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Your Heart Tells The Truth

Hermine x Ron oder Hermine x Sirius?!
von

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Er lief seit Stunden schon durch das gewaltige Schloss. Es schien ihm fast, als würde ihn alles und jeden anstarren und wissen, dass seine Nerven blank lagen. Es wollte ihm einfach keine Lösung einfallen, die jeden glücklich und zufrieden werden ließ. Dabei musste ihm eine solche Lösung einfallen! Schließlich ging es um mehr als nur eine Entscheidung, die nur für einen Tag galt. Diese Entscheidung würde womöglich sein ganzes, weiteres Leben bestimmen und es machte ihn verrückt, wenn er daran dachte.
 

„Hör doch endlich mal auf hier so rumzuwandern, Pad!“, Sirius schrak aus seinen Gedanken hoch, lief aber weiter durch das Schloss. Neben ihm war James aufgetaucht und er hörte, wie Remus hinter ihnen herlief. Sein Blick wanderte zu seinem besten Freund, der seine Frauenkleider abgelegt hatte und wieder in seinen gewohnten Sachen da war.
 

„Wieso sollte ich das den machen? Hilft es mir denn? Nein!“, Sirius ging weiter, schaute aber seinen Freund hinterher, der stehen geblieben war. Der Marauder hatte aber vergessen auf den Weg vor ihm zuachten und knallte auch prompt in jemanden, der erschrocken auf seinem Hintern landete. Fluchend hob Sirius seinen Blick und hielt der Person die Hand hin und erkannte Ginny, die auch fluchend ihr Handgelenk abtastete.
 

„Kannst du nicht aufpassen, du zotteliger Hund?“, schimpfte sie und ließ sich hoch helfen von ihm, nachdem sie nichts Ernsthaftes an ihrem Gelenk bemerkt hatte. Zu spät jedoch merkte sie, was sie da eigentlich von sich gegeben hatte und schnellte mit ihrer Hand an ihren Mund, doch es war zu spät. Sirius starrte sie schockiert an. Er schaute mit solch einer Intensität an, dass sie verlegen den Kopf senkte und sich an ihm vorbeischieben wollte. Aber da hatte sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Grob packte er sie am Arm und zog sie mit sich mit. Die Blicke seiner beiden Freunde ignorierend.
 

„So, wer bist du?“, sie waren in einem der verlassenen Klassenzimmer angekommen und Sirius hatte die Tür hinter sich verschlossen und sich davor gestellt, damit sie auch ja auf keine dummen Gedanken kam.
 

„Ginny? Erkennst du mich nicht Sirius?“, sie lächelte, wusste aber, dass sie eigentlich direkt auspacken konnte oder sich eine verdammt gute Ausrede einfallen lassen musste und das innerhalb der nächsten halben Minute, mehr würde sie wohl nicht haben.
 

„Rede Klartext, sonst wirst du mich nicht mehr erkennen.“, er flüsterte bloß. Was war nur los mit den beiden? Sein Kopf schwirrte nur noch. Wer waren sie und wieso hatten sie solch ein Geheimnis vor ihm und seinen Freunden. Er würde es raus finden und auch wenn es das Letzte sein würde, was er tun würde. Das war er einfach seinen Freunden schuldig.
 

„Du würdest mir ja eh nicht glauben.“, sie flüsterte und ihr Grinsen verschwand von ihrem Gesicht. Es tat ihr weh, dass sie ihrem alten Freund Sirius, der Patenonkel und zugleich auch wie ein Vater von Harry war, solche Sorgen machte. Es musste wirklich so aussehen, als würden sie Voldemort helfen oder schlimmeres, falls so was überhaupt möglich war, planten.
 

„Was weißt du über uns?“, auch er flüsterte nur und sein ganzer Körper verspannte sich. Er wollte Antworten und Klarheit, mehr nicht. War es zu viel verlangt?
 

„Sirius Black. Ich weiß genug über euch vier, dass ich Bücher füllen könnte mit den Informationen.“, ein trauriges Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie drehte sich um, zu dem Fenster, welches sich direkt hinter ihr befand. Vorsichtig öffnete sie es und Sirius hatte im ersten Augenblick Angst, dass sie springen wollte, doch dann fiel ihm wieder ein, dass sie hier im vierten Stock waren und nur jemand, der sich umbringen wollte, würde aus solch einer Höhe springen.

