Zum Inhalt der Seite

Lass mich die Nacht überleben

Sakura & Sasuke
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der rote Baron.

.
 

.
 

.
 

Wenn dein Herz in tausend Teile zersprungen ist,

wenn deine Hoffnung Vergangenheit ist

und wenn du keine Wärme mehr spürst, dann ist es Zeit, dass deine Verzweiflung, deine Gebrochenheit und deine Erschöpfung an Ausdruck gewinnen.

Schreie…
 

Naruto erstarrte, seine Ohren rauschten und sein Blick entgleiste. Noch nie hatte er solch eine Verzweiflung gesehen. Der Schrei der Frau löste etwas in ihm und ohne zu wissen, was er tun sollte, wich er einige Schritte zurück. Doch Sakura hörte nicht auf, es schien, als wäre die Mauer des Schweigens in sich zusammengebrochen. Ihre Stimme hallte durch den Keller und zerrte an Narutos Nerven. Vollkommen verwirrt stolperte er aus dem Raum und knallte die Tür hinter sich zu. Noch immer konnte er sie hören und erlebte ihren verzweifelten Kampf gegen sich selbst mit. Bis vor ein paar Stunden hatte er noch geglaubt, niemals bei der jungen Frau eine Schwäche zu finden, doch ein einziger Satz hatte gereicht, um sie innerlich zu zerbrechen. Ihre Schwäche war nicht ihre Treue zum Staat, ihre Angst um ihre Freunde oder gar das Gefühl, versagt zu haben, sondern ein einziger Mann.

Die Liebe zu Sasuke.
 

Der Blonde versuchte sich zu beruhigen und atmete tief durch. Leise schritt er die Treppen wieder nach oben in die Eingangshalle, dort schienen die Geier und seine beiden Kollegen nur so auf ihn gewartet zu haben. „Was ist?“

Wortlos reichte Pain ihm das Handy und Naruto war innerhalb von wenigen Minuten im Bilde. Es hatte einen Anschlag auf eine ihrer Zentralen gegeben. Bei dem Feuer waren mehrere Tonnen Heroin verbrannt und somit wertvolle Ware verloren gegangen. Schweigend hörte der Uzumaki zu und nickte geistesabwesend. „Ja, ich richte es aus. Bis gleich.“

„Und?“, wollte Juugu wissen, als das Gespräch beendet war. Naruto reichte das Handy zurück. „Wir werden uns aufteilen, ihr werdet euren eigentlichen Job bis morgen verschieben müssen.“ Er nickte den beiden Geiern zu. „Ihr werdet euch um die Schäden kümmern und versuchen, die untere Meute zu beruhigen. Falls es konkrete Verdächtige gibt, die mit dem Unglück etwas zu tun haben, so sendet sofort Hausmeister aus. Mr. Uchiha schätzt es nicht, Verräter in den eigenen Reihen zu haben.“
 

Pain stöhnte, er hasste es, den Aufpasser für große Kinder zu spielen, doch wenn der Befehl von ganz oben kam, dann musste er sich fügen. „Okay, machen wir morgen weiter, aber lasst euch gesagt sein, dass ist ab jetzt unser Revier!“ Die beiden Geier grinsten gehässig, als sie Richtung Tür gingen. „Also macht euch vom Acker!“

Shikamaru unterdrückte den Impuls, einfach lässig locker seine Waffe zu ziehen und beiden ein hübsches gezieltes Löchlein zwischen den Augen zu ballern. „Manchmal wünschte ich, ich könnte sie…“

„An den eigenen Eiern aufhängen?“, half Gaara grinsend aus und klopfte ihm auf die Schulter. „Schon klar, allerdings sind sie es nicht wert, dass du es dir überhaupt einmal vorstellst.“ Sein Kollege lachte und schritt nun ebenfalls zur Tür. „Und was will Mr. Uchiha, das wir tun?“
 

Naruto reagierte nicht. Erst, als der Rothaarige ihm einen gehörigen Schubser gab, fing er sich wieder. „Wir sollen die Bullen abchecken. Das volle Programm.“ Viel Arbeit lag vor ihnen und sie würden mit hoher Wahrscheinlichkeit mal wieder eine Nacht durchmachen müssen. Shikamaru schien dies nichts auszumachen, denn er grinste erfreut. „Vielleicht kommen wir ja mal wieder dazu ein wenig erfinderisch zu sein.“ Dabei blickte er Gaara herausfordernd an. Dieser zeigte ihm den Mittelfinger. „Wenn du 'nen Kampf willst, nur zu. Allerdings wirst du den Kürzeren ziehen.“

Naruto verdrehte die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. Als sie zu dritt nach draußen in den Hof traten, bemerkte Naruto am Waldrand einen Anflug von leichtem Nebel. Es würde eine verdammt kalte Nacht werden. Während Shikamaru in seinen schwarzen Ferrari stieg, trat Gaara neben den Blonden. Gelassen setzte dieser sich seinen Helm auf, um mit seinem Motorrad Richtung Zentrale zu fahren.
 

„Sie hat geschrien.“
 

Mit fester Stimme antwortete Naruto: „Ja.“ Er kramte in seiner Jackentasche nach seinem Autoschlüssel und riss die Tür des kleinen Corsas auf.

„Wirst du es dem Boss erzählen?“

Überrascht von der Frage seines Kollegen hielt er inne und sah über seine Schulter. Einen Augenblick lang bahnte sich eine unheimliche Stille zwischen ihnen an. Nur der Wind ließ hin und wieder einen leichten Seufzer vernehmen. „Was würdest du tun Gaara?“, stellte er die Gegenfrage. Der Rothaarige ließ sich Zeit mit der Antwort und sah in den dunkelgrauen Himmel. „Hm… Mr. Uchiha liegt, so wie es aussieht, nichts an seiner Frau und umgekehrt hatte es denselben Anschein. Aber…“, er legte den Kopf schief. „… irgendetwas, was du ihr gesagt hast, muss sie gebrochen haben. Gib unserem Boss das Gefühl, dass er es am Ende doch geschafft hat, sie zu zerstören. Schließlich stirbt die Kleine morgen und es wäre für Mr. Uchiha bestimmt kein Verlust, wenn er die Nacht noch mal an sie denken würde.“ Er grinste. „Du weißt schon, so eine Art Andenken von ihr.“
 

Naruto drehte sich um. „Hat dir schon mal einer gesagt, dass du ein Arsch bist?“

Gaara zuckte mit den Schultern und bestieg sein Motorrad. „Jap, jede Frau, die die Beine für mich breit macht, wirft mir am Ende so etwas Ähnliches an den Kopf.“

„Armseliges Stück Dreck.“

„Gleichfalls.“

Die beiden Henker nickten sich kurz zu und machten sich beide daran, das Grundstück zu verlassen. Hierher würden sie nicht noch einmal zurückkehren. Ihre Arbeit war nun eine andere.
 

