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Babysitting

für Anfänger
von

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Abschied

Kapitel 5
 

Es ist eine Woche vergangen, seitdem sie die Tour beendet hatten. Und nun war der Tag gekommen, an dem Irie wieder von ihren Eltern abgeholt wurde. Niemand, bis auf Aoi, wussten bisher davon. Er selbst hatte es erst am Morgen durch eine SMS von seiner Schwester erfahren. Es bedrückte ihn schon, zu wissen, dass seine niedliche Nichte bald nicht mehr jeden Tag um ihn herum war. Egal wie stressig es auch manchmal mit ihr war, mindestens doppelt soviel Spaß hatte es dennoch gemacht, und er war sich sicher, dass die anderen es genauso sahen. Der Abschied würde ihnen sicher sehr schwer fallen. Deshalb beschloss er, das Ganze erstmal für sich zu behalten. Um allem einen würdigen Abschluss zu liefern, hatte er einen Ausflug zusammen vorgesehen. Und zwar das, was Irie am liebsten tat: im Park herumtollen. Nur schade, dass es am vorherigen Tag geregnet hatte, sodass es nun stellenweise noch nass war. Doch das sollte si nicht von ihrem vorhaben abhalten. Nach dem Frühstück sprach er das Thema an.

„Hey, was haltet ihr davon, wenn wir gleich in den Park gehen?“

„Ja! In den Park!“

Aufgeregt hüpfte Irie auf ihrem Platz rum, sprang dann auf und rannte in ihr Zimmer, um sich schon mal fertig an zu ziehen. Aoi folgte ihr, da ihre Versuche sich alleine an zu ziehen meist mehr oder weniger erfolgreich waren.

Zu seiner Verwunderung waren die anderen ebenso begeistert, mit dem Unterschied, dass sie sich bereits alleine anziehen konnten. Nachdem sich alle fertig gemacht hatten, konnte es ja losgehen. Kai hatte noch schnell einen Picknickkorb zusammengestellt und Ruki hatte für die Freizeitbeschäftigung gesorgt, dann machten sie sich auf den Weg.

Im Park angekommen suchten sie sich einen Platz in der Sonne aus, da der Boden dort nicht mehr vom Regen vom Vortag durchnässt war.

Sofort hibbelte Irie wieder rum, sie konnte einfach nicht still sitzen. Also beschlossen alle, bevor sie sich um das Picknick kümmerten, mir ihr zu spielen. Alle erhoben sich und warteten gespannt, was Ruki denn für sie geplant hatte. Dieser holte einen Ball hervor.

„Jetzt spielen wir Fußball!“

Kaum hatte er das gesagt, waren alle auch schon auf die Wiese gerannt. Mit Stöckern grenzten sie den Bereich ein, der als Tor dienen sollte. Die Teams wurden schnell ausgelost und sahen folgendermaßen aus: Team 1 bestand aus Ruki, Aoi und Irie und demnach Team 2 aus Uruha, Reita und Kai. Die beiden Gitarristen standen im Tor. Jetzt fehlte zwar nur noch ein Schiedsrichter, aber diese Rolle würde Kai noch übernehmen. Dann konnten sie endlich anfangen. Ruki hielt seit Beginn den Ball in der Hand. Erst als alle Spieler, Torwarte ausgeschlossen, in der Mitte des Feldes getreten waren, warf er den Ball hoch. Noch bevor er auf den Boden aufgekommen war änderte Reita dessen Flugbahn mit einem Kopfstoß. Das hatte Kai nicht erwartet und ließ den Ball in aller Ruhe fliegen. Diese Chance nutzten Irie und Ruki natürlich sofort und rannten los.

