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Born to be loved by you?

Zack und Cloud...
von

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Kapitel I

„Eure Hoheit! Wacht auf!“, rief ein in ehren ergrauter Mann, woraufhin der schwarzhaarige Herrscher die Augen aufschlug und leicht blinzelte. Dann gähnte er, streckte sich gleich noch dazu und legte den Kopf schief.

„Was habt Ihr, Lyude?“, fragte er seinen Berater, welcher nur den Kopf schüttelte und dann wieder seine Haltung strafte.

„Verzeiht, Hoheit, aber ein Sklavenhändler wünscht Euch zu sprechen! Er möchte mit Euch verhandeln… Werdet Ihr ihn empfangen?“, fragte Lyude, woraufhin Zack leicht seufzte und dann zustimmend nickte. Das Seufzen entlockte Lyude wiederum ein dünnes Lächeln.

„Es war nicht Recht, dass Euer werter Herr Vater so früh verstarb und Euch mit gänzlich unvorbereitet mit einem Königreich zurückließ… Aber ich vertraue Euch. Ihr werdet ein wunderbarer Herrschern sein, so wie einst Euer Vater!“, flüsterte er, während Zack leicht traurig lächelnd zur großen Tür sah, welches sich nun langsam öffnete.

Ein äußerst ungepflegte und alles andere als sympathische Mann den Thronsaal. Gefolgt von drei jungen Männern, welche Lumpen trugen. Zwei von ihnen blickten ängstlich um sich, doch der jüngste von ihnen blickte völlig ausdruckslos zu Zack, bevor er und die anderen neben dem Sklavenhändler auf die Knie gingen und das Haupt senkten.

„Mein Herr und Gebieter, ich bin höchst erfreut, dass Ihr Zeit gefunden habt, um mich, der Unwürdigste aller Unwürdigen, zu empfangen!“, begann der Händler auch sogleich.

„Arschkriecher…“, murmelte der jüngste Sklave mit den blonden Haaren leise, aber klar vernehmlich, was Zack ein unhörbares Glucksen entlockte. Sofort fuhr der Händler herum und schlug mit einer Peitsche, welche an seinem Gürtel befestigt war, auf den Rücken des Blonden. Dieser zuckte jedoch nicht einmal mit der Wimper, sondern blickte geradewegs zu Zack. Zwar hatte der Kleine keinen Ton von sich gegeben, doxh Zack las ihn seinen blaugrünen Augen all den Schmerz, der wenig mit der Peitsche zu tun hatte.

„Hört sofort auf, oder ich werde Euch bitten müssen, zu gehen…“, sagte Zack ruhig, als der Händler noch einmal zuschlagen wollte. Langsam und nur widerwillig ließ er diese dann auch sinken. Zack achtete jedoch nicht darauf, denn er war von seinem Thron aufgestanden und ging langsam zu dem Blonden.

„Wie ist dein Name?“, fragte Zack sanft.

„Das geht Euch einen Scheiß an, Hoheit!“, gab der Blonde ebenso sanft zurück. Sofort hob der Händler wieder die Peitsche und schlug zu. Nur traf er nicht den Blonden, sondern viel mehr Zack, denn dieser hatte sich kurzerhand vor ihn gestellt. „Das reicht! Bitte verlasst sofort diesen Raum! Die Sklaven werdet Ihr jedoch hier lassen… Ohne Bezahlung!“, fügte Zack sauer hinzu.

„Aber… Hoheit! Diese Made hat Euch gerade beleidigt!“, stammelte der Händler.

„Mag sein… Aber ich bat Euch, aufzuhören. Ich habt meinen Befehl missachtet… Nun geht…“

„Aber… Was ist mit meinen Sklaven?! Sie sind ein Vermögen wert!“

„Da seht es einfach als ein Geschenk an Euren Gebieter an… Wachen! Geleitet diesen Mann hinaus!“, rief Zack, während zwei Wachen den tobenden und zeternden Mann hinausbrachten.

