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15 Jahre

..träumte ich, zu Frau und Kind zurückzukehren
von

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Vom Regen in die Traufe

Wichtige Info: Vielleicht wundert sich der ein oder andere, warum ich dieses Kapitel als neu hochgeladen habe, obwohl es ja nur eine Überarbeitung ist. Zwar stimmt das schon, aber unterscheidet sich diese Version sehr von ihrer vorherigen, sodass ich sie als neues Kapitel hochgeladen habe. Außerdem empfehle ich, das Kapitel noch einmal zu lesen, da sich inhaltlich ein wenig getan hat und vielleicht für den späteren Verlauf der FF wichtig wird.

So und nun genug geschwafelt... Viel Spaß beim lesen^^

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Nach beinahe vier schrecklich langen Monaten, die Benjamin wie eine Ewigkeit vorgekommen waren, öffneten sich endlich die Türen Newgates, um ihn aus seiner dunklen Gefängniszelle herauszulassen. Es waren die schlimmsten Monate seines Lebens gewesen. Nie hätte er es sich vorzustellen vermocht, solch einem Elend, Leid und auch Schrecken zu begegnen, wie sie im Newgate vorzufinden waren. Der Ausdruck „Menschenachtung“ war dort ein Fremdwort. Pausenlos erfüllten, die vom Pein der Insassen hervorgebrachten, Laute die Zellen und die Luft war geschwängert vom Gestank ungewaschener Leiber, Unrats, Exkrementen und wer wusste, mit was noch allem.

Jedes Mal hatte Benjamin aufs Neue gehofft, man möge ihn schnell wieder herausholen. Und nun, als dies endlich geschehen und er aus diesem schrecklichen Loch herausgekommen war, war der süße Duft der Freiheit, den die frische Luft mit sich trug, bloß von kurzer Dauer, denn seine Situation sollte sich nicht zum Besseren wenden. Dafür hatte vor drei Tagen das Urteil Turpins gesorgt.
 

Kaum, dass die Sträflinge ihren Fuß aus Newgate gesetzt hatten und den kalten Winterwind im Gesicht spürten, wurden sie von den Wärtern grob, wenn nötig auch mit Schlägen, zusammengedrängt und jeweils zu zweit aneinander gekettet.

Ehe Benjamin das alles so recht begreifen konnte, war er mit einem ausgemergelten Mann, der nur wenige Jahre jünger als er selbst sein konnte, unweigerlich durch Eisen verbunden. Zeit für ein Gespräch blieb ihm jedoch nicht, denn ohne ein Wort zu verlieren, lief der Gefangene an seiner Seite auf einen der Kastenwagen zu, in die die Sträfling nun getrieben wurden. Benjamin hatte keine andere Wahl als ihm zu folgen, wenn er nicht einen Sturz vermeiden wollte, der ihnen bloß schmerzhafte Hiebe der Wärter beschert hätte.

Vorsichtig kletterte der Barbier in den Wagen, der glücklicherweise noch recht leer war, sodass sie sich einen halbwegs angenehmen Platz aussuchen konnten. Schon nach kurzer Zeit war das Innere des Kastenwagens restlos mit Sträflingen gefüllt, die kaum mehr Platz hatten, um auch nur eine kleine Bewegung auszuführen. Dann wurde die Tür des Wagens geschlossen.

Mit einem Mal erhellte bloß ein dämmriges Licht, welches spärlich durch die kleinen Ritzen zwischen den Holzbrettern fiel, das Innere, ansonsten waren die Sträflinge in Dunkelheit gefüllt. Es war furchtbar eng dort drinnen. Dicht aneinander gepresst, saßen die Sträflinge auf dem harten mit Stroh bedeckten Holzboden und schon jetzt wurde die Luft immer muffiger.

Benjamin war froh, einen Platz an der Wand bekommen zu haben. So konnte er sich wenigsten anlehnen und war nicht ringsum von erbärmlich stinkenden Sträflingen umgeben. Neben ihm kauerte sein Mitgefangener, mit dem er fürs erste verbunden war. Neugierig musterte der Barbier ihn unauffällig. Mit stumpfem Blick starrte dieser ins Leere und gab keinen Laut von sich. Das helle, verfilzte Haar hing ihm strähnig ins wettergegerbte Gesicht, was ihn jedoch nicht zu stören schien.

