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Babysitting

für Anfänger
von

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The Beginning

Hallo erstmal...

Ich hab absolut keine Ahnung warum ich diese FF hier reinstelle -_-

naja ^^°

Ich hoffe, dass diejenigen die es lesen es überleben werden und eventuell einen kommi dalassen =)
 

The Beginning
 

"So Leute. Nur noch ein paar Tage, dann müssen wir auf Tournee und wir haben noch einiges an Planung vor uns." verkündete Kai mit seinem typischen Grinsen seinen Freunden und gleichzeitig auch Bandkollegen, die gerade in der Küche verschlafen ihren Kaffee ansahen.

"Kai, es ist gerade mal 9 Uhr, ich hab fast nicht geschlafen und der Kaffe schmeckt so scheiße wie noch nie. Erspar mir dann wenigstens dein 100000 Watt Grinsen. Das kann ich so früh morgens einfach nicht ertragen " maulte Reita rum und lag dabei halb auf dem Tisch.

"Ach kommt schon . Wir haben noch eine Menge zu tun. Also hoch die Backen!" Aufmuntert klatschte er in die Hände und ging ins Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung. Missmutig schlichen die restlichen vier Gazette-members ihrem Leader hinterher. Die Begeisterung hielt sich jedoch weiterhin Grenzen. Ruki kugelte sich müde auf dem Sessel zusammen, Aoi und Uruha hingen wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Sofa und Reita fiel fast von genau diesem. Nur Kai saß fröhlich grinsend in einem anderen Sessel.

Es dauerte über zwei Stunden bis alle richtig wach waren und sie hatten noch nicht einmal die Hälfte ihrer Planungen geschafft.

„Mir ist langweilig…“

„Ich hab kein Bock mehr„

„Hach hab ich schöne Beine“

Seufzend legte der Drummer seine Unterlagen auf den Tisch.

„Ok, wie machen eine Pause.“

Sofort entspannte sich die Stimmung und sie alberten rum.

„Müssen wir unbedingt noch weiter so scheiß Planungen machen? Wir könnten doch irgendwo hingehen oder PS2 zocken.“ fragte Aoi irgendwann genervt in die Runde, worauf alle Kai erwartungsvoll ansahen. Bevor dieser jedoch antworten konnte, klingelte es an der Haustür. Jedoch machte keiner irgendwelche anstallten zur Tür zu gehen. Stattdessen sahen sie sich gegenseitig doof an.

„Jaja, ich geh schon.“

Aoi stand auf und verließ das Zimmer.

Währenddessen kramten Ruki und Reita die Ps2 heraus und zockten kurze Zeit später Need for Speed ^^. Ein lauter Schrei ließ alle aufschrecken und Reita direkt vor eine Wand fahren.

„Nein! Nein! Nein! Das geht nicht!“

Dann war es wieder ruhiger, man konnte nur ein leises Murmeln verstehen. Im Wohntimmer schwirrten ein Haufen Fragezeichen durch die Luft.

„Äh……Hä?!“ gab der Vocal sehr geistreich von sich.

„Ich hab doch >Nein< gesagt! Ich lass mich nicht missbrauchen! HEY! ... Na toll!!!“

„Ok…? Was war das?“ fragte Uruha. Als Zeichen dafür, dass niemand eine Ahnung hatte, zuckten alle mit den Schultern. Ein lautes Türknallen ließ sie wieder aufschrecken. Es dauerte nicht lange, da stand der schwarzhaarige Gitarrist wieder im Türrahmen.

„Leute, wir haben ein Problem…“

Noch immer lagen fragende Blicke auf ihm.

„Was denn für ein Problem?“ versuchte Kai etwas aus ihm heraus zu bekommen. Ohne etwas zu sagen drehte Aoi sich um und kam mit einem Mädchen an der Hand wieder.

„Das…“ dabei deutete er auf die Kleine, „Ist das Problem.“

„Awwwww~! Die ist ja süß!“ quietschten Ruki, Uruha und Kai auf und kamen auf das Mädchen zu. Nur der blonde Bassist saß noch immer auf dem Boden und gaffte von dort entgeistert zu ihr hin.

„Und wo ist jetzt das Problem? Sie ist doch süß .Wie heißt sie denn?“ laberte Uruha munter los.

„Das ist meine Nichte Irie und ich darf einen Monat, wenn nicht sogar länger, auf sie aufpassen…“

„Das ist doch super! Sie bleibt also bei uns!“ freute sich Ruki und auch Kai und Uruha schienen nichts dagegen zu haben.

„Moment mal! Soll das heißen, dass die kleine Göre die ganze Zeit bei uns bleiben muss? In unmittelbarere Nähe?!“

Entsetzt sah Reita seine Bandkollegen an und als er keine Antwort bekam, nahm er an, dass dies ein >Ja< bedeuten sollte.

„Ohne mich! Kleine Kinder nerven nur. Außerdem sind die voll anstrengend und stinken! Ach ja…schon vergessen? Wir sind bald auf Tour. Wie sollen wir das da denn mitnehmen? Wo soll das bleiben?“

Empört blickte Kai zu dem Bassisten und umarmte schützend das kleine Mädchen, welches völlig verängstigt zwischen Reita und den Anderen hin und her blickte.

„Reita! So kannst du doch nicht von ihr reden. Wir nehmen sie einfach mit. Wegschicken können wir sie ja nicht mehr.“

„Geht das denn wirklich?“ meldete sich seit langem Aoi wieder zu Wort.

„Klar . Das wird sicher lustig.“ stimmte Ruki zu und hatte dabei ein Grinsen aufgesetzt, welches dem von Kai Konkurrenz machte.

Erleichtert atmete der Gitarrist aus und nahm seine Nichte auf den Arm. Diese sah schon von dem ganzen Trubel um sie herum etwas verstört aus.

Genervt wandte der Nasenbandträger sich ab und zockte weiter, um sich ab zu reagieren.

`Auf Tour mit einem kleinen Blag… schlimmer kanns gar nicht mehr werden´ dachte sich dieser und versuchte dabei die Jubelrufe hinter sich zu ignorieren.
 


 

wenn ihr bis hierhin gekommen seid, könnt ihr stolz auf euch sein ^^

Ihr habt es überlebt!!

*kekse hinstell*
 

lya

Los gehts!

GOMEN!!!

ich weiß ich hab lange nichts mehr on gestellt m(_ _)m

aber nun, hier ist mein vollkommen sinnfreies nächstes Kapitel ^0^
 

Die Koffer waren gepackt und der Tourbus stand bereit. Jetzt konnte es ja eigentlich losgehen. Aber auch nur eigentlich …

„Irie?! Wo bist du?“

Uruha, Ruki, Aoi und Kai durchsuchten die ganze Wohnung.

„ Wo kann sie denn nur sein? Wenn ihr irgendwas passiert ist, bringt meine Schwester mich um!“

Jammernd ließ Aoi sich auf der Couch nieder, während der kleine Vocal aufgebracht auf und ab lief.

„Das ist alles nur deine Schuld, Reita! Hättest du sie nicht angemeckert, wäre sie nicht abgehauen!“ Dafür erhielt er einen grimmigen Blick des Bassisten, welcher aber nichts weiter dazu sagte.

„Ruki hat Recht. Hättest du sie nicht lauthals angemotzt wäre sie jetzt noch hier.“ mischte sich nun auch Kai ein, worauf alle zustimmend nickten.

„Hallo?! Die kleine Plage hat mein Nasenband vollgesabbert! Was hatte die überhaupt in meinem Zimmer zu suchen?! Wenn die wieder aufkreuzt dann werde ich sie anleinen!“ schrie der Bassist los und wollte gehen, doch ein plötzliches Klappern ließ ihn anhalten.

Der schwarzhaarige Gitarrist stand auf und ging zu dem großen Schrank, der im Wohnzimmer stand, aus welchem das Geräusch kam. Er öffnete den unteren Teil des Schrankes und sah dort seine Nichte, die auf dem Geschirr saß und ihn verängstigt anblickte.

Erleichtert atmete er aus, holte sie aus dem Schrank heraus und hielt sie auf dem Arm.

„Na endlich haben wir dich wieder.“ sagte er lächelnd und strich ihr über den Kopf. Ebenfalls lächelnd kam Kai auf die Beiden zu.