~*~
 

So schnell Kiba konnte, rannte er durch die Washington-Hauptzentrale. Er war erst seit Beginn der Woche hier und hatte bis jetzt die Vorzüge eines Agenten, der zu der Elite gehörte, genossen. Doch wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann wusste er, dass er diesen Luxus nicht verdiente. Er tat nur seinen Job und dabei war es egal, ob er im gehobenen Dienst arbeitete oder im unteren. Die Arbeit war dieselbe. Am Ende des Ganges riss er eine Tür auf und stolperte in ein großes geräumiges Büro. Fast wäre er auf die Unterlagen getreten, die quer durch den Raum verteilt worden waren. „Fuck!“

„Hör auf zu fluchen“, vernahm der Braunhaarige aus einer Ecke des Raumes und er fuhr herum. Mehrere Laptops liefen gleichzeitig und sie alle zeigten verschiedene Standorte in den vereinigten Staaten. Der Agent schlängelte sich durch das Chaos von Unterlagen, bis zur Sitzecke und sah, wie sein Kollege genüsslich seinen Kaffee trank. „Also Sai, ich verstehe ja, dass du ein Einzelgänger bist und diesen Ruf auch zu pflegen scheinst, doch trotzdem wäre ich dir sehr verbunden, wenn du mich ab und an einmal einweihen würdest.“
 

Der Schwarzhaarige sah noch nicht einmal von den Unterlagen auf. „Was hast du herausgefunden?“

Kiba seufzte tief und warf sich neben Sai auf die Couch. „Erst du, dann ich.“

Sai verdrehte die Augen und lehnte sich zurück. „Okay, also ich glaube, wir werden Uchiha bald festnehmen können, denn den Anschlag, den wir auf seine Zentrale verübt haben, sollte ihn langsam nervös werden lassen. Es sollte eine kleine Warnung sein.“

„Aha.“ Kiba wagte gar nicht erst zu fragen, woher er so viele Informationen hatte, denn die Art und Weise, wie sich Sai durch die virtuelle Welt schlängelte, blieb ihm ein Rätsel.

„Eine zuverlässige Quelle verriet mir, dass Uchiha seit Sakuras Verrat sowieso angeschlagen ist, also wollte ich mal sehen, ob wir nicht ein bisschen was aus seiner Unsicherheit rausschlagen können.“
 

„Aha“, ließ Kiba erneut vernehmen. Dass er so gut wie nur Bahnhof verstand, überspielte er in diesem Moment. „Findest du es nicht ein wenig traurig, dass wir aus dem Tod einer Kollegin Profit schlagen?“

„Und findest du es nicht ein wenig traurig, dass für dich bereits feststeht, dass Sakura tot ist?“, widersprach Sai gereizt. „Dasselbe gilt wohl auch für Ino, was?“

Kiba zuckte mit den Schultern und sprach aus, was er schon lange dachte. „Glaubst du im ernst, Uchiha lässt Sakura nach alldem, was sie getan hat, noch leben? Es wundert mich nur, dass wir ihre Leiche noch nicht gefunden haben. Und was Ino betrifft… ich vermute, dass sie sich in irgendeinem Kanal befindet und es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir sie wieder sehen, wenn auch ein wenig verändert.“ Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören.
 

„Trotzdem…“, erklärte Sai bestimmt. „Sollte man erst aufgeben, wenn man mit Sicherheit sagen kann, dass es keine Hoffnung mehr gibt.“

„So, so.“ Kiba war solche Worte nicht von seinem Kollegen gewohnt und griff in seine Hosentasche. „Und das hat rein zufällig nichts hiermit zu tun?“ Mit dem kleinen Zettel fuchtelte er vor der Nase seines Kumpels herum. Sofort riss Sai ihn aus der Hand und faltete ihn auf. Seine Miene erhellte sich, sobald seine Augen die ersten Zeilen erfasst hatten. „Tsunade hat also etwas gefunden, was dich interessiert. Sehr interessant.“

Sai gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Halt die Klappe, ich halte hier gerade eine Verabredung in den Händen.“

„Schön für dich.“

„Wir müssen zusammen anwesend sein“, ergänzte der Schwarzhaarige möglichst ruhig. „Also vergiss nicht, dich ein wenig hübsch zu machen.“ Er erhob sich und schritt durch den Raum. Kiba nickte gespielt erfreut. „Natürlich, reicht es, wenn ich meinen Smoking anziehe? Verdammt Sai, hör auf mich zum Narren zu halten und hör auf in Rätseln zu sprechen.“
 

Sai tat, als hätte er es nicht gehört und suchte den Boden ab, schließlich bückte er sich und hob ein Bild auf. „Nein, du musst keinen Smoking anziehen, Jeans reicht, aber es wäre nett, wenn du einen Strauß Blumen mitbringen würdest… nein warte, besser zwei.“

Nun streckte Kiba ihm seinen Mittelfinger entgegen. „Alles klar und wem erteilen wir die Ehre, sich einen Abend lang mit uns zu beschäftigen?“

„Diesem netten Mann hier!“

Kibas Gesicht blieb stehen.
 

~*~
 

Die Frau unter ihm stöhnte lustvoll auf, als er sich in ihr bewegte. Immer wieder stieß er in sie hinein und wurde von mal zu mal brutaler, doch das schien sie nicht zu stören. Im Gegenteil, sie schien es zu begrüßen. Sasuke fasste sie an der Hüfte und hob sie ein wenig an, damit er noch tiefer in sie gleiten konnte, dabei schloss er die Augen. Jeden Moment würde er zur Erfüllung kommen, doch dabei wollte er den Blick nicht auf die Frau unter ihm senken. Er wollte ihr rotes Haar, ihre helle Haut und ihre glänzenden braunen Augen nicht sehen.

„Ja… schneller. Bitte…“ Ihre raue Stimme spornte ihn noch mehr an und sie umschloss seine Pobacken mit ihren Händen, um ihn noch tiefer zu spüren. Die Haut der beiden Liebenden war überzogen mit Schweiß und leises Stöhnen erfüllte das große dunkle Schlafzimmer.
 

Erst, als beide zur Erfüllung gekommen waren, verstummten die Laute und Karin seufzte tief, während sich Sasuke neben ihr fallen ließ. Atemlos strich sie sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht und drehte sich auf die Seite. Zufrieden musterte sie das Profil ihres Bettpartners und Bosses. Die schwache Beleuchtung im Hintergrund ließ genug Licht zu, damit sie jede seiner Gesichtsregungen sehen konnte. Es war lange her, seit Sasuke sie das letzte Mal aufgesucht hatte und ihre Befürchtung, er könnte sie abschieben, einem anderen zuweisen, hatte ihr Angst gemacht. Doch die heutige Nacht würde sie für vieles entschädigen. Zärtlich fuhr sie mit den Fingerspitzen über seine helle muskulöse Brust. „Schön, dass du wieder mit mir zufrieden bist.“

Er hob eine Augenbraue und griff zu seinen Zigaretten. Gelassen zündete er sie an und blies den Rauch aus. „Wer sagt, dass ich nicht gelangweilt bin?“ Die Frau an seiner Seite richtete sich auf und schlang ein Bein um seine Hüfte, sodass sie auf ihm saß. Verführerisch beugte sie sich zu ihm herunter und hauchte zarte Küsse auf seinem Hals, dabei wanderten ihre Hände über seinen Bauch.
 

„Weißt du, Sasuke...“ Karin flüsterte fast. „Dafür, dass du immer beweisen willst, dass du gefühlskalt bist und dich ständig unter Kontrolle hast, hast du eine große Schwäche für die Verführungskünste einer Frau.“ Ihre Hände fuhren noch eine Etage tiefer und Sasuke wusste mittlerweile, was sie bezwecken wollte. Sie wollten ihn reiten, jedoch hatte er etwas gegen Frauen, die bestimmen wollten, wo es lang ging. Ein kaltes Grinsen schlich über seine Lippen und er fuhr mit der rechten Hand zwischen ihre Beine. Sofort versteifte sich Karin unter seiner Liebkosung. Wieder einmal hatte er sie da, wo er sie haben wollte und sie war machtlos, sich dagegen zu wehren. Die Rothaarige versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken und biss sich auf die Unterlippe. Sasuke drang mit den Fingern noch tiefer in sie ein und spürte ihren warmen Atem an seinem Ohr. „Kaum zu glauben, dass du es immer noch drauf anlegst, mich herausfordern zu wollen.“

„Man sollte erst aufgeben, wenn man wirklich verloren hat“, hauchte Karin lustvoll und bewegte sich seinen Fingern entgegen. Sie liebte es, von ihm verwöhnt zu werden. Niemals zuvor war sie einem solch perfekten Liebhaber wie ihm begegnet. Er hatte sie im Griff, wusste sie um den Verstand zu bringen und beherrschte sie über ihren Körper hinaus.
 

