte nicht glauben was er gehört hatte.

“Kakashi hat seine frische Unterwäsche vergessen und Saku hat uns gebeten sie ihm zu bringen.”, log Genma ohne rot zu werden.

“Hat Kakashi Saku denn nicht gesagt das er heute schon wieder kommt? Seltsam.”,murmelte Naruto das letzte Wort.

“Also dann verratet mir doch mal was der wahre Grund dafür ist das ihr zu Kakashi wolltet?!”, befahl Naruto und lehnte sich zurück.

“Der Haussegen im Haus Hatake hängt gewaltig schief.”, fasste Asuma kurz und knapp zusammen.

“Wir haben da zwei Theorien. Entweder Kakashi hat scheiße gebaut oder er hat ne Affäre.”, ergänzte Asuma und Genma fragte sich wie Kurenai es nur mit so einem aushält. Taktgefühl kannte der Typ wohl überhaupt nicht.

“Also in letzter Zeit kommen immer wieder Anfragen aus dem Nachbardorf von ein und der selben Person. Tsubasa Ousu. Er verlangt immer nach Kakashi. Ich denke also nicht das es sich dabei um eine Affäre handelt.”

“Es sei denn Tsubasa ist eine Frau.”, sagte Izumo.

“Dann gehen wir mal.”, rief Kotetsu.

“Stop!”

“Anko? Was machst du denn hier?”, fragte Naruto.

“Ich mach das. Ihr vier Spaßvögel bleibt schön hier im Dorf. Hokage ich bitte darum nachsehen zu dürfen wieso Kakashi so oft in dieses Dorf beordert wird.”

“Einverstanden.”, sagte Naruto und Anko verschwand genauso schnell wie sie gekommen war. Naruto und Genma waren sich beide sicher das Anko schon herausfinden würde was da im Busch war.
 

Der Mond war stand hoch am Himmel als Anko am Haus von Tsubasa Ouso ankam. Vorsichtig schlich sie um das Haus sah in die untersten Fenster und als sie dort nichts entdeckte konzentrierte sie ihr Chakra auf ihre Füße und lief die Hausmauer hoch. Wie eine Katze bewegte sie sich vorwärts und was die dann sah verschlug ihr zum ersten mal in ihrem Leben die Sprache. Kakashi saß auf einem Sofa und vor ihm Kniete eine Frau mit langen, schwarzen Haar. Ihr Kopf bewegte sich leicht hoch und runter und auf Kakashis Gesicht konnte Anko erkennen das es ihm mehr als nur gefiel. Die Frau stand auf und bevor Kakashi unter ihren Rock fassen konnte schlug Anko das Fenster ein und starrte Kakashi und Tsubasa fassungslos an. Angewidert sah Anko zur Seite und Kakashi nutzte die Gelegenheit um seine Hose hochzuziehen.

“Wieso tust du das?”, fragte Anko.

“Was mischen sie sich eigentlich in unsere Angelegenheiten ein und wieso machen sie mein Fenster kaputt?”

“Mischen sie sich nicht ein, wenn ich mit Kakashi spreche. Also noch mal. Wieso tust du das hier?”

“Ich weiß es nicht. Es ist einfach so passiert.”

“Einfach so passiert?”, wiederholte Anko fragend und konnte nicht verbergen das sie mehr als nur enttäuscht war.

“Wissen sie eigentlich das er verheiratet ist, mit einer Frau die ihm blind vertraut?”

“Ja das weiß ich.”, sagte Tsubasa.

“UND WIESO SPRINGEN SIE DANN MIT IHM IN DIE KISTE?” Anko wandte sich von Tsubasa und Kakashi ab und ging zurück zum Fenster.

“Kommst du jetzt endlich?”, fragte Anko und Kakashi folgte ihr. Anko sah Kakashi nicht einmal an oder richtetet ein Wort an ihn. Doch kurz vor Konoha blieb sie stehen.

“Was?”, fragte Kakashi.

“Ich erinnere mich noch genau an den Tag als du zu mir gekommen bist und mir sagtest, dass das zwischen uns vorbei ist, weil du dich in Sakura verliebt hast. Damals dachte ich was für ein Arsch du bist aber als ich sah das du wie glücklich du mit Sakura bist konnte ich dich irgendwie nicht mehr hassen. Doch heute hast du mir bewiesen das du ein verdammtes Arschloch bist und wenn du Sakura nicht die Wahrheit sagst werde ich das tun und dein leben wird zur Hölle auf Erden.”

“Jetzt sag ich dir mal was, Anko. Misch dich nicht in meine Ehe ein.” Damit verschwand Kakashi in der Dunkelheit. Sein Weg führte ihn zu sich nach Hause, wo er Sakura auf dem Sofa entdeckte. Seit Wochen hatte er sie nicht mehr so intensiv beobachtet und erst jetzt merkte er was für einen riesigen Fehler er gemacht hatte. Vor drei Monaten hatte er manchmal gedacht seine Frau würde ihn betrügen und sich dafür geschämt. Doch was hat er jetzt gemacht? Er hat sie wirklich betrogen, über Wochen hinweg. Betrogen, belogen und wie Dreck behandelt.

“Kakashi?”, fragte Sakura und Kakashi sah auf.

“Seit wann bist du zurück?”

“Noch nicht lange.” Sakura setzte sich auf und machte die Stehlampe an.

“Kann ich dich was fragen?”

“Aber natürlich.”

“Liebst du mich noch?” Diese Frage versetzte Kakashi einen Stich. Er liebte sie von Tag zu Tag mehr.

“Natürlich lieb ich dich noch.”

“Und wieso ignorierst du mich dann? Seit ich von meiner Mission zurück bin verhältst du dich so eigenartig. Hab ich irgendetwas falsch gemacht?”

Kakashi nahm Sakura, die kurz davor war zu Weinen, in seine Arme. Er fühlte sich mies doch er konnte Sakura nicht sagen wieso er so gewesen war. Er wollte die Sache mit Tsubasa vergessen, dass Problem war aber das Anko nun davon wusste und es Sakura erzählen würde. Aber Sakura konnte Anko nicht leiden und würde sich nie mit ihr unterhalten. Kakashi vertraute auf sein glück und außerdem wollte er Sakura nicht noch mehr weh tun.

“Was hältst du davon wenn wir ins Bett gehen und kuscheln.”, fragte Kakashi und Sakura nickte glücklich. Endlich kümmerte er sich wieder um sie. Sakura genoss es das Kakashi sie wieder mal in seine starken Arme nahm und sie nicht mehr losließ.

“Es tut mir Leid.”, entschuldigte sich Kakashi für die Sache mit Tsubasa doch Sakura hielt es für eine Entschuldigung für die letzten Wochen.
 

*in Deckung geht* Gomen na sai das ich Kakashi so böse darstelle aber es geht einfach nicht anders. Ich hoffe mal das diesmal ein paar Kommentare eintrudeln.

Das nächste Kapitel trägt den Titel “Die Wahrheit kommt ans Licht”.

Die Wahrheit kommt ans Licht

Sakura lief so schnell sie konnte zum Hokagegebäude. Zum ersten mal hatte Sakura verschlafen und das nur weil es in Kakashis Armen so gemütlich war. Für Sakura war die Welt wieder in Ordnung. Aber jetzt musste sie sich beeilen, denn Naruto brauchte dringend ihre Hilfe.

Sakura stürmte ins Büro von Naruto japste nach Luft.

“Da... bin... ich...”, brachte sie hervor und hielt sich an Narutos Schulter fest, der aufgestanden war und im Raum hin und her lief.

“Da bist du ja endlich. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.”

“Alles in bester Ordnung.”, versicherte Sakura.

“Also was meinst du. Der hier oder doch lieber den?”

“Du kannst doch als Verlobungsring keinen ohne Stein nehmen. Nimm den goldenen mit dem herzförmigen Diamanten. Ich kann es noch gar nicht fassen das du Hina einen Antrag machst. Ich bin selber ja schon schrecklich aufgeregt. Wann fragst du sie?”

“Heute Abend aber sag mal was war eigentlich bei dir und Kakashi los?”

“Das hat sich regelt. Wir haben heute Nacht viel geredet und unsere Probleme zum Teil gelöst. Und das mit dem Kinder kriegen haben wir auch erstmal auf Eis gelegt oder besser wir erwarten nicht mehr das ich schwanger werde, wenn wir miteinander schlafen. Wenn es passiert dann passiert es.” Etwas in Sakuras Stimme ließ Naruto daran zweifeln das Sakura das wirklich so recht war. Seit sie und Kakashi mit der Kinderplanung begonnen hatten konnte Sakura an gar nichts anderes mehr denken. Sie hatte sogar schon das Kinderzimmer, in Gedanken, eingerichtet und sich Namen überlegt und jetzt sollte das alles für sie nicht mehr so wichtig sein? Das konnte Naruto nicht glauben, aber er behielt es für sich. In die Ehe seiner besten Freundin und von Kakashi wollte er sich nicht einmischen. Das würde ihm auch nicht gut bekommen.

“Glaubst du, Hinata sagt ja?”, fragte Naruto.

“Naja die Chance steht fünfzig zu fünfzig. Gibt es hier sonst noch etwas für mich zu tun? Ich gehe dann nämlich ins Krankenhaus und kümmere mich um meinen Lieblingspatienten. Er braucht zwar eine neue Niere aber bestimmt kein neues Herz.”, lächelte Sakura und verschwand in einer Rauchwolke.
 

“Wo ist mein verdammter Tee?”

“Guten morgen, Kurogane-san.”

“Na wenn das mal nicht Pinky ist. Können Sie mich nicht einmal in Ruhe lassen oder haben Sie kein Privatleben.”

“Aber Sie sind mein Lieblingspatient.”, lachte Sakura und spritzte Kurogane ein Antibiotikum.

“Was soll denn das jetzt? Sie wissen doch das ich Spritzen hasse.”

“Und ich hasse Regen, aber es regnen trotzdem andauert.”, konterte Sakura und ging zu ihrem nächsten Patienten. Die Visite war für Sakura immer schon das beste an ihrem Job gewesen, neben der eigentlichen Behandlung.
 

Genma saß, wie immer, mit Kotetsu, Izumo und Asuma im Trainingsraum und unterhielten sich über Männerthemen, die im Männerland als äußerst wichtig angesehen werden. Jedenfalls im Männerland dieser vier speziellen Männer. (Da ich kein Kerl bin weiß ich auch nicht worüber die reden :-P)

Gerade als sich die vier über das nächste Thema unterhalten wollten, kam Kakashi rein und setzte sich zu seinen Freunden.

“Na wie war die Mission?”

“Nicht der rede wert, Genma.”, blockte Kakashi sofort ab und nahm sich einen Kaffee.

“Und sonst? Alles wieder in Butter bei dir und Sakura? Du siehst jedenfalls danach aus.”

“Ja, Genma es ist wieder alles in Butter. Wir haben so weit alles geklärt. Ach ja, Asuma Kurenai sucht dich. Sie schrie etwas von wegen du sollst heute auf euren Sohn aufpassen und das sie dich, wenn du nicht in fünf Minuten zu Hause bist dein heiß geliebtes...”, weiter konnte Kakashi nicht reden denn Asuma lief los und kam gerade noch rechtzeitig bei sich zu Hause an.

“Ich habe gehört ihr wart gestern bei Naruto, um mir frische Unterwäsche zu bringen.”

“Frische Unterwäsche ist sehr wichtig und hygienischer.”

“Was wolltet ihr wirklich, Genma?”

“Wir haben uns ein wenig Sorgen gemacht. Ist das Verboten?”

“Wenn ihr mir Anko auf den Hals hetzt... JA!”
 

Sakura spazierte mit Tenten durch Konoha und die zwei blieben immer wieder bei Babygeschäften stehen, denn Tenten erwartete ihr erstes Kind, von Neji. Obwohl sich Sakura für ihre Freundin freute war sie doch ein bisschen neidisch. Eigentlich wollten Tenten und Neji noch keine Kinder aber mit der Zeit freuten sie sich doch über den Nachwuchs. Sakura empfand es als ungerecht, da sie ein Kind wollte aber keines bekam und Tenten noch keines wollte aber eines bekam.

“Sakura-sensei! Tenten-sensei!”

“Oh hallo Gakari.”, begrüßten die beiden Frauen das Mädchen.

“Was führt dich denn her?”

“Naruto-sensei hat mir den Auftrag gegeben diese Unterlagen hier zu Tsunade-sama zu bringen. Man sollte doch annehmen das mir mein ehemaligen Sensei spannendere Aufträge gibt oder? Ich meine ich bin Chunin und kein Genin mehr.”

“Du bist genauso wie Naruto früher.”, lachte Sakura.

“Übrigens ist Tsunade gerade in der Bibliothek.”, verriet Sakura Narutos ehemaliger Schülerin und setzte ihren Spaziergang mit Tenten fort.

Es war einer der letzten warmen Tage in diesem Jahr und die beiden Frauen wollten ihn so richtig genießen. Mit allem drum und dran. Eis essen, die Füße im Fluss baumeln lassen und einfach nur auf der Wiese liegen und sich unterhalten. So wie früher als kleine und junge Mädchen. Sich alles vom Herz reden und das unbeschwerte Leben genießen.

“Weißt du das ich manchmal immer noch nicht richtig realisieren kann was in den letzten Jahren alles passiert ist?”

“Mir geht es manchmal genauso.”, stimmte Sakura ihrer Freundin zu. In den vergangenen acht Jahren war so viel passiert das Sakura manchmal gar nicht wusste was zu erst passiert war oder ob es wirklich passiert ist.

“Wenn man mir vor acht Jahren gesagt hätte das Naruto tatsächlich Hokage wird hätte ich ihn ausgelacht oder das ich mal mit Neji zusammen sein würde.”

“Und wenn mir jemand gesagt hätte das ich meinen Sensei heirate hätte ich ihn für verrückt erklärt.”, lachte Sakura doch ihr lachen verstummte als sie sah wie Anko auf sie zukam.

“Hallo, TenTen. Hallo, Sakura.”

“Hi, Anko.”, lächelte Tenten.

“Sakura ich würde gerne mit dir mal unter vier Augen sprechen. Es ist wirklich wichtig.” Sakura sah kurz zu Tenten und folgte Anko, bis sich Anko umdrehte und ein besorgtes bis trauriges Gesicht machte.

“Ist etwas passiert?”, fragte Sakura.

“Das kann man wohl sagen. Es geht um, Kakashi.” Sakuras Augen weiteten sich.

“Ist ihm etwas passiert?”

“Nein, aber er hat etwas getan. Etwas das eure Ehe betrifft.”, flüsterte Anko und langsam wurde Sakura mulmig.

“Was hat er getan? Anko sag es mir bitte.”

“Du weißt doch das er in letzter Zeit häufig in ein und das selbe Dorf gerufen wurde, oder?”

“Ja, von einem Tsubasa Ousu.”

“Nicht von einem sondern von einer.”, korrigierte Anko.

“Sag mir das er nicht...”, doch Sakura konnte ihren Satz nicht zu ende sprechen.

“Ich weiß du wirst es mir nicht glauben aber es tut mir Leid. Als ich gestern nach ihm gesucht habe, im Auftrag von Naruto, habe ich ihn bei dieser Tsubasa gefunden und gerade noch davon abhalten können mit ihr...”

“Bitte... bitte sprich nicht weiter.”, bat Sakura und wischte sich die Tränen weg.

“Weißt du wo Kakashi gerade ist?”

“Wie immer im Trainingsraum.”

“Danke. Danke das du es mir gesagt hast.” Damit lief Sakura los und hatte nur noch ein Ziel. Kakashi so fest sie konnte in die Fresse zu schlagen und ihn danach anzuschreien, bis ihr die Luft ausgeht.
 

Kakashi und Genma waren gerade dabei Strohpuppen zu massakrieren als Sakura hineingestürmt kam. Kakashi, der nicht wusste was Sakura vor hatte ging zu ihr und bekam ihre Faust ins Gesicht.

“WAS SOLL DER SCHEIß, SAKURA?”, fragte er wütend und sah in Sakura Wut und Enttäuschung.

“Das selbe könnte ich dich fragen. Wieso tust du mir das an?” Genma sah verwirrt zwischen seinem besten Freund und Sakura hin und her. Was war denn nun schon wieder kaputt?

“Wieso hast du mich betrogen?”

“Ich... ich hatte es satt.”

“Was hattest du satt? Mich?”

“Nein!... Ich hatte es satt das wir nur miteinander schliefen um ein Baby zu kriegen.”

“Aber du wolltest doch ein Baby und... ich dachte wir schlafen miteinander weil wir uns lieben. Aber da hab ich mich wohl geirrt.”

“Ich liebe dich, Sakura. Das musst du mir glauben.”

“Und wieso schläfst du dann mit dieser Tsubasa und kommst dann nach Hause und tust so als ob alles okay ist? Wieso machst du sowas?”

“Ich weiß es nicht.”, sagte Kakashi und Sakura drehte sich von ihm weg.

“Wenn du nach Hause kommst bin ich weg. Mir wurde schon einmal das Herz gebrochen und du, dem ich das nie zugetraut hätte, brichst es mir erneut.”, sagte Sakura und verließ den Raum. Kakashi stand nur da und sah seiner Frau nach. Genma der das alles mit angehört und gesehen hat stand ebenfalls nur da. Er konnte es genauso wenig fassen wie Sakura, nur mit dem Unterschied das ihm nicht das Herz gebrochen wurde.

Sprachlos ging er an seinem Freund vorbei und verschwand hinter der Tür.
 

Als Kakashi am Abend in seine Wohnung kam war alles, was Sakura gehörte, weg. Ihre Kleidung, ihre Bücher, ihre Möbel die sie aus ihrer Wohnung mitgebracht hatte und ihre Waffen. Auf dem Boden lag ihr Hochzeitsfoto. Sakura hatte es gegen die Wand geworfen und achtlos liegen gelassen. Daneben lag ihr Ehering und die Kette die Kakashi ihr zum 2. Hochzeitstag geschenkt hatte.

“Sie ist also weg?!”, hörte er hinter sich jemanden sagen. Diese Stimme kannte Kakashi genau.

“Bist du jetzt zufrieden, Anko? Du hast meine Ehe zerstört.”

“Ich? Vergiss es Kakashi, das warst du ganz allein.”

“Du hättest es ihr nicht sagen brauchen. Hättest du deinen Mund gehalten wäre sie jetzt noch hier.”

“Und würde denken du bist der treue Ehemann?! Tja Kakashi wärst du mit dieser Schlampe nicht ständig ins Bett gegangen würde Sakura jetzt wirklich noch hier sein.”

“Wieso hast du es ihr gesagt?”

“Ich gebe gerne zu das Sakura mir eigentlich total egal ist, aber sie hat es nicht verdient von dir betrogen und belogen zu werden. Wer weiß, vielleicht ist sie ja so blöd und verzeiht dir.”, sagte Anko und verschwand.
 

Zur selben Zeit saßen Sakura und Naruto in einer Kneipe und tranken ein Becher Sake nach dem anderen. Hinata hatte Narutos Antrag abgelehnt. Er hatte zu lange gewartet und Hinata war in der zwischen Zeit mit Kiba zusammen gekommen. Sakura und Naruto teilten das selbe Schicksal. Naruto wurde von Hinata betrogen und Sakura von Kakashi. Und beide ertränkten ihren Kummer im Alkohol.

Als die Kneipe zu machte torkelten beide durch die Straßen und schütteten sich zum tausendsten mal das Herz aus. Wieso musste Liebe nur so verdammt weh tun?
 

Na was da wohl noch so alles passieren wird? Darauf müsst ihr aber noch ein bisschen warten denn das nächste Kapitel heißt “Erinnerungen an schöne Tage”. Ich weiß noch nicht ob ich alles in ein Kapitel schreibe oder es in Teilen schreibe. Mal sehen.

lg Flo

Erinnerungen an schöne Tage

Vor sechs Jahren.

Sakura kam aus der Bibliothek gelaufen und streckte ihre Arme aus. Die ersten warmen Tage des Jahres waren doch einfach die schönsten und gerade zu perfekt um einen Plan in die Tat umzusetzen. Sakura hatte sämtliche Bücher, die sie sich ausgeliehen hatte, zurückgebracht und machte sich nun wieder auf den Weg zurück nach Hause.

Ein letzter Blick in den Spiegel, den Rucksack aufgesetzt und dann ging es los. Sakura lief aus dem Haus und machte sich zum letzten mal, für unbestimmte Zeit, auf den Weg zu Tsunade.

“Shishou!”

“Ah, Sakura.” Tsunade kam Sakuras besuch mehr als günstig. Der lästige Papierkram ging ihr schon seit den frühen morgen Stunden auf die Nerven.

“Ich wollte mich noch von euch verabschieden, Shishou.”

“Ich kann es nicht fassen das du jetzt auch noch gehst. Pass auf dich auf und vergiss nicht deine Fähigkeiten zu trainieren. Ich möchte nicht das du alles verlernst was ich dir mühsam beigebracht habe.”

“Versprochen, Shishou.”, lächelte Sakura.

“Es wird Zeit, Sakura.”

“Hai! Ich gehe!”, verbeugte sich Sakura und lief wieder los. Tsunade sah ihrer Schülerin traurig hinterher. Alles aus dem Team 7, dieser Generation, verließen Konoha um stärker zu werden. Der eine für immer und die anderen für eine unbestimmte Zeit.

Tsunade machte sich keine Sorgen um Sakura. Sie machte sich mehr Sorgen darüber wer sie jetzt von dem Papierkram ablenken würde. Denn jemanden zum trainieren hatte sie ja jetzt nicht mehr.
 

Sakura drehte sich noch einmal um und warf einen letzten Blick auf ihr geliebtes Konoha, als ihr Kakashi auffiel der gerade von einer Mission zurückkam.

“Yo, Sakura wo willst du denn hin?”

“Ich gehe auf eine Trainingsreise.”

“Alleine?!”

“Ich werd schon ein paar Shinobi treffen die ich für mein Training massakrieren kann.”, lachte Sakura.

“Und wo kommen sie her?”

“Von einer A-Rang Mission aus Suna.”

“Also Sensei ich werd dann mal gehen. Wir sehen uns in ein paar Jahren wieder.”, lächelte Sakura und löste sich in Luft auf. Jetzt war auch noch seine letzte Schülerin weg. In Konoha würde es jetzt ziemlich ruhig werden. Niemand würde ihn jetzt anschreien das er zu spät war oder ihn anschreien weil er mal wieder im Krankenhaus lag und kurz davor war ins Gras zu beißen. Wenigstens hatte er jetzt Zeit seine heiß geliebten Icha Icha zu lesen.

Doch der blonde und die rosafarbene fehlten ihm schon jetzt.
 

Vor vier Jahren.

Zwei Jahre waren vergangen seit Sakura das Dorf verlassen hatte. In der zwischen zeit war viel passiert. Naruto war nach Konoha zurückgekehrt und hat mit Hilfe von Kakashi, Yamato, Sai und den anderen Shinobis Konohas Akatsuki und Sasuke besiegt. Es fiel Naruto zwar schwer auch Sasuke zu töten, doch der hatte, nachdem er seinen Bruder besiegt hatte, dessen Platz bei Akatsuki eingenommen und hatte Naruto verständlich gemacht das er nie wieder nach Konoha zurückkehren würde.

Schweren Herzens kämpfte Naruto gegen seinen ehemals besten Freund und besiegte ihn mit seinem vollendeten Rasengan. Damit bewies Naruto das er stark genug geworden war und die Verantwortung, die das Amt als Hokage mit sich bringt, erfüllen kann und so entschloss sich Tsunade dazu Naruto zum neuen Hokage zu ernennen. Mit sechzehn Jahren hatte Naruto sein Ziel erreicht, aber er ließ es sich nicht nehmen trotzdem Genin auszubilden.
 

Naruto stand, wie einst Tsunade, auf dem Dach des Hokagegebäudes und hatte den Hut und den Mantel an. Kakashi, Tsunade und alle anderen die älter waren als Naruto und Co. mussten zweimal hinsehen. Denn Naruto sah seinem Vater, Minato Namikaze dem vierten Hokage, verdammt ähnlich.

“Von heute an bin ich der Herrscher über Konohagakure. Ich bin der sechste Hokage!”, rief Naruto und drehte sich kurz zu Kakashi, Tsunade und Yamato um. Er platzte fast vor Stolz und grinste. Doch etwas ließ ihm diesen Moment nicht richtig genießen. Sakura, seine beste Freundin war nicht da und das machte ihn doch etwas traurig. Er konnte ja nicht wissen das sich Sakura extra für ihn auf den Weg zurück gemacht hatte, um am Tag seiner Ernennung da zu sein.

“Man ich wäre echt gerne jetzt auch bei der Ernennung dabei.”, maulte Kotetsu.

“Es ist doch genauso wie vor vier Jahren bei Tsunade.”

“Trotzdem. Hier ist es so langweilig... hey Moment mal!”, rief Kotetsu und sah eine Frau an die eine riesige Axt auf der Schulter trug. Lächelnd hob sie die Hand, zur Begrüßung und ging weiter.

“War das?”

“Ich glaube schon, Izumo.”
 

“Ich lad euch jetzt zum essen ein.”, rief Naruto freudig und rannte gegen eine riesige Axt. Naruto hielt sich seine Nase und hüpfte von einem Bein auf das andere. Kakashi kratzte sich am Hinterkopf während Shikamaru, Kiba, Lee und Neji sich ankuckten und sich das lachen verkneifen mussten.

“Hast du dir weh getan?”

“Wieso? Willst du die Szene nochmal drehen?”, fragte Naruto und hielt sich noch immer die Nase.

“Zeig mal her du kleiner Empfindling.”, sagte die Frau und heilte Narutos etwas angeschlagene Nase.

“Mit so einer Axt sollte man nicht durch Konoha laufen.”

“Entschuldige Hokage. Kommt nicht mehr vor. Du siehst gut aus, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.” Naruto sah die Frau nun etwas genauer an und seine Augen weiteten sich.

“Sakura-chan?”

“Blitzmerker.”, lachte Sakura und half Naruto auf, bevor sie sich den anderen zuwandte.

“Bist du es wirklich, Sakura-chan?”, fragte Lee und sah sie von oben bis unten genau an. Sakura hatte sich ihr Haar wieder langwachsen lassen und zu einem Zopf gebunden. Anstatt ihrer sonst roten Kleidung trug sie ein blaues, bauchfreies Top, einen weißen Rock, darunter die typische schwarze Hose und schwarze Stiefel. Aber die auffälligste Veränderung waren ihre Vorbau. Ihr Busen war zwar nicht so riesig wie der von Tsunade aber doch ganz schön groß.

“Was machst du denn hier?”

“Ich wollte bei Narutos Ernennung dabei sein aber so wie es aussieht habe ich sie verpasst und meine Axt hat ihm fast die Nase gebrochen, als Begrüßung.”, antwortete Sakura Neji und folgte ihren alten Freunden in ein Restaurant.

“Und bleibst du jetzt hier?”, wollte Naruto gleich als erstes wissen.

“Eigentlich habe ich vor morgen wieder abzuhauen. Wisst ihr es gibt noch so viele Orte an denen ich gerne noch trainieren will. Da ich in der Nähe war und von dem großen Ereignis gehört habe wollte ich es mir nicht nehmen lassen und her kommen.”

“Willst du wirklich gehen?”

“Sei doch nicht traurig, Lee. In zwei, drei Jahren will ich wieder richtig nach Konoha zurückkommen. Also ich wer dann mal Tsunade und Ino einen kleinen besuch abstatten. Man sieht sich.”, verabschiedete sich Sakura und nahm sich ihre Axt.

“Nur noch eine frage.”, meldete sich nun auch Kakashi mal zu Wort.

“Wie kommst du zu der Axt?”

“Die ist mir so ins Auge gestoßen und da dachte ich mir eine abschreckende Waffe kann nicht schaden. Außerdem kann man mit dem Teil richtig gut kämpfen. Ach sagt mal weiß einer von euch wo Tsunade und Ino gerade sein könnten?”

“Also Ino ist bestimmt mit Sai unterwegs und Tsunade genießt ihre neue Freiheit. Versuchs mal in der Kneipe an der ecke.”, riet Naruto und Sakura nickte. Sie hätte gerne noch mehr Zeit mit Naruto und den anderen verbracht aber ihre Zeit war vollkommen verplant.

“Sakura warte mal!”

“Sensei?!”

“Wieso nennst du mich noch immer Sensei?”

“Macht der Gewohnheit. Was gibt es denn das du mir nachgerannt kommst?”

“Darf man sich nicht mal mehr mit seiner ehemaligen Schülerin unterhalten?”, fragte Kakashi und beobachtete Sakura aus dem Augenwinkel heraus.

“Doch, aber wie gesagt ich bin in Eile. Also mach es bitte schell, ich kann dich schnell einen Kopf kürzer machen.” Kakashi sah Sakura schockiert an und sie begann zu lachen.

“Das war ein Scherz. Es wäre doch ein Jammer wenn die Welt nie wieder dein Auge und dein silbernes Haar sehen könnte.”

“Ab und zu sieht die Welt auch mein anderes Auge und mein Spiegel sogar mein ganzes Gesicht.”

“Dann muss ich jetzt zugeben das ich auf dein Spiegel neidisch bin. Seit ich dich kenne will ich wissen was unter dem Tuch ist.”

“Dann musst du weiter warten. Ich habe nicht vor mein Gesicht in der nächsten Zeit zu zeigen. Ich denke da so an zwei, drei Jahre.”

“Also als ein willkommen zurück Geschenk?”

“Wenn du es so nennen willst. Tja hier sind wir. Tsunade ist bestimmt da.”

“Danke für die Begleitung, Kakashi. Man sieht sich dann in ein paar Jahren.”
 

Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die Wolken und Sakura, die am Tor stand und wie vor zwei Jahren noch einmal zum Dorf sah, wirkte traurig. Sie hatte zwar gesagt das sie nicht bleiben wird aber es wäre schön gewesen wenn wenigstens einer sie gebeten hätte zu bleiben. Sie hatte gehofft das Naruto und Lee sie gebeten hätten, aber keiner von beiden hatte den Mund aufgemacht. Hatte sie ihnen denn nicht ein bisschen gefehlt?

Seufzend drehte sich Sakura um, sah kurz zu Izumo und Kotetsu die eingeschlafen waren und ging los, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

“Du machst irgendwie den Eindruck als wenn du gar nicht wieder weg möchtest.”

“Kakashi?!”

“Willst du denn wieder weg?”

“Mich hält ja niemand auf. Ist es so schwer das jemand sagt, bitte geh nicht. Bleib hier. Aber es sagt niemand. Niemand will das ich bleibe.”

“Bitte geh nicht. Bleib hier.”, sagte Kakashi und an seinem Auge konnte Sakura erkennen das er lächelte und es ernst meinte. Sie fiel Kakashi um den Hals und dankte ihm immer und immer wieder.

“Und das hast du jetzt nicht nur gesagt damit ich mich besser fühle?”

“Ich sage nur das was ich auch wirklich meine. Das müsstest du doch noch wissen.”

“Ich weiß in letzter Zeit gar nichts mehr. Weißt du vor ein paar Tagen habe ich einen Shinobi aus Konoha gesehen. Er ist wirklich sexy, vorher ich das weiß? Tja ich habe ihn Nackt in einem See schwimmen gesehen. Und irgendwie traue ich mich nicht ihm in die Augen zu sehen, obwohl ich das schon getan habe... wieso erzähl ich dir das eigentlich?”

“Weil ich ein guter Zuhörer bin?!”

“Vielleicht.”

“Oder weil ich der sexy Shinobi war?!”

“Das schon ehr.”, sagte Sakura knall rot und nach einer kleinen Pause des Schweigens. Kakashi nahm Sakuras Rucksack auf seinen Rücken und brachte sie zu sich nach Hause.
 

“Und ich bin wirklich sexy?”, fragte er um das unangenehme Schweigen zu brechen.

“Als wenn du das nicht wüsstest.”

“Ich hör es halt gerne. Wann bekommt man schon so ein Kompliment, von dir?!”

“Und?”

“Ja ich finde mich auch sehr sexy.” Sakura verdrehte ihre Augen und zog eine Schnute. Das er aber auch immer so sein musste.

“Naja eigentlich ignorier ich meine Spannerinnen aber bei dir mach ich mal eine Ausnahme. Da du ja jetzt, dank mir, in Konoha bleibst würde ich dich gerne mal zum essen einladen. Wir wäre es heute abend um acht hier, bei mir?”

“Damit du auch nicht zu spät kommst?!”

“Und weil ich gerne koche. Also? Ja oder ja?”

“Ja.”, lachte Sakura und hoffte insgeheim endlich Kakashis Gesicht sehen zu können.
 

“Ich muss sagen, du kannst wirklich gut kochen.”, lobte Sakura Kakashi und nahm sich einen Nachschlag.

“Und du hast einen gesunden Appetit.”

“Ich habe zwei Jahre fast nichts anständiges gegessen.”

“Was haben eigentlich die anderen gesagt, dass du noch hier bist?”

“Oh die wissen es noch gar nicht. Ich will sie ein bisschen überraschen und auch schocken.” Kakashi war schon am Tag zuvor aufgefallen das sich Sakura in den zwei Jahren auch innerlich verändert hatte. Sie war aufgeschlossener und sagte stets was sie dachte. Die Trainingsreise hatte sich mehr als nur gelohnt. Wenn sie geblieben wäre, wäre sie jetzt vielleicht immer noch das verschlossene, unsichere Mädchen. Vielleicht wäre Kakashi dann auch nicht aufgefallen das Sakura zu einer wunderschönen jungen Frau geworden war.

Sakura sah Kakashi schief an und ihr Blick übermittelte ihm die frage: Was starrst du mich denn so an?

“Ich hab gehört du bist jetzt mit Anko zusammen.”

“Zusammen ist das falsche Wort. Er ist ehr so etwas wie ein One-Night-Stand der sich ab und zu wiederholt.”

“Und wieso macht ihr nichts offizielles aus euch?”

Sag mir das ich Chancen bei dir hab.

“Sie ist ja ganz nett aber nichts für etwas festes.”

Sie ist nur eine Ablenkung, weil ich dich will.

“Dann such dir doch was festes.”

Nimm mich!

“Naja da gäbe es schon jemanden, die mich interessiert.”

Aber du bist noch Minderjährig und somit Verboten.

“Dann frag sie doch.”

Verdammt bist du heiß.

“Willst du mir nicht dein Gesicht zeigen? Ich habe die ganze Zeit gehofft dein Gesicht zu sehen aber du hast wohl schon richtig Übung darin das Tusch schnell runter und hoch zu ziehen oder?”

“Ja das hab ich und du willst wirklich mein Geheimnis sehen? Ich werde dann nicht mehr so geheimnissvoll sein.”

“Du weißt gar nicht was für ein Universum du bist.”, lachte Sakura und zog Kakashi die Maske runter. Sein Gesicht war, bis auf die Narbe die sich über das linke Auge zog, makellos. Es war einer wenn nicht sogar der schönste Mann den Sakura je gesehen hatte.

“Wieso versteckst du dein Gesicht?”

“Damit mir die Frauen und manche Männer nicht auf Schritt und Tritt folgen. Übrigens bist du die einzigste die mein Gesicht seit Jahren gesehen hat.”

“Und was ist mit Anko?”

“Ich hab es ihr nie gezeigt.”

“Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen.”, lächelte Sakura und spürte die Schmetterlinge ganz deutlich in ihrem Bauch. Kakashi ging es ähnlich. Noch nie hatte er diese Schmetterlinge im Bauch gehabt und ausgerechnet Sakura war es die sie bei ihm freisetzten. Kakashi und Sakura wussten das es Liebe war, doch noch redeten beide um den heißen Brei herum und auch wenn sie etwas andeuteten ging der andere nicht darauf ein. Zu groß war die Angst vor dem was dann kommen würde. Doch für Kakashi stand fest, die Sache mit Anko konnte nicht weitergehen. Er wollte Sakura nicht verletzen und sie für sich gewinnen.
 

Also ich habe mich doch dazu entschieden es in Teilen zu schreiben. Einfach so weil mir danach ist. So und dann muss ich mal was los werden.

Ist es denn wirklich so schwer mir zu schreiben wie euch die FF gefällt? Ich schreibe ja auch Kommentare und ob man mir es nun glaubt oder nicht. Manchmal habe ich darauf auch keinen Bock aber ich weiß wie es ist wenn man sich die Mühe macht ein Kapitel zu schreiben und dann kein Kommentar kriegt.

So und das nächste Kapitel heißt “Weil ich dich liebe”.

Weil ich dich Liebe

Seit zwei Wochen war Sakura wieder in Konoha und hatte sich schnell in ihr altes Leben eingelebt. Aber ihr Leben hatte einige Veränderungen durchlaufen. Sie war nicht mehr das unsichere Mädchen, das Sasuke nach trauerte, sondern sie war zu einer selbstbewussten, starken Frau geworden die keinen Gedanken mehr an Sasuke verschwendete. Viel mehr kreisten ihre Gedanken jetzt um einen silberhaarigen Jonin, der sich rein zufällig recht häufig in ihrer nähe aufhielt.

Sakura amüsierte sich über Kakashis Flirtversuche, die er wahrscheinlich aus seinen Icha Icha hatte und bei Anko funktioniert haben. Aber Sakura konnte Kakashi nicht böse sein. Er war einfach zu süß und sah so gut aus.

Kakashi, der sich ab und zu mit Anko traf, hatte ihre kleine Affäre mit der Begründung beendet, er hätte sich in jemanden Verliebt und wollte seine Chancen bei ihr nicht gefährden. Anko gab sich ruhig und gelassen, doch im inneren tobte sie und wollte wissen wer diese Frau war, die ihr Kakashi wegnahm. Schnell fand sie heraus das sich Kakashi in Sakura verliebt hatte und das er es mit Sakura ernst meinte. Ernster als mit ihr. Diese Erkenntnis verletzte Anko sehr doch gegen Gefühle konnte sie genauso wenig etwas ausrichten wie gegen ein Unwetter. Und so blieb Anko nichts anderes übrig als mit anzusehen wie sich Sakura und Kakashi von Tag zu Tag näher kamen.
 

“Sag mal, Kakashi was läuft da eigentlich zwischen dir und Sakura?”

“Was meinst du, Genma?”, stellte Kakashi eine Gegenfrage und spielte den verwirrten.

“Stell dich nicht dumm. Du weißt genau was ich meine. Du ziehst sie ja praktisch mit deinem Auge aus. Stehst du jetzt auf jüngere, unverbrauchte Frauen?” Kakashi, ganz der Gentleman, beantwortete Genmas frage nicht.

“Ich versteh schon. Der Gentleman genießt und schweigt. Schon klar. Aber mir kannst du es doch sagen, wenn da zwischen euch was läuft. Immerhin bin ich dein bester Freund und muss immer auf den laufenden bleiben. Und was sagt Anko dazu?”

“Ich hab das beendet. Immerhin will ich ja das sich zwischen Sakura und mir was entwickelt. Bleibt nur die Frage wie?”

“Mach sie doch einfach an.”

“Als wenn das so einfach wäre. Ich hab schon alles probiert aber Sakura geht einfach nicht drauf ein. Es ist so als wäre sie gegen´s Flirten immun.”, seufzte Kakashi.

“Na dann musst du dich halt noch mehr ins Zeug legen.”, schlug Genma vor als Sakura zu den beiden Jonin trat.

“Na ihr zwei. Haltet ihr euren berühmten Kaffeeklatsch ab?”

“Du weißt von unserer Klatschrunde?”, staunte Genma und grinste.

“Davon weiß das ganze Dorf.”, lächelte Sakura wollte ihren Weg fortsetzen, doch Genma schubste Kakashi zu Sakura der mit ihr zu Boden fiel.

“Na wer wird denn gleich so stürmig sein?”, lachte Sakura und Kakashi half ihr, nachdem er selbst aufgestanden war, hoch.

“Tja da hab ich wohl ein bisschen zu viel Kraft eingesetzt. Naja aber Kakashi wollte dich noch unbedingt etwas fragen.”, erklärte Genma.

“Ach und was?”

“Also würdest du vielleicht heute mit mir essen gehen?”

“Kochst du wieder?”

“Wenn du das willst.”

“Dann gerne. Um acht?”, fragte Sakura.

“Um acht bei mir... Ich freu mich.”

“Ich mich auch.”, sagte Sakura und konnte ihr dauerlächeln einfach nicht abstellen. Als Sakura außer Hörweite war stieß Genma seinen Freund an und grinste.

“Ich freu mich.”, wiederholte er grinsend und klimperte mit seinen Wimpern.

“Du bist ja so süß, Kakashi.”, lachte er und hatte sichtlich Freude daran seinen Kumpel auf die Palme zu bringen.

“Willst du ärger mit mir?”

“Würde mir nie einfallen, Kakashi. Aber du musst doch noch einkaufen. Es sei denn du willst das deine Sakura hungrig nach Hause geht.”
 

Sakura klopfte an Kakashis Wohnungstür an und wurde mit einem lächeln begrüßt.

“Heute ohne Tuch?”

“Zur Abwechslung. Komm doch rein.”

“Und was hast du gekocht? Das riecht richtig lecker.”

“Gyudon.”, sagte Kakashi und Sakura lief das Wasser im Mund zusammen. Gyudon war neben Katsudon ihr absolutes Lieblingsgericht. Da Sakura schon einmal Kakashis Kochkunst genießen durfte war es für sie nicht überraschend das auch das Gyudon verdammt gut schmeckte. Kakashi beobachtete stolz das Sakura sein essen praktisch verschlang.

“Schmeckt´s?”, fragte er grinsend und Sakura nickte mit vollem Mund. Nach dem essen setzten sich die beiden auf das Sofa und unterhielten sich während sie nebenbei Fernsehe sahen.

“Ich bin schon ein bisschen neidisch. Immerhin hast du mit Naruto und den anderen Akatsuki besiegt.”

“Du brauchst doch nicht neidisch zu sein. Es werden bestimmt wieder Psychopaten auftauchen die du dann nach Herzenslust auseinander nehmen kannst.”, lachte Kakashi doch Sakura schmollte weiter.

“Was muss ich tun damit du nicht mehr schmollst?”, fragte er und hoffte auf eine ganz spezielle Antwort. Die Sakura, zu seiner Verwunderung und Freude, auch aussprach.

“Küss mich.”, bat sie und lächelte Kakashi liebevoll an. Seine Hände umfassten ihr Gesicht und seine Lippen berührten erst zaghaft und dann immer fordernder ihre Lippen. Eine zarte röte überzog Sakura Gesicht. Sakuras Hände wanderten hoch und fuhren durch Kakashis Haar, bevor sie sich hinlegte und Kakashi mit sich runter zog. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und Kakashis Küsse wurden immer leidenschaftlicher.

Atemlos löste Kakashi den Kuss und sah sie fragend an. Sakura konnte sein verlangen nicht nur in seinen Augen lesen sondern auch spüren. Sie nickte, bat aber darum das er vorsichtig sein sollte da es ihr erstes Mal war und entspannte sich. Doch Kakashi nahm sie auf seine Arme und verließ mit ihr das Wohnzimmer.

“Ich raub dir doch nicht auf dem Sofa deine Unschuld.”, lächelte Kakashi und legte Sakura auf sein Bett dich kichern musste.

“Entschuldige, aber ich hätte nie gedacht das ich mit dir mein erstes Mal erleben würde.”

“Und ich hätte nie gedacht das wir mal miteinander schlafen. Willst du es wirklich? Du musst dich nicht dazu zwingen nur weil...”