Leise ging er zu ihr hin und schaute mit ihr aus dem Fenster.
 

„Was willst du hier?“, er stand neben ihr, schaute sie aber nicht an. Sein Blick ruhte auf dem See, der von hier oben so friedlich aussah.
 

„Ich will, dass ihr alle ein besseres Leben führt, eine bessere Zukunft habt, mehr nicht.“, sie stützte sich mit ihrem Kopf auf ihre Hände ab und betrachtete den verbotenen Wald. Dieser würde sich nicht ein wenig verändern. Zu ihrer Schulzeit sah er genau so aus.
 

„Woher willst du denn wissen, wie unsere Zukunft aussieht und was hat Hermine damit zu tun?“, sein Blick lag nun auf ihr und sie musste wieder lächeln.
 

„Das kann ich dir leider nicht sagen, doch was ich verraten kann ist, dass sie genau so in der Sache steckt, wie ich und dass wir beide auf eurer Seite stehen. Wir beide verachten Voldemort mehr, als du dir vorstellen kannst. Vergiss nicht, Hermine ist Muggelgeborene. Also eher unwahrscheinlich, dass sie gerade für den Kerl arbeitet, der sie jagen würde.“, ihre Worte waren leise, doch sie hatten ihren Ausdruck nicht verfehlt.
 

„Wenn du sie liebst, und ich weiß, dass du in sie vernarrt bist, dass hast du mir selber gesagt, dann vertrau ihr. Ach und vergiss nicht, du wolltest mit mir Essen gehen.“, nach ihrem letzten Satz ließ Sirius seinen Zauberstab fallen und bückte sich direkt danach.
 

„Wir beide Essen gehen?“, er wunderte sich. Wann hatte er ihr das denn versprochen? Doch er sollte keine Antwort bekommen, denn Ginny war verschwunden. Auf dem Fenstersims lag ein Zettel:
 

Dein Besen lege ich dir in deinen Schlafsaal! Vergiss nicht, irgendwann gehen wir Essen, ich werde dich daran erinnern.

Ginny
 

PS: Ich beherrsche stumme Zauber im Schlaf

Grinsend schaute Sirius Ginny hinterher, wie sie über das Gelände flog, mehr als ein Punkt war natürlich nicht von ihr zu erkennen, doch er wusste, dass sie es war.
 

„Pad? War Ginny nicht bei dir?“, als Sirius den Zaum verließ, traf er direkt auf Remus, der an der Wand lehnte und ein Buch in seinen Händen hielt, wie immer.

Von James war weit und breit nichts zu sehen, was auch gut war, denn Sirius wollte in Ruhe mit Remus sprechen. Seine Meinung war ihm wichtig, genau wie die von James, doch er wollte einzeln mit ihnen sprechen.
 

„Remus? Ich weiß nicht, was ich tun soll.“, sein Werwolffreund schaute ihn traurig an und folgte ihm daraufhin wieder in den verlassenen Klassenraum und verschloss die Tür hinter sich magisch.
 

„Sag mir bitte, dass das nicht wahr ist Remus! Sag mir bitte Moony, dass ich träume und ich ihn eben nicht gesehen habe?!“, Sirius saß auf seinem Bett mit seinem Freund, der ebenso ratlos dasaß und Löcher in die Luft starrte. Für ihn war das Ganze auch ein Rätsel, aber für den Rest des Hauses anscheinend nicht, denn sie behandelten ihren eigentlich toten Freund, als wäre es das normalste der Welt, dass er in dem Haus war.
 

„Pad. Ich habe keine Ahnung, aber ich denke, dass Hermine und Ginny nicht ganz unschuldig an der Sache sind. Schließlich sind sie in der Vergangenheit und versuchen etwas zu ändern, richtig?“, Sirius nickte nur und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare. Das war doch wirklich verrückt. Wie konnte er nur da sein, wobei er doch seit Jahren tot war?! Es wollte einfach nicht in seinen Kopf.
 