Seufzend lehnte Benjamin sich zurück, als er erkannte, dass er mit seinem Mitgefangenen wohl erstmal keine Unterhaltung führen konnte. Während die vor den Wagen gespannten Pferde sich in Bewegung setzten, kam im Barbier die Frage auf, ob er überhaupt reden wollte. Und dann auch noch mit einem Sträfling! Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder, war er doch schließlich selbst einer. Nein, er wünschte sich einzig und allein wieder eine normale Unterhaltung ohne obszöne Ausdrücke, um nicht ganz den Sinn für die Wirklichkeit zu verlieren.
 

Begleitet vom Rumpeln der fahrenden Wagen, lauschte Benjamin den schrecklichen Lauten, die die anderen Gefangenen von sich gaben. Aber bis auf ein paar Flüche oder Verwünschungen konnte er keine Unterhaltung heraushören.

Müde drehte er den Kopf auf die andere Seite und ließ sich vom Geholper durchrütteln, wobei er gedankenverloren seinen Blick durch das Innere des Kastenwagens schweifen ließ. Mittlerweile war er unempfindlich gegenüber dem Anblick des Elends geworden. Meist nahm er dieses kaum mehr wahr, sondern verlor sich viel eher in seinen Gedanken. Neben denen an Lucy und auch Turpin gesellte sich ein neuer dazu, der seine Situation nicht besser hätte beschreiben können.

„Wie Vieh“, murmelte Benjamin. Er hatte es sich in den vier Monaten angewöhnt, hin und wieder seine Gedanken laut zu äußern, damit er seine eigene Stimme hörte, da er die Unterhaltungen mit den anderen Insassen Newgates irgendwann gemieden hatte.

„Ja, genau so lässt sich das beschreiben“, stimme ihm auf einmal jemand zu. „Wie Vieh ist unsere Behandlung – vielleicht sogar schlechter…“

Verwundert drehte sich Benjamin in die Richtung, aus der er die Stimme gehört hatte und sah in das Gesicht des Mannes, mit dem er zusammengekettet war. Dieser musterte ihn mit einem sonderbaren Blick, dann lächelte er.

„Bin Richard Walker.“

Bei diesen Worten hielt er dem noch etwas verwundert dreinschauenden Barbier die Hand entgegen, bis dieser sie schließlich ergriff und das Lächeln erfreut erwiderte. Wie es schien, hatte Benjamin in all dieser schrecklichen Zeit mal das Glück auf seiner Seite!

„Benjamin Barker – es freut mich wirklich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr Walker.“

„Die Freude ist ganz meinerseits, Mr Barker“, erwiderte Richard mit einem unterdrückten Grinsen und prustete schließlich los. „Auf die Floskeln kannste hier wirklich pfeifen, mein Guter! Nenn mich einfach Richard.“

Benjamin lächelte etwas gezwungen. Seine Hoffnungen hatten sich doch nicht erfüllt. Richard schien keinen Deut besser als die anderen Sträflinge zu sein, mit denen er bereits ein, seiner Meinung nach, anständiges Gespräch versucht hatte zu führen. Dennoch sagte er sich, dass er es wenigstens mit ihm versuchen sollte, denn wenn er Pech hatte – und das hatte er in letzter Zeit wahrlich oft – würde er für eine längere Zeit mit seinem Mitgefangenen unabänderlich durch Eisenketten verbunden sein.

„Ist in Ordnung … Richard“, entgegnete der Barbier schließlich. „Ich werde es mir merken.“

„Glaub mir, du wirst deine alten Gewohnheiten schneller los, als du’s dir vorstellen kannst“, meinte Richard darauf nur. „Ich weiß, wovon ich rede.“ Und Benjamin kam es bei den letzten Worten vor, als läge etwas wie Schmerz in Richards Blick.

Dann sagte eine Weile lang keiner der beiden mehr etwas. Schweigend kauerten sie eingezwängt an der Wand und hingen jeder seinen eigenen Gedanken nach. Wie fast immer war Benjamin darum bemüht, das ganze Geschehen um sich herum einfach mit allen Sinnen auszublenden. Nichts sollte ihn in diesem Moment daran erinnern, wo er sich wirklich befand, lieber lebte er in einer Traumwelt, als die Realität zu akzeptieren.
 

So verstrich eine schrecklich, endlos lange Zeit in dem Wagen, den sie nur einmal für eine Rast verlassen durften, bis sie schließlich den Hafen erreicht hatten. Die Luft im Wageninneren stank bestialisch und Benjamin war froh, als es ihnen endlich erlaubt war, diesen zu verlassen. Selbst der faulige Geruch das Hafenwasser kam in seinem Gestank nicht annähernd an den heran, der die Kastenwagen erfüllte.