“Ich mache nur das was ich auch will.”, versicherte Sakura und zog Kakashi seinen Pullover aus. Während Kakashi Sakura erneut in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte fuhren seine Hände unter ihren Rücken und zogen den Reißverschluss auf und wo seine Hände schon mal da waren öffnete er auch gleich den BH. Achtlos warf er den BH auf den Boden und zog Sakura das Kleid aus, was kurz darauf auch auf dem Boden landete. In Windeseile landete nicht nur Sakuras Höschen auf dem Kleiderhaufen sondern auch Kakashis Hose und seine Unterhose.

Kakashi griff in seinen Nachttisch und holte ein Kondom raus, welches Sakura ihm überstreifte. Noch nie hatte sie einen Mann so gesehen und sah Kakashi verlegen an. Der wiederum lächelte sie nur an und drückte sie auf die Matratze. Mit seinem Knie drückte er ihre Beine auseinander und drang vorsichtig in sie ein. Kurz zuckte sie zusammen und krallte sich mit ihren Fingern in seinen Rücken.

“Gleich tut es nicht mehr weh.”, hatte er ihr ins Ohr geflüstert und behielt recht. Jeder seine Stöße erfüllte Sakura und sie schlang noch einmal ihre Beine um seine Hüften. Für Sakura war es ein vollkommen neues Gefühl, von einem Mann geliebt zu werden und sie genoss es das es Kakashi war. Mit keinem anderen würde sie jetzt lieber hier liegen.

Mit einem letzten Stoß brachte Kakashi sich und Sakura auf ihren Höhepunkt und rollte sich von ihr runter.

“Ich liebe dich.”, sagten beide wie im Chor und küssten sich.
 

Kakashi und Sakura wurden von einem langanhaltenden Klopfen geweckt. Müde zog sich Kakashi seine Unterhose an und öffnete die Tür. Noch bevor Kakashi irgendetwas machen konnte stürmten Genma, Asuma und Kurenai in seine Wohnung und belegten die Küche.

“Könnt ihr mir mal erklären was das soll?”, fragte Kakashi und warf schnell einen Blick in sein Schlafzimmer, wo Sakura dabei war sich anzuziehen.

“Wir wollen mal wieder gemeinsam mit dir Frühstücken.”, erklärte Asuma und Genma grinste.

“Na wo ist dein Date?”, fragte er und stellte einen weiteren Teller auf den Tisch.

“Du hattest ein Date?”, fragte Kurenai und warf Genma einen fiesen Blick zu.

“Und dann überredest du uns mit zu Kakashi zum Frühstück zu kommen? Genma du bist manchmal echt fies.”

“Ich weiß.”, freute sich Genma.

“Wo ist denn dein Date? Kennen wir sie?”, fragte Asuma neugierig.

“Ich weiß nicht so recht ob...” Und da fingen die drei an zu lachen. Verwirrt sah Kakashi die drei an und fragte sich was jetzt kommen wird.

“Wir wissen das Sakura dein Date ist. Wo ist sie denn?”, fragte Kurenai und Kakashi holte sie aus dem Schlafzimmer. Er selbst zog sich noch eine Hose und ein T-Shirt an und setzte sich dann zu seinen Gästen in die Küche. Eigentlich hätten Kakashi und Sakura den morgen gerne nur zu zweit verbracht aber mit Genma, Kurenai und Asuma war es relativ lustig, Nach einer Weile fühlte sich Sakura auch nicht mehr so unwohl. Später sollte sie erfahren das die drei schon Pläne geschmiedet hatten um die beiden zusammen zu bringen. Natürlich war das alles auf Genmas Mist gewachsen aber ihm konnte man einfach nicht lange böse sein.
 

So das war das 5. Pitel und das nächste heißt “Verliebt, Verlobt, Verheiratet”. Bis dann und lg Flo.

Verliebt, Verlobt, Verheiratet

Vor etwas mehr als zwei Jahren.

Sakura kam gerade mit Narutos Schülern von einer Mission zurück und lud sie zu einer Runde Ramen ein, als Kakashi und Genma an ihnen vorbei liefen.

“War das nicht dein Freund, Sakura-sensei?”

“Ja, Gakari das war er und sein bester Freund. Was die zwei wohl wieder aushecken?”, fragte sich Sakura und ging mit Narutos Schülern weiter. Der blonde hatte seine Schüler mit seiner Ramensucht praktisch angesteckt und Sakuras Bankkonto musste darunter leiden.

“Willst du denn gar nicht wissen was dein Freund vor hat?”, fragte Gakari und konnte einfach nicht aufhören darüber nachzudenken.

“Das wird er mir früher oder später schon verraten und dann erfährst du es als erstes.”, log Sakura und Gakari glaubt ihr. Doch im inneren brodelte es in Sakura. Was war so wichtig das Kakashi sie nicht mal bemerkte?
 

Zur selben Zeit einige Straßen weiter, befanden sich Kakashi und Genma in einem Juwelier.

“Ich kann mich einfach nicht entscheiden.”

“Aber die sehen doch total gleich aus.”, maulte Genma und schlug sich in Gedanken selbst, dafür das er mitgegangen war. Kakashi und der Juwelier sahen Genma kurz skeptisch an und betrachteten dann wieder die zwei Ringe, die Kakashi in die engere Wahl gezogen hatte.

“Also ich nehme den hier.”, beschloss Kakashi und nahm einen goldenen Ring mit einem roten Stein.

“Jetzt musst du nur noch hoffen, dass Sakura der Ring auch gefällt. Immerhin muss sie eine Weile mit dem Teil, an der Hand, rumlaufen.”

“Hast du irgendwie schlechte Laune?”, fragte Kakashi und bezahlte den Ring.

“Ich will nur nicht das du heiratest. Als nächstes wird dann von mir erwartet zu heiraten und darauf habe ich noch keinen Bock.”

“Erstmal muss, Sakura ja sagen.”, beruhigte Kakashi seinen Kumpel und verließ lachend das Geschäft.
 

Sakura ließ sich müde auf das Sofa fallen und kuschelte sich in Kakashis Arme.

“Naruto raubt mir noch den letzten Nerv.”, seufzte sie.

“Was hat er denn heute gemacht, außer dich mit seinen Schülern zu nerven?”

“Das übliche. Manchmal ist er ein schlimmerer Sklaventreiber als Tsunade es je war.” Mitfühlend hob er Sakuras Kinn hoch und küsste sie auf die Nase.

“Kannst du nicht zielen?”, fragte sie lachend und Kakashi setzte zum zweiten Versuch an. Diesmal erwischte er ihre Lippen und während sich die beiden wild küssten fielen sie vom Sofa.

“Wieso liege eigentlich immer ich, am ende, unten?”, fragte Sakura und strich mit den Händen durch Kakashis Haars.

“Die Frau liegt immer unten.”, scherzte Kakashi und wurde von Sakura in die Seiten gepiekst.

“Hast du Hunger?”, fragte er und Sakura nickte.

“Ja, auf dich.”, zwinkerte Sakura Kakashi zu und verpuffte, um vor der Schlafzimmertür wieder aufzutauchen. Lächelnd und mit verführerischen Gesten bat Sakura Kakashi ihr zu folgen. Noch bevor sich Sakura dem Bett nähern konnte hatte Kakashi sie schon in seinen Fängen und zog ihr ihre Kleidung aus.

“Dabei hab ich Hunger auf dich.”, lachte Sakura.

“Du hast mich eben hungrig gemacht.”

“Ja immer ich.”, schmollte Sakura gespielt und entdeckte ein kleines Kästchen auf ihrem Kopfkissen.

“Was ist denn das?”

“Mach es auf, dann weißt du es.”

“Es ist für mich?”, fragte Sakura und griff nach dem Kästchen.

“Würde es sonst auf deinem Kopfkissen liegen?”

“Das hat bei dir nie etwas zu sagen. Erst letzte Woche hast du auf meiner Bettseite geschlafen.”, tadelte Sakura und öffnete das Kästchen. Erstaunt sah sie Kakashi an und legte ihren Kopf schief.

“Was hat denn das zu bedeuten?”

“Naja weißt du ich will mit dir Schluss machen und da dachte ich das ich dir zum Abschied einen Ring schenke.”, scherzte Kakashi und nahm den Ring aus dem Kästchen.

“Willst du meine Frau werden?”

“Du bist anstrengend.”

“Ich weiß.”

“Du kommst immer zu spät.”

“Nicht immer.”

“Du bist verdammt sexy.”

“Du machst mich ganz verlegen... Also? Willst du mich heiraten?”

“Natürlich will ich.”, rief Sakura jubelnd und umarmte Kakashi, der dabei war Sakura den Ring anzustecken.

“Kannst du mal stillhalten?! Sonst bringe ich den Ring zurück.”

“NEIN!”, rief Sakura nun schockiert und hielt ihm ihre Hand hin.
 

“Wie lange willst du den Ring denn noch ansehen?”, fragte Kakashi und küsste Sakuras Nacken.

“Solange bis ich einen Ehering habe.”

“Das heißt also du wirst Wochenlang nackt hier im Bett liegen, den Ring betrachten und ich muss die Hochzeit planen?”, fragte Kakashi und ihm schauderte es bei der Vorstellung. Sakura drehte sich auf den Rücken und schlang ihre Arme um Kakashi.

“Eigentlich will ich nur eine ganz kleine Hochzeit. Die Trauung im engsten Kreis und danach eine kleine Feier. Ist das okay?”

“Alles was du willst. Hauptsache du gibst mir dein Jawort.”
 

Zwei Monate später.

Kakashi und Sakura kamen Hand in Hand aus dem Standesamt gelaufen und wurden von Ino, Naruto und Genma schon ungeduldig erwartet.

“Wie fies das ihr ohne uns da rein gegangen seit.”, schmollte Ino.

“Dabei dachte ich, ich bin deine beste Freundin.”

“Das bist du auch, aber Kakashi und ich wollten nur im aller engsten Kreis heiraten. Nur er, ich und die Standesbeamtin.”

“Zu meiner Hochzeit lade ich dich dafür aber auch nicht ein.”, schmollte Ino weiter.

“Heute wird nicht geschmollt, Ino. Heute sehen wir zu wie Kakashi und Sakura sich andauernd abknutschen.”, lachte Naruto.

“Und wie fühlt man sich als Verheiratetermann?”, fragte Genma und konnte es noch immer nicht fassen das sein bester Freund tatsächlich verheiratet war.

“Es fühlt sich gut an.”

“Weil du dich jetzt nicht mehr so anstrengen musst um Sakura bei Laune zu halten?”

“Wann hast du dich jemals angestrengt um mich bei Laune zu halten?”, fragte Sakura und sah Kakashi genauso fragend an wie Genma.

“Erst letzte Woche habe ich dir das Frühstück ans Bett gebracht.”, berichtete Kakashi stolz.

“Das aber auch nur weil du zu faul warst um den Tisch abzuräumen und dann wieder zu decken.”

“Wieso wolltest du sie heiraten?”, fragte Genma lachend und Sakura sah Kakashi mit einem der typischen Frauen Blicke an.

“Weil sie ist das göttlichste und schlimmste ist was mir in meinem Leben bisher widerfahren ist.” Sakura setzte ihren Gut-gemacht-Blick auf und lächelte.
 

In der Gegenwart.

Sakura und Naruto saßen bei Rika, Sakuras Großmutter, vor der Couch und kippten Schnaps in sich rein.

“Weißt du, Saku. Kakashi ist so blöd. Eine Frau wie dich betrügt man nicht. Der hat dich gar nicht verdient.”

“Und Hinata ist auch blöd. Deinen Antrag abzulehnen war ein Fehler.”

Rika beobachtete die zwei schon eine ganze Weile und langsam wurde es ihr zu bunt. Sie konnte gut verstehen das Sakura und Naruto traurig und wütend waren, aber das war noch lange kein Grund um sich hemmungslos zu besaufen. Kopfschüttelnd nahm Rika den beiden den Alkohol weg und Ohrfeigte sie.

“Ihr reißt euch jetzt zusammen. Niemand ist es wert das ihr Alkoholiker werdet. Ich sehe es mir nicht länger mit an.”

“Oma...”

“Spar dir deine Entschuldigungen, Sakura. Ich habe deinen Eltern versprochen gut auf dich aufzupassen und das werde ich auch tun. Du gehst jetzt hoch in dein Zimmer und legst dich schlafen. Naruto du kannst gerne im Gästezimmer schlafen, wenn du willst.”

“Danke, Rika.”, sagte Naruto und folgte Rika ins Gästezimmer. Wenn es jemand schaffte Naruto mit nur einer Ohrfeige wieder nüchtern zu kriegen dann war es Rika Haruno. Die Frau bekam einen Tiger dazu auf den Hinterbeinen zu laufen und den Ententanz zu tanzen. Rika war eine der besten Jonin die es in Konoha gab, doch aus irgendeinem Grund hatte sie sich zur Ruhe gesetzt und nur Tsunade wusste den Grund. Viele hatten versucht es aus Tsunade herauszubekommen doch die blonde Hokage konnte schweigen wie ein Grab.
 

Sakura saß auf ihrem Bett und sah, durch das offene Fenster, zu den Sternen. Ihre Gedanken kreisten um Kakashi, den sie trotz seines Betrugs immer noch aus tiefsten Herzen liebte. Je mehr sie darüber nachdachte desto mehr tat es weh und Sakura konnte ihre Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.

“Alles okay, Saku?”, fragte Rika und setzte sich zu ihr auf das Bett.

“Nein es ist nichts okay. Wie konnte er mich nur betrügen? Ich dachte das wir eine glückliche Ehe führen und das er mich liebt.”

“Er leibt dich doch, sonst hätte er dich nicht geheiratet.”

“Und wieso steigt er dann mit dieser Schlampe in die Kiste? Er hat geschworen mir treu zu bleiben und mich zu lieben. Er hat es mir versprochen. Wieso bricht mir immer der Mann das Herz den ich liebe?”

“Schlaf, Sakura. Morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus. Hoffe ich.”

Rika verließ das Zimmer und Sakura kuschelte sich in ihre Decke. Ihr fehlte Kakashis wärme, seine Umarmung und ruhiger, gleichmäßiger Atem.
 

Ich spar mir jetzt mal jeden Kommentar und berichte nur wie das nächste Kapitel heißen wird,

“Sakuras Entscheidung”.

Sakuras Entscheidung

Eine Woche war vergangen seit Sakura aus der gemeinsamen Wohnung mit Kakashi ausgezogen war und sie fühlte sich mies. Seit sie von Anko erfahren hatte was mit dieser Tsubasa vorgefallen war, hatte sie nicht einmal ein ehrliches lächeln zustande gebracht. Stattdessen hatte sie viel nachgedacht. Über Kakashi, ihre Gefühle und was er getan hatte. Immer und immer wieder hatte sie sich die selben Fragen stellt und war zu einer Entscheidung gekommen. Eine Entscheidung die sie Kakashi mitteilen musste.

“Guten morgen, Sakura.”

“Hallo, Genma.” Sakura zwang sich zu einem lächeln.

“Ich würde mich gerne mit dir unterhalten. Hast du Zeit?”, fragte Genma und Sakura nickte. Sie folgte Genma in seine Wohnung und setzte sich an den Küchentisch.

“Wie geht es dir?”

“Ich fühle mich als wäre ich gerade aus einem Strudel gesprungen.”

“Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Weißt du Kakashi und Tsubasa kennen sich schon seit einigen Jahren... Wenn du das nicht wissen willst dann bitte sag es mir.”

“Bitte erzähl weiter.”

“Es war ein paar Wochen nach seinem sechzehnten Geburtstag da lernte Kakashi Tsubasa kennen. Tsubasa war ein, um es nett auszudrücken, Freudenmädchen. Beide Verliebten sich ineinander und führten eine Art offene Beziehung. Irgendwann wurde es Kakashi dann doch zu bunt und Tsubasa sollte sich entscheiden. Sie entschied sich für Kakashi und suchte sich einen anständigen Job als Hausmädchen in einem Hotel. Beide waren so mit ihren Aufgaben beschäftigt das sie sich nicht mehr sahen und die Beziehung zerbrach. Von da an hatte Kakashi eine Art Beziehung mit Anko über einige Jahre hinweg, wovon die wenigsten wussten und dann kamst du von deiner Reise zurück und er hat sich sofort in dich Verliebt.”, erzählte Genma und Sakura erinnerte sich sofort an den Tag an dem sie Kakashi wiedersah. Ihr ging es damals wie Kakashi. Es war Liebe auf den “ersten” Blick gewesen.

“Dann musstest du auf eine Mission und Kakashi wurde in dieses Dorf da geholt. Dort sahen sich die beiden wieder und irgendwie sind sich die beiden wieder näher gekommen. Ich weiß nicht ob es daran lag das sich die beiden mal geliebt haben oder daran das er sich einfach bei ihr austoben konnte. Egal was es war es ist nicht richtig was er getan hat und ich möchte es nicht gut reden aber... Du weißt am besten das Kakashi kein schlechter Mensch ist und niemanden mit Absicht verletzt.”

“Das weiß ich, Genma. Es ist nur so das es verdammt weg tut. Ich hätte meine Hand ins Feuer gehalten um zu beweisen das er ein absolut treuer Ehemann ist. Aber ich hätte mich verbrannt. Ich habe ihm mein Herz und mein Leben geschenkt und er hat mein Herz mit Füßen getreten und mein Leben zerstört. Was du mir erzählst hast hat aber nichts an meiner Entscheidung geändert.”, sagte Sakura und lächelte.
 

Kakashi saß, wie üblich, im Trainingsraum und schärfte seine Waffen, als Sakura sich ihm gegenüber setzte.

“Sakura?!”

“Hallo, Kakashi.”

“Du siehst gut aus.”

“Danke... Kakashi ich habe viel nachgedacht. Über dich, mich, meine Gefühle, unsere Ehe und das was du getan hast... Mir ist das weiß Gott nicht leicht gefallen aber ich habe, bevor ich her gekommen bin, die Scheidung eingereicht.” Kakashis Augen weiteten sich und bevor er anfing zu weinen senkte er seinen Blick.

“Ich habe wirklich lange nachgedacht und versucht dir zu verzeihen, aber ich bin einfach noch nicht soweit. Die letzten vier Jahre waren die schönsten meines Lebens und ich bin froh sie erlebt zu haben. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und genau deswegen kann ich dir einfach noch nicht verzeihen. Dennoch glaube ich das es das beste für uns ist wenn wir getrennte Wege gehen.”

“Sakura bitte lass es uns noch einmal probieren. Es tut mir Leid... ich liebe dich.”

“Ich liebe dich auch aber ich kann dir einfach nicht mehr vertrauen. Das Vertrauen ist weg und es braucht mehr als sieben Worte um das Vertrauen wieder aufzubauen.”, sagte Sakura und nahm Kakashis Hände in die ihren.

“Weißt du ich bin nicht sauer sondern enttäuscht, traurig und verletzt. Gefühle die nicht so schnell vergehen, wie meine Liebe zu dir und aus diesem Grund habe ich beschlossen für eine Weile nach Suna zu gehen. Damit wir uns nicht ständig über den Weg laufen. Die Entfernung zwischen Konoha und Suna wird uns dabei helfen einander zu vergessen und ein neues Kapitel in unserem jeweiligen Leben aufzuschlagen. Vielleicht werden wir ja irgendwann Freunde sein können.”

“Ich will nicht deine Freundschaft. Ich will dich. Sakura, ich liebe dich. Ich weiß das ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe und wenn ich es könnte würde ich die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen. Das was wir haben ist etwas besonderes und darf jetzt einfach nicht zu ende sein. Bitte gib mir noch eine Chance.”

“Mach´s gut, Kakashi.”, verabschiedete sich Sakura lächelnd und verließ den Raum. Kakashi stand nur da und sah Sakura traurig hinterher.
 

Asuma steckte sich gerade eine Zigarette an als Kakashi an ihm vorbeilief und zum ersten mal nichts, was um ihn herum war, wahrnahm.

“Kakashi!... Hey was ist denn mit dir los?” Kakashi sah Asuma traurig an und seufzte.

“Sakura hat die Scheidung eingereicht... Ich hab alles kaputt gemacht.”

“Wundert dich das wirklich?”

“Nein aber... verdammt ich liebe sie und will nicht ohne sie leben... Sakura zieht nach Suna um abstand zu gewinnen. Sie will das wir einander vergessen und irgendwann vielleicht Freunde werden.”

“Freund bleiben?! Das ist echt hart.”

“Nimm es mir bitte nicht übel, Asuma aber ich möchte jetzt echt gerne alleine sein.”

“Im Trainingslager 23 gibt es neue Kampfgeräte ab denen du dich abreagieren kannst. Wenn du willst.”

“Danke.” Kakashi nahm das Angebot von Asuma nur allzu gerne an und reagierte sich wenig später im Trainingslader 23 ab. Er konnte Sakura gut verstehen. Er hatte ihr das Herz gebrochen, etwas was er nie tun wollte, es aber doch getan hatte und das nur weil er sich austoben wollte. Einfach nur mal wieder Sex haben ohne im Hinterkopf eine Stimme zu hören die einem sagt das es diesmal klappen muss. Diesmal muss ein Kind dabei rauskommen. Sie muss diesmal schwanger werden. Wieso war er bloß schwach geworden und hat sich immer wieder auf Tsubasa eingelassen? Tja, die Frau wusste wie man einen Mann verführen kann. Jedesmal, wenn sie fertig waren, fühlte er sich mies. Doch den Mut es Sakura zu sagen hatte er nie gehabt. Eben weil er ihr nicht weh tun wollte. Wieso musste Anko es ihr sagen? Wieso konnte die Frau nicht einfach mal die Klappe halten? Immer musste sie sich in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischen.
 

Schweren Herzens packte Sakura ihre Tasche. Temari, die zurück nach Suna musste, saß auf ihrem Bett und beobachtete Sakura argwöhnisch. Sie wäre wirklich nie auf die Idee gekommen das Sakura mal nach Suna ziehen würde um dort Ninjas zu Medic-Nins auszubilden. Gaara hatte zwar um einen guten Medic-Nin gebeten aber mit Sakura hatte selbst er nicht gerechnet.

“Bist du dir sicher das es die richtige Entscheidung ist?”

“Das wird sich noch raus stellen. Aber ich muss einfach mal weg, sonst krieg ich es nie hin, Kakashi zu vergessen.”

“Und wenn du das gar nicht sollst? Was ist wenn es einfach nur eine Prüfung für eure Liebe ist?”

“Du liest zu viele Liebesromane, Temari.”

“Du weißt das ich solche Bücher nicht lese. Aber jetzt mal ernsthaft, Sakura. Was ist wenn man euch einfach nur Prüfen will? Viele Ehen durchlaufen solche Probleme und noch viel schlimmere aber sie halten trotzdem und sind später glücklicher als vorher.”

“Du meinst also ich soll wieder bei Kakashi einziehen und so tun als wäre nichts passiert? Sorry, Temari aber das kann ich nicht.”

“Ja aber du liebst Kakashi doch.”

“Ja das tue ich und aus diesem Grund gehe ich ja auch nach Suna. Aber ich will nicht weiter darüber reden.” Sakura nahm ihren Rucksack und warf ein letzten Blick auf ein Foto, welches sie und Kakashi an ihrem ersten Jubiläum zeigte und verließ das Haus ihrer Großmutter, zusammen mit Temari.

Vor der Tür wartete Ino, die von einer langen Mission zurückgekommen war und erst vor ein paar Minuten über die Ereignisse informiert wurde. Sofort fiel die Blonde ihrer Freundin um den Hals.

“Kann ich irgendetwas für dich tun?”, fragte sie unterwegs.

“Du kannst mich ab und zu in Suna besuchen und schreiben. Ich will ja immerhin im Bilde über die Ereignisse in Konoha bleiben.”

“Sakura?”

“Ja?”

“Nimmst du die Sache nicht ein bisschen zu leicht? Es kommt mir fast vor als wenn du froh darüber bist das Kakashi dich betrogen hat.”

“Ich versuche nur mein Leben wieder in den griff zu kriegen und außerdem kann ich so mein Training beendet. Ich hatte ja eigentlich mal vorhabt weiter zu trainieren, außerhalb Konohas.” Ino wusste das ihre Freundin ihr etwas verheimlichte, aber was das konnte sie einfach nicht erraten. Ob es was schlimmes war? Aber vielleicht bildete Ino sich da auch nur etwas ein. Denn immerhin hatte sich Sakura von Jahr zu Jahr etwas verändert. Was es auch war, Sakura würde es ihr irgendwann erzählen.
 

So und das war auch schon das 7. Kapitel. Ich weiß es ist ein bisschen drastisch, was Sakura da tut aber das ist mir egal^^ Das nächste Kapitel spielt ein Jahr später, in Suna und wird “Rückkehr” heißen.

Tja und da ich gerade schlechte Laune habe, weil Benni bei DSDS weitergekommen ist und Colins der um einiges besser ist nicht, werde ich jetzt ganz schlimme Dinge tun, muhahaha.

P.S. Der neue Superstar heißt Thomas, wollte ich an dieser Stelle auch mal sagen :-P.

lg Flo

Rückkehr

Sakura rieb sich den schlaf aus den Augen und trottete in ihr Badezimmer. Es war wieder eine lange Nacht gewesen. Es schien ihr fast so als würden sich die Ninjas aus Suna mit Absicht, auf ihren Missionen, schwer verletzten damit sie selten mal eine Mütze voll schlaf bekam. Doch obwohl Sakura schlaf brauchte störte es sie nicht. Sie machte ihren Job gerne, deswegen war sie ja auch vor einem Jahr nach Suna gegangen. Ihre Schüler waren zwar noch nicht auf ihrem Level, aber wenn sie weiterhin fleißig üben und lernen würde sich das mit der Zeit einstellen und sie, Sakura, könnte endlich zurück nach Konoha.

Die ersten Wochen in Suna hatte sich Sakura nach Konoha zurückgewünscht aber dann gewöhnte sie sich an das Leben in Suna und die Zeit verging schneller als sie gedacht hatte. Manchmal kam ihr das alles wie ein Traum vor. Sie verstand sich sogar mit Gaara, der ja eigentlich ziemlich still und verschlossen war. Langsam verstand Sakura wieso Gaara Narutos bester Freund geworden war. Auch Kankuro* war eigentlich ein richtig netter Kerl, wie Sakura feststellen musste. Sakura wär wirklich nie auf die Idee gekommen das Kankuro und Gaara sensibel waren. Aber in dem einen Jahr hatte sie die Geschwister Sabakuno richtig gut kennen gelernt und verbrachte ihre Freizeit mit den Sabakunos. Auch wenn Temari der Meinung war das Sakura mal wieder mit Männern ausgehen sollte. Tja Temari hatte ja auch leicht reden. Sie war ja schließlich mit Shikamaru zusammen obwohl oder gerade weil er jünger war.

“Zieht Shikamaru nach Suna oder ziehst du nach Konoha?”, fragte Sakura. Temari und sie hatten sich zum Frühstück in einem Café verabredete, da Temari ein paar Tage in Konoha war. Shikamaru hatte die Chance genutzt und Temari einen Antrag gemacht. Stolz zeigte Temari Sakura sofort den Ring und stellte sich schon ihre Hochzeit vor.

“Ich ziehe nach Konoha, auch wenn es mir schwer fällt Suna zu verlassen.”

“Und was gibt es neues in Konoha? Ino schreibt mir den neuesten Klatsch nicht mehr.”

“Kurenai und Asuma haben jetzt eine Tochter... tja das war es eigentlich. Ich hatte nicht viel Zeit um mich mit Ino auszutauschen. Stimmt es eigentlich das Kakashi heute nach Suna kommt?”

“Ja. Die Scheidungspapiere müssen unterzeichnet werden. Um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen Angst davor Kakashi wiederzusehen.”

“Das brauchst du nicht.”

“Weißt du wie es ihm geht?”

“Ganz gut. Er ist seit einer Weile mit einer Kunoichi aus dem Strudelland zusammen, habe ich gehört. Ob das stimmt ist wieder eine ganz andere Frage. Wo wir gerade beim Thema sind. Willst du nicht auch mal wieder anfangen auszugehen? Kakashi und du... ihr seit jetzt bereits ein Jahr getrennt, eure Scheidung ist fast durch und du tust immer noch so als sei es ein Verbrechen.”

“Ich habe einfach keine Lust auf eine Beziehung.”

“Dann hab doch einfach ein bisschen Spaß mit den Männern. Es sagt ja niemand das du die Kerle heiraten sollst.”

“Ich habe auch keine Lust auf Sex. Ich will einfach mal allein sein.”
 

Gaara saß gelangweilt in seinem Büro und spielte mit seinem Sand. Mal ließ er es durch den Raum fliegen, mal formte er geometrische Figuren und ab und zu ließ er es einfach hoch und runter gleiten. So langweilig war Gaara noch nie.

“Kazekage-sama...”

“Was gibt es, Baki.”

“Hatake Kakashi ist hier, mit einem Brief vom Hokage.”

“Ein Brief von Naruto. Lass ihn schon rein.”, freute sich Gaara. Kakashi ging an Baki vorbei, verbeugte sich kurz und reichte Gaara anschließend den Brief von Naruto. Neugierig las Gaara den Brief und konnte nicht glauben was er da las.

“Naruto heiratet Hinata?! Ich dachte die zwei wären getrennt?!”

“Das waren sie auch. Aber Naruto konnte und wollte Hinata einfach nicht aufgeben und hat sich um sie bemüht.”

“Und was sagt Kiba dazu?”

“Nicht viel. Er ist ein wenig sauer auf Hinata aber er sieht ein das Naruto und Hinata zusammen gehören.”, berichtete Kakashi.

“Bei euch in Konoha ist aber auch immer was los.”, lächelte Gaara und das wunderte Kakashi ein wenig. Noch nie hatte er Gaara lächeln sehen. Ein ungewohntes Bild das den sonst so gefürchteten Kazekage wie ein ganz normalen Mensch wirken ließ. Was er ja eigentlich auch war.

“Du bist doch sicher wegen Sakura hier, oder? Soweit ich weiß ist sie im Gewächshaus und stellt Medizin her.”

“Vielen danke, Kazekage-sama.”

“Nenn mich doch in Zukunft, Gaara. Kazekage-sama lässt mich irgendwie alt wirken und sooo alt bin ich ja noch nicht.” Kakashi verließ das Büro und wurde von den weiblichen Ninjas bewundernd angesehen. Ihm allerdings sagten die Frauen nicht zu und so ignorierte er die Frauen. Traurig und enttäuscht sahen sie ihm nach.

Kakashi hatte keinen langen Weg vor sich und fand sich schon bald im Gewäschhaus wieder. Er ließ seinen Blick schweifen und entdecke Sakura, mit einem Korb neben sich, zwischen Kräutern sitzen. Sie hatte sich ihr langes Haar kürzer schneiden lassen und hatte es geflochten. Ein paar strähnen hingen in ihrem Gesicht und dieser Anblick ließ Kakashi staunen. In dem Jahr, in dem er sie nicht gesehen hatte, war Sakura noch schöner geworden.

Sakura streckte sich und hob den Korb auf. Summend ging sie mit den Kräutern zu einem Tisch und füllte die Blätter in eine Schüssel. Mit einer Engelsgeduld säuberte Sakura die Kräuter und verteilte sich auf einem weiteren Tisch, zum trocknen. Kakashi beobachtete Sakura eine ganze Weile lang. Er wollte jede ihrer Bewegungen in sein Gedächtnis brennen um sie nie wieder zu vergessen.

“Lässt man sowas nicht eigentlich seine Schüler machen?”, fragte Kakashi und Sakura drehte sich erschrocken um. Lange hatte sie diese Stimme nicht mehr gehört und doch kam es ihr vor als hätte sie ihn erst gestern verlassen.

“Theoretisch aber in Praxis sieht das schon wieder aus.”, lachte Sakura und ging zu Kakashi.

“Schön dich zu sehen.”, sagte Sakura ehrlich und Kakashi reichte ihr die Hand.

“Vier Jahre Beziehung und nach einem Jahr Trennung werde ich so begrüßt?”, fragte sie kopfschüttelnd und die zwei umarmten sich, freundschaftlich.

“Ich hätte nicht gedacht das du persönlich kommst.”

“Ich nehme jede Chance war um mal aus Konoha rauszukommen und nicht von Naruto genervt zu werden.”

“Ich denke er ist dir ans Herz gewachsen?!”

“Das ist auch so aber trotzdem geht er mir manchmal echt auf die Nerven... Merkst du eigentlich das wir normal miteinander reden?”

“Wenn es anders wäre würde ich mich irgendwie schuldig fühlen. Hast du Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?”

“Gern.”

Sakura und Kakashi gaben sich freundschaftlich. Zu freundschaftlich. Viel zu freundschaftlich. Dennoch behielten sie die Fassade oben und gingen Plaudernd nebeneinanderher und setzten sich in ein Café.

“Und wie lange bleibst du in, Suna?”

“Ich muss heute wieder aufbrechen. In Konoha häufen sich die Missionen.”

“Dann unterschreibe ich schnell die Papiere.”, beschloss Sakura. Es dauerte einige Sekunden bis Kakashi die Papiere aus seiner Weste holte und Sakura unterschrieb.

“Du behältst meinen Namen?”, fragte er erstaunt.

“Oh hast du was dagegen?”

“Nein. Es überrascht mich nur ein wenig, mehr nicht.” Sakura nickte und Kakashi steckte die Papiere wieder ein. Es dauerte eine Weile bis die beiden realisierten das sie nun geschieden waren und nur noch den selben Namen gemeinsam hatte.
 

“Bitte grüß die anderen von mir.”, bat Sakura.

“Versprochen und komm mal wieder nach Konoha.”

“Ich werde sehen ob ich es einrichten kann. Mach´s gut.”

“Mach´s besser.”, lächelte Kakashi und verschwand in einer Rauchwolke. Seufzend ging Sakura nach Hause um sich für ihre Verabredung mit Temari herzurichten. Temari hatte nicht locker gelassen und Sakura überredet mit ihr in eine Disko zu gehe. Zwar hatte Sakura absolut keine Lust darauf aber gegen Temari kam man einfach nicht an. Und so blieb Sakura nichts anderes übrig als in die Disko zu gehen.

Während sich Sakura Duschte und Diskotaugliche Kleidung raus suchte merkte sie nicht das sie beobachtet wurde. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt sich herzurichten. Auch wenn Sakura sich nicht viel aus Diskos machte so wollte sie nicht als Grauemaus abgestempelt werden.
 

Es war mitten in der Nacht als Sakura die Tür zu ihrer Wohnung öffnete und knutschend mit einem Mann hinein stürmte. Hastig zogen sich die beiden gegenseitig aus und Sakura wurde von ihrem Partner gegen die Wand gedrückt, bevor er sie hochhob und in sie eindrang. Sakura krallte sich mit ihren Fingern in den Rücken ihres Partners. Was ihn dazu veranlasste sich noch schneller zu bewegen und härter zustoßen.

Es dauerte nicht lange bis beide auf ihrem Höhepunkt waren und sich der Mann in Sakura ergoss. Mit einem letzten Kuss zog sich der Mann wieder an und verschwand aus Sakuras Wohnung. Die erst am nächsten morgen nackt auf dem Fußboden ihres Wohnzimmers erwachte.
 

Zwei Monate später hatte Sakura ihre Wohnung in Suna aufgelöst und bereitete sich auf ihre Rückkehr nach Konoha vor. Es war einfach an der Zeit zurückzukehren und da Temari nun auch nach Konoha zog beschloss Sakura sie zu begleiten.

“Überanstreng dich aber nicht.”

“Ich habe nicht vor noch heute nach Konoha zu kommen. Mach dir also keine Gedanken. Ich pass schon auf mich auf, Gaara.”

“Wehe wenn nicht.”

“Temari ist ja auch noch da.”

“Also bis dann, Sakura und Temari wir sehen uns in ein paar Wochen zu deiner Hochzeit.”

“Ja, Gaara und jetzt geh endlich wieder an die Arbeit. Sakura und ich müssen jetzt los.”, sagte Temari und zog Sakura hinter sich her. Sie wollte so weit wie möglich an diesem Tag kommen und Gaaras verabschiedungssucht konnte sie jetzt nicht gebrauchen.
 

“Seht euch das an. Shikamaru wartet schon wieder auf Temari.”, lachte Lee.

“Immerhin zieht sie jetzt zu ihm, da kann er ja wohl mal ein bisschen aufgeregt sein.”, rechtfertigte Choji seinen Freund. Noch nie hatte Choji gesehen das sein bester Freund aufgeregt war. Sonst war Shikamaru immer gelangweilt und genervt. Doch an diesem Tag war er wie ausgewechselt. Nervös und völlig neben der Spur.

“Shikamaru!”, ertönte eine Stimme und in Windeseile stand Temari vor ihm und wuschelte seinen Pferdeschwanz durcheinander. Choji und Lee sahen sich grinsend an und schreckten auf, als sie ein dumpfes Geräusch hörten. Sakura hatte ihren Rucksack auf den Boden fallen lassen und sich drauf gesetzt.

“Na Jungs, wie geht´s?”

“Sakura?”

“Die einzig wahre.”, lachte Sakura und atmete einmal tief ein und wieder aus.

“Bist du zu Besuch?”, fragte Lee hoffnungsvoll.

“Ja, so für die nächsten Jahrzenten.”

“Du bleibst hier?”

“Ja, Choji ich bleib hier.”, lächelte Sakura und sah zu wie Temari und Shikamaru sich leidenschaftlich küssten.

“Sind die zwei nicht süß?”, fragte Sakura und stand auf.

“Genauso süß wie Tim und Struppi.”, lachte Neji der dazu gekommen war.

“Was machst du denn hier Neji?”, wollte Lee wissen.

“Naruto hat mich hergeschickt um Sakura in ihre neue Wohnung zu bringen. Anders als wir wusste Naruto das Sakura zurückkommt.”

“Überraschung!”, lachte Sakura und Neji hob ihren Rucksack hoch.

“Darf ich bitten?”

“Oh wie höfflich. Wie komm´s?”

“Tenten!”, war Nejis antwort und die beiden fingen an zu lachen. Unterwegs begegneten die beiden Genma der erstaunt dreinsah als er Sakura sah und sie ihm zuwinkte. Neji und Sakura waren gerade in einem Wohnhaus verschwunden als Kakashi aus einem Geschäft kam und Genma schief ansah.

“Hast du gerade einen rosa Elefanten gesehen?”

“So ähnlich. Sakura ist wieder da.”

“Sakura?”, fragte Kakashi erstaunt und konnte es nicht glauben. Seit er sie vor zwei Monaten in Suna gesehen hatte konnte er sie einfach nicht mehr vergessen. Er hatte es einmal geschafft sie zu vergessen aber noch einmal würde er es nicht schaffen.

“Ich kenne diesen Blick.”, sagte Genma.

“Welchen Blick?”

“Den Ich-will-sie-zurück-und-ich-bekomme-sie-auch-zurück-koste-es-was-es-wolle-den-ich-bin-Kakashi-Hatake Blick.”

“Du hast echt nen Knall.”, lachte Kakashi
 

Neji stellte gerade den Rucksack ins Wohnzimmer als sie Sakura mit der Kloschüssel unterhielt, sprich sie musste sich übergeben.

“Alles klar?”

“Ja, alles klar.”

“Sag mal Sakura kann es sein das du schwanger bist? Das leuchten in deinen Augen, die Übelkeit, dein praller Busen...”

“Ja ich bin schwanger. Das ist auch der Grund wieso ich wieder hier bin. Ich will das mein Kind hier aufwächst.”

“Und wer ist der Vater?”

“Das kann ich nicht sagen.”, wehrte Sakura ab und spülte ihren Mund aus.

“Es wäre nett wenn du meine Schwangerschaft für dich behalten könntest. Ich werde es bei nächste Gelegenheit erzählen, aber nicht heute.”

“Ich hatte nicht vor etwas zu sagen. Das geht nur dich was an.”, versicherte Neji.
 

WARNUNG: Keine Voreiligen Schlüsse ziehen. Meine treuen Leser wissen das ich immer für eine Überraschung gut bin^^

Kapitel 9 wird “Kakashis gebrochenes Herz” heißen.

lg Flo

Kakashis gebrochenes Herz Teil 1

Vor zwei Wochen, als Sakura noch in Suna wohnte.

Lustlos lag die rosahaarige in ihrem Bett und fühlte sich so elend wie selten zuvor. Neben ihrem Bett stand ein Eimer, in den sie sich schon einmal entleert hatte. Am Tag zuvor hatte Sakura zusammen mit den Sabakunos ein neues Lokal ausprobiert. Sakura war sich sicher, wenn sie aus ihrem Bett kam, würde sie in das Lokal gehen und den Besitzer Verklagen. Noch im Halbschlaf hatte Sakura die Diagnose einer Lebensmittelvergiftung erstellt. Ungewöhnlich daran war das ihre Brüste schmerzten, anscheint größer waren und extrem schmerzempfindlich. Sakura zog ihr Top aus und besah sich ihre Brüste genauer. Um ihre Nippel waren braune Ringe entstanden.

“Interessant.”, murmelte die junge Kunoichi, kämpfte sich aus dem Bett und übergab sich noch einmal, woraufhin die Übelkeit verschwand. Rika, die zu besuch gekommen war, steckte ihren Kopf durch den Türspalt.

“Hattest du gestern noch einen schönen Abend?”, fragte Rika und Sakura zog sich ihr Top wieder an.

“Ja, mir ist nur ein wenig elend und dabei müsste ich heute einen Bericht schreiben.”, sagte sie und verzog ihr Gesicht.

“Was ist denn jetzt?”

“Ach mein Busen ist nur empfindlich.”

“Wie empfindlich?”

“Einfach empfindlich, sie tun weh.”

“Was für ein schmerz?”

“Sie tun weh, hörst du mir nicht zu?”

“Doch und was sonst noch?”, fragte Rika weiter.

“Wie, was sonst noch?”

“Tun dir dein Busen nur weh?”

“Naja ich hab da auch noch so braune Kreise und seit ein paar Tagen ist mir immer so elend. Vorgestern dachte ich, ich hätte die Grippe.”

Rika nickte nur grinsend und ging in die Küche.

“Was soll denn dieses grinsen bedeuten?”

“Sakura die Sache ist doch offensichtlich.”

“Vergiss es, Oma. Ich bin nicht schwanger.”

“Du kannst sagen was du willst aber braune Ringe, um die Brustwarzen sind ein sicheres Anzeichen. Du solltest einen Test machen.”
 

Sakura saß auf dem Fußboden ihres Badezimmers und starrte auf die Uhr. 3 Minuten konnten einem wie eine Ewigkeit vorkommen. Sakura hatte alle Gedanken beiseite geschoben und als die drei Minuten vorbei waren drehte sie das Stäbchen um und sah sich das Ergebnis emotionslos an. Sie hatte die fetteste blaue Linie aller Zeiten vor sich und atmete einmal tief ein und wieder aus.

“Schwanger.”, murmelte Sakura und musste unwillkürlich an Kakashi denken, mit dem sie mehr als ein Jahr lang versucht hatte ein Kind zu bekommen. Und kaum war sie geschieden machte es peng und sie war schwanger.

“Und?”

“Schwanger.”

“Ich wusste es sogar noch vor dir und du willst ein Medic-Nin sein?!”

“Kein Kommentar.”

“Und wer ist der Vater?”

“Das ist mein Geheimnis.”
 

Kakashi spazierte durch die Straßen und entdeckte Sakura, die schwer damit beschäftigt ihre Einkäufe zu tragen. Allerdings hatte sie vergessen das sie nicht so schwer tragen durfte. Angestrengt versuchte sie nun einen billigen Korb mit Rädern zu kaufen, doch der Verkäufer wollte mit dem Preis einfach nicht runter gehen.

“Kann ich helfen?”, fragte er und sah darin seine Chance den ersten Schritt zu tun um wieder ein wichtiger Teil ins Sakuras Leben zu werden.