„Wir haben uns Sorgen gemacht…“

Schuldbewusst ließ Irie den Kopf hängen und murmelte etwas das klang wie „Tschuldigung Onkel Kai…“

Eben benannter Drummer grinste so breit wie noch nie.

„habt ihr das gehört? Habt ihr das gehört?! Sie hat mich `Onkel Kai´ genannt!“

Sofort kamen Ruki und Uruha dazu und hüpften aufgeregt auf und ab. Gleichzeitig fragten sie „Und wer bin ich?“ und zeigten dabei auf sich selbst. Das kleine Mädchen schaute zwischen ihnen hin und her ehe sie mit einem Lächeln jeweils auf sie zeigte.

„Onkel Ruki…..und Tante Uruha “

Alle fingen an zu lachen, außer der Gitarrist, welcher soeben als Tante bezeichnet wurde, und setzte sich schmollend neben Reita auf die Couch. Dieser widerum schien sich gar nicht mehr einzukriegen und wischte sich Lachtränen aus dem Augenwinkel. Erst als er bemerkte, dass Irie mit tapsenden Schritten auf ihn zu kam, hielt er inne.

„Und das ist Onkel Reita…“

Grimmig und ernst wie immer sah der Bassist der Kleinen in die Augen und sagte schon beinahe bedrohlich „Ich. Bin. Nicht. Dein. Onkel.“

Erschrocken wich sie vor ihm zurück und stolperte dabei über Uruhas Füße. Reflexartig versuchte sie sich am nebenstehenden Tisch fest zu halten, was allerdings nur halb gelang und sie auf ihrem Hintern landete. Dabei wackelte der Tisch so sehr, dass die Wasserflasche auf dem Tisch umkippte und der Inhalt sich genau auf Reitas Hose ergoss.

Niemand sagte ein Wort, man hörte nur wie der Blonde laut und tief einatmete. Wortlos verließ er den Raum und knallte geräuschvoll die Tür zu. Alle Anwesenden zuckten stark zusammen. Vor allem Irie, die sich schon als Reita aufstand hinter Uruhas Beinen versteckte. Erst nachdem die Luft rein war lugte sie vorsichtig hinter seinen Beinen hervor.

„Ach der beruhigt sich schon wieder.“

Der Gitarrist wuschelte der Kleinen durch die Haare und stand ebenfalls auf.

„Lasst uns schon mal die Koffer in den Bus bringen…dann können wir gleich auch los…hoffe ich…“

Die Anderen waren der Selben Meinung und so trugen sie ihr Gepäck nach draußen. Auch Irie versuchte zu helfen. Während alle draußen waren, räumte sie die Koffer, die noch im Haus waren, aus, und trug die Sachen einzelnd hinterher.
 

„Awwww…. das ist ja süß. Sie will uns helfen…“ freute sich Ruki und nahm ihr die Klamotten ab, die sie trug.

„Und macht alles nur noch schlimmer „ seufzte Aoi.

„Wessen Koffer hat sie denn ausgeräumt?“

„Ich denke, dass war Uru´s Koffer.“ grinste der Vokal breit und hielt einen lila Tanga hoch.

„Hey!“ Schnell griff der eben benannte Gitarrist nach dem Kleidungsstück un verstaute es in seiner Jackentasche. Er lief zurück ins Haus um seinen Koffer wieder ein zu räumen, bevor noch weiteres zum Vorschein kommt, was besser unentdeckt bleibt.

Irie verstand natürlich noch nicht, weshalb ´Tante Uruha´ wegen diesem ominösen Kleidungsstück mit hochrotem Kopf und schnellen Schritten ins Haus verschwand. Verwirrt sah sie zu dem Leader der Band, welcher sich wieder einen abgrinste und ihr draufhin den Kopf pattete.

Schließlich ignorierte sie das seltsame Verhalten und kletterte in den Bus.
 

Dann kam auch Reita mit seinen Koffern und mieser Laune raus.

„Och Rei, jetzt zieh doch nicht so eine Fresse.“

„Du hast gut reden, Aoi. Du wurdest bisher ja auch noch nicht angesabbert oder nass gemacht!“

Bei dem zuletzt Gesagten zog der schwarzhaarige eine Augenbraue hoch.

„Du bist doch nicht aus Zucker. Wo ist dein Problem?“

„1. Fühlt es sich schon ziemlich scheiße an, wenn es plötzlich nass zwischen den Beinen wird und 2. mein Problem ist diese kleine Göre, die sich seit einer halben Woche bei uns durchfrisst!“

Der Nasenbandträger verstaute alles im Bus und drehte sich wieder zu dem Gitarristen um.

„Wenn die mit auf Tour kommt, endet das im totalen Chaos!“

„Ach komm, du magst sie doch eigentlich auch “

Mit einem verächtlichen Schnauben beendete Reita das Gespräch und verzog sich in den Bus. Die anderen folgten ihm auch bald und so konnte es dann endlich losgehen.

Die Hälfte der Fahrt verlief relativ ruhig, doch dann fing Irie an zu quängeln. Ihr war langweilig, also musste sie beschäftigt werden.
 

Seit einer geschlagen Stunde versuchte der Bassist mit lauter Musik den Trubel um sich herum zu ignorieren. Das klappte auch ganz gut, bis Irie auf ihn kletterte um so auf die Ablage des Busses zu kommen. Allerdings schaffte sie es nicht, ohne ihm mehrmals ins Gesicht zu treten.

Wenn er könnte, würde er sie jetzt quer durch den ganzen Bus werfen und soch schlapplachen, wenn sie letztendlich wie eine geklatschte Fliege am Fenster klebt. Doch würde er das tun, würden seine werten Kollegen sonst was mit ihm anstellen wenn sie ihn nicht schon auf brutalste Art und Weise umgebracht hatten.

Als sie ihm zum 10. mal ins Gesicht trat, packte er sie und setzte sie wie gewollt auf die Ablage. Zum Dank bekam er ein süßes Lächeln geschenkt.

Das musste sich der Blonde auch eingestehen. Sie war süß, aber das würde vor den anderen niemals zugeben. Soweit kommts noch. Dann wäre sein hart erarbeiteter Ruf als Macho hinüber!

„Was genau willst du da oben eigentlich?“

„Wir spielen Verstecken “ beantwortete Irie seine Frage weiterhin lächelnd.

„Verstecken…? In einem Reisebus…?“

Eifrig nickte sie und hielt sich dann einen Finger vor den Mund, was bedeuten sollte, dass er leise sein soll, um ihr Versteck nicht zu verraten.

Reita schüttelte nur den Kopf und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. Es dauerte nicht lange da kam Kai an ihm vorbei und suchte nach ihr und den Anderen. Er hatte sie zwar alle schon entdeckt, bis auf Ruki, aber er wollte der Kleinen ja nicht den Spaß am Spiel nehmen. Und so tat er so, als ob er sie nicht sehen würde.

Zuerst fand er Uruha. Dieser hatte vergeblich versucht sich unter einem der Sitze hinter Reita zu verstecken und streckte dabei unübersehbar seinen Hintern raus. Der Drummer pokte in genau diesen, worauf Uruha erschrocken auf quiekte und sich den Kopf unterm Sitz anstieß. Anschließend krabbelte er unter diesen hervor und kam (was für ein Zufall) zwischen Reitas Beinen zum Vorschein.

Entsetzt sah der Bassist den an, der gerade unter ihm erschienen war.

„Hättest du was dagegen da ab zu hauen? Dass du schwul bist hab ich mir ja schon lange gedacht, aber das geht jetzt doch zu weit.“

„AAAAHHH! Hier wollte ich nun wirklich nicht auftauchen !“

Schnell stand Uruha auf und verkrümelte sich auf die hinterste Bank.

Aoi wurde ebenfalls unter den Sitzen gefunden, nur Ruki blieb verschwunden.

„Wo ist der denn?“ fragte Kai sich laut.

„Denk doch mal nach. Wir sind hier in einem Bus. Wo kann er da schon großartig sein?“ gab Reita genervt von sich.

Plötzlich fingen die beiden Gitarristen lau an zu lachen.

„Vielleicht ist er ja in eine der Sitzspalten gefallen “ brachte Aoi zwischen zwei Lachanfällen hervor.

„Hört auf ihn immer zu ärgern.“ verteidigte Kai den Vocal, musste aber bei der Vorstellung selbst grinsen.

„Hilfe! Ich stecke fest! Holt mich hier raus!“

„Das klang doch wie Ruki…hängt der wirklich zwischen den Sitzen fest?“ fragte nun der andere Gitarrist in die Runde.