„Cloud…“, sagte der Blonde plötzlich leise, weshalb Zack diesen verwirrt und verblüfft ansah.

„Bitte was?“

„Cloud… Mein Name… Ich heiße Cloud, Hoheit…“, sagte der Blonde, während er zu Boden starrte. Nun lösten sich auch die anderen beiden jungen aus ihrer Starre.

„Mein Name ist Demian, mein Gebieter…“, sagte der wohl älteste. Er hatte lange schwarze Haare und ebensolche Augen.

„Und mein Name ist Lloyd, Hoheit…“, gab nun der rothaarige von sich. Zack lächelte leicht und nickte ihnen der Reihe nach zu, dann drehte er sich um und klatschte einmal in die Hände, woraufhin zwei Dienerinnen zu ihm kamen und vor ihm einen Knicks vollführte.

„Also gut… Bitte bringt Cloud, Lloyd und Demian in den großen Waschraum. Wenn sie Hilfe brauchen, so gewährleistest sie ihnen. Danach gebt ihr ihnen etwas zu vernünftiges zum Anziehen!

Solltet ihr damit fertig sein, bringt die drei bitte in mein Gemach…“, befahl Zack den beiden, welche lächelnd nickten und zusammen mit Demian und Lloyd, welche ihnen bereitwillig folgten, in Richtung Waschraum. Cloud stand jedoch nur auf und starrte Zack an, welcher diesen Blick nur erwiderte.

„Du warst auch gemeint… Ihr seid zwar keine Sklaven mehr, aber ihr untersteht nunmehr meinem Befehl… Und jetzt geh…“, durchbrach Zack die Stille endlich.

„Wenn ihr mir beim Ankleiden und Waschen helft…“, erwiderte Cloud völlig Ausdruckslos. Lyude wollte den Kleinen gerade zurecht weißen, doch Zack hob die Hand und brachte ihn so zum Schweigen.

„Wenn du nicht sofort schreiend raus läufst, wenn du dich ausziehen sollst oder ich dich wasche!“, gab Zack boshaft grinsend zurück, was dem Blonden vorerst die Sprache verschlug. Dann zuckte er jedoch nur mit den Schultern und ging, dich gefolgt von Zack in den Waschraum.

Demian und Lloyd saßen schon längst in einer Art übergroßer Waschzuber und waren ziemlich rot, was wahrscheinlich daran lag, das zwei Frauen da waren und alles sehen konnten. Cloud derweil stand vor einer weiteren „Badewanne“ und blickte überrascht drein. Wahrscheinlich war er so was nicht gewöhnt.
 

Zum ersten Mal richtig gefallen daran findend Herrscher zu sein, stemmte Zack die Hände in die Seite und blickte mit ernster Miene zu Cloud.

„Ausziehen!“, befahl Zack, woraufhin Cloud ihn ausdruckslos ansah. Dann, ohne zu zögern, ließ er die Lumpen auf den Boden fallen und stellte sich vor Zack, welcher innerlich wirklich überrascht war. Äußerlich ließ er sich jedoch nicht anmerken. „Gut… Jetzt steig ins Wasser!“

„Hoheit… Verzeiht, aber Ihr müsst das nicht tun… Dafür sind doch wir Diener zuständig…“, sagte eine der Dienerinnen in dem Raum zum Schwarzhaarigen, während Cloud schweigend ins Wasser ging und sich setzte.

„Ich weiß, Mary… Aber der Kleine wollte unbedingt, dass ich ihm helfe!“, grinste Zack, wandte sich von der jungen Frau wieder ab und dem Blonden zu. „Sooo…. Und du beugst dich jetzt vor, damit ich deinen Rücken waschen kann!“

„Ja… Zack…“, erwiderte der Blonde, während er sich vorbeugte und Zack seinen Rücken sehen konnte. Der junge Herrscher wollte ihn gerade scherzhaft darauf hinweisen, dass es für ihn noch immer Hoheit oder Gebieter war, aber als er den Rücken sah, verschlug es ihm die Sprache. Unzählige rote Striemen zeigten sich und teilweise auch Wunden. Gerade so, als wäre der Kleine mit spitzen Gegenständen verprügelt worden.

