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Bad Future - Die dunklen Zeiten

Traue nur dir selbst und sei bereit Opfer zubringen (SasuXHina)
von

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1. Akt, 2. Szene

1. Akt, 2. Szene
 

Erst einmal vielen Dank für die Kommis!!!

Das spornt mich natürlich an schnell weiter zu schreiben:)

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel!

Und schreibt mir bitte, bitte ein Kommi, damit ich weiß was ihr hier von haltet.

Viel Spaß!!!
 

„Hinata?“, fragte Neji als er an der Bürotür klopfte.

„Komm herein, die Tür ist offen“, hörte er Hinatas Stimme aus dem Büro.

Langsam schob er die Tür auf und betrat das Büro. Der Raum war sehr hoch, hatte zwei große Fenster auf der Rückseite, die bis zum Boden gingen. Sie wurden von langen beigefarbenen Vorhängen bedeckt. Sie waren so dünn, dass man durch sie hindurch sehen konnte. Ein Teil des Raumes war von dünnen japanischen Wänden abgetrennt. Neben der Tür stand eine ganze Reihe von Aktenschränken. Auf der rechten Seite des Raumes hing eine Landkarte der Fünf – Ninja - Großmächte, wie sie vor Orochimarus Machtübernahme gewesen waren. Direkt vor ihm stand Hinatas großer Schreibtisch. Er war aus hellem Holz gefertigt und passte perfekt in den Raum. Hinter dem Schreibtisch saß Hinata.

„Hallo. Setze dich doch. Ich muss das hier gerade beenden“, sagte sie ohne aufzublicken.

Langsam näherte er sich dem Schreibtisch und ließ sich auf einem der zwei Stühle, die davor standen, fallen.

Hinata beendete den Brief und faltete ihn zusammen. Dann nahm sie eine Kerze und etwas Wachs und ließ ihn auf den Brief tropfen. Bevor der Wachs kalt wurde, drückte sie ihren Siegelring, der sie als Planerin aus wies, auf den Wachs. Hinata trug drei Ringe. Einen als Planerin, mit dem Zeichen einer Feder, einen als Lager-Leader, mit dem Zeichen Konohas und zuletzt einen als Clananführerin, mit einem Vogel. Dem Zeichen der Hyugas.

Jedes ehemalige Ninjareich, hatte fünf Hauptclans. Diese trugen ebenfalls Ringe, jedoch nur das Clanoberhaupt und der oder die volljährige Nachfolgerin.

Da Hinatas Kinder noch nicht volljährig waren, besaß Hinata als einzige des Hyugaclans einen Ring.

Jetzt hob Hinata den Kopf. Sie lächelte ihren Cousin zurückhaltend an.

„Wie geht es dir?“, fragte sie leise.

Neji lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah Hinata mit schief gelegten Kopf an.

„Ganz gut, habe im Moment nur sehr wenig zu tun“, antwortete er.

Hinata stützte ihre Arme auf dem Tisch ab und lehnte sich nach vorne.

„Ich weiß. Auf meinem Befehl bist du erst einmal von allen Missionen befreit“, sagte sie.

„Warum das denn?“, fragte Neji überrascht.

Anstatt zu antworten, stand die Planerin auf, ging zu einem Aktenschrank und nahm einen Brief heraus.

„Lies das hier!“, forderte Hinata ihren Cousin auf und gab ihm den Brief.

Neji zog die Augenbrauen hoch und drehte den Brief nach allen Seiten.

Hinata, die sich wieder hinter ihren Schreibtisch gesetzt hatte, beobachtete ihn aufmerksam. Nejis Blick fiel auf das Wachssiegel. Es war ein Löwe.

„Der Brief ist vom Kuranclan“, stellte er erstaunt fest.

Hinata nickte nur.

Der Kuranclan war der stärkste Clan von Iwa. So weit Neji wusste, war Jin Kuran Lager-Leader und saß im Großen Rat.

„Nun ließ schon. Da ist keine Briefbombe drin“, forderte Hinata ihn noch einmal auf.

Langsam faltete Neji den Brief auf und begann zu lesen.

Hinata beobachtete jede Bewegung von Neji. Die Überraschung machte Verwunderung platz. Dann runzelte er die Stirn. Langsam hob er den Kopf und fixierte Hinata.

„Was heißt das?“, fragte er vorsichtig.

„Hast du verstanden, was der Brief bedeutet?“, erwiderte Hinata, ohne auf Nejis Frage einzugehen.

Neji warf noch einmal einen Blick auf den Brief in seiner Hand.

„Naja, Jin Kuran ist der Meinung, dass ein Bündnis zwischen den Kurans und den Hyugas für beide Clans äußerst vorteilhaft wäre. Aber warum gibst du das mir zu lesen?“, fragte er.

Hinata sah ihn lange an. Dann stand sie mit einem Seufzer auf. Sie nahm Neji den Brief ab und legte ihn wieder zurück. Dann trat sie an eines der großen Fenster und blickte hinaus.

Lange schwiegen beide. Dann begann Hinata zu sprechen.

„Weißt du, ich bin wirklich froh, dass wir uns inzwischen viel besser verstehen. Ich weiß, dass liegt vor allem daran, dass ich unseren alten Brauch bezüglich der Zweigfamilie aufgehoben habe. Das habe ich nicht nur aus Mitgefühl für dich getan, wie du weißt. Ich habe es vor allem wegen meinen eigenen Kinder getan. Denn wenn es immer noch so wäre, hätte Vivi an Hotarus und ihrem Geburtstag vor einem halben Jahr, ebenfalls das Siegel bekommen. Doch das konnte ich ihr nicht antun.“

„Ich weiß, aber worauf willst du hinaus?“, fragte Neji.

Wieder ging Hinata nicht auf seine Frage ein.

„Als Vater und Hanabi, bei Orochimarus Machtübernahme fielen und ich mit blutjungen zwölf Jahren, plötzlich dem Hyugaclan vor stand, warst du einer der wenigen, die mir geholfen haben“, sagte sie und drehte sich zu ihm um.

Neji schwieg. Er hatte verstanden, dass sie erst mal nicht auf seine Fragen antworten würde.

„Du hast mir erzählt, dass mein Vater dir die Wahrheit berichtet hatte, von dem was damals geschah, als dein Vater starb, und du deshalb deine Sicht der Dinge geändert hast“, redete sie weiter.

Hinata ging inzwischen in ihrem Büro auf und ab. Jetzt blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um.

„Jin Kuran hat nur eine einzige Tochter. So viel ich weiß, ist ihre Mutter im Kindbett gestorben. Somit ist sie auch seine einzige Erbin. Sie soll ein hübsches Mädchen sein, zwei Jahre jünger als du, sechzehn Jahre alt“, erklärte sie.

Neji sah sie an. Dann schloss er einen Moment die Augen.

„Du willst mich mit Kurans Tochter verheiraten?“, fragte er tonlos.

Hinata knetete nervös ihre Hände.

„Schau mal Neji, einmal wäre eine Verbindung zwischen den Hyugas und den Kurans wirklich sehr vorteilhaft. Aber es ist auch noch etwas anderes“, sagte Hinata.

Neji öffnete wieder die Augen und sah Hinata kalt an. Die Wut stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

„Und das wäre?“, fragte er angriffslustig.

„Du hast dein ganzes Leben darunter gelitten, dass du nicht in Haupthaus geboren wurdest“, begann Hinata.

Neji fuhr auf und wollte etwas erwidern, doch Hinata hob die Hand.