Doch schnell schlug die Erleichterung des Barbiers in bloßes Elend um. Die Sträflinge waren kaum auf die schaukelnden Ruderboote verteilt, in denen sie zu dem Dreimaster gebracht wurden, da machte sich der erste Anflug von Übelkeit in ihm bemerkbar, der dieses Mal nicht vom Gestank herrührte, wie es sonst so oft der Fall gewesen war. Nein, in diesem Falle war er einfach nur seekrank.

Sich immer elender fühlend, saß Benjamin auf der Steuerbordseite des Ruderbootes neben ihm Richard und hoffte, die Fahrt möge ein ja schnelles Ende finden. Der Gefallen wurde ihm jedoch nicht getan. Stattdessen warteten sie erst auf die anderen Sträflinge, die zur gleichen Zeit mit den Ruderbooten zum Schiff gebracht wurden und gerade auf dieses kletterten.

Die Wartezeit im Boot, das vom sanften Hin und Her des Hafenwassers leicht schaukelte, erschien Benjamin wie eine Ewigkeit, bis sie endlich an der Reihe waren. Ihm war mittlerweile immer schlechter geworden. Die klägliche Mahlzeit, die sie an diesem Tag bekommen hatten, hatte er schon längst wieder erbrochen, bis es ihm erlaubt war, an Bord des Schiffes zu steigen.

Befreit von den Eisen, welche ihn an Richard gekettet hatten, stieg er vorsichtig Stufe für Stufe die Bordseite des Dreimasters hinauf. Seine Seekrankheit verschlimmerte diesen Aufstieg jedoch erheblich, sodass er einmal fast den Halt verloren hätte.

Schließlich kletterte er mit vor Anstrengung zusammengepressten Lippen über die Reling und wäre beinahe gestürzt, als er endlich die Planken des Schiffes unter den Füßen spürte. Im letzten Moment packte Richard ihn unsanft am Arm und verhinderte so jedoch den Sturz des Barbiers.

„Danke“, brachte dieser schwach heraus und erlangte taumelnd das Gleichgewicht wieder. „Ich-“

„Lass dir jetzt ja keine Schwäche anmerken!“, unterbrach ihn Richard zischend und zog unauffällig die Hand zurück, wobei er stur geradeaus starrte, ohne Benjamin noch eines Blickes zu würdigen.

Dennoch schenkte Benjamin dem jungen Mann einen dankbaren Blick, um danach seine Aufmerksamkeit den anderen Sträflingen zu zuwenden, die sich alle an Deck, dicht zusammengedrängt, versammelt hatten. Insgesamt waren es an die zweihundert, die nach Australien deportiert werden sollten und nun, vom Bootsmann und Wärtern bewacht, auf weitere Anweisungen warteten.

Als sich schließlich alle Sträflinge an Bord befanden, betrat ein kleiner stämmiger Mann mit verkniffenem Gesicht, dessen Uniform ihn als den Captain auszeichnete, das Deck. Die Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, während er langsam mit ruhigem Gang die Reihe der Sträflinge entlang schritt und jeden mit stechendem Blick musterte. Nachdem er alle seiner Musterung unterzogen hatte, stellte er sich wieder in die Mitte, wo er mit rauer tiefer Stimme, die es gewohnt war, Befehle zu erteilen, rief: „Ich will eins fürs erste klarstellen: An Bord meines Schiffes herrscht Disziplin! Sollte ich auch nur irgendeinen Grund zu Annahme finden, dass einem von euch Halunken, dies nicht klar ist, wird dieser die Peitsche zu spüren bekommen! Außerdem solltet ihr wissen, dass, bevor wir England nicht verlassen haben werden, keiner auch nur einen Fuß an Deck dieses Schiffes setzen darf! Ich hoffe, das war eindeutig genug.“
 

Schweigend hatte Benjamin den Worten des Captains zugehört. Auch die letzte Hoffnung, dass man vielleicht Nachsicht mit ihm, der doch unschuldig war, haben würde, war erloschen. Turpin hatte ihn unwiderruflich zu einem Sträfling gemacht. Nichts konnte er dagegen tun, denn der Richter verkörperte das Gesetz.

Ein Anflug von Wut stieg in Benjamin bei diesem Gedanken auf. Mit plötzlicher Klarheit erkannte er seinen Leichtsinn, mit dem er seine Unschuld beteuerte. Denn glauben würde man ihm ohnehin nicht, bloß mit einem verachtenden Blick ansehen, da er in den Augen der anderen an einer nur allzu offensichtlichen Lüge festhielt.