Sasuke wollte sie gerade erneut nehmen, als er einen Schatten bemerkte, der an der Schlafzimmertür vorbei zog. Sofort ließ er von der Frau auf ihm ab und hob sie von sich runter. Karin schien wie vor den Kopf gestoßen, als sie in die weichen Kissen gedrückt wurde. „Kurze Unterbrechung“, brummte der Uchiha und stieg unbekleidet aus dem Bett. Die Rothaarige sah ihn empört an, schluckte jedoch ihren Ärger runter. Sie wusste, dass ihr Chef alles stehen und liegen ließ, wenn es um Geschäfte ging. Sasuke griff zu seinem schwarzen Morgenmantel und warf ihn sich über, dann drückte er die Zigarette aus und rauschte aus dem Schlafzimmer. Ohne Licht zu machen, schritt er durch den hohen Flur des Apartments geradewegs ins Wohnzimmer. Dort brannte bereits ein Feuer im Kamin. Ohne der Person, die sich in seinem schwarzen Ledersessel niedergelassen hatte und ungeduldig mit den Fingern auf die Lehne trommelte, einen Blick zu würdigen, trat er an ihr vorbei. Gleichgültig blieb Sasuke vor dem Wohnzimmertisch stehen und nahm aus einer kleinen Holzkiste eine Zigarre.
 

„Was gibt es, Naruto?“

Der blonde Mann sah noch immer aus dem gigantischen Wohnzimmerfenster, von dem aus er einen großen Teil Los Angeles überblicken konnte. Die blauen Augen des Henkers fuhren kurz über die Aufmachung des Schwarzhaarigen. Es gebrauchte nicht viel Intelligenz, um sich die letzten Stunden des Sasuke Uchihas zusammenzureimen. „Karin lässt sich also wieder von dir benutzten.“ Er legte den Kopf in den Nacken und grinste. „Na ja, was erwartet man auch von einer Frau, die nur gelernt hat, im richtigen Moment zu stöhnen, um einen Orgasmus vorzutäuschen.“

„Zweifelst du an meinen Fähigkeiten?“ Sasuke ließ sich Naruto gegenüber nieder und schenkte beiden einen großzügigen Tropfen Gin ein. „Deine Fähigkeit, eine Frau zu beglücken, wäre das letzte, woran ich zweifeln würde.“ Er nahm das Glas entgegen und ließ den Inhalt eine Weile hin und her schaukeln.

„Also, was ist der Grund für deinen Besuch?“
 

Der Uzumaki sah seinen Chef und Freund einen Augenblick lang schweigsam an, schließlich berichtete er: „Ich habe Haruno an die Geier weitergegeben. Ganz so, wie du es wolltest.“ Er trommelte weiterhin im gleichmäßigen Takt eine Melodie mit den Fingern, dabei ließ er seinen Chef nicht eine Sekunde lang aus den Augen. Sasuke zog an der Zigarre, er hatte sich zurückgelehnt und entspannte. „Ja und. Dafür hättest du nicht unbedingt herkommen müssen. Ein einfacher Anruf hätte es auch getan.“

„Schon möglich“, stimmte Naruto zu. „Allerdings habe ich dir noch etwas Anderes zu berichten und das wollte ich nicht gerade am Telefon machen.“ Er legte den Kopf schief. „Weißt du, Sasuke, kurz bevor ich Haruno an die Geier übergeben habe, wollte ich mich von ihr verabschieden. Schließlich treffen wir Henker nicht alle Tage auf eine Agentin, die dermaßen selbstbeherrscht, hartnäckig und zielstrebig ist. Sie stellte eine Herausforderung dar, weshalb ich Respekt ihr gegenüber empfand.“
 

Naruto seufzte tief und lächelte schwach, dabei sah er erneut aus dem Fenster und bemerkte, dass es erneut angefangen hatte zu schneien. „Nach und nach konnte ich verstehen, warum du sie zu deiner Ehefrau gemacht hast, denn sie hat all das, was du bis jetzt an einer Frau vermisst hast.“

Sasuke schien belustigt. „Und was wäre das?“

„Deine guten Eigenschaften. Bei Sakura waren sie besonders ausgeprägt. Sie ist intelligent, durchsetzungsfähig und außergewöhnlich. Sie passte perfekt zu dir, als wäre sie dein Gegenstück.“

„Mag sein“, gab Sasuke zu und zuckte mit den Schultern. Er verspürte im Moment wenig Lust, mit Naruto ein Gespräch über mysteriöse Gegenstücke zu führen. „Allerdings hat sie auch eine schlechte Eigenschaft, die ebenso auf mich zutrifft. Und das wird der Grund für ihren Tod sein.“ Naruto verstand. „Ach du meinst, dass sie Gefühle, die sie nicht hat, perfekt vorspielen kann? Ja, das scheint eine deiner großen Leidenschaften zu sein.“
 

Die beiden Männer schwiegen kurz, dann ergriff der Jüngere wieder das Wort. „Wie dem auch sei, ich wollte mich von ihr verabschieden. Sie hat ihren bevorstehenden Tod mit Humor genommen.“ Naruto grinste sarkastisch. „Doch da Frauen von Natur aus neugierig sind, erlaubte ich ihr eine letzte Frage und die galt überraschenderweise deinem Befinden.“

Sasuke trank einem Schluck Gin und prostete seinem Freund zu.

„Natürlich sage ich einem Todgeweihten die Wahrheit … tja und dann geschah das Ungewöhnliche.“ Der Blonde machte ein überlegendes Gesicht.

„Was?“

Naruto zuckte mit den Schultern. „Sie schrie. Zum ersten Mal, seit sie aufgeflogen ist, zerbröckelte ihre Fassade. Der Schrei war ein Ausdruck ihrer Seele, Tränen folgten, vollkommen unkontrolliert. Das war so ganz und gar nicht ihre Art.“ Er hob sein Glas, prostete seinem Chef zu, dessen Miene unleserlich war und trank seinen Gin in einem Zug aus. „Bis zu diesem Moment hatte ich geglaubt, sie wäre dir in Sache Gefühle ähnlich, doch das ist sie nicht.“ Naruto stand auf, stellte das Glas auf den Tisch und blickte Sasuke direkt in die Augen. „Ihre Gefühle dir gegenüber waren nicht gespielt, sondern echt.“
 

Zum ersten Mal seit über zwei Wochen zuckte etwas in Sasuke zusammen. Etwas in seinem tiefsten Inneren regte sich, denn Naruto konnte an den dunkelblauen Augen seines Chefs sehen, dass seine Worte etwas bewegt hatten. Er versuchte noch einen draufzusetzen. „So im Nachhinein denke ich, dass sie schon viel eher nach Informationen hätte suchen können, die dich direkt ans Messer geliefert hätten, doch irgendwas musste sie davon abgehalten haben.“ Naruto verschloss seine schwarze Jacke. „Ich nehme mal als, dass sie geglaubt hat, deine Gefühle für sie wären so echt wie ihre.“ Er seufzte tief. „Tja, wie sehr man sich heutzutage täuschen kann. Nun denn, das war eigentlich alles, was ich dir zu sagen hatte.“

Er nickte knapp und wollte sich zum Gehen wenden, als sich hinter ihm jemand regte. Sasuke war nun ebenfalls ausgestanden. „Fahr sofort in der Villa am Waldrand vorbei und bring sie her.“

Naruto hob eine Augenbraue. „Bitte?“
 

„Du sollst sie herbringen, verdammt!“
 

~*~
 

Ihre Stimme versagte, kein Laut drang aus ihrer Kehle und sie versuchte zu schlucken. Sakura war am Ende ihrer Kräfte. Sie konnte nicht mehr, keine Träne lief mehr, ihre Nerven waren am Ende. Unruhig atmend versuchte sie sich in den Griff zu bekommen, doch durch ihre Gedanken jagte nur ein Name.