„Kai, du Idiot! Steh gefälligst nicht nur blöd rum, wie ´ne Zierpflanze! Lauf!“

Kaum hatte der Bassist dies gesagt, liefen auch er und der Drummer ihren Gegnern hinter her zum Ball. Da diese einen kleinen Vorsprung hatten waren sie auch eher beim Ball angelangt. Der Sänger übernahm den Ball zuerst. Als Reita das sah, beschleunigte er noch etwas. Er hatte sich vorgenommen, Ruki den Ball mit einer Grätsche abzunehmen und dann zu Kai zu passen, damit dieser ihn direkt ins Tor befördern konnte. Das wäre zwar ein Faul, aber das würde sicher keiner merken (xD). Doch dann übernahm Irie den Ball und lief jetzt auch an dessen Stelle. Was tun? Zum Abbremsen war es zu spät. Sollte er wirklich dem Mädchen den Ball klauen und dabei womöglich auch noch umnieten? Soviel Anstand besaß der Blonde dann doch noch, dies nicht zu tun. Allerdings änderte dies immer noch nicht sein Problem, dass er nicht anhalten konnte. Zu weiteren sinnlosen Gedankengängen, die sein Leben nur unnütz komplizierter machten, kam Reita nicht, da Irie nur noch einen geschätzten Meter von ihm entfernt war. Kurz bevor er sie hätte umnieten und zum Mond katapultieren können, holte er noch schnell etwas Sprung und sprang über sie hinweg ( ja er is ne Sportskanone ^^). Als er wieder landete, rollte er noch weiter, bis er vollkommen verdreckt vor Aois Füßen lag.

„Oh, das schmeichelt mir aber, dass du dich mir zu Füßen legst.“ grinste dieser und half ihm wieder hoch.

„Haha“ gab Reita weniger amüsiert von sich und versuchte sich, so weit es ging, von dem Schmutz zu befreien.

„Hey, alles in Ordnung?“

„Kai? Was machst du denn schon wieder hier? Der Ball ist da vorne….im Tor?!“

Ungläubig starrte Reita zum Tor, in welchem Uruha in der einen Ecke und der Ball in der anderen Ecke war. Der Bassist packte Kai am Ärmel und rannte mit ihm zu ihrem anderen Gitarristen.

„Uruha…hat es einen bestimmten Grund, dass der Ball in der einen Ecke des Tores liegt und du in der anderen bist?“

„Hallo? Erde an Nasentanga! Ruki hat vielleicht auf mich geschossen… Sag mir nicht ich hätte riskieren sollen, einen blauen Fleck an meinen Beinen zu bekommen!“

„Oh Mann…“

Seufzend schlug der Blonde sich mit der Handfläche gegen die Stirn.

„Du Reita? Du hast gesagt ich soll nicht rumstehen wie eine Zierpflanze. Wäre ich denn ´ne hübsche Zierpflanze?“

„Was?! So mir reicht’s. Kai, du gehst ins Tor und Uruha, du kommst jetzt mit ins Fels und stellst dich nicht an wie ein Mädchen!“

Reita schubste den Drummer ins Tor und zog Uruha mit sich in die Mitte des Feldes, wo Ruki und Irie schon seit geraumer Zeit ein Freudentänzchen veranstalteten.

So, jetzt wurde es ernst. Der Blonde würde sich garantiert nicht von 3 Zwergen schlagen lassen…na gut von 2 Zwergen. Er drehte sich um zu Kai und in dem Moment rollte ihm dieser den ball zu. Er nahm ihn an und stürmte aufs Tor zu. Ausnahmsweise ignorierte er mal das Teamwork und ließ Uruha hinter sich. Doch dieser holte auf. nachdem er ihn 100 Mal angebettelt hatte, den ball ab zu geben, erbarmte er sich schließlich. Sobald der Leadgitarrist den ball hatte lief er voran, zielte, schoss und traf….Aoi genau auf die 12!

„ugh…Volltreffer…“

Den Ball hatte er zwar gehalten, ließ sich damit aber nach hinten fallen, wodurch der Ball letztlich doch ins Tor rollte.

„Ach du…! Das muss weh getan haben. Siehst du Uru, Aoi riskiert sogar zum Eunuchen zu werden, und du?“

Kopfschüttelnd ging Reita zu dem am Boden liegenden Gitarristen und half ihm wieder auf die Beine.

„Tja Uruha. Ich würde mal sagen: Treffer. Versenkt.“

Lachend kam Ruki mit Irie auf dem Arm und Kai, auf die 3 zu.