„Jetzt wider sprich mir nicht. Du hast das mehr als deutlich gemacht, damals im Kampf zwischen dir und Naruto, bei der Chu-nin - Auswahlprüfung. Wenn du Lui Kuran heiratest, erreichst du das, was du dir eigentlich immer gewünscht hast. Du würdest das Oberhaupt eines Clans werden. Wie du weißt sind in Iwa weibliche Ninja und Oberhäupter nicht gern gesehen. Wenn du also die einzige Tochter von Jin Kuran heiratest, wirst du automatisch sein Erbe“, erklärte Hinata.

Neji wusste nicht, was er sagen sollte. Auf der einen Seite fand er die Aussicht ein wildfremdes Mädchen zu heiraten, nicht gerade berauschend. Auf der anderen Seite war, wie Hinata scharfsinnig erkannt hatte, die Aussicht selbst Erbe eines mächtigen Clans zu werden, etwas wofür es dich lohnte Opfer zu bringen.

Er seufzte. Seine Wut war schon wieder verraucht.

„Na gut Hinata. Ich würde das Mädchen aber gerne vorher kennen lernen“, sagte er dann.

„Du willigst ein? Ohne große Gegenwehr?“, fragte Hinata überrascht.

Neji nickte nur.

„Dann bist du jetzt entlassen“, sagte sie.

Er stand auf, gab Hinata einen Handkuss und wandte sich zum gehen.

„Ach, Neji“, meinte Hinata dann leise. „Ich gebe dir jetzt wieder Missionen.“

Er nickte nur und verließ das Büro.

Als er aus der Tür war, holte Hinata tief Luft. Sie hatte eine lange und schwierige Auseinandersetzung erwartet.

Jetzt mussten nur noch Kakashi und Sakura wiederkommen und alles wäre in bester Ordnung.
 

oOOOo
 

Sakura lag schweigend in Kakashis Armen. Keiner der Beiden sagte ein Wort.

Dann sagte Sakura: „Wir müssen langsam zurück. Nachher lässt Gaara uns noch suchen.“

Kakashi nickte. Dann standen beide auf. Ohne weitere Worte zogen sie sich an.

Sakura zog ihre Blut durchtränkte Kleidung an. Sie sah aus, als wäre sie gerade von einem Schlachter gekommen.

Sie richtete sich auf und wollte losgehen. Doch alles begann sich in ihrem Kopf zu drehen und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie kippte um. Sofort war Kakashi zur Stelle.

„Du hast doch zu viel Blut verloren“, murmelte er und stützte sie.

„Wie kommen wir jetzt zurück?“, fragte sie bedrückt.

Er überlegte einen Moment. Dann grinste er sie schief an.

„Ich werde dich wohl oder übel tragen müssen. Dann kommen wir zwar langsamer voran, aber es scheint mir die beste Lösung.“

Sie sahen sich einen Moment an. Dann gab er ihr einen schnellen Kuss, hob sie hoch und machten sich auf den Rückweg.

„War unsere Mission eigentlich erfolgreich?“, fragte Sakura auf einmal.

„Sasuke sagte, er würde weiterhin Informationen liefern. Ich denke schon, dass man das erfolgreich nenne kann“, antwortete Kakashi.

„Wer bekommt, denn die Nachrichten? Doch nicht Gaara. Ich meine, wenn die Beiden in Kontakt stünden, hätten wir ihn nicht prüfen müssen“, überlegte Sakura.

„Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Aber es muss jemand aus dem Großen Rat sein. Soweit bin ich mir sicher“, antwortete er.

„Warum bist du dir da so sicher?“, fragte die Rosahaarige.

„Die Nachrichten sind alle an den Rat gerichtet. Außerdem weiß nur der Rat von den Nachrichten. Wenn jemand anderes die Informationen bekommen würde, wüssten viel mehr Leute davon“, erklärte der General.

„Okay. Ich weiß jetzt auch davon. Im Rat ..., da bleiben ja nicht viele. Du und Gaara fallen weg, dass heißt von den zwölf Plätzen bleiben neun übrig, wenn man mit einbezieht, dass Hinata zwei Plätze hat“, überlegte Sakura und betrachtet geistesabwesend Kakashis Jacke.

„Ich glaube, es ist eine Frau“, sagte er da auf einmal.

„Wie kommst du da drauf?“, wollte sie wissen.

„Sasuke sagte zu mir, es geht darum wie viel Macht du brauchst, um lieben zu dürfen, wen du willst. So viel ich weiß steht er nicht auf Männer. Es muss natürlich nicht gleich heißen, dass er seiner „Liebsten“ die Informationen schickt, aber es wäre wahrscheinlicher, glaube ich. Es müsste also eine Frau sein“, erläuterte er.

„Dann wird der Kreis noch kleiner. Es bleiben also Hinata als Planerin und Leaderin. Tsunade als Oberärztin und Sava Takuma als Leaderin von Kiri. Ich denke Tsunade können wir ausschließen, bleiben also noch Hinata und Sava“, stellte Sakura fest.

Dann schwiegen beide eine Weile. Es war möglich, dass Sava Verbindungen nach Oto hatte. Sie war eine geschickte Strategin. Sava konnte Fäden geschickt spinnen und behielt sie alle im Überblick. Ja, es war möglich.

> Aber was ist mit Hinata?<, fragte sich Sakura.

Die Beiden waren gute Freundinnen geworden. Sakura war sogar bei der Geburt der Zwillinge dabei gewesen. Die Zwillinge...

„Du glaubst doch nicht, dass Sasuke der Vater von Hotaru und Vivi ist, oder?“, fragte Sakura entsetzt.

Kakashi sah sie alarmierend an.

„Es könnte sein, es könnte auch wieder nicht sein. So viel ich weiß, hat sie den Namen des Vaters nie genannt“, erwiderte er. „Aber wir können nur Vermutungen anstellen. Es liegt jetzt an Gaara Entscheidungen zu treffen. Auch wenn Gaara noch jung ist, er ist klug und weiß was er tut.“
 

oOOOo
 

Dunkel war die Halle, die Sasuke betrat, wenn auch sehr klein. Auf der Rückseite stand ein großer Thron, aus schwarzem Marmor. Die Rückenlehne war sehr schmal, ging aber bis zur Hallendecke. Die Halle war so düster, dass man die Decke nicht sehen konnte. Ungefähr zwei Meter über dem Sitz des Thrones war ein Schlangenkopf in den Stein gemeißelt.

Um den Thron herum befanden sich acht Sitzplätze, die ebenfalls aus der Wand gemeißelt waren.

Der Raum wurde von silbern, schimmernden Lichtkegeln, die durch den Raum glitten, erhellt. Es waren Chakrakugeln, die von Sklaven außerhalb des Raumes erzeugt wurden.

Dieser Raum war der Tribunalraum, in dem Otos Kaiser seinen Rat abhielt. Der Tribunalraum war das Herzstück des gefürchteten Schattenturmes, der die Residenz des Kaisers bildete. Der Schattenturm stand über dem Denkmal der früheren Hokage, vom ehemaligen Konoha. Doch die Gesichter waren aus dem Stein gesprengt worden. Alle Gesichter hatten weder Augen, Nase noch Mund. Und hoch über dem verstümmelten Denkmal thronte der Schattenturm.

Das Zeichen Otos und Otogakure, wie Konoha und die unterworfenen Länder nun hießen. Sasuke betrat mit den anderen Mitgliedern des Rates den Tribunalraum.

Orochimaru saß bereits auf dem Thron. Ein überhebliches Lächeln bedeckte sein Gesicht. Er trug eine schwarze Robe und sein schwarzes Haar ging randlos in das Schwarz seiner Robe über.

Der Anblick war mehr als unheimlich und der Raum strahlte eine bedrückende Aura von Gefahr aus.

Auch die anderen Ratsmitglieder trugen schwarze Roben.

