poem
Wenn die Nacht anbricht
Wie eine Wolke,
Die vom Wind gescheucht wird,
Schwebt die Finsternis herbei.
Und legt sich
Leise wie ein Schatten,
Tief wie ein See,
Kühl wie der Tod
Über die Erde
In ihr lauern sie-
Die Kinder der Nacht.
Lüsternd,
Wispernd,
Unheimlich.
Sie brechen aus
Und das Unheil nimmt seinen Lauf
Lauft, ja Lauft
Soweit ihr könnt!
Sie kommen-
Kommen, euch zu holen.
Schneller, schneller
Gleich sind sie da
Es gibt kein Entkommen.
Wer zu schwach ist hat
Verloren, in die Ecke getrieben
Weicht Angst dem Mut
der Verzweiflung.
Die Zeit verrinnt...
Nun ist es vollbracht:
Der Schleier der Nacht
Zieht mit dem Schatten fort.
Das Licht vermag nicht
Mehr unterdrückt werden,
Goldene Strahlen verscheuchen
das Dunkel