„Quatsch. Das kam vom Klo.“ antwortet ihm der Drummer und ging zu diesem um es zu öffnen, als sich Reita wieder zu Wort meldete.

„Mach das bloß nicht auf! Ich will das absolut nicht sehen.“

„Er hat sich da doch nur versteckt, du Vollhorst.“

Damit öffnete er die Tür und sogleich viel ihm der Sänger entgegen.

„Boah, ist das Teil ekelig. Das muss weg!“

„Du bist auch ekelig aber dich behalten wir doch auch.“

Bevor ein Streit ausbrechen konnte wurden sie von einer piepsigen Stimme unterbrochen.

„ich hab gewonnen!“ freute sich Irie und winkte allen zu.

„Ja, du hast gewonnen.“ wiederholte Kai fröhlich und half dem Mädchen von der Ablage zu klettern.

Nach zwei weiteren albernen Spielen kamen sie endlich bei ihrem Hotel an. Es war bereits Abends, also ließen sie nur schnell ihr Gepäck auf ihre Zimmer bringen und blieben dann auch gleich in diesen. Jeder hatte sein eigenes Zimmer, sogar Irie. Dass sollte sich aber noch als Fehler herausstellen.
 

Ende…fürs erste xD

Ich weiß ist ein bisschen kurz >.>

*Bestechungskekse hinstell*

Bitte Kommis >.<“

Irie, Onkel Reita und die Langeweile

Nach langer Zeit mal wieder ein neues Kapitel ^^
 

Es war fast 2 Uhr morgens, als Reita durch ein zaghaftes Klopfen geweckt wurde. Anfangs versuchte er es zu ignorieren, da er überhaupt keine Lust hatte die Augen zu öffnen, geschweige denn auf zu stehen. Doch als dann jemand unaufgefordert sein Zimmer betrat, wurde es ihm zu viel. Wütend schlug er die Augen auf und setzte sich hin. Dann sah er auch gleich den Ursprung des Übels.

Irie stand vor seinem Bett und sah ihn aus verheulten Augen an.

„Was willst du denn schon wieder?“ fragte er sie und strich sich dabei genervt übers Gesicht.

„Ich hatte einen Alptraum und hab jetzt Angst alleine…“ meinte sie nur schniefend und drohte dabei jeden Moment wieder anzufangen zu weinen.

´Na toll, auch das noch`

Der Bassist verdrehte innerlich die Augen und fragte sie, mehr oder weniger interessiert, was sie denn geträumt habe.

„Ihr und alle die ich lieb hab waren weg. Da war ich ganz alleine…“

Erneut seufzte der Blonde.

„Warum bist du denn nicht zu deinem Onkel gegangen?“

„Aber, du bist doch jetzt auch mein Onkel…“

Eine ganze Weile herrschte Stille im Raum. Nur das leise Schniefen von Irie war zu hören.

„Du bist ganz schön lästig, weißt du das?“ sagte er schließlich zu der Kleinen die ihn immer noch fragen aus großen Augen anglubschte.

„Na komm schon her.“ fordert er sie auf und hielt dabei beide Arme nach ihr ausgestreckt. Sofort lief sie glücklich lächelnd näher auf ihn zu und ließ sich ins Bett heben. In die warme Decke eingekuschelt dauerte es auch nicht lange bis sie wieder friedlich eingeschlafen war. Reita hingegen lag noch eine Zeit lang wach und dachte nach, ehe auch er eingeschlafen war.
 

„Nein ist das süß.“

„Ja, voll knuffig.“

„Mach ein Foto. Schnell mach ein Foto! Bevor er aufwacht.“

„Jaja, ich bin ja dabei…“

„Hehe…die Bilder stellen wir ins Internet.“

Müde öffnete Reita die Augen. Er blinzelte ein paar Mal, ehe er sein Umfeld wieder klar erkennen konnte. neben ihm hockten Aoi, Ruki und Uruha, letzterer mit einer Kamera in der Hand, und sahen ihn geschockt an.

„Scheiße, er ist wach…“ stellte der Gitarrist trocken fest. Die anderen beiden nickten nur und erwarteten gedanklich schon ihren vorzeitigen Tod.

„Was genau macht ihr da?“

Der Bassist sah sie fragend an und versuchte dabei sich auf zu richten. Allerdings wollte das nicht so recht klappen, da er durch ein Gewicht, welches er auf seinem Bauch spürte, davon abgehalten wurde. Irritiert sah er an sich herunter und fand Irie friedlich schlummernd auf seinem Bauch zusammen gerollt liegen. So wie sie da lag, sah sie einfach nur zum knuddeln aus. Aber durch sein unerschütterliches Machogehabe konnte er sich so gerade noch unter Kontrolle halten. Das wäre für ihn auch einfach zu peinlich, nachdem wie er sich bisher ihr gegenüber verhalten hat. Als er dann auch noch bemerkte, wie die anderen ihn dabei erwischten, wie er sie lieb anschaute, brauchte er ganz schnell eine Ausrede. Sofort! Also Schalter umgelegt und schlechte Laune aktiviert.

„Diese miese…!“

Bevor der Blonde das Mädchen gegen die Wand klatschen konnte, rettete Aoi seine Nichte du hätte sich dabei beinahe selbst ein blaues Auge eingefangen. Durch die Aktion ist die eben Gerettete natürlich auch aufgewacht und hing nun schläfrig bei ihrem Onkel auf dem Arm.

„Na Mäuschen, wieder wach.“ wurde sie auch gleich von diesem begrüßt, worauf sie als Antwort nur nickte und sich über die Augen rieb.

„Awwwwww, sie ist so süß!“ quietschten Ruki und Uruha gleichzeitig los und machten Fotos von ihr.

„RAUS HIER! SOFORT!“

Und schon hatte der Leadgitarrist ein Kissen an den Kopf gedonnert bekommen.

„I-Ich bin dann mal weg!“

„Ich auch!“

Schnell waren Aoi, Irie und Ruki aus dem Zimmer verschwunden und ließen einen verängstigten Uruha alleine zurück. Allein…mit einem äußerst wütenden und von Zeit zu Zeit brutalen Morgenmuffel, der ihr Bassist war. Jetzt war eine dieser Zeiten und das gab er Uruha mit einer schlagkräftigen Antwort zu verstehen.

Einige Jammerrufe und Schmerzensschreie später kam Uruha schließlich mit einer riesigen Beule aus dem Zimmer getorkelt. Er war sicherlich auch um ein paar blaue Flecken reicher, wie er bald feststellen wird. Kai bemutterte ihn natürlich sofort mit einem kühlen Eisbeutel (ja nee, haben die Teile so an sich >.>), während der Vocal sich daneben vor lachen auf dem Boden kringelte.

Nachdem diese Hürde überwunden war, folgte sogleich die Nächste. Das Frühstück…(dodododommm)

Das verlief auch nicht so wie es eigentlich hätte sein sollen. Die sonst so wohlerzogene und liebe Irie fand er scheinbar sehr lustig, Kai mit ihrem Essen zu bewerfen. Als schließlich er und die Wände dementsprechend aussahen, wurden sie gebeten den Speisesaal in dem sie sich befanden sofort zu verlassen. Da ihnen jetzt nichts anderes übrig blieb, als dies zu befolgen, machten sie sich, nachdem sie sich alle umgezogen hatten, auf den Weg zur Konzerthalle.

Als sie dort angekommen waren hatten sie noch viel zu viel Zeit übrig. Kai nutzte diese natürlich um notwendige Vorbereitungen genauestens durch zu gehen, während Reita und Aoi chillend auf der Couch lagen und Ruki und Uruha sich in der Halle umsahen. Da niemand da war, um einem gewissen kleinen Mädchen die Beachtung zu schenken, die sie im Moment gerne hätte, musste sie sich selbst beschäftigen. Also machte sie sich los, die Konzerthalle zu erforschen. Es dauerte auch nicht lange da fand sie schon etwas Interessantes. Die Instrumente.

zuerst trommelte Irie auf Kais Drums rum. daran verlor sie aber schnell die Lust. Darum suchte sie sich als nächstes (und wer hätte das gedacht) Reitas Bass aus. Den fand sie dann schon um einiges toller. An dem Gurt haltend zog sie diesen hinter sich her, zurück zu den Anderen. Aber wie zuvor beachtete sie niemand. Wie auch. Bis auf die zwei mittlerweile pennenden Gestalten auf dem Sofa war ja niemand da. Selbst als sie anfing an den Saiten zu zupfen kümmerte sich niemand um sie. Nur Reitas Augenbraue fing gefährlich an zu zucken, obwohl er im Halbschlaf war. Wenn es um seinen Bass ging könnte man ihn sogar aus dem Koma wecken. Der Blonde öffnete die Augen und sah sich nach demjenigen um, der seinen Bass derart vergewaltigte.