Sasuke nahm seinen Platz ein. Als Anführer einer Sondereinheit, hatte er das Privileg am Rat teilnehmen zu dürfen. Außer ihm saßen noch sieben weitere Männer im Rat. Da waren einmal die Anführer der Sondereinheiten, er als Anführer der Leibgarde, Kabuto Yakushi als Anführer des Geheimdienstes und Kaiba Mudo, als Anführer der „Krähen“, eine Attentatstruppe und Terroreinheit. Sie waren für Folter und Gefangene zuständig.

Kaiba war ein großer, brutal wirkender Kerl, dem man, wenn überhaupt, lieber tagsüber begegnen würde. Er hatte kurz abgeschorenes schwarzes Haare, das man wegen seiner dunklen Hautfarbe nicht sah. Seine kleinen, bösen, grauen Augen leuchteten in den Raum und man sah sie am besten gar nicht an. Er war ein früherer Jo-nin aus Kusagakure und der Sensei der Gruppe von Ge-nin gewesen, die Orochimaru bei der Chu-nin - Prüfung angegriffen hatte.

Dann waren die Senatoren der ehemaligen Großmächte anwesend. Ihre Gesichter hatte Sasuke noch nie gesehen, denn sie alle trugen schwarze Hokagehüte und darunter Masken. Man konnte nur ihre Augen erkennen. Sasuke fand, dass sie allesamt Mistkerle waren, die ihren Platz nicht verdienten, denn er hatte sie noch nie kämpfen sehen.

Da war einmal Setsuna Won, Senator des ehemaligen Konohas. Shiki Hino, Senator des ehemaligen Kiris, außerdem Marek Li Senator des ehemaligen Iwas und zum Schluss Toga Shinoda Senator des ehemaligen Kumos. Das letzte Ratsmitglied war Rokuro Sumire der Hauptmann der Kampftruppen.

Alle acht standen den Rängen nach im Tribunalraum. Bevor sie sich setzten traten sie nach vorne und verbeugten sich tief vor Orochimaru.

„Hier mit ist der Rat eröffnet“, sagte der Kaiser leise. „Ich mag es nicht um den heißen Brei zureden. Also fasse ich mich kurz. In letzter Zeit sind erstaunlich viele Missionen sabotiert worden. Ich dulde kein Versagen.“

Orochimarus Worte waren von mal zu mal leiser geworden. Seine Stimme war nun nur noch ein Flüstern.

Die Anderen rutschten unruhig auf ihren Plätzen herum. Ein leises Rascheln war zu hören.

„Meine lieben Freunde“, flüsterte er, wobei das Wort Freunde nur so vor Sarkasmus triefte. „Ich glaube dieser Hundesohn von einem Kazekage hat es geschafft Spione in unser Netz einzuschleusen.“

„Unmöglich!“, zischte Setsuna.

Sasuke schüttelte den Kopf. Setsuna war ein Narr, dass er dem Kaiser in diesem Zustand widersprach. Um Setsunas Leben zu retten erhob der Uchiha das Wort.

„Und wo soll der Spion sitzen?“, fragte er.

Orochimaru wandte sich langsam zu Sasuke um, seine gelben Augen blitzten böse.

„Dein Gebiet, mal von deinen eigenen Aktionen abgesehen wurde am häufigsten gestört. Entweder hast du einen Feind hier im Rat oder einer deiner eigenen Leute ist der Spion“, antwortete er leise.

„Wenn seine eigenen Missionen doch alle so gut laufen, warum soll er es nicht selbst sein?“, fragte Rokuro hämisch grinsend.

Orochimaru drehte sich zu ihm um.

„Weil ihm das nichts bringen würde. Bei seinen ehemaligen Freunden ist sein Name inzwischen ein Schimpfwort und ich bezweifle, dass er ihnen helfen will“, sagte der Kaiser.

Rokuro war unter seinen Blicken immer kleiner geworden. Orochimaru zog eine Augenbraue hoch.

>Wieso habe ich diesen Idioten eigentlich zum Truppenführer ernannt?<, fragte er sich. Am liebsten hätte er ihn jetzt sofort getötet, doch das passte nicht in seine Pläne.

„Ich erwarte, dass du den Mistkerl findest und entfernst“, meinte Orochimaru zu Sasuke.

Dieser nickte.
 

oOOOo
 

Kakashi hatte die Eingänge von Suna fast erreicht. Sakura war auf seinen Armen eingeschlafen. Seit einer Stunde waren sie schon auf dem Rückweg. Kakashi dachte über ihr Gespräch nach. Langsam drang zu ihm durch, was er ihr da versprochen hatte.

Er liebte sie, dass wusste er ohne Zweifel. Und er liebte sie auch schon seit längerer Zeit, dass war ihm nun auch klar.

Aber was hatte er ihr versprochen? Er war ihr Lehrer, wenn Gaara das, was passiert war, herausfinden würde....

Kakashi wollte gar nicht daran denken. Wahrscheinlich würde der Kazekage ihn kreuzigen, vierteilen, in Häppchen schneiden und schön verpackt mit lieben grüßen zu Orochimaru schicken. Oder zu mindesten so was Ähnliches.

Er dachte an Rin. Das erste Mädchen, das er je geliebt hatte. Sakura war ihr so ähnlich...

Er war mit Rin und Obito unter dem 4. Hokage ein Team gewesen.

Sie hatten gekämpft, gestritten und gemeinsam um Obito getrauert. Er war ihr eine Stütze gewesen und sie ihm...

Plötzlich hörte er unter sich einen lauten Knall und wurde aus seinen Gedanken gerissen.

Er stoppte und versteckte sich in den Ästen eines Baumes. Vorsichtig blickte er durch die Blätter. Was er dort sah, gefiel ihm ganz und gar nicht.

Zwei seltsame Gestalten waren erschienen. Die eine hatte blondes Haar und einen langen Zopf. Die andere konnte man so gut wie gar nicht erkennen. Beide trugen einen blauen Umhang mit roten Wolken darauf.

„Akatsuki!“, zischte der General.

Bei dem Geräusch bewegte sich Sakura leicht und öffnete die Augen. Als sie Kakashis wachsamen Ausdruck sah, spannte sie sich an.

„Was ist los?“, fragte sie.

Kakashi legte ihr einen Finger auf die Lippen und deutete nach unten. Vorsichtig blickte sie durch die Blätter.

„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte der blonde Typ.

„Baka! Ich erkläre es dir ein letztes Mal Deidara!“, knurrte die andere Gestalt. „Wir werden jetzt nach Suna gehen. Dem Kazekage die Nachricht vom Leader geben und neben bei mal nach forschen, welche der Jinchuriki in Suna sind.“

„Und warum machen wir das Sasori?“, fragte der andere trocken. „Wieso will der Leader überhaupt etwas vom Kazekage? Der ist doch selbst ein Jinchuriki.“

„Du bist so ein Baka! Seit Orochimaru die Macht übernommen hat, sind wir kaum noch in der Lage unsere Aktionen auszuführen. Dann kommt noch dazu, dass Orochimaru weiß, was wir vorhaben, schließlich war er selbst einmal Mitglied unserer Organisation“, erklärte Sasori.

Die Beiden bewegten sich weiter auf Suna zu.

Sakura sah Kakashi fragend an. Dieser überlegte einen Moment.

„Kagebunshin – no - jutsu“, flüsterte er dann und ein Schattendoppelgänger erschien. Dieser machte sich sofort leise an die Verfolgung der Beiden. Dann nahm Kakashi Sakura wieder auf den Arm. Da er das Gelände besser kannte als die Beiden, kamen sie bei weitem besser voran.
 

oOOOo
 

„Was?“, fragte Naruto perplex. „Können wir sie besuchen?“

Naruto stand mit Leila und Tenten in der Nähe des Lazarett und starrte Kankuro entsetzt.

