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Ai shiteru... Ne?

von

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~ First Date ~

„Und wohin gehen wir? Hast du dir das auch überlegt?“, fragte Sayuri als sie und Zack einen kleinen Weg am Rande des Waldes lang gingen.

„Lass dich einfach überraschen, okay? Es wird dir bestimmt gefallen.“, antwortete er lächelnd.

„Mh... na gut.“, gab sie von sich und schaute etwas enttäuscht auf den Boden.

„Du bist ziemlich ungeduldig. Aber das warst du schon immer. In der Beziehung hat sich nichts verändert.“, grinste Zack und wuschelte ihr durch die Haare.

„Hey, manno. Jetzt kann ich mir den Zopf noch mal neu machen. Du bist gemein.“, meckerte sie und öffnete ihren Pferdeschwanz, sodass ihre Haare sanft auf ihre Schultern fielen.

Erst jetzt bemerkte Zack, was Sayuri doch für wunderschöne Haare hatte.

Meistens hatte sie ihre Haare zwar offen auf den Schultern liegen aber er fand, dass sie mit einem Pferdeschwanz ebenfalls gut aussah.

Um nicht schon zu sagen, wie süß und elegant sie mit einem Zopf wirkte.

Während sie ihre Haare nun erneut zu einem Pferdeschwanz zusammenband, fiel ihm plötzlich ihre Kette auf, welche im Moment gut sichtbar für ihn war.

„Woher hast du denn die Kette? Ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen. Zeig mal her.“, wollte er wissen und kam auf sie zu.

„Was? Welche Kette?“, kam es von Sayuri, da sie grade mit ihren Gedanken woanders war und sich die Gegend ansah.

„Na, die du um deinen Hals trägst. Kommt mir irgendwie bekannt vor.“, wiederholte er und sah sie sich genauer an.

„Ähm... also die ist...“, stotterte sie und wurde leicht rot.

Weshalb war es ihr denn plötzlich so peinlich, dass Zack sie seine Kette tragen sah?

Immerhin hatte sie diese heute Morgen extra noch angezogen, um zu zeigen was sie für ihn empfand.

„Jetzt hör auf so rumzuzappeln. Ich will sie mir ja nur mal anschauen. Also beruhig dich wieder.“, meinte er und hielt sie an den Schultern fest, da sie immer wieder versucht hatte sich weg zu drehen, damit ihm ja nicht auffiel das es seine Kette war.

Das war jedoch vergebens, da Zack viel stärker als sie war und sie nun fest hielt.

Dann ließ er sie ganz plötzlich los und sah sie überrascht an.

„Du... du hast meine Kette an? Ich dachte, du wolltest sie nicht anziehen, weil es dir zu peinlich war. Warum auf einmal? Immerhin hast du sie jetzt schon 11 Jahre. Ich meine, es freut mich, sie endlich an dir sehen zu können...“, brachte er heraus.

„Das ist weil... ähm... weil ich...“, versuchte sie zu erklären und schaute nervös zur Seite.

Wieso musste er das denn jetzt fragen?

Es reichte doch, wenn er sieht, dass sie seine Kette überaupt trug.

Aber nein. Der Herr musste ja immer alles genau wissen und fragte einen dann ständig aus.

Was sollte sie denn jetzt sagen? Etwa die Wahrheit? Aber dazu war es ihr noch zu früh.

Sie war sich ihrer Gefühle für Zack zwar bewusst, wusste aber nicht wie sie es ihm sagen sollte.

„Ich dachte, ich mach dir damit eine Freude. Immerhin hast du mir ja gesagt, dass du in mich verliebt bist und da dachte ich...“, erklärte sie langsam und sah ihm kurz in die Augen.

Er lächelte fröhlich und küsste sie sanft auf die Stirn, worauf Sayuri’s Wangen noch roter anliefen, als sie sowieso schon waren.

„Oh. Wir sind ja schon da. Ich hatte gedacht, wir würden etwas länger brauchen.“, bemerkte er, als er sich wieder von ihr hoch beugte.

Sayuri drehte sich um und sah nun einen großen Markt vor sich.

„Wow! Der ist ja riesig! Ich wusste gar nicht, dass es hier einen Markt gibt.“, rief sie begeistert und ging voraus, um sich ja alles anzusehen.