„Wie wärs, wenn wir mal mit ihm reden, vielleicht weiß er ja was, was uns weiterhelfen könnte.“, schlug Remus vor und Sirius erhob sich gemeinsam mit seinem Freund vom Bett und verließ sein Zimmer. Sie waren nur wenige Schritte gegangen und standen direkt vor einer anderen Tür und klopften an. Von drinnen hörten sie, dass sie reinkommen sollten, was sie direkt taten und die Tür, auf der ‚Regulus’ stand, hinter sich schlossen.
 

„Es war eine gute Idee mit Regulus zu reden! Schließlich würde er auch auf Voldemorts Seite wechseln, nach deinen Erzählungen.“, Lily und Hermine gingen mit sich zufrieden in die Große Halle zum Abendessen. Sie kamen von einem Treffen mit Sirius’ jüngeren Bruder Regulus, der später von Voldemort umgebracht wurde, nachdem er ihn verlassen wollte.

Regulus hatten sie direkt die Wahrheit erzählt, aber erst, nachdem sie mit ihm den unbrechbaren Schwur abgelegt hatten, anders wäre es zu gefährlich für sie gewesen.

Nachdem sie Regulus alles, bis ins kleinste Detail erzählt hatten, war er erbleicht und hatte Hermine nach allem, was sie über ihn wusste, ausgefragt, was sie ihm traurig erzählt hatte.

Regulus wollte ihnen helfen, dass die Zukunft von seinem Bruder, dessen Freuden und auch seine eigene besser aussah, als die, die er gerade gehört hatte.

Als sie die Große Halle betraten, war sie schon ziemlich voll, da das Gespräch doch etwas länger gedauert hatte, als erwartet. Regulus hatte sich bereit erklärt Peter ein wenig Angst einzujagen.

Sie erkannten Ginny, die grinsend am Ende des Gryffindortisches saß, alleine. Die Marauder saßen weiter weg und waren alle vollzählig. Als Hermine ihren Blick auf Sirius legte, hob er gerade den Kopf und beide schauten sich in die Augen. Sein Blick schien sie zu löchern, so neugierig war er, dass Hermine schnell den Kopf senkte und sich neben Ginny setzte. Lily entschuldigte sich, weil sie bei James sitzen wollte, was ihr keine der beiden Mädchen übel nahm.
 

„Wieso grinst du denn so?“, wollte Hermine wissen, weil Ginny ihre Gesichtsmuskeln mehr als überspannte. Sie wurde Krämpfe kriegen, wenn sie nicht bald damit aufhörte.
 

„Ich hatte ein Gespräch mit Sirius vorhin und es hat anscheinend ein wenig geholfen, denn er kann seinen sehnsüchtigen Blick einfach nicht von dir nehmen. Hermines Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig und sie senkte verlegen den Kopf und trank einen Schluck von ihrem Kürbissaft.
 

„Wie war das Gespräch mit Regulus? Ich konnte leider nicht kommen, da mich Sirius einfach in das Klassenzimmer geschleppt hatte.“, Hermine zog eine Augenbraue hoch und sah wieder das grinsende Gesicht ihrer Freundin.
 

„Er wird uns helfen. Die Wahrheit schien ihn wirklich schockiert zu haben. Sein Essen rührt er nicht an.“, Ginny folgte ihrem Blick zum Slytherintisch und sah einen verwirrten Regulus, der nur seinen Teller anstarrte. Irgendwie tat er ihnen ja Leid, doch es ging nicht anders.
 

Sie sprachen kein Wort mehr beim Essen und als sie es beendet hatten, standen sie wieder stumm auf und wollten in den Gemeinschaftsraum. Hausaufgaben hatten sie nicht nur in ihrer Zeit, sondern auch hier und die mussten erledigt werden, auch wenn es eigentlich sinnlos war.