„Ähm…ich denke, es ist besser, wenn wir es bei einem Unentschieden belassen und jetzt aufhören.“ meinte der Drummer und ging dann voraus, wo sie ihr Picknick aufgebaut hatten. Währenddessen ging Uruha neben Aoi her und entschuldigte sich immer und immer wieder.

„Jaja, aber eines sag ich dir. ich werde mich fürchterlich rächen!“

Schuldbewusst ließ der Leadgitarrist den Kopf hängen, trottete aber weiterhin neben ihm her.

„Das war doch nur ein Scherz. War ja keine Absicht, hoff ich doch!“

„Natürlich nicht! Sowas würde ich doch nie…“

Weiter kam Uruha nicht, da Ruki ihm einen Keks in den Mund gestopft hatte.

„halt doch mal die Backen! Das kann man sich ja nicht mit anhören.“

Beleidigt kaute der Angesprochene auf seinem Keks rum und würdigte den Vocal keines weiteren Blickes. Doch da hatte er die Rechnung ohne Mama Kai gemacht, welcher zwischen den beiden saß. Dieser legte seine Arme jeweils um einen der 2 und zog sie näher an sich.

„Nicht streiten, Mädels. Denkt dran, wir haben uns alle lieb.“

„Kai, wenn du mich nicht sofort loslässt, passiert noch ein Unglück!“

„Genau, Strapsenking hat recht. Dann gibt’s Rühreier, wenn du verstehst was ich meine.“

Darauf ließ der Drummer sie wieder los, auch wenn ihm nicht klar war, was ihre Drohung zu bedeuten hatte.

„Ich mag Rührei.“ sagte er grinsend zu dem Vocal, welcher daraufhin nur fassungslos den Kopf hängen ließ.

„Lass gut sein, Kai. War nicht so wichtig.“ winkte Aoi ab und schnappte sich ebenfalls einen Keks.
 

Die Zeit verging schnell. Doch gegen Nachmittag waren sie gezwungen ihre Sachen wieder ein zu packen. Es brach wieder ein heftiger Regenschauer an. Leider waren sie nicht schlau genug um voraus zu denken. Somit mussten sie den ganzen Weg nach Hause ohne Schirm im regen gehen.

Währen sich Uruha, Reita, Kai, und Ruki ausgelassen unterhielten, hing Aoi seinen Gedanken nach. s stimmte ihn traurig, seine Nichte wieder abgeben zu müssen. Er hatte sich schon so sehr daran gewöhnt sie ständig um sich zu haben, dass es schwer sein wird, sich wieder an den Alltag zu gewöhnen.

„Hey, Aoi. Alles klar?“

Leicht besorgt sah Reita den niedergeschlagenen Gitarristen an und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Es ist nur…..Wo ist Irie?!“

Sofort blickten sich alle suchen nach ihr um. Einige Meter vor ihnen stand sie am Straßenrand und bestaunte die vielen vorbeifahrenden Autos.

„Irie, komm da weg. Pass auf!“

Doch zu spät. Eines der Autos fuhr durch eine der Pfützen vor ihr und die Ladung hochgewirbeltes Wasser traf genau das kleine Mädchen. Erschrocken taumelte sie ein paar Schritte zurück. stolperte und landete direkt in einer Schlammpfütze.

„Na das ist ja perfekt…“

Seufzend schritt Aoi auf seine Nicht zu, hob sie hoch, hielt sie aber mit einem sicheren Abstand zu seinen Klamotten von sich weg. So stand er da bis, bis die anderen ihn eingeholt hatten. Dann reichte er sie an den Bassisten weiter.

„Du bist ja eh am dreckigsten von uns allen. trag sie mal.“

Da Reita wusste, dass Widerworte nicht geduldet wurden, ergab er sich seinem Schicksal.
 

Zu Hause angekommen zogen sich alle sofort um. Nur Reita stand noch mit Irie auf dem Arm bedröppelt im Flur. Kurze Zeit später stand Uruha wieder, mit einem Handtuchturban, vor ihm.