„Hab doch gewusst, dass es ihr gefällt.“, dachte er und lächelte.

„Schau mal! Was für tollen Stoff die hier haben. Daraus könnte man bestimmt schöne Sachen nähen.“, bewunderte sie und hielt ihm einen dunkelblauen Stoff vor die Nase.

„Ja, die haben hier viel Auswahl. Meine Mum hat mich immer mit hier hin geschleppt, daher kenne ich das alles schon.“, fügte Zack hinzu.

Sie nickte fröhlich und wandte sich wieder interessiert den Bergen von Stoffen zu, die über den ganzen Stand verteilt waren.
 

Nach einer Weile wurde es immer voller, da wohl mehrere die Idee hatten, das schöne Wetter an der frischen Luft zu verbringen und über den Markt zu schlendern.

Zack hatte große Mühe Sayuri im Auge zu behalten, da sie ständig etwas neues entdeckte und dann auf den jeweiligen Stand zu lief, um sich die Sachen genauer anzusehen.

Irgendwann packte er sie dann am Arm und zog sie zu sich.

„Könntest du jetzt bitte mal in meiner Nähe bleiben? Immerhin ist es schon sehr voll geworden und man kann sich hier schnell verlaufen. Besonders du hast eine tolle Begabung dazu, verloren zu gehen, also bleib bei mir.“, seufzte er und hielt sie fest.

„Quatsch. Ich geh schon nicht verloren. Außerdem bin ich schon erwachsen und kann auf mich selbst aufpassen. Mach dir keine Sorgen.“, bestätigte sie ihm und grinste.

Er schaute sie mit einem ungläubigen Blick an und ließ sie wieder los, was er dann jedoch bereute, da sie schon wieder zum nächst gelegenen Stand rüber lief.

„Oh mann. Ich komm mir vor, wie ihr persönlicher Aufpasser. Dabei sollte das ein Date sein und kein ’lauf Yuri hinterher und pass auf, dass sie nicht verloren geht’ - Ausflug. Womit hab ich das nur verdient?“, seufzte er und sah sich suchend nach Sayuri um, die plötzlich aus seinem Blickfeld verschwunden war.

Leichte Panik stieg in ihm auf und er machte sich auf die Suche nach ihr.

Nach einiger Zeit fand er sie dann auch, etwas ängstlich durch die Gegend irrend und mit überhaupt keinem lächelnden Gesichtsausdruck mehr.

„Von wegen, ich geh schon nicht verloren und kann auf mich selbst aufpassen. Das seh ich. Aber Hauptsache man hat seinen Spaß und denkt andere passen schon auf einen auf. Das ist wieder typisch Yuri.“, grinste er und genoss den Augenblick, ihr zu zusehen wie sich sie verzweifelt nach ihm umsah.

Als sie ihn dann entdeckte, kam sie schnell auf ihn zu gerannt und blieb erschöpft vor ihm stehen.

„Wo warst du denn? Ich hab mich umgedreht und dann warst du auf einmal weg. Wie war das noch mal? Ach Zack, ich geh schon nicht verloren. Das sah aber grad ganz anders aus. Hast dich wohl etwas getäuscht, mh?“, sagte er schadenfreudig.

Sie schaute sauer zu ihm hoch und hatte leichte Tränen in den Augen.

Zack sah sie überrascht an und begann zu lächeln.

„Hey, du brauchst doch deshalb nicht zu weinen. Immerhin hab ich dich ja gefunden, oder?“

„W-wer weint denn hier? Ich hab was ins Auge bekommen, mehr nicht. Und außerdem hatte ich alles im Griff und wollte gerade wieder zurück gehen.“, konterte sie und drehte den Kopf weg.

„Du solltest eigentlich wissen, dass du mir nichts vormachen kannst. Es ist nicht schlimm, wenn du zugibst Angst gehabt zu haben. Ich werde dich bestimmt nicht auslachen, versprochen.“, sagte er und lächelte sie an.

Sie schaute ihn erstaunt an und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Das so etwas von dir kommt. Wow, bin ja ganz überrascht. Wer hätte das gedacht.“, grinste sie frech.

„Ich glaub ich geh dann mal wieder. Wenn du so gut alleine klar kommst, kannst du ja hier bleiben. Man sieht sich.“, entgegnete er, drehte sich um und ging.