„Wie jetzt, Sakura liegt im Krankenhaus? Ich wusste gar nicht, dass sie auf Mission war“, wiederholte er.

Kankuro sah ihn entnervt an.

„Jedenfalls dachte ich, dass du das vielleicht wissen solltest. Außerdem hat sie mich gebeten dich zu holen.“

Naruto nickte abwesend. Dann folgte er Kankuro, blieb aber nach ein paar Schritten stehen.

„Hey, Leila, Tenten! Wollt ihr nicht mitkommen?“

Leila und Tenten tauschten einen Blick.

„Aber sie wollte doch nur dich sehen“, wandte Leila ein.

„Ach, was. Sie wird sich freuen euch zusehen“, entgegnete Naruto, packte die beiden Mädchen an den Armen und zog sie mit sich.

„Wo war Sakura überhaupt?“, fragte Tenten.

„Sie war mit Kakashi auf einer Top – Secret - Mission. Worum es ging, weiß ich auch nicht“, antwortete Kankuro.

„Warum haben die mich denn nicht mitgenommen? Ich gehöre doch schließlich auch zu Team 7“, murrte Naruto.

Tenten grinste.

„Du weißt doch genau, dass Kakashi wenn es um Einzelmissionen mit nur einer weiteren Person geht, am besten mit Sakura oder Neji arbeiten kann. Sakura ist um Längen besser in Genjutsu als du und Neji hat mit seinen Byakugans auch einen riesigen Vorteil. Für Missionen, die möglichst ohne Kampf ablaufen sollen, sind die Beiden einfach besser“, erläuterte Tenten.

„Warum hat er dann nicht Neji mitgenommen?“, meckerte Naruto weiter.

„Was weiß ich! Das geht uns doch nichts an. Es ist Gaaras oder Hinatas Sache, wer mit wem auf Mission geschickt wird“, fuhr Kankuro Naruto über den Mund.

„Außerdem ist Neji momentan von Missionen frei gestellt“, bemerkte Tenten.

Naruto drehte sich zu ihr um und zog überrascht die Augenbrauen hoch. Er wollte etwas sagen, doch da meldete sich Leila zu Wort.

„Ist Sakura schwer verletzt?“

„Sie ist außer Lebensgefahr. Nachdem was sie erzählt hat, hat Kakashi ihr das Leben gerettet“, antwortete Kankuro.

Er warf einen Blick auf Leila. Dann schien ihm etwas aufzufallen.

„Warte mal, wer bist du überhaupt?“

„Ich heiße L-“, fing sie an, wurde aber von Naruto unterbrochen.

„Wir sind da!“, schrie er den anderen zu und winkte mit den Armen.

Leila zuckte mit den Schultern und ging mit Naruto und den anderen ins Lazarett
 

oOOOo
 

„Und sie bewegen sich auf Sunagakure zu?“, wiederholte Gaara.

Kakashi nickte.

Er befand sich im Büro des Kazekages und hatte gerade von den beiden Akatsukimitgliedern berichtet.

„Bist du sicher, dass sie dich nicht gesehen haben?“, hackte Gaara nach.

„Ja. Mein Schattendoppelgänger verfolgt sie immer noch. Der eine ist Sasori. Sie kommen nur langsam voran, damit Orochimarus Leute sie nicht bemerken. Sie werden mindestens noch zwei Stunden brauchen“, entgegnete Kakashi. „Sie haben gerade den Wald hinter sich gelassen.“

„Und was ist, wenn sie dich gesehen haben und deswegen sagten, sie würden mit uns verhandeln wollen?“, wandte Gaara ein.

„Das liegt jetzt in Eurer Hand, wofür Ihr Euch entscheidet“, entgegnete der General. „Aber deswegen waren Sakura und ich nicht unterwegs. Sas-.“

„Warte noch mit deinem Bericht“, unterbrach ihn der Rothaarige. „Nicht nur ich muss wissen was er gesagt hat.“

In dem Moment betrat Hinata den Raum. Sie wirkte angespannt und spielte mit ihren Fingern, was sie eigentlich nur noch sehr selten tat.

„Wie ist die Lage?“, fragte sie.

„Er ist in einem Team mit Kun Masashi und noch zwei weiteren, deren Namen ich aber nicht weiß“, begann Kakashi. „Sie sollten Flüchtlinge aufhalten, die auf dem Weg nach Suna sind bzw. waren. Wir haben uns ihm gezeigt. Eigentlich wollte ich ihn allein befragen, da die Gruppe sich getrennt hatte und er mit Kun unterwegs war. Wir wollten ihn prüfen, in dem Moment kamen aber die anderen zwei dazu und es blieb uns nichts anderes übrig, als mit ihm zu kämpfen.“

„Ihr habt mit ihm gekämpft?“, fragte Hinata nach.

Kakashi nickte.

Ihm fiel auf wie sie und Gaara einen Blick tauschten.

>Die wissen mehr als ich, keine Frage<, dachte er.

Dann bemerkte er wie spät es war. Er war schon wieder verdammt spät dran. Er hatte Sakura versprochen in einer Stunde noch einmal vorbei zu schauen. Er würde wieder Stunden zu spät kommen.

Der Rest war schnell erzählt, zum größten Teil deswegen, weil Kakashi zwar nicht ganz unwichtig, für Gaara aber belanglose Dinge weg ließ und nun beobachtete er wie Gaara die nächsten Schritte überlegte. Nach ein paar Minuten blickte er auf.

„Gut, es kommt mir gelegen, dass er weiter macht. Also, du Kakashi verdoppelst die Patrouillen Sollten noch mehr von diesen Akatsuki Leuten auftauchen, will ich sofort darüber informiert werden. Du, Hinata, rufst den Rat ein. In einer halben Stunde will ich mit den anderen die Akatsuki Sache klären. So und jetzt gehe ich noch gerade zu Sakura. Will doch mal sehen wie es ihr geht“, beendete Gaara seine Rede.

Er und Kakashi machten sich auf den Weg zum Lazarett und Hinata informierte alle Ratsmitglieder. Es kam ihr ganz gelegen. Dann konnten Neji und Lui sich auch gleich kennen lernen.

Ihre Gedanken schweiften ab.

>Verdammt! Sasuke, was hast du vor?<, dachte sie.

Als sie um die nächste Ecke ging, kam ihr Kiba entgegen. Hinata spürte wie sie rot wurde und schluckte heftig. Dann straffte sie die Schultern und kam ihm entgegen.

„Hallo Planerin!“, grüßte Kiba und verbeugte sich spöttisch. Auch Ex-Freunde mussten sich ans Protokoll halten.

„Hallo Kiba. Wie geht es dir?“, fragte sie leise.

Kiba zuckte orientierungslos mit den Schultern. Dann wurde sein Blick auf einmal wieder klar und er fixierte Hinata mit festem Blick. Diese schluckte noch einmal und trat einen Schritt zurück. Sie hätte sich am liebsten selbst in den Hintern gebissen. Das hier war eine der wenigen Situationen, in denen ihr altes Ich zum Vorschein kam.

„Warum Hinata? Ich habe es bis heute nicht verstanden. Wir waren doch glücklich, oder?“, fragte Kiba.

Hinata seufzte. Dieses Gespräch kannte sie nur zu gut.