Als er dann Irie brutal an seinem Instrument zupfen sah, verdrehte er nur genervt due Augen und nahm es ihr dann schnell weg. daraufhin sah sie ihn treu doof an. Den Blick ignorierend ging er zurück zu der Couch. dabei wurde er verfolgt. Er setzte sich hin und wollte es sich gerade bequemer machen, da hatte sich Irie schon quer über seine Beine gelegt und wackelte selbst mir ihren Beinen hin und her.

„Was genau soll das werden? Geh runter von mir.“ und mit einem unfreundlich Schubs landete das Mädchen auf dem Boden. davon ließ sie sich aber nicht abschrecken und hockte sich vor dem Bassisten hin.

„Onkel Reita, mir ist langweilig.“

„Na und? Ist das meine Schuld?“

Fragend schaute die Kleine zu ihm auf, worauf Reita nur wie so oft genervt stöhnte.

„Geh doch einfach irgendwo hin spielen oder frag Ruki. Hauptsache du nervst mich nicht!“

Fröhlich sprang sie auf und umarmte ihn so gut wie es ihr möglich war.

Mit einem „Ich hab dich lieb“ hüpfte sie schließlich los um Ruki zu suchen.

´Diese Göre ist eindeutig nicht normal´ dachte er sich, ehe er wieder eindöste.

Nach sehr kurzer Zeit wie Reita fand wurde er wieder einmal aus seinem Halbschlaf gerissen. Der Grund war nerviges Gelächter, was von Irie und Ruki ausging. Gerade wollte er aufstehen und einen minimalen Kleinkrieg anstiften als Kai wieder zu ihnen kam. Es war endlich zeit für die Probe. So war Reita wenigstens von diesem Mädchen abgelenkt.

Ein Bassist und seine Wahnvorstellungen

neues kapitel

boah ich bin ja fast schon schnell xD

aber auch nur fast ;)
 

Schnell hatte Reita sich mit seinem Bass auf seinen Platz gestellt und wartete darauf, dass auch die anderen sich zu ihm gesellten. Allerdings schien dies noch eine Weile zu dauern.

Uruha und Kai waren zwar mittlerweile Einsatz fähig, aber Ruki war noch damit beschäftigt mit Aois Nichte zu spielen und Aoi selbst lag noch selenruhig schlafend auf der Couch. Der Bassist beschloss erstmal besagten Gitarristen zu wecken, also bewegte er sich in dessen Richtung. Gerade als er ihn wecken wollte, richtete sich dieser ruckartig auf und knallte mit voller Wucht gegen Reitas Kopf.

„Auauauau!“ jammerten beide.

„Was hast du denn für ein Problem? Wegen dir Spast bekomm ich garantiert eine Beule!“

Böse sah der Blonde Aoi an.

„Was heißt hier bitte wegen mir? Ich hab doch nicht gesagt, dass deine Birne im Weg sein soll!“

Reita gab Aoi eine Kopfnuss und ging dann langsam zu Ruki.

„Halt die Klappe und steh jetzt auf. Wir wollen anfangen zu proben.“

Murrend rieb sich der Schwarzhaarige den Kopf und stellte sich dann mit seiner Gitarre auf seinen Platz. Jetzt fehlte nur noch der kleine Sänger. Dieser protestierte stark, als Reita ihn zu seinem Mikrofon schleifte. Er hatte überhaupt keine Lust zu proben. Letztendlich musste er sich doch ergeben und sie konnten beginnen.

Schon nach den ersten paar Liedern fing Irie an sich wieder zu langweilen. Also tänzelte sie um alle herum und versuchte dabei mit zu singen. Niemanden schien es wirklich zu stören, bis auf Reita. er verspielte sich so oft, dass er locker neuen Weltrekord aufgestellt hätte. Außerdem spielte er dermaßen aggressiv, dass sie befürchteten, das Instrument würde jeden Moment in seine Einzelteile zerlegt werden. Da die Lieder, bis auf wenige Ausnahmen, perfekt klappten, beschlossen sie, die Probe besser wieder zu beenden. Sie wurden noch in ihr Bühnenoutfit gesteckt und gestylt und dann in ihre Freizeit entlassen. Diese nutzten sie, um sich für das Konzert vorzubereiten.

Da es schon spät war, brachte Aoi Irie dazu, sich schlafen zu legen. Eigentlich hätte er sie ins Hotel bringen lassen wollen, doch wollte sie unbedingt da bleiben. Da sie Angst davor hatte alleine zu sein, hatte sich der Schwarzhaarige schließlich überreden lassen.

Nachdem er sicher war, dasd sie schlief, ging er zu den anderen um die Abfolge der Lieder nochmal durch zu arbeiten. Ruki und Kai taten dies ebenfalls, nur Uruha entspannte sich, indem er ein Buch las. Reita hatte einige Zeit bei den dreien gesessen, bis es ihm irgendwie zu langweilig wurde und er sich zu dem anderen Gitarristen begab. Sofort als er ihn sah zog er eine Augenbraue hoch.

„Was ist das?“

Verwirrt sah Uruha auf zu dem Blonden. Mit einem Seufzen legte er das Buch auf seinen Schoß, ohne die Seite zu verschlagen.

„Ich wusste dieser Tag würde irgendwann kommen…“

„Hä?“ gab Reita sehr geistreich von sich, da absolut nicht verstand worauf sein Gegenüber hinaus wollte.

„Wir sind beste Freunde. Darum denke ich ist es an der Zeit, dass du die Wahrheit erfährst.“

Uruha sah ihm ernst in die Augen.

„Reita…das ist ein Buch.“

Wenn der Angesprochene es nicht besser wüsste, würde er jetzt denken, man verarscht ihn gerade. (>.>…)

„Das habe ich nicht gemeint, du Idiot. Ich wollte wissen, warum du es liest.“

Darauf zuckte er nur mit den Schultern.

„Warum bist du nicht mehr am proben? Oder warum bist du gerade am Gammeln?“

`Scheiß Gegenfrage…´dachte sich der Blonde, dann schwiegen sie sich an.

Nach einiger Zeit brach Uruha die Stille wieder.

„Sag mal, hast du eigentlich was gegen Aois Nichte?“ (Nee, du Spacko -.-)

„Nein, würde ich so nicht sagen. Wenn man allerdings bedenkt, dass sich hinter ihrem Engelsgesicht ein Monster verbirgt, dann schon. Ganz ehrlich…kein normales Kind in diesem Alter ist so lieb wie Irie zu sein scheint. Sie macht uns was vor. Ich warte nur darauf, dass ich irgendwann in meinem Bett einschlafe und gefesselt am Bücherregal aufwache!“

Ungläubig starrte Uruha den Bassisten an.

„Das ist jetzt nicht dein ernst. Du bist ja vollkommen paranoid! Hast du etwa Angst vor einem kleinen Mädchen? Ich glaubs nicht, ich lach mich schlapp!“

„ICH hab KEINE Angst vor Mädchen!“

Beleidigt zog Reita ab und ging stattdessen wieder zu Kai. Dort ließ er sich von ihm über Gott und die Welt erzählen. Dann begann das Konzert und sie hatten es tatsächlich geschafft ohne irgendwelche größeren Pannen eine grandiose Show ab zu liefern. Nach zwei Zugaben verließen sie schließlich für diesen Abend endgültig die Bühne und gingen völlig erschöpft in den Backstagebereich. Da legten sich alle kreuz und quer hin. Ruki und Kai quartierten sich auf der Couch ein, Uruha hing über dem Waschbecken und kotzte sich, aus unerklärlichen Gründen, die Seele aus dem Leib, Aoi lag wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf einem Sessel und Reita hatte sich, als er gestolpert war, voll auf dem Boden lang gemacht, auf dem er auch gleich liegen blieb. Nachdem Uruha sich ausgekotzt hatte gesellte er sich zu Reita auf den Boden. Genauer gesagt lag er quer über ihm, aber das störte gerade niemanden.
 