Sasuke.

Immer wieder zog sich ihr Herz zusammen, als sie daran dachte, dass er mit einer anderen Frau schlief. Innerlich war sie gestorben, gebrochen, zerstört.

Warum konnte sie ihre Gefühle nicht einfach abstellen?

Warum musste sie außer körperlichen Schmerzen jetzt auch noch Herzschmerzen haben?

Hatte man sie nicht schon genug gequält?

Sakura wollte erneut ihre Ohnmacht heraus schreien, doch wieder drang kein Laut über ihre Lippen. Was war sie doch für eine jämmerliche Versagerin!
 

Plötzlich horchte Sakura auf. Sie hatte etwas gehört. Vorsichtig drehte sie sich ein wenig, wurde jedoch von ihren schmerzenden Handgelenken dabei behindert sich aufzusetzen. Kamen ihre Mörder jetzt?

Sie würde es begrüßen, um endlich von diesem Elend befreit zu sein. Hoffentlich ließen diese sich nicht so lange aufhalten wie die Henker. Sakura vergaß fast zu atmen, als sie ein lautes Fluchen auf der anderen Seite des Raumes vernommen hatte. Wie gelähmt starrte sie zur Tür und versuchte ihr blutverklebtes Auge zu öffnen. Allerdings ließ sie es Sekunden später bereits bleiben, da ihre Versuche zwecklos blieben. Das Zahlenschloss knackte und die Tür wurde aufgedrückt. Sakura biss sich auf die blutige Lippe und riss das freie Auge auf. Ihr ganzer Körper erstarrte und ihre Hände formten sich zu Fäusten.
 

„Bist du gekommen, um mich weiter zu quälen?“, flüsterte sie heiser und sah angewidert auf ihren Besucher. Dieser jedoch antwortete nicht, sondern trat in wenigen Schritten auf sie zu. Die Miene des rothaarigen Henkers blieb unbewegt, er beugte sich zu ihr runter und griff ihr unter die Achseln, damit er sie hinsetzten konnte. An der Schulter hielt er sie mit einer Hand fest und ihr jagte es einen Schauer über den Rücken, als sie in seine Jadeaugen sah. Keinerlei Gefühle waren darin zu erkennen, sondern nur der jetzige Augenblick. Gekonnt klappte er das Taschenmesser auf und Sakura zog scharf die Luft ein.

Wollte man sie vor ihrem Tod noch weiter entstellen?

Sie dachte an die Brandwunden an ihrem Armen und versuchte ihren heftigen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Nein, sie würde sich auch jetzt keine Blöße geben, nicht vor einem Henker. Doch trotzdem zuckte sie zusammen, als sie vernahm, wie er mit dem Messer ihren Pullover vom Hals aufschlitzte. Der Gedanke, er würde sich an ihr vergehen, so wie einst an Ino, stieg in ihr auf. Sakura hob schmerzvoll die Arme und drückte sie gegen seine Schulter, als er sich näher zu ihr beugte.
 

Nein, niemals würde sie fremde Hände über ihren Körper fahren lassen und zulassen, dass man sie für ein paar Momente Geilheit benutzte. Lieber würde sie sterben und versuchen sich irgendwie zu wehren, auch wenn sie angesichts der Tatsache nicht viel ausrichten konnte. Gerade als sie zum Schreien ansetzten wollte und den Schmerz ihrer Kehle spürte, bemerkte sie wie zwei warme Hände sich um ihren Oberkörper schlangen und auf ihren Rücken glitten.

„Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du die Arme noch ein wenig höher heben würdest“, vernahm sie die dunkle und kühle Stimme des Henkers. Ohne zu wissen warum, tat sie, was er verlangte und spürte Sekunden später, dass er etwas straff um ihren Oberkörper wickelte. Sakura sah auf sich herunter und bemerkte den weißen Verband in seinen Händen, der immer wieder gekonnt von ihre Brust bis zum Rücken wanderte. Als dieser aufgebraucht war und jede angeschlagene Stelle ein wenig schmerzgedämpft war, lehnte sie erneut gegen die kahle Wand und sah ihren Vordermann an.
 

Sakura sah wie in Trance, wie seine Hände erneut in seiner Jackentasche verschwanden und ein paar Arzneimittel zum Vorschein kamen. Gaara öffnete eine kleine Flasche und sofort stieg Sakura der hässliche Geruch von Alkohol in die Nase.

„W-Was tust du?“, flüsterte sie kaum hörbar und stöhnte, als er ein nasses Tuch, durchtränkt mit Alkohol, auf die Wunde an ihrem Bein drückte. „Wonach sieht es denn aus?“, sprach Gaara ohne bei seiner ärztlichen Versorgung innezuhalten. Sakura runzelte die Stirn. Sie war verwirrt. „Du hilfst mir.“

„Was dagegen?“ Er verband ihren Arm und hob dann ihr Kinn an, sodass sie sich in die Augen sahen. Dabei rieb er mit einem leicht feuchten Tuch vorsichtig über ihr blutverschmiertes Auge. „N-Nein… aber warum?“
 

Gaara grinste, jedoch war es anders, als wie sie ihn sonst hatte grinsen sehen. Dieses Mal erschien es ihr spitzbübisch und voller Vorfreude. „Ich kann dich hier nicht rausschleppen, wenn du bei der kleinsten Bewegung zusammenbrichst“, erklärte er, als er ein großes Pflaster auf ihre Stirn klebte. „Außerdem ist jetzt der einzig günstige Augenblick, in dem ich dich dem FBI übergeben kann.“

Sakura verschlug es gänzlich die Sprache, mit großen geweiteten Augen starrte sie ihren Vordermann an. „Du, du bist…“

„Einer von deinen Kollegen, ja“, sprach er kurz angebunden und packte seine Arzneimittel wieder ein. Dann piepte etwas in seiner Jackentasche. Sofort zog Gaara einen kleinen Stick hervor und sah auf den Display. Seine Miene verhärtete sich. „Sieht so aus, als bekämen wir Besuch, also kurze Planänderung.“
 

Bevor Sakura auch nur irgendetwas sagen konnte, war er schon aufgestanden und schritt den Raum ab. Irritiert sah sie, wie er schließlich stehen blieb und sich bückte. Gekonnt legte er erneut den Stick auf die Steinplatte und Sakura sah erstaunt, dass dieser sich in der Platte fest fraß, sodass Gaara die Steinplatte hoch hob und eine Art Falltür entstand. Grinsend stieg er hinein und lugte mit dem Kopf hervor. Sakura bekam das Gefühl, dass alles für ihn nichts weiter als ein großes Spiel war, dessen Regeln nur er kannte. Mit gemischtem Gefühl erhob sie sich schwerfällig und ließ sich von ihm helfen, dieses Gefängnis zu verlassen. Schnell merkte sie, dass ihr Fluchtweg nicht besonders hoch war und sie krabbeln musste. Gaara zog die Platte wieder auf ihren richtigen Platz und legte einen Arm um Sakuras Hüfte, denn sie hatte Probleme, sich gebückt zu halten, da ihre Knie schmerzten, als würden tausend Nadeln sie durchstechen. Gaara zog sie in seine Arme und sie legte ihren Kopf gegen seine Brust. Überrascht vernahm sie das heftige Klopfen seines Herzens. Es klang wie ihres und sie sah vorsichtig zu ihm auf. Sein Blick jedoch war stur auf die Falltür über ihnen gerichtet. Ihr wurde bewusst, dass er genauso Angst davor hatte aufzufliegen wie sie.
 