“Ich versuche gerade zu verhandeln, aber der Herr will einfach nicht mit dem Preis runter gehen.”

“Du hast aber auch viel gekauft. Soll ich die Sachen für dich tragen?”

“Würdest du das wirklich tun? Ich danke dir, Kakashi.”, sagte Sakura und Kakashi nahm ihr die Tüten ab.

“Seit wann ernährst du dich denn so gesund?”

“Sinneswandel. Ich muss auf meine Linie achten.”, sagte Sakura zum Spaß und sah an sich hinab. Tatsächlich hatte sie schon einen kleinen Bauch bekommen und bald konnte man deutlich sehen das sie ein Kind bekam.

“Du brauchst die Einkäufe wirklich nicht einräumen.”, rief Sakura und hörte sich ihre verpassten Anrufe an.

“Hallo, Sakura schade das du nicht da bist. Ich habe gestern ein paar Babysachen raus gesucht die du gerne haben kannst. Ruf mich einfach nachher an, bis dann Tenten.” Sakura drehte sich lächelnd um. Doch dann stockte ihr der Atem. Kakashi stand in der Tür und hatte alles mit angehört.

“Du bist schwanger?”, fragte er und Sakura nickte. So sollte er nicht von ihrer Schwangerschaft erfahren.

“Das Baby ist nicht von dir.”, sagte sie mit gesenkten Blick und erinnerte sich an die Nacht, nach ihrer Scheidung. Auf dem Weg nach Hause war Sakura noch einmal Kakashi begegnet, der sich entschieden hatte erst am nächsten morgen aufzubrechen. Beide hatten etwas zu viel über den Durst getrunken und landeten bei Sakura an der Wand. In dieser Nacht entstand Sakuras und Kakashis Baby. Und obwohl sich Sakura auf das Baby freute wollte sie Kakashi nicht sagen das es von ihm war. Sie wollte ihm einfach keine Hoffnungen machen.

“Von wem ist es denn dann?”

“Das geht dich nichts an.” Wütend verließ Kakashi die Wohnung und lief ziellos durch die Straßen. Gerade als er gedacht hatte das sich ihm eine Tür zurück in Sakuras Leben geöffnet hatte knallte sie die Tür wieder zu. Er konnte es einfach nicht glauben. Erst schlief sie mit ihm und dann mit jemand anderes von dem sie nun ein Kind erwartete. Es tat so unglaublich weh das leuchten in ihren Augen zu sehen und zu wissen das es nicht wegen ihm war.

“Kakashi? Alles klar?”

“Oh hallo Kurenai. Ich hab dich gar nicht gesehen.”

“Das hab ich bemerkt. Was ist denn los?”

“Sakura ist schwanger und das nicht von mir.”

“Okay. Bitte der reihe nach.”

“Als ich in Suna war, wegen der Scheidung, haben Sakura und ich miteinander geschlafen. Vor ein paar Minuten habe ich erfahren das sie schwanger ist. Nur ist das Baby nicht von mir. Sie hat dann noch mit einem anderen geschlafen.”

“Ihr seit geschieden, Kakashi. Sie kann schlafen mit wem sie will.”

“Das ändert aber nichts daran das ich sie noch immer liebe und mich für einen Moment auf das Baby gefreut hatte. Ich hatte gedacht das wir wieder zusammen kommen und unser Kind gemeinsam aufziehen und dann sagt sie mir das ich nicht der Vater bin.”

“Bist du dir sicher das sie dich auch noch liebt? Du hast sie über Wochen hinweg betrogen.”

“Ich weiß und es tut mir verdammt leid... Das spielt jetzt aber auch keine Rolle mehr. Sie bekommt ein Kind von einem anderen Mann und ich muss mich wohl oder übel damit abfinden das ich Sakura für immer verloren habe.”
 

Sakura stand am Fester und dachte darüber nach was sie getan hatte. Für einen Moment hatte gesehen das sich Kakashi über ihre Schwangerschaft gefreut hatte. Er hatte sich auf das Kind gefreut. Hätte sie ihm die Wahrheit sagen sollen? Hätte sie ihm sagen sollen, dass das Kind von ihm ist? Aber was würde das ändern?

Gewiss war Kakashi ihre richtige große Liebe und er wird immer einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen haben. Aber das ändert nichts daran das sie Zweifel hatte. Die Nacht mit ihm war für Sakura kein Fehler und erst recht nicht das Baby. Ganz im Gegenteil. Als sie Kakashi an jenem Abend noch einmal sah hatte sie ein kribbeln im Bauch gespürt und sie wollte mit ihm schlafen. Doch die Situation ist so verdammt verfahren.

Seufzend kuschelte sich Sakura auf das Sofa und dachte an das Baby in ihrem Bauch. Vielleicht würde es nie erfahren wer sein Vater ist und umgekehrt.
 

Ich entschuldige mich jetzt schon dafür das es im nächsten Kapitel wieder einen Zeitsprung geben wird. Um genau zu sein sechs Monate. Kapitel 10 trägt dann den Titel "Kakashis gebrochenes Herz Teil 2".

Kakashis gebrochenes Herz Teil 2

Sieben weitere Monate waren ins Land gegangen und Sakura fieberte der baldigen Geburt entgegen. Seit fünf Monaten war Sakura mit einem gleichaltrigen Jonin zusammen und seit langem wieder glücklich. Besonders glücklich war Sakura darüber das es ihrem neuen Freund nichts ausmachte das sie von einem anderen Mann ein Kind bekam. Nach langem zögern hatte sie ihm auch anvertraut das Kakashi der Vater war und ihm das Versprechen abgenommen es unter keinen Umständen irgendwem zu erzählen. Schon gar nicht Kakashi, der ganz nebenbei der Senpai von Sakura neuem Freund war.

“Katsuki kannst du mir mal eben helfen?”

“Wobei denn, Schatz?”

“Kannst du mir das Buch aufheben?”, bat Sakura. Wegen ihres Babybauches konnte sie sich nicht mehr bücken.

“Wo musst du denn hin?”

“Zu Tsunade und Shizune. Wir wollen die neuen Medikamente, die wir entwickelt haben, in das Medikamentenverzeichnis schreiben.”

“Und dafür brauchen die zwei dich?”

“Ich hab die schönste Schrift und außerdem fällt mir hier die Decke auf den Kopf.”

“Aber übernimm dich nicht.”

“Du brauchst dir nun wirklich keine Sorgen zu machen. Immerhin sind Tsunade und Shizune auch Medic-Nin. Wir sehen uns dann morgen, ja?”

“Leider nein. Ich muss für ein paar Tage auf eine Mission. Zur Geburt deines Kindes bin ich aber wieder da.”

“Pass auf dich auf.”, sagte Sakura und küsste Katsuki zum Abschied.

Verträumt spazierte Sakura durch Konoha und genoss den ersten warmen Sommertag. Endlich konnte sie leichte Kleider tragen und kam sich nicht mehr ganz so dick vor. Lächelnd bog Sakura um die Ecke und lief Genma in die Arme.

“Nicht so stürmig, Dickerchen.”, lachte er und hielt Sakura am Arm fest, damit sie nicht hinfiel.

“Wo willst du denn hin?”

“Zu Tsunade und Shizune.”

“Die Frau wird sich aber auch nie ändern. Sklaventreiberin durch und durch.”, grinste Genma.

“Und wohin willst du?”

“Zu Kakashi.” Sakura lächeln verschwand und sie seufzte.

“Wie geht es ihm?”

“Langsam gewöhnt er sich an den Gedanken das du mit Katsuki zusammen bist aber, dass das Baby nicht von ihm hat er noch nicht überwunden. Weißt du eigentlich wie schwer es für mich ist meinen besten Freund anzulügen? Ich würde ihm zu gerne sagen, Kakashi das Baby ist von dir. Sakura will dir nur keine falschen Hoffnungen machen.”

“Ich kann es ihm einfach nicht sagen. Genma versteh doch.”

“Ich versteh es ja. Kakashi tut mir nur wahnsinnig leid.”

“Irgendwann werde ich es ihm sagen.”, versprach Sakura.

“Aber nicht erst an seinem Sterbebett.”, bat Genma.
 

Ein paar Tage später spazierte Sakura, aus purer Langeweile und obwohl Tsunade es ihr verboten hatte, durch den Wald. Sakura viel zu Hause die Decke auf den Kopf und sie musste einfach mal wieder raus. Da es in Konoha selbst zu gefährlich war, da Tsunade oder Shizune sie sehen konnten, hatte sich Sakura in Wald geschlichen. Ein schwerer Fehler wie sich bald herausstellen sollte, denn Sakura bekam Wehen. Sie ging auf alle viere.

“Ein Glück das mich niemand sieht.”, sagte sie und biss auf ihr Kunai, das sie immer bei sich trug, da sie wieder eine Wehe bekam.

Einige Minuten später spazierte Kakashi ebenfalls durch den Wald und hörte ein lautes schreien was sich zu einem Stöhnen entwickelte. Er beschleunigte seine Schritte und entdeckte Sakura an einem Baum lehnend.

“Sakura?!”

“Mach das es aufhört!”, schrie sie.

“Was?”, fragte er.

“Das Baby kommt... da ist wieder eine Wehe.”, sagte Sakura und hielt sich an Kakashis Arm fest. Als die Wehe vorbei war hob Kakashi Sakuras Kleid hoch.

“Hey das lässt du schön bleiben.”

“Ich weiß genau wie du da aussieht... das Köpfchen ist schon draußen.”, stellte Kakashi fest und fragte sich wieso Sakura kein Höschen trug.

“Ich hasse dich, Kakashi. Ich hasse das hier. Ich hasse alles.”, sagte Sakura und klammerte sich noch fester an Kakashis Arm.

“Alles okay?”

“Ich hasse dich doch gar nicht.”

“Ja das weiß ich.”, lächelte Kakashi.

Mittlerweile war es Nacht geworden und Kakashi legte Sakura ihren Sohn in die Arme.

“Er ist verdammt süß.”, strahlte Sakura und Kakashi hob Sakura hoch, um sie ins Krankenhaus zu bringen.
 

“Mutter und Baby sind bei bester Gesundheit. Was für ein Glück das du auch spazieren gegangen bist, Kakashi. Was nicht heißt das ich gutheiße das du in Wald gegangen bist, Sakura.”, meckerte Tsunade. Sakura hingegen ignorierte die Moralpredigt und sah sich lieber ihren Sohn an. Auch Kakashi konnte den Blick nicht von dem kleinen Jungen lassen und so merkten beide nicht das Tsunade den Raum verließ.

“Kakashi ich muss dir etwas sagen.”

“Du hasst mich doch?”

“Nein. Ich habe dich angelogen. Als ich da vorhin in den Wehen lag und du gekommen bist, da ist mir etwas klar geworden. Es war falsch was ich getan habe.”

“Was hast du falsch gemacht?”

“Takeru ist von dir. Er ist dein Sohn.” Sakura senkte ihren Blick während sich Kakashis Augen weiteten. Das Baby, das in Sakuras Armen lag und neugierig die Decke bestaunte, war sein Sohn?

“Wieso hast du mich angelogen?”

“Ich wollte dir keine falschen Hoffnungen machen. Ich wollte nicht das du denkst das wir wieder eine Familie werden.”

“Aber wir sind eine Familie. Takeru verbindet uns für den Rest unserer Lebens.” Sakura musste zugeben das Kakashi recht hatte. Takeru verband die zwei für immer. Aber war es das was beide wollten?

“Darf ich ihn mal nehmen?”, fragte Kakashi und nahm seinen Sohn auf seine Arme.

“Werde ich eine Rolle in seinem Leben spielen?”

“Du bist sein Vater.”

“Ich mein ja nur, wegen Katsuki.”

“Ich habe dir die Wahrheit gesagt weil ich möchte das du die wichtige Rolle des Vaters übernimmst. Ich habe einen Fehler gemacht, für den unser Sohn nicht büßen soll.”

“Hey nicht anfangen zu Weinen. Wie soll das ablaufen? Immer am Wochenende oder wenn du auf Mission bist? Eine Woche ist er bei dir und die nächste bei mir? Alle zwei Tage wechseln?”, fragte Kakashi bitter.

“Ich weiß auch nicht wie wir das machen sollen.”

“Es gäbe eine Möglichkeit. Wie wir das ohne Tauschaktion machen könnten.” Sakura wusste sofort worauf Kakashi hinauswollte und genau das hatte sie die ganze Zeit vermeiden wollen, mit ihrer Lüge.

“Nein, Kakashi. Das ist genau das was ich nicht will. Ich komme nicht zu dir zurück. Ich bin jetzt mit Katsuki zusammen.”

“Wir haben ein Kind zusammen und auch wenn du es nicht hören willst, Sakura liebe ich dich noch immer und ich will dich zurück.”

“Kakashi du machst alles kaputt. Bitte geh jetzt.” Sakura nahm Takeru wieder zu sich und Kakashi verließ das Zimmer. Zum zweitenmal hatte Sakura ihm das Herz gebrochen. Er hoffte nur das er seinen Sohn weiterhin sehen durfte und Sakura doch noch zurückgewann. Denn egal wie oft sie ihm noch das Herz brechen würde, er würde sie immer lieben.
 

Ja ich weiß ich habe noch einen Monat drauf gepackt und es ist wieder mal ziemlich kurz. Aber dafür versuche ich die nächsten wieder länger zu schreiben. Kann aber eine Zeitlang dauern bis ich ein neues Pitel hochlade. Denn ich habe gerade eine kleine Ideenblockade. Also falls jemand wie durch ein Wunder eine Idee hat, wie es weitergeht, dann immer her damit.

lg Flo

Katsukis Plan

Die ersten Nächte mit Takeru waren für Sakura die reinste Geduldsprobe. Alle ein bis zwei Stunden wachte der kleine auf und verlangte nach seiner Mama. Obwohl Sakura so gerne schlafen wollte erfüllte sie Takerus Wünsche und blieb bei ihm sitzen, bis er wieder eingeschlafen war. Ein wenig erinnerte Takeru Sakura an Kakashi, als er mal die Grippe hatte und Sakura ihn pflegen musste. Immer wenn Kakashi etwas brauchte oder wollte benutzte er ein Glöckchen. Sakura hatte nie herausgefunden wo Kakashi das Glöckchen her hatte, aber allein die Erinnerungen daran ließ Sakura lächeln.
 

“Das hast du wirklich gut hinbekommen, Sakura.”, lachte Ino und schaukelte Takeru in den Schlaf.

“Sieh doch nur die niedlichen kleinen Zehen. Ist es nicht erstaunlich, dass alles dran ist?”, fragte Sakura und zog Takeru wieder seine Söckchen an.

“Noch erstaunlicher wäre es, wenn nicht alles dran wäre.”

“Ja, ich weiß, Oma. Aber irgendwie kommt es mir so wunderbar vor, dass wirklich alles schon ganz fertig ist. Sogar die winzigen Nägel sind schon da. Und die Händchen. Sieh dir bloß sie kleinen Händchen an, Ino.”

“Sie haben große Ähnlichkeit mit richtigen Händen. Und er hat wirklich die allerliebsten Öhrchen. Ich beneide dich, Sakura.”

“Oh du kannst ihn gerne jede Nacht habe.”, lachte Sakura und legte Takeru in sein Bettchen.

“Ich verzichte. Ich brauche meinen Schlaf.”

“War ja klar.”, schmollte Sakura gespielt und setzte sich wieder zu Ino und Rika.

“Hat Kakashi sich bei dir gemeldet?”, wollte Rika wissen.

“Nein. Seit ich ihm im Krankenhaus gesagt habe das er alles kaputt macht, hat er sich nicht einmal nach Takeru erkundigt. Ich habe ihn bestimmt fürchterlich verletzt.” Männer geben sich zwar immer stark und selbstsicher. Aber im Grunde sind sie sensible Menschen, die man schon mit Kleinigkeiten verletzen kann*. Da Sakura aber auch ziemlich Stur war konnte und wollte sie sich nicht bei Kakashi entschuldigen. Der wiederum saß bei sich in der Wohnung und gab seinem Stolz nach. Er konnte seinen stolz einfach nicht überwinden und zu Sakura und Takeru gehen. Obwohl er seinen Sohn und seine Exfrau zu gerne wiedersehen würde. Er sehnte sich nach den beiden doch anstatt zu ihnen zu gehen verkroch er sich in seiner Wohnung oder ging auf Missionen. Dieses Schauspiel konnte sich Genma einfach nicht mehr länger mit ansehen.

“Geh endlich zu ihnen. Du machst dich noch kaputt, mit deinem Stolz.”

“Ich werde nicht gehen. Der Teufel soll mich holen wenn ich nachgebe... was war das?”

“Der Fahrstuhl des Teufels.”, scherzte Genma und öffnete die Wohnungstür.

“Ich hab mich geirrt. Es ist deine Familie. Ich lass euch dann mal alleine.”, rief Genma.

“Hau ihm mal eine runter, damit er wieder zur Besinnung kommt.”, flüsterte Genma Sakura zu und machte hinter sich die Tür zu. Sakura sah Genma kurz nach und ging dann ins Wohnzimmer, wo Kakashi nun am Fenster stand und Genma mit Gesten drohte ihn zu verprügeln.

“Hallo.”, brach Sakura das schweigen und legte Takeru auf das Sofa, zwischen zwei Kissen.

“Ich dachte du würdest deinen Sohn gerne mal sehen.”

“Danke.”, murmelte Kakashi. Noch immer stand er am Fenster und hatte sich nicht zu Sakura und Takeru umgedreht.

“Soll ich gehen und Takeru nachher abholen?”, fragte Sakura und fühlte sich sichtlich unwohl.

“Willst du einen Tee?”, fragte Kakashi statt einer Antwort und ging in die Küche. Kaum hatte Kakashi das Wohnzimmer verlassen fing Takeru an zu weinen.

“Pscht ist ja gut mein Süßer. Dein Papa ist noch da.”, versuchte Sakura ihren Sohn zu beruhigen und wiegte ihn hin un her. Kakashi beobachtete die Szene heimlich und sein Herz fing wie wild an zu pochen.

“Hör doch auf zu weinen.”, bat Sakura nun und fragte sich wieso der kleine weinen musste.

“Soll ich es mal versuchen?”, fragte Kakashi und nahm Takeru in seine Arme. Er schaukelte den kleinen leicht hin und her und siehe da, Takeru hörte auf zu Weinen.

“Da wollte wohl einer einfach nur zu seinem Papa.” lächelte Sakura und ging in die Küche. Einer musste den Tee ja zubereiten. Und genau wie Kakashi zuvor beobachtete nun Sakura, aus der Küche heraus, die Szene in Wohnzimmer.

Eines musste Sakura Kakashi lassen. Ein liebevoller Vater war er auf alle Fälle und Takeru hatte ihn anscheinend ganz besonders lieb.

“Hier dein Tee.”

“Danke.”, lächelte Kakashi Sakura an und wandte sich wieder seinem Sohn zu.

“Zum Glück hat er nicht deine Haarfarbe geerbt.”, lachte Kakashi und Sakura fing an zu schmollen.

“Ich mag meine Haarfarbe.”

“Ja aber jetzt stell dir doch mal vor, Takeru hätte rosa Haar. Gai würde ihn glatt zu seinem Schüler machen.”

“Ich freu mich jetzt schon auf meine Alpträume, danke.”, kicherte Sakura.

“Aber er hat deine grünen Augen geerbt.”, sagte Kakashi und schaute in Takerus neugierige Augen, die ihn anstarrten.

Von da an trafen sich Sakura und Takeru jeden Tag mit Kakashi und unternahmen etwas zusammen. Es war fast so als würden die drei eine richtige Familie sein und Sakura gestand sich ein das ihr diese Vorstellung gefiel.

Kakashi lehnte an einem Baum und hatte die Augen geschlossen. Auf seinem Bauch lag Takeru und wurde von Kakashi festgehalten. Sakura setzte sich neben Kakashi und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Als sie bemerkte das Kakashi sie ansah stand sie auf und wollte sich wegsetzten doch Kakashi hielt sie am Handgelenk fest.

“Ich würde dir ja hinterher rennen, aber ich habe unseren Sohn auf den Bauch.”

“Nach dem ich ihn Monate lang in meinem hatten.”, kicherte Sakura und setzte sich wieder neben Kakashi. Während Sakura nicht wusste was sie tat, wusste Kakashi es genau. Seit Monaten war es der erste Kuss der beiden.

“Komm zu mir zurück, Sakura. Lass es uns noch einmal versuchen und diesmal werden wir es schaffen.”

“Aber ich bin in einer Beziehung, Kakashi.”

“Und wir haben ein Kind zusammen. Was verbindet mehr? Sakura ich liebe dich und will wieder mit dir zusammen sein. Ich hätte der Scheidung nie zustimmen sollen und um dich kämpfen müssen.”

“Was ist wenn es wieder nicht funktioniert? Ich könnte das nicht noch einmal verkraften.”

“Ich könnte es nicht noch einmal verkraften dich zu verlieren. Ich ertrag es ja kaum dich mit Katsuki zu sehen. Bitte komm zu mir zurück.” Sakura senkte ihren Blick und stand dann ruckartig auf.

“Wo willst du hin?”, fragte Kakashi.

“Ich gehe in meine Wohnung und packe meine und Takerus Sachen.”

“Heißt das?”

“Das heißt Takeru und ich ziehen zu dir und ich werde meine Beziehung mit Katsuki beenden. Unter einer Bedingung.”

“Sag sie mir.”

“Du stehst in der Nacht auf und kümmerst dich um unseren Sohn.”

“Einverstanden.”, lachte Kakashi glücklich.
 

Sakura warf ihre Kleidung und Takerus Sachen in diverse Koffer und stellte sie hinaus auf ihren Flur. Sie schloss die Fenster und zog die Vorhänge zu.

“Wo willst du hin?”, fragte Katsuki und Sakura fuhr erschrocken um.

“Ich ziehe aus.”

“Und wo ziehst du hin?”

“Zu Kakashi. Wir wollen es noch einmal versuchen.”

“Hast du sie noch alle? Du bist mit mir zusammen.”

“Ja darüber wollte ich noch einmal mit dir sprechen. Katsuki ich verlasse dich.”

“Kommt gar nicht in frage.”, brüllte Katsuki Sakura an und schlug sie, mit dem Kopf gegen die Wand.
 

“Gut das du sie sofort hergebracht hast, Katsuki.”

“Wie geht es ihr, Tsunade?”, fragte Katsuki und spielte den treusorgenden Freund.

“Sie hat eine Platzwunde, am Kopf und ihr Gedächtnis ist weg.” Äußerlich gab sich Katsuki geschockt doch innerlich jubelte er. Mit einer traurigen Miene betrat Katsuki das Zimmer und setzte sich zu Sakura ans Bett. Diese sah ihn fragend an und versuchte sich zu erinnern, wer dieser Mann ist.

“Ich bin dein Verlobter, Katsuki Mori.”, log er und nahm Sakuras Hände in die seinen.

“Tsunade sagte ich hätte einen Sohn.”

“Ja das hast du. Mit Kakashi Hatake.”

“Wieso bin ich nicht mehr mit ihm zusammen?”

“Du hast dich von ihm getrennt weil er dich geschlagen und misshandelt hat. Takeru, dein Sohn, entstand aus einer seiner zahllosen Vergewaltigungen.” Katsuki schaffte es Sakura glaubhaft zu machen das ganz Konoha auf der Seite Kakashis stand und sie belügen würde. Niemand außer ihm würde sich trauen ihr die Wahrheit zu sagen. Angeblich hatten Kakashi, Genma und Ino versucht sie umzubringen. Er, Katsuki, konnte dies gerade noch verhindern.
 

So ich hatte eine Erleuchtung *Glühbirne übern Kopf weg schlag* Wir langsam etwas heiß^^ Ich hoffe meine Eingebung wird euch gefallen und Kakashi steigt in der Sympathie wieder. So und wenn euch das Kapitel gefallen hat dann schreibt mir doch einen Kommentar sonst verlier ich noch die Lust und schreibe nicht zu ende und ihr werdet nie erfahren ob ich Kakashi und Sakura wieder zusammenbringe. Muhahahaha
 

Sternchenerläuterung:
 

* Bestes Beispiel ist Serafino bei Big Brother xD

Und hier noch das * aus einem anderen Kapitel: *Kankuro wurde hier nicht von Sakura gerettet sondern von Shizune. Was ja logisch ist da Sakura ja auf einer Reise war und Kankuro sonst ins Gras gebissen hätte. Da ich Kankuro aber cool finde wollte ich ihn nicht sterben lassen.
 

So das war´s und ich hau mich jetzt auf´s Ohr. D.h. ich gehe jetzt schlafen. Wer den Film Werner kennt wird verstehen was ich meine xD

lg Flo

Lügen und ihre folgen

Kakashi saß bei sich zu Hause, sah Takeru beim schlafen zu und wartete auf Sakura. Es war schon ein paar Stunden her, dass Sakura zu sich nach Hause gelaufen ist um zu packen. Solange konnte das doch nicht dauern. Oder etwa doch? Aber langsam machte sich Kakashi sorgen. Und wie jeden Tag, um diese Zeit, kam Genma vorbei.

“Was ist denn nun schon wieder mit los?”, wollte er wissen.

“Sakura ist noch nicht da.”

“Freu dich doch. Hast du mehr Zeit mit deinem Sohn.”

“Du verstehst nicht. Wir wollen es noch einmal versuchen.” Genma zog die Augenbrauen hoch und ließ sich in einen Sessel fallen.

“Ihr zwei bringt mich noch in die Klapse. Könnt ihr euch mal entscheiden?”

“Sie müsste schon längst hier sein.”, sagte Kakashi und ignorierte Genmas nicht ganz ernstgemeinte Frage.

“Soll ich mal meine Klatschantennen ausfahren und mich mal umhören.”

“Das tust du doch sowieso.”, lachte Kakashi und Genma machte sich auf den Weg. Sein erster Weg führte ihn zu Sakura nach Hause. Das einzigste was er fand waren ihre Koffer und Blut an der Wand. Nun machte er sich sorgen. Schnell sprang er über die Dächer und stürmte ins Krankenhaus.

“Na Genma willst du dich mal wieder Krankschreiben lassen?”, fragte Tsunade.

“Heute nicht. Ich wollte fragen ob Sakura hier ist.”

“Ja, die ist hier. Hat eine Platzwunde am Kopf und Gedächtnisverlust. Komischerweise spricht sie kein Wort mit mir und will nicht mal allein mit mir sein.”, seufzte Tsunade.

“Das ist wirklich merkwürdig. Ich war bei ihr zu Hause und habe gepackte Koffer und Blut an der Wand gefunden.”

“Wollte sie verreisen?”, fragte Tsunade sichtlich verwirrt.

“Ehr umziehen. Laut Kakashi wollen sie es noch einmal miteinander versuchen.”

“Wirklich? Katsuki sagte sie seien Verlobt.”

“Einer von beiden lügt und das ist mit 99 Prozenttiger Sicherheit Katsuki.”

“Bleibt nur noch die Frage was er Sakura alles erzählt hat.”, sagte Tsunade.

“Tja dann werde ich Kakashi mal den zwischenstand meiner Recherchen berichten.”, seufzte Genma und verschwand in einer Rauchwolke, während sich Tsunade auf den Weg zu Sakura machte. Kaum hatte die Blonde das Zimmer betreten wurde sie auch schon von Sakura wütend angestarrt.

“Was wollen Sie hier?”

“Mit dir reden und seit wann siezt zu mich?”

“Worüber denn reden? Wie Sie mich das nächste mal verletzten wollen? Wie Sie mich töten wollen?”

“Dich verletzten und töten? Wie kommst du denn auf diesen Mist?”

“Katsuki hat es mir gesagt. Jeder in Konoha ist auf der Seite von diesem Kakashi.”

“Diesem Kakashi? Sakura er war dein Ehemann.”

“Aber auch nur weil ich gezwungen wurde ihn zu heiraten. Sie haben mich gezwungen und dieses Schwein, was mein Sensei war, hat mich misshandelt und vergewaltigt.”

Tsunade klappte die Kinnladen runter. Was hatte Katsuki Sakura bloß noch alles vorgelogen? Sakura erzählte weiter und Tsunade hatte das Gefühl Katsuki unbedingt eine reinwürgen zu müssen. Sie beschloss Sakura allein zu lassen und ebenfalls zu Kakashi zu gehen.
 

“Sakura und Katsuki sind Verlobt?”, fragte Kakashi noch einmal, als Tsunade reinkam.

“Und das ist noch nicht alles. So wie es aussieht hat Katsuki ihr erzählt das wir sie töten wollten und du Kakashi hast sie Misshandelt und Vergewaltigt. Aus einer dieser Vergewaltigungen ist dann angeblich Takeru entstanden, den sie nicht sehen will. Sie sagten das Kind von diesem Dreckskerl will sie nicht sehen.”

“Er hat was?” Kakashi war außer sich. Er stand auf, rief Genma zu er soll auf Takeru aufpassen und verließ seine Wohnung. Genma warf Tsunade einen vielsagenden Blick zu und sie folgte Kakashi. Wütend suchte er ganz Konoha nach Katsuki ab und fand ihn schließlich in Sakuras Wohnung, wo er dabei war ihre Koffer wieder auszupacken, Takerus Sachen rauszuschmeißen und alles Fotos zu vernichten. Außer sich vor Wut stürmte Kakashi die Wohnung und krallte sich Katsuki.

“Was fällt dir ein Sakura Lügen zu erzählen?”

“Was fällt dir ein mit meiner Freundin zu schlafen?”

“Ich habe nicht mit ihr geschlafen, während ihr zusammen wart und jetzt sag mir wieso du sie anlügst.

“Ich lass nicht zu das sie zu dir zurückgeht. Du hast sie nicht verdient.”

“Und das hast du zu entscheiden? Merk dir eins. Ich werde Sakura nicht aufgeben und um sie kämpfen.”, presste Kakashi zwischen seinen Zähnen hervor und Tsunade gestellte sich zu den beiden Männern.

“Du wirst Sakura die Wahrheit sagen oder ich nehme dich auseinander.”
 

Tsunade begleitete Katsuki zu Sakura. Fassungslos hörte sie Katsuki zu. Glaubte aber das Tsunade Katsuki dazu zwang und wollte später Kakashi und Takeru nicht sehen.

“Sie glaub noch immer, Katsuki. Wahrscheinlich denkt sie er wurde gezwungen ihr das zu erzählen.”

“Und was soll ich jetzt machen, Tsunade?”

“Ich hab keine Ahnung. Aber ich habe Shizune und Ino schon darauf angesetzt in den Medizinbüchern nachzulesen.”

“Ein Jutsu das die Erinnerung zurück bringt?”

“Mehr können wir nicht machen. Geh jetzt nach Hause und kümmer dich um dein Kind. Genma wird das nicht mehr lange aushalten.”

Und als hätte Tsunade in die Zukunft gesehen, fand Kakashi Genma in einer ziemlich lustig anzusehenden Situation. Genma war dabei Takeru die Windeln zu wechseln. Dumm nur das Genma davon keine Ahnung hatte und sich mehr als dämlich anstellte.
 

“Sie glaubt noch immer Katsuki? Verdammt! Das wird echt anstrengend.”, fühlte Genma mit seinem Freund.

“Hoffen wir mal das Tsunade, Shizune und Ino erfolgreich sein werden, denn sonst wird sie bald Katsukis Frau.”

“Wie ich diesen Kerl doch hasse.”, sagte Kakashi und ballte seine Hände zu Fäusten. Er würde sich seine Sakura zurückholen. Egal wie.

Jetzt bist du meine Frau muhahaha

Sakura hatte sich eigenmächtig aus dem Krankenhaus entlassen und war zu sich nach Hause gegangen. Katsuki hatte auf sie gewartet und spielte ihr vor, mit ihr zusammen zu wohnen. Obwohl Kakashi und Tsunade ihn nicht aus den Augen ließen hatte er es geschafft sich in Sakuras Wohnung einzuschleichen und einige seiner Sachen zu verteilen.

Doch in Sakura sammelten sich langsam Zweifel, an Katsukis Aussagen. Sie hatte die Krankenschwestern auf den Flur belauscht und die hatten sich über Kakashi unterhalten. Laut diesen Schwestern war Kakashi ein wundervoller Mensch. Wen sollte sie denn nun glauben schenken?

All das ging Sakura durch den Kopf während sie mit Katsuki schlief. Es dauerte nicht lange bis sie zum Höhepunkt kam und anstatt “Katsuki.” “Kakashi.” stöhnte. Katsuki bekam davon nichts mit da er damit beschäftigt war Sakuras Namen zu stöhnen.

“Übermorgen werden wir heiraten.”, sagte Katsuki und lächelte Sakura an. Die hatte sich auf die Seite gerollt und fragte sich wieso sie nicht Katsuki auf sich liegen sah sondern Kakashi.
 

Am Tag von Katsukis und Sakuras Hochzeit machte sich Kakashi für eine Mission bereit. Er konnte und wollte nicht in Konoha bleiben.

“Du kannst dich doch jetzt nicht einfach so auf und davon machen.”

“Wieso nicht, Genma? Rucksack auf und aus den Augen, aus dem Sinn.”

“Klar und jedesmal wenn du eine Frau siehst denkst du, ist das Sakura?”

“Nein. Sakura ist Geschichte. Ein Mann muss wissen wann er verloren hat, Tsunade.”

“Ein Mann muss wissen wann er verloren hat? So ein Schwachsinn.”, saget Tsunade und sah zu Genma. Der wiederum nickte.

“So ist halt im Männerland.”, grinste Genma.

“Was soll ich denn dann machen? Soll ich sie entführen und hoffen das sie irgendwo ihr Gedächtnis zurückbekommt? Nicht mal dieses verdammte Jutsu hat geholfen. Sie hat sich für Katsuki entschieden. Ich hab verloren.”

“Selbst wenn sie sich für Katsuki entschieden hat kannst du doch nicht einfach für Monate abhauen. Was wir denn aus Takeru? So eine Reise ist nicht gut für den Kleinen.”, want Tsunade ein.

“Geh noch mal zu ihr. Du liebst sie doch.”, sagte Genma und machte sich mit Tsunade auf den Weg zur Hochzeit. Obwohl Katsuki gesagt hatte die beiden wollten Sakura töten waren sie doch eingeladen. Da Katsuki Sakura vor log er habe da etwas falsch verstanden.

Sakura sah wunderschön aus, als sie zum Altar schritt doch lächeln tat sie nicht. Sie wusste nicht wieso aber es fühlte sich falsch an. Doch wieso? Wieso fühlte es sich falsch an? So sollte sich das bestimmt nicht anfühlen. Auch die Hochzeitsgäste sahen nicht besonders begeistert aus.

“Wir haben uns heute hier zusammengefunden um die Vermählung von Katsuki Sawada und Sakura Hatake...” Moment mal. Wieso Hatake? Wieso hatte sie den Namen des Mannes behalten der sie so schlecht behandelt hatte? “... vorm Angesichts Gottes zu feiern. Und so spricht der Herr. So sind sie nun nicht mehr zwei sondern ein Fleisch. Und was der Herr zusammengefügt das soll der Mensch nicht scheiden. Und so frage ich euch, vor Gott und dieser Gemeinde. Katsuki Sawada willst du die hier anwesende Sakura Hatake als deine Ehefrau lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet. So Antworte mit ja, ich will.” Katsuki sah Sakura kurz an und gab sein Jawort. “Und so frage ich dich, Sakura Hatake. Willst du den hier anwesenden Katsuki Sawada zum Mann nehmen, ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet. So antworte mit ja, ich will.” Wieso hieß sie noch immer Hatake? Was wurde ihr verschwiegen? Und wie durch ein Wunder kehrte Sakura Erinnerung zurück. (In diesem Fall heißt das Wunder Flo die mal nicht gemein sein will^^)

“Ich kann nicht.”, sagte sie und lief aus der Kirche. Fassungslos sah Katsuki ihr hinterher und Genma und Tsunade atmeten erleichtert auf.
 

Kakashi hatte Takeru zu Rika, die nicht zu Hochzeit wollte, gebracht und lief nun zur Kirche. Er konnte sie nicht aufgeben. Das war nicht seine Art. Er musste einfach um sie kämpfen und die Hochzeit stören. Je näher er der Kirche kam, desto näher kam ihm auch Sakura. Kakashi konnte es nicht fassen. Sakura kam ihm, im Brautkleid, entgegen. Als sie Kakashi sah breitete sie ihre Arme aus und warf sich in seine.

“Ich weiß wieder alles.”, schluchzte sie und Kakashi drückte Sakura noch fester an sich.

“Wie kommst das du wieder alles weißt?”

“Scheint so als ob Tsunades Jutsu ein spät Zünder ist. Kakashi ich muss dir etwas ganz wichtiges sagen.”

“Was?”

“Ich liebe dich.”

“Ich liebe dich auch, mein Liebling.” Vor Freude weinend langen sich die beiden in den Armen, auf dem schmutzigen Boden und küssten sich.

“Wo ist Takeru?”

“Bei Rika.”

“Glaubst du sie kann bis morgen auf unseren Sohn aufpassen?”

“Wieso?... Du willst?”

“Ich will nicht nur ich brauch es auch. Bei dir oder mir?”, fragte Sakura und Kakashi nahm sie auf seine Arme.

“Selbstverständlich bei mir.”, lachte er.
 

Stürmig warf er Sakura auf das Bett und schob den Rock von Sakuras Kleid hoch und wunderte sich ein wenig.

“Ein blaues Höschen?”, schmunzelte er und zog es ihr aus. Dann zog er seine Hose runter und die Boxershorts und presste Sakuras Beine auseinander.

“Wir haben es wohl sehr eilig?”, fragte Sakura amüsiert.

“Und auch ein bisschen nötig.”, lachte Kakashi und drang in Sakura ein. Während den unzähligen Liebesspielen landeten die Sachen von Sakura und Kakashi irgendwann doch noch auf dem Fußboden.

Keuchend ließ sich Sakura auf die Matratze fallen und Kakashi auf Sakura.

“So oft haben wir das letzte mal in unserer Hochzeitsnacht miteinander geschlafen.”, erinnerte sich Kakashi.

“Und die haben wir Wald verbracht.”, ergänzte Sakura und drehte sich, unter Kakashi, auf den Rücken.

“Und das schöne ist, wir können den Rekord brechen.”, lächelte Kakashi verführerisch.

“Aber erst wenn ich wieder Kraft habe.”
 

(Vier Monate später)

“Wir nehmen die schnelle Version.”, sagte Kakashi. “Und wieso?”, wollte der Standesbeamte wissen. “Weil sonst wieder etwas dazwischen kommt.”, antwortete Sakura. “Das verstehen sie doch, oder?” “Nein. Aber gut. Willst du, Kakashi Hatake die hier anwesende Sakura Hatake zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, in guten wie in schweren Tagen, bis das der Tod euch scheide, so antworte mit ja.” “Ja!” “Und willst du, Sakura Hatake, den hier anwesenden Kakashi Hatake zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten wie in schweren Tagen, bis das der Tode euch scheide, so antworte mit ja.” “Ja!”, antwortete auch Sakura ohne lange zu überlegen. Kakashi und Sakura steckten sich gegenseitig die Ringe an und küssten sich. Viel zu tun hatte der Standesbeamte da nicht mehr. Außer. “Dann erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.” Kakashi nahm seine Frau in seine Arme und versiegelte ihre Lippen mit den seinen. Genma und Tsunade schlugen ein und auch Ino, Choji, Shikamaru, Temari, Shino, Kiba, Hinata, Naruto, Lee, Neji, Tenten, Gaara, Kankuro, Asuma, Kurenai und Gai applaudierten und freuten sich für die zwei. Takeru, der bei Rika und Shizune saß, klatschte ebenfalls in die Hände.

Sakura nahm ihren Brautstrauß und lief mit Kakashi hinaus, gefolgt von den Gästen. Draußen angekommen warf Sakura ihren Brautstrauß, der von Ino gefangen wurde. “Tja Choji jetzt hast du keine andere Wahl mehr.”, lachte Shikamaru.

“Sag das nicht so laut.”, bat Choji doch Ino malte sich schon ihre Hochzeit aus.
 

“Und nun das Brautpaar bitte auf die Tanzfläche.”, befahl Genma fast und während alle tanzten stiegen Feuerwerkskörper in den Abendhimmel. Denn wenn die ersten Raketen in den Himmel aufsteigen soll das angeblich Glück bringen.

“Ich bin sehr glücklich.”, flüsterte Kakashi Sakura ins Ohr und küsste ihren Hals.

“Ich auch.”, lächelte Sakura und strich über ihren Bauch. Was gibt es schöneres als mit dem Mann, den man liebt, verheiratet zu sein und wieder ein Kind von ihm zu bekommen? Genau. Nichts! Naja außer vielleicht noch ein paar Kinder.
 

Immer laufen mir die FF´s aus den Rudern, aber was soll´s. Ich bin noch am überlegen ob ich die FF weiterschreibe. So mit die ersten Jahre als Eltern und die Probleme die damit verbunden sind oder so. Sagt mir was ihr denkt und ich bin der Entscheidung einen Schritt näher^^

lg Flo

Ein ganz normaler Tag im Hause Hatake

Inzwischen waren fünf Jahre vergangen und bei Familie Hatake hatte sich so einiges getan. Takeru hatte acht Monate, nach der zweite Hochzeit von seinen Eltern, eine kleine Schwester bekommen.

Kasumi hatte wie ihr Vater ihr Vater schwarze Augen und silbernes Haar und auch sonst kam sie sehr nach ihrem Vater. Obwohl sie gerade mal vier Jahre alt war kam Kasumi schon jetzt immer zu spät und war immer fröhlich.

Vor zwei Jahren erblickte Michiru das Licht der Welt und hält ihre Eltern und Geschwister seit dem gehörig auf trapp. Sie war und ist ein silberhaariger Wirbelwind mit leuchtend, schwarzen Augen.

Tja und vor acht Monate kam dann auch noch klein Haruka. Die kleine entwickelte sich schnell zu Kakashis Lieblingstochter, wegen ihrer rosahaare und ihren grünen Augen. Zu Sakuras großer Freude hatte keines ihrer Kinder ihre Stirn geerbt. Die Rasselbande kam verdammt nach ihrem Vater und brachten Sakura manchmal an den Rand des Wahnsinns.
 

Sakura schaukelte Haruka auf ihrem Schoß hin und her und sah ihrem Mann und ihren drei anderen Kindern beim spielen zu.

“Mama!”

“Was ist den Takeru?”

“Es ist halb acht und die Einführungszeremonie beginnt um acht.” Sakura sah auf und Kakashi nahm ihr Haruka ab.

“Wenn dein Sohn ruft musst du springen.”, lachte er und gab seiner Frau einen Kuss.

“Na dann komm mein kleiner Ninja in spe.” Aufgeregt lief Takeru los und Sakura folgte ihrem Sohn brav. Kasumi zog ihrem Vater am Hosenbein, der fragend an sich hinab sah.

“Musst du aufs Klo?”

“Ich will auch zur Adademi.”

“Nächstes Jahr, meine Süße. Sonst kriegt sich deine Mutter vor Sorge nicht mehr ein. Denn du wirst ja schon sofort zum Genin ernannt.”, lachte Kakashi.

“Genau.”, stimmte Kasumi ihrem Vater zu.

“Was haltet ihr süßen davon wenn wir Onkel Genma besuchen gehen?”

“Au ja!”

“Na dann geht und zieht euch eure Jacken an.”

Kasumi und Michiru liefen ins Haus und kamen kurzezeit später fertig angezogen wieder raus. In der zwischen zeit hatte Kakashi Haruka ein kleines Mützchen mit süßen Öhren dran aufgesetzt und diese süße kleinen Babyschühchen.

“Deine Mama will zwar immer das ihr dir auch diese kleine, abscheuliche Jacke anziehe aber dann sieht man dein kleines, süßes Gesicht nicht mehr.”