„Ach, Kiba. Ja, wir waren glücklich. Aber das war eine schwierige Zeit für mich. Ich hatte gerade das Amt als Lager-Leader übernommen und Neji war auf dieser schrecklichen Mission fast gestorben. Du konntest mir damals nicht das geben, was ich brauchte. Es tut mir Leid, dass ich dir das damals nicht gesagt hatte und stattdessen Trost bei einem anderen gesucht hatte. Ich wäre lieber ehrlich zu dir gewesen. Aber du hast es beendet. Du kannst nicht erwarten, dass ich zu dir zurückkomme, wenn du es dir anders überlegst“, antwortete Hinata.

„Ich habe bloß den Eindruck, dass ich nur ein Alibi war. Hinata, wer ist der Vater?“, fragte er bestimmt zum tausendsten Mal.

Sie wich zurück und sah ihn entsetzt an.

„Ich kann es dir nicht sagen. Das habe ich dir jetzt so oft gesagt, kapier es endlich und hör auf mir nach zu rennen. Es ist vorbei und das schon länger als drei Jahre.“

Den letzten Satz hatte Hinata geschrien. Mit einem letzten Blick auf ihn, drehte sie sich um und wollte davon gehen.

„Sag mal, weiß Gaara, dass du mit dem Feind geschlafen hast? Was wird er nur sagen, wenn er erfährt, dass Sasuke der Vater ist?“

Kiba hörte nur noch ein lautes Klatsch und im nächsten Moment lag er auf dem Boden. Glühend vor Zorn stand Hinata über ihm. Sie hatte ihm eine schallende Ohrfeige gegeben.

„Wage es ja nie wieder so mit mir zu sprechen. Wie kannst du es wagen zu behaupten, ich würde alles worum wir kämpfen, verraten? Bedenke, dass ich deine Leaderin bin. Und bevor ich es mir anders überlege, verschwinde mir aus den Augen!“, brüllte Hinata.

Dann fuhr sie sich einmal mit der Hand durch die Haare und marschierte davon. Sie ließ einen ziemlich bedröppelt wirkenden Kiba zurück.

„Scheiße, das wird sie mir nie verzeihen“, murmelte dieser.
 

oOOOo
 

Naruto und Leila saßen auf Sakuras Bett, während Tenten auf einem Stuhl saß. Kankuro stand neben der Tür und lehnte an der Wand.

„Wie geht’s dir?“, fragte Naruto besorgt. Er war immer noch in Sakura verliebt, auch wenn er schon längst begriffen hatte, dass sie nie mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn haben würde.

„So lala. Wenn Kakashi mich nicht Not behandelt hätte, wäre ich jetzt schon Tod“, antwortete sie.

„Was ist denn passiert?“, fragte Leila.

Sakura schwieg. Kurze Zeit sah sie aus dem Fenster. Dann sah sie Naruto an und sagte leise: „Sasuke.“

Kankuro und Tenten tauschten einen beunruhigten Blick und Naruto war leichenblass geworden.

Irritiert betrachtete Leila die Szene. Sie hatte die Reaktionen der Anderen bemerkt.

„Sasuke?“, fragte Naruto noch mal nach.

„Ja“, Sakura nickte. „Ich hatte seinen Arm in meinem Bauch. Vor zwei Stunden hatte zierte mich noch ein großes Loch.“

„Er hat dich angegriffen?“, fragte Naruto entsetzt.

„Nicht direkt“, sagte Sakura wage.

„Was heißt nicht direkt?“, fragte Kankuro.

Leila wusste nicht genau was sie denken sollte. Es war doch ganz normal, dass die Oto - Ninja an griffen.

„Er hatte Kakashi angegriffen und ich bin dazwischen gesprungen“, murmelte Sakura.

„Du hast was gemacht!“, kreischte Tenten.

„Ich konnte ihn doch nicht... Ich wollte nicht... Er wäre garantiert gestorben. Sasuke hätte ihn im Herz getroffen. Ich konnte seinen Arm ablenken, so dass er nur meinen Bauch traf“, verteidigte Sakura sich.

„Dieser Bastard!“, knurrte Naruto und stand auf.

„Wo glaubst du, gehst du jetzt hin?“, fragte Kankuro ihn.

„Ich werde ihn umbringen“, zischte er.

Alle sahen ihn erstaunt an. Dann fingen sie gleichzeitig an zu schreien. Doch Naruto hob die Hand.

„Ihr könnt mich nicht aufhalten. Versucht es erst gar nicht. Ich geh jetzt und rechne ein für alle mal mit Sasuke ab.“

„Nein“, sagte eine kalte Stimme.

Alle wandten sich zur Tür. Keiner hatte gemerkt, dass Gaara und Kakashi den Raum betreten hatten. Naruto ballte hilflos die Fäuste. Er durfte sich dem Befehl des Kazekages nicht widersetzen. Sonst würde man ihn verbannen.

Leila betrachtete Gaara mit großen Augen. Zum ersten Mal sah sie Gaara aus so großer Nähe. Bei der Begrüßung gestern, hatte sie ihn ja nur auf Abstand gesehen.

Er war eine beeindruckende Erscheinung, in seinem schwarzen Mantel und dem Kürbis auf seinem Rücken. Sie konnte verstehen, warum er zu einer lebenden Legende geworden war.

„Ich möchte, dass alle außer den Mitgliedern von Team 7 den Raum verlassen“, sagte er.

Er wies mit seinem Arm aus der Tür. Kankuro setzte sich sofort in Bewegung. Tenten drückte Sakura noch mal kurz und Leila tat es ihr gleich. Dann gingen sie zur Tür. Bevor sie den Raum verließen, verbeugten sie sich vor Gaara. Dieser betrachtete sie kalt. Dann schloss er die Tür.

„Wie geht es dir, Sakura?“, fragte er.

Sakura zuckte nur mit den Schultern.

„Kakashi hat mir bereits berichtet, was geschehen ist.“, redete er weiter.

„Er hat was?“, fragte Sakura erstaunt und warf Kakashi einen Blick zu. Der schüttelte fast unmerklich den Kopf.

„Natürlich“, erwiderte der Kazekage und sah von einem zum anderen. „Oder gab es noch mehr?“

„Nein, nein. Wir hatten eigentlich gesagt, dass wir das zusammen machen. Sorry, Sakura“, improvisierte der General.

Sakura begriff sofort und bestätigte dessen Aussage.

Gaara hob die Augenbrauen. So leicht war er nicht zu täuschen, aber sie schienen doch die Wahrheit zu sagen.

>Da kann ich mir später noch Gedanken drüber machen<, dachte er sich und wandte sich Naruto zu.

Dieser stand am Fenster und sah nach draußen. Man konnte seinen Frust regelrecht spüren.

„Naruto, Sakura, Kakashi. Ich denke wir werden Team 7 auflösen“, begann Gaara.

Alle drei starrten Gaara schockiert an. Naruto wollte etwas sagen, doch Gaara hob die Hand.

„Moment, ich bin noch nicht fertig. Ich habe die Nachricht bekommen, dass Orochimaru eine Waffe plant. Worum es sich dabei handelt weiß ich nicht. Wir haben hier in Suna Spione, wie ihr euch denken könnt. Ich will, dass der Kaiser die Nachricht bekommt, ihr hättet euch zerstritten und deswegen lösen wir euer Team nach außen hin auf. In Wirklichkeit mache ich euch zu einem Elitespionageteam. Wir schicken Orochimaru die Nachricht, dass Sakura und Naruto Suna verlassen hätten. Du, Naruto, machst dich auf den Weg zum Schattenturm. Ich muss wissen, was die Waffe ist. Du, Sakura, wirst für einige Wochen zu unseren Stützpunkt in Kiri gehen. Dort ist unser Camp unter der Leitung von Baki. Du bekommst eine Ausbildung zur Seal (oberste Elitetruppe) und wirst von dort eine wichtige Sabotageaktion ausführen. Von dir, Kakashi, verlange ich folgendes. Nach außen hin bekommst du ein neues Team und fungierst nur als Ablenkung. Wir werden sagen, dass wir dich und dein Team auf ein Attentat auf Sasuke vorbereiten. Wenn Sakura aus Kiri zurück ist und Naruto bis dahin herausgefunden hat, was die Waffe ist, werdet ihr die Aufgabe bekommen, die Waffe zu zerstören“, erklärte Gaara.