Mit tapsenden Schritten kam eine kleine Gestalt auf die fünf, mehr tot als lebendigen, jungen Männer zu. Bei den auf dem Boden liegenden beiden blieb sie stehen und pokete beiden in die Wange, worauf diese nur einen gequälten Laut von sich gaben. Daher ging sie stattdessen direkt zu Aoi. Der war aber auch schon friedlich am schlafen. Also kletterte sie einfach auf ihn drauf und machte es sich auf seinem Bauch bequem. So war also jeder, mehr oder weniger, gut am schlafen.
 

„Autsch, mir tut alles weh“ jammerte Ruki während er sich mehrmals reckte und streckte. Auch Kai und die restlichen Mitglieder standen mit einem leidenden Gesichtsausdruck im Raum.

Ich weiß gar nicht was du dich beschwerst, Zwerg! Du konntest wenigstens vernünftig liegen. Ich hatte dieses Strapse tragende Schwergewicht auf mir!“ meckerte der Bassist sofort wieder los.

„Hey! Ich bin nicht schwer! Dazu bin ich viel zu schlank und schön!“ verteidigte sich Uruha, auch wenn ihm niemand Beachtung schenkte.

„Wie jetzt? Uru und du, ihr habt was miteinander?!“

Mit großen Augen sah der Vocal zwischen Reita und dem Gitarristen hin und her. Diese glubschten ebenfalls mit Tellergroßen Augen zurück. Uruha schien sich gerade nicht entscheiden zu können, ob er laut loslachen oder ob er wütend Ruki einschlagen sollte. Letzteres konnte er dann doch nicht machen, da er den Kleinen einfach viel zu lieb hatte. Also beschloss er, sich vor lachen über den Boden zu kugeln. Währenddessen machte Reita, bei dem Versuch etwas zu sagen und gleichzeitig Rukis Vermutung zu verdauen, Mundbewegungen wie ein Fisch. Schließlich fand er seine Sprache doch wieder.

„Wie kommst du bitte darauf, dass ich was mit unserer Diva habe? Mit jedem würde ich lieber was anfangen, als mit der!“

„Dem“ merkte Kai an.

„Was?“

„Noch ist Uruha ein Kerl. Also heißt es `dem´ nicht `der´“

„Kai, du Streber, das tut doch gar nichts zur Sache!“ mischte sich Ruki wieder ein.

„Ach tut´s nicht? Das sehe ich aber anders!“

Beleidigt plusterte der Leadgitarrist seine Wangen auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Och Uru, nicht schmollen. Wir wissen doch alle, dass du ein Kerl bist. Da gibt es nun mal ein eindeutiges Argument, das dafür spricht.“

„So Leute, jetzt reicht es aber auch mal. Könnt ihr nicht ein bisschen leiser laut sein? Irie schläft noch, bei dem Krach ein Wunder. Zumindest soll das auch so bleiben!“

Kaum hatte Aoi dies gesagt, waren alle auch schlagartig leise. Doch Ruki konnte das von gerade nicht auf sich sitzen lassen. Er blieb bei seiner Meinung.

„Und du stehst doch auf Uru!“

„Ruki geh doch einfach weg! Du bist eh nur am Gülle labern!“

Und mit einem Schlag seitens Reita flog der Sänger aus dem Zimmer.

„Hey! Das kannst du doch nicht einfach machen!“

Schnell lief der Drummer zu Ruki und zog ihn wieder ins Zimmer. Dieser guckte erst wie ein Auto, rannte aber dann auf Reita zu und versuchte ihm eine reinzuhauen. Da der ihn aber mit einer Hand von sich drückte und er zu kurze Arme hatte, kam er nicht an ihn heran. Frustriert gab er auf und setzte sich in eine Ecke.

„Ich glaub, ich möchte gar nicht wissen, worum es geht…“

Verpeilt blickte der schwarzhaarige Gitarrist von einem zum anderen, drehte sich dann um und ging zu seiner Nichte. Diese war gerade aufgewacht und sah nun verschlafen um sich. Als sie ihren Onkel auf sich zukommen sah, streckte sie gleich ihre Ärmchen nach ihm aus und wollte geknuddelt werden. Diese stumme Bitte wurde auch gleich erfüllt. So hing sie also bei Aoi im Arm und sabberte fröhlich vor sich hin.

„Ich denke, so langsam sollten wir zurück zum Hotel, uns fertig machen. Außerdem werde ich gerade vollgesabbert und das ist alles andere als schön.“

„Sag ich doch…“

Grummelnd verließ Reita als Erster den Raum. Die restlichen Verbliebenen folgten ihm auch gleich und sie gingen zu ihrem Hotel.
 

♥-lichen Glückwunsch

ihr habt das vorletzte Kapitel überstanden ^^

ich hoffe ihr bleibt mir auch bis zum finale erhalten xD

ich geb mir mühe die ff zu einem recht würdigen abschluß zu bringen

*eis und kekse verteil*

hel

ich bin für jeden kommi dankbar

und jetzt noch ein Widmung:

Diese ff is für meine liebe _Ni-ya_ !!

Ohne sie wäre die ff schon auf Eis gelegt und würde elendig versauern ^^

DANKE hab dich super doll lieb und will dich gegen nix eintauschen ♥

so genug geschleimt

noch is das letzte kapitel nicht geschrieben

die wenigen leser die ich hab...

bleibt mir treu! ;)

Abschied

Kapitel 5
 

Es ist eine Woche vergangen, seitdem sie die Tour beendet hatten. Und nun war der Tag gekommen, an dem Irie wieder von ihren Eltern abgeholt wurde. Niemand, bis auf Aoi, wussten bisher davon. Er selbst hatte es erst am Morgen durch eine SMS von seiner Schwester erfahren. Es bedrückte ihn schon, zu wissen, dass seine niedliche Nichte bald nicht mehr jeden Tag um ihn herum war. Egal wie stressig es auch manchmal mit ihr war, mindestens doppelt soviel Spaß hatte es dennoch gemacht, und er war sich sicher, dass die anderen es genauso sahen. Der Abschied würde ihnen sicher sehr schwer fallen. Deshalb beschloss er, das Ganze erstmal für sich zu behalten. Um allem einen würdigen Abschluss zu liefern, hatte er einen Ausflug zusammen vorgesehen. Und zwar das, was Irie am liebsten tat: im Park herumtollen. Nur schade, dass es am vorherigen Tag geregnet hatte, sodass es nun stellenweise noch nass war. Doch das sollte si nicht von ihrem vorhaben abhalten. Nach dem Frühstück sprach er das Thema an.

„Hey, was haltet ihr davon, wenn wir gleich in den Park gehen?“

„Ja! In den Park!“

Aufgeregt hüpfte Irie auf ihrem Platz rum, sprang dann auf und rannte in ihr Zimmer, um sich schon mal fertig an zu ziehen. Aoi folgte ihr, da ihre Versuche sich alleine an zu ziehen meist mehr oder weniger erfolgreich waren.

Zu seiner Verwunderung waren die anderen ebenso begeistert, mit dem Unterschied, dass sie sich bereits alleine anziehen konnten. Nachdem sich alle fertig gemacht hatten, konnte es ja losgehen. Kai hatte noch schnell einen Picknickkorb zusammengestellt und Ruki hatte für die Freizeitbeschäftigung gesorgt, dann machten sie sich auf den Weg.

Im Park angekommen suchten sie sich einen Platz in der Sonne aus, da der Boden dort nicht mehr vom Regen vom Vortag durchnässt war.

Sofort hibbelte Irie wieder rum, sie konnte einfach nicht still sitzen. Also beschlossen alle, bevor sie sich um das Picknick kümmerten, mir ihr zu spielen. Alle erhoben sich und warteten gespannt, was Ruki denn für sie geplant hatte. Dieser holte einen Ball hervor.

„Jetzt spielen wir Fußball!“

Kaum hatte er das gesagt, waren alle auch schon auf die Wiese gerannt. Mit Stöckern grenzten sie den Bereich ein, der als Tor dienen sollte. Die Teams wurden schnell ausgelost und sahen folgendermaßen aus: Team 1 bestand aus Ruki, Aoi und Irie und demnach Team 2 aus Uruha, Reita und Kai. Die beiden Gitarristen standen im Tor. Jetzt fehlte zwar nur noch ein Schiedsrichter, aber diese Rolle würde Kai noch übernehmen. Dann konnten sie endlich anfangen. Ruki hielt seit Beginn den Ball in der Hand. Erst als alle Spieler, Torwarte ausgeschlossen, in der Mitte des Feldes getreten waren, warf er den Ball hoch. Noch bevor er auf den Boden aufgekommen war änderte Reita dessen Flugbahn mit einem Kopfstoß. Das hatte Kai nicht erwartet und ließ den Ball in aller Ruhe fliegen. Diese Chance nutzten Irie und Ruki natürlich sofort und rannten los.