Sakura krallte sich in seine schwarze Jacke und sah auf seine Arme. Sie erinnerte sich an jenen Tag, als sie die Henker aufgedeckt hatte. Die Notizen über den Rothaarigen waren ihr in Erinnerung geblieben. Sie hatte geglaubt, er würde die gefährliche und risikoreiche Arbeit der Henker machen, abgebrüht, grausam und gefühlskalt. Doch stattdessen arbeitete er für den Staat und kam einer Aufgabe nach, die nur den Besten der Besten zugetraut wurde. Wie sie, musste auch er vom FBI geschickt worden sein, doch anders als sie schien er mit seinem Job keinerlei Probleme haben. Schon alleine wie er sie aus dem Raum befreit hatte, hatte ihr gezeigt, dass er jeden seiner Schritte ganz genau durchgeplant hatte.

Ihr Herz zog sich zusammen und sie sah wieder zu ihm hoch.

Ino musste noch am Leben sein, dessen war sie sich ganz sicher. Wenn Gaara wirklich die Aufgabe zugefallen war, sie zu beseitigen, so musste er ein Schlupfloch für ihre Freundin gefunden haben, zumindest dann, wenn sie auf derselben Seite standen.
 

Über ihnen glitt die Tür auf und jemand trat ein. Seine dumpfen Schritte ließen die beiden Verräter fast aufhören zu atmen. Mit klopfenden Herzen wurde Gaaras Griff um sie fester. Ein paar Mal schien der Unbekannte sich zu wenden, schließlich vernahmen sie seine Stimme. Bereits beim zweiten Wort hatte Sakura den blonden Henker erkannt. Er schien verärgert und telefonierte. Dabei ging es direkt um sie. Er verfluchte sich dafür, dass sie ihm entwischt war und brüllte gleichzeitig seine Wut in den Hörer. Wie konnte eine verletzte Person wie sie so spurlos verschwinden. Naruto hörte seinem Gesprächspartner aufmerksam zu, bis er schließlich versprach Späher auf sie anzusetzen. So wie es aussah, müsste sie schon längst über alle Berge sein. Kurz verstummte die Stimme. Schließlich stürmten energische Schritte aus dem Raum und die Tür fiel laut hinter ihm zu.
 

Erleichtert atmete Gaara aus und seine Haltung entspannte sich. „Jetzt wird’s zwar ein wenig länger dauern, ehe wir hier raus sind, aber immerhin ist Uzumaki weg.“

Sakura nickte und bemerkte, dass Gaara sich in gebückter Haltung durch den dunklen Gang schlich. Sie tat es ihm gleich, biss sich jedoch bei jeder kleinen Bewegung auf die Unterlippe, da ein Schmerz durch ihr verletztes Bein zog. „Wie bist du eigentlich in die Villa gekommen?“

Er zuckte die Schultern und erklärte: „Die Überwachungskameras sind einem kleinen Stromausfall zum Opfer gefallen, der Rest war einfach, zumindest dank Marklers genialem Sticks. So konnte ich das große Tor überwachen, für den Fall, dass einer ungefragt hineinschneien würde, was ja auch der Fall war. Ja… und den Code eingeben. Pain, einer deiner prozentuellen Mörder hat den wohl zur Sicherheit geändert. Na ja, wirklich aufgehalten hat er mich zumindest nicht.“

Sakura nickte, auch wenn einiges noch nicht wirklich klar für sie war.
 

„Woher wusstest du von diesem Gang?“

Gaara tastete sich vorsichtig voran und blieb schließlich stehen, sodass Sakura ihn anstieß. „Bevor ich als Henker anfing, wusste ich durch gewisse Informationen, dass Uchiha auf der Suche nach einem ganz besonderen Haus war, tja und ich habe mir halt all diese besonderen Kunstwerke einmal genauer angesehen. Dabei ist mit dieser kleine Gang ins Auge gefallen.“

Der Rothaarige stemmte sich gegen die Wand und bemerkte, dass sie sich ein kleines Stück zur Seite drehte. „Eigentlich habe ich gedacht, wir könnten gemütlich vorne rausspazieren, doch Uzumaki wird die Kameras im Haus wieder angestellt haben. Sorry Haruno, aber es wird gleich ein wenig kalt.“ Er warf noch mal einen Seitenblick auf den Stick, damit er ganz sicher sein konnte, dass der blonde Henker das Grundstück bereits wieder verlassen hatte. Erst dann stieß er die Steinwand ganz zur Seite. Im ersten Moment schlug Sakura kalte Luft entgegen, dann staunte sie, als sie Treppen erkannte, die ins Wasser führten und sofort wusste sie, wo sie sich befand.
 

Sofort fühlte sich Sakura zurückversetzt an jenen Abend, als sie Sasuke in dieser Villa zum ersten Mal verführt hatte. Damals hatten sie sich zum ersten Mal im Wasser des Pools geliebt und ihr waren sofort die Treppen zu dieser Wand aufgefallen. Damals hatte sie gedacht, sie wären nur ein wichtiger Schnickschnack für Reiche und Schöne. Jetzt wurde sie eines besseren belehrt. Gaara zog sie aus der kleinen Öffnung und bemerkte, dass ihre Bewegungsfreiheit noch immer eingeschränkt war. Er schlang einen Arm um ihre Taille, um sie zu stützen, dann stieg er mit ihr in das eisige Wasser und Sakura versuchte ihre brennende Haut zu ignorieren. Tapfer biss sie die Zähne zusammen und ließ den künstlichen Wasserfall hinter sich.

„Wohin müssen wir jetzt?“, flüsterte sie mit klappernden Zähnen, als er sie aus dem Wasser hob und an den Rand setzte. „Denselben Weg, den du vor ein, zwei Wochen gerannt bist, allerdings haben wir dieses mal etwas mehr Zeit.“
 

Wieder stützte Gaara sie und zum ersten Mal war Sakura froh, dass er einer der Henker war. Die Gewissheit, dass sie nie ganz verloren gewesen war, beruhigte sie auf einer gewissen Art und Weise. „Woher kennst du den genauen Weg durch den Irrgarten?“, wollte sie wissen, als sie den Springbrunnen erreichten. „Einen Tag bevor du aufgeflogen bist, habe ich den Weg gecheckt. Ich mag es nicht, wenn ich mich in der Umgebung meines Zielobjektes nicht auskenne. Uchiha hat die Hecke erst vor einem Monat oder so richten lassen. Von daher war es nur eine Frage der Zeit, wann ich mich hier umsehe.“

Sakura schluckte hart und ihr wurde etwas leichter ums Herz. Es tat gut endlich einmal nicht mehr alleine durch die Höhle des Löwen zu müssen. Eine leitende Hand an der Seite wirkte beruhigend auf sie und so nahm sie wie durch einen dichten Nebel wahr, wie sie den großen Springbrunnen hinter sich ließen, vor dem hohen Zaun standen und Gaara ihr durch die Stangen half. Ihr Blick klärte sich erst wieder, als sie den dunklen Wald vor sich bemerkte.
 