Erstauntes Schweigen erfüllte den Raum.

„Warum soll ich als Ablenkung fungieren? Wäre es nicht besser, wenn ich zum Schattenturm gehe?“, fragte Kakashi.

Gaara schüttelte den Kopf.

„Nein. Auch wenn sich das jetzt makaber anhört, aber du bist zu wichtig. Außerdem ist das letzte, was sie erwarten, dass wir Naruto zum Schattenturm schicken. Und mit Kyubi in sich hat er die größte Chance zu überleben“, antwortete er.

„Müssen wir echt so tun als würden wir uns zerstreiten?“, fragte Sakura.

„Ja, es soll alles so wirklich wie möglich wirken. Ich habe auch schon die perfekte Möglichkeit, wann wir die Täuschung starten und zwar in zwei Wochen, wenn Neji Lui Kuran heiratet“, sagte Gaara.

„Neji macht was?“, fragte Sakura geschockt.

„Wusstet ihr das noch nicht?“, fragte der Rothaarige erstaunt.

Alle drei schüttelten den Kopf.

„Wenn das alles so super geplant ist, nehme ich mal an, dass Ihr uns auch sagte, worüber wir uns so stark streiten, dass die Beiden Suna verlassen“, meinte Kakashi.

Wieder nickte Gaara.

„Ja, und zwar haben wir uns folgendes überlegt. Es wird notwendig sein, dass du, Kakashi, zwischen zeitlich nach Kiri gehst. Sakura wird die Sabotageaktion nicht alleine durchführen können. Es darf aber niemand sonst davon wissen. Damit du einen triftigen Grund hast Sakura zu besuchen, werdet ihr so tun als wärt ihr ein Paar. Naruto findet es an Nejis Hochzeit heraus. Sagen wir ,er findet euch, während ihr euch küsst. Naruto greift Kakashi an, Kakashi tötet Naruto fasst und du, Sakura, bist so wütend über beide, dass du gehst. Naruto ist genauso entsetzt und Kakashi badet in Selbstvorwürfen, weil er seinen eigenen Schüler fast getötet hätte und seine große Liebe, Suna seinetwegen verlassen hat. Du gehst also nach Kiri um dich mit Sakura auszusprechen. Naruto kommt zurück, weil er das Ganze verarbeitet hat“, erläuterte Gaara.

Kakashi und Sakura starrten sich an. War das eine Falle?

„Ich weiß, es ist ziemlich viel, was ich von euch verlange, aber wenn wir Orochimaru stürzen wollen, müssen wir alle große Opfer bringen. Dass das eurem Ruf schadet, ist mir klar, aber wenn alles vorbei ist, werde ich euren Namen wieder rein waschen“, redete Gaara weiter.

„Was muss ich denn in Kiri machen?“, fragte Sakura.

Gaara sah sie aus kalten Augen an. Er schien mit sich zu ringen.

„Ino“, sagte er nur.

Sakura zuckte zusammen.

„Weiß man endlich wo sie ist?“, flüsterte sie.

„Ja, sie ist in einem Ausbildungslager für Kunoichis. Obwohl Frauen in Oto keine Führungspositionen haben, müssen sie trotz allem kämpfen. Wir müssen Ino ausschalten, bevor sie alles zerstört. Sie wird stark bewacht, da Orochimaru sie als Kronzeugin sieht, sozusagen. Sie ist jetzt zwei Jahre fort. Sie kann ihm eine wichtige Informantin sein“, antwortete er.

„Und warum macht ihr da so ein Theater raus? Wir können sie doch einfach so ausschalten.“, wandte Naruto ein.

„Nein. Erstens weiß sie zu viel. Zweitens spielt sie bereits eine wichtige Rolle in dem Spiel. Anscheinend weiß sie etwas, was weder Oto, noch wir wissen. Dann darf niemand erfahren, dass sie noch lebt. Sie ist offiziell für tot erklärt worden. Wir haben ja auch nur durch Zufall erfahren, dass das ganze eine große Täuschung war. Sakura soll sie auch nicht töten. Wir müssen sie selbst verhören. Es muss aber alles im geheimen bleiben. Der Kaiser darf unser Interesse an Ino auf keinen Fall erfahren. Ino ist in der Lage unsere Chance komplett zu zerstören. Deswegen macht Kakashi die Ablenkungsshow“, sagte Gaara.

„Warum wir?“, fragte Naruto.

Zum ersten mal seit langer Zeit lächelte Gaara, was sowieso sehr selten vor kam.

„Ihr seid das beste Team. Das ist alles. Eure Missionen gelingen im Durchschnitt zu 90%. Andere liegen nur bei 75%. Dann würde nur Naruto das Wagnis eingehen zum Schattenturm zugehen. Aus persönlichen Gründen. Außerdem solltest du ohnehin zur Seal ausgebildet werden“, erklärte er an Sakura gewannt.

„Ich werde wirklich zur Seal ausgebildet? Ich dachte das wäre nur Tarnung“, meinte Sakura erstaunt.

„Nein. Offiziell beschließt du zu reisen und gehst zum Meer, steigst auf ein Schiff und tschüss. Inoffiziell steigst du in Kiri wieder vom Schiff und beginnst deine Ausbildung“, erwiderte der Kazekage.

„Sealausbildung“, flüsterte Sakura und schluckte.

Die Seals war die stärkste Sondereliteeinheit von Suna. Sie waren noch besser als die Anbus. Sakura konnte wirklich stolz sein.

„Habt ihr noch Fragen?“, wollte Gaara wissen.

Alle drei schüttelten den Kopf.

„Dann komm Kakashi, der Rat wartet“, sagte Gaara und drehte sich zur Tür.

Kakashi ging am Bett von Sakura vorbei.

„Wir sehen uns“, meinte er und strich mit der Hand über die Bettdecke. Sakura strich die Decke glatt und schloss die Hand zur Faust. Dann waren beide verschwunden.

Naruto und Sakura sahen sich an.

„Wer hätte je gedacht. Das wir mal so wichtig wären?“, fragte Naruto leise.

„Dir ist schon klar, dass jetzt alles von uns abhängt, oder?“, fragte Sakura als Gegenfrage.

„Es hing schon mal alles von uns ab“, murmelte Naruto.

„Das Damals. Ich habe dir tausendmal gesagt, wir konnten nichts tun. Er wollte es so. Selbst wenn er nicht verletzt worden wäre, wäre er dort geblieben. Er war ein Rächer, wie er selbst immer sagte. Und um sich an Itachi zu rächen ist ihm jedes Mittel recht“, redete Sakura energisch auf ihn ein.

„Ich weiß“, murmelte Naruto nur.
 

oOOOo
 

„Wer ist eigentlich dieser Sasuke?“, fragte Leila Tenten.

Die beiden jungen Frauen saßen vor dem Lazarett in der Sonne und warteten auf Naruto.

Tenten warf Leila einen Blick von der Seite zu. Sie antwortete nicht sofort.

„Sasuke war der beste aus Sakuras und Narutos Jahrgang gewesen“, begann sie zu erzählen. „Die Jungen bewunderten ihn wegen seines Könnens und hassten ihn weil alle Mädchen hinter ihm her waren. Er war nicht nur ein selten begabter Ninja, nein, er sah auch noch gut aus und war beliebt. Sogar mich hatte er bei der Chu-nin - Prüfung beeindruckt.“

„Ich nehme mal an, Sakura war auch hinter ihm her“, sagte Leila.