„Kai, du Idiot! Steh gefälligst nicht nur blöd rum, wie ´ne Zierpflanze! Lauf!“

Kaum hatte der Bassist dies gesagt, liefen auch er und der Drummer ihren Gegnern hinter her zum Ball. Da diese einen kleinen Vorsprung hatten waren sie auch eher beim Ball angelangt. Der Sänger übernahm den Ball zuerst. Als Reita das sah, beschleunigte er noch etwas. Er hatte sich vorgenommen, Ruki den Ball mit einer Grätsche abzunehmen und dann zu Kai zu passen, damit dieser ihn direkt ins Tor befördern konnte. Das wäre zwar ein Faul, aber das würde sicher keiner merken (xD). Doch dann übernahm Irie den Ball und lief jetzt auch an dessen Stelle. Was tun? Zum Abbremsen war es zu spät. Sollte er wirklich dem Mädchen den Ball klauen und dabei womöglich auch noch umnieten? Soviel Anstand besaß der Blonde dann doch noch, dies nicht zu tun. Allerdings änderte dies immer noch nicht sein Problem, dass er nicht anhalten konnte. Zu weiteren sinnlosen Gedankengängen, die sein Leben nur unnütz komplizierter machten, kam Reita nicht, da Irie nur noch einen geschätzten Meter von ihm entfernt war. Kurz bevor er sie hätte umnieten und zum Mond katapultieren können, holte er noch schnell etwas Sprung und sprang über sie hinweg ( ja er is ne Sportskanone ^^). Als er wieder landete, rollte er noch weiter, bis er vollkommen verdreckt vor Aois Füßen lag.

„Oh, das schmeichelt mir aber, dass du dich mir zu Füßen legst.“ grinste dieser und half ihm wieder hoch.

„Haha“ gab Reita weniger amüsiert von sich und versuchte sich, so weit es ging, von dem Schmutz zu befreien.

„Hey, alles in Ordnung?“

„Kai? Was machst du denn schon wieder hier? Der Ball ist da vorne….im Tor?!“

Ungläubig starrte Reita zum Tor, in welchem Uruha in der einen Ecke und der Ball in der anderen Ecke war. Der Bassist packte Kai am Ärmel und rannte mit ihm zu ihrem anderen Gitarristen.

„Uruha…hat es einen bestimmten Grund, dass der Ball in der einen Ecke des Tores liegt und du in der anderen bist?“

„Hallo? Erde an Nasentanga! Ruki hat vielleicht auf mich geschossen… Sag mir nicht ich hätte riskieren sollen, einen blauen Fleck an meinen Beinen zu bekommen!“

„Oh Mann…“

Seufzend schlug der Blonde sich mit der Handfläche gegen die Stirn.

„Du Reita? Du hast gesagt ich soll nicht rumstehen wie eine Zierpflanze. Wäre ich denn ´ne hübsche Zierpflanze?“

„Was?! So mir reicht’s. Kai, du gehst ins Tor und Uruha, du kommst jetzt mit ins Fels und stellst dich nicht an wie ein Mädchen!“

Reita schubste den Drummer ins Tor und zog Uruha mit sich in die Mitte des Feldes, wo Ruki und Irie schon seit geraumer Zeit ein Freudentänzchen veranstalteten.

So, jetzt wurde es ernst. Der Blonde würde sich garantiert nicht von 3 Zwergen schlagen lassen…na gut von 2 Zwergen. Er drehte sich um zu Kai und in dem Moment rollte ihm dieser den ball zu. Er nahm ihn an und stürmte aufs Tor zu. Ausnahmsweise ignorierte er mal das Teamwork und ließ Uruha hinter sich. Doch dieser holte auf. nachdem er ihn 100 Mal angebettelt hatte, den ball ab zu geben, erbarmte er sich schließlich. Sobald der Leadgitarrist den ball hatte lief er voran, zielte, schoss und traf….Aoi genau auf die 12!

„ugh…Volltreffer…“

Den Ball hatte er zwar gehalten, ließ sich damit aber nach hinten fallen, wodurch der Ball letztlich doch ins Tor rollte.

„Ach du…! Das muss weh getan haben. Siehst du Uru, Aoi riskiert sogar zum Eunuchen zu werden, und du?“

Kopfschüttelnd ging Reita zu dem am Boden liegenden Gitarristen und half ihm wieder auf die Beine.

„Tja Uruha. Ich würde mal sagen: Treffer. Versenkt.“

Lachend kam Ruki mit Irie auf dem Arm und Kai, auf die 3 zu.

„Ähm…ich denke, es ist besser, wenn wir es bei einem Unentschieden belassen und jetzt aufhören.“ meinte der Drummer und ging dann voraus, wo sie ihr Picknick aufgebaut hatten. Währenddessen ging Uruha neben Aoi her und entschuldigte sich immer und immer wieder.

„Jaja, aber eines sag ich dir. ich werde mich fürchterlich rächen!“

Schuldbewusst ließ der Leadgitarrist den Kopf hängen, trottete aber weiterhin neben ihm her.

„Das war doch nur ein Scherz. War ja keine Absicht, hoff ich doch!“

„Natürlich nicht! Sowas würde ich doch nie…“

Weiter kam Uruha nicht, da Ruki ihm einen Keks in den Mund gestopft hatte.

„halt doch mal die Backen! Das kann man sich ja nicht mit anhören.“

Beleidigt kaute der Angesprochene auf seinem Keks rum und würdigte den Vocal keines weiteren Blickes. Doch da hatte er die Rechnung ohne Mama Kai gemacht, welcher zwischen den beiden saß. Dieser legte seine Arme jeweils um einen der 2 und zog sie näher an sich.

„Nicht streiten, Mädels. Denkt dran, wir haben uns alle lieb.“

„Kai, wenn du mich nicht sofort loslässt, passiert noch ein Unglück!“

„Genau, Strapsenking hat recht. Dann gibt’s Rühreier, wenn du verstehst was ich meine.“

Darauf ließ der Drummer sie wieder los, auch wenn ihm nicht klar war, was ihre Drohung zu bedeuten hatte.

„Ich mag Rührei.“ sagte er grinsend zu dem Vocal, welcher daraufhin nur fassungslos den Kopf hängen ließ.

„Lass gut sein, Kai. War nicht so wichtig.“ winkte Aoi ab und schnappte sich ebenfalls einen Keks.
 

Die Zeit verging schnell. Doch gegen Nachmittag waren sie gezwungen ihre Sachen wieder ein zu packen. Es brach wieder ein heftiger Regenschauer an. Leider waren sie nicht schlau genug um voraus zu denken. Somit mussten sie den ganzen Weg nach Hause ohne Schirm im regen gehen.

Währen sich Uruha, Reita, Kai, und Ruki ausgelassen unterhielten, hing Aoi seinen Gedanken nach. s stimmte ihn traurig, seine Nichte wieder abgeben zu müssen. Er hatte sich schon so sehr daran gewöhnt sie ständig um sich zu haben, dass es schwer sein wird, sich wieder an den Alltag zu gewöhnen.

„Hey, Aoi. Alles klar?“

Leicht besorgt sah Reita den niedergeschlagenen Gitarristen an und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Es ist nur…..Wo ist Irie?!“

Sofort blickten sich alle suchen nach ihr um. Einige Meter vor ihnen stand sie am Straßenrand und bestaunte die vielen vorbeifahrenden Autos.

„Irie, komm da weg. Pass auf!“

Doch zu spät. Eines der Autos fuhr durch eine der Pfützen vor ihr und die Ladung hochgewirbeltes Wasser traf genau das kleine Mädchen. Erschrocken taumelte sie ein paar Schritte zurück. stolperte und landete direkt in einer Schlammpfütze.

„Na das ist ja perfekt…“

Seufzend schritt Aoi auf seine Nicht zu, hob sie hoch, hielt sie aber mit einem sicheren Abstand zu seinen Klamotten von sich weg. So stand er da bis, bis die anderen ihn eingeholt hatten. Dann reichte er sie an den Bassisten weiter.