“Papa spinnt mal wieder.”, sagte Kasumi und Michiru stimmte ihrer großen Schwester zu.

“Hey ihr sollte Respekt vor mir haben.”

“Aber Mama sagt auch immer das du spinnst.”, verteidigte sich Kasumi und Kakashi wusste nicht was er darauf jetzt antworten sollte.

“Na dann gehen wir mal zu Onkel Genma.”
 

Derweil war die Einführungszeremonie beendet und Sakura unterhielt sich mit Naruto. Takeru hingegen spielte mit seinen Klassenkameraden.

“Und wie geht es dir und Kakashi sonst so?”

“Och, Haruka hält uns ganz schön auf Trapp. Kaum das wir uns hingelegt haben, zum schlafen, fängt sie an zu Weinen. Aber sie unglaublich süß. Kakashi meint sie wird noch eine richtige Schönheit.”

“Jetzt freut er sich noch darüber. Aber wenn das erst mit den Jungs anfängt wird er nicht mehr so glücklich darüber sein.”

“Und das muss er dreimal ertragen.”, lachte Sakura.

“Was macht er auch so viele Töchter?!”

“Und Hinata?”

“Sie fiebert der Geburt entgegen und bietet ihrem Vater die Stirn. Immerhin ist sie jetzt das Oberhaupt der Familie. Naja aber Hiashi macht das nicht aus. Seit Hinata geholfen hat Akatsuki zu besiegen gibt er ja mit ihr an und er freut sich auf das Enkelkind.”

“Der Alte Hyuuga war schon immer etwas eigen.”, lachte Sakura und winkte Takeru zu sich.

“Wir zwei gehen jetzt ein Eis essen.”, beschloss Sakura.

“Und wehe du sagst es deinen Schwestern.”

“Würde mir nie im Traum einfallen.”, lachte Takeru. Er liebte es wenn er Zeit ganz allein mit seiner Mama verbringen konnte. Sonst kümmerte sie sich immer um Michiru und Haruka. Wobei Takeru zugeben musste das sich Sakura um Haruka kümmern musste. Denn seine kleine Schwester brauchte ja Hilfe. So klein wie sie war.

“Mama?”

“Ja, mein Süßer?”

“Ich will einen Bruder.”, saget Takeru frei heraus und wurde von seiner Mutter verwundert angesehen.

“Du willst einen Bruder? Wie kommst du denn jetzt darauf?”

“Naja ich wollte ja schon das Haruka ein Junge wird aber sie ist ein Mädchen geworden. Und will doch so gerne einen kleinen Bruder den ich dann beschützen und beim trainieren helfen kann.” Sakura seufzte und Takeru dachte das seine Mutter ihm jetzt diese Idee austreiben würde, doch sie wuschelte ihrem Sohn durch das Haar und lächelte.

“Mal sehen was sich da machen lässt.”

“Wirklich?”

“Wirklich!”, bestätigte Sakura. Es gab da nur zwei Probleme. Das größere ist das man nicht vorherbestimmen kann welches Geschlecht das Baby angehören wird und das kleiner Problem ist Kakashi. Kinder machen war in der letzten Zeit eines seiner Spezialgebiete geworden.
 

“Takeru will ein Brüderchen?”, fragte Kakashi grinsend nach.

“Ja das will er.”, lächelte Sakura. Kakashi beugte sich runter zu Sakuras Bauch und küssten ihn.

“Na dann streng dich mal an mein kleiner. Dein großer Bruder will einen kleinen Bruder.”

“In drei Monaten wissen wir was es wird.”, sagte Sakura und kuschelte sich in Kakashis Arme.

“Wie viele Kinder willst du eigentlich noch haben?”

“Och so ne Fußballmannschaft wär ganz schön.”, lachte Kakashi.

“Wieso denn nicht gleich ein Rugbyteam?”

“Oho, Sakura! Ob mein Körper das mitmacht?”

“Spinner.”, lachte Sakura und wurde zur Strafe von Kakashi abgekitzelt. Denn immerhin nannten seine Töchter ihn auch schon Spinner.

“Du setzt unseren Töchtern Flausen in Kopf. Sie haben keinen Respekt mehr vor mir.”, weinte Kakashi und spielte den tief getroffenen.

“Och mein Schatz. Nimm dir das nicht zu Herzen. Da legt sich schon wieder. Immerhin bezahlst du ihnen ihr heißgeliebtes Spielzeug und ihre Kleider.”

“Und was zahlst du?”, fragte Kakashi jetzt schockiert.

“Das Essen und die Nachthemdchen die du mir immer vom Leib reißt.”

“Wo wir gerade beim Thema sind. Hast du wieder Nachthemdchen?”

“Hast du denn nichts anderes im Kopf?”

“Wir müssen doch ein Brüderchen für Takeru machen.”

“Erde an Kakashi, ich bin schon seit drei Monaten schwanger.”

“Gut dann will ich halt einfach nur meine Frau lieben.”, sagte Kakashi und nahm Sakura auf seine Arme.

“Männer! Ihr habt nur das eine im Kopf.”, lachte Sakura.
 

“Na ihr drei. Habt ihr gut geschlafen?”, fragte Sakura und schenkte Kakashi einen Kaffee ein.

“Ja!”, riefen Takeru, Kasumi und Michiru. Haruka saß auf Kakashis Schoß und war damit Beschäftigt die Butter mit der Marmelade auf dem Tisch zu verschmieren.

“Kakashi wieso kuckst du denn da nur zu?”, fragte Sakura.

“Du hast recht.”, sagte Kakashi und machte mit seiner Tochter mit.

“Das hab ich damit nicht gemeint.”, meckerte Sakura und warf Kakashi einen Lappen ins Gesicht.

“Keinen Spaß lässt du uns. Nicht wahr, Haruka?”, fragte Kakashi seine Tochter schmollend und machte die Sauerei weg.

“Wie der Vater so die Tochter. Gebt die Patschehände her.”, lachte Sakura und machte die Händchen von Haruka und dann die Hände von Kakashi sauber.

“Du bist schlimmer als, Naruto.”

“Aber ich sehe viel besser aus und bin auch süßer.”

“Und auch noch so bescheiden. So und jetzt macht euch fertig. Takeru muss in die Akademie und du mein bescheidener, gut aussehender Schatz musst zu Naruto.”

“Habt ihr das gehört Kinder?”

“Ja, Papa! Mama hat gesagt du musst zu Naruto.”, lachte Kasumi.

“Ich meinte das andere.”

“Ich weiß noch was ich gesagt habe und wenn du jetzt nicht losgehst nehme ich es zurück.”

“Bringst du mich zur Akademie, Papa?”

“Klar!” Und schon hatte Kakashi eine ausrede, wenn er zu spät kommen würde.
 

Tja ich führe die FF also doch fort^^ Mal sehen was ich mir so alles für diese kleine... äh große Familie ausdenken werde.

ALARM! WERBUNG!

Ich habe eine neue FF angefangen. Sakura in Konoha. Es sieht zwar noch nicht danach aus aber es wird eine KakaSaku. Oh Wunder xD

Also man liest sich, Flo.

Schock

Takeru wartete jeden Tag darauf das der Bauch seiner Mama wieder dicker wurde und als er zwei Wochen später in die Küche kam und Sakura beim Tischdenken helfen wollte, bemerkte er die ersehnte Wölbung.

“Das ging diesmal aber schnell.”, wunderte sich Takeru und Sakura fing an zu lachen.

“Das liegt daran da ich schon im vierten Monat bin, mein Süßer.”

“Und das sagst du erst jetzt, Mama?!”

“Dein Papa und ich wollten es euch noch nicht sagen. Aber das ist doch egal. In zwei Monaten kann ich dir sagen ob du ein Brüderchen bekommst oder nicht.”

Takeru, Kasumi und Michiru saßen am Tisch und stritten sich wer das letzte Brötchen bekam, während Sakura zu sah wie Haruka über den Fußboden kroch. Es war doch immer wieder süß mit an zu sehen wie Haruka neue Sachen lernte. Mal setzte sie sich hin und beobachtete ihre Geschwister, mal versuchte sie sich an einem Stuhl hochzuziehen, fiel dann aber auf ihren Po und fing dann an zu lachen.

Die drei älteren Hatake Kinder stritten sich noch immer um das Brötchen, das auf den Boden fiel und von Haruka in den Mund gesteckt wurde.

“Nein meine Süße. Das ist pfui.”, lächelte Sakura und warf das Brötchen weg.

“Mama, warum kann Haruka nicht reden?”, wollte Michiru wissen.

“Weil sie noch zu klein dafür ist. Aber in ein paar Monaten wird sie ihr erstes Wort sagen können.”

“Aber sie plappert doch schon Silben.”, mischte sich nun auch Takeru ein.

“Wisst ihr Haruka und ihr entwickelt euch. Aber das erklär ich euch ein anderes mal. Takeru du musst jetzt zu Akademie und ihr zwei hübschen habt eine Verabredung in eurem Zimmer.”

“Mit wem denn?”

“Mit den Spielzeug auf dem Fußboden, das unbedingt wieder in die Spielzeugkiste will.”

“Wieso müssen wir immer aufräumen? Es sieht doch so schön aus.”

“Und noch schöner sieht es aus, wenn es aufgeräumt ist und jetzt ab nach oben.” Hüpfend machte sich Kasumi auf den weg nach oben und Michiru folgte ihrer großen Schwester.
 

Kakashi schlenderte den Weg zu Narutos Büro entlang und ließ sich alle Zeit der Welt. Er öffnete die Tür.

“Yeah ich habe gewonnen!”, rief Naruto und sammelte sein Gewinn von Kiba, Neji, Lee und Shikamaru ein.

“Ich war mir so sicher das Kakashi zu spät kommt.”, schmollte Kiba und niemand bekam mit das Naruto das Geld durch zwei teilte. Denn was niemand wusste war das Sakura auch gewettet hatte. Natürlich das Kakashi pünktlich kommt und deswegen hatte sie ihn viel zu früh aus dem Haus gejagt.

“Kann mich mal jemand aufklären?”, fragte Kakashi.

“Wir haben gewettet. Naruto meinte du kommst pünktlich und wir haben dagegen gewettet.”, schmollte Kiba.

“Kakashi hat noch immer die Kraft der Jugend! Der Frühling verlässt dich nie! Yooosh!”

“Hat jemand einen Feuerlöcher dabei?”, fragte Neji da Lee mal wieder voller Elan war und seine Augen vor Leidenschaft und Begeisterung brannten.

“Ne Hab-mich-lieb-Weste wäre angebrachter.”, meinte Kakashi

“Seit wann wettet ihr eigentlich?”

“Uns war langweilig, brauchten Geld und außerdem befolge ich die Lehren von Tsunade.”, sagte Naruto was eigentlich heißen sollte: Ich habe verdammtes Glück im Glückspiel und das muss man doch auch mal ausnutzen.

“Also wir gehen dann mal.”, sagten Neji, Lee und Kiba.

“Wie viel hast du verdient?”

“Nicht viel.”

“Sag mal, meine reizende Frau hat nicht zufällig ihre Finger im Spiel gehabt oder?”

“Aber wie kommst du denn darauf, Kakashi?”, lachte Naruto ertappt.
 

“Bin wieder da!”

“Hallo Schatz!”

“Hier das hat mir Naruto für dich mitgegeben.”, grinste Kakashi und gab Sakura ihr Geld.

“Du hast nicht nur gute Sachen von Tsunade gelernt.”

“Sagt der Mann der mit Gai Schere-Stein-Papier spielt und jedesmal sein Sharingan benutzt, um zu Gewinnen.” Das sah Kakashi ein.

“Wo sind denn unsere Mädchen?”

“Bei Tsunade. Kasumi lernt heute Pokern und Michiru dieses Hütchenspiel.”

“Die Frau setzt unseren Kindern nur Flausen in den Kopf.”

“Genauso wie ihr Vater.”, lachte Sakura, als es an der Tür klopfte.

“Kann ich dir helfen, kleiner Mann?”

“Ich will zu meinem Vater.”

“Dann bist du hier aber falsch.”

“Wer ist denn da, Liebling?”

“Ein kleiner Junge.”

“Papa!”, rief der Junge und lief zu Kakashi.

“Ich bin nicht dein Vater.”, wehrte sich Kakashi und schob den Jungen von sich weg.

“Doch, das hat mir meine Mama gesagt. Tsubasa Ouso.” Bei diesem Namen wurde Sakura schlecht und sie lief hoch in ihr Schlafzimmer. Kakashi ließ den Jungen stehen und folgte seiner Frau, die auf dem Bett lag und weinte. Langsam trat er zu Sakura. Er wollte sie in den Armen, sie trösten und ihr sagen, dass das Kind log. Aber genau das wusste er nicht. Vielleicht war er der Vater.

Sakura setzte sich weinend auf und warf sich in Kakashis Arme.

“Wieso lässt man uns nicht glücklich sein?”

“Wir sind glücklich.”

“Du weißt was ich meine. Warum muss dieses Kind jetzt auftauchen? Warum gibt es dieses Kind überhaupt?”

“Es tut mir Leid.”, sagte Kakashi und senkte seinen Blick.

“Schon gut, mein Schatz.”, lächelte Sakura schwach und strich durch Kakashis Haar. Das tat sie mehr als nur gerne. Plötzlich stand Kakashi auf und zog Sakura mit sich nach unten.

“Komm mit.”, herrschte er den Jungen an und gemeinsam gingen die drei zu Shizune ins Krankenhaus.

“Ihr wollt einen Vaterschaftstest machen?”, fragte Shizune erstaunt.

“Gut, ich bin aber nicht der Meinung das der Junge dir ähnlich sieht, Kakashi.”

“Ein Punkt für mich. Ich bin fest davon überzeugt das dieses Kind nicht von mir ist.”

“Es wird aber ein paar Tage dauern bis ich das Ergebniss habe.”

“Ich will keinen Test machen. Du bist mein Vater.”, rief der Junge, wurde von Kakashi, Sakura und Shizune ignoriert.

“Beeil dich bitte.”, bat Sakura.

“Ich werde sehen was ich machen kann. Solange werde ich das Kind bei Iruka abladen.”

“Danke.”

“Komm, Liebling. Wir gehen unsere Mädchen abholen.”, sagte Kakashi und Sakura nickte. Der Tag hatte so schön angefangen und dann am dieser Junge. Doch das lachen ihrer Mädchen und der angestürmte Takeru ließ Sakura den Schock vergessen. Die nächsten Tage würden zwar schrecklich lang werden aber ihre Kinder würden Sakura und Kakashi schon ablenken.

Familienplanung XXL

Die Tage, bis zur Auswertung des Vaterschaftstests, verbrachten Kakashi und Sakura in trauter Zweisamkeit. Ihre Kinder, die von all dem nichts wussten, verbrachten ihre Zeit in ihren Zimmern, im Garten oder bei Hinata und Naruto.

“Ich weiß gar nicht mehr wann wir das letzte mal einfach nur auf dem Sofa lagen und gekuschelt haben.”, brach Sakura das Schweigen und kuschelte sich fester in Kakashis Arme.

“Ich auch nicht, aber das sollten wir öfters machen.”

“Das wird schwierig. Bald sind wir zu acht.”

“Vielleicht sollten wir ein Kindermädchen einstellen.”, schlug Kakashi vor.

“Am besten Gai. Stell ihn dir mal in so einer Kindermädchenuniform vor.”

“Nein das möchte ich nicht. Nur noch fünf.”

“Fünf?”

“Na fünf Kinder bis zur Fußballmannschaft.”

“Ich dachte wir wollten ein Rugbyteam?!”

“Na dann noch neun Kinder.”, lachte Kakashi.

“Wie kommt es eigentlich das du so viele Kinder willst? Nicht das es mir was ausmacht, meine perfekte Figur behalt ich ja. Aber es ist ein bisschen...”

“Ich steh auf große Familien und es ist doch schön wenn man immer jemanden hat mit dem man reden kann.”

“Du bist nicht gerne ein Einzelkind oder?”

“Nein, aber jetzt hab ich ja dich.”

“Und wenn du nicht wieder was dummes anstellst bleib ich dir auch gaaaaanz lange erhalten.”

“Ich werde nie wieder etwas dummes anstellen, das dich veranlasst mich noch einmal zu verlassen.”, sagte Kakashi zwischen zwei Küssen. Verliebt, wie am ersten Tag, sahen sich die beiden in die Augen, als das Telefon klingelte.

“Ja, bitte?... Ist gut, wir kommen.”

“Wer war denn dran?”

“Shizune. Das Ergebnis des Tests ist da.”, seufzte Sakura.

“Lass uns gehen.”, sagte Kakashi und legte einen Arm um Sakuras Schulter.
 

“Und?”, fragten Sakura und Kakashi angespannt.

“Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch.”

“Die schlechte zuerst.”, sagte Kakashi und drückte Sakuras Hand.

“Die schlechte ist ich habe mehr Zeit gebraucht als ich gedacht habe und die gute ist du bist nicht der Vater des Jungen.”

“Ich bin nicht der Vater?”, fragte Kakashi nach und umarmte Sakura der ein riesiger Stein vom Herzen gefallen war.

“Und wieso hat Tsubasa dem Jungen gesagt ich sei sein Vater?”

“Ich glaube sie hat es gedacht oder es sich gewünscht.”

“Was es auch war, ich bin froh das ich nicht der Vater bin.”

“Und ich erst.”, meldetete sich auch Sakura wieder zu Wort.

“Und wie geht es dir und den Babys?”

“Oh den Babys geht es bestens nur mich bringen sie noch an den Rand des Wahnsinns. Es ist fast so als ob sie schon miteinander spielen würden. Geht das eigentlich? Ich glaube die zwei werden unzertrennlich sein.”

“Ist doch schön. Haben wir weniger arbeit. Wir brauchen dann nur eines der Zwillinge zu erziehen und das erzieht dann...”

“Sprich erst gar nicht weiter. Wir werden beide erziehen. Wie Takeru, Kasumi, Michiru, Haruka und die neun Kinder die du noch willst.”

“Ihr wollt 15 Kinder haben?”

“Ja!”

“Oh Gott. 15 Gewalttätige Ninjas die immer zu spät kommen. Wieso wollt ihr Konoha so quälen?”, lachte Shizune.

“Das war ein Scherz. Ich sehe das mehr als Armee. Wenn eure Kinder so werden wie ihr dann wird Konoha nie wieder angegriffen werden.”

“Planst du schon einen Einmarsch in irgendein Ninjadorf?”, fragte Naruto.

“Was machst du denn hier?”

“Sagt es nicht Hinata, aber ich schwänze die Arbeit. Und wie geht es euch so?”

“Super!”, lachten Sakura und Kakashi.

“Ich bin mir darüber noch nicht ganz schlüssig.”, seufzte Shizune und sah Konoha schon vor lauter Hatakes überlaufen.

“Was hat sie denn?”

“Sie hat die Zukunft nicht vertragen.”, erklärte Sakura.

“Was für eine Zukunft?”

“Unsere Familienplanung.”

“Ach das Rugbyteam. Als ich das Hinata sagte, sagte sie zu mir, die hälfte reicht auch und wenn ich lieb bin krieg ich vielleicht einen Hund.”

“Wie großzügig.”, nickte Sakura.

“Du stehst voll unter Hinatas Pantoffel.”, sagte Kakashi und wurde von Naruto und Shizune schief angekuckt. Er steht doch selbst auch unter dem Pantoffel, allerdings unter dem von Sakura. Wenn jemand den Kopierninja von Konoha im griff hatte, dann war es Sakura.

“Komm wir holen unsere Kinder von Genma ab. Der liegt bestimmt wieder gefesselt in der Ecke und überlegt sich wie er uns dafür leiden lässt.”, grinste Kakashi voller Vorfreude seinen besten Freund so zu sehen.

Tatsächlich lag Genma gefesselt auf den Fußboden und wurde von Michiru und Kasumi geschminkt. Takeru saß nur daneben und gab Anweisungen, während Haruka im Laufstahl war und mit ihrem kleinen Popo wackelte.

“Da sind ja meine Engelchen!”, rief Sakura schadenfroh und knuddelte ihre Engelchen.

“Was heißt denn hier Engelchen? Seht euch nur mal mein Gesicht an. Das nächste mal benutze ich wirklich Jutsus, um mich vor euren Teufelsbraten zu schützen. Die einzige die lieb ist, ist Haruka.”, schwärmte Genma von seinem Patenkind und bekam einen Ball von ihr an den Kopf geworfen. “Ich revidiere meine Aussage von eben. Die einzigen die lieb sind, sind die Zwillinge in deinem Bauch.”, nickte Genma.

“Wir kommt man eigentlich auf die Idee sechs Kinder zu wollen.”

“Oh wir haben eigentlich für noch neun weitere zu kriegen.”, lachte Kakashi und Genma holte seinen Rucksack aus dem Schrank.

“Wo willst du hin?”

“Ich wandere aus. 15 Hatake Kinder halte ich nicht aus. Ich wandere lieber aus als in der Klapse zu landen.”, verkündete Genma und meinte es ernst.

“Du bleibst schön hier.”, bestimmte Kakashi.

“Du musst nur wissen wie man die Kids in den griff kriegt. Pass mal auf. Her gehört! Aufstehen, Jacken und Schuhe an und dann im Gleichschritt nach Hause. Marsch, marsch.”

“Jawohl Ma’am!”, riefen Takeru und Kasumi und liefen mit Michiru hinaus auf den Flur.

“Du meinst jetzt also ich soll mir die Haare rosa färben, mir ein Kissen und zwei große Ballons unter den Pullover stecken und meine Stimme höher machen, damit ich wie du aussehe und klinge?”

“Eigentlich müsstest du dir dann auch noch was abschneiden.”, grinste Sakura fies und Genma versteckte sich hinter Kakashi.

“Sakura seit wann bist du denn so gemein?”

“Er hat angefangen.”, schmollte Sakura und holte Haruka aus dem Laufstahl.

“Was hat eigentlich der test ergeben?”

“Ich habe eine reine Weste.”, freute sich Kakashi.

“Dann ist ja gut. So kann ich mir meine Moralpredigt sparen und aufräumen. Ihr könnt mir übrigens helfen... hey!”

“Tschüß Genma!”, rief Sakura und Kakashi und liefen mit ihren Kindern los.

“Diese Familie ist unmöglich.”, seufzte Genma und machte sich an die Arbeit das Schlachtfeld aufzuräumen.

12 Jahre später

“Wie oft soll ich dir denn noch sagen das du deine Bücher nicht auf dem Boden liegen lassen sollst? Haruka du musst endlich lernen Ordnung zu halten. Stell dir mal...”

“Stell dir mal vor du bist auf einer Mission und findest dein Kunai nicht oder deine Shuriken. Ich weiß Mama. Das hast du mir schon hundertmal gesagt.”

“Und wieso hältst du dann keine Ordnung?”

“Ich bin erst zwölf. Erwarte bitte nicht so viel von mir. Mach es doch einfach so wie Papa.”

“Ich soll dir zur Strafe ein neues Jutsu beibringen?”

“Wär ein anfang.”, lachte Haruka und hob ihre Bücher auf.

“Hast du nicht Training?”

“Schon aber da Zane mit seinem Vater auf Mission ist und Hero noch im Krankenhaus liegt hat Genma beschlossen das Training ausfallen zu lassen. Mir ist das auch ganz recht. So kann ich in ruhe lesen.”, freute sich Haruka und stieg wenig später auf das Dach um ein wenig zu lesen und nebenbei die Wolken zu beobachten.

“Sie ist der Shikamaru ihrer Generation.”, lachte Sakura und wollte eigentlich in ihren Medizinbüchern lesen, als von draußen ein Hilferuf ihres Mannes kam.

“Was ist denn nun schon wieder?”, fragte Sakura und fing an zu lachen als sie Kakashi am Baum gefesselt sah und Soleil und Sosona ihren Vater schminkten.

“Ich hab euch doch gesagt das eurem Vater Rosa nicht steht.”

“Ach ja auf meine Frau ist verlass.”, sagte Kakashi stolz.

“Nehmt lieber grünen Lidschatten und einen schönen roten Lippenstift. Flamingo Pink solltet ihr ihm auf die Wangen geben.”

“Ich denke du hilfst mir?!”, rief Kakashi schockiert.

“Wenn du denkst, du denkst dann denkst du nur du denkst.”, sang Sakura und ging zurück ins Haus.

“Eure Mama ist böse.”

“Was macht ihr denn da?”

“Takeru! Mein Lieblingssohn! Bitte hilf mir.”

“Wir machen Papi hübsch!”, freuten sich Soleil und Sosona. Takeru wuschelte seinen kleinen Schwestern durch den Kopf und schwelgte in Erinnerungen. Das hatte er früher auch immer mit Kasumi und Michiru bei Genma gemacht.

“Du sollst mir helfen und nicht in Erinnerungen schwelgen!”, rief Kakashi.

“Papi du musst stillhalten.”, meckerte Soleil.

“Wo kommst du jetzt eigentlich her?”, fragte Kakashi.

“Ich war bei Neji. Wir haben die nächste Mission besprochen. Soleil, Sosona wie wär´s wenn ihr kurz rein geht und neues Make-Up holt?” Blitzschnell liefen die beiden Mädchen los und Takeru befreite seinen Vater.

“Danke.”, sagte Kakashi und hielt seinem Sohn seine Hände hin. Soleil und Sosona hatten Kakashi die Finger zusammengebunden und so konnte er sich nicht befreien.

“Wo ist eigentlich Haruka? Ich soll ihr etwas von Genma geben.”

“Wahrscheinlich liegt sie wieder auf dem Dach und vertreibt sich ihre Zeit in bester Genma und Shikamaru Manier.”

“Ja so unsere Haruka.”, lachte Takeru und sprang aufs Dach. Kakashi hingegen schlich sich ins Haus um Sakura dafür zu bestrafen das sie ihm nicht geholfen hatte.

“Na Schwesterherz.”

“Hi Takeru.”

“Das soll ich dir von Genma geben.”, sagte Takeru und gab Haruka eine Schriftrolle.

“Was ist denn das?”, fragte Takeru interessiert.

“Das ist eine einfache Schriftrolle. Auf der letzten Mission hat er mir eine meiner geklaut.”

“Und ich dachte schon es ist was interessantes. Hast du Chidori schon drauf?”

“So gut wie, aber ich lerne gerade von Naruto das Rasengan.”

“Du wirst ja von ganz Konoha trainiert.”

“Man muss nur wissen wie man es anstellt. Wir Papa immer noch geschminkt?”

“Ich war so frei und hab ihm geholfen.”, sagte Takeru und legte sich zu seiner Schwester. Beide waren gerade am einschlafen als sich zwei silberhaarige Mädchen auf dem Dach niederließen.

“An so einem schönen Tag kann man doch nicht schlafen. Los steht auf und kommt mit uns trainieren. Ihr verschwendet die Kraft der Jugend.”, rief Michiru.

“Der Frühling ist zu ende.”, sagte Haruka und Michiru und Kasumi erschraken.

“Wie kannst du nur so etwas schreckliches sagen?”

“Sorry, Michiru. Aber der Frühling und die Kraft der Jugend ist... einfach so herrlich das ich sofort mit dem Training beginnen.”, rief Haruka und sprang vom Dach.

“Hallo Leute! Ist das heute nicht ein schöner Tag zum trainieren?”

“Ja Sensei Lee!”, riefen Michiru und Kasumi während sich Takeru am Kopf fasste und sich fragte wieso die zwei nur so auf diesen Schwachsinn abfuhren. Die selbe frage stellte sich auch Kakashi der das Gefühl hatte zwei Gais zu Hause zu haben.
 

“Wo sind denn unsere Zwillingspärchen?”

“Ito und Takashi sind für mich einkaufen und Hana und Yume treffen sich mit ihren Freunden.”

“Und wie krieg ich die Schminke ab?”

“Och frag doch Genma, der kennt sich damit schon gut aus.”, lachte Sakura und Kakashi setzte seinen Hundeblick auf.

“Na gut. Ich zeig dir wie man die Schminke schnell und auch noch spaßig abkriegt.”

“Und wie?”

“Man geht mit seiner über alles geliebten Frau, die einem 15 Kinder geschenkt hat und noch immer wie 27 aussieht, Duschen.”

“Das tue ich gerne, aber meine über alles geliebte Frau, die mir 15 Kinder geschenkt hat, sieht noch immer wie 24 aus.”, flirtete Kakashi und jagte Sakura spielerisch ins Bad. Nach all den Jahren waren die beiden noch immer bis über beide Ohren ineinander Verliebt.

Als Sakura am nächsten morgen in Kakashis Armen aufwachte und er sie beobachtete lief sie knall rot an und bekam von Kakashi einen langen, leidenschaftlichen Kuss.

“Woran denkst du?”

“Für einen Moment dachte ich, was du doch für ein hübscher Mann bist. Ich mein du bist 44 Jahre alt und siehst noch verdammt heiß aus.”

“So etwas hört ein Ehemann gerne.”, grinste Kakashi und Sakura kuschelte sich, wie üblich, noch fester in Kakashis Arme.
 

“Was ist denn mit dir los?”, fragte Ino.

“Gehen dir deine Kinder jetzt doch auf die Nerven?”

“Nein. Heute morgen, als ich aufwachte und Kakashi mich beobachtet hat, habe ich mich noch einmal in ihn Verliebt. Ist das eigentlich möglich?”

“Klar.”, sagte Ino frei heraus.

“Ich find das total Romantisch. Nach all den Jahren und den unzählbaren Schmerzen, die du wegen Kakashi hattest, ist es doch richtig süß.”

“Hinata?”, fauchte Ino.

“Sie meinte die Wehen und das raus pressen seiner Kinder.”, erklärte Temari.

“Daran sieht man das ihr füreinander bestimmt seit.”, schwärmte Tenten.

“Ich bin immer noch erstaunt darüber das du wirklich 15 Kinder gekriegt hast.”, sagte Ino und kratzte sich am Kinn. Die zwei Kinder, die sie bekommen hatte, reichten ihr schon.

“Deine Kinder sind aber auch wirklich fantastisch. Besonders Takeru. Meine Kinder könnten sich mal eine Scheibe von ihm abschneiden. Er letzte Woche hat er mir beim aufräumen geholfen. Als ich ihm sagte das er das nicht braucht hat gemeint, dass das wie Training ist und das er mir gerne hilft.”

“Ja, Takeru ist ein richtiger Gentleman. Ich bin richtig stolz auf ihn und wie hübsch er geworden ist.”

“Meine kleine Makoto ist richtig vernarrt in Takeru. Sie sagt er ist ein intelligenter, höflicher und starker junger Mann.”

“So redet Makoto? Ich dachte immer sie redet ganz anders. So wie, ey der Takeru ist voll geil und echt korrekt. Er ist ein steiler Zahn.”, lachte Tenten.

“Ja ab und zu redet sie so, aber Naruto treibt ihr das aus.”, kicherte Hinata als Haruka ins Café kam.

“Was führt dich denn her, Haruka?”

“Ich bin auf der flucht.”

“Wo wem denn diesmal?”, fragte Temari interessiert nach.

“Vor deinem Mann. Er ist sauer auf mich weil ich ihn bei seiner Meditation mit Raidon und Genma gestört habe.”

“Sag ihm einen schönen Gruß von seiner Frau und das, wenn er nicht artig und faul ist, er eine Menge ärger mit ihr bekommt.”, sprach Temari und trank genüsslich ihren Kaffee aus. Gerade als sie ihre Tasse abstellte gab es einen puff und neben ihr stand ihr Sohn. Shikate Nara, 13 Jahre und Harukas Erzfeind. Die Feindschaft beruht nicht auf gegenseitigkeit, denn Shikate kann das launische Hatake Mädchen gut leiden. Doch als er sie, früher auf der Akademie, einmal Lollypop genannt hat war für Haruka eines klar. Sie würden diesen Jungen ihr Leben lang ignorieren und immer böse anfunkeln.

“Ich geh dann. Bis nachher, Ma.”

“Bis dann und quäl Genma nicht so viel.”

“Hallo Haruka.”, grüßte Shikate die jüngere, doch die ging stur an ihm vorbei.

“Tja so ist meine kleine Haru-chan.”, lächelte Sakura.

“Und was führt dich her?”, fragte Temari.

“Dad. Ich soll dir sagen er ist gegen eine Wand gerannt und hat sich die Nase gebrochen. Und alles ist die Schuld von Haruka.”

“Passt nicht auf wo er lang rennt und gibt die Schuld dann an ein Mädchen weiter. So ist dein Vater. Na dem werd ich nachher aber was erzählen.”, schwor Temari.
 

“Sieh nur, Haruka. Shikate trainiert mit den neuen Genin.”

“Und? Soll ich jetzt vor Begeisterung Luftsprünge machen, Zane? Selbst wenn er einer Maus beibringen würde auf einem Hochseil aus Zahnseide Walzer zu tanzen würde mich das nicht interessieren.”

“Hast du ihm etwa immer noch nicht verziehen? Das ist doch jetzt mittlerweile sieben Jahre her und er hat nur einmal Lollypop zu dir gesagt.”

“Mag sein aber er hat mich bis ins Mark beleidigt. Und außerdem ist er mir einfach unsympathisch.” Damit war das Gespräch für Haruka beendet. Innerlich musste sie aber zugeben das es sie schon interessieren würde ob er einer Maus den Walzer beibringen könnte. Und auch das er den neuen Genin beim Training half fand sie lobenswert. Auf so eine Idee wäre sie nie gekommen.

Etwas abseits von Shikate und den Genin übte Haruka das Rasengan. Im Gegensatz zu Naruto brauchte sie keinen Doppelgänger zu erschaffen.

“Was ist denn das für ein Jutsu?”

“Das ist das Rasengan. Der Hokage der sechsten Generation benutzt es in seinen Kämpfen und hat es ihr beigebracht.”

“Wow die kennt echt den Hokage persönlich?”

“Ihr Vater war sein Sensei und mein Vater ist einer seiner engsten Freunde.”, gab Shikate an.

“Das Rasengan möchte ich auch gerne können.”

“Dafür musst du ein erstklassiger Ninja sein.”, lachte Shikate.

“Das Rasengan ist ein A-Rang Jutsu.”

“Die ist doch kein Jonin.”, protestierte der Junge.

“Stimmt das ist sie nicht.”, gab Shikate dem Jungen recht. Haruka und ihre anderen Geschwister, aufwärts sind alle schon bei der ANBU. Takeru, Kasumi, Michiru und Haruka sind dadurch der Stolz von Kakashi und Sakura. Beide sind aber davon überzeugt das ihre anderen Kinder ebenfalls das Zeug dazu haben mit 12 oder, wie Takeru und Michiru, schon mit elf zur ANBU zu kommen.

Erschöpft ließ sich Haruka ins Gras fallen und beobachtete die Wolken.

“Kein Chakra mehr?”, fragte Kakashi, der mit Aoi, Ro, Soleil, Sosona, Sakumo und Obito von der Akademie kam und Haruka vom Training abholen wollte.

“Ich mach nur eine kleine Pause. Immerhin muss ich meinem Rang doch alle Ehre machen.”

“Wo wir gerade davon sprechen. Naruto erwartet dich morgen. Er hat eine Mission für dich.”

“Super!”, jubelte Haruka und lief mit ihren kleinen Geschwistern um die Wette. Natürlich ließ sie die kleineren Gewinnen und malte sich schon ihre erste Mission als ANBU aus.
 

“Bitte was?”, bat Haruka um Wiederholung.

“Du wirst als Vertretung für Inuzuka Kiba sein Team auf seine erste Mission ins Wellenreich anführen. Das Team hat die Aufgabe den Botschafter zu beschützen und wir haben Grund zur Annahme das der Botschafter umgebracht werden soll.”

“Und wieso schickst du dann ein Genin-Team als Begleitung los?”

“Damit sich die Angreifer in Sicherheit wiegen. Ich bin sicher du wirst keine Schwierigkeiten haben den Botschafter zu beschützen.”

“Das ist nicht das Problem. Das Problem ist das Babysitten.”

“Die Genin sind so alt wie du.”

“Noch schlimmer.”, lachte Haruka.

Angst um Haruka

Sakura lief aufgeregt durch die Gänge des Krankenhauses und blieb vor dem Zimmer 3.16 stehen. Die Tür öffnete sich und Kakashi kam raus.

“Wie geht es ihr?”

“Sie schläft.”

“Das will ich nicht wissen. Sag mir wie es Haruka geht.”

“Sie hat großes Glück gehabt. Wenn sie nicht Bull und Pakkun gerufen hätte wäre sie jetzt Tod.”, sagte Kakashi und nahm seine Frau in die Arme. Sakura fing an zu weinen.

Harukas Mission war gescheitert. Sie konnte den Botschafter nicht beschützen. Mit Müh und Not war es ihr gelungen die Genin zu retten und sich selbst. Aber der Botschafter ließ sein leben. Gleich zu beginn des Kampfes wurde ihm die Kehle durchtrennt und Haruka konnte nur Tatenlos zusehen. Sie befreite sich aus den Fängen der feindlichen Ninjas und scheuchte die Genin zurück nach Konoha, zusammen mit Pakkun. Sie selbst stellte sich den feindlichen Ninjas in den Weg. Als sie merkte das ihr Chakra langsam zu ende ging rief sie Bull und mit letzter Kraft gelang es den Beiden die Ninjas zu besiegen. Kurz danach wurde Haruka Ohnmächtig und wurde von dem Trupp Medic-Nins, die Naruto losschickte nachdem Pakkun bei ihm ankam, gerettet.

“Wir hätten Naruto nie erlauben sollen, Haruka zum ANBU zu befördern.”, schluchzte Sakura.

“Das hätte auch nichts gebracht. Sakura es wird Krieg geben.”

“Was? Woher weißt du das?”

“Die Kriegserklärung hat Konoha vor einer Stunde erreicht.” Sakura konnte es nicht fassen. Wieso hatte Naruto es ihr nicht gesagt? Wieso erfuhr sie es fast als letzte?

“Wer hat uns den Krieg erklärt?”

“Kumogakure und Kirigakure. Sunagakure hat uns bereits versichert uns im Kampf zu unterstützen.”

“Ich kann es einfach nicht glauben. Ich dachte die Zeiten, in denen uns Krieg drohte, sind vergangen.”

“Geh jetzt zu Haruka. Ich werde nach unseren Kindern sehen und dann noch einmal zu Naruto gehen.”, sagte Kakashi und gab Sakura einen flüchtigen Kuss. Nach außen gab sich Kakashi stark und selbstsicher, aber im inneren machte er sich höllische Sorgen um Haruka und um Michiru, die in der Nacht zu einer wichtigen Sondermission aufbrechen musste.

Sakura saß an Harukas Bett und hielt ihre Hand. Wie hilflos Haruka aussah. Noch nie zuvor hatte Sakura eines ihrer Kinder so sehen müssen. Schon oft hatte sie Kakashi, Naruto, Patienten und sogar Sasuke schwer verletzt im Krankenhaus liegen sehen. Aber wenn es das eigene Kind ist, das so hilflos an Maschinen angeschlossen ist, dann ist das doch was anderes. Die Angst das eigene Fleisch und Blut zu verlieren kann man nicht in Worte fassen.

Sakura hatte nur einen Wunsch. Haruka sollte ihre Augen öffnen und wieder gesund werden.

Derweil hatte Kakashi nach seinen Kindern gesehen und war, wie gesagt, noch einmal zu Naruto gegangen. Als Kakashi das Büro betrat stand Kiba am Schreibtisch. Schnell senkte der Jonin seinen Blick.

“Es tut mir Leid. Es ist allein meine Schuld, dass Haruka im Krankenhaus liegt. Ich...”

“Es ist nicht deine Schuld, Kiba. Das gehört nun mal zum Alltag eines Shinobis und Haruka hat es überlebt. Das ist die Hauptsache. Wir haben im Moment wichtigeres zu bereden.”, wechselte Kakashi das Thema.

“Kakashi hat recht. Kumo und Kiri bereiten sich auf einen Angriff vor. Ich habe Grenztrupps zusammen gestellt und losgeschickt. Des weiteren habe ich alle Ninjas zurückrufen lassen.”, erklärte Naruto.

“Sollte es zu einem Angriff auf Konoha kommen so sind wir vorbereitet. Gaara hat mir versichert das sich seine Trupps auf den Weg befinden und unsere Grenzen ebenfalls verteidigen.” Naruto gab Kiba einige Schriftrollen und gab ihm die Anweisung sie an die Anführer der Grenztrupps zu verteilen.

“Wie geht es Sakura?”

“Sie macht sich Sorgen um, Haruka. Verständlich. Die mach ich mir auch. Genauso wie um Michiru.”

“Du solltest jetzt wieder zu Sakura und deiner Tochter gehen. Mehr als das, was ich schon getan habe, kann ich nicht tun.”, seufzte Naruto und Kakashi lief zurück ins Krankenhaus.

Vor Harukas Zimmer standen Kasumi und Genma, die auf Kakashi warteten und ein bedrücktes Gesicht machten.

“Was ist los?”, fragte Kakashi und zum ersten mal sah Kasumi Angst in den Augen ihres Vaters.

“Hat sich Harukas zustand verschlechtert?”

“Sie wird gerade von Tsunade und Shizune operiert.”, sagte Genma.

“Und wo ist Sakura?”

“Sie ist bei Ino in der Cafeteria.”

“Papa?”, fragte Kasumi und wurde von ihrem Vater umarmt.

“Alles wird gut. Haruka ist stark und zu stur um jetzt zu sterben.”, sagte Kasumi und Kakashi nickte. Noch vor zwei Stunden sah es so auf als ob Haruka außer Gefahr war und jetzt schwebte sie in Lebensgefahr. Kakashi wusste, er musste jetzt stark sein. Für seine Kinder, für Sakura, für sich und ganz besonders für Haruka.
 

“Takeru-niichan?”

“Was ist, Ito?”

“Wenn du willst kannst du ins Krankenhaus gehen. Takashi und ich passen auf die anderen auf.” Ito kannte ihren großen Bruder gut genug um zu wissen das er fast umkam vor Sorgen. Doch Takeru hatte Kakashi versprochen auf seine Geschwister aufzupassen und seine Versprechen nahm Takeru sehr ernst.

“Ich bleib hier.”

“Aber Mama und Papa brauchen dich bestimmt und Kasumi auch.” Takeru lächelte Ito bitter an und senkte seinen Blick wieder.

“Geh zu den anderen und spiel mit ihnen. Lenk dich und die anderen ab.”

“Aber...”

“Ito bitte. Geh jetzt bitte zu den anderen und spiel mit ihnen.”, bat Takeru und ging hinaus in den Garten. Der Gedanke das Haruka in Lebensgefahr schwebte machte Takeru fast kaputt. Seit Kasumi Pakkun geschickt hatte, um die Nachricht zu übermitteln, verging nicht eine Sekunde in der er nicht in Gedanken bei seinen Eltern und bei seiner Schwester war.
 

Kakashi hatte Sakura fest in seine Arme geschlossen und versuchte seiner Frau halt zu geben.

“Ich ertrag es nicht wenn, Haru-chan stirbt.”, flüsterte Sakura.

“Unser Dickkopf wird es schon schaffen.”, sagte Kakashi und sah auf als Tsunade sich ihnen näherte. Erschöpft ließ sie sich in einen Stuhl sinken und seufzte.
 

Hier nun mal eine Auflistung der Familie Hatake, um genau zu sein der Kinder:
 

Takeru Hatake, 17 Jahre alt. Takeru ist bei der ANBU und ist ein Speziallist für Nin-Jutsus. Seine bevorzugte Waffe ist das Tanto, das er von Kakashi bekam, als er Chunin wurde.
 