„Alter! Du siehst ja schrecklich aus….und stinken tust du auch. Du gehst sofort baden und nimm Irie, unseren kleinen Dreckspatz, gleich mit.“

Der Gitarrist schob die beiden ins Bad und machte sich dann wieder vom Acker. Es dauerte nicht lange, da gingen 4 Gazettos wieder am Bad vorbei, riefen noch ein „Wie sind einkaufen“ und waren verschwunden.

„Moment!“

Reita rannte aus dem Bad, aber keiner war mehr da. Leise fluchend ging er zurück zu Irie, welche scheinbar begeistert davon war, baden zu gehen. Er holte Badetücher aus einem Schrank und verschwand dann kurz, um andere Klamotten zu holen. Sobald er zurück war, ließ er Wasser in die Wanne und gab etwas Schaumbad hinzu. Als dann alles soweit fertig war, half er ihr die dreckigen Klamotten aus zu ziehen und setzte sich dann hinein.

„Das wirst du jawohl alleine können, oder?“

Das Mädchen nickte und planschte fröhlich vor sich hin. Nun entledigte Reita sich seiner Klamotten (*_*) und stieg in die daneben stehende Dusche. Er beeilte sich mit dem duschen, griff dann nach einem Tuch, wickelte es sich um die Hüfte und stieg dann wieder aus der Dusche. Er blickte neben sich und fand Irie noch immer weniger sauber vor.

„Das zum Thema du kannst das.“ meinte er leise zu sich selbst und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Zügig trocknete er sich ab und zog sich frische Klamotten an. Natürlich auch ein nagelneues Nasenband (xD). Dann setzte er sich auf den Badewannenrand.

„So. Jetzt sagen wir dem Dreck den Kampf an, ne?“

Lachen stimmt Irie zu und reichte ihm das Shampoo, welches er verwenden sollte. Es war ihr eigenes Kindershampoo. Reita nahm ihr das Shampoo ab und tat etwas davon auf seine Hand. Die Flasche stellte er zur Seite und verteilte dann das Shampoo, das er auf der Hand hatte, in ihren bereits nassen Haaren. Als genug Schaum in den Haaren war, stylte er sie zu einem Iro. zufrieden grinsend hielt der Blonde ihr einen Spiegel vors Gesicht.

„Na, sieht doch spitze aus.“

Wieder lachte Irie, fischte einen Waschlappen aus der Wanne und hielt ihn sich vor die Nase.

„jetzt seh ich genauso aus wie du.“

„Naja, fast zumindest.“ erwiderte auch er lachend.

Er nahm den Duschkopf und spülte ihre Haare aus. Diese Prozedur machte er noch einmal, ehe er sie aus der Wanne hob und ihr beim abtrocknen und anziehen half. Als nächstes warf er die dreckige Wäsche in die dafür vorgesehene Wäschetruhe. Dann nahm er eine Bürste und kämmte ihre Haare durch. Danach legte er sie wieder ordentlich weg und ließ schließlich das Wasser aus der Wanne abfließen.

„So, und was machen wir jetzt?“

Irie überlegte kurz.

„Kuchen backen.“

„Tolle Idee. Leider brauchen wir unsere Küche noch und wen ich versuche zu backen oder zu kochen…naja. Nächster Vorschlag.“

„Malen.“

„Ohje..ich der große Künstler. Na gut, malen wir was.“

Lächelnd nahm sie Reitas Hand und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Sie holten Malsachen hervor und breiteten diese auf dem Boden aus. Irie malte sofort los, während Reita einfach nur daneben saß.

„Du musst auch malen.“

Sie griff nach einem leeren Blatt und einem Stift und legte sie vor den Bassisten hin. Seufzend nahm dieser den Stift und fing an zu zeichnen.

„Aber nur 1 Bild.“

Nach einigen Minuten war Irie fertig mit ihrem Bild und präsentierte es stolz. Sie hatte die 5 Gazette-members und sich selbst auf einer Wiese gemalt. Sie stand zwischen Aoi und Reita und alle hielten sich an den Händen.

„Das ist wirklich ein sehr schönes Bild.“

Lächelnd betrachtete sie ihr Bild und sah dann wieder zu dem Blonden.