Tenten nickte.

„Ja. Wie schon gesagt, ich fand ihn auch toll, wenn auch nicht so sehr wie Sakura oder ihre damalige Erzrivalin Ino. Wir anderen haben die Beiden immer als die Anführerinnen von Sasukes Fanclub bezeichnet.“

Tenten seufzte.

„Inzwischen ist Ino schon fast zwei Jahre tot, aber das ist eine andere Geschichte. Sasuke kämpfte bei der Chu-nin - Prüfung damals gegen Gaara. Es war einer der beeindruckensten Kämpfe, die ich je gesehen habe. Bei der Prüfung griff Oto mit Sunas Hilfe Konoha an. Was passierte weißt du ja“, erzählte Tenten weiter.

„Ja. Die 3. Generation wurde von Orochimaru getötet. Dann wurden diejenigen, die sich werten, gefangen genommen. Die Konohaninjas versuchten wieder und wieder zu entkommen. Die Strafen waren furchtbar. Der Höhepunkt der Freiheitskämpfe war die versuchte Hinrichtung von Kakashi. Doch soweit kam es nicht. Der General stand bereits auf dem Galgen, als Suna sich gegen Oto wandte. So viel weiß ich. Und dann?“, fragte die junge Frau.

Tenten sah in den Himmel hinauf und schloss für einen Moment die Augen. In ihrem Kopf sah sie wieder die furchtbaren Bilder. Wieder hörte sie die Schreie.

Konoha komplett zerstört...

Die Monumente der Hokage geschändet...

Feuer und Tote überall...

Hinata, die den halbtoten Neji, wie eine wütende Löwin verteidigt...

Der Gestank von Verwesung, Krankheit und Tod in den Kerkern...

Das Bild als Kakashi mit blutendem Kopf, aber hoch erhobenen Hauptes auf den Galgen steigt...

Mit einem Ruck öffnete sie die Augen und verscheuchte die Erinnerungen.

„Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, hätte Suna sich nicht gegen Oto gestellt. Wir haben es Orochimarus Leichtsinn zu verdanken, dass wir noch leben. Suna fand die Leiche des Kazekages und begriff, dass Oto sie die ganze Zeit benutzt und betrogen hatte.“

„Das ist mir bekannt. Aber was hat das mit Sasuke zu tun?“, fragte Leila.

„Damals geschah etwas was Naruto nie verkraftet hat. Aber bevor ich dir das erzähle musst du noch die Tragödie des Uchihaclans kennen, sonst verstehst du nicht, was Sasuke getan hat“, antwortete die Kunoichi.

„Die Tragödie des Uchihaclans? Warte, doch die Geschichte kenne ich. Vor ungefähr zehn Jahren hat ein 13-jähriger der Uchiha Familie den gesamten Clan ausgelöscht. Er hat nur einen Jungen am Leben gelassen. Ist der Junge -?“

„Ja, der Junge, der überlebte war Sasuke. Sein eigener Bruder Itachi löschte den Clan aus. Aus dieser Erfahrung beruht Sasukes unglaublicher Ehrgeiz, womit wir wieder bei der anderen Geschichte sind.“

„Was ist damals passiert?“

„Beim allerersten Kampf gab es riesige Verluste. Hinata zum Beispiel schleppte Neji bis Suna, da er sich selbst nicht halten konnte. Er war halb tot. Jiraiya verlor beinahe ein Bein. Aber die Toten sind nicht mehr zu zählen. Aus diesem Kampf gibt es zwei Helden. Choji Akimichi fiel in diesem Kampf, ebenso Iruka. Den Beiden ist ein Denkmal gesetzt worden. Aber sie sind nicht einfach nur so getötet worden, nein. Diese Beiden sind besondere Kriegshelden. Nachdem Suna an griff, herrschte für kurze Zeit Chaos. In dieser Zeit konnten viele Frauen und Kinder befreit werden, die die kämpfen konnten waren sozusagen zweite Reihe. Was da alles passierte, kann ich dir im Ganzen gar nicht erzählen. Team 7, Iruka, Choji und Gaara waren die Letzten. Sasuke war während der Gefangenschaft einige Male zu Orochimaru gerufen worden. So viel ich weiß, waren die Sieben die Letzten. Ich kann dir nur erzählen, was Sakura mir erzählt hat. Sie liefen also, als wenn der Teufel hinter ihnen her gewesen wäre. War er ja auch irgendwo. Dann ist Sasuke stehen geblieben und Naruto und er haben sich heftig gestritten. Dann wurden sie von ihren Jägern eingeholt. Sie machten ihnen klar, dass sie nur Sasuke wollten. Naruto wollte seinen Freund natürlich nicht im Stich lassen. Und dann passierte das unfassbare. Choji stellte sich den Gegnern entgegen. Seine Worte sind weltberühmt, du weißt vielleicht gar nicht, dass sie von ihm sind“, erzählte Tenten weiter.

„Was hat er gesagt?“, fragte Leila angespannt.

„Ich war immer nur nutzlos, jetzt will ich einmal zu etwas gut sein“, antwortete sie.

„Das ist von ihm? Ich habe gehört, dass sollte der erste Hokage gesagt haben.“, meinte Leila erstaunt.

„Da siehst du was einen Ninja wirklich ausmacht. Iruka half ihm. Doch die Beiden hatten keine Chance. Sie verhalfen den anderen zu einem Vorsprung, aber mehr nicht“, Tenten seufzte. „Die anderen kamen nicht so schnell voran, wie sie es sich wünschten, denn Sasuke war verletzt. Immer wieder blieb er zurück. Zuletzt sagte er den anderen, sie sollten sich selbst retten.“

„Das haben sie wohl getan, was?“, fragte Leila leise.

„Ja. Und es fiel ihnen unglaublich schwer. Tja, aber dann erfuhren wir wenig später, dass Sasuke nun unter Orochimaru diente. Naruto hasst Sasuke dafür, dass Choji und Iruka seinetwegen grundlos gestorben sind. Er gibt ihm die Schuld“, endete Tenten mit einem Schnauben.

Leila sah Tenten mit großen Augen an. Trotz dem Ernst ihres Gespräches mussten sie auf einmal lachen.

„Hey, was gibt’s denn da so zu gackern?“, fragte ein junger Mann mit hellblauem Haar und kam auf die Beiden zu.

„Darf ich vorstellen? Mein Freund Hariku, Hariku das ist Leila“, stellte Tenten die Beiden vor.

Hariku grinste Leila an, dann beugte er sich vor und küsste Tenten zu Begrüßung auf den Mund.
 

oOOOo
 

„Warum habe ich davon nicht früher erfahren?“, fragte Kakashi den Kazekage auf dem Weg zum Versammlungssaal.

Gaara warf dem General einen Blick zu.

„Ihr wart in letzter Zeit sehr beschäftigt. Außerdem war es Hinatas Idee“, antwortete er.

„Hinatas Idee...“, murmelte Kakashi.

Er schien über irgendetwas nachzudenken.

„Ja, ihre Idee. Aber keine Angst General. Ihr werdet jetzt wieder mehr mit einbezogen“, versicherte Gaara.

Bevor Kakashi antworten konnte, standen die Beiden vor einer großen, schwarzen Tür.

Gaara nickte Kakashi noch einmal zu, dann betraten die Beiden den Ratssaal.

Die Hauptämter und die Lager-Leader waren schon da.