Gaara folgte ihren Blick und erklärte: „Nicht mehr lange und wir erreichen einen Kleinwagen.“

Sakura nickte und versuchte das aufkommende Zittern zu unterdrücken. Mit bloßen Füßen stand sie im Schnee und spürte den eisigen Wind, der um ihren Körper heulte, nur um den zu Beginn leichten Schneesturm ungewöhnlich heftig werden zu lassen. Wahrscheinlich hatte ihr Retter ihre Flucht sogar nach dem Wetter geplant. „Komm, ich trage dich.“ Noch bevor Sakura reagieren konnte, nahm der Rothaarige sie Huckepack und setzte seinen Weg zielsicher fort. Sie stöhnte leise, als er sie auf seinen Rücken gezogen hatte und die Arme um ihre Beine schlang. „Wo genau willst du mich eigentlich absetzten?“, fragte sie leise und der Henker erklärte: „Im South-West Hospital. Mein Bruder erwartet dich da, ebenso wie deine beiden Kollegen Watson und Inuzuka.“

Sakura lächelte, doch gleichzeitig wurde ihr eine Lücke im Plan bewusst. „Wird Sasuke nicht sämtliche Krankenhäuser überwachen? Er weißt doch jetzt, dass ich geflohen bin und vermutet, dass ich keine Hilfe gehabt habe, da liegt es doch nahe, zuerst im Krankenhaus nachzusehen.“

Gaara lachte leise. „Tja, du wirst auch nicht so wie du bist reinspazieren. Im Auto warten Wechselklamotten und so was wie eine Perücke auf dich.“
 

Der Sturm wurde heftiger und Sakura drückte sich unweigerlich enger an ihren Gefolgsmann. Dieser beschleunigte seine Schritte weiter. „Gleich sind wir da.“

„Kannst du Gedanken lesen?“, nuschelte sie und wieder hörte sie ihn leise lachen. „Nein, aber ich weiß, wie es ist, wenn man absolut in der Scheiße steckt.“

„Kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen.“

„Was meinst du, wie ich Watson kennen gelernt habe? Sai hat meinen Arsch öfter gerettet, als ich zählen konnte.“

Sakura musste grinsen und sah ihrem Kollegen über die Schulter. Noch nie war sie so glücklich ein Auto zu sehen. Halb eingeschneit lag der Kleinwagen versteckt hinter Büschen. Behutsam setzte Gaara sie ab und schloss das Auto auf, dann zog er eine Tüte mit Klamotten hervor. Sakura starrte währenddessen auf ihre schlammverschmierten schmerzenden Füße. Die Arme um ihren Körper geschlungen, hob sie den Kopf.
 

„Versuch hinein zu schlüpfen.“ Gaara hielt ihr einen dunkelgrauen Mantel hin. „Zieh darunter die Hose aus, dann wird es nämlich so aussehen, als hättest du einen Rock an und glaub mir, die Idioten, die auf dich angesetzt worden sind, werden alles erwarten, aber keine reizende Lady.“ Sie tat, was er verlangte und ließ die Hose zu Boden sinken. Dann nahm sie die hohen schwarzen Stiefel an und er half ihr hinein. Der lange, dicke, schwarze Schal und die Mütze, die sie sich tief ins Gesicht zog, sollte ihr helfen, ihre rosafarbenen Haare zu verdecken. Dann stieg sie in das Auto und versuchte sich festzuschnallen, jedoch waren die Schmerzen so groß, dass Gaara dies übernahm.
 

Ihre Fahrt zum Hospital verlief zuerst schweigend. Der bedrohliche Wald war Sakura noch nie so Furcht einflößend vorgekommen, wie zu Beginn dieser Nacht. Erst als sie von weitem die Stadt sehen konnte, das Licht der hellen Straßenlaternen auf ihr Gesicht fiel, fühlte sie so etwas wie einen Befreiungsschlag. Tränen der Erleichterung rollten über ihre Wange.

„Wo ist Ino?“

Ein leichtes Lächeln huschte über Gaaras Lippen und ohne den Blick von der Straße zu nehmen, antwortete er: „In Sicherheit und da, wo sie keine Faxen machen kann.“

„Du hast ihr also nichts getan?“

Der rothaarige Henker legte den Kopf ein wenig schief. Inwiefern definierte man nichts getan haben? „Nein. Ich konnte sie raus hauen.“ Er bog ab und Sakura sah nach draußen. Bekannte Geschäfte, Restaurants und Wohnhäuser zogen an ihr vorbei. Ihr wurde bewusst, wie sehr sie das alles vermissen würde, denn eins war ihr bereits jetzt klar. In Los Angeles konnte sie nicht bleiben.
 

Sakura bemerkte nicht, wie ihr Nebenmann sie aus dem Augenwinkel heraus verstohlen musterte. Seine Miene war unergründlich. „Wenn ich dich gleich vor dem Krankenhaus absetzte, dann gehst du einfach geradeaus. Du kommst an der Ambulanz und an der Notaufnahme vorbei. In der folgenden großen Wartehalle steht rechts eine Automatenschlange. Dort steht ein Arzt mit dunkelblonden Haaren und genau den musst du ansprechen. Er wird sich um dich kümmern.“

Sie nickte knapp und dann sah sie von weitem auch schon das Krankenhaus. Neben ihr zog sich Gaara ebenfalls eine Mütze auf, setzte sich eine Brille mit dickem Gestell auf die Nase und klebte sich mit einer Hand einen künstlichen Ziegenbart ans Kinn. „Nun denn, Kollege, ich wünsche dir viel Glück.“ Er bog rechts ein und Sakura griff zur Türklinke, als ihr noch etwas einfiel. „Ist Gaara dein richtiger Name?“

Der Rothaarige strich ihr über die Mütze und meinte: „Vielleicht.“ Dann hielt er und Sakura konnte das Chaos eines ganz normalen Hospitals ausmachen.
 

Gerade als sie die Tür öffnen wollte, hielt er sie fest und zog sie näher zu sich. „Bevor ich dich gehen lasse, gib mir einen Kuss, Liebling.“ Sakura wäre fast aus allen Wolken gefallen, als ihr die Wandlungsfähigkeit ihres Kollegen bewusst wurde. Von einer Sekunde zur nächsten konnte er in vollkommen verschiedene Rollen schlüpfen. Sie lächelte und hauchte ihm das gewollte auf die Lippen, danach flüsterte sie leise: „Danke.“

„Kein Problem, ist mein Job.“

Die Rosahaarige riss die Tür auf und setzte den ersten Schritt zurück in die Zivilisation. Hinter ihr fuhr das Auto weg und sie hob den Kopf. Möglichst normal versuchte sie das Krankenhaus zu betreten. Dabei ignorierte sie die Schmerzen, die wie Nadeln durch ihren Körper fuhren. Ihr musste es nur gelingen, ihr verletztes Bein unter Kontrolle zu halten und es nicht nachzuziehen. Sie atmete flach, um ihre Rippen nicht zu sehr zu belasten. So normal wie sie konnte, folgte sie der Weganweisung ihres Kollegen und schritt dabei durch die Besucher, Verletzten und Krankenschwestern, sowie Helfer.
 

Eine kräftige Hand legte sich auf Sakuras Schulter und sie verkrampfte sich. Zögerlich und langsam drehte sie sich um und blickte in das Gesicht eines großen hünenhaften Mannes. Quer über seinen kahl rasierten Kopf sprang ein Tatoo. In dieser Sekunde setzte ihr Herz aus, erst als ein sympathisches Lächeln über das Gesicht des Mannes huschte, entspannte sie sich ein wenig. „Entschuldigen Sie Miss, aber könnten Sie mir sagen, in welchem Stockwerk ich die Säuglingstation finde? Ich habe leider meine Brille zu Hause gelassen und kann die Schilder nicht lesen.“ Unweigerlich musste Sakura leicht grinsen und drehte sich um, damit sie einen Blick auf die Auskunftsschilder werfen konnte. Dabei fiel ihr ein Mann mit dunklen Haaren und einem beigen Mantel auf. Er saß neben einer alten Frau und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Sakura kannte ihn nicht, doch als sie etwas weiter nach rechts sah, entdeckte sie einen Mann, dessen Gesicht sie wohl niemals vergessen würde.
 

Shikamaru Nara sah sich um Raum um, dann schritt er zur Telefonzelle und warf Geld ein. Nur mit Mühe und Not konnte Sakura sich losreißen und wendete sich an den Hünen neben sich. „Sie gehen einfach links den Gang entlang und fahren mit dem Aufzug in den vierten Stock. Dann müssten Sie auf dem richtigen Weg sein.“ Er bedankte sich höflich und zog von dannen. Zur selben Zeit drehte sich Sakura um, damit auch sie ihren Weg fortsetzen konnten und schritt mit klopfendem Herzen durch den Gang. Sie durfte sich nicht umdrehen, ganz normal bleiben, ruhig bleiben. Sakura atmete weiterhin flach, jedoch bemerkte sie, dass etwas ihren Mantel am Oberarm verfärbte. Sie sah auf den dunklen Flecken, der selbst das Grau noch eine Spur vertiefte und ihr wurde bewusst, dass sie sich beeilen musste, um den besagten Arzt zu finden. Nach einer halben Ewigkeit, einen großen Kampf mit sich selbst und extremen Durchhaltevermögen schaffte sie es bis zur besagten Halle und suchte nach den Automaten.
 