Der Gemeinschaftsraum war gut besetzt als sie ankamen, doch zum Glück fanden sie noch Plätze in einer der hinteren Ecken, wo sie sich direkt mit ihren Aufgaben hinsetzten und sie erledigten. Hermine war irgendwie froh, dass keiner ihrer beiden besten Freunde da war, denn das würde bedeuten, dass sie ihnen helfen musste, weil sie einfach nicht lange genug denken konnten und nie freiwillig ihre Nasen in ein Buch steckten. Harry würde weniger fragen als Ron, das war ihr klar. Ron. Ihr Herz wurde wieder schwer, wenn sie an ihn dachte. Sie hatte ihn betrogen, mit einem Kerl, der in ihrer Zeit ihr Vater sein konnte. Sirius und sie hatten keine Zukunft, dass wusste sie vom ersten Moment her, doch sie konnte sich nicht zurückhalten. Wenn sie wieder zurück war in ihrer Zeit, dann konnte sie weder Sirius noch Ron unter die Augen treten. Sie hatte beide verloren, denn mit Ron konnte sie danach nicht mehr länger zusammen sein, das wusste sie, ab dem Moment, indem Sirius seine Lippen auf ihre gelegt hatte und sie erwidert hatte.

Tränen traten in ihre Augen, doch sie wollte sie nicht aufhalten. Sie wusste, dass mehr kommen würden und dass sie sie nicht stoppen konnte. Wo hast du dich wieder reingeritten, Hermine?, fragte sie sich und stand auf. Den besorgten Blick von Ginny ignorierte sie und lief an den anderen Schülern vorbei, raus aus dem Gemeinschaftsraum. Ihre Beine trugen sie weg vom Gryffindorturm, quer durch das Schloss und ihre Beine wollten erst halt machen, als sie vor den Türen der Bibliothek angekommen waren.
 

*

„Ginny?“, genannte schreckte von ihrem Aufsatz hoch und schaute in die grauen Augen von Sirius, die sie zu durchbohren schienen.
 

„Nein! Ich werde nicht mit dir reden, wenn du deswegen gekommen bist! Ich habe dir alles gesagt, was ich dir sagen darf und konnte!“, zischte sie sofort und schüttelte ihren Kopf heftig, dass ihr die Haare übers Gesicht strichen.
 

„Ich will doch nicht mehr von dir wissen, Ginny. Ich wollte dich nur fragen, wo du Hermine gelassen hast? Also, ich wollte mit ihr reden.“, sein Gesichtsausdruck schien immer noch verwirrt, doch noch etwas anderes konnte sie erkennen. Liebe.
 

„Sie ist vorhin weinend aus dem Gemeinschaftsraum weggerannt, ich wollte ihr ein wenig Ruhe und Zeit für sich lassen. Leider kann ich dir nicht sagen wo sie ist, denn sie hat nichts gesagt. Benutz einfach die Karte.“, Sirius nickte, fragte sie aber nicht woher sie von der Karte wusste. Sie würde es ihm eh nicht verraten. Schnell lief er durch das Portrait raus, die Karte hatte er in seiner Tasche.

Als er alleine im Gang stand, sprach er die Wörter leise und suchte Hermine auf der Karte. Er durchsuchte mit seinem Blick das gesamte Schloss und fand schließlich ihren Namen in der Bücherei. Sie war alleine dort, Madam Prince war in ihrem kleinen Büro, welches direkt neben der Bücherei lag. Also konnte er in Ruhe mit ihr reden.

Nachdem er die Karte wieder unlesbar gemacht hatte, rannte er durch die dunklen Korri



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-04-18T18:04:46+00:00 18.04.2009 20:04
Klasse Kappi!
Ginny besteht ja wirklich hartnäckig auf das Essen mit Sirius. Mal sehen was sie vor hat.^^
Mal sehen was beim Gespräch rauskommt.

LG
Von: abgemeldet
2009-04-15T09:26:16+00:00 15.04.2009 11:26
hey!
Wow!
Tolles Kapitel! Ich bin begeistert! :)
Wieso Ginny wohl nur unbedingt mit Sirius essen gehen will? :D
Ich freue mich schon riesig auf das Gespärch zwischen Hermine und Sirius. In der Bibliothek.
Schreib bitte schnell weiter :)
Ganz liebe grüße *hug*
schokocookie


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