Zwölf Stühle standen in einem Kreis um einen riesigen Tisch herum. Im Ratsaal standen auf der Rückseite Statuen der ehemaligen Kazekage. In der Mitte war Gaaras Platz. Die anderen Leader gingen zu ihren Plätzen. Nachdem Gaara sich gesetzt hatte, setzten sich auch alle anderen.

Gaara ließ seinen Blick durch den Saal gleiten. Nur ein Platz war unbesetzt. Das war der Sitz des Lager-Leaders aus Konoha, denn Hinata saß auf dem Platz der Planerin.

Alle Ratsmitglieder trugen schwarze Roben und ihre Bänder um die Stirn.

„Wie viel Zeit bleibt uns noch?“, fragte Gaara.

Kakashi formte ein Fingerzeichen. Kurze Zeit erfüllte Schweigen den Raum. Dann öffnete er die Augen.

„Sie sind jetzt im Innenland. Sie haben gerade den Fluss überquert.“

Ein Raunen ging durch den Saal.

„Wollen sie uns angreifen?“, fragte eine tiefe Altstimme in den Saal.

Gaara wandte sich der Lager - Leaderin von Kiri zu.

„Nein, Sava. So weit wir wissen, wollen sie mit uns verhandeln. Worüber wissen wir nicht.“, antwortete der Kage.

„Wollen wir mit ihnen verhandeln?“, fragte ein riesiger Mann mit schwarzen Augen.

Auf seiner Stirn war ein rotes Ninjaband mit Kumo - Zeichen, welches ihn als Lager-Leader von Kumo bezeichnete. Sein Name war Keanu Wada. Sein älterer Bruder Maron war der Anführer des Wadaclans.

„Das halte ich für keine gute Idee, Keanu.“, antwortete Tsunade.

„Warum nicht?“, schaltete sich Hinata ein.

„Nun ja, Jiraiya hat mir so einiges über Akatsuki berichtet. So sind sie allesamt Nuke - Nins mit S-Rang auf der Abschussliste. Sie sind alle Schwerverbrecher, die schon so manches Menschenleben auf dem Gewissen haben. Der Leader soll aus Ame kommen. Angeblich hat er Ame von Hanzou Salamander befreit“, antwortete sie.

„Was? Pain, unser Gott, soll Anführer von Akatsuki sein? Das Glaube ich nicht, dass kann nicht sein“, schrie Lando Yakuza entsetzt.

Tsunade wandte sich dem blonden Mann zu und musterte ihn einen Moment.

„Ganz ruhig, Lando. Das ist nur ein Gerücht, was davon stimmt weiß niemand“, antwortete sie und nickte dem Leader zu.

„Ich hoffe nur es bleibt bei dem Gerücht“, murmelte er.

„Das ist jetzt aber nicht das Thema“, meinte Hinata und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Thema zurück.

„Ich bin dafür, wir hören uns erst mal an, was sie wollen“, schlug Jin Kuran vor.

Der Anführer des Kuranclans was eine eindrucksvolle Erscheinung. Deutlich zu erkennen waren seine weißen Haare und die dunkelgrünen Augen, die ein Zeichen seines Clans war.

„Dann sollten sie aber vor den gesamten Rat treten. Es wäre fahrlässig, wenn wir euch, Gaara, alleine zu ihnen lassen würden“, wandte Kakashi ein. „Übrigens wird es für Euch interessant Kankuro. Schließlich ist einer von ihnen, der Puppenmeister, der eure Puppen gebaut hat.“

Überrascht hob Kankuro die Augenbrauen.

„Sasori?“, fragte er.

Kakashi nickte.

Sunas Leader sah den General ungläubig an. Mit zitternder Hand fasste er sich an den Rücken auf dem Karasu befestigt war.

„Doch wohl nicht der Sasori, oder?“, fragte ein junger, gut aussehender Mann mit schwarzen Haar. Auf seiner Stirn prangte ein rotes Ninjaband mit dem Zeichen von Kusa.

„Doch Ken. DER Sasori.“, antwortete Gaara.

Ken ballte wütend die Fäuste.

„Wie können doch nicht mit solchen Leuten verhandeln. Werden wir jetzt eine Gruppe von Schwerverbrechern, oder was?“, knurrte er.

Die meisten schwiegen betreten.

„Es tut uns allen Leid, was mit deinem Clan passiert ist. Aber wir können keine Rücksicht darauf nehmen, dass Sasori die Hälfte des Hiroiclan ausgelöscht hat“, sagte Hinata ernst.

„Aber wir können doch nicht mit jedem Verbrecher und jedem Mörder zusammen arbeiten. Schließlich haben wir alle doch noch etwas Ehre“, rief Takis Leader Soma Nakajo aufgebracht.

„Ehre? Pah! Du vergisst, dass unser Gegner der größte Bastard aller Zeiten ist. Wir müssen jedes Mittel nutzen, um ihn zu besiegen“, erwiderte Tsunade.

„Jedes Mittel? Dann können wir auch gleich ein Schild aufstellen und drauf schreiben `Verbrecher, Mörder und jegliche Kakerlaken: Willkommen!´.“, schnaubte Lando.

„Das reicht“, sagte Gaara und sofort kehrte Ruhe ein. „Wir werden sie anhören. Hinata bereite alles vor.“

Dann stand der Kage auf und verließ den Raum.

>Gaara, du weißt nicht was du tust<, dachte Ken noch.

Dann war Gaara aus der Tür. Der Rat wurde aufgelöst und die Leader verließen den Saal.

Jin Kuran ging auf Hinata zu. Er gab ihr einen formvollendeten Handkuss.

„Ich freue mich, dass Ihr mein Angebot angenommen habt, Planerin. Ich habe meine Tochter mitgebracht“, sagte Jin aalglatt.

Hinata nickte.

Dann verließen sie gemeinsam den Saal
 


 

So, das war Kapitel Nummer zwei!

Ich hoffe doch sehr, dass es euch gefallen hat.

Schreibt mir bitte ein Kommi, schließlich möchte ich mich ja auch verbessern.

LG Lufix



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rukia-sama
2009-04-23T18:45:34+00:00 23.04.2009 20:45
Hinata ist ja ganz verschlagen^^
Kakashi und Sakura aif Mission XD
Naja <.<
Wow, also echt bravo dafür das du dir den plan ausgedacht hast^^
Von:  Miruel
2008-10-13T16:03:14+00:00 13.10.2008 18:03
Was soll ich sagen?....hmm...
...nun...ich glaube...ja, das kann man sagen, denke ich...
Du-bist-genial!!!
Bloß weiter so!

*stellt ein Schild auf, auf welchem steht:
LOB, NETTE WORTE UND JEDE MENGE LESER; WILKOMMEN!*

Ich hoffe, das da ^ in deinem Sinne ist, Lu.
*legt stolz den farbbeklecksten Pinsel bei Seite und betrachtet das
fertige Werk*
Hach! Ich sollte Künstler werden! *stolz sei*

Ach ja: Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2008-06-24T14:01:49+00:00 24.06.2008 16:01
wuhuuuuuuuuuuuu^^
Kiba nervt mich gerade voll xD
aber dank ihm wissen wa jetzt ja wer der vater ist Muhahahahaha^^
aber ich könnte das nicht.. sie hat 2 kinder und ihr mann ist ihr feind xD
na klasse auch...
und Kakashi kommt ja allem auch langsam auf die schliche... das wird ja was^^

Lg Zero
Von:  fahnm
2008-04-22T20:19:09+00:00 22.04.2008 22:19
Ich sehe in dieser FF ein Teahterstück mit verschiedenen Akten. Ich bin schon auf die nächste Szene gespannt. Danke für die ENS und sag bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  Sakura-Jeanne
2008-04-22T19:21:14+00:00 22.04.2008 21:21
super deine ff freue mich wenn es weiter geht


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