Weiter kam er in seinen Überlegungen nicht. Plötzlich durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz und als er wieder aufsah, starrte er direkt in das grimmige Antlitz eines Wärters.

„Du glaubst wohl, du müsstest mir nicht zuhören was?“, knurrte er verärgert. „Dir werde ich das ganz schnell austreiben, wart’s nur ab! Und jetzt Hände her!“

Während Benjamin noch völlig überrumpelt dem Befehl folgte, wurde ihm bewusst, dass er in seinen Gedanken das gesamte Umfeld um sich herum ausgeblendet hatte. Erst durch den Schlag des Wärters war er wieder zurück in die Realität gerissen worden und dadurch direkt zu Beginn der Reise unangenehm aufgefallen – eine Sache, die er sich nicht leisten konnte.

Nachdem er wie die anderen Sträflinge auch in Eisen gelegt worden war, brachte man ihn unter Deck. Dort waren entlang der Rumpfseite in zwei Reihen Doppelstockkojen angebracht, zwischen denen ein Mittelgang führt, den sie nun entlanggingen.
 

Schließlich wies man Benjamin eine der unteren Kojen zu, der kurz davor auch schon Richard zugeteilt worden war. Mit einem verschmitzten Lächeln saß er auf den Decken und beobachtete, wie Benjamin sich nun zu ihm gesellte.

„Da sind wir also wieder zusammen, was?“, sagte er, das erste Mal einen recht kameradschaftlichen Ton anschlagend. Als er daraufhin den verwunderten Gesichtsausdruck des Barbiers sah, fügte er erklärend hinzu: „Nun, da wir die Seereise mehr oder weniger gemeinsam verbringen müssen, sollten wir uns nicht wie zwei Fremde verhalten. Findeste nicht auch?“

Es war das erste Mal, dass die Worte eines Sträflings Benjamin ein freundliches Lächeln entlockten. So schlecht, wie er anfangs über Richard gedacht hatte, schien dieser wohl nicht zu sein. Doch schnell wich das Lächeln einem Ausdruck des Elends und ehe der Barbier noch etwas erwidern konnte, beugte er sich hastig vor und erbrach sich.

„Verzeihung“, murmelte er schwach und wischte sich verstohlen mit dem Ärmel über den Mund. Die Seekrankheit, die er in den letzten Minuten tapfer zurückgehalten hatte, machte sich nun mit ganzer Kraft bemerkbar. In seinem Magen, so glaubte er, tobte ein Sturm, der die Übelkeit bloß von Sekunde zu Sekunde verschlimmerte.

Richard brauchte nicht lange, um Benjamins Zustand zu erkennen. Ein Blick in das leichenblasse Gesicht, das einen Stich ins Grüne aufwies, genügte und er wusste bescheid.

„Du solltest dich hinlegen“, meinte er und machte auffordernd auf dem Bett Platz. „Sonst wird’s dir am Ende nur noch schlechter gehen.“

Dankbar befolgte Benjamin Richards Rat und verbrachte den restlichen Tag damit, gegen seine Übelkeit anzukämpfen. Es war ihm schleierhaft, wie er diese je überstehen sollte.
 

Am Abend oder vielleicht war es auch schon mitten in der Nacht, so genau konnte Benjamin das nicht sagen, fühlte er sich für eine kurze Weile besser und verspürte das Bedürfnis, sich die Beine zu vertreten. Doch schnell wurde er sich des Ortes bewusst, an dem er sich in diesem Augenblick befand, weshalb er entschied, dass es genügte, wenn er wenigstens für kurze Zeit stehen konnte.

Was er dabei nicht bedacht hatte, als er mühsam aufstand, war das Schwindelgefühl, das ihn prompt befiel und durch welches er beinahe gestürzt wäre. Geistesgegenwärtig stützte er sich an der Wand ab und verhinderte so ganz knapp seinen Sturz.

„He, he, vorsichtig!“, hörte er da auf einmal Richard rufen. „Du bist noch nich’ soweit, um wieder fröhlich durchs Schiff zu spazieren“, erklärte er anschließend, nach einem prüfenden Blick in das Gesicht des Barbiers.

Seufzend ließ sich Benjamin an der Wand zu Boden. „Ich weiß“, murmelte er. „Aber dieses untätige Rumliegen treibt mich noch in den Wahnsinn!“

„Da kenn’ ich ganz andere Dinge, die einen in den Wahnsinn treiben können“, erwiderte Richard. „Du bist schon komisch, anders als manch ein anderer hier…“ Dann gesellte er sich zu Benjamin und starrte nachdenklich an die niedrige Decke.