Schweißperlen liefen der Rosahaarigen über die Stirn und sie war am Ende ihrer Kräfte, als sie endlich einen blonden Arzt ausmachen konnte. Sie schluckte hart und schwor sich, dass sie es zumindest noch bis zum Ziel schaffen würde. Schwerfällig durchquerte sie die Halle, schließlich drehte sich der Arzt um und öffnete seine Coladose. Als Sakura nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt war, bemerkte sie eine überraschende Ähnlichkeit. Die Konturen seines Gesichts und seine Augenfarbe ähnelten denen ihres Kollegen, der sie vor wenigen Minuten vor dem sicheren Tod bewahrt hatte. Als er bemerkte, dass sie auf ihn zusteuerte, verschwand sein Lächeln. Atemlos griff sie zu seinem Kittel um sich daran festzuhalten. Kurz sah sie auf sein Namensschild. „D-Dr. Sabakuno… bitte, ich h-habe Probleme m-mit meinen R-Rippen und mein Kopf… er…“ Bevor sie weiter reden konnte, taumelte sie und spürte sofort, wie sich zwei starke Hände um ihren Oberkörper schlangen. Behutsam setzte der Arzt sie auf dem Boden ab, als sie unter dieser sanften Berührung vor Schmerzen stöhnte. Sofort verlangte der Blonde von einer Schwester nach Unterstützung.
 

„Sakura Haruno?“

Sie nickte schwach, als er sich über sie gebeugt hatte, damit sie sich möglichst leise unterhalten konnten. „Ich werde versuchen, Sie unauffällig in ein Behandlungszimmer zu bringen, erklären Sie mir, wo Sie schmerzen haben, hey!“ Seine Stimme wurde lauter und Sakura bemerkte, wie ihre Sicht leicht verschwommene Formen annahm. Sie sah an die Decke und spürte dann, wir ihr immer wieder jemand gegen die Wange tatschte. „Hier bleiben! Miss, gucken Sie mich an!“

Ein müdes Lächeln zierte ihre Lippen. Warum konnte sie nicht einfach die Augen schließen und schlafen… so lange bis sie der ganze Alptraum vorbei war. Ihr Kopf fiel zur Seite, die Welt um sie herum verschwand für eine sehr lange Zeit. Die Hilfe, die man ihr zukommen ließ, spürte sie nicht mehr. Zu tief fiel sie in das tiefe schwarze Loch, was schon lange auf sie gewartet hatte.
 

~*~
 

Schweigsam und wie in Trance saß Ino seit Stunden an dem Bett ihrer besten Freundin. Ihre rechte Hand umschloss die der Bewusstlosen. Mit der anderen Hand strich die Blonde Sakura immer wieder über die Haare. Ino hatte einen dicken Kloß im Hals und riss sich jedes Mal aufs Neue Zusammen, keine Träne durchzulassen. Zuerst war ihr ein Stein vom Herzen gefallen, als man ihr berichtet hatte, dass Sakura lebte. Doch als sie gesehen hatte, welches Leid ihr zugefügt worden war... Ein Wunder, dass sie es ganz alleine durch das Krankenhaus geschafft hatte. Die Blondine seufzte leise und sah auf die Hand ihrer Freundin, die sie fest umklammerte. Hatte sie Sakura nicht versprochen, immer für sie da zu sein? Und wo war sie gewesen, als es hart auf hart gekommen war?

Sie war untergetaucht, weil sie sich einen kleinen Fehler erlaubt hatte.

Eine Schande.
 

„Es tut mir leid, Sakura“, flüsterte sie leise und versuchte das aufkommende Zittern ihrer Hände zu unterdrücken. „Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mit dir getauscht, denn so etwas hast du nicht verdient!“ Sie sah aus dem Fenster und beobachtete den starken Schneesturm. Das Wetter war auf ihrer Seite gewesen, selten hatten sie solch ein Glück genossen.

„Du solltest aufhören dir Vorwürfe zu machen“, ertönte eine tiefe Stimme und sie drehte sich um. Ibiki trat näher. „Uchiha ist nur auf Haruno angesprungen, ihr blieb keine Wahl. Genauso wenig wir dir eine geblieben ist, als Sabakuno deinen Kopf aus der Schlinge gezogen hat.“

Sie sah ihren alten Ausbilder an, ihre Miene war ernst. „Ich hätte mit diesen Folgen rechnen müssen, oder? Ist es das, was Sie mir sagen wollen?“ Sie klang erzürnt und wütend. Der große Mann war sich dem Tonfall ihrer Stimme bewusst und versuchte ruhig zu bleiben. „Nein, Ino. Deine Reaktion ist menschlich. Es ist normal, dass du dich jetzt fragst, ob du richtig gehandelt hast oder ob du nicht doch einen Fehler begannen hast. Jeder erlebt einmal diesen Scheitelpunkt.“
 

Ino schluckte hart und sah wieder auf ihre beste Freundin. „Haben Sie sich jemals an einem solchen Punkt befunden?“

„Natürlich.“ Der Ausbilder seufzte tief und zum ersten Mal wurde sich Ibiki seines Alters bewusst. Er war schon so lange im Dienst, dass auch er fast vergessen hatte, wie es war, wenn man mit etwas sehr Wertvolles verlor. Manche Erfahrungen schmeckten so bitter, wie ein Tropfen des Lebens. Die Tatsache, dass eine seiner jüngsten Agentinnen kurz vorm Aufgeben war, zeigte ihm, wie sehr die Welt doch dieselbe geblieben war. „Ich musste mit ansehen, wie meine Frau mit meinen beiden Kindern nach Europa zog, weil es an meiner Seite zu gefährlich war. Nun ja, es gab ein ziemlich hässliches Gerichtsverfahren.“

„Was haben Sie getan?“, wollte Ino leise wissen und hörte wie er fortfuhr. „Ich habe meiner Frau recht gegeben und sie ziehen lassen. Es war eine bittere aber lehrreiche Erfahrung.“
 

Ino stand auf und sah ihren ehemaligen Ausbilder einen Augenblick lang schweigend an. Dann sprach sie: „Das tut mir leid.“

„Muss es nicht…“ Er lächelte. „Man gewöhnt sich daran, einsam zu sein. Geh und hol dir was zu trinken. Du kannst eine Pause gebrauchen.“

Stumm kam sie seiner Aufforderung nach und schritt aus dem Zimmer. Müde fuhr sie sich durch das lange blonde Haar und ging den langen dämmrigen Flur, um am Ende einen Automaten zu bedienen. Die Blondine kramte nach ihrer Geldbörse, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Erschöpfte Tränen flossen über ihre Wangen und sie biss sich wütend auf die Unterlippe. Warum verlief in letzter Zeit nichts so wie es sein sollte? Eine fremde Hand warf Geld in den Automaten und drückte die Taste für den Kaffee. Ino schniefte und murmelte: „Danke.“

„Kein Problem.“
 

Erschrocken verkrampfte sie sich und atmete einen zarten unauffälligen Duft ein. Ein kurzer Blick nach rechts beruhigte sie und ihr Innerstes entspannte sich.

„Kannst du dich nicht lauter anschleichen, Gaara?“

Er lächelte zynisch. „Mal sehen, was sich machen lässt.“

„Wie gütig. Was machst du hier?“ Seit er ihr das Leben gerettet hatte, war die Beziehung, die sie zueinander hegten, ein wenig seltsam geworden. Fast schon distanziert. Tief im Innersten bedauerte sie das, doch manchmal fragte sich Ino, ob es nicht vielleicht auch besser so war, schließlich wusste sie rein gar nichts über Gaara, außer seinem Namen. Er war das, was Ibiki einst einen Schattenagenten genannt hatte. Jemand, der nur für den Staat lebte, der seiner Pflicht nachkam und nichts anderes kannte.