„Das ist von einer speziellen Peitsche, Hoheit. In dem Leder wurden einige Eisenstücke verknotet, um Wunden zu reißen… Cloud wurde sehr oft damit geschlagen…“, murmelte Lloyd, als er Zacks Blick gefolgt war.

„Wie krank… kann man nur sein…?“, flüsterte Zack, während er eine Hand hob und leicht über die Wunden strich. Auch diesmal zuckte Cloud nicht zusammen oder zeigte überhaupt irgendeine Gefühlsregung. „Madlene? Kümmere dich bitte um Cloud… Ich muss etwas erledigen….“

Die junge Frau nickte und ging zu Cloud, welcher den Kopf gehoben hatte und Zack nun leicht anlächelte. Aber das lächeln wirkte nur aufgesetzt.

„Du weißt doch gar nichts…“, murmelte er leise, aber gerade so laut, dass Zack ihn verstand. Trotz allem ging er jedoch nicht darauf ein, sondern verließ den Raum.

„Lyude? Ich werde ein Gesetzt erlassen!“, sagte Zack sofort zu seinem Berater, der milde überrascht dreinblickte.

„Um was geht er, Herr?“, fragte er jedoch sanft.

„Ich werde etwas gegen den Sklavenhandel unternehmen! Verbieten werde ich es nicht können… Das ist mir bewusst… Aber ich werde gewisse Rechte für die Sklaven einberufen! Sie sind Menschen und keine Tiere!“, begehrte Zack sofort auf, während er Feder und Papier, welches eilig herangetragen wurde, entgegen nahm und zu schreiben begann.
 

„Gut… Ihr drei werdet mir jetzt genau zuhören, klar? Ihr seid nunmehr keine Sklaven, aber ihr habt trotzdem einen Gebieter… Und zwar mich. Was ich sage, das gilt, ganz egal ob ich nun Recht habe, oder nicht! Ist das verstanden?“, fragte Zack, während vor den drei jungen Männern auf und ab ging. Alle drei nickten, wenn auch Cloud nur sehr leicht.

„Okay… Das ihr einmal Sklaven gewesen seid, ist hier völlig egal… Ihr werdet genauso behandelt wie alle anderen hier auch. Solltet ihr trotzdem merken, dass euch die anderen deswegen meiden, so wendet euch an mich oder aber an Lyude, meinen Berater. Verstanden?“

Wieder nicken.

„Nun… Dann gibt es wohl nur noch einige wenige Dinge. Erstens habe ich eben ein Gesetzt erlassen. Ich kann die Sklavenhaltung nicht verbieten, aber ich habe dafür gesorgt, dass ihr Rechte bekommen habt. Die dies nicht einhalten, werden sofort verband…

Dann zweitens, wenn wir vier unter uns sind, hört ihr mit der ganzen >Hoheit<-Scheiße auf! Ich kann dass echt nicht hören! Ich bin erst 17! Nennt mich einfach Zack. Aber in Gegenwart anderer, egal wer, werdet ihr mit Konsequenzen rechnen müssen…

Und noch etwas! Wer meint, mir ständig irgendwelche blöden Kommentare an den Kopf schmeißen zu müssen, wird noch sein blaues Wunder erleben!“, fügte Zack mit einem eindringlichen Blick auf Cloud hinzu. Wieder nickten die drei, und als Zack lächelnd den Kopf schüttelte, mussten Demian und Lloyd ebenfalls lächeln. Nur Cloud blickte wie immer ausdruckslos drein.