Kasumi Hatake, 16 Jahre alt. Kasumi ist wie Takeru bei der ANBU. Da sie eine Schülerin von Gai war ist ihr Spezialgebiet das Tai-Jutsu. Kasumi kämpft, in besonders gefährlichen Kämpfen, mit ihrem Nunchaku, das ihr Gai schenkte als sie Chunin wurde.
 

Michiru Hatake, 14 Jahre alt. Michiru ist ebenfalls bei der ANBU. Als Schülerin von Lee ist sie ebenfalls eine Meisterin des Tai-Jutsu. Michiru kämpft stets mit ihren Krallenhandschuhen, in die sie ihr Chakra fließen lässt, so wie Asuma es bei seinen Knöchel-Messern getan hat.
 

Haruka Hatake, 12 Jahre alt. Genau wie ihre älteren Geschwister ist sie bei der ANBU. Sie war Schülerin von Genma und trainiert noch häufig mit ihrem alten Team. Harukas Hauptwaffe sind Senbon. Des weiteren hat sie sich auf Nin-Jutsu spezialisiert.
 

Ito und Takashi Hatake, 11 Jahre. Ito und Takashi sind unzertrennlich und kämpfen stets gemeinsam. Beide sind bereits Chunin und könnten bald Jonin werden. Während Ito Gen-Jutsus anwendet wendet Takashi lieber Nin-Jutsu an.
 

Yo Hatake, 10 Jahre alt. Yo ist Chunin und kämpft mit allen möglichen Waffen. Als Schüler von Tenten nichts ungewöhnliches. Yo bevorzugt Tai-Jutsu.
 

Hana und Yume, 9 Jahre alt. Beide gehen noch auf die Akademie, lernen von Sakura und Kakashi aber schon einige Gen-Jutsu.
 

Aoi Hatake, 8 Jahre. Aoi geht ebenfalls noch auf die Akademie. Er tendiert zu Nin-Justu.
 

Ro Hatake, 7 Jahre alt. Ro ist auch noch Schüler an der Akademie. Hat sich noch auf nichts festgelegt.
 

Soleil, Sosona und Sakumo Hatake, 6 Jahre alt. Die Drillinge gehen auch noch auf die Akademie. Soleil tendiert zu Gen-Jutsu, Sosona zu Tai-Jutsu und Sakumo zu Nin-Jutsu. Schon jetzt sind die drei ein eingespielte Team.
 

Obito Hatake, 5 Jahre alt. Das Nesthäkchen ist gerade erst Schüler an der Akademie geworden und sucht noch seinen Weg.
 

An alle die gedacht haben ich mach mit den 15 Kids nur Spaß: Ihr sollt nicht denken^^. War doch klar das ich das ernst meine. Also wirklich. Langsam müsstet ihr das doch wissen^^.

lg Flo

Gott sei dank

Die Sorge um Haruka stand Kakashi und Sakura ins Gesicht geschrieben. Was wird Tsunade ihnen nun mitteilen? War Haruka gerettet? Hatte sie es geschafft? Oder hatte sie es nicht geschafft? War der Dickkopf der Familie Tod?

Tränen stiegen Sakura und Kakashi bei dem Gedanken in die Augen. Zitternd nahm Sakura eine Hand von Kasumi in die ihre und drückte sie. Sakura wollte ihrer ältesten Tochter Kraft spenden. Doch wie sollte sie das machen, wenn sie selbst keine Kraft mehr hatte? Genma legte Kakashi eine Hand auf die Schulter und sah besorgt zu Tsunade.
 

Takeru saß auf dem Dach, seines Elternhauses und beobachtete die Wolken, als sich ihm eine braunhaarige Kunoichi näherte.

“Du hast doch überhaupt keinen Grund so frustriert zu sein. Missionen sind nun mal Missionen.”, sagte sie und setzte sich zu Takeru.

“Hast du das Mentaltraining etwa schon vergessen?”

“Nein. Aber das eine ist nur Theorie und das andere die Wirklichkeit. Ich weiß wie die Realität eines Shinobis aussieht und doch kann ich es nicht ertragen das meine Schwester um ihr Leben kämpfen muss.”

“Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Du bist so ein brillanter Ninja und doch so schwach. Du fürchtest dich vor dem Tot. Weißt du was? Für mich bist du ein Weichei. Der Tod gehört zu uns Ninjas wie das Blut in unseren Adern. Irgendwann müssen wir alle einmal sterben. Die einen früher und die anderen später.”

“Du hast leicht reden, Tai. Dein Bruder und deine Schwester lagen ja auch noch nie im sterben. Wir unterhalten uns darüber noch einmal wenn du das selbe durchmachen musst wie ich.”

Tai sah ihren besten Freund kalt an, wie sonst auch.

“Du machst dir die Sache zu einfach.”, sagte sie und verschwand in einer Rauchwolke.
 

Tsunade strich sich einige Haare hinters Ohr und sah auf. Ein lächeln schlich sich auf ihre Lippen.

“Sie hat es geschafft. Haruka wird wieder fit.”, sagte sie und den vier Shinobis viel ein gewaltiger Stein vom Herzen.

“Ich gehe und sag es Takeru und den anderen.”, sagte Kasumi und verschwand. Kakashi nahm Sakura in seine Arme und Genma atmete erleichtert auf.

“Es sah gar nicht gut für Haruka aus. Aber eure Tochter hatte einfach noch nicht vor ins Gras zu beißen. Dickköpfig wie eh und je.”

“Ja, das ist Haruka.”, schluchzte Sakura.

“Shizune ist bei ihr und passt auf sie auf.”

“Ich danke dir, Tsunade. Ich wüsste nicht was wir gemacht hätten wenn...”, Kakashi konnte es einfach nicht aussprechen. Der bloße Gedanke daran, dass Haruka hätte sterben können, trieb ihm die Tränen in die Augen. Er hätte es nicht ertragen wenn seine kleine Prinzessin gestorben wäre.

“Wann können wir zu ihr?”

“Morgen. Haruka braucht noch sehr viel Ruhe. Geht jetzt nach Hause und schlaft. Der Tag war anstrengend genug.”
 

Die Familie saß gemeinsam um den Frühstückstisch. Obito, Soleil, Sakumo und Sosona hatte man nichts von Harukas Zustand und der Operation gesagt. Sie sollten sich nicht unnötig Sorgen machen.

“Ich hab gehört, Tai war gestern hier.”, sagte Kakashi, als er mit Takeru abspülte.

“Ja und sie war so kalt wie eh und je.”

“Tja so ist Shinos Tochter halt. Wenigstens redet sie nicht so geschwollen wie ihr Vater.”

“Das tröstet einen über vieles hinweg.”, gab Takeru lachend zu.

“Kakashi kommst du? Ich möchte endlich zu Haruka.”, rief Sakura und Kakashi zuckte mit den Schultern. Wenn die Frau ruft muss der Mann springen. Kakashi legte das Handtuch neben die Spüle und zog sich seine Weste an.

Als Sakura und Kakashi im Krankenhaus ankamen und das Zimmer von Haruka betraten wurden sie von Michiru begrüßt.

“Ich bin heute früh angekommen und gleich zu Haruka gegangen, weil ich sowieso hier war.”, erklärte sie.
 

Die Dunkelheit verschwand und eine grünliche Decke tauchte vor Harukas Augen auf.

“Sie ist aufgewacht!”

“Ah, bin ich auch mal wieder hier?”, sagte Haruka schwach.

“Wie geht es dir, Haru-chan?”, fragte Sakura und lief zu ihrer Tochter ans Bett.

“Kann ich noch nicht genau sagen. Wie geht es den Genin?”, fragte Haruka und wollte sich aufsetzen, doch ihre Verletzungen schmerzten noch immer.

“Überanstreng dich nicht.”, sagte Kakashi und Tsunade kam rein.

“Ich habe mehr von euch hier erwartet. Wie dem auch sei, ich habe Haruka vorhin noch einmal Untersucht. Eine Wochen Bettruhe und sie kann wieder anfangen zu trainieren. Dann kannst du auch wieder auf Missionen gehen. Vorläufig solltest du dich aber nicht überanstrengen, sondern ausruhen.”

“Es tut mir Leid.”, sagte Haruka.

“Ich habe es nicht geschafft den Botschafter zu beschützen.”

“Dafür hast du drei junge Genin vor dem Tod gerettet.”, sagte Kakashi und zwinkerte seiner Tochter aufmunternd zu.

“Meine erste Mission als ANBU und sie ist gescheitert.”

“Mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Die Hauptsache ist das du noch lebst.”

“Ich weiß, Ma.”

“Wir kommen nachher noch einmal her. Schlaf noch ein wenig.”, sagte Sakura und Haruka schloss ihre Augen. Nach wenigen Sekunden war sie eingeschlafen und Kakashi, Sakura, Michiru und Tsunade verließen das Zimmer.

“Erstaunlich das sie schon wach wurde.”, murmelte Tsunade und musste wieder lächeln. Es hatte den Anschein als ob sie diesen Dickkopf ganz besonders gerne hatte.
 

Als Tsunade und Kakashi am nächsten Tag bei Haruka ankamen wurden sie auch schon von Fragen überschüttet.

“Michiru hat erzählt es gibt Krieg. Wer greift uns an und wieso?”

“Du sollst dich ausruhen und hier nicht auf Amazone machen.”, meckerte Kakashi.

“Mensch, Papa wie soll ich mich den Ausruhen wenn es Krieg gibt?”

“Du bist schlimmer als der Hokage. Dann pass mal gut auf und schlaf nicht wieder ein, so wie letztens als ich dir Chidori erklärt habe.”

“Ich werd mich bemühen.”, versprach Haruka.

“Kumogakure und Kirigakure wollen Konohagakure ihr eigen nennen und das nicht nur weil es hier in Konoha ausgezeichnete Ninjas gibt. Kriege wurden schon immer geführt um mehr Land zu erlangen.”

“Und wieso schließen sich dann Kumo und Kiri zusammen? Und was will Kiri mit noch mehr Land? Kiri ist doch bloß ne Insel.”

“Kumo weiß das hinter Konoha Suna steht und deswegen braucht Kiri Verbündete. Taktisch klüger wäre es gewesen sich mit Iwa zu verbünden aber zwischen Iwa und Kumo herrscht seit Jahren ein geheimer Krieg und es kann sein das Iwa uns einen vorübergehenden Waffenstillstand anbietet.”, erklärte Kakashi und Haruka fragte sich wieso man überhaupt Krieg führen musste. Auf beiden seiten wird es Verluste geben und ob Kiri und Kumo sich an ihren Waffenstillstand halten ist auch noch eine ganz andere Frage.

“Ob es wohl wieder einen Weltkrieg geben wird, so wie in deiner Jugend, Papa?”

“Das weiß ich nicht. Ich hoffe aber nicht.” Tsunade, die sich das Gespräch in aller Seelenruhe angehört hatte, setzte sich zu Haruka aufs Bett.

“Mal hier nicht den Teufel an die Wand, Haruka. Immer schön Positiv denken.”

“Leichter gesagt als getan. Wo ist eigentlich, Ma?”

“Sie unterhält sich gerade ganz friedlich mit Naruto.”, grinste Tsunade und Kakashi und Haruka warfen sich einen vielsagenden Blick zu. Wahrscheinlich saß Naruto jetzt schon in einer Ecke während sämtliche, verfügbaren Jonin versuchten Sakura festzuhalten.

“Ob ich wohl auch mal so werde wie, Ma?”

“Solltest du wirklich so werden dann versprich mir aber das du nichts mit Genma anfängst.”

“Genma ist mir zu alt. Der ist, genauso wie du, schon 44 und außerdem ist er jetzt mit einer Kunoichi aus Suna zusammen. Ich glaube die ist 35.”

“Was du nicht alles weißt.”, lachte Kakashi.

“Ich habe gerade etwas beschlossen.”, sagte Tsunade.

“Und was?”, wollte Haruka wissen.

“Dein Vater kann dich nach Hause bringen. Sollte irgendetwas sein ist Sakura ja zu Hause und kann sich um dich kümmern.”

“Ich darf echt schon nach Hause? Danke, Tsunade.”, jubelte Haruka.

“Manchmal frage ich mich ob sie zwei verschiedene Persönlichkeiten hat.”, seufzte Kakashi und hatte große mühe seine Tochter daran zu hindern durch das Zimmer zu hüpfen.

“Also faul mag ich dich fast noch lieber.”, scherzte Kakashi. Das tat er öfters und dann verschwanden er und Haruka für einige Stunden und kamen dann mit einigen Fischen wieder.
 

So das reicht erstmal, für dieses Kapitel. Ich überlege nämlich schon die ganze Zeit ob ich jede Woche nur ein Kapitel hochlade.

lg Flo

Spezial: Takerus Herzdame

Da dieses Kapitel das 20 ist habe ich beschlossen mal ein Spezial zu schreiben. In diesem Pitel erfahrt ihr für wen Takerus Herz schlägt^^. Vorher Liste ich aber mal die Personen auf, die hier auftauchen werden.
 

Takeru, Kasumi, Michiru, Haruka, Takerus Herzdame 15 Jahre alt (Tochter von Choji und Ino), Hizashi Hyuuga, 12 Jahre alt (Sohn von Neji und Tenten), Shikate Nara, 12 Jahre alt (Sohn von Shikamaru und Temari) und Kakashi.
 

Wir befinden uns in Konoha, zwei Monate vor der Kriegserklärung von Kumo und Kiri an Konoha. Das Leben verlief in geregelten Bahnen und die vier ältesten Kinder von Sakura und Kakashi Hatake verbrachten ihren ersten freien Tag, seit Wochen, gemeinsam am Fluss.

Kasumi und Michiru befanden sich mitten in einer Wette und wurden von Takeru und Haruka gelangweilt beobachtet.

“Wie kann man bloß jeden Tag nach den Regeln von Dumm und Dümmerer leben?”, fragte Haruka und seufzte.

“Das ist doch viel zu nervig.”

“Ich hab mich schon gefragt welche Persönlichkeit heute dran ist.”

“Und welche ist es?”

“Die Shikamaru Nara Persönlichkeit.”, erklärte Takeru stolz.

“Jetzt werd ich schon mit Faulpelz Nummer eins verglichen?! Ich weiß nicht ob ich das als Ehre oder als Beleidigung ansehen soll.”

“Das ist doch egal. Ich mag dich so wie du bist. Du bist die interessantes Schwester die ich hab. Und jetzt fang nicht wieder mit Kasumi und Michiru an. Die beiden sind nicht interessant sondern durch geknallt. Neji-sensei hat mir letztens eine Story über Gai, Lee und Pa erzählt. Damals als sie den Kazekage gerettet haben und nach Konoha zurückkamen. Gai und Lee haben einen Wettlauf gemacht und Sensei hat gedacht Kakashi gibt bald den Löffel ab.”

“Wieso nennst du Neji immer noch Sensei?”

“Gewohnheit. Er wird immer mein Sensei sein.”

“Hey ihr zwei. Wollt ihr nicht mit trainieren? Ihr vergeudet die Kraft der Jugend.”, rief Kasumi.

“Wir haben frei! Macht doch einmal Pause. Nehmt euch ein Beispiel hat uns. Faullenzen macht auch Spaß.”, rief Takeru zurück. Kasumi und Michiru schüttelten ihre Köpfe und trainierten weiter ihr Tai-Jutsu.

“So viel Energie ist doch richtig widerlich.”, sagte Haruka und steckte zur Verdeutlichung ihre Zunge raus und machte würge Geräusche. Takeru musste anfangen zu lachen, als ein Mädchen mit rotem Haar zu Michiru und Kasumi lief.

“Natsuki ist von ihrer Mission zurück.”, sagte Haruka und sah zu ihrem Bruder, dessen Gesicht eine leichte röte bekommen hatte.

“Sprich sie doch einfach mal an.”, schlug Haruka vor.

“Wenn du dich mit Shikate verträgst.”

“Wieso sollte ich? Ich bin nicht in diesen Kerl verliebt.”

“Und ich bin auch nicht verliebt.”

“Na wenn du meinst.”

“Was soll denn das heißen?”

“Das sogar ein Blinder sieht das du total in Akimichi Natsuki verliebt bist.”
 

“Sprich ihn doch an.”

“Spinnst du, Kasumi? Man kann Takeru nicht so einfach ansprechen.”

“Und wieso nicht?”, wollte Michiru wissen und sah Kasumi verwirrt an.

“Ihr versteht das nicht. Er ist ja euer Bruder, aber unter den Mädchen gibt es ein ungeschriebenes Gesetzt. Keine Kunoichi, außer seinen Schwestern, darf Takeru einfach so ansprechen. Er selbst muss die Mädchen ansprechen.”, erklärte Natsuki.

“Sollen wir ihm sagen das er dich ansprechen soll?”, fragte Kasumi.

“Du hast heute wirklich ein Ding an der Waffel oder? Das wär mir echt zu Peinlich.”

“Natsuki hier ist weit und breit keine von Takerus Verehrerinnen zu sehen. Ich, Michiru Hatake und auch meine Schwester, Kasumi Hatake, geben dir die Erlaubnis Takeru anzusprechen. Wäre das nicht cool wenn du unsere Schwägerin wirst? Ma wäre bestimmt auch ganz aus dem Häuschen. Die Tochter ihrer besten Freundin wird ihre Schwiegertochter.”

“Klappe jetzt.”, rief Natsuki und wollte davon einfach nichts mehr hören. Leider oder auch zu ihrem Glück, wurde sie von Takeru gehört. Gemeinsam mit Haruka kam er zu ihr und seinen Schwestern.

“Heckt ihr drei wieder was aus?”, fragte Takeru neugierig.

“Das übliche. Weiberkram.”, winkte Kasumi ab. Natsuki war das auch ganz recht so. In der Gegenwart von Takeru wurde die sonst so wilde Natsuki schüchtern und ruhig. Und auch Takeru wurde in Natsukis Gegenwart verlegen. Ein Verhalten das Haruka gewaltig nervte und als wäre das nicht schon schlimm genug mussten auch noch Hizashi und Shikate auftauchen. Eigentlich wollte Haruka abhauen, doch Takeru hielt sie fest. Haruka hatte jetzt die Wahl. Entweder sie sah weiterhin zu wie sich Natsuki und Takeru anschwiegen oder sie vertrug sich mit Shikate und Takeru würde Natsuki nach einem Date fragen. Schwierige Wahl ohne Frage und da Haruka heute auf dem Shikamaru Nara Tripp war, war die Antwort klar. Ohne Shikate mit auch nur einem Blick zu würdigen legte sich Haruka ins Gras und schlief ein. Ein verhalten das in ganz Konoha als Plan S bekannt war.

Plan S bedeutet so viel wie: Sofortige Umsetzung des Jutsus in drei Sekunden Einschlafen oder Genma Shiranui bekommt eins auf den Deckel, weil das Jutsu nicht hinhaut und man umsonst Chakra verschwendet hat.

“Typisch, Haru-chan.”, lachte Michiru.

“Sie verweigert sich einfach der Kraft der Jugend.”, seufzte Kasumi.

“Ob sie sich irgendwann mal ändert?”, fragte Hizashi und pikste die schlafende Haruka mit einem Kunai.

“Das glaub ich nicht. Die verbringt zu viel Zeit mit Genma und meinem Vater.”, antwortete Shikate.

“Kaum zu glauben das sie dich nicht mehr leiden kann. Dabei wat ihr früher so gute Freunde.”, erinnerte sich Kasumi.

“Lang, lang ist es her.”, lachte Shikate.

“Was macht ihr eigentlich hier?”, fragte Michiru.

“Wir gehen Spazieren, um nichts mit unseren Vätern machen zu müssen.”, erklärte Hizashi.

“Ich bring Dornröschen dann mal nach Hause. Michiru hilfst du mir?”

“Klar, Kasumi.” Shikate und Hizashi verstanden sofort worauf Kasumi hinaus wollte und blieben nur noch Takeru und Natsuki übrig.

“Die sind ja schneller als das Licht.”; scherzte Takeru. Als er zu Natsuki war wurde er wieder verlegen. Natsuki ging es ähnlich, wobei sie Takeru nicht einmal ansehen konnte ohne rot zu werden. Beide fühlten sich wie zwölf jährige, die sich zum ersten mal Verliebt hatten und nicht wussten wie sie damit umgehen sollten. Schrecklich, dachte Takeru .

“Ich werde dann auch mal gehen. Bis bald.”, sagte Takeru und verschwand in einer Rauchwolke. Natsuki hingegen seufzte und ging zu Fuß nach Haus.
 

“Du bist einfach gegangen? Wie bist du denn drauf?”

“Das sagt die richtige. Wer hat sich denn in Plan S geflüchtet?”

“Selbst ist die Frau.”, sagte Haruka und steckte ihren großen Bruder die Zunge raus.

“Worüber unterhaltet ihr euch denn?”, fragte Kakashi, der von seiner Zeitung aufsah.

“Über nichts.”, versuchte Takeru das Thema zu wechseln. Aber da hatte er die Rechnung ohne Haruka gemacht.

“Takeru ist Verliebt.”, verriet Haruka und Kakashi zog die Augenbraue hoch.

“In wen denn?”

“Petzte.”, flüsterte Takeru Haruka zu und setzte sich zu seinen Vater.

“Natsuki.”

“Ino und Chojis Tochter?!”

“Genau.”

“Und wo liegt das Problem?”

“Ich... also...”

“Du wirst in ihrer Gegenwart verlegen. Versteh schon.”, schlussfolgerte Kakashi und kratzte sich am Hinterkopf.

“Hast du nicht einen Rat für mich? Wie hast du es Ma gesagt?”

“Tja ich hab sie zum essen eingeladen. Wir haben geredet, dann hat sie angefangen zu schmollen, weil sie nicht dabei war als wir Akatsuki besiegt hatten. Ich fragte was ich tun muss damit sie aufhört zu schmollen.”

“Und was wollte, Ma?”, fragte Haruka neugierig.

“Ich sollte sie küssen, was ich auch getan hab.”

“Und dann?”

“Dann haben wir vier Jahre später geheiratet.”, lachte Kakashi.

“Aber das mit der Essenseinladung kannst du vergessen, mein Sohn.”

“Ich weiß. Anders als du werde ich verlegen. Aber was soll ich denn dann tun?”

“Abwarten und Tee trinken. Du wirst schon noch eine Idee kriegen.”

“Du bist mir echt ne Hilfe, Pa.”

“Tja was soll ich sagen? Aber jetzt mal ernsthaft, Takeru. Du musst deinen eigenen Weg finden, es deiner Herzensdame zu sagen.”

“Hoffentlich find ich den bald.”, seufzte Takeru.

“Man bin ich froh das ich kein Junge bin und mich mit so etwas beschäftigen muss.”, sagte Haruka erleichtert.

“Dafür wirst du dann, wenn du mal Verliebt bist, jeden Tag darauf warten das sich dein Traumtyp bei dir meldet und wenn er dich dann zu einem Date abholt...”

“Werde ich ihn dahin befördern wo der Pfeffer wächst.”, mischte sich Kakashi ein.

“Kein Kerl rührt auch nur eine meiner Töchter an.”, erklärte Kakashi weiter und las weiter seine Zeitung.
 

Hab mich übrigens dazu entschieden doch nicht einmal die Woche ein Kapitel hochzuladen, würd ich persönlich gar nicht aushalten^^

lg Flo

Abschiedsstimmung

@hide_85: So sind doch alle Väter, jedenfalls die denen etwas an ihren Kindern liegt. Und ich musste Kakashi das einfach sagen lassen. Meiner Meinung nach würde er ja ein toller Vater sein. Wer Naruto und Sasuke ertragen kann, kann auch Kinder erziehen^^
 

@chibichan: Ich habe das verhalten von Takeru und Natsuki bei meiner Patin abgeschaut. Die und ihr fast Freund benehmen sich genauso. Es ist echt hilfreich die zwei zu kennen, da ich mich noch nie so benommen habe.
 

So und jetzt viel vergnügen mit dem neuen Pitel.
 

Zwei Wochen, nach eintreffen´s der Kriegserklärung, erhielten Kakashi, Kasumi, Michiru, Takeru und viele andere Shinobis den Auftrag die Grenzen zu schützen. Haruka hatte sich, wie so oft, auf das Dach ihres Elternhauses zurückgezogen. Sie wollte allein sein, nachdenken und sich, wenn das überhaupt möglich war, auf die neue Welt einstellen.

Als Michiru, Kasumi und Takeru nach Hause kamen und aufgeregt von ihrer Mission erzählten musste Kakashi seine Frau stützen. Zwar war es eigentlich eine Mission wie jede andere, aber sie stand im Zusammenhang mit dem Krieg und schon allein das Wort stimmte Sakura ängstlich.

“Ich werde auf die drei aufpassen.”, versicherte Kakashi Sakura.

“Und wer passt auf dich auf?”

“Tsunade.”, lächelte Kakashi, der seit Jahren bei sich zu Hause das Tuch abnahm.
 

Während Haruka auf dem Dach saß, kam Takeru zu ihr.

“Haruka, worüber denkst du nach?”

“Alles hat sich so verändert, Takeru.” Takeru setzte sich neben seine Schwester und legte einen Arm um ihre Schulter.

“Noch vor drei Wochen haben wir hier oben gesessen und uns über Kasumi und Michiru lustig gemacht.”

“Ich fürchte mit unserem bisherigen Leben ist es jetzt vorbei. Damit müssen wir uns abfinden. Weißt du, Haruka ich habe Angst. Das habe ich bisher niemanden gesagt. Kasumi und Michiru würden mich verachten.”

“Aber das ist doch normal. Du kannst schließlich getötet werden.”

“Das kann ich immer. Ich bin ein Ninja und doch habe ich Angst. Es ist nicht der Tod den ich fürchte sondern die Schmerzen. Ich will nicht mit dem Tod ringen... Verachtest du mich jetzt?”, fragte Takeru ernst. Die Vorstellung Haruka könnte ihn verachten tat ihm weh. Als Haruka im Sterben lag hatte er gemerkt wie viel ihm an seiner kleinen Schwester lag. Mehr als an seinen anderen Geschwistern.

“Nein, ich verachte dich nicht. Als ich mit ansehen musste wie der Botschafter getötet wurde und ich Kibas Schüler davon jagte, da hatte ich Angst. Als mich die fünf Ninjas angriffen und jeder ihrer Treffer mich dem Tod näher brachte, da hatte ich unglaubliche Angst. So viel Angst hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt. Und dann, als ich im Krankenhaus lag und ich im sterben lag, da wollte ich für einen Moment aufgeben. Ich wollte sterben und die schmerzen nicht mehr ertragen. Ich wollte einfach nicht mehr leben. Doch dann dachte ich an Mama, an Papa, an meine Freunde, an unsere Geschwister und an dich. Ich sah euch vor mir, wie ihr... und dann konnte ich einfach nicht mehr loslassen. Ich begann zu kämpfen. Der Tapfere ist nicht, der keine Angst empfindet aber es ist der, dessen edles Herz die Angst besiegt. Angst zu haben ist etwas ganz normales und wer keine Angst empfindet ist ein Dummkopf. Besiege die Angst in deinem Herzen und denk daran das jeder Angst hat, auch Ka-chan und Mi-chan.” Haruka lächelte ihren großen Bruder verständnisvoll an und verschwand. Takeru blieb auf dem Dach sitzen und dachte über Harukas Worte nach. Für ihre zwölf Jahre hatte sie verdammt weiße Worte gesagt und sogar ein Zitat des dritten Hokages zitiert.

Das Dach war für Takeru schon immer ein besonderer Platz gewesen. Hier hatte er immer viel Zeit verbracht und mit Kasumi, Michiru und Haruka gespielt. Hier hatte er gesessen als er sich in Natsuki verliebt hatte, hier hatte er um seine Großmutter geweint, die gestorben war als er acht Jahre alt war und hier hatte er um Harukas leben gebangt. Ob er irgendwann noch einmal hier sitzen wird und mit Haruka die Wolken beobachten?
 

Takeru und ich sind heute Abend durch Konoha spaziert und haben Tsunade getroffen. Sie bereitete sich gerade darauf vor an die Grenze zu gehen. Obwohl sie schon reichlich alt ist, ist sie noch immer verdammt fit.

Tsunade hat uns berichtet das Neji, Choji, Ino, Lee, Gai, Kiba, Hinata, Shikamaru, Genma, Shizune und viele andere an die Grenzen gehen werden. In Dorf, da war sich Tsunade ziemlich sicher blieben Kurenai, Tenten, Temari, Naruto, Shino und Ma. Als ich erfuhr wer noch alles an die Grenze ging hatte ich ein wenig weniger Angst um Takeru, Kasumi, Michiru und um Papa. Aber ganz verschwindet die Angst nicht.

Takeru sagte er ist froh das sein Sensei auch an der Grenzen sein wird. Aber er sagte auch das er Angst um Ma, um mich und um unsere kleinen Geschwister hat. Ich musste ihm versprechen alle zu beschützen. Dann ging Takeru alleine weiter. Er wollte zu Natsuki und ihr endlich sagen was er empfand. Er sagte, er müsse es tun, weil er nicht weiß ob er später noch die Chance dazu kriegt. So blieb ich allein mit Tsunade zurück. Sie verriet mir das ich, in ein paar Wochen ebenfalls an die Grenzen geschickt werde. Eigentlich wollte Naruto mich auch sofort hinschicken aber Tsunade war dagegen. Meine Gesundheit ging vor.

Wenn ich daran denke an die Grenzen zu gehen, bekomme ich genau wie Takeru angst. Doch mir machen nicht die Schmerzen Angst sondern die Vorstellung ich könnte wieder versagen.
 

Haruka schloss ihr Tagebuch und versteckte es unter ihrem Kopfkissen. Leise ging sie nach unten. Es war mitten in der Nacht als Kasumi, Michiru, Takeru und Kakashi aufbrachen. Kakashi und Sakura hatten es so beschlossen.

“Passt auf euch auf.”, bat Sakura ihre Kinder.

“Wir kommen zu dir zurück, Mama.”, versprach Michiru und sie, Kasumi und Takeru verließen das Haus.

“Versprich mir das du gut auf unsere Kinder aufpasst und das du heil zu mir zurückkommst.”

“Ich verspreche es dir mein Liebling.”, sagte Kakashi zwischen zwei küssen. Dann lief Sakura hoch in ihr Schlafzimmer.

“Wir sehen uns in ein paar Wochen und bis dahin pass gut auf deine Mutter und deine Schwestern und Brüder auf.”

“Versprochen, Papa.”, schluchzte Haruka. Als Kakashi, Takeru, Kasumi und Michiru in der Dunkelheit verschwanden ging Haruka hoch zu ihrer Mutter und legte sich zu ihr ins Bett.

“Ich weiß gar nicht wieso ich weine. Es ist doch fast so wie eine Mission.”, sagte Sakura und legte ihre Arme um ihre Tochter.

“Doch schon allein das Wissen das es eine Mission ist, die uns den Sieg in diesem verdammten Krieg sichern soll, lässt mich weinen. Und wenn ich daran denke das auch du bald an die Grenze musst... versprich mir das du wiederkommst. Lebend.”

“Ich verspreche es dir, Mama.”
 

Eine Woche später wurde auch Haruka an die Grenze geschickt. Dort erhielt sie den Auftrag junge Jonin, die meisten waren älter als Haruka, auf das Gemetzel vorzubereiten. Viele der Jonin fragten sich wieso ausgerechnet ein zwölf jähriges Mädchen sie vorbereiten sollte.

“Jeder einzelne von euch bringt irgendwann einen Uniformierten Idioten um. Im laufe des Krieges baut einer von euch Scheiße, dabei wird einer von unseren Ninjas draufgehen und das brennt sich dann auf ewig in eurer Gewissen. Nehmt nur mal den Idioten da hinter mir. Er wird wahrscheinlich noch heute eine weitere Leiche, auf unserer Seite, zu verbuchen haben weil er vergessen hat wo er seine Kibakufuda verloren hat und höchstwahrscheinlich jemand drauf treten wird. Dieser junge Mann hat so viele von unseren Leuten umgebracht das ich langsam glaube, er hat einen Auftrag von der Regierung. Der Punkt ist. Je besser ihr auf eure Umgebung achtet desto länger schafft ihr es zu überleben und eure Kammeraden auch. Ansonsten bleibt euch nur zu hoffen das der Blödmann, den ihr umbringt, kein Familienvater oder eine Mutter ist. Es war schön euch zu sehen. Ich wünsch euch alles liebe.”

Damit war diese Frage auch beantwortet und Haruka schickte den Idioten zurück nach Konoha.

Wobei sie mit dem Gedanken gespielt hatte ihn auf die andere Seite zu schicken, damit er die von ihnen auslöschen konnte. Aber bei ihrem Glück würde er es auch von da schaffen ihre Leute zu töten.

Da Haruka eigentlich bei der ANBU ist wurde sie zum “Oberst” ernannt, genau wie ihre Geschwister. Ein Zweifelhaftes Vergnügen, da Haruka wenig Lust hatte Auszubilden, zu führen und den ganzen anderen Rest den ein Oberst zu erledigen hat.
 

Zu der Sache mit den Oberst und so: Ich will da eigentlich nicht weiter drauf eingehen. Hab mir vor ein paar Jahren mal die Laufbahn eines Offiziers angeschaut und gemerkt *leichtes Fotografisches Gedächtnis hat*

lg Flo

Holt den Hatake

Sakura kam gerade aus dem Krankenhaus als ihr Ito entgegenkam und mit einem Brief wedelte.

“Papa, Takeru, Michiru, Kasumi und Haruka haben uns Nachrichten geschickt.”

“Alle wurden als Teamführer an verschiedene Grenzen geschickt.”, fasste Sakura zusammen und seufzte. In den letzten drei Wochen wurden noch weitere Ninjas an die Grenze geschickt, während andere zurückkamen. So wurde auch Temari an einen Grenzposten geschickt. Langsam leerte sich Konoha und Sakura machte sich sorgen um ihren Mann, ihre Kinder und ihre Freunde. Derweil bereiteten sich Kumo und Kiri auf einen Angriff auf die Grenzposten vor.
 

“Kakashi!”

“Was gibt es, Shikamaru?”

“Wir haben eine Nachricht vom Team 4 bekommen.” Kakashi nahm Shikamaru den Zettel aus der Hand und verließ sein Zelt.

“Hört alle her! Aus sicherer Quelle haben wir erfahren das Kumo und Kiri sich auf einen Angriff vorbereiten. Sie wurden kurz vor der Grenze des ehemaligen Otogakure Gesichten. Haltet euch für einen Kampf bereit.”, rief Kakashi und ging zurück in sein Zelt.

“Machst du dir sorgen um Kasumi?”

“Um Kasumi brauch ich mir keine Sorgen zu machen. Ich frag mich nur was passiert wenn Kumo und Kiri einen Weg nach Konoha finden. Ich mach mir sorgen um meine kleinen.”

“Sakura wird sie schon beschützen und Naruto ist ja auch noch da.”

“Die meisten Ninjas sind aber jetzt an den Grenzen. Vater und Ehemann zu sein ist gar nicht so einfach.”

“Wem sagst du das. Aber graues Haar wird dir nicht wachsen.”, scherzte Shikamaru.

“Ja das ist eine Sorge weniger. Ich habe gehört Temari ist jetzt Teamführer von Team 7.”

“Das ist wahr.”, seufzte Shikamaru und wollte gehen. Doch dann viel ihm noch etwas ein.

“Gaara hat Kankuro nach Konoha geschickt. Laut Temari steuert er jetzt schon 100 Puppen.” Kakashi nickte und Shikamaru verließ Kakashis Zelt. Shikamaru fragte sich wie er sich fühlen würde wenn er an Kakashis stelle wäre.
 

In dieser Nacht näherten sich Ninjas aus Kumo und Kiri dem Lager von Team 1.

“Schnappt euch den Kopierninja!”, ertönte er und noch bevor irgend jemand reagieren konnte war Kakashi niedergeschlagen und verschleppt worden. Die Nachricht von Kakashis Entführung verbreitete sich wie ein Lauffeuer.

“Schick mich dahin, Naruto.”

“Und was ist mit deinen Kindern?”

“Kurenai kümmert sich um sie. Bitte Naruto lass mich gehen.”, bat Sakura und Naruto nickte. Zwar war ihm nicht wohl dabei, aber er musste Sakura einfach gehen lassen. Er konnte sich nicht zwischen sie und ihrem Wunsch, Kakashi zu befreien, stellen.

“Tanzou!”

“Hier!”, sagte Tanzou und tauchte wie aus dem nichts aus.

“Du wirst Sakura begleiten. Ihr habt die Aufgabe Kakashi zu befreien.” Sakura und Tanzou nickten und verließen Narutos Büro.

“Sind sie nicht dieser Yamato?”

“Ja das war mal einer meiner Namen.”, lachte Tanzou.
 

In der Zwischenzeit kurz vor dem Lager von Team 5.

“Das Team wird von einem kleinen Mädchen angeführt. Wir werden ohne Probleme an diesem Team vorbeikommen. Genau aus diesem Grund hat uns der Mizukage befohlen diesen Weg zu nehmen.”

“Ich hab doch nur gefragt.”

“Seit jetzt leise, sonst wird dieses Team noch auf uns aufmerksam.”

“Zu spät.”, ertönte Harukas Stimme. Haruka und fünf weitere Ninjas versperrten den Eindringlingen den Weg. Haruka konnte den bewusstlosen Körper ihres Vaters ganz deutlich sehen.

“Lasst meinen Vater sofort frei.”

“So, dein Vater?! Wenn das so ist. Quält ihn vor ihren Augen.”, befahl einer der Ninjas aus Kiri. Doch bevor auch nur einer eine Hand an Kakashi legen konnte hatte Haruka schon Fukumi Hari angewendet und spuckte Nadeln auf den Ninja, der ihren Vater trug. Mit einem Satz war sie zu ihrem Vater gesprungen, nahm ihn auf ihre Schultern und sprang zurück zu ihrem Team.

“Ihr habt meinen Vater als Punchingball benutzt und das werdet ihr büßen.”, rief Haruka und ihr Team machte sich bereit für einen Kampf.

“Immer langsam, kleines Mädchen. Sieh dir deinen Vater doch mal genauer an.” Fragend sah sich Haruka um und sah sich ihren Vater genauer an. Erhöhte Temperatur, ungleichmäßiger Atem... was hatten sie ihm angetan.

“Das ist ein spezielles Gift. Geht zurück und überlasst uns Kakashi, sonst stirbt er.”

“Was wollt ihr von meinem Vater?”, brüllte Haruka.

“Sein Sharingan!”

“Sein Sharingan? Nur über meine Leiche.”

“Große Töne von einem kleinen Mädchen.” Haruka sah zu ihrem Vater und dann wieder zu den Ninjas aus Kiri. Sie konnte ihnen nicht ihren Vater überlassen. Takeru, Kasumi, Michiru, sie selbst und ihre anderen Geschwister hatten Kakashi und Sakura ein Versprechen geben. Nie wollte sie es brechen doch um ihren Vater zu retten musste sie es einfach tun. Es gab keine andere Möglichkeit und das wusste Haruka ganz genau.

“Es tut mir Leid, Papa.”
 

Na welches Geheimniss hütet der Hatake Clan? Habt ihr schon ne Ahnung?

Lg Flo
 

Ach und was ich im letzten Kapitel vergessen habe zu erwähnen ist folgendes:

Das Zitat des Hokage der dritten Generation ist eigentlich von Shakespeare^^

(Der Tapfere ist nicht, der keine Angst empfindet, aber es ist der, dessen edles Herz die Angst besiegt.)

Früher wurde ich ausgelacht das ich mit zwölf Jahren Shakespeares Werke gelesen habe und heute werde ich dafür, von meinen Freunden und ein paar anderen Menschen, bewundert. Welches zwölf jährige Kind versteht eigentlich schon Shakespeare? Ich xD
 

So und nun mal etwas an alle die meine FF als Fav haben und an alle anderen Schwarzleser.

Wollt ihr nicht auch mal ein Kommentar da lassen? Ist es denn so schwer zu schreiben: Tolles Kapitel oder das war nicht so doll? Also echt *ganz dolle böse ist und nicht mal die Lust verspürt gegen eine Wand zu rennen*

Bald hab ich vielleicht keine Lust mehr weiter zu schreiben. Dann schaut ihr dumm aus der Wäsche wa?

Tschau ich geh jetzt :-P

Kiri wird ausgelöscht

“Es tut mir Leid, Papa.”, sagte Haruka noch einmal und drehte sich wieder zu den Ninjas aus Kiri um.

“Ihr wollt also das Sharingan?! Das könnt ihr haben, aber meinen Vater bekommt ihr nicht.”

“Willst du ihm das Auge raus nehmen?”, fragte der Ninja lachend.

“Nein. Ihr könnt mein Sharingan haben.”, seufzte Haruka und aktivierte ihr Sharingan.

Als Takeru eines Tages mit Kakashi trainierte erweckte er das Sharingan. Tsunade erklärte sich das so, dass sich das Sharingan im laufe der zeit mit Kakashis DNS verbunden hatte und er es so an seine Kinder weiter vererbte.

“Das ist unglaublich.”, rief der Ninja.

“Das ist sogar noch besser. Der Mizukage wird erfreut sein.” Haruka kniete sich zu ihrem Vater und gab ihm einen Kuss.

“Sagt ihm, wenn er aufwacht, dass er nicht böse auf mich sein soll. Ich tue das weil ich ihn lieb hab.”

“Du kannst doch nicht so einfach gehen, Haruka. Damit besiegelst du das Ende von Konoha.”

“Das werde ich nicht. Gebt meinem Vater das Gegengift.”

“Das habe wir nicht bei uns und jetzt komm.” Haruka riss sich von Hinata los und folgte den Ninjas. Vorher gab sie noch die Anweisung Kakashi zu Shizune zu bringen.
 

Wenige Stunden später kam Sakura bei Shizune an. Eigentlich wollten Tanzou und sie sich nur ausruhen, doch dann erfuhr sie das Kakashi im Lager war.

“Bitte was? Wieso habt ihr sie nicht aufgehalten? Ihr hättet Kämpfen sollen.”, schrie Sakura Hinata an.

“Und das schlimme daran ist das Kiri jetzt weiß das Haruka das Sharingan besitzt. Wer weiß was sie mit ihr machen.”

“Sakura...” Sakura drehte sich zu Kakashi um und nahm seine Hände in die ihren.

“Wie geht es dir?”

“Ich könnte Bäume ausreißen.”, scherzte Kakashi.

“Was ist mit Haruka?”

“Sie hat sich gegen dich eintauschen lassen. Kiri weiß jetzt das Haruka das Sharingan besitzt und ich glaube sie werden es ihr wegnehmen.”

“Wieso hat sie so etwas dummes getan?”

“Um dein Leben zu retten.”, erklärte Hinata und Kakashi seufzte. Wieso muss sie immer so voreilig handeln?, fragte sich Kakashi und versuchte aufzustehen.

“Bleib liegen. Du musst dich noch ausruhen. Ich werde Naruto einen Bericht schicken und um erlaubniss bitten nach Kiri zu gehen um Haruka da raus zu holen.”, sagte Sakura und setzte sich an einen Tisch. Sie konnte Kakashi nicht sagen das Haruka ohne zu Murren mitgegangen war. Zum einen weil es Kakashi das Herz brechen würde und zum anderen weil sie es selbst nicht glauben konnte. Wieso war Haruka einfach so mitgegangen? Wieso hatte sie sich nicht gewehrt? Wollte sie gar nach Kiri? Hasste sie Konoha und ihre Familie und wollte sich von ihnen losreißen? Hatte sie ihr bisheriges Leben satt und wollte ein neues, ein aufregenderes und gefährlicheres Leben führen?
 

Zwei Tage später erhielt Sakura eine Nachricht von Naruto, in der er ihr Erlaubte nach Kiri zu gehen und alles zu tun was der Rettung von Haruka helfen könnte. Doch noch immer fragte sich Sakura ob Haruka das wollte. Abwesend saß sie neben Kakashi und stocherte in ihrem Essen rum.