„Mein Boss rief mich hierher. Er meinte, ich sollte mich nicht selbst ganz vergessen.“

„Was er wohl damit meinte?“, versuchte Ino zu witzeln als sie den Kaffee zur Hand nahm.
 

Gerade als Gaara antworten wollte, spürte er, wie jemand ihm den Lauf einer Pistole an den Hinterkopf hielt. Ruckartig riss Ino den Kopf herum und eine unbekannte Stimme sprach energisch: „Eine falsche Bewegung und ich puste dir dein Hirn weg!“
 


 

Es ist schwerer, Gefühle, die man hat, zu verbergen, als solche, die man nicht hat, zu heucheln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (48)
[1] [2] [3] [4] [5]
/ 5

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lilaliebe
2010-07-07T21:21:04+00:00 07.07.2010 23:21
spannend ok des hab ich zwar bei jedem ende deines kapis geschrieben aber du machst es auch immer sooo spannend XD

freu mich auf merh

lg Kim
Von: abgemeldet
2009-09-05T13:37:00+00:00 05.09.2009 15:37
arghhhh!!!! wtf!! was für ein ende >////< heftig
voll spannend ey... ich war gerade sooo froh dass saku es geschaft hat und ino am leben ist, aber jetzt gibt es wieder diese wendung.... der hammer
muss gleich weiter lesen!
Von:  la_estrella
2009-04-25T07:29:46+00:00 25.04.2009 09:29

Interessante Wandlung! Sehr gut und vor allem, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dennoch doof, dass Gaara sie gerettet hat ….Ich hätte sie zu gern in der Nähe von Sasuke gewusst. Nja, man kann nicht alles haben? Wirklich interessante Wendung. Habe mal wieder nichts auszusetzen! Echt toll!! =)

Von: abgemeldet
2009-02-07T22:43:51+00:00 07.02.2009 23:43
engelchen, du musst weiter schreiben. ja, ich weiß was passiert aber es ist lustiger es zu lesen^^
hau rein mausi.!!!! sehr gut
Von: abgemeldet
2009-01-27T12:55:28+00:00 27.01.2009 13:55
Ich habe deine FF hier gelesen uns sie gefällt mir wirklich sehr gut :D.
Gaara gehörte schon von Anfang an zu meinen Lieblingscharakteren, auch
wenn es anfangs ja schien, als gehöre er zu den Bösen. Ich weiß nicht
mehr, wann ich angefangen habe, auf Gaara ganz besonders zu achten, da
ich schon so eine Vermutung hatte - die sich glücklicherweise als
richtig erwiesen hat^^. Ich kann ihn mir trotzdem irgendwie perfekt
mit zwei Waffen im Anschlag im Regen vorstellen, wie er sich gegen
Suigetsu duelliert (Es war doch Suigetsu, oder? >.<).

Allgemein muss ich sagen, dass die Spannungskurve nicht nachlässt,
sondern wie es bei einem Krimi sein sollte, stetig steigt und manchmal
kleine Ausläufer nach oben hat >.<". Du schaffst es wirklich gut, den
Leser in die Story reinzuziehen und mein Herz pocht bereits als eines
der vielen Fans dieser Fanfiction. ^.~

LG,
Elani^^
Von:  Blanche-Neige
2009-01-24T21:45:44+00:00 24.01.2009 22:45
oh mein gott
wer ist das ?
ist das shika??? hat er ihn doch gesehen
OMG
ich will weiter lesen
*_____*
und ich habs die ganze zeit gewusst
gaara der rote baron ;)
yeah
aber es war wie immer ein hammer kap

Von:  Harfe
2009-01-22T15:57:43+00:00 22.01.2009 16:57
Uhh...
Gar nicht gut.
Wer ist das wohl?
Shika?
Der war ja vorhin schon da...
Die arme Saku muss sich da allein durchs Krakenhaus kämpfen.
Nirgendwo ist man sicher, ey!
Naruto ist ein Arsch, rennt einfach zu ihm um ihm´s zu erzählen. oô
Ich will wissen was er denkt, verdammt!
Aber, hey, Gaara hat sie gerettet, ist doch toll. ^^
War ja klar, dass Sasori nicht zu den Guten gehört.
Haha, Luschen! XD
Jetzt erfährt man aber nicht was er von ihr wollte, Mist aber auch!
Sai ist cool.
Schreib schnell weiter!
(Das schreib ich normalerweise nie, ich will ja niemanden antreiben, aber ich bin einfach so gespannt! *hibbel*)
Deine FF ist so toll, ich kann einfach nicht genug kriegen!!
Man kann so mitfühlen.
Wenn ich an Sakus Folter denke... *schauder*
Naja, bis zum nächsten Kapi,
lg Fe
Von: abgemeldet
2009-01-20T18:00:18+00:00 20.01.2009 19:00
huhu^^

ich habe mir jz mal deine ff durchgelesen und ich muss sagen die ist einfach GENIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
einfach hamma geile ff!!!

du kannst echt super schreiben uned vor allem immer sehr spannend und dann auch noch sachen mit dem man nicht gerechnet, wie z.B das mit gaara!!!

einfach super!!!

ich bin echt gespannt wie es weiter gehen wird und wie sasuke und sakura wieder aufeinader treffen werden..

und wer wohl gaara die Pistole vorm kopf hällt...

einfach hamma

schreib bitte schnell weiter

freu mich schon riesig^^
lg
Von:  Yun-Harla
2009-01-19T17:38:54+00:00 19.01.2009 18:38
Super FF, mir fehlen da echt die Worte...
Hätte nicht damit gerechnet, dass Gaara vom FBI ist... Wehe du tust Gaara weh! *Gaara-Fan bin*

Nee...kannst ihm ruhig weh tun... mache ich auch gerne mal...*räusper*

Mich würde mal interessieren, ob Naruto jetzt richtig Stress mit Sasuke bekommt, weil Sakura weg ist... und was Sasuke ihr zu sagen hat, interessiert mich auch...
Allgemein möchte ich wissen, wann es weiter geht^^

Echt klasse und mach weiter so^^
Story ist echt fesselnd
Liebe Grüße
Shizuka-chan
Von:  AliceNakiri
2009-01-19T11:35:19+00:00 19.01.2009 12:35
Also!
Mir hat das Kapitel ganz gut gefallen :D. Es ist und bleibt einfach spannend und ich frag mich wie es weiter geht! Hätte ja nich gedacht, dass Gaara doch zu den 'Guten' gehört, ich dachte eher, dass er doch einer der der Henker (?) bleibt, aber trotzdem Ino nichts getan hat, aber was solls x). Ich frage mich ja total, was nun passiert und wen du noch alles ins Gras beißen lässt.

Btw. Ich wunder mich total, wie es nun mit SasuSaku weitergeht, weil es mir vorkommt, als haust du die meisten noch raus, damit nichts Schlimmes passiert :o. Minato war ja dafür, dass Naruto nichts passiert und wenn Gaara nun einer der Guten ist, dann wunder ich mich, ob du Sasuke in den Knast steckst, oder so. Ich dachte auch erst daran, dass Sasuke Sakura irgendwie im Krankenhaus begegnet, weil er weiß, dass sie dort ist (keine Ahnung, ob ers wissen wird, ich glaub ich hol zu weit aus xD). Jedenfalls bin ich gespannt darauf, wie es weiter geht :D.

Mein Lieblingspart in dem Kapitel war der, in dem Sasuke wollte, dass Naruto Sakura zu ihm bringt... es war so schön!


gloomybear


Zurück