„Du bist ja eh am dreckigsten von uns allen. trag sie mal.“

Da Reita wusste, dass Widerworte nicht geduldet wurden, ergab er sich seinem Schicksal.
 

Zu Hause angekommen zogen sich alle sofort um. Nur Reita stand noch mit Irie auf dem Arm bedröppelt im Flur. Kurze Zeit später stand Uruha wieder, mit einem Handtuchturban, vor ihm.

„Alter! Du siehst ja schrecklich aus….und stinken tust du auch. Du gehst sofort baden und nimm Irie, unseren kleinen Dreckspatz, gleich mit.“

Der Gitarrist schob die beiden ins Bad und machte sich dann wieder vom Acker. Es dauerte nicht lange, da gingen 4 Gazettos wieder am Bad vorbei, riefen noch ein „Wie sind einkaufen“ und waren verschwunden.

„Moment!“

Reita rannte aus dem Bad, aber keiner war mehr da. Leise fluchend ging er zurück zu Irie, welche scheinbar begeistert davon war, baden zu gehen. Er holte Badetücher aus einem Schrank und verschwand dann kurz, um andere Klamotten zu holen. Sobald er zurück war, ließ er Wasser in die Wanne und gab etwas Schaumbad hinzu. Als dann alles soweit fertig war, half er ihr die dreckigen Klamotten aus zu ziehen und setzte sich dann hinein.

„Das wirst du jawohl alleine können, oder?“

Das Mädchen nickte und planschte fröhlich vor sich hin. Nun entledigte Reita sich seiner Klamotten (*_*) und stieg in die daneben stehende Dusche. Er beeilte sich mit dem duschen, griff dann nach einem Tuch, wickelte es sich um die Hüfte und stieg dann wieder aus der Dusche. Er blickte neben sich und fand Irie noch immer weniger sauber vor.

„Das zum Thema du kannst das.“ meinte er leise zu sich selbst und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Zügig trocknete er sich ab und zog sich frische Klamotten an. Natürlich auch ein nagelneues Nasenband (xD). Dann setzte er sich auf den Badewannenrand.

„So. Jetzt sagen wir dem Dreck den Kampf an, ne?“

Lachen stimmt Irie zu und reichte ihm das Shampoo, welches er verwenden sollte. Es war ihr eigenes Kindershampoo. Reita nahm ihr das Shampoo ab und tat etwas davon auf seine Hand. Die Flasche stellte er zur Seite und verteilte dann das Shampoo, das er auf der Hand hatte, in ihren bereits nassen Haaren. Als genug Schaum in den Haaren war, stylte er sie zu einem Iro. zufrieden grinsend hielt der Blonde ihr einen Spiegel vors Gesicht.

„Na, sieht doch spitze aus.“

Wieder lachte Irie, fischte einen Waschlappen aus der Wanne und hielt ihn sich vor die Nase.

„jetzt seh ich genauso aus wie du.“

„Naja, fast zumindest.“ erwiderte auch er lachend.

Er nahm den Duschkopf und spülte ihre Haare aus. Diese Prozedur machte er noch einmal, ehe er sie aus der Wanne hob und ihr beim abtrocknen und anziehen half. Als nächstes warf er die dreckige Wäsche in die dafür vorgesehene Wäschetruhe. Dann nahm er eine Bürste und kämmte ihre Haare durch. Danach legte er sie wieder ordentlich weg und ließ schließlich das Wasser aus der Wanne abfließen.

„So, und was machen wir jetzt?“

Irie überlegte kurz.

„Kuchen backen.“

„Tolle Idee. Leider brauchen wir unsere Küche noch und wen ich versuche zu backen oder zu kochen…naja. Nächster Vorschlag.“

„Malen.“

„Ohje..ich der große Künstler. Na gut, malen wir was.“

Lächelnd nahm sie Reitas Hand und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Sie holten Malsachen hervor und breiteten diese auf dem Boden aus. Irie malte sofort los, während Reita einfach nur daneben saß.

„Du musst auch malen.“

Sie griff nach einem leeren Blatt und einem Stift und legte sie vor den Bassisten hin. Seufzend nahm dieser den Stift und fing an zu zeichnen.

„Aber nur 1 Bild.“

Nach einigen Minuten war Irie fertig mit ihrem Bild und präsentierte es stolz. Sie hatte die 5 Gazette-members und sich selbst auf einer Wiese gemalt. Sie stand zwischen Aoi und Reita und alle hielten sich an den Händen.

„Das ist wirklich ein sehr schönes Bild.“

Lächelnd betrachtete sie ihr Bild und sah dann wieder zu dem Blonden.

„Und dein Bild?“

„Meins? Das kann natürlich nicht mit deinem Bild mithalten.“

Er reichte ihr das Bild und grinste leicht, als er sah, wie sie sich freute.

„Jetzt haben wir doch einen Kuchen.“ sagte sie lächelnd und drückte das Blatt an sich.

„Willst du´s behalten? Ich schenk es dir.“

Erstaunt sah das Mädchen zu ihm, fing aber sofort wieder an breit zu lächeln und nickte eifrig. Dann stand sie auf und verschwand in ihr Zimmer, um die Bilder ordentlich zu verstauen. In der Zeit räumte Reita die Malutensilien wieder an ihren ursprünglichen Ort. Kaum war dies erledigt, kam Irie schon wieder. In der Hand hatte sie ein Hello Kitty Magazin (lol) und setzte sich damit auf die Couch. Doch fing sie nicht an in ihrem Heft zu blättern, sondern wartete darauf, dass der Bassist zu ihr setzte. Also kam er zu ihr und nahm neben ihr platz. Dabei griff er nach der aktuellen Zeitung und las darin. Erst dann schlug auch Irie ihr Heft auf. Immer wieder schielte sie zu ihm rüber. Nach einer Weile stand sie auf und verließ den Raum wieder. Reita hatte dies sehr wohl bemerkt, dachte sich aber nichts dabei. Kurz darauf kam sie schon wieder und hatte sich einen Schal um die Nase gebunden. Allerdings sah sie so mehr aus wie eine Terroristin.

„Was soll das denn werden?“ fragte er sie und konnte sich dabei ein schiefes grinsen nicht verkneifen.

„ich will genauso aussehen wie du..“

Fest von ihrem Willen überzeugt setzte sie sich wieder neben ihn.

„Du willst also so aussehen wie ich, ja?“ hakte der Blonde noch einmal nach, worauf Irie nickte.

Reita erhob sich und war diesmal derjenige, der den Raum verließ. Beim Vorbeigehen strich er dem Mädchen kurz über den Kopf. Bald schon kam er zurück und hockte sich vor ihr hin. Dann nahm er ihr den Schal ab, den sie sich übers Gesicht gebunden hatte und band ihr stattdessen eines seiner Nasenbänder um.

„So, das musst du aber auch in Ehren halten.“ sagte er grinsend zu ihr.

Als Antwort nickte sie wieder heftig und umarmte ihn dann. Der Blonde hingegen legte einen Arm um sie und stand mit ihr auf dem Arm auf, um sich gleich wieder auf der Couch zu platzieren. Irie setzte er auf seinen Schoß und gab ihr das Hello Kitty Heft wieder. Er stattdessen griff erneut zu der Zeitung und beide fingen an zu blättern bzw. zu lesen.
 

Wir sind wieder da!“ riefen die 4, gerade vom Einkaufen zurückgekehrten und stampften in die Küche, alle mit Einkauftüten beladen.

„Is ja nicht zu überhören.“ meinte Reita nur leise.

Es dauerte nicht lange, da standen auch schon alle im Wohnzimmer.

„Wo hast du denn Irie gelassen? Sag mir nicht, du hast sie in der Badewanne ertränkt!“ begann Aoi und sah sich nach seine Nichte um.

„Für was hältst du mich denn?“ Reita legt seine Zeitung weg, wodurch Irie wieder zum Vorschein kam, doch hielt sie ihre Zeitschrift noch vor ihr Gesicht. Als sie bemerkte, dass er sein Lesewerk nicht mehr hatte, tat sie es ihm gleich und blickte erst grinsend zu ihm hoch dann zu den anderen.