„Nun… Demian? Lloyd? Bitte geht zu Lyude… Er weißt euch eure Gemächer… Cloud? Du bleibst bitte hier…Ich muss mit dir reden!“

„…Was wollt Ihr wissen?“, fragte Cloud schließlich, als er und Zack alleine im Gemach waren. Zack schüttelte jedoch nur den Kopf, legte die Hände auf Clouds Schultern und blickte in seine Augen. Wie auch zuvor sah er tiefen Schmerz in den Augen. Ein Schmerz der so tief saß, dass es kein anderes Gefühl mehr zuließ.

Ein Schmerz, der größer war als der, denn er durch die Peitsche erlitten hatte. Größer als alles, was ein Gegenstand verursachen konnte. Es musste etwas vorgefallen sein, was die Seele des Jüngeren zerrissen hatte. Was ihn hatte abstumpfen lassen.

„Was ist mit dir passiert?“, fragte Zack leise, während er noch immer in die Augen des Jüngeren blickte.

„Was interessiert dich das? Es hat nichts mit dir zu tun und du kannst auch nichts ändern… Warum sollte ich mich dir anvertrauen?! Du bist der Herrscher über dieses Land, du weißt nicht, was es heißt zu leiden!“, erwiderte Cloud, doch er machte sich nicht von Zack frei.

„Du bist mein Diener… Du gehörst zu meinem Personal… Mich interessiert es, warum ihre Blicke einen stummen Schrei nach Hilfe aussenden… Warum sie so gefühlskalt sind… Und was sie durchmachen mussten… Aber ich will vor allem, dass sie mir vertrauen!“, gab Zack zurück, ließ Cloud dann los und drehte sich um. „Dein Gemach liegt hinter der zweiten Tür links von hier... Gehe dorthin, oder versuche zu helfen… Wenn du gut kochen kannst, geh in die Küche…“

„…Zack… Ich… wollte mich noch bedanken… Danke…“, murmelte Cloud, verbeugte sich leicht vor Zack, welcher dies in einem Spiegel sehen konnte, und verschwand dann rasch.

„…Das wird ein schweres Stück Arbeit… Aber ich werde sein Vertrauen gewinnen… Ich will wissen, was er durchmachen musste…“, beschloss Zack mit einer Bestimmtheit, die er vielleicht auch einmal in seiner Art zu regieren benutzen sollte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kuraudo
2008-08-07T21:33:06+00:00 07.08.2008 23:33
OMG Cloud is ja ma geil drauf XDDDDDD
*gefallen dran find*
So zeigstes denen baaaaby!!
Wir haben ima noch unsren Stooooooooolz! XDDDDDD

OMG XD Zack soll Cloud helfen?!
WTF XDDDDDDDDDDDDDDDD
Ohhh...sein armer Rücken T__T

Du kannst ihn doch nich tööööten T__________________T
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-05-06T20:20:05+00:00 06.05.2008 22:20
Hallo erst mal *smilie*
Also der anfang deiner FF gefällt mir schon mal echt sehr gut mal eine andere idee alls sonst und dein schreibstill gefällt mir auch echt klasse *knuddel*
Und dann auch noch mit meinen lieblings paring bei FinalFantasy
*freu freu* Ich liebe die beiden und für mich gehören die zwei süßen einfach zusammen *lächel*
Schön weiter so klasse schreiben und bin schon gespannt wie es weiter geht kann garnicht abwarten weiter zu lessen ( ^.~)

Achja und könntest du mir vileicht immer wenn es weiter geht eine EN schicken??? *lieb frag* das währe echt sehr lieb von dir wenn du das machen könntest damit ich auch ja nichts von deiner FF verpasse
(~^.^~)

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^.~)/


Von: kiki004
2008-05-05T17:49:20+00:00 05.05.2008 19:49
Ich wusste doch das sich das hier lohnen wird zu lesen
ich bin regelrecht sprachlos was das erste kapi angeht weswegen ich nur folgendes schreiben kann
awwww ist das geil *_*
das ist wirklich tollo
bin schon gespannt was noch so passieren wird
*dich mal plüschel und aus der ff rauswusel*
kiki


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