“Was ist los mit dir?”

“Ich mach mir Gedanken.”

“Haruka wird sich schon nicht unterkriegen lassen.”

“Das weiß ich und trotzdem. Wieso ist sie so einfach mitgegangen? Was hat sie da bloß geritten?”

“Ich weiß es nicht.”, seufzte Kakashi und nahm Sakura in seine Arme.

“Ich weiß nur das ich unsere Tochter zurückholen will.”, verkündete Kakashi. Wenige Tage später erreichten Sakura, Kakashi, Tanzou, Shizune und Hinata Kirigakure. Es war merkwürdig. Nicht ein Mensch war zu sehen. Die fünf kamen ohne Probleme in das Dorf hinein und begannen nach Haruka zu suchen. Hektisch, Verzweifelt und hoch besorgt suchten Kakashi und Sakura nach ihrer Tochter, die sie auf einem Dach, mitten im Dorf, fanden.

“Haruka?! Komm her zu uns.”, rief Kakashi doch Haruka rührte sich nicht.

“Hört gut zu. Ich habe mich Entschieden nicht nach Konoha zurückzukehren. Ich sage euch jetzt, Lebe wohl. Ich habe eine dunkle Seite in mir, die ihr noch nicht kennt. Eines Tages wird euch diese dunkle Seite vernichten.”

“Bist du verrückt geworden? Was ist los mir dir?”, rief Sakura.

“Dies ist das letzte mal das wir uns sehen. Hier trennen sich unsere Wege. Auch wenn ihr es nicht versteht, ich kann euch nicht mehr sagen. Es tut mir Leid. Lebt wohl, Okaa-san und Otoo-san.”

“Das glaub ich nicht. Nein! Nein! Nein!”, sagte Kakashi.

“Bleib stehen!”, rief Kakashi und er und Sakura mussten mit ansehen wie Haruka verschwand.

“Wieso haben wir sie nicht aufhalten können? Wir sind schließlich ihre Eltern.”

“Wir werden sie zurückholen, Liebling.”, schwor Kakashi Sakura.

Schweigend gingen die zwei nebeneinander her und wurden von Hinata, die ihr Byakugan eingesetzt hatte um die zwei zu finden, zu einem regelrechten Schlachtplatz geführt. Die Ninjas die in Kiri geblieben waren und die Zivilisten waren regelrecht abgeschlachtet worden. In achtzig Prozent der Leichen steckten Senbon, Harukas Handschrift ohne Frage.

“Sie hat Kirigakure ausgelöscht?!”, murmelte Sakura und krallte sich an Kakashis Arm fest.

“Wir hat sie das nur geschafft?”

“Das Sharingan. Sie hatte viele Techniken kopiert, als sie alleine auf Missionen war.”, erklärte Kakashi Shizune.

“Ich hätte nie geglaubt das sie zu so etwas fähig ist. Wann ist sie nur so geworden und wieso habe ich nichts bemerkt? Ich hätte mich mehr um sie kümmern müssen.”, gab sich Sakura die Schuld an Harukas Verhalten.

“Du bist nicht schuld daran. Niemand ist schuld.”
 

Da Kiri so gut wie ausgelöscht wurde und Kumo so nicht weiter unterstützen konnte endete der Krieg. Takeru, Kasumi und Michiru konnten nicht glauben was ihnen ihre Eltern erzählten.

Takeru, dem die ganze Sache am nächsten ging, zog sich auf das Dach seines Elternhauses zurück und holte einen Brief aus seiner Tasche. Er war von Haruka, sie hatte den Brief einen Tag, bevor sie sich hat gegen Kakashi austauschen lassen, geschrieben.
 

Ich habe wieder so eine Vorahnung. Eigentlich hatte ich nicht vor irgend jemanden zu schreiben. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich heute abend unbedingt Dir schreiben muss. Es ist mir auferlegt, Dir heute abend zu schreiben, Dir, meinem Bruder und Freund. Es gibt einige Dinge die ich sagen muss, bevor es Tag wird.

Du kommst mir heute Abend so sonderbar nah vor. Das ist das erstemal so, seit wir fort von Konoha sind. Sonst kamst Du mir immer so weit weg vor, so hoffnungslos weit weg von diesem scheußlichen Chaos aus Schmutz und Blut. Aber heute Abend, heuet Abend kommst Du mir so nah vor. Es ist fast so als ob ich Dich sehen und anfassen kann. Und ich höre Deine Stimme, Dein lachen das durch den ganzen Wald hallt.

Ist auf Deinem Gesicht denn noch ein Lächeln zu sehen, Takeru? Ich hoffe es. Die Welt wird Zuversicht und Mut brauchen. Mehr denn je. Ich will keine Predigt halten, das ist nicht meine art und es ist auch nicht die richtige Zeit dafür. Ich möchte Dir noch etwas sagen. Ich habe nicht nur eine Vorahnung für mich sondern auch für Dich. Ich glaube, dass Du zu Natsuki zurückkehren wirst und euch viele glückliche Jahre miteinander bevorstehen. Und dann wirst Du Deinen Kindern von der Idee erzählen, für die wir gekämpft haben und für die wir gestorben sind, und ihnen klarmachen, dass es genauso wichtig ist, zu leben wie zu sterben, weil sonst der Preis, der dafür bezahlt worden ist, umsonst gewesen wäre. Das wird zu Deiner Aufgabe zählen, Takeru. Und wenn Du das tust, Du und alle anderen Menschen in Konoha, dann werden wir, die wir nicht zurückkehren, wissen, dass ihr Euer Versprechen an uns gehalten habt.

Ich habe daran gedacht, heute abend auch an Shikate zu schreiben, aber die Zeit wird nicht mehr reichen. Bitte richte ihm von mir aus das ich eine dumme Gans war und mir nicht eingestanden habe, dass ich ihm schon vor Jahren verziehen habe.
 

Takeru falltete den Brief zusammen und konnte es nicht fassen. Haruka hatte gewusst das sie nach Kiri gehen würde. Doch sie wollte Kiri nicht ganz auslöschen. Sie hatte ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen gehabt. Sie wollte in Kiri sterben. Doch es ist ihr nicht gelungen und nun musste sie mit der Schuld leben unzählige Leben auf dem Gewissen zu haben. Aus diesem Grund wollte sie nicht zurück nach Konoha. Sie konnte den Menschen, die ihr so viel bedeuten, einfach nicht mehr in die Augen sehen. Zu groß war die Angst einen dieser Menschen etwas anzutun.

All das konnte Takeru in Harukas Brief lesen. Aber konnte er es seinen Eltern sagen? Wir sollte er ihnen sagen das Haruka sterben wollte?
 

^_^;

Bitte nicht hauen, weil es schon wieder so rasend voranging.

- die schnelle Findung von Haruka

- ihr Abgang
 

Und dann entschuldige ich mich schon mal dafür das im nächsten Kapitel vier Jahre vergangen sein werden. Nicht hauen, ja?

P.S. Ich kann nicht mehr gegen Wände rennen. Mein Vater hat mich an den Stuhl gefesselt und mir einen Helm aufgesetzt. Er sagt ich verblöde sonst und das will er nicht weil ich ein intelligentes Mädchen bin *mit Augen roll*. Ich komme mir vor wie ein Freak.

Also man schreibt sich, Flo

Komm zurück

Die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr hüllten Konoha in ein friedliches Licht. Niemand würde bei diesem Anblick glauben, dass Konoha schon lange nicht mehr das geruhsame Dorf von einst ist.

Besonders eine Familie hat sich stark verändert.

“Mama!”, heulte ein kleiner Junge und lief durch das Haus.

“Mama!”

“Was ist denn los?”, fragte Sakura und nahm den Jungen auf ihre Arme.

“Wo ist Mama?”

“Deine Mama ist doch nur Einkaufen.”, erklärte Sakura und ging mit dem kleinen Jungen hinaus in den Garten. Dort angekommen sahen die beiden zu wie Obito, der inzwischen neun Jahre alt ist und Sakumo, nun zehn Jahre, sich gegenseitig beim Shurikentraining halfen.

“Und wo ist Papa?”

“Dein Papa ist auf Mission.”

“Und wann kommt er wieder?”

“Heute vielleicht auch morgen.”, erklärte Sakura und spürte wie sich ein starkes Chakra dem Haus näherte.

“Ich bin wieder da!”, ertönte eine Stimme und ein silberhaariger Mann stand in der Tür, zum Garten.

“Na wo sind meine Söhne und mein Lieblingsenkel?”

“Papa!”

“Opa!”

“Was für eine Familie.”, lachte Sakura. Doch ihr lachen verstummte abrupt.

“Hast du eine Spur?”, fragte Sakura, als Obito und Sakumo mit Chiaki spielten.

“Leider nicht.”

“Vier Jahre. Seit vier Jahren versuchen wir schon sie zu finden und nicht eine Spur von ihr. Es ist fast so als wenn sie vom Erdboden verschwunden wäre. Was ist wenn sie ihr aussehen verändert hat und auch ihren Namen?”

“Dann werden wir Haruka trotzdem finden. Ich gebe meine Tochter nicht auf, nur weil sie meint das es so das beste für uns alle ist.”

“Und was ist wenn sie schon Tod ist, Kakashi?”

“Daran darfst du nicht denken.”

“Aber sie wollte damals in Kiri sterben. Was ist wenn sie ihr Vorhaben...”

“Sie ist nicht Tod, Sakura. Denk und sag das bitte nie wieder.”

“Ist jemand zu Hause?”, ertönte diesmal eine weibliche Stimme.

“Im Garten.”, rief Kakashi und eine junge Frau trat hinaus in den Garten.

“Na wenn das nicht meine Lieblingsschwiegertochter ist.”, lachte Sakura.

“Mama!”

“Na mein Kleiner, hast du deine Oma auch nicht allzu sehr genervt?”

“Ich war ganz brav.”, nickte Chiaki und Sakura stimmte zu. Sakura fand sowieso das Chiaki ganz besonders nach seinem Vater kam. Naja bis auf das rote Haar.

“Setzt dich doch zu uns Natsuki.”, bat Kakashi und Chiaki lief zurück zu seinen Onkels.
 

Derweil in der nähe von Sunagakure. Shikate Nara, inzwischen sechzehn Jahre, befand sich in einer schwierigen Situation. Um ihn herum waren sieben Ninjas aus Iwa, die ihn am liebsten Tod sehen wollten. Eigentlich ein klacks für Shikate, doch er hatte sich am rechten Arm verletzt und nun wusste er nicht wie er kämpfen sollte.

Plötzlich schossen Senbon aus dem Gebüsch und trafen vier der Ninjas an Lebenswichtigen Punkten. Nun waren es nur noch drei, die von einer kaltblütigen Frau aufgespießt wurde und zu Boden sanken.

“Danke.”, sagte Shikate als er begriff das ihm die Frau nichts antun würde. Die Frau trug ein Tuch im Gesicht und kümmerte sich um Shikates Arm.

“Mit so einer Verletzung sollte man nicht gegen Ninjas aus Iwa kämpfen.”, sagte sie und schmierte eine Salbe aus Kräutern auf die Wunde.

“Ich wollte nicht gegen diese Ninjas kämpfen. Was ist das für eine Salbe? Die brennt.”

“Heilkräuter, mehr brauchst du nicht wissen. So das sollte reichen. Viel Glück und lass dich nicht von feindlichen Ninjas angreifen.”

“Wie wäre es wenn du mich beschützt?”, fragte Shikate.

“Vergiss es. Du kommst aus Konoha und ich habe etwas gegen Konoha.”, sagte die Frau und verschwand. Shikate hingegen stand auf und machte sich so schnell er konnte auf den Weg nach Konoha. Vorher hatte er aber ein Stück von ihrer Jacke abgeschnitten und es in eine Tüte gesteckt.
 

“Wer hat dich gerettet?”, fragte Naruto da er es einfach nicht glauben konnte.

“Haruka. Sie war es eindeutig. Das rosafarbene Haar, die grünen Augen, das Medizinwissen und die Senbon waren eindeutige Merkmale. Ich habe ein Stück von ihrer Kleidung, damit wir sie wieder finden.”, berichtete Shikate und gab Naruto die Tüte.

“Das war sehr gut. Geh zu Kakashi und Sakura, berichtete es ihnen und sag ihnen das sie zu mir kommen sollen.”, befahl Naruto und Shikate machte sich auf den Weg. Wenige Minuten später standen Kakashi und Sakura bei Naruto schon auf der Matte.

“Ihr seit schnell. Also ich habe schon ein Team zusammengestellt. Kiba, ihr zwei, Neji und Shikamaru. Hoffentlich findet ihr, Haruka.”

“Das werden wir.”, schwor Kakashi sich und Sakura.

“Und dann bekommt sie eine tracht Prügel, die sich gewaschen hat.” Sakura sah ihren Mann verwundert an und nahm seine Hand. Noch nie hatte Kakashi gesagt das er eines seiner Kinder schlagen will. Er hat es bisher auch nicht gemacht. Kakashi hielt nichts davon seine Kinder zu schlagen. Es gibt andere Möglichkeiten um Kinder zu erziehen und schlagen gehört für Kakashi absolut nicht dazu.
 

Haruka betrat eine Kneipe, in einem Dorf, in der Nähe Konohas und bestellte sich einen Whiskey.

“Na Süße, was treibt dich an so einen Ort?”, fragte ein Mann und setzte sich neben Haruka. Er ließ seinen Blick über ihren Körper wandern und blieb bei ihrem Busen stehen.

“Ich warte auf eine Antwort.”, sagte er, als Haruka nicht antwortete und sich ein zweites Glas Whiskey bestellte.

“Na was ist? Bist du stumm?”

“Bist du so blöd oder tust du nur so? Checkst du nicht das ich nicht mit dir reden will? Mach dich vom Acker und bespring den nächsten Baum.”

“Du kleine...”, begann er zu brüllen doch da hielt Haruka ihm schon ihr Schwert an die Kehle.

“Ich zähle jetzt von fünf abwärts und wenn du dann nicht verschwunden bist mach ich aus dir Hundefutter.” Der Mann zog sich zurück und ließ Haruka alleine. So war es ihr am liebsten. Sie steckte ihr Schwert zurück in die Schwertscheide und trank ihren Whiskey aus.

“Eine so junge Frau wie du sollte nicht so viel trinken.”, sagte ein anderer Mann, mit weißem Haar.

“Mag sein, aber nur so kann ich vergessen.”

“Aber vergessen ist nicht immer die richtige Lösung.”

“Sagst du.”

“Was willst du denn vergessen?”

“Wer ich war.”

“Wer du warst? Wer bist du denn jetzt?”

“Eine Gefahr die man am besten töten sollte.”

“Das hab ich noch nie gehört. Eine so junge Frau, wie du, will sterben.”

“Was dagegen? Ich kann mit meinem Leben machen was ich will.”

“Das kannst du eben nicht.”, ertönte eine Stimme und Haruka fuhr um. Als sie begriff wer in der Tür stand wollte sie sich aus dem Staub machen doch der Mann, der neben ihr saß, hielt sie fest.

“Lass mich los du alter Sack.”

“Vergiss es. Der Hokage hat mir befohlen...”

“Ach halt die Klappe.”, fuhr Haruka den Mann an und versuchte noch immer sich loszureißen.

“Haruka komm mit uns nach Hause.”, bat Kakashi und wollte Haruka in seine Arme nehmen. Doch Haruka sah ihn eiskalt an und wurde wütend.

“Ich komme nicht zurück. Versteh es doch endlich.”

“Wieso denn nicht?”

“Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nicht mehr sagen kann und jetzt lasst mich gehen.”

“Haben wir etwas falsch gemacht?”, fragte Sakura ängstlich.

“Nein! Aber ich kann nicht zurück nach Konoha.”

“Bitte, Haruka. Wir haben es nicht verdient das du uns einfach verlässt. Uns den Rücken zu drehst und so tust als ob es uns nicht mehr gibt. Weißt du eigentlich was wir in den letzten vier Jahren durchgemacht haben? Jeden Tag haben wir uns gefragt wo du bist, was du machst und wie es dir geht...”

“Hör auf, Papa.”

“Takeru ist jetzt Vater von einem kleinen Jungen. Chiaki ist sein Name. Takeru vermisst dich sehr.”

“Hör auf. Ich will das nicht hören. Du machst es mir nur noch schwerer.”

“Komm mit uns nach Hause.”, bat Kakashi und umarmte seine Tochter.

“Ich will ja aber ich kann nicht.”, weinte Haruka.

“Wieso kannst du nicht? Hast du Angst das dich alle hassen? Das brauchst du nicht.”

“Das ist es nicht.”

“Sag es mir, Haruka. Du hast mir doch immer alles gesagt.” Haruka sah ihren Vater an und senkte wieder ihren Blick. Kakashi sah kurz zu Sakura, die nickte und zur Seite ging. Kakashi und Haruka verließen die Kneipe und setzten sich auf das Dach.

“Das hab ich vermisst.”, sagte Kakashi.

“Ich bin eine Gefahr.”

“Wie meinst du das?”

“Wenn ich ernsthaft kämpfe drehe ich durch. Ich hab mich nicht mehr unterkontrolle und dann passiert das was ihr in Kiri gesehen habt. Ich mache dann keinen Unterschied zwischen Feind und Freund. Ninja und Zivilist.”

“Aber das kannst du doch in griff kriegen. Naruto hilft dir dabei und Tanzou und ich auch.”

“Ich versteh nicht.”

“Naruto hatte früher das selbe Probleme. Nur lag es bei ihm an Kyuubi und er hat es in den griff bekommen.”

“Bei Naruto lag es daran das er seine Gefühle nicht im griff hatte. Bei mir ist es so als ob ich die Kontrolle verliere. Es ist einfach so passiert ohne das ich irgendwas gemacht habe. Papa ich will nicht auch noch Konoha auslöschen. Ich habe Angst davor dich, Mama und alle anderen zu töten. Ich will das nicht.” Kakashi nahm seine Tochter wieder in seine Arme und strich ihr übers Haar.

“Das kriegen wir hin, aber nur wenn du mit nach Hause kommst. Du musst doch Chiaki kennen lernen. Komm mit nach Hause.”, bat Kakashi und Haruka nickte. Wie könnte sie ihrem Vater einen Wunsch abschlagen?
 

“Ich kann da nicht rein.”, sagte Haruka.

“Du brauchst keine Angst zu haben.”, lächelte Sakura und nahm ihre Tochter an die Hand. Gemeinsam betraten die drei das große Haus und gingen ins Wohnzimmer, wo sich die gesamte Familie aufhielt.

“Wir sind wieder da.”, sagte Kakashi und niemand, besonders Takeru, traute seinen Augen.

“Haru-chan?”, fragte Takeru und stürzte regelrecht zu seiner Schwester.

“Ich hab dich so vermisst du verdammter Dickkopf.”, sagte Takeru und in Windeseile war Haruka unter ihren Geschwistern vergraben.

“Es ist so schön das sich unsere Kinder alle so lieb haben, Kakashi?!”

“Ja, Liebling und endlich sind alle wieder da.”

“Spielen die gerade Rugby?”, fragte Natsuki lachend.

“Mama wieso ist es denn so laut?”

“Chiaki was machst du denn hier?”, fragte Natsuki und nahm ihren Sohn auf ihre Arme.

“Ist das Chiaki?”, fragte Haruka und krabbelte aus dem Haufen Hatakes hervor.

“Ja das ist Chiaki.”

“Hallo kleiner. Ich bin Haruka.”

“Oba-san!”

“Nenn mich bitte Haruka oder Haru aber nicht Oba-san, das hört sich so alt an.”, lachte Haruka und fühlte sich wohl. Doch innerlich hatte sie noch immer die Angst Konoha auszulöschen.
 


 

So hier könnte ich die FF jetzt beenden. Soll ich? Oder soll ich weiter schreiben?

Zwei Wochen später

Hallo! Ich habe mich entschieden die FF doch weiter zu schreiben. Eine alte Freundin, die ich letzte Woche wieder traf, hat sich die FF durchgelesen und mir eine gescheuert. Danach sagte sie: Schreib weiter. Die Geschichte ist noch zu ende erzählt. Tja und deswegen schreib ich jetzt weiter^^

lg Flo
 

Keuchend und mir einigen Wunden kamen Haruka und Kakashi zu Hause an und ließen sich auf den Fußboden fallen. Kakashi streckte sich und sah zu seiner Tochter, die anfing zu Weinen. Tröstend nahm er sie in seine Arme und strich ihr über den Rücken.

“Ich bin aus getickt.”, weinte Haruka.

“Das kriegen wir in den Griff. Es war doch erst das zweite Training und Tanzou hat dich doch wieder...”

“Was sitzt ihr denn auf den Fußboden?”, fragte Yume und zog ihre Schuhe aus.

“Wir wollen das Sofa nicht dreckig machen. Du weißt doch wie deine Mutter ist wenn sie sauber machen muss.”, lachte Kakashi und stand auf.

“Wie war deine Mission?”

“Kurz aber effektiv.”, freute sich Yume und lief mit Haruka hoch in die erste Etage des Hauses.

“Was ist denn los?”, fragte Haruka.

“Den hat mir Shikate für dich gegeben.”, grinste Yume und hielt einen Brief vor Harukas Nase.

“Er gesteht dir bestimmt seine unendliche Liebe.”

“Wer gesteht wem seine unendliche Liebe?”

“Komm rein, Hana. Shikate hat Haruka diesen Brief geschrieben.”

“Mach auf!”, befahlt Hana und Yume wollte den Brief öffnen doch Haruka nahm den Brief an sich.

“Der ist für mich.”, lächelte sie und steckte den Brief in ihre Jacke.

Haruka war nun schon seit zwei Wochen wieder in Konoha und hatte sich schnell in ihr altes Leben hineingefunden. Ihr Spezielles Training hatten Naruto, Tanzou und Kakashi übernommen. Doch schon beim zweiten Training tickte Haruka aus und konnte nur durch das eingreifen von Tanzou gestoppt werden. Für Haruka war es hart doch für Tanzou, Naruto und Kakashi war es gut gewesen zu sehen wie Haruka sich verhält, wenn sie aus tickt. Sie wussten nun auch wie sie sich verhält bevor sie aus tickt und können sie rechtzeitig aufhalten.

Kakashi war stolz auf Haruka. Er war stolz darauf das sie so stark war und das alles ertrug. Und er war stolz auf seine anderen Kinder. Sie alle wollten Haruka helfen. Sie waren allesamt glücklich ihre Schwester wieder zu haben.
 

“Was hast du denn da?”, fragte Takeru und setzet Chiaki ab.

“Eine Einladung.”

“Wofür und von wem?”

“Zu einem Grillfest von Shikate.”

“Gehst du hin?”, fragte Chiaki.

“Vielleicht. Und was führt euch hier her?”, wollte Haruka nun wissen.

“Ma hat uns zum essen eingeladen... Ist das Kasumi?”, fragte Takeru und hielt Chiaki fest der los laufen wollte.

“Hosenträger sind bei kleinen Jungs wirklich praktisch. Aber sag das Natsuki nicht. Ich war nämlich gegen die teile.”

“Hallo Haru und Takeru.”, lachte Kasumi und setzte sich zu den beiden.

“Hi Chiaki.”

“Hi Tante.”

“Ich wusste gar nicht das du heimkommen wolltest.”, sagte Haruka und umarmte ihre große Schwester.

“Ich eigentlich auch nicht, aber mir ist das Geld ausgegangen und da dache ich, ich überrasche mal meine Lieblingsfamilie. Ja ich weiß das ihr meine einzigeste Familie seit.”

“Bei Ma und Dad hast du das bestimmt geschafft.”, lachte Takeru.

“Ja, Dad hat vor Schreck das Handtuch fallen lassen, als er mit Ma durch das Haus rannte, auf den Weg ins Schlafzimmer.”

“Das hast du dir ausgedacht. Sag mir das du dir das ausgedacht hast.”, flehte Haruka und Takeru hielt Chiaki die Ohren zu.

“Ich konnte ihn nicht mal umarmen.”, lachet Kasumi und Haruka schlug sich immer wieder mit Hand gegen die Stirn.

“Das Bild werde ich nie wieder los.”, sagte sie auch noch nebenbei.

“Jetzt weiß ich auch wieso Ma uns zum essen eingeladen hat. Nicht wahr, Chiaki?”

“Oma hat mich lieb.”

“Genau. Das Essen ist als Feier gedacht, weil ich wieder da bin.”

“Was gibt es denn zu feiern?”

“Das ich noch lebe, Haru.”

“Vorsicht das kann man ohne Obduktion nicht sagen.”, scherzte Haruka und wurde zur Strafe von Kasumi abgekitzelt. Lachen lagen die beiden im Gras als Kakashi raus kam.

“Hi Dad!”, lachte Haruka.

“Irgendetwas lustiges oder peinliches passiert?”

“Kasumi du bist echt unmöglich.”

“Aber wieso denn das, Papi? Ich bin doch eine ganz liebe.”, lachte Kasumi.

“Tante Kasumi?! Wo warst du denn?”, wollte Chiaki wissen.

“Eigentlich wollte ich eine Trainingsreise mache aber mir ist das Geld ausgegangen also bleib ich in Konoha und erwische meine Eltern, die auch zufällig deine Großeltern sind, dabei wie sie...”

“Kasumi!”, riefen Kakashi und Takeru gleichzeitig.

“Als Baby war sie erträglicher.”, seufzte Sakura und setzte sich zu ihrem Mann und ihren Kinder.

“Du hast ihr das sprechen beigebracht.”

“Ja immer bin ich schuld. Aber du hast sie gezeugt.”, rechtfertigte Sakura sich und knuddelte ihren Enkel.

“Du bist so süß. Da fällt mir ein Lee, Makoto und ihr anbetungswürdiger Sohn Yuta und ihre anbetungswürdige Tochter Gaito (na wem sie wohl benannt wurde^^) haben sich angemeldet. Sie werden heute Abend mit uns essen.”

“Super° Sensei kommt zu besuch!”, freute sich Kasumi als einzigste.
 

“Hi, Natsuki.”, begrüßte Kasumi ihre Schwägerin und begleitete sie ins Wohnzimmer.

“Mama!”, wurde sie auch gleich von Chiaki begrüßt.

“Wo ist denn Takeru?”

“Er hilft Ma und Haruka in der Küche.”

“Echt?”, fragte Yuta.

“Weißt du denn nicht wie gerne Takeru und Haruka kochen? Man kriegt die beiden kaum aus der Küche raus.”, sagte Hana sarastisch.

“Ist es nicht toll wie gerne die beiden in der Küche helfen?”, fragte Yume lachend und Natsuki verschwand in der Küche. Dort angekommen sah sie Takeru und Haruka am Tisch sitzen, die sich mit Karotten bewarfen.

“Da sind ja Johann Lafer und Horst Lichter.”, lachte Natsuki.

“Mein Liebling!”, freute sich Takeru und umarmte seine Frau.

“Schön dich zu sehen, Natsuki.”

“Ebenfalls du Terror-Koch.”, lachte Natsuki. Genau wie Takeru hatte sie Haruka besonders ins Herz geschlossen, vor allem da sie mit Haruka jeden Scherz machen und Pferde stehlen konnte.

“Ich bin hier um meiner Mutter in der schwersten Phase ihres Lebens zu helfen.”

“Was denn bitte für eine Phase?”, fragte Sakura und schwang den Kochlöffel in der Luft.

“Na die Lee-Makoto-Yuta-und-Gaito-sind-zu-Besuch-Phase.”

“Gut gerettet. Schütte mal das Reiswasser weg.”

“Ma erzähl uns doch noch einmal von der Zeit als es keinen Reis mehr gab und ihr Nuddeln essen musstet. Damals 1676 vor Christus.”

“Höre Tochter das war lange vor meiner Zeit. Aber frag doch mal Tsunade, die muss es miterlebt haben.”

“Bist du dir auch dessen ganz gewiss?”, fragte Takeru.

“Gewisslich.”

“Gewisslich ist kein Wort, Ma.”

“Vielleicht gab es dieses Wort ja mal. Wer weiß.”

“Du schummelst. Stimmt´s Haru?”, holte sich Takeru bei seiner Schwester Bestätigung.

“Was?”, fragte Haruka die nicht mehr zugehört hatte.

“Hast du das mitbekommen, Schatz? Meine Lieblingsschwester hört mir nicht zu. Sie ist mir in den Rücken gefallen. Ich werde sie einen ganzen Tag lang ignorieren müssen.”

“Wieso denn nur einen Tag?”, wollte Sakura wissen.

“Ein Tag ohne sie ist ja schon schwer genug für mich. Sieh dir doch nur mal dieses süße, hinterhältige Gesichtchen an.”, erklärte Takeru und kniff seiner Schwester in die Wangen.

“Wie schön das mein Mann eine Woche ohne mich leben kann aber nicht einmal einen Tag ohne Haruka.”, schmollte Natsuki und spielte die tief getroffene.

“Oh mein Schatz so war das doch nicht gemeint.”, entschuldigte sich Takeru und tanzte übertrieben um seine Frau herum.

“Ich werde es wieder gut machen.”, schwor ehr und die Frauen im Raum verfielen in schalendes Gelächter.

“Tz na dann nicht. Dann geh ich mich jetzt halt mit jemanden im Wohnzimmer unterhalten.”, schmollte Takeru und verließ stürmisch die Küche. Natsuki und Haruka sahen sich fragend an und lachten weiter.

“Erstaunlich. Er ist Kakashi so ähnlich. Schmollen können die beiden wirklich gut.”

“Papa schmollt auch so?”

“Meistens sogar noch schlimmer. Ich erinnere mich an eine Situation, als ich siebzehn war und Kakashi und ich ein Jahr zusammen waren. Er hatte sich damals etwas ganz besonderes ausgedacht. Zu erst dachte ich, seit wann ist er denn bloß so romantisch? Doch dann fing es an wie aus Eimern zu regnen und wir liefen so schnell wie möglich zu ihm nach Hause. Der Regen war ja eigentlich nicht das Problem gewesen doch da hatte Kakashi schon eine Schnute gezogen und dann musste ja noch ausgerechnet Genma, Kurenai, Asuma, deren Kind und Shikamaru vorbeikommen. Kakashi wurde richtig sauer konnte die fünf aber schlecht vor die Tür setzten und so setzte er sich in eine Ecke und schmollte, zwei ganze Tage lang.”

“Und was hatte Papa geplant?”

“Ein romantisches Picknick mit anschließender Verführung. Als er dann fertig war, mit seinem dauerschmollen, wollte er das geplante nachholen. Und da machte ihm dann Naruto einen strich durch die Rechnung. Naruto schickte ihn auf eine Mission die zwei Monate gedauert hat. Als er wieder kam war ich auf einer Mission die drei Monate dauerte und als ich wiederkam saß er im Wohnzimmer, auf den Fußboden und schmollte schlimmer als jemals zuvor. Durch meinen lachanfall hatte ich die Sache aber nicht besser sondern nur noch schlimmer gemacht.”, lachte Sakura bei der Erinnerung. Sie behielt aber für sich das sie Kakashi nur wieder fröhlich bekam als sie sich als sexy Putzfrau verkleidete, einen Strippte machte und ihn Verführte. Hinterher lag er dann mit einem dauergrinsen im Bett und fühlte sich Pudelwohl.
 

Als die ganzen Gäste weg waren und ihre Kinder schliefen umarmte Sakura Kakashi, von hinten schmiegte sich an seinen Rücken.

“Das war ein schöner Abend.”, sagte Kakashi und drehte sich, in Sakuras Umarmung, um. Er schloss nun auch seine Arme um seine Frau und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

“Und diesmal ist mir beim kochen auch nichts angebrannt.”, freute sich Sakura.

“Ich bin so froh das ich dich hab. Ohne dich wär mein Leben ein Chaos.”

“Ich liebe dich.”, sagte Sakura zwischen zwei küssen.

“Lass uns schlafen.”, gähnte Kakashi und Sakura nickte.

Mitten in der Nacht stand Sakura auf, strich Kakashi durchs Haar und ging nach draußen in den Garten. Ein paar Tränen liefen ihr die Wangen runter als sie hoch zum Sternenhimmel sah.
 

Ich werd jetzt wieder mehr auf Kakashi und Sakura eingehen. Denn, wie man sich jetzt aus den letzten Satz zusammen reimen kann, steht den beiden noch ein schwerer Schicksalschlag bevor. Und wieder ist es Sakura die das meiste erleiden muss. Gomen.

lg Flo

Tränen

@hide_85: Ich weiß das ich fies bin, aber es wäre doch langweilig wenn alles gatt laufen würde oder? Und ich kann dich und alle anderen beruhigen. Weder Sakura noch Kakashi geht fremd.
 

@chibichan: Ich freu mich das du dic freust^^
 

@hyuteih: Ja ich muss die beiden so quälen, gomen. *Kuchen isst* Ich als preisgekrönte Hobbybäckerin gebe dir für deinen Kuchen die höchste Punktzahl^^
 

@Sakura-Jeanne: Man kann mich schon mit zwei Wrten glücklich machen^^ Danke
 

Sakura saß alleine draußen im Garten und beobachtete die Vögel, wie sie in der Tränke spielten. Ein wenig erinnerten die Vögel Sakura an ihre Kinder. Wehmütig erinnerte sie sich an die Zeit als ihre Kinder alle noch ganz klein waren und mit jedem ihrer aua´s und weh-wehchen zu ihr kamen. Die Zeit war schon lange vorbei und auch ihr letztes Kind, ihr Nesthäkchen Obito löste seine Probleme nun lieber selber und auch seine Verletzungen ließ er sich lieber im Krankenhaus heilen. Und auch wenn Sakura dies einen kleinen Stich versetzt war sie doch froh das ihre Kinder selbstständig waren. Gerade jetzt wo es schien als würde ihre Welt zusammenbrechen. Das schlimmste daran war das sie nicht wusste wie sie es ihren Kindern und vor allem Kakashi beibringen sollte.
 

~~~~FLASHBACK~~~~
 

Sakura zog sich ihre Bluse wieder an und setzte sich auf den Stuhl, vor Shizunes Schreibtisch.

“Und?”

“Ich kann dir noch nichts genaueres sagen, Sakura. Wir müssen die Tests abwarten.”, seufzte Shizune und Sakura ging nachdenklich nach Hause. Seit einiger Zeit war Sakura oft Übel gewesen, sie musste sich auch Übergeben und dann waren da auch noch die häufigen Kopfschmerzen. Sie hatte gedacht das sie schwanger sei. Doch das erwies sich als falsch. Und nun musste sie warten, bis Shizune die Auswertung der Tests hat. Die Ungewissheit machte Sakura mehr Angst als alles andere.
 

Zwei endlos erscheinende Tage später saß Sakura wieder bei Shizune und wartete darauf das Shizune den Mund aufmachte.

“Was hab ich?”

“Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll, Sakura. Als Ärztin würde ich dir das jetzt mehr oder weniger schonungslos sagen. Aber als deine Freundin...”, Shizune brach ab. Ihr liefen die Tränen über die Wangen und sie musste Sakura einfach in ihre Arme nehmen.

“Sakura du hast einen Hirntumor. Es wachst langsam ist aber leider inoperabel.”, weinte Shizune. Sakura saß nur da mit einem glasigen Blick. Eigentlich wollt Shizune Sakura nach Hause bringen, doch Sakura wollte alleine sein. Als sie nach Hause kam wurde sie von ihren Kindern und ihren Mann freudig begrüßt. Wie könnte sie dieser glücklichen und lebhaften Rasselbande nur mitteilen das sie vielleicht schon bald sterben wird?
 

~~~~FLASHBACK ENDE~~~~
 

Als die Sonne unterging kam Kakashi von einer Mission nach Hause und fand seine Frau zitternd im Garten. Rücksichtsvoll, wie Kakashi ja nun mal ist, legte er ihr eine Decke um die Schulter, die er extra leise aus dem Haus geholt hatte, und zog sie in seine Arme.

“Was sitzt du denn hier so alleine?”, fragte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

“Ich musste nachdenken.”, sagte Sakura und fühlte sich in Kakashis Armen so unsagbar geborgen.

“Ich habe dir etwas mitgebracht.”, verkündete Kakashi leise und legte um Sakuras Handgelenk ein Armband.

“Die Anhänger stehen für jedes wichtige Ereignis in unserem Leben.”, erklärte er. Ein Anhänger sah aus wie ein Baby, auf dessen Bauch eine 15 stand, ein anderer Anhänger hatte die Form von zwei Ringen und noch viele weitere Anhänger.

“Das ist so süß von dir. Womit habe ich das denn verdient?”

“Sakura du hast heute Geburtstag.”, sagte Kakashi nachdem er realisiert hatte das Sakura ihre Frage ernst meinte.

“Ich hab heute Geburtstag?... Oh Gott.”, weinte Sakura und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.

“Liebling was hast du? Es ist doch nicht schlimm das du deinen Geburtstag vergessen hast.”, versuchte Kakashi Sakura zu beruhigen doch es gelang ihm nicht.

“Kakashi ich bin krank. Schwer krank.”

“Was heißt das? Was hast du?”

“Einen langsam wachsenden, inoperablen Hirntumor.”, weinte Sakura und spürte wie Kakashi seine Umarmung verstärkte. Er fürchtete wenn er sie jetzt loslassen würde, würde sie verschwinden und nie mehr wieder auftauchen.

“Wie lange weißt du es schon?”

“Drei Tage.”, antwortete Sakura und Kakashi ließ sie los. Er stand auf und lief aufgeregt hin und her.

“Seit drei Tagen und du hast mir nichts gesagt?! Sogar gestern, bei Essen, hast du so getan als wär alles in Ordnung?!”

“Kakashi ich musste das doch selber erstmal begreifen. Ich wollte dich nicht verletzen.”

Kakashi kniete sich vor Sakura hin und wischte ihr die Tränen weg.

“Du hast mich nicht verletzt, Sakura. Ich bin nur verdammt traurig.”, sagte Kakashi und Sakura küsste ihm die Tränen weg. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals und vergrub ihr Gesicht in seiner Weste.

“Und man kann nichts tun?”

“Tsunade wird mich nächste Woche untersuchen und nachsehen ob man vielleicht doch was machen kann. Solange werden wir niemanden etwas sagen. Versprich es mir.”

“Alles was du willst.” Es viel Kakashi weitaus schwerer der fröhliche Familienvater zu sein als Sakura die glückliche Familienmutter. Machte es ihr etwa gar nichts aus ihre Kinder anzulügen?

“Papa wo willst du denn hin?”, fragte Soleil.

“Ich geh ein wenig spazieren.”

“Kann ich mitkommen?”

“Sei mir nicht böse Sosona aber ich will alleine sein.”

Soleil und Sosona sahen ihrem Vater fragend hinterher und wandten sich dann ihrer Mutter zu.

“Was hat Papa denn?”

“Auch Papa braucht mal seine ruhe.”, antwortete Haruka an Sakuras stelle.

“Und wieso?”

“Was ist denn das für eine blöde frage, Soleil?! Papa ist rund um die Uhr für uns da und dann muss er auch noch auf Missionen. Da braucht er auch mal ein wenig ruhe. Außerdem brauchen Männer immer mal ein wenig ruhe. Das liegt bei ihnen in den Genen.”

“Seit wann kennst du dich denn so gut mit Männern aus, Haru-chan?”, fragte Sakura.

“Ich hatte ein paar Lehrstunden bei Genma und Papas Lieblingsbücher sind nur halb so gut versteckt wie er glaubt.”, lachte Haruka.

“Du sollst doch keine Bücher lesen die dein Papa mag.”, lachte Sakura.

“Jetzt ist es doch eh zu spät und ich muss sagen das die echt...”

“Haru-chan!”, drohte Sakura.

“Ist ja gut. Ich werde nichts weiter dazu sagen. Auch wenn ich sie sehr witzig und amüsant finde. Wie dem auch sei, ich gehe jetzt zu der Grillparty.”

“Viel Spaß.”, rief Sakura Haruka hinterher.
 

Sakura saß in ihrem Bett und blätterte durch ihre Fotoalben. Die ersten Fotos ihrer Kinder, gemeinsame Bilder von Kakashi und ihr, Bilder von Kakashi, Bilder von ihr, Familienfotos, Hochzeitsbilder von ihrer ersten und zweiten Hochzeit mit Kakashi, Bilder von Takerus Hochzeit und noch viele andere Fotos.

Kakashi stand in der Tür und beobachtete Sakura wie sie die Fotos betrachtete, wie sie lachte, weinte und lachte während sie weinte. Es kam ihm so ungerecht vor, dass diese Frau die so viel liebe gab Todkrank war. Wieso musste es immer Sakura sein die leiden musste? Wieso wurde sie bestraft? Was hatte sie getan? Es wäre gerechter, so dachte Kakashi, wenn er den Tumor hätte und nicht Sakura. Er hatte sie betrogen und belogen, auch wenn es nun schon so viele Jahre her war.

“Kakashi?”, fragte Sakura und legte das letzte Fotoalbum auf ihren Nachttisch.

“Wie lange stehst du schon da?”

“Eine Weile. Wie geht es dir?”

“Ich hatte vorhin ein wenig Kopfschmerzen aber jetzt ist es wieder gut. Komm rein.”, sagte Sakura und deutete auf das Bett.

“Und dann komm hier rein.”, und diesmal deutete sie auf sich selbst.

Nur ein Jahr

@hide_85: Dafür das du blau bist/warst sind nicht viele Fehler drin. Man lernt das schon. Ich selbst habe einige Kapitel, dieser FF, im Betrunkenen Flo-Modus geschrieben^^ Und bei den Genre steht ja auch Drama und nicht Friede-Freude-Eierkuchen. Dem entsprechend muss ich einfach fies sein. Auch wenn es mir in der Seele wehtut TT-TT Immerhin leidet mein Kashi ja deswegen *schnief*
 

@hyuteih: Glaube ist stark doch manchmal ist Glaube Selbstbetrug.
 

@chibichan: Dramen ist richtig ich gebe die 14 Punkte. Es wären 15 wenn du nicht zweifeln würest^^ Oh Gott ich kann das Punktesystem immer noch ^_^; Ich komm mir jetzt gerade voll alt vor T-T Aber ich bin auch glücklich^^ Die Oberschule war so bescheuert. Das einzig gute war der Deutschunterricht und meine Fähigkeit lautlos zu verschwinden um zu schwänzen xD
 

@Sakura-Jeanne: Und diesmal sind es 8 Wörter^^
 

Sakura saß im Garten, eine Decke über ihre Beine gelegt und auf ihrem Schoß lag ein Buch aus rotem Leder. Kakashi hatte es ihr nach dem Termin bei Tsunade geschenkt.
 

11. April

Shizune sagte mir, es sei ein langsam wachsender Tumor, den ich schon seit Jahren hätte. Er sei inoperabel da er sich im so genannten “Tigerland” befindet. Knapp zwei Wochen später hatte ich einen Termin bei Tsunade. Nach zahlreichen Untersuchungen und Aufnahmen führte sie bei mir eine vierzehnstündige Operation durch, bei der sie den Tumor verkleinerte. Bald werde ich eine zusätzliche Strahlen- und Chemotherapie bekommen. Sie wird, laut Tsunade, sehr intensive sein. Ich weiß nicht ob ich das durchstehe. Aber wenn ich in die Gesichter meiner Kinder sehe und in die Sorgenvollen Augen meines Kakashis dann weiß ich plötzlich das ich alles schaffen kann. Nicht nur um weiter zu leben sondern weil ich ihnen nicht noch mehr Kummer bereiten möchte.