„Weißt du“, sagte er schließlich. „Wenn sie morgen das Frühstück austeilen, geb’ ich dir Bescheid. Etwas zu beißen wird dir sicherlich gut tun.“

Der Barbier nickte nur und spürte, wie sich sein Magen bei dem Gedanken an Essen schmerzhaft zusammenzog. „Vielen Dank, Richard, ich verdanke dir schon jetzt sehr viel.“

„Nicht doch“, wehrte dieser grinsend ab. Dann fügte er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: „Und nun ruh dich weiter aus, sonst geht’s dir morgen zu dreckig, um an den Fraß zu kommen, den sie uns hier vorsetzen.“

„Ja, das werde ich wohl tun“, murmelte Benjamin, dem es schon wieder schlechter ging. Angestrengt mühte er sich auf das Bett, was ihm die Eisen erheblich erschwerten. Er konnte nur hoffen, dass sie ihnen bald wieder abgenommen wurden
 

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So, das war die Überarbeitung bzw. das war das 7. Kapitel^^;

Falls jemandem die Zeit seltsam vorgekommen ist (das habe ich nämlich auch noch mal ein wenig verändert):

Benjamin hat nach seiner Verhaftung ca 4 Monate im Newgate auf das Gerichtsverfahren gewartet. Nach diesem wurde er wieder für drei Tage ins Newgate geschickt, um am dritten Tag zum Hafen gebracht zu werden, den das Schiff am 4. Tag auslaufen wird.

Na ja ich bin zumindest mit dieser Version zufrieden, jedenfalls bei weitem mehr als ich es mit der vorherigen war.

lg -Hakura



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Caro-kun
2009-09-10T20:41:06+00:00 10.09.2009 22:41
Benjamin Barker alias Sweeney Todd leidet an der Seekrankheit, ja wie cool *g*
Äh ich meine natürlich, oh wie blöd òó

Aber wenigstens ist Richard freundlich zu ihm und versucht ihm zu helfen ^^ *erleichtert aufatme*

Muss ich noch mal betonen, wie sehr mir dein detailreicher Schreibstil gefällt?
Hab echt das Gefühl, ich würde hier einen historischen Roman lesen ^^
Klasse recherchiert. War bestimmt ein Haufen Arbeit.
Ein ganz, ganz großes Lob an dich ^^

Von:  Julchen-Beilschmidt
2009-07-04T19:01:27+00:00 04.07.2009 21:01
ich kann es gar nicht glauben wie elend es dem armen Benjamin geht.
einfah schrecklich.
aber super wie du alles beschrieben hast.
ein klasse Kappi^^b
Von: abgemeldet
2009-05-07T14:01:10+00:00 07.05.2009 16:01
Scheint sehr spannend zu sein, deine Idee. :)
Ich möchte Dir hier ein Kommi zum Kapitel geben, da Du hier noch nichts bekommen hast.
Nun ja, wo fang ich an? ^^
Zuerst, als es ihm auf einmal so elend wurde, dachte ich zuerst, man würde ihn schlagen, aber als dann die Seekrankheit kam, musste ich doch wirklich lachen. Ich weiß, das ist eigentlich nicht zum lachen, aber ich hatte mit was viel Schlimmeren gerechnet.
Was ich gut finde, dass ich mit was Schlimmeren gerechnet habe. Manche FF-Autoren packen es leider des Öfteren immer wieder, dass ihre F vorausschaubar ist und bei Dir ist das nicht der Fall, das finde ich sehr gut!

An der Rechtschreibung kann ich eigentlich nichts aussetzen, da ich nichts gefunden habe. Andererseits fiel mir auf:
>„Weißt du“, sagte er schließlich. „Wenn sie morgen...<

Wenn Du die direkte Rede verwendest und diese unterbrichst und dann wie hier "sagte er schließlich" einbringst, darfst Du danach kein Punkt setzen, denn dann ist der Satz beendet und eig. fängt man nach einem Punkt ja einen neuen Satz an. Da Du die direkte Rede aber weiter führst, wäre ein Komma ganz gut, anstatt ein Punkt. :)

Ansonsten, wie gesagt, kann ich nichts finden. Dein Schreibstil liest sich flüssig und ich kann es mir gut vorstellen, wenn ich lese.

Weiter so!


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