„Oh mein Gott! Was ist das?“

„Wir sind zu spät! Sie ist ja grässlich entstellt!“

Und schon lagen sich Uruha und Ruki heulend in den Armen. Aoi und Kai hingegen stand die Verwirrung deutlich ins Gesicht geschrieben.

„Ich frag lieber nicht, weshalb meine Nichte ein Nasenband trägt.“

Darauf nickte Kai nur zustimmend. In dem Moment klingelte es an der Tür. Dieses Mal ging Aoi freiwillig hin, immerhin wusste er schon, um wen es sich dort handelte.

„Hey Bruderherz. Ist Irie soweit? Wir wollen sie nur eben abholen und dann gleich weiter.“ fing seine Schwester sofort an, kaum als er die Tür offen hatte.

„Ja, ich freu mich auch dich zu sehen. Mir geht’s auch gut, danke der nachfrage.“

Bei der Begrüßung blieb die Freundlichkeit aus. Ohne sie herein zu bitten ging der Schwarzhaarige zurück zu den restlichen Bewohnern.

„Irie, komm mal her.“

Nachdem die kleine aufgesprungen und zu ihm gekommen war, schob er sie in Richtung Wohnzimmertür, damit sie in den Flur sehen konnte.

„Mama!“

Fröhlich lief sie zu ihrer Mutter, welche sie auch direkt in ihre Arme schloss.

„Komm mein Schatz. Wir fahren wieder nach Hause. Was hast du da in deinem Gesicht?“

Als sie Irie wieder losließ, kam Aoi schon mit ihrem Gepäck an. Doch anstatt sich auf zu Hause zu freuen, rannte sie zu Uruha, Ruki und Kai, welche gerade den Flur betreten hatten.

„Ich will nicht nach Hause.“ meinte sie nur und klammerte sich an Rukis Beinen fest. Dieser hob sie hoch und drückte sich kurz an sich.

„Tja Kleine. Aber deine Eltern freuen sich doch, wenn du endlich wieder daheim bei ihnen bist.“

Uruha und Kai wuschelten ihr kurz durch die Haare und verabschiedeten sich von ihr. Allen gab sie einen Kuss auf die Wange, sagte, dass sie sie lieb hatte und machte das gleiche dann auch bei ihrem Onkel, nachdem Ruki sie wieder runter gelassen hatte. Außerdem verlangte sie von jedem ebenfalls ein Abschiedsküsschen.

„Wir werden dich vermissen, Mäuschen. Das Nasenband steht dir übrigens gut.“

Dies zauberte ihr doch kurz ein Lächeln aufs Gesicht, aber die Tatsache, dass sie jetzt gehen musste, ließ sie dennoch anfangen zu weinen. Dann wurde sie auch schon von Ihrer Mutter an die Hand genommen und mit den Worten „Papa wartet unten.“ zog sie Irie mit nach draußen, nachdem sie sich noch von allen flüchtig verabschiedete. Als sich die Kleine noch einmal umdrehte stand Reita im Türrahmen und winkte ihr zu. Sie riss sich von ihrer Mutter los und lief erneut zurück, um auch Reita noch auf Wiedersehen zu sagen. Dieser hockte sich hin und breitete die Arme aus, damit Irie hineinlaufen konnte.

„Ich werde dich ganz schön vermissen, Zwerg. Melde dich mal, ja?“

Sie nickte und ging dann zurück. Doch nicht zu ihrer Mutter, sondern zu ihrer Tasche. Daraus kramte sie das Bild, welches sie heute erst noch gezeichnet hatte und überreichte es dem Bassisten. Dieser nahm es dankend an und drückte sie dann noch mal kurz an sich.

Wie vorher schon bei den restlichen Gazette-Mitgliedern, sagte sie ihm, dass sie ihn lieb hatte und gab ich einen Kuss auf die Wange. Dann sah sie ihn traurig aber dennoch erwartungsvoll an und wartete auf ihr Abschiedsküsschen. Aber Reita schien nichts der gleichen tun zu wollen. Also tippte sie sich auf ihre Wange, um ihren Wunsch zu verdeutlichen.

„Wenn du mir versprichst nicht mehr so ein trauriges Gesicht zu machen, überleg ich´s mir.“

Lächelnd stupste er gegen ihre Nase die unter dem Nasenband versteckt war, worauf sie lachend aufquiekte und das gleiche bei ihm machte. Schließlich bekam sie doch ihr Abschiedsküsschen und musste dann auch das Haus der 5 endgültig verlassen. Aoi ging noch mit, aber nur um ihr Gepäck nach unten zu bringe, dann kam er sofort wieder.

Die anderen staunten inzwischen immer noch über die Szenerie, die sich ihnen eben geboten hatte. Reita, der Kinderschreck, hatte sich zu Reita, dem liebevollen Babysitter, entwickelt. Hätten sie es selbst nicht miterlebt, würden sie es nicht glaube.

Den Bassisten unterdessen interessierte es gar nicht, was seine Kollegen von ihm dachten. Er war in seinem Zimmer verschwunden und hatte das Bild dort auf gehangen, welches er nun auch lächeln betrachtete.

„Na, du scheinst meine Nichte ja doch lieb gewonnen zu haben.“

Eine Weile verging, ohne dass Reita reagierte. Dann gab er einen verächtlichen Lau von sich und ging. Der Gitarrist betrachtete noch kurz das Bild und verließ dann mit einem Lächeln den Raum.
 

ENDE

das wars

wenn gewünscht kommt vielleicht noch eine fortsetzung

mal schauen ;)

nochmal danke an alle die es gelesen haben

heal ♥

*euch allen einen ausgeb*

prost ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von: abgemeldet
2014-11-01T14:50:24+00:00 01.11.2014 15:50
Hi,^^
die story war süß.<3

Lg^^
Von:  -Altair
2013-05-13T19:23:52+00:00 13.05.2013 21:23
Aw~ ich sehen gerade, dass ich nie einen Kommentar zu dieser Story abgegeben habe. Shame on me and my messy head.
Aber schon damals fand ich sie sehr knuddelig und außerdem: Uruha!! ♥
Damals war unserer Kreativität keine Grenzen gesetzt :)
-Altair
Von:  e____xD
2009-06-08T12:01:23+00:00 08.06.2009 14:01
HEy xDD
Tolle Gesichte, hat mir unglaublich gut gefallen und ich bin echt gespannt wie es weiter geht ;D
Auch deinen Schreibstil finde ich gar nicht mal so schlecht :)

Ganz liebe Grüße
evi_XP
Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-08-01T00:38:54+00:00 01.08.2008 02:38
achjaaa ne fortsetzung wär nih schlecht ^^
Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-08-01T00:37:14+00:00 01.08.2008 02:37
hehe dacht ich mir doch das reita sich in die kleine verguckt hat <3 is süß deine story. gefällt mir gut. gggggglg
Von:  KatzeMorle
2008-07-30T22:10:51+00:00 31.07.2008 00:10
Voll Süß. Vor allem Reita, der gedanke die beiden auf der Couch lesend ist voll niedlich. Auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.
Von: abgemeldet
2008-07-30T15:32:24+00:00 30.07.2008 17:32
Die zierflanze kai XDDDD
(einfach nur geil und urkomisch XDDD *immer noch am boden lieg*)
und reita wurde am schluss doch noch sentimental (sweet) ^o^so kenn ich meinen rei ja gar nicht *.*
*FOrtsetztung schrei *

Von:  Yamada_Reika
2008-07-29T12:53:40+00:00 29.07.2008 14:53
oh man die story ist ja soooooooooooooo sweety!!!!!! außerdem hab ich mich teilweise echt nicht mehr vor lachen eingekriegt! und das zum schluß mit Reita war echt total süß! ich hoffe sehr das es eine fortsetzung zu der story geben wird, da ich diese echt schön find,du wirklich gut schreiben kannst und es wirklich spaß gemacht hat deine story zu lesen!!!!
ich würde mich wie gesagt riesig freuen, wenn es eine fortsetzung geben würde! mach weiter so *daumen hoch und fähnchen schwenk*
GLG kitana80
Von:  Terra-gamy
2008-07-29T11:24:50+00:00 29.07.2008 13:24
Ne Fortsetzung, die ein paar JAhre später spielt wäre toll^^
Von:  -Dead_Star-
2008-07-29T10:46:58+00:00 29.07.2008 12:46
*____*
das is voll geil~
fand das mit rei auch so lol *___*
voll süß
du musst unbedingt ne fortsetzung schreiben *bettel*
ly
ni~ya~


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