Nach meiner Operation, die zum Glück nicht schief gelaufen war, lüfteten wir das Geheimnis und in den Augen, all der Menschen die mir lieb und teuer sind, glitzerten Tränen. Diesen Anblick werde ich nie vergessen. In dem Moment wusste ich das ich ihnen allen unglaublich viel bedeutete. Und das machte mich glücklich.
 

Sakura klappte ihr Tagebuch zu und wurde von Haruka umarmt.

“Wie geht es dir heute?”, fragte Sakura und Haruka setzte sich auf die Liege neben ihrer Mutter.

“Ich glaube die Frage solltest du lieber Shikate fragen. Er ist verdammt aufgeregt und dabei kommt unsere Tochter erst in zwei Monaten auf die Welt.”, erzählte Haruka munter und lächelte zufrieden. Ihre Füße schmerzten ihr und von ihrem Rücken wollen wir erst gar nicht reden.

“Dein Vater war genauso.”

“Ist das nicht das Tagebuch, das Papa die geschenkt hat?”, wechselte Haruka das Thema.

“Ja, ich hab mir den Eintrag durchgelesen, den ich vor vier Jahren. Es kommt mir fast so vor als wäre es erst gestern gewesen, das mir Shizune die Diagnose stellte. Und jetzt lieg ich hier beobachte meine Familie und freue mich darauf das du mich nun auch zur Oma machst.”

“Ach Mama.”

“Wenn man bedenkt was in den letzten vier Jahren alles passiert ist. Du hast dich wieder unterkontrolle und bist tatsächlich mit Shikate verheiratet. Takeru und Natsuki haben eine kleine Tochter bekommen... es ist einfach so viel passiert. Und ich danke Tsunade dafür das ich das alles erlebt habe.”

“Ich hab dich lieb, Mama.”

“Ich dich auch, Haru-chan.”

“Oma! Oma!”, rief Chiaki aufgeregt und stand nun zwischen seiner Oma und seiner Tante.

“Was ist denn los?”

“Ich hatte heute meine erste Mission und hab sie mit perfekt abgeschlossen.”, gab Chiaki stolz an.

“Und was war das für eine Mission?”, wollte Haruka wissen doch Chiaki konnte es ihr nicht sagen, da der kleine von seiner Mutter ins Haus gerufen wurde.

“Wie geht es euch Schönheiten?”, fragte Kakashi und reichte Sakura und Haruka jeweils ein Glas Limonade.

“Ich fühle mich sehr gut.”, antwortete Sakura und nippte an ihrer Limo.

“Und ich fühle mich wie ein Nilpferd.”

“Ganz die Mutter.”, lachte Kakashi.

“Soweit ich mich erinnere wechselte es bei mir zwischen einem Nashorn und einem Elefanten.”, lachte Sakura.

“Aber es sind alles Tiere die grau sind.”

“Bist du dann auch ein Tier, Papa?”, fragte Haruka scherzhaft.

“Ich nehme dir gleich die Limo wieder weg.”

“Sie ist schon leer.”, freue sich Haruka und Kakashi brachte das leere Glas in die Küche zurück.
 

Kakashi krabbelte zu Sakura ins Bett küsste ihren Hals. Sakura entspannte sich unter Kakashis Berührungen und konnte es kaum erwarten ihn auf sich liegen zu haben. Für Sakura war es immer wieder der Höhepunkt eines jeden Tages wenn Kakashi sie verwöhnte und sich die beiden ihrer Lust und Liebe hingaben.

Hinterher lag Sakura immer in Kakashis Armen und sah ihm dabei zu wie er langsam einschlief. Doch in dieser Nacht war es völlig anders.

“Kakashi bist du noch wach?”, fragte sie und Kakashi öffnete seine Augen.

“Für dich bin ich immer wach.”

“Vielleicht ist es ja auch nur belanglos, nicht wirklich wichtig oder von großer Bedeutung, aber meine rechte Gesichtshälfte ist taub.”, sagte Sakura. Kakashi strich ihr liebevoll einige Strähnen aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss, auf die taube, rechte Wange.

“Wir gehen morgen zu Tsunade.”, beschloss Kakashi.

“Und jetzt schlaf.”
 

28. September

Nach meinem ersten Termin bei Tsunade war mir ziemlich klar, dass mein Krebs wieder da war oder eigentlich nie weg gewesen war. Und als wir meine Untersuchungsergebnisse besprachen, erinnerte ich mich an meine Chemotherapie. Gelinde gesagt waren meine Erinnerungen nicht positiv. Doch wir sprachen nicht über einen Chemotherapietermin. Tsunade erklärte uns ganz einfühlsam und deutlich, dass ich sterben werde. Sie sagte uns, während wir uns die Aufnahmen ansahen, das es eine Behandlung gäbe. Allerdings würde die mein Leben nur ein bisschen verlängern, die mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden war.

Kakashi und ich entschieden uns die restliche Zeit, die mir blieb, zusammen zu verbringen und jeden Tag zu genießen. Für Kakashi stand fest das er, so lange ich noch am leben war, keine Mission mehr annahm und jeden Tag bei mir bleiben wollte.

Am schwierigsten für mich war es meinen Kindern zu erklären das ich sterben würde.

Der Tumor sitzt jetzt im Hautblutgefäß meines Kopfes, was eine Operation unmöglich macht und dem hinteren Nasenbereich herum. Eine verdammt blutige Angelegenheit. Ich schreibe das alles für mich und meine Kinder auf. Ich schreibe es für mich, um das alles zu verarbeiten und für meine Kinder, damit sie etwas haben das ihnen die Gewissheit gibt, dass der Krebs für mich keine Krankheit ist sondern ehr ein Geschenk. (Dazu später mehr)

Das einzige was mich störte war, dass ich krank im Bett sterben würde. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte mir immer vorgestellt während eines Kampfes zu sterben. Mein Tod sollte einen Sinn haben. Und so merkwürdig es sich jetzt auch anhören mag. Er hat einen Sinn, auch wenn ich lächerlicherweise krank im Bett sterben werde. Ich hinterlasse meinen Kindern das Geschenk auch in den dunkelsten Momenten ein kleines Licht zu entdecken und jede Sekunde zu genießen.
 

Die gesamte Familie saß im Wohnzimmer bei Sakura und Kakashi und schwiegen. Soleil sah zu ihren Geschwistern, Natsuki, Shikate, ihrem Vater und schließlich zu Sakura. Bei ihrem anblick stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie lief hinaus, gefolgt von Sosona und Sakumo. Obito ging mit Chiaki und klein Nanami raus in den Garten und versuchte sich und seinen Neffen abzulenken.

“Wie lange noch?”, fragte Takeru.

“Ein Jahr vielleicht auch eineinhalb.”, antwortete Sakura und nahm ihren ältesten Sohn in ihre Arme.

“Ein Jahr ist lang.”

“Nicht wirklich, Ma und das weißt du.”, sagte Takeru traurig.

“Ich will jeden Tag genießen und keine Tränen sehen. Sterben müssen wir alle irgendwann. Tut mir den gefallen und seit in meiner Gegenwart fröhlich.”

Leichter gesagt als getan, wenn man weiß das die eigene Mutter bald sterben wird und das auch noch so jung.

Nach und nach gingen Michiru, Kasumi, Takeru mit Natsuki, Chiaki und Nanami, Ito, Takashi und Yo nach Hause. Haruka saß mit ihrem Vater draußen im Garten und schwieg. Shikate half Sakura in der Küche und beobachtete seine Frau und seinen Schwiegervater wie sie einfach nur da saßen und sich ohne Worte unterhielten.

“Ich hab Angst um Haruka.”

“Sie ist eine sehr starke Frau, Shikate.”

“Ich weiß. Aber selbst den größten Dickkopf unserer Zeit haut mal etwas um. Ich frage mich ob sie es wirklich so gut verarbeitet wie es den anschein macht. Ob das auch so gut ist, für ihre Schwangerschaft?”

“Sie schafft das schon. Siehst du denn nicht das sie Kakashi Kraft gibt?”, lächelte Sakura.

“Ich glaube für Haruka wäre es schlimmer wenn Kakashi den Hirntumor hätte.”

“Wie kommst du denn darauf?”, fragte Shikate und drehte sich zu Sakura um.

“Sie war schon als Baby ein richtiges Papakind und das find ich wunderbar. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich weiß das Haruka schrecklich traurig ist aber ich bin froh das sie ihren Vater nicht verlieren wird. Noch nicht. Ich weiß das sie ihm helfen wird nach meinen Tod weiterzuleben. Sie ist eine seiner Säulen ohne die er nicht stehen könnte.”, erklärte Sakura und seufzte. Wie sollte ihr Kakashi nur mit einer Säule stehen können? Sie selbst war seine andere Säule die nun langsam zerfällt.
 

2. Oktober

Vor zwei Tagen habe ich die Bombe bei meinen Freunden platzen lassen. Hinata und Ino fingen an zu weinen und wollten gar nicht mehr aufhören. Naruto ging nach draußen und fing an zu schreien, Tenten schmiss sich in Nejis Arme der mir eine Hand auf die Schulter legte und mich anlächelte. Neji wusste genau das ich keine aufmunternden Worte brauchte. Choji und Shikamaru bestellten eine runde Schnaps und Temari versuchte Ino und Hinata zu beruhigen. Wenn man die beiden kennt weiß man das dies praktisch unmöglich ist.

Ich war so erleichtert das niemand sagte “Du wirst nicht wirklich sterben.” Ich glaube demjenigen hätte ich eine geknallt. Sollte mir das doch noch jemand sagen weiß ich das ich nicht auf ihn sauer bin, sondern ehr auf den Krebs, wenn überhaupt..

Am Tag darauf sind wir bei Asuma und Kurenai zum eingeladen worden. Eigentlich, wie Kurenai mir später am Abend sagte, wollten sie mich ein wenig ablenken. Stattdessen mussten sie es bei sich selber tun. Sie waren erstaunt und erfreut zu gleich das es Kakashi und mir, den umständen entsprechend, gut ging. In den letzten zwanzig Jahren sind mir die beiden regelrecht ans Herz gewachsen und ich bin so glücklich sie zu meinen Freunden zählen zu können.

Und heute war Genma da. Kaum hatte er das Haus betreten lachten Kakashi und ich fast jede Minute. Am Abend unterhielten sich Kakashi und Genma und dabei erzählte Genma das es in seiner Ehe kriselt. Als er bemerkte das ich es gehört habe entschuldigte er sich. Er wollte nicht das ich mir sorgen um ihn machen. Daraufhin sagte ich ihm das er mir alles sagen könnte und er mich so behandeln soll wie sonst. Denn sonst würde ich ihn wie ein kleines Kind behandeln.
 

Abermals machte Sakura ihr Tagebuch zu, legte es in die Schublade ihres Schreibtisches und ging in ihr Schlafzimmer, wo Kakashi schon schlief. Lächelnd gab sie Kakashi sanft einen Kuss, auf die Lippen und legte sich neben ihn.
 

Ich weiß einige haben gedacht "Sakura wird das schaffe. Flo ist zwar manchmal echt fies, was die Handlungen in ihren FF´s angeht, aber sie würde Sakura doch nicht so sterben lassen." Tja was soll ich dazu sagen? Diesmal bin ich leider doch so fies. Aber ich denke das ein Happy End auf dauer doch ganz schön langweilig wird.

lg Flo

Das ende des Jahres

@hyuteih: Ja, das muss leider sein und ich hab noch ne Menge solcher schlauen Sprüche. Da kann meine ehemalige Klassenkameradin Joy, wie ich sie nenne^^, ein Lied von singen. Ich bin ihr Seelenklempner.
 

@Sakura-Jeanne: Ich dachte du steigerst dich in deiner Wortanzahl. Jetzt bin ich doch ein bisschen traurig T-T
 

@chibichan: Wie schön das ich dich glücklich und gleichzeitig traurig machen kann. Ich bin ja ein richtiges Multitalent^^
 

@hyde_85:So mit einem rosa Kleid, Flügelchen und vielleicht auch mit einem Zauberstab oder doch ehr so wie die Feen aus Winx Club? *sich das gerade vorstellt* Viel sehen tue ich nicht^^
 

10. Oktober

Heute ist ein guter Tag. Es liegt nicht nur daran das es mir verdammt gut geht sondern auch daran das es letzte Nacht geschneit hat. Die Temperaturen sind in den letzten Tagen steil nach unten gewandert und ganz Konoha ist in einem weißen Mantel aus Schnee gehüllt. Kakashi war um sechs Uhr aufgestanden, hatte die Wintersachen vom Dachboden geholt und zerrte mich zusammen mit unseren Kindern und Enkelkindern zu einem großen Hügel. Dort angekommen verkündete er das wir jetzt alle Schlittenfahren werden. Dann beschwor er seine Ninja-Hunde herauf und sie mussten uns immer wieder den Hügel hinaufziehen.

Danach begannen Sakumo und Obito eine Schneeballschlacht in der wie alle eingriffen. Gewonnen hat Ro. Das ist die beste Medizin. Der Nachmittag mit meiner Familie hat meine Stimmung gehoben.
 

11.Oktober

Ich bin so schrecklich müde. Der Tod erscheint mir als Option um endlich auszuruhen und die Müdigkeit loszuwerden. Einen Preis fürs positive Denken werde ich heute bestimmt nicht erhalten. Vorhin habe ich Kakashi angeschrieen, er solle mich doch endlich mal in Ruhe lassen. Traurig und geknickt ließ er mich alleine. Jetzt tut es mir schrecklich leid und ich werde mir etwas besonderes einfallen lassen um mich bei ihm zu entschuldigen. Das letzte was ich will ist Kakashi zu verletzten und ich denke das habe ich getan. Nein, ich weiß das ich es getan habe. Aber ich weiß auch das Kakashi das weiß und nicht böse auf mich ist. Er macht sich einfach nur sorgen um mich.
 

12. Oktober

Es ist jetzt 3 Uhr morgens und ich habe es noch immer nicht geschafft mich bei Kakashi zu entschuldigen. Als ich schlief ist er ins Bett gekommen. Ich wache oft mitten in der Nacht auf und beobachte Kakashi, wie es schläft. Früher habe ich das immer getan wenn ich schwanger war. Zuerst habe ich ihn beobachtet um zu sehen ob er aufwacht, um meinen Mitternachts snack zu verstecken. Später habe ich es getan weil er so süß aussieht, wenn er schläft. Doch heute Nacht beobachte ich Kakashi weil ich ihn den ganzen Tag über nicht ansehen konnte. Es ist erschreckend wie sehr man einen Menschen lieben kann und weh es einem tut ihn verlassen zu müssen.
 

Am nächsten morgen ging es Sakura wieder besser und sie schickte ihre Kinder, die noch nicht ausgezogen oder auf Mission waren, zum Frühstücken in ein Café. Eifrig machte sie sich an die Arbeit um für Kakashi und sich das Frühstück vorzubereiten und es hoch in ihr gemeinsames Schlafzimmer zu tragen.

“Aufwachen.”, hauchte Sakura Kakashi ins Ohr und küsste ihn. Müde öffnete Kakashi seine Augen und sah in die strahlenden Augen seiner Frau.

“Guten morgen, Liebling.”

“Ich habe ein Bitte-Verzeih-mir-Frühstück gemacht.”, lächelte Sakura und holte das Tablett.

“Das letzte mal als du dieses spezielle Frühstück gemacht hast, hast du Gai zum essen eingeladen.”

“Ich weiß aber das hab ich diesmal nicht. Ich wollte mich wegen gestern entschuldigen. Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrieen habe.”

“Das weiß ich doch.”

“Und wieso hast du mich dann gestern den ganzen restlichen Tag alleine gelassen und ignoriert?”

“Du wolltest doch alleine sein.”, lachte Kakashi und stopfte Sakura ein Orangenstück in den Mund.

“Du kannst mich so viel anschreien wie du willst. Ich werde nie sauer auf dich sein. Dafür tust du das zu selten. Und so weiß ich wenigstens das du noch immer dein wundervolles Temperament hast.”

Kakashi und Sakura fütterten sich gegenseitig, kitzelten sich, lachten und küssten sich. Am Nachmittag schlief Kakashi und Sakura zog sich warme Sachen an und ging zu Ino. Gemeinsam gingen die beiden Frauen, durch den Schnee, zum Krematoriumsanlage/Friedhofsverwaltung. Sakura entschied sich war für eine Beerdigung sie haben wollte und bezahlte oder bestellte, wie auch immer man das nennt, ihre Beerdigung. Sakura machte es an diesem Tag weil sie sonst den Mut verloren hätte und sie ging mit Ino hin weil sie es doch zu krass fand, wenn sie Kakashi mitgenommen hätte. Entschieden hatte sie sich für Ino, weil sie a, ihre beste Freundin war und b, jemand an ihrer Seite brauchte.
 

13. Oktober

Gestern habe ich meine Beerdigung in Auftrag gegeben. Also meinen Platz auf den Friedhof reserviert. Ich habe mich für eine Beerdigung anstatt einer Einäscherung entschieden. Die Vorstellung in Flammen aufzugehen gefällt mir nicht. Gut die Vorstellung von Würmern durchbohrt zu werden und langsam zu verfaulen ist auch nicht gerade ein Traum aber ich möchte einfach nicht als Asche in einer Urne sein. Das verbrennen erinnert mich doch ein wenig zu sehr an Hexen und Menschenopfern und ich bin keines von beiden.

Ich erzählte es Kakashi, als ich nach Hause kam und er stimmte mir zu. Bisher haben wir noch nie über das Thema geredet und ich bin wirklich erstaunt das wir in dem Punkt auch die selbe Meinung haben. Am Abend setzte ich mich wieder einmal an meinen Schreibtisch und schrieb mein Testament. Erst da viel mir auf wie viele Sachen mir gehörten.
 

18.November

Es ist mehr als einen Monat her das ich einen Eintrag schrieb und das hat seinen Grund. Vor genau einem Monat kippte ich plötzlich um. Kakashi kam sofort zu mir und half mir hoch. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Das einzige was ich dazu sagen konnte war: “Interessant.”. Er war wirklich ein interessantes Gefühl einfach so umzukippen. Tsunade erklärte mir das es eines der Symptome sei. Gleichgewichtsstörrungen. Ein paar Tage später bekam ich stechende Kopfschmerzen, die seitdem immer und immer wieder kommen. Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen setzten bei Haruka auch noch die Wehen ein. Viel zu früh, denn der errechnete Geburtstermin war eigentlich der 2. Dezember. Und auch wenn klein Rika, benannt nach meiner Großmutter, fast einen Monat zu früh kam, so geht es ihr doch ausgezeichnet und hält ihre Eltern ganz schön auf trapp. Rika ist ein kleines Sonnenschein und mit ihren, nun, zwei Wochen, hat sie ihren Vater schon um den Finger gewickelt. Auch Kakashi ist seiner Enkelin mit Haut und Haaren verfallen. Ich bezweifle aber das Rika weiß das sie die beiden in griff hat.

Bis auf ihr blondes Haar, das Rika ganz offensichtlich von ihrem Vater hat, kommt die kleine ganz nach Haruka. Als ich Rika das erste mal sah und in den Armen hielt, musste ich mich zusammenreißen. Immer wenn ich meine drei süßen Enkelkinder sehe möchte ich am liebsten weinen. Chiaki wird sich noch an mich erinnern aber Nanami und Rika nicht. Beide sind noch viel zu klein. Anderseits ist es vielleicht auch besser so. Ich bin mir ziemlich sicher das meine Kinder ihren Kindern von mir erzählen werden. Das werdet ihr doch, oder?
 

Nach diesem Eintrag ging es Sakura einige Tage, gelinde gesagt, sehr schlecht. Takeru nahm seine jüngeren Geschwister zu sich und seiner Familie. Da Sakura die stärksten Kopfschmerzen hatte, die sie je hatte, dunkelte Kakashi das Schlafzimmer ab und versuchte alles um ihre schmerzen ein wenig zu lindern.

Als Sakura am weihnachtsmorgen aufwachte war ihr Kopfkissen und ihr Gesicht voller Blut. Sie ging ins Bad, wusch sich das Gesicht, fing an zu weinen und starrte ihr Spiegelbild an. Und zum ersten mal seit Jahren hatte tauschte wieder Cha-Sakura auf.

“Glaubst du wirklich das es eine Lösung ist wenn du weinst und dich selbst bemitleidest?”, fragte Cha-Sakura.

“Nein.”

“Dann geh jetzt zurück in dein Schlafzimmer und beseitige das Kopfkissen. Es sei denn du willst das Kakashi sich noch mehr Sorgen um dich macht als jetzt schon.”

Doch als Sakura ins Schlafzimmer kam hatte Kakashi das Kopfkissen schon beseitigt, ein neues geholt, mit einem Schutz überzogen und die Bettwäsche gewechselt. Er erwähnte das alles mit keinem Wort und gab Sakura einen Guten-morgen-Kuss.

“Hast du gut geschlafen?”

“Ja.”

“Das freut mich, ich nämlich nicht. Du hast mich die ganze Nacht getreten und gehauen.”, lachte Kakashi.

“Nein?!”

“Doch, willst du die blauen Flecke sehen?”

“Wieso hast du mich denn nicht geweckt?”

“Wollt ich ja, aber du hast dich gewehrt. Hast du wieder von früher geträumt?”

“Wahrscheinlich.”, lachte Sakura. Kakashi wollte Sakura ablenken und das war ihm auch gelungen. Sakura hatte die Sache mit dem Nasenbluten vergessen und suchte in ihrem Kleiderschrank nach dem perfekten Kleid, für das Weihnachtsfest.

Sakura hatte alles genau geplant. Weihnachten wollte sie nur mit ihrer Familie verbringen und Sylvester mit ihrer Familien, ihren Freunden und eventuell auch mit deren Familien.
 

“Sakura wir gehen jetzt spazieren und ihr macht das essen.”, beschloss Kakashi wie aus heiterem Himmel.

“WAS?”, riefen Aoi und Ro.

“Hältst du das für eine gute Idee, Schatz?”, fragte Sakura ein wenig ängstlich.

“Ja!”, antwortete Kakashi grinsend und holte seine und Sakuras Jacke.

Hilflos standen nun Soleil, Sakumo, Sosona, Ro, Aoi, Hana, Yume und Obito in der Küche und begutachteten die Zutaten.

“Das schaffen wir nie!”, heulte Ro.

“Ist jemand zu Hause?... Hier seit ihr.”

“Kasumi! Was für ein Glück. Du kommst wie gerufen. Papa hat beschlossen das wir das essen machen sollen und wir wissen nicht wie.”, erklärte Sakumo und wedelte aufgeregt mit den Armen in der Luft herum.

“Ihr sollt kochen? Ich bin gleich wieder da.”

Wenige Minuten später stand Kasumi mit Michiru, Natsuki, Ito und Haruka in der Küche. Die, die eigentlich kochen sollten, waren im Wohnzimmer und schmückten den Weihnachtsbaum, die Fenster und überhaupt das ganze Zimmer.

“Ich hab mir einen Vorsatz fürs nächste Jahr gesetzt. Ich werde unseren Geschwistern das kochen beibringen.”

“Willst du dir das wirklich antun, Michiru?”, fragte Kasumi lachend.

“Gut dann eben nur Soleil, Sosona, Hana und Yume. Und ihr?”

“Ich werde mir einen Mann suchen.”, kicherte Kasumi.

“Und ich werde mehr zeit mit meinen Kindern verbringen.”, nahm sich Natsuki vor und nun waren sechs Augen auf Haruka gerichtet.

“Ich werde den Babybauch los.”, lachte diese.
 

“Ihr habt also eure großen Schwestern und eure Schwägerin kochen lassen.”, fasste Kakashi zusammen und ging zu seinen nicht Köchen.

“Ihr seit wirklich meine Kinder.”, freute er sich und umarmte seine Kinder.

“Dabei kann er wirklich gut kochen.”, flüsterte Sakura Natsuki zu.

“Und wieso kocht er nicht mehr?”

“Er findet eine Frau in der Küche viel aufregender.”

“Redet ihr über mich?”, fragte Kakashi und setzte sich zu Sakura auf das Sofa.

“Ich rede nur über dich.”, witzelte Sakura. Zum ersten mal seit Tagen fühlte sie sich wieder richtig wohl und zeigte es auch allen.

“Ihr könnt wirklich gut kochen.”

“Danke, Papa.”, bedankte sich Michiru für alle die gekocht haben. Und dann folgte das worauf Chiaki schon den ganzen abend wartete. (Er geht jetzt schlafen und schmeißt die Geschenke am nächsten morgen weg^^) Mit leuchtenden Augen packte er die Geschenke aus und bedankte sich bei jedem einzelnen ganz herzlich. Auch Nanamis Augen fingen an zu leuchten als sie ihre Geschenke sah und auspackte.
 

25. Dezember

Gestern war einfach ein schöner Tag. Ist so schön den kleinen dabei zu zusehen wie sie ihre Weihnachtsgeschenke auspacken und sich von ganzem Herzen freuen. Es gibt doch nichts schöneres. Und das traurige daran ist das ich dies nie wieder sehen werde. Es ist traurig das es mein letztes Weihnachtsfest ist. Ich liebe Weihnachten. Die Gerüche, die Geschenke, das leuchten in den Augen derer denen man eine Freude, mit einem Geschenk, gemacht hat, die Weihnachtsbäume, das Feuer im Kamin das noch schöner aussieht als sonst und die Liebe die durch die Straßen von Konoha strömt und jedes Haus erfüllt. Oh ich muss Weinen.
 

1. Januar

Es war ein schöner Jahresabschluss. Es waren tatsächlich alle meine Freunde gekommen. Eigentlich wundert es mich nicht. Und auch jetzt, fast einen Tag danach, bin ich immer noch überwältigt. Zum ersten mal, seit Jahren, hatten wir zusammen Sylvester gefeiert. Das letzte mal war als ich neunzehn war. Das Jahr damals hatte genauso schön geendet wie dieses und das neue brachte mir Tränen über Tränen. Dieses neue Jahr wird wohl ähnlich sein. Mit der Ausnahme das ich mich ein Jahr später nicht scheiden lassen werde.

Aber ich will in diesem Eintrag nichts trauriges schreiben. Ich will... Ja, was will ich eigentlich?
 

Im nächsten Kapitel werde ich mit dem Valentinstag beginnen und da wird es zum ersten mal verdammt viele Tränen geben.

lg Flo

Ich liebe dich

@chibichan: Als du warst es wegen der ich keine Taschentücher mehr bekommen habe^^
 

@hyuteih: Sorry
 

14. Februar

Als ich gestern aufwachte konnte ich mich plötzlich an niemanden mehr erinnern. Ich schreckte hoch und als ich Kakashi neben mir liegen sah, fing ich an zu schreien und... Ich möchte nicht weiter darauf eingehen. Es war einfach nur schrecklich.

Kakashi saß auf dem Fußboden und weinte, während ich mich ins Badezimmer einschloss. Als ich mich einige Stunden später wieder an meine Familie erinnern konnte, sank ich zu Boden und fing an zu weinen. Niemand kann nachvollziehen was man empfindet wenn man merkt das man sich nicht mehr an seine Familie erinnern konnte und angst vor ihnen hatte.
 

Langsam öffnete Sakura die Tür und ging hinunter ins Wohnzimmer. Traurig saß Kakashi auf dem Sofa und starrte ins Feuer.

//Wie kann ich ihr nur helfen?//, fragte sich Kakashi und seufzte. Er war froh das seine Kinder alle auf Missionen waren und nichts von Sakuras Ausfall mitbekommen hatten. Doch was ist wenn sich Sakura nie wieder erinnern wird?

“Kakashi...”, schniefte Sakura und Kakashi drehte sich, zur Tür, um.

“Liebling...”, schniefte auch Kakashi und ging zu ihr. Er nahm sie in seiner Arme und hielt sie fester als jemals zu vor. Sakura krallte sich in seinen Pullover und fing an zu heulen und zum ersten mal verspürte sie den Wunsch zu sterben. Aber das konnte sie Kakashi unmöglich sagen.

“Ich würde alles dafür geben wenn ich dir die schmerzen und das leid abnehmen könnte. Unsere Kinder brauchen dich.”

“Und dich brauchen sie auch. Versprich mir das du dich nicht zurückziehen wirst und für unsere Kinder da seien wirst. Sie werden dich brauchen.”

“Und wer wird für mich da sein?”

“Na unsere Kinder. Ihr werdet euch gegenseitig helfen.”

“Ich brauch aber nur dich.”, weinte Kakashi.

“Du bist das wichtigste in meinen Leben... Was soll ich denn ohne dich machen? Du bist es doch die mir jeden Tag kraft gegeben hat und es noch immer tust.”

“Mein Schatz. Wir haben noch mehr als sechs Monate...”

“Das reicht mir nicht. Ich hatte einen Traum. Ich habe uns als alte Menschen auf der Veranda gesehen. Ich kann es nicht ertragen dich jetzt schon zu verlieren.”

“Lass uns verreisen. Nur du und ich.”

“Wo immer du hinwillst aber das ändert nichts daran das du schon nächstes Jahr nicht mehr bei mir sein wirst. Ich sag es dir ganz ehrlich, mein Liebling. Am liebsten würde ich für dich sterben oder mit dir zusammen. Ich kann es nicht ertragen ohne dich zu leben. Ich will es nicht.”

“Aber du musst es tun. Für dich, für unsere Kinder und für mich. Ich lebe zwar durch unsere Kinder weiter aber in deinem Herzen bin ich zu Hause. Dort lebe ich stärker weiter als in irgend einem anderen Herzen.”

Kakashi wusste das Sakura die Wahrheit sprach, aber genau das war es ja was ihn so leiden ließ. Er liebte es wenn sie neben ihm lag und schlief, ihm durchs Haar strich, wenn sie sauer war und dann so unglaublich süß aussah... er liebte einfach alles an ihr. Naja bis auf ihren hang zum Menschen-Weitwurf, was sie immer nur mit Naruto gemacht hatte.
 

Naruto willigte ein, dass Kakashi und Sakura Konoha für einige Zeit verließen. Er würde Sakura jeden Wunsch erfüllen, um sie glücklich zu sehen. Und das war sie, dank Kakashi.

Kakashi nahm Sakura auf seinen Rücken und brachte sie, so schnell er konnte, ans Meer. Obwohl es kalt war saßen die beiden am Strand und beobachteten die Wellen und die Wolken.

Am Abend checkten die beiden in einem kleinen, süßen Hotel ein und unterhielten sich mit einer alten Dame, die ihren letzten Urlaub dort verbrachte.
 

Die alte Frau sprach mit mir über Gott. Sie sagte, wenn ich an Gott glaube würde ich keine Angst vor dem Tod haben. Doch ich habe keine Angst vor dem Tod. Es ist der ganze kram drum herum. Ich muss meine Familie verlassen und ihnen Kummer bereiten.

Die Vorstellung von einem langen, langen Schlaf finde ich viel angenehmer als die Vorstellung vor das jüngste Gericht zu treten.
 

Sakura brach das Gespräch ab. Sie konnte das Gerede der Frau nicht mehr ertragen und auch Kakashi schnürte es geradezu die Brust zu. Im Gegensatz zu Sakura hatte die alte Frau ihr leben gelebt und war bereit zu sterben. Doch Sakura hätte eigentlich noch so viele Jahre vor sich, die man ihr nicht gönnte. Das Gerede von Gott, dass er einen Plan hat wenn er einen Menschen zu sich holt machte Kakashi wütend. Was für ein Plan soll das denn sein? Wie kann man einer Familie die Mutter nehmen?
 

“Vergiss was die Alte gesagt hat.”, sagte Sakura und schlang ihre Arme, von hinten, um seinen Oberkörper.

“Es ist mir egal was die sagt.”, antwortete Kakashi und drehte sich, in Sakuras Umarmung, um. Sie setzte sich auf Kakashis Schoß und schmiegte sich an seinen Brustkorb.

“Dir haben verdammt viele Männer hinterher gesehen. Ich muss gestehen ich war ein wenig eifersüchtig.”

“Pech für die das ich nur Augen für dich hab. Sieh dich doch mal an.”, sagte Sakura und zog Kakashi den Pullover aus.

“Du bist 52 Jahre alt und siehst wie anfang dreißig aus. Du hast ja noch nicht mal einen kleinen Bauch. Du bestehst praktisch nur aus Muskeln.”

“Und einer dieser Muskeln schlägt jeden Tag nur für dich.”

“Was machst du denn da?”, lachte Sakura.

“Ich will etwas ausprobieren.”
 

Vier Monate lang reisten Kakashi und Sakura umher. Ende Juni kamen die beiden dann endlich nach Konoha zurück. Während der letzten Woche ging es Sakura immer schlechter und auch wenn es niemand sagte wussten doch alle das Sakura zum sterben nach Konoha zurückgekehrt war.

Am Abend des 16. Juli war Naruto zu besuch gekommen. Er und Sakura saßen draußen im Garten und unterhielten sich über alles mögliche.

“Ich werde den nächsten Hokage ernennen.”, sagte Naruto und Sakura sah ihn fragend an.

“Und wer wird es sein?”

“Takeru. Obwohl mir die Wahl wirklich schwer gefallen ist wusste ich doch von anfang an das es Takeru sein wird.”

“Und was wirst du jetzt machen?”

“Mich mehr um meine Familie kümmern und wieder als Jonin tätig sein. Ohne das ganze Ninjazeug kann ich einfach nicht sein. Ich hab gehört Haruka bekommt schon ihr zweites Kind.”

“Ja... wer weiß vielleicht bekommt sie genauso viele Kinder wie ich oder sogar noch mehr.”

“Vielleicht.”, lachte Naruto und seufzte.

“Wir beide hatten schwere Zeiten in unserem Leben.”

“Aber wir hatten Gefühle.” Und beide dachten an Sasuke.

“Ich muss jetzt gehen, Saku. Es wird sonst zu spät und Hinata macht sich dann noch Sorgen.”

“Du kommst doch bald wieder, ja?”

“Versprochen. Gute Nacht.”

“Gute Nacht.”

Jenes “Gute Nacht” war für alle Zeit das letzte. Naruto sah Sakura nicht mehr lebend wieder. Am nächsten morgen wurde Sakura einfach nicht wach. Sie war so unvorstellbar erschöpft, dass der ganze Tag verstrich ohne das sie es mitbekam. Sakura aß und trank nichts, genauso wie die nächsten zwei Tage.

Kakashi rief Tsunade, als Sakura zu röcheln anfing. Tsunade untersuchte Sakura und machte ein trauriges Gesicht.

“Du musst jetzt auf alles gefasst sein, Kakashi. Sakura kann so nicht weitermachen, wahrscheinlich wird sie die Nacht nicht überleben.”

Kakashi setzte sich zu Sakura ans Bett und hielt ihre Hand. Sie hatte die Augen geschlossen und redete unsinniges Zeug. Und von da an konnte Kakashi einfach nicht mehr. Ihm rollten die Tränen über die Wangen und so bekam er nicht mit das Haruka rein kam und ihm eine Decke über die Schultern legte. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und wollte ihre Eltern alleine lassen, doch Kakashi hielt sie am Handgelenk fest und sah sie traurig an.

“Bleib hier.” bat er und Haruka setzte sich zu ihren Eltern.
 

Die Sonne warf ihre ersten Sonnenstrahlen auf die Erde und Haruka stieg die Treppe runter. Im Wohnzimmer saßen alle die zur Familie gehörten und sahen auf.

“Es ist vorbei.”, sagte Haruka traurig und ging wieder hoch zu ihrem Vater. Kakashi hielt Sakura in seinen Armen und schaukelte sie hin und her. Haruka war nicht lange unten gewesen und doch kam es ihr wie eine Ewigkeit vor. Kakashi sprach mit Sakura als würde sie noch leben und jeden Moment aufwachen.

“Papa.”

“Haruka, deine Mutter hat Durst. Hol ihr doch bitte ein Glas Wasser.”

“Mama hat keine Durst.”

“Bist du dir da sicher?”

“Ganz sicher. Papa komm doch mit mir nach unten.”

Kakashi legte Sakura zurück ins Bett und ging mit Haruka nach unten. Es dauerte eine Weile bis Kakashi wieder klar bei verstand war und begriff das Sakura gestorben war.
 

“Ich kannte Sakura seit sei ein Kind war. Sie hat schnell gelernt und war eine Musterschülerin. Aber sie war einsam. Sie hatte so viele Wünsche und Träume, die nach und nach zerplatzten. Und dann wurde sie erhört. Sie fand einen Mann der sie liebte und bekam 15 wundervolle Kinder.”, sagte Ino.
 

“Als Sakura damals nach Konoha zurückkam und blieb da wollte ich einfach nur immer bei ihr sein. Ich konnte es zu erst nicht verstehen, warum ich mich in meine ehemalige Schülerin verliebte. Aber zum ersten mal hatte ich das Gefühl wirklich irgendwo hinzugehören. Manchmal weiß ich nicht wie ich es ohne Sakura schaffen soll. Doch ich kann nicht einfach abhauen und auch mein Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen. Die Zeit wird sich nicht zurückdrehen und mir Sakura wiedergeben. Leb wohl, Liebling. Ich liebe dich.”
 

Nach der Beerdigung saß die gesamte Familie bei Kakashi. Auf dem Tisch lag ein Brief, von Sakura.
 

So vieles ist in meinem Leben geschehen. Schönes und trauriges. Ich verliebte mich in jungen Jahren in Sasuke Uchiha. Ich war das glücklichste Mädchen auf der Welt als ich mit ihm in ein Team kam. Ich ignorierte das er mich nicht wirklich leiden konnte und ich weinte tagelang als er Konoha verließ.

Als dann auch noch Naruto ging, um zu trainieren, fühlte ich mich einsamer als je zuvor. Ich beschloss, zwei Jahre später, ebenfalls zu gehen. Ich wollte stärker werden und Erfahrungen sammeln.

Weitere zwei Jahre später kehrte ich zurück, um Naruto zu seiner Ernennung zum Hokage zu gratulieren. All meine Freunde sagten nicht ein Wort das ich bleiben soll und so wollte ich am nächsten Tag wieder gehen. Am Tor traf ich auf Kakashi, wie zwei Jahre zuvor. Er bat mich zu bleiben und da begann ich mich in ihn zu Verlieben. Ich war der glücklichste Mensch auf der Welt als ich spürte das er mich auch liebt.

Doch unser Glück wurde getrübt. Zu erst ging unser Wunsch nicht in Erfüllung und dann wurde ich von meiner wahren großen Liebe betrogen. Und doch führte mich mein weg zu ihm zurück, was nicht zuletzt der verdienst von Takeru war. Fast jedes Jahr wurde unsere Familie, von da an, größer und größer. Ich war so glücklich weil ich meinem Mann die Familie schenken konnte die er sich so sehr wünschte.
 

Takeru, Du bist ein sensibler und wundervoller Mensch. Du bist stark und gerecht. Ich bin mir sicher das Du ein wundervoller Hokage werden wirst.

Kasumi, Du bist das fröhlichste meiner Kinder und so schnell von etwas begeistert das es mir manchmal Angst machte, besonders die Sache mit den Regeln von Gai und Lee.

Michiru, weißt der Himmel wieso du Gai schon als Baby mochtest. Es gibt so viele Eigenschaften die Dich ausmachen und doch ist die herausragenste Deine grenzenlose Hilfsbereitschaft. Lass Dich aber nicht ausnutzen und höre auf das was man Dir freundlich und ernst mitteilt.

Haruka, mein Wirbelwind und Schlafmittel. Wegen Dir habe mit schon einige graue Haare, wie dein Vater. Ich würde Dir so gerne dabei zusehen wie Du Rika aufziehst und Dir manchmal Tipps geben, auch wenn ich weiß das Du sie nicht brauchst. Bleib so wie Du bist und lass Dir von Shikate ab und an helfen.

Ito, Du mein aus der Art geschlagenes Mädchen. Tu mir den gefallen und zieh ab und an mal einen Rock oder ein Kleid an. Du hast meine Beine geerbt also zeig sie der Welt.

Takashi, stolz und schön, dass Abbild Deines Vaters. Genieß Deine Jugend aber verletzt die Herzen der Mädchen nicht. Geh mit offenen Augen und Herzen durch das Leben und Du wirst Dein Glück finden. Versprochen.

Yo, mach ab und an auch den Mund in der Öffentlichkeit auf und schau nicht immer so finster aus. Du bist so ein netter junger Mann.

Hana, mein Blumenkind. Du bist so schön wie eine Rose und so zart wie eine Mohnblume. Werd wie der Bambus und nicht wie die Eiche, auf der Du immer schläfst.

Yume, bitte hör jetzt auf zu Weinen und lächle. Du weißt wie sehr ich Dein lächeln liebe. Zeig es auch dem Jungen der immer um unser Haus streift.

Aoi, verwegen und wild zu sein zeichnet Dich aus. Tu etwas bodenständiges. Lern kochen und nerv den Hokage nicht jeden Tag mit einer neuen, spannenden Mission.

Ro, Du Durchgeknallter Clown. Bleib so wie Du bist und lass dir nichts anderes sagen. Du bist einzigartig und eine Bereicherung.

Soleil, äußere deine Wünsche und Träume. Kakashi wird sie Dir nicht verbieten. Du kannst machen was Du willst.

Sosona, lernen ist gut und schön doch übertreib es nicht. Geh raus und triff Dich mit Deinen Freunden.

Sakumo, ärgere Deine Schwestern nicht all zu sehr und steck Sosona mit Deiner Lebensfreude an. Gib ihr so viel von Dir wie Du kannst und lass Dir von ihr etwas beibringen.

Obito, mein Nesthäkchen werd nicht ganz so wie Dein Vater. Zu spätkommen ist keine gute Eigenschaft und wenn Du Pech hast bekommst du eines Tages schreckliche Schüler. Einen Jungen der niemanden an sich ran lässt, ein Mädchen das Dir Dein zu Spätkommen ständig unter die Nase reibt und einen anderen Jungen der Dir Streiche spielen wird und den Du ganz besonders ins Herz schließen wirst.

Ihr seit unersetzlich. Ich liebe euch.

Natsuki und Shikate... Ich kenne euch seit ihr in die Windeln gemacht habt und ihr habt euch wirklich toll entwickelt. Ich bitte euch nur um eines, gebt Takeru und Haruka ab und zu mal eines auf den Hinterkopf, wenn sie es verdient haben und die beiden haben es oft verdient. Verbieten ihnen auch mal zusammen zu spielen, sonst kommen die beiden auf dumme Ideen und zwei Ziegen sitzen in euren Küchen. Das alles hab ich mit den beiden schon erlebt.

Chiaki, Du kommst nach deinem Vater also bring deiner kleinen Schwester nicht all zu viele Dummheiten bei.

Nanami und Rika... Ihr seit noch so klein und ich kenne euch gar nicht richtig. Werdet wundervolle Menschen auf die eure Familie stolz sein kann.
 

“Der letzte Teil ist für dich, Papa.”, sagte Takeru, der den Brief vorgelesen hatte.
 

Mein liebster Kakashi,

ich weiß nicht wann, ich weiß nicht wo, ich weiß nicht wie Du diesen Brief lesen wirst. Ich hoffe nur das Du gesund, fröhlich und glücklich bist.

Du bist stark und wirst das durchstehen. Wir hatten gute, schlechte und gute Zeiten zusammen. Du warst mein Leben. Ich habe nie auch nur einen Tag, mit Dir, bedauert. Ich bedauere nur die Tage an denen ich nicht bei Dir war.

Doch ich war nur ein Kapitel in Deinem Leben. Es wird noch viele Kapitel in Deinem Leben geben. Hab keine Angst sie aufzuschlagen. Du wirst unsere gemeinsame Zeit nicht vergessen.

Ich danke Dir das ich Deine Schülerin sein durfte, dass ich Dich kennen lernen durfte. Das ich Deine Freundin war und Deine Ehefrau. Danke dafür das Du mich zur Mutter gemacht hast. Ich bin Dir auf ewig dankbar.