„Und dein Bild?“

„Meins? Das kann natürlich nicht mit deinem Bild mithalten.“

Er reichte ihr das Bild und grinste leicht, als er sah, wie sie sich freute.

„Jetzt haben wir doch einen Kuchen.“ sagte sie lächelnd und drückte das Blatt an sich.

„Willst du´s behalten? Ich schenk es dir.“

Erstaunt sah das Mädchen zu ihm, fing aber sofort wieder an breit zu lächeln und nickte eifrig. Dann stand sie auf und verschwand in ihr Zimmer, um die Bilder ordentlich zu verstauen. In der Zeit räumte Reita die Malutensilien wieder an ihren ursprünglichen Ort. Kaum war dies erledigt, kam Irie schon wieder. In der Hand hatte sie ein Hello Kitty Magazin (lol) und setzte sich damit auf die Couch. Doch fing sie nicht an in ihrem Heft zu blättern, sondern wartete darauf, dass der Bassist zu ihr setzte. Also kam er zu ihr und nahm neben ihr platz. Dabei griff er nach der aktuellen Zeitung und las darin. Erst dann schlug auch Irie ihr Heft auf. Immer wieder schielte sie zu ihm rüber. Nach einer Weile stand sie auf und verließ den Raum wieder. Reita hatte dies sehr wohl bemerkt, dachte sich aber nichts dabei. Kurz darauf kam sie schon wieder und hatte sich einen Schal um die Nase gebunden. Allerdings sah sie so mehr aus wie eine Terroristin.

„Was soll das denn werden?“ fragte er sie und konnte sich dabei ein schiefes grinsen nicht verkneifen.

„ich will genauso aussehen wie du..“

Fest von ihrem Willen überzeugt setzte sie sich wieder neben ihn.

„Du willst also so aussehen wie ich, ja?“ hakte der Blonde noch einmal nach, worauf Irie nickte.

Reita erhob sich und war diesmal derjenige, der den Raum verließ. Beim Vorbeigehen strich er dem Mädchen kurz über den Kopf. Bald schon kam er zurück und hockte sich vor ihr hin. Dann nahm er ihr den Schal ab, den sie sich übers Gesicht gebunden hatte und band ihr stattdessen eines seiner Nasenbänder um.

„So, das musst du aber auch in Ehren halten.“ sagte er grinsend zu ihr.

Als Antwort nickte sie wieder heftig und umarmte ihn dann. Der Blonde hingegen legte einen Arm um sie und stand mit ihr auf dem Arm auf, um sich gleich wieder auf der Couch zu platzieren. Irie setzte er auf seinen Schoß und gab ihr das Hello Kitty Heft wieder. Er stattdessen griff erneut zu der Zeitung und beide fingen an zu blättern bzw. zu lesen.
 

Wir sind wieder da!“ riefen die 4, gerade vom Einkaufen zurückgekehrten und stampften in die Küche, alle mit Einkauftüten beladen.

„Is ja nicht zu überhören.“ meinte Reita nur leise.

Es dauerte nicht lange, da standen auch schon alle im Wohnzimmer.

„Wo hast du denn Irie gelassen? Sag mir nicht, du hast sie in der Badewanne ertränkt!“ begann Aoi und sah sich nach seine Nichte um.

„Für was hältst du mich denn?“ Reita legt seine Zeitung weg, wodurch Irie wieder zum Vorschein kam, doch hielt sie ihre Zeitschrift noch vor ihr Gesicht. Als sie bemerkte, dass er sein Lesewerk nicht mehr hatte, tat sie es ihm gleich und blickte erst grinsend zu ihm hoch dann zu den anderen.

„Oh mein Gott! Was ist das?“

„Wir sind zu spät! Sie ist ja grässlich entstellt!“

Und schon lagen sich Uruha und Ruki heulend in den Armen. Aoi und Kai hingegen stand die Verwirrung deutlich ins Gesicht geschrieben.