„Ja, komme ich auch. Tschüss.“, erwiderte sie ihm entschlossen.

Zack grinste nur und ging ungefähr 20 Meter weiter, wo er dann wartend stehen blieb.

5 Sekunden später kam sie auch schon hinter ihm hergelaufen und hielt sich an seinem Hemd fest.

„Du lässt mich da wirklich ganz alleine stehen! Sag mal, geht’s dir noch gut? Man lässt ein Mädchen nicht einfach irgendwo zurück und geht.“, fuhr sie ihn an.

„Ich hab doch eh gewusst, dass du mir nach kommst. Also warum beschwerst du dich?“

Darauf hatte sie jetzt keine Antwort parat und sagte nichts mehr.

„Lass uns gehen. Du hast ja eh schon alles gesehen, oder? Und ich hab auch groß keine Lust mehr.“, bestimmte er und ging mit ihr an seinem Hemd hängend in Richtung Wald, um noch etwas spazieren zu gehen.

Immerhin konnte sie dort nicht in irgendeiner Menschenmasse verloren gehen und da hatten sie auch ihre Ruhe.
 

„Ich hab gesehen, dass du das Foto von uns gefunden hast.“, begann Zack das Gespräch, als sie nun zusammen auf einer Wiese saßen und sich ausruhten.

„Ähm, ja. Wieso fragst du? Ist das schlimm?“, antwortete Sayuri und schaute zu ihm rüber.

„Nein. Ich hab mich nur gewundert, dass es dir so wichtig ist. Immerhin hast du mit dem Bild die ganze Nacht auf der Couch verbracht. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.“, meinte er.

„Oh... tut mir leid. Daran hab ich nicht gedacht.“, gab sie kleinlaut von sich.

„Warum entschuldigst du dich denn? Ich bin derjenige, der sich entschuldigen muss. Ich hab mich gestern Abend wohl etwas, ich will es mal freundlich ausdrücken, daneben benommen. Und das hast du auch nicht einfach so weggesteckt. Egal wie sehr du lächelst und fröhlich durch die Gegend läufst, ich kann dir einfach ansehen, dass du immer noch an gestern Abend denkst.“, äußerte er sich und sah ihr in die Augen.

Sayuri wurde rot und brach den Blickkontakt schnell ab.

„Ich... also das gestern Abend...“, versuchte sie schnell zu erklären, stoppte aber als Zack seine Hand auf ihre legte.

„Es tut mir wirklich leid. Ich hätte mich einfach besser beherrschen und dich nicht sofort küssen sollen. Vor allem nicht an so einer Stelle.“, gab er zu und berührte sanft ihren Hals, worauf sie etwas zusammenzuckte.

„Ist schon okay... es war nicht so schlimm...“, entgegnete sie langsam.

Daraufhin lehnte er sich über sie und küsste sie zärtlich auf den Mund.

Sie wehrte sich zwar nicht, verkrampfte sich dafür aber um so mehr, was Zack bemerkte und von ihr abließ.

„Schlimm war es nicht, aber es scheint dir auch nicht angenehm zu sein, oder?“, merkte er an und sah zu ihr runter.

Schnell versuchte sie eine Ausrede zu finden und schaute sich Hilfe suchend um.

„Ähm... das... ich meine... ich weiß nicht wie ich auf deine Küsse... reagieren soll... deshalb...“, gestand sie und lief, soweit es überhaupt noch eine Steigerung gab, noch roter an.

Er sah sie überrascht an, lächelte jedoch und stand dann auf.

„Sollen wir nicht mal was essen gehen? Ich bekomme langsam Hunger. Du etwa nicht?“, schlug er vor und reichte ihr seine Hand.

Sie zögerte kurz und schaute ihn verwirrt an.

„Du bist nicht sauer? Ich meine, es ist verständlich, dass du mich küssen willst. Immerhin bist du ja in mich verliebt und…“

„Ich werde dich bestimmt zu nichts zwingen. Also was ist nun? Lass uns gehen.“, erwiderte er und zog sie am Arm wieder auf die Beine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hitsuji-chan
2008-06-12T09:48:20+00:00 12.06.2008 11:48
Also ich habe die ganze FF bis hierher gelesen und bin total rstaunt, wie gut sie geworden ist >___<
Mach weiter so! ^o^
*deine Fanfiction in die Favo's steck*


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