Vergiss eines nicht, mein Schatz: Ich bin immer bei Dir, wenn Du mich brauchst.

Ich liebe Dich, für immer Deine Frau und beste Freundin

Sakura Hatake
 

“Selbst jetzt muss sie noch immer das letzte Wort haben.”, lächelte Kakashi schwach und war doch glücklich das Sakura diese Tradition fortgesetzt hat.
 

Ein paar Kapitel werden noch kommen und... das verrate ich doch noch nicht.

Danach

@chibichan: *Taschentücher reich* Damit du das nächste mal noch welche auf Vorrat hast.
 

Sakura Beerdigung war nur wenige Stunden her, als Kakashi in eine Kneipe ging und sein Geld aus der Tasche holte. Er legte es vor sich hin und bestellte einen Whiskey nach dem anderen. Das tat er so lange bis er vom Hocker fiel. Danach wurde Kakashi nicht mehr bewirtet und ging in den nächsten Schnapsladen. Kakashi konnte sich später nicht erinnern, wie er nach Hause gekommen war. Ihm war nur klar das es nicht sehr leise gewesen sein kann. Auf dem Fußboden lagen Schnapsflaschen.

Und obwohl Kakashi einfach nur in seinem Bett liegen bleiben wollte setzte er sich doch auf.

“Jedesmal wenn du mit Genma und Asuma weggehst kommst du betrunken nach Hause.”, ertönte Sakuras stimme und sie stand in der Tür zum Badezimmer.

“Ich weiß. Ich tu´s nie wieder.”

“Das sagst du jedesmal und dann kommst du doch blau nach Hause. Obito hast du auch aufgeweckt. Und du weißt das der kleine so schlecht einschläft. Wieso gehst du überhaupt weg? Ich kann deine Hilfe wirklich brauchen.”

“Ich wollte doch bloß mit Genma und Asuma auf Obito anstoßen. Er ist so ein süßes Baby.”

“Und ich sitzt zu Hause und muss mich um 15 Kinder kümmern, von denen acht ständige Aufmerksamkeit verlangen.”

“Ab jetzt bin ich rund um die Uhr hier und helfe dir. Nur sei nicht mehr böse auf mich.”, sagte Kakashi und dann war Sakura weg.

Als Kakashi schritte auf dem Flur hörte, hatte er schon eine Woche mit dem Trinken zugebracht. Unfähig, zu reagieren, blieb er einfach liegen, betrunken bis an den Rand einer Alkoholvergiftung. Haruka stand in der Tür und betrachtete das Chaos. Leere Flaschen lagen oder standen auf Fußboden und verpesteten die Luft. Es roch nach Alkohol und Schweiß. Kakashis Augen waren rot unterlaufen, er war verdreckt, trug seit einer Woche die selbe Sachen, seine gelblichen Finger zitterten und er schwitzte stark.

“Papa, was tust du dir an?”

Haruka wusste nicht ob ihr Vater sie ignorierte oder nicht mitbekommen hatte das sie neben ihm stand.

“Papa?... Papa?... Ich bin es, Haruka.”

“Ich weiß wer du bist. Ich bin ja nicht blöd.”

“Das wage ich zu bezweifeln. Sieh dich doch mal an. Versuchst du herauszufinden wie schnell man zum Alkoholiker werden kann oder was soll das ganze hier werden?”

“Meine Frau ist Tod.”

“Meine Mutter ist Tod.”, gab Haruka zurück und öffnete das Fenster.

“Falls du es vergessen hast, du hast noch Kinder die dich brauchen.”

“Lass mich in Ruhe.”

“Um dich in zwei Wochen auch zu beerdigen? Vergiss es. Ich halte es ja kaum aus das Ma Tod ist. Wenn du jetzt auch noch stirbst breche ich vollkommen zusammen.”
 

Haruka versuchte alles um ihren Vater zu überzeugen aufzustehen und sich zu Duschen. Doch Kakashi ignorierte Haruka und blieb liegen. Haruka war zwar klar das Kakashi die fünf Phasen des Trauerprozesses durchlebte aber deswegen musste er sich ja nicht gleich zu Tode saufen.

Verweigerung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Ob Kakashi wohl die ersten vier auf einmal durchlebt?
 

“Komm rein.”, sagte Genma und machte die Tür hinter Haruka zu.

“Wie geht es euch?”, fragte er und starrte auf Harukas runden Bauch.

“Ihm oder ihr geht es gut nur mein Bauch fühlt sich langsam wie ein Sandsack.”

“Schön zu hören und was führt dich her?”

“Meine Sorge um meinen Vater. Er säuft und säuft und säuft. Sakumo kam heute Nacht zu mir gerannt und erzählte mir das Papa seit einer Woche in seinem Zimmer sitzt und die Zusammensetzung des Whiskeys studiert. Ab und an auch von Schnaps. Du müsstest ihn sehen, es ist schrecklich. Genma kannst du nicht mit ihm reden oder es wenigstens Versuchen? Vielleicht hört er ja auf dich.”

“Ich kann es versuchen aber ich glaube es gibt da nur eine Person die das wirklich könnte und die lebt nicht mehr.”

“Er redet mit ihr. Er denkt sie lebt noch.”

“Was?”

“In seinem Suff glaubt er das Obito gerade erst geboren ist und führt längst vergangene Gespräche mit Mama.”

“Okay, ich werde mit ihm reden.”, versprach Genma. Das was Haruka ihm erzählt hatte ließ in ihm Sorge wachsen. Er machte sich Sorgen um Kakashi und aus diesem Grund machte er sich sofort auf den Weg zu seinem besten Freund.

Ein paar Tage später trafen sich Kakashi und Genma auf der Straße. Nachdem Genma Kakashi eine runtergehauen hatte, weil er sich nun mal beinahe Tod gesoffen hatte, riss sich Kakashi langsam wieder am Riemen.

“Ich will das du eine Therapie machst.”

“Was?”, lachte Kakashi, so als wenn alles in Ordnung wäre.

“Du musst mit jemanden reden. Am besten mit einem Psychologen. Du hast ernste Probleme und Alkohol ist keine Lösung. Wir machen uns alle Sorgen um dich. Asuma, Kurenai, Gai - der sich selten um etwas Sorgen macht, wie du weißt - und Tsunade.”

“Was willst du eigentlich von mir?”

“Ich will das du endlich wieder du bist und dich der traurigen Tatsache stellst das Sakura tot ist. Niemand kann daran etwas ändern. Hör auf mit deiner dauersauferei und fang wieder zu leben an. Sakura würde alles darum geben, hier zu stehen und egal welches Leben ihr noch bevorstehen würde, sie würde es mit jeder Faser ihres Körpers genießen und nicht verschwenden, so wie du es gerade tust. Du kannst dir Hilfe suchen oder du kannst dich verziehen. Aber glaub nicht das ich darauf warte das du angekrochen kommst und ich dir dann helfe. Denn wenn du dir keine Hilfe suchst ist es mir scheiss egal was mit dir passiert. Einzig und alleine deine Kinder und Enkelkinder tuen mir Leid. Ich weiß ja nicht ob du es vergessen hast aber Haruka bekommt wieder ein Baby und bräuchte eigentlich ruhe. Doch sie findet keine ruhe weil sie sich schreckliche sorgen um dich macht.

“Ich bin kein Alkoholiker.”

“Beweis es.”

“Gut, ich suche mir jemanden zum reden.”, versprach Kakashi.

“Wo willst du denn hin?”, fragte Genma als Kakashi sich in Bewegung setzte.

“Mich bei meinen Kindern und ganz besonders bei Haruka entschuldigen.”
 

Kakashi behielt Wort. Er entschuldigte sich bei seinen Kindern und ganz besonders bei Haruka und dann suchte er sich einen Psychologen. Einmal die Woche ging er zu einen dieser Ärzte, die kein richtiges Medizinstudium geschafft hatten und redete sich alles von der Seele.

Und dann war ein Jahr um. Sakuras erster Todestag näherte sich und damit auch die Angst eines Rückfalls. Doch die Angst war unbegründet. Kakashi ließ die Finger vom Alkohol und fand langsam wieder zurück ins Leben.

“Mamas Tagebuch.”, sagte Haruka und setzte sich neben Kakashi.

“Willst du es wirklich schon lesen?”

“Ja.”, seufzte Kakashi und schlug das Buch auf, als eine Seite fiel raus. Sakura hatte Kakashi einen weiteren Brief geschrieben und ihn mit den folgenden Zeilen beendet.
 

Hab keine Angst davor, Dich wieder zu verlieben. Öffne Dein Herz und folge ihm, wo auch immer es Dich hinführt.

In ewiger Liebe, Sakura

P.S. Dies sind meine letzte Zeilen für dich. Ich möchte dich nur noch um einen letzten gefallen bitten. Verbrenn den Brief, zeig mir das du mich los lassen kannst.
 

“Wirst du ihn verbrennen?”

“Irgendwann bestimmt, nur nicht heute.”

“Es ist schon merkwürdig. Auch jetzt gibt Mama uns immer noch Ratschläge und hilft uns.”

“Sie ist halt durch und durch Mutter.”, lächelte Kakashi und dachte an Sakuras Brief.

//Wie soll ich das denn machen du Dummerchen? So eine tolle Frau wie dich finde ich doch nie wieder.//, dachte Kakashi hoffnungslos.
 

Jetzt sitz ich in einer Zwickmühle. Ich könnte die FF jetzt abschließen, was ich nicht will. Aber ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll und dann ist da noch der Vorschlag meiner Freundin. Sie meint ich sollte Sakura wieder auferstehen lassen. Aber das ist nun so völlig... obwohl das in Naruto ja ziemlichoft vorkommt, aber... oh man ich muss nachdenken TT-TT

Das Jutsu der Gebeine

Zu erst einmal, ich wurde überstimmt und das bedeutet das Sakura nun zum Zombie wird... nein wartet das gefällt mir nicht. Sakura wird wieder lebendig und zum Menschen. Zombies sind voll eklig und ich glaube das würde mir hier jemand nicht verzeihen.
 

Und jetzt liste ich hier mal die Familie auf + Alter.
 

Kakashi Hatake, 57 (man ist der schon alt TT-TT)

(Sakura Hatake wäre jetzt 52)
 

Takeru Hatake, 30

Natsuki Hatake, 29

Chiaki Hatake, 12

Nanami Hatake, 7
 

Kasumi Ouso, 29

Yuta Ouso, 30

Mimi Ouso, 2
 

Michiru Fujisawa, 27

Ryuya Fujisawa, 27
 

Haruka Nara, 25

Shikate Nara, 25

Rika Nara, 5

Sakura ‘Sa-chan’ Nara, 4
 

Ito Hatake, 24

Takashi Hatake, 24

Yo Hatake, 23

Hana Hatake, 22

Yume Hatake, 22

Aoi Hatake, 21

Ro Hatake, 20

Soleil Hatake, 19

Sosona Hatake, 19

Sakumo Hatake, 19

Obito Hatake, 18
 

@hyuteih: Bist du jetzt glücklich? Ich hoffe es doch mal.
 

@hide_85: 1. Ich wundere mich hier selten über etwas^^ und 2. Schade dabei wollte ich doch jetzt Kaori aus meiner FF “Zurück in die Vergangenheit” holen. Da du die ja ganz besonders gut leiden konntest xD ... Paralleluniversum?! Auf die Idee bin ich ja nun noch gar nicht gekommen.
 

Wenn man einen geliebten Menschen verloren hat dann gibt es für einen nichts schlimmeres als festzustellen, dass das Grab der geliebten Person geschändet wurde. Fassungslos stand Kakashi vor Sakuras Grab und musste feststellen das ihr Grab ausgehoben wurde und ihre Überreste entwendet wurden. Welchen Grund gibt es die Gebeine von Sakura auszugraben und noch viel wichtiger, wer war es?

Doch gehen wir erstmal ein paar Tage zurück. Inzwischen waren vier Jahre seit Sakuras Tod vergangen und das leben von Kakashi und seiner Familie hatte sich wieder normalisiert. Kakashi war wieder der fröhliche Mann von einst und unterrichte sogar wieder drei junge Genin.

“Ist jemand da? Hallo?”, rief Takashi und ging in das Haus von Haruka und Shikate, dessen Haustür offen war. Suchend sah sich Takashi im Wohnzimmer um und entdeckte nur eine Tasse mit dampfendem Tee.

“Hallo, Takashi. Lange nicht gesehen.”

“Und doch wieder gesehen.”, lachte Takashi und setzte sich aufs Sofa.

“Rika du sollst nicht immer für deine Schwester das Zimmer aufräumen.”, ertönte Harukas stimme.

“Oh Takashi, schön das du mal wieder zu Besuch kommst.”

“Find ich auch, Schwesterherz.”

“Und was führt dich her?”

“Eigentlich suche ich ja unseren Vater. Du weißt nicht zufällig wo er ist oder?”

“Auf dem Trainingsplatz am Denkemahl. Wenn ich mich nicht irre sind Asuma und Kurenai auch da.” (Asuma war der Sensei von Takashi)

“Da sieht man mal was ich so alles verpasse wenn ich immer von unserem Bruder auf Missionen geschickt werde.”
 

Und so gehen wir zum Trainingsplatz am Denkmahl, wo Kakashi mit Chiaki trainiert und erst jetzt bemerkt das Asuma und Kurenai da sind.

“Wie lange steht ihr denn schon da?”

“Eine ganze Weile.”

“Und was führt euch her?”

“Wir wollten mal sehen wie es dir geht. Du kommst ja nie, wenn man dich Einladet.”, schimpfte Kurenai.

“Wahrscheinlich bedeuten wir ihm gar nichts mehr.”, witzelte Asuma.

“Wie kannst du denn sowas auch nur denken? Es ist gar nicht so leicht allein erziehender Vater zu sein und dann muss ich auch noch drei Genin ausbilden und meine lieben Enkelkinder, die nebenbei bemerkt wohl vergessen haben das ihre Eltern genauso viel drauf haben wie ich wenn nicht sogar noch mehr.”

“Endlich hab ich dich gefunden!”

“Takashi?... Wieso hast du mich denn gesucht?”

“Dein Gedächtnis bekommt wohl langsam Löscher, was?! Takeru hat mich los geschickt weil du den Bericht der letzten Mission noch nicht abgegeben hast.”

“Ach ja der liegt auf meinem Schreibtisch. Ich werd ihn nachher abgeben. Wenn ich jetzt gehe reißt mir Kurenai noch den Kopf ab.”

“Worauf du wetten kannst mein Freund... Wer kommt denn da?”

“So da bin ich wieder, Opa. Ich habe Konoha umrundet.”

“Du wirst ja immer schneller.”

“Hallo Sa-chan.”

“Hallo Tante Kurenai und Onkel Asuma.”

“Hast du sie etwa schon zu deiner Schülerin gemacht?”, fragte Asuma und sah zu Sa-chan.

“Sie hat ehr mich zu ihrem Lehrer gemacht.”, lachte Kakashi.

“Genau!”, bestätigte Sa-chan.

“Ich will nämlich nächstes Jahr an der Chunin auswahlprüfung teilnehmen.”

“Was?”, rief Kurenai schockiert.

“Mama hat es mir dieses Jahr verboten.”

“Heißt das die kleine ist schon ein Genin?”

“Schon ne ganze Weile.”, grinste Kakashi. Seine jüngste Enkelin war ein echtes Genie. Es ist ja auch kaum verwunderlich. Immerhin ist ihr Vater der Sohn von Shikamaru und ihre Mutter die Tochter von Kakashi. Beide Großväter sind unvorstellbar Intelligent und dann sind da ja auch noch die ausgezeichneten Gene. Jemand der von Kakashi abstammt kann nur ein Genie werden.

“Seit ihr Mutanten oder was?”, fragte Kurenai wurde aber nicht gehört.

“Du weißt das dir deine Mutter es nur verboten hat, weil du erkältest warst.”

“Ich weiß, Opa. Kaufst du mir jetzt ein Eis?”

“Aber erst bringen wir deinem Onkel mal meinen Bericht.”

“Au ja, wie besuchen Onkel Takeru!”, freute sich Sa-chan und auch Chiaki freute sich. Das Training mit Kakashi ist zwar das beste in ganz Konoha aber auch das strengste.
 

“Und nachdem wir Eis essen waren gehen wir noch in den Park, auf den Spielplatz, wieder Eis essen und dann...”

“Der Tag hat nur noch acht Stunden und du musst schon in zwei Stunden ins Bett.”

“Na gut dann essen wir jetzt Eis, gehen auf den Spielplatz und dann liest du mir noch eine Gutenachtgeschichte vor.”

“Abgemacht.”

Und so zwei Stunden später.

“Und dann ritten Aschenputtel und ihr Prinz ins den Sonnenuntergang. Ende.”, las Kakashi vor und deckte Sa-chan zu.

“Sie hat dich wirklich sehr lieb, Papa.”

“Und ich hab die kleine auch sehr lieb, genauso wie Rika und Chiaki und Nanami.”

“Das war mir klar. Willst du noch zum essen bleiben? Es sei denn du Sa-chan hat dich mit Eis vollgestopft.”

“Ich bleib gerne noch zum essen. Seit alle deine Geschwister ausgezogen sind ist es zu Hause viel zu ruhig geworden.”

“Mein armer, armer Papa.”, lachte Haruka.

“Mach dich nicht über mich lustig. Ich kann dir immer noch den Hintern versohlen.”

“Das hast du nie gemacht.”

“Ich kann ja jetzt damit anfangen.”
 

Nach dem essen und einer Unterhaltung mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn, ging Kakashi nach Hause. Er hatte es Haruka nicht sagen wollen aber er fühlte sich einsam. 30 Jahre lang hatte er seine Kinder um sich und nun waren sie alle ausgezogen. Vor Jahren hatten er und Sakura sich das alles wunderschön ausgemalt. So viel zeit füreinander und nun? Nun hatte er zeit aber Sakura war nicht mehr da.

Zur selben Zeit verwendete jemand Sakuras Gebeine für ein verbotenes Jutsu. Um die Welt legte sich ein Schleier und verdunkelte sich. Während der Schleier sich auf die Welt legte setzte Kakashi Shunshin no Jutsu ein, um schneller nach Hause zu kommen. Doch als er in seinem Haus ankam musste er feststellen das er heruntergekommen war und einsturzgefährdet war.

“Was ist denn hier passiert?”, fragte sich Kakashi und verließ sein Haus. Doch draußen sah es kaum besser aus. Ganz Konoha war ein Trümmerhaufen. Kakashi setzte sich in Bewegung und suchte nach Genma, Kurenai oder Asuma. Gefunden hat er allerdings nur oder vielleicht auch zum Glück, Naruto.

“Ach du kriegst die Tür nicht zu. Sie sehen aus wie mein ehemaliger Sensei.”

“Naruto ich bin dein ehemaliger Sensei.”

“Ja, klar. Kakashi Hatake ist schon seit vielen, vielen, vielen Jahren tot.”

“Das ist ein scherz?... Oh man das ist kein scherz. Naruto ich bin wirklich Kakashi.”

“Hörn Sie ich hab echt keine Zeit für Ihre Spielchen.”

“Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen. Was ist hier passiert?”

“Was passiert ist? Kumo und Kiri haben uns angegriffen und gewonnen. So sieht es hier schon seit Jahren aus, seit wir den Krieg verloren haben.”

“Wir haben den Krieg verloren? Was ist mit meinen Kindern?”

“Kindern?... Bist du wirklich Kakashi Hatake?”

“Ja und so wie es aussieht komme ich aus einer anderen Realität. Mit dem unterschied das es in meiner nicht so aussieht wie hier.”

“Was willst du wissen?”

“Was ist mit meinen Kindern geschehen?”

“Du hattest nur ein Kind. Takeru. Er starb beim Angriff von Kumo und Kiri.”

“Und was ist mit Sakura?”

“Sie ist auf der jagt, wie jeden Tag.”

“Jagt?”

“Komm mit.”, sagte Naruto und Kakashi folgte ihm. Naruto erklärte Kakashi das immer wieder Ninjas aus den verschiedensten Ländern nach Konoha kamen um geheime Schriftrollen zu stehlen. Sakura beschützt die Schriftrollen und tötet fremde Ninjas ohne mit der Wimper zu zucken. Immer in der Hoffnung den Mörder ihres Sohnes zu finden.

“Da ist sie.”

“Sie sieht aus wie eine Domina.”

“Darauf bin ich noch nicht gekommen.”, sagte Naruto und musste grinsen. Ehe sich die beiden Männer versahen kämpfte Sakura gegen einen feindlichen Ninja und schnitt ihm die Kehle durch. Anscheinend wusste er nicht das was sie wissen wollte. Und als Sakura weggehen wollte lief Kakashi los. Sie warf ein Kunai nach Kakashi und Naruto, das von Narutos Kunai neutralisiert wurde.

“Sakura...”

“Kakashi? Du siehst sehr lebendig aus, dafür das du tot bist.”

“Du auch.”, entgegnete Kakashi und Sakura legte ihren Kopf schief.

“Wieso sollte ich das auch nicht? Im Gegensatz zu dir bin ich nicht gestorben.”

//Nicht in dieser Welt.//, dachte Kakashi.

“Und was machst du hier, Naruto? Solltest du nicht am anderen ende des Dorfes wache halten?”

“Hab ich auch getan, bis Kakashi aufgetaucht ist.”

“Und wem haben wir seine widerauferstehung zu verdanken?”

“Niemanden. Ich komme aus einer anderen Realität.”

“Aber sicher doch.”, lachte Sakura und verschwand in einem Blättertanz.

“Seit wann ist sie so unmöglich?”

“Seit sie Katsuki geheiratet hat.”

“Sie hat was?”, schrie Kakashi.

“Sie hat Katsuki geheiratet... in deiner Realität nicht?”

“Nein, sie hat ihm am Altar stehen lassen.”

“Tja und hier sind die beiden verheiratet, wenn man das noch so nennen kann.”
 

“Hör auf mit deiner verdammten Jagt. Das Balg von dir und diesem Kopierninja ist tot und damit hat sich das.”

“Du hast mir nichts zu sagen.”

“Du bist meine Frau.”

“Der Zug ist schon vor Jahren abgefahren.”

“Weißt du eigentlich was ich alles für dich aufgegeben habe?”

“Was du aufgegeben hast? Soll ich dir mal sagen was ich aufgegeben hab?! Ich habe mein Leben aufgegeben und meine Liebe. Ich bin nur noch aus einem Grund hier. Ich will nicht das Kasumi das selbe zustößt wie Takeru. Ich liebe meine Tochter.”

“Was ist mit uns passiert, Sakura? Wir waren doch mal so glücklich.”

“Waren. Wir waren mal glücklich, Katsuki. Nur hast du es nicht ertragen das ich mich wieder in Kakashi verliebt habe und noch einmal ein Kind von ihm bekommen habe.”

“Du hast mich betrogen.”

“Und du hast mich zur Ehe gezwungen.”, sagte Sakura und riss sich von Katsuki los. Sie lief durch die Gegend und landete schließlich an der Stelle wo sie sich für Kakashi entschieden hatte. (Kapitel 11)

//Hier hat alles seinen anfang genommen. Der anfang vom ende.//, dachte sie und sah Kakashi am Baum lehnend, wie er Takeru auf seinen Bauch hatte.

“Ich dachte mir das du hierher kommst.”

“Kakashi...”

“Hier hast du dich für mich entschieden. Ein paar Stunden später dachte ich, ich hätte dich für immer verloren. In meiner Realität hatten wir wieder geheiratet.”

“Wirklich?”, fragte Sakura und setzte sich auf den kalten Boden.

“Ja, du hast dich ganz plötzlich wieder erinnert und Katsuki am Traualtar stehen gelassen.”

“Hier hat er mich festgehalten und mir gedroht. Ich hatte die Wahl. Entweder du oder Takeru. Er wollte unseren Sohn töten... Wie kann das sein? Wieso bist du hier?”

“Wenn ich das nur wüsste.”
 

“Erzähl mir was hier passiert ist.”

“Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich hab Katsuki geheiratet und mich in meiner Hochzeitsnacht von dir schwängern lassen. Am nächsten Tag hat Katsuki dich, zusammen mit ein paar Abtrünnigen Ninjas, getötet. Du hattest keine Chance gegen so viele starke Ninjas. Neun Monate später kam...

“Kasumi zur Welt.”

“Genau. Die Jahre vergingen und dann kam der Krieg. Alle glauben das Takeru beim Angriff starb aber das stimmt nicht. Er fand raus das Katsuki dich getötet hat und wollte deinen Tod rächen. Er hatte keine Chance und dann drohte mir Katsuki das er auch Kasumi töten würde, wenn ich ihn verlasse. Seitdem lebe ich in der Hölle auf Erden. Erzähl mir von deiner Welt. Sind wir da zusammen und glücklich?”

“Wir waren zusammen und glücklich.”

“Waren? Haben wir uns getrennt?”

“Wir wurden getrennt. Du bist vor vier Jahren gestorben.”

“Oh und Takeru und Kasumi?”

“Takeru ist verheiratet und hat zwei Kinder. Chiaki und Nanami. Kasumi hat eine Tochter, Mimi, mit ihrem Mann. Und dann sind da auch noch unsere 12 weiteren Kinder und unsere beiden Enkeltöchter Rika und Sakura, die wir Sa-chan nennen.”

“15 Kinder?! Das hab ich oder sie wirklich mitgemacht?”

“Mit sehr viel Energie und Spaß.”, lachte Kakashi.

“Und mein Tod...”

“Hat mich fertig gemacht.”

Kakashi erzählte Sakura alles was sie wissen wollte und wischte ihr die Tränen weg.

“Ich glaube ich weiß wie du her gekommen bist. Es gibt da so ein Jutsu, für das man die Gebeine eines Menschen braucht. Mit dem Jutsu kann man in eine Welt gelangen in der es diesen Menschen noch gibt. Anscheinend bist du mit hierher gekommen weil du Shunshin no Jutsu angewendet hast. Es bleibt jetzt nur noch zu klären wer das Jutsu angewendet hat. Erst dann kann ich dich in deine Welt zurückschicken.”

“Und wenn ich hier nicht weg will? Hier gibt es dich.”

“Aber nicht unsere Kinder, die dich brauchen.”

Es kommt immer anders...

@hide_85: Was denn, was denn. Kein Spruch zu meiner Idee mit Kaori? Schade T-T

@chibichan: Schreib so viel wie du kannst. Deine Kommentare versüßen mir geradezu den Tag.
 

“Wer hätte etwas davon in eine Welt zu kommen in der du lebst, außer mir?”

“Katsuki. In dieser Welt liebt er mich noch immer.”

“Ob er wohl in dem Katsuki steckt den es hier sowieso gibt?”

“So gut kenne ich mich mit dem Jutsu nicht aus. Wir müssen es herausfinden.”, grinste Sakura und stand auf.

“Tust du mir einen Gefallen?”

“Welchen?”

“Komm mit mir zu, Kasumi.”, bat Sakura.
 

Kasumi saß in einem unterirdischen Zimmer und starrte die Wand an.

“Sie hat den Mord an Takeru nie verwunden.”, erklärte Sakura und ging mit Kakashi zu Kasumi, in das Zimmer.

“Wenn ich Katsuki in die Hände bekomme, dann bring ich ihn um.”, schwor Kakashi und strich Kasumi durchs Haar.

“Als du getötet wurdest brach für mich eine Welt zusammen und dann merkte ich das ich ein Kind bekomme. Da wusste ich das du mich nicht voll und ganz verlassen hast. Ich hasse Katsuki für das was er in meiner Welt getan hat. Ich hasse es das er mich um unsere Liebe gebracht hat, Kakashi und ich hasse ihn dafür das er schuld daran ist das ich nie die Familie hatte die du hast. Ich würde sie so gerne kennen lernen.”

“Weder du noch er wird diese Familie sehen dürfen.”

“Katsuki.”, schnaubte Kakashi.

“Wenn du nicht gewesen wärst würde Sakura jetzt auch in unserer Welt meine Frau sein.”

“Und von mir zwei Kinder haben.”

“Nur noch eins.”, lachte Katsuki.

“Wie fühlt es sich an zu wissen das ein anderer Kerl immer und immer wieder mit Sakura geschlafen hat?”

“Sag du es mir.”, gab Kakashi zurück.

“Und sag du mir wie sich das anfühlt.”, sagte Sakura und küsste Kakashi.

“Ich hasse dich, Hatake. Du hast Sakura gar nicht verdient. Du hast sie betrogen und trotzdem ist sie zu dir zurück. Ich habe alles für sie gegeben. Ich habe sogar akzeptiert das sie von dir schwanger war.”

“Komm darüber hinweg. Was bringt es dir hier zu sein? Sakura liebt dich nicht.”

“Du bist mir egal.”, ergänzte Sakura.

“Wie ich euch doch hasse!”, schrie Katsuki und warf unzählige Kunais auf Kakashi. Kurz bevor sie seinen Körper durchbohren konnten stellte sich Kasumi vor ihren Vater und hielt die Kunais mit ihrem Körper auf.

“KASUMI!”, schrieen Sakura und Kakashi.

“Aua...”, sagte Kasumi und sank zu Boden.

“Komm ich jetzt zu, Takeru?”

“Ja das tust du. Grüß ihn ganz lieb von mir und auch von seinem Vater.”, lächelte Sakura, um Kasumi zu beruhigen. Und dann starb Kasumi. Sakura fing an zu Weinen und Kakashi griff Katsuki an.

“Diesmal werde ich nicht sterben.”, schwor er und schlug Katsuki zu Boden. Voller Wut schlug Kakashi immer und immer wieder zu. Bis Katsuki schließlich Blutüberströmt am Boden lag.

“Das ging schnell.”

“Viel zu schnell.”, stimmte Kakashi Sakura zu.

“Danke du Idiot. Du hast deine Welt vollkommen verändert.”, lachte Katsuki und löste sich auf.

“Was meint er denn damit?”, fragte Sakura und Kakashi zuckte nur mit seinen Schultern.

“Ich habe wirklich keine Ahnung. Das einzige was ich weiß ist das ich so schnell wie möglich in meine Welt zurück muss.”

“Dann musst du jetzt da hin wo du angekommen bist. Nur von dort aus kannst du zurückkehren.”, erklärte Sakura und man konnte ganz deutlich hören das sie traurig war. Nach so langer Zeit ist Kakashi nun zurück, auch wenn er aus einer anderen Welt stammt, und dann muss er auch schon wieder gehen. Nicht mal ein Tag war ihr vergönnt mit ihm zusammen zu sein.

Während die beiden zu dem fast komplett zerstörten Haus gingen dachten beide nach. Sie erinnerten sich an ihre gemeinsamen Zeiten und den schmerz denn sie ausgehalten haben. Man kann nicht sagen wer mehr gelitten hat. Sakura, die Kakashi nur einen Tag nach der Zeugung von Kasumi verloren hat oder Kakashi, der Sakura an eine schreckliche Krankheit verloren hat. Am liebsten würde Sakura ihn bitten hier zu bleiben aber das konnte sie nicht. Ihre Welt war so düster das sie es ihm nicht antun wollte. Und Kakashi konnte Sakura nicht bitten ihm zu folgen weil... ja warum eigentlich nicht?

Vor dem Haus blieb Kakashi stehen und nahm Sakuras Hände in seine.

“Komm mit mir.”

“Ich kann nicht.”

“Wieso nicht? Was hält dich denn noch hier?”

“Alles was du hier siehst ist mein zu Hause. Und ich will Konoha wieder aufbauen. Zusammen mit Ino, Naruto und all den anderen. Und hier sind meine Kinder, auch wenn sie beide nun tot sind. Ich will und muss Kasumi beerdigen. Es klingt vielleicht schräg aber ich liebe mein zu Hause und in deiner Welt würde ich mir immer fremd vorkommen. Deine und ihre Kinder würden es nicht verstehen und nicht akzeptieren.”

“Wieso bist du dir so sicher?”

“Mach es nicht schwerer als es sowieso schon ist. Leb wohl.”, lächelte Sakura und verschwand wieder in einem Blättertanz.

“Leb wohl.”, murmelte Kakashi und ging ins Haus. An der Stelle, an der er ankam, setzte er wieder Shunshin no Jutsu ein und verschwand.
 

Müde und mit Kopfschmerzen wachte Kakashi auf und stellte fest das er in seinem Bett lag. Kakashi wusste nicht wie er in sein Bett gekommen war und wieso er einen Verband um seinem Kopf hatte aber irgendetwas wird wohl doch geschehen sein. Das einzige was er noch wusste war das Sakura nicht mit ihm, in seine Welt, gekommen war und er ein Jutsu anwendete.

“OPA!”, ertönte Sa-chans stimme und Kakashi stieg aus seinem Bett.

//Ob ich wohl wieder in meiner Welt bin?”, fragte sich Kakashi und ging runter in die Küche.

“Guten morgen, Opa.”

“Guten morgen, Sa-chan. Wo ist denn deine Mutter?”

“Na zu Hause bei Papa und Rika.”

“Hast du etwa vergessen das Rika erkältet ist?”

“Sakura?!”

“Wer denn sonst? Setzt dich hin und iss endlich. Takeru wird sauer wenn du wieder zu spät kommst. Und ich will mir nicht wieder anhören müssen wie nachlässig du bist.”

“Ja, ich weiß.”, sagte Kakashi und nahm einen großen Bissen von einer Toastscheibe.

“Ich geh dann mal.”

“Vergiss die Berichte nicht und vergiss nicht nachher bei Shizune vorbeizuschauen. Der Verband muss gewechselt werden und ich habe dazu keine Lust.”, sagte Sakura und ging wieder an den Herd.

Was war hier bloß los? Sakura lebte zwar wieder aber sie schien Kakashi nicht mehr zu lieben. Hatte Katsuki am ende recht gehabt? Hatte Kakashi wirklich seine Welt verändert?
 

So meine fleißigen Leser und Schreiber. Ich bin verdammt froh euch zum Abschluss der Woche noch ein Kapitel zu präsentieren. Hätte nicht gedacht das ich das schaffe. Meine Wenigkeit ist Freitag nämlich die Treppe runtergeflogen und hat sich ein Bein gebrochen. Ich kann euch sagen das hat höllisch wehgetan und tut es jetzt auch noch ein wenig. Nichts desto trotz habe ich das Kapitel fertig und freue mich auf eure Kommentare. Ach ja und das nächste Kapitel wird läääääääääänger, versprochen.

als man denkt

“Wieso lässt du dich nicht endlich Scheiden? Ich begreife einfach nicht wie du dir das alles gefallen lassen kannst. Liebe hin oder her.”

“Ich habe mich schon einmal scheiden lassen und das will ich nicht mehr. Der ganze schmerz...”

“Und jetzt empfindest du keinen Schmerz?”

“Natürlich empfinde ich den.”

“Und ich dachte schon Kakashi hat sich die Wunde am Kopf doch auf einer Mission geholt. Gut zu wissen das du das warst. Ich glaube ich hätte das auch getan wenn Choji mich betrügen würde. Aber dafür Lieben wir uns einfach zu sehr.”

“Pass auf Ino, das habe ich auch mal gedacht und dann habe ich meinen Ehemann zwischen den Beinen einer anderen Frau erwischt.”

Eigentlich hatte Sakura schon mit dem Gedanken gespielt, sich von Kakashi scheiden zu lassen. Aber sie konnte den Gedanken nicht ertragen Kakashi und diese Schlampe gemeinsam auf der Straße zu sehen.

Seufzend schloss sie die Tür auf und ging ins Wohnzimmer. Für gewöhnlich war Kakashi um diese Uhrzeit bei seiner kleinen Freundin. Um so erstaunter war Sakura als sie Kakashi sah, wie er mit Sa-chan spielte.

“Was machst du denn hier?”

“Ich spiele mit meiner Enkelin. Ist das verboten?”

“Nein, ich wundere mich nur. Sonst bist du immer weg.”

“Wirklich? Naja ich habe vor jetzt jeden Tag mit Sa-chan zu spielen.”

“Das hat Opa mir versprochen.”, freute sich Sa-chan.

“Spielt du mit, Oma?”

“Was spielt ihr denn?”

“Teeparty! Opa ist Gräfin Zorro.”

“Gräfin Zorro?”, fragte Sakura belustigt nach.

“Ja! Spielst du nun mit?”

“Nun entscheidet euch, Gräfin Kirschbaum.”, sagte Kakashi mit verstellter Stimme und Sakura setzte sich hin. Sakura kam es so vor als wäre Kakashi wieder der von früher. Wie er sie ansah und redete. Es war so als hätte jemand die Zeit zurückgedreht oder Kakashi ausgetauscht.
 

“Sa-chan schläft jetzt.”, sagte Sakura und setzte sich zu Kakashi.

“Wieso?”

“Was wieso?

“Wieso warst du heute nicht bei deiner Geliebten?”

“Ich habe eine Geliebte?”

“Tu nicht so als wenn du es nicht wüsstest. Seit drei Jahren hast du sie schon.”

//Was ist hier nur los?//

“Erklär es mir. Ich kann alles ertragen, nur keine lügen. Hast du sie verlassen?”

“Ich erinnere mich nicht mal mehr an sie.”, sagte Kakashi.

“Wieso hast du mich nicht verlassen?”, fragte Kakashi nach einer Pause des Schweigens.

“Liebe und die Hoffnung. Ich habe gehofft das du sie verlässt und wieder zu mir zurückkommst. Kommst du zu mir zurück?”

“Willst du mich denn noch zurück?”

“Ja.”, gab Sakura ganz offen zu und zog Kakashi über sich. Wie lange hatte sie sich nach seinen Berührungen gesehnt? Seine Hände auf ihrer Haut, seine Lippen auf ihren und sein heißer Atem dicht an ihrem Ohr. All das macht Sakura glücklich und sie wusste das er immer ihr gehörte und gehören wird. Und irgendetwas sagte ihr das er nie eine Geliebte gehabt hatte.

“Warte!”

“Was?”

“Mach langsamer. Ich will das es eine Ewigkeit dauert.”, sagte Sakura und Kakashi nickte. Er kam ihrem Wunsch nur allzu gerne nach. Auch wenn es für ihn verdammt anstrengend war an sich zu halten.

Schweißperlen tropften von seiner Stirn während Sakura ihre Fingernägel ins Bettlacken krallte und auf den erlösenden Stoß wartete. Doch Sakura hatte es so gewollt und nun musste sie es ertragen so “gequält” zu werden.

Doch dann hielt Kakashi plötzlich inne und sah Sakura lächelnd an.

“Wieso hörst du auf?”

“Es soll doch eine Ewigkeit dauern.”, gab er nun grinsend zurück.

“Mach weiter, sonst sehe ich mich gezwungen die Führung zu ergreifen.”

“Ein anderes mal.”, antwortete Kakashi und fing wieder an sich in Sakura zu bewegen. Diesmal allerdings wurde er immer und immer schneller als langsamer und langsamer.
 

“Ich war vor ein paar Tagen bei Shizune und gestern auch noch einmal.”

“Und was hast sie gesagt?”

“Ich bin krank.”

Krank. Krank. Krank. Immer und immer wieder schallte es in Kakashis Ohren wieder und er füllte sich auf einmal so klein, schwach und nichtig.

“Was hast du?”, fragte er ängstlich und Sakura richtete sich auf.

“Ich habe eine Magendarmgrippe.”

“Erschreck mich doch nicht so. Ich dachte schon du hast was ernstes.”

“Das du immer gleich vom schlimmsten ausgehen musst.”, lachte Sakura. Für einen Moment hatte Kakashi geglaubt das alles noch einmal durchstehen zu müssen und Sakura am ende noch einmal zu verlieren. Zwar wusste Kakashi noch immer nicht wieso Sakura wieder lebte und nie gestorben war. Aber das war ihm auch egal. Hauptsache sie lebte wieder und machte ihm zum glücklichsten Menschen auf Erden.
 

Ja, ja ich weiß ich habe zwar gesagt dieses Kapitel würde läääääääääänger werden aber das war wohl ein Satz mit x. Das wahr wohl nix xD

So und nun muss ich euch sagen das ich die Geschichte jetzt wirklich beende. Das heißt dies war das letzte Kapitel. Ich hab aber schon eine Idee für eine neue KakaSaku *Psychogesicht macht* muhahahahaha*hust*hahaha



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Kommentare zu dieser Fanfic (85)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunasan
2013-03-12T17:37:16+00:00 12.03.2013 18:37
seufz.... wirklich eine tolle Geschichte...alles drinne was Frau braucht;-).
Danke für deine Geschichte.
Lg Luna
Antwort von:  Vas
12.03.2013 21:08
Danke für deinen Kommentar, mal was zum schmunzel^^
Von: abgemeldet
2008-07-29T11:14:51+00:00 29.07.2008 13:14
Ay, das war echt großartig! *-* *neuerdings wieder Happy End Fan ist*
xD
Sie sind wieder glücklich und mich macht das irgendwie glücklich! Das war ein wirklich schönes Ende!
*raussieht* Bei mir regnets gerade und ich dachte: "Mieser Tag, heute werd ich wieder den ganzen Tag depri sein. -.-"
Ay, und jetzt!^^ *Happy desu*

Das Kapitel hat meine Laune eindeutig gebessert!^^
Ich hoffe du startest deine neue Idee, also deine neue FF bald.^^
glg
chibichan

Von: abgemeldet
2008-07-29T11:01:16+00:00 29.07.2008 13:01
Ay...
Das Kapitel war...
Toll! *-*
Das hat mich aber alles ein wenig durcheinander gebracht *hust*
Aber... Ay... Ich weiß nich was ich sagen soll...
Ich fands aufjedenfall toll, auch wenn es verwirrend war...
glg
chibichan
Von: abgemeldet
2008-07-29T10:46:36+00:00 29.07.2008 12:46
Ay, das Kapitel war toll *_*
Erstmal gomen, dass ich das mit dem Kommi schreiben erst jetzt hinbekomme *hust*
Ich hasse mein Leben -.- *sich bereit macht um von Brücke zu hüpfen*
Aber das kapitel war großartig!
Wirklich, erstmal auf so eine Idee zu kommen... *nick*
Ich les dann mal weiter und Gomen noch mal *hust*
glg
chibichan
Von:  Sakura-Jeanne
2008-07-14T14:38:37+00:00 14.07.2008 16:38
s7uper deine 2kapitel
Von:  hide_85
2008-07-14T12:25:22+00:00 14.07.2008 14:25
gott sei dank...danke hide...die beiden sind zusammen...so gehört sich das....haste gut gemacht *keks geb und kopf tätschel*
Von: abgemeldet
2008-07-14T09:44:26+00:00 14.07.2008 11:44
ERRRRRRRRSTE!
Ja sie sind wieder zusammen glücklich *freu*
Schade, dass die FF jetzt zu ende ist *schmoll*
Beeil dich dabei, die neue Idee umzusetzen. ^^

LG
hyuteih
Von: abgemeldet
2008-07-14T08:48:52+00:00 14.07.2008 10:48
Genau, die Beiden sollen endlich wieder glücklich sein. *bestimmend nick*
Das Kappi war toll, aber sehr traurig. :-(
Naja, man sieht sich beim nächsten Kappi.
Von:  silverwolf07
2008-07-14T08:38:29+00:00 14.07.2008 10:38
Hey bin die Erste *g*
Also ich fand das Kapi echt gut, obwohl ich es doch ziemlich traurig finde...menno die Beiden sollen wieder glücklich sein :(

Naja aber ich freu mich so oder so auf das näcgste Kapi ;)

lg
Von:  hide_85
2008-07-11T20:12:02+00:00 11.07.2008 22:12
oh mann beide realitäten sind ein hartes brot...aber immerhin...endlich sind sie wieder vereint...jetzt müssen sie nur noch einen weg finden zusammen zu bleiben...aber ich bin sicher du bekommst das hin *keks geb*
tolles kapi ich freue mich scon aufs nächste


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