„Ich frag lieber nicht, weshalb meine Nichte ein Nasenband trägt.“

Darauf nickte Kai nur zustimmend. In dem Moment klingelte es an der Tür. Dieses Mal ging Aoi freiwillig hin, immerhin wusste er schon, um wen es sich dort handelte.

„Hey Bruderherz. Ist Irie soweit? Wir wollen sie nur eben abholen und dann gleich weiter.“ fing seine Schwester sofort an, kaum als er die Tür offen hatte.

„Ja, ich freu mich auch dich zu sehen. Mir geht’s auch gut, danke der nachfrage.“

Bei der Begrüßung blieb die Freundlichkeit aus. Ohne sie herein zu bitten ging der Schwarzhaarige zurück zu den restlichen Bewohnern.

„Irie, komm mal her.“

Nachdem die kleine aufgesprungen und zu ihm gekommen war, schob er sie in Richtung Wohnzimmertür, damit sie in den Flur sehen konnte.

„Mama!“

Fröhlich lief sie zu ihrer Mutter, welche sie auch direkt in ihre Arme schloss.

„Komm mein Schatz. Wir fahren wieder nach Hause. Was hast du da in deinem Gesicht?“

Als sie Irie wieder losließ, kam Aoi schon mit ihrem Gepäck an. Doch anstatt sich auf zu Hause zu freuen, rannte sie zu Uruha, Ruki und Kai, welche gerade den Flur betreten hatten.

„Ich will nicht nach Hause.“ meinte sie nur und klammerte sich an Rukis Beinen fest. Dieser hob sie hoch und drückte sich kurz an sich.

„Tja Kleine. Aber deine Eltern freuen sich doch, wenn du endlich wieder daheim bei ihnen bist.“

Uruha und Kai wuschelten ihr kurz durch die Haare und verabschiedeten sich von ihr. Allen gab sie einen Kuss auf die Wange, sagte, dass sie sie lieb hatte und machte das gleiche dann auch bei ihrem Onkel, nachdem Ruki sie wieder runter gelassen hatte. Außerdem verlangte sie von jedem ebenfalls ein Abschiedsküsschen.

„Wir werden dich vermissen, Mäuschen. Das Nasenband steht dir übrigens gut.“

Dies zauberte ihr doch kurz ein Lächeln aufs Gesicht, aber die Tatsache, dass sie jetzt gehen musste, ließ sie dennoch anfangen zu weinen. Dann wurde sie auch schon von Ihrer Mutter an die Hand genommen und mit den Worten „Papa wartet unten.“ zog sie Irie mit nach draußen, nachdem sie sich noch von allen flüchtig verabschiedete. Als sich die Kleine noch einmal umdrehte stand Reita im Türrahmen und winkte ihr zu. Sie riss sich von ihrer Mutter los und lief erneut zurück, um auch Reita noch auf Wiedersehen zu sagen. Dieser hockte sich hin und breitete die Arme aus, damit Irie hineinlaufen konnte.

„Ich werde dich ganz schön vermissen, Zwerg. Melde dich mal, ja?“

Sie nickte und ging dann zurück. Doch nicht zu ihrer Mutter, sondern zu ihrer Tasche. Daraus kramte sie das Bild, welches sie heute erst noch gezeichnet hatte und überreichte es dem Bassisten. Dieser nahm es dankend an und drückte sie dann noch mal kurz an sich.

Wie vorher schon bei den restlichen Gazette-Mitgliedern, sagte sie ihm, dass sie ihn lieb hatte und gab ich einen Kuss auf die Wange. Dann sah sie ihn traurig aber dennoch erwartungsvoll an und wartete auf ihr Abschiedsküsschen. Aber Reita schien nichts der gleichen tun zu wollen. Also tippte sie sich auf ihre Wange, um ihren Wunsch zu verdeutlichen.

„Wenn du mir versprichst nicht mehr so ein trauriges Gesicht zu machen, überleg ich´s mir.“

Lächelnd stupste er gegen ihre Nase die unter dem Nasenband versteckt war, worauf sie lachend aufquiekte und das gleiche bei ihm machte. Schließlich bekam sie doch ihr Abschiedsküsschen und musste dann auch das Haus der 5 endgültig verlassen. Aoi ging noch mit, aber nur um ihr Gepäck nach unten zu bringe, dann kam er sofort wieder.

Die anderen staunten inzwischen immer noch über die Szenerie, die sich ihnen eben geboten hatte. Reita, der Kinderschreck, hatte sich zu Reita, dem liebevollen Babysitter, entwickelt. Hätten sie es selbst nicht miterlebt, würden sie es nicht glaube.

Den Bassisten unterdessen interessierte es gar nicht, was seine Kollegen von ihm dachten. Er war in seinem Zimmer verschwunden und hatte das Bild dort auf gehangen, welches er nun auch lächeln betrachtete.

„Na, du scheinst meine Nichte ja doch lieb gewonnen zu haben.“

Eine Weile verging, ohne dass Reita reagierte. Dann gab er einen verächtlichen Lau von sich und ging. Der Gitarrist betrachtete noch kurz das Bild und verließ dann mit einem Lächeln den Raum.
 

ENDE

das wars

wenn gewünscht kommt vielleicht noch eine fortsetzung

mal schauen ;)

nochmal danke an alle die es gelesen haben

heal ♥

*euch allen einen ausgeb*

prost ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-11-01T14:50:24+00:00 01.11.2014 15:50
Hi,^^
die story war süß.<3

Lg^^
Von:  e____xD
2009-06-08T12:01:23+00:00 08.06.2009 14:01
HEy xDD
Tolle Gesichte, hat mir unglaublich gut gefallen und ich bin echt gespannt wie es weiter geht ;D
Auch deinen Schreibstil finde ich gar nicht mal so schlecht :)

Ganz liebe Grüße
evi_XP
Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-08-01T00:38:54+00:00 01.08.2008 02:38
achjaaa ne fortsetzung wär nih schlecht ^^
Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-08-01T00:37:14+00:00 01.08.2008 02:37
hehe dacht ich mir doch das reita sich in die kleine verguckt hat <3 is süß deine story. gefällt mir gut. gggggglg
Von:  KatzeMorle
2008-07-30T22:10:51+00:00 31.07.2008 00:10
Voll Süß. Vor allem Reita, der gedanke die beiden auf der Couch lesend ist voll niedlich. Auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.
Von: abgemeldet
2008-07-30T15:32:24+00:00 30.07.2008 17:32
Die zierflanze kai XDDDD
(einfach nur geil und urkomisch XDDD *immer noch am boden lieg*)
und reita wurde am schluss doch noch sentimental (sweet) ^o^so kenn ich meinen rei ja gar nicht *.*
*FOrtsetztung schrei *

Von:  Yamada_Reika
2008-07-29T12:53:40+00:00 29.07.2008 14:53
oh man die story ist ja soooooooooooooo sweety!!!!!! außerdem hab ich mich teilweise echt nicht mehr vor lachen eingekriegt! und das zum schluß mit Reita war echt total süß! ich hoffe sehr das es eine fortsetzung zu der story geben wird, da ich diese echt schön find,du wirklich gut schreiben kannst und es wirklich spaß gemacht hat deine story zu lesen!!!!
ich würde mich wie gesagt riesig freuen, wenn es eine fortsetzung geben würde! mach weiter so *daumen hoch und fähnchen schwenk*
GLG kitana80
Von:  Terra-gamy
2008-07-29T11:24:50+00:00 29.07.2008 13:24
Ne Fortsetzung, die ein paar JAhre später spielt wäre toll^^
Von:  -Dead_Star-
2008-07-29T10:46:58+00:00 29.07.2008 12:46
*____*
das is voll geil~
fand das mit rei auch so lol *___*
voll süß
du musst unbedingt ne fortsetzung schreiben *bettel*
ly
ni~ya~
Von:  Ruki_
2008-07-29T10:29:44+00:00 29.07.2008 12:29
geil XDD~
ich hab grad alle kapis gelesen und bin begeistert *~*
das mit Reita war so geil XDD~
würde ne fortsetzung auf jeden fall lesen^^
bai bai
Moe
*zu favos pack*


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