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Haunted

von

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Trauer in meinen Augen – mach mich zu einer der Euren...

5: Trauer in meinen Augen – mach mich zu einer der Euren...
 

Ihre Tränen wollten kein Ende nehmen. Sie schloss verbittert die Augen und dachte nur noch eins: „Wieso?“. Sie öffnete sie nach einer kurzer Weile und sah sich in ihrem Zimmer um.
 

In the night I feel the cold of my loneliness

Cold that embraces my heart

Draining my strength to fight

Only to breathe this suffering
 

Es war mittlerweile Nacht geworden in der Gouverneurstadt. Seufzend stand Alina auf und sah sich weiterhin um. Der Mond schien durch das Fenster und ließ ihre Tränen sichtbar werden. Gepeinigt schloss sie die Augen. „Ich muss mir im klaren werden, was ich will....Yami Atem....er hat meine Gefühle durcheinander gewirbelt...“, dachte sie und stand völlig auf und lief zum Fenster.
 

Tell me why?

Why must I bear this cross

So heavy for my soul?

Please hold me in your love
 

Sie stand vor dem Fenster und sah auf die Lichter der Stadt. Man hörte das Gröhlen der betrunkenen Seeleute, das Weinen kleiner Kinder. Luna lächelte leicht. „Wie schön es wäre...mit ihm durch die Strassen zu gehen!“, dachte sie noch und schon erschrak sie. Vor ihr baute sich eine männliche Gestalt auf, die ihr auf Anhieb vertraut vorkam.
 

I am the keeper of his heart

I was sent to take care of his sweetness

Never I'll forget his love

Never I'll forget the light

That shone in his eyes
 

„Hallo...Missy...“, hörte sie die vertraute Stimme ihres Retters. Sie lächelte glücklich. „Yami Atem...“, kam es leise von ihr und trat einen Schritt zurück. Er schwang sich elegant über den Fenstersims und stand vor ihr. Seine Rubine leuchteten ihr entgegen und strahlten so viel Wärme und Geborgenheit aus.
 

Let me fly, let me be free

To stay with him beyond this life

Run across the sky

Let me see the sun again
 

„Wie er leibt und lebt...“, mit diesen Worten legte er eine Hand auf ihre Wange. Irgendwie schlug sein Herz in diesem Moment schneller als gewollt. „Sie ist eine Schönheit, auch wenn der Mond sie anstrahlt....“, dachte er und lächelte unwillkürlich. Luna sah in seine Augen. „Was....macht ihr denn hier? Der Palast ist doch gut bewacht!?“, kam es schüchtern von ihr. Er lachte leise auf. „Gut bewacht sieht anders aus...Ruans Wachleute lassen zu wünschen übrig, wenn die schon keine 4 Biere vertragen....“, sprach er grinsend und sah aus dem Fenster.
 

Let me die

Give me the light

I'm waiting for death to knock on my door to release my pain

My sadness in the night
 

Alina Luna kicherte leise. „Stimmt....“, dann sah sie wieder zu ihm. „Wieso...seid ihr....“, weiter kam sie nicht denn Yami hatte ihr einen Finger auf den Mund gelegt und gebot ihr somit zu schweigen. „Macht doch diesen Augenblick nicht kaputt, meine Liebe....“, lächelte er ihr zu. Da lächelte auch sie. Mit einem Mal hob er Alina auf seine Arme und trug sie zum Fenster. „Yami...ich bin nicht geschützt genug angezogen!“, kam es leise, aber protestierend von ihr. „Das..macht nichts....meine Teuere!“, mit diesen, mit einem Grinsen in seinem Gesicht, ausgesprochenen Worten hievte er sie über das Fenster hinweg, direkt in Joeys Arme. „Hallo, Schöne!“, grinste der Blonde ihr zu.
 

Let me die

Give me the light

I'm waiting for death to knock on my door, to release my pain

My sadness in the night, forevermore
 

Sie blinzelte überrascht. „Was...macht ihr hier?“, fragte sie. „Meinem Chef helfen, was sonst?“, grinste Joey ihr zu. „Hey, keinen Schwatzereien, sonst findet uns Juan noch!“, zischte Yami ihm zu. Da schwieg Joey und Alina grinste leicht. „Tja...“, kam es leise von ihr. So verschwanden die drei aus dem Palastgarten, hinaus in die Stadt.
 

Sie liefen eine Weile über den Markt, der noch hell erleuchtet und geöffnet war. Alina sah sich um. „So viele gute Sachen....“, dachte sie. „Möchtest du etwas bestimmtes?“, fragte Yami und sah sie an. Sie drehte sich zu ihm und konnte einen liebevollen Gesichtsausdruck erkennen. Aber sie wunderte sich, er duzte sie? Als wären sie schon seit einer Ewigkeit miteinander befreundet. Doch ihr machte es nichts aus. Sie nickte. „Gerne.“. „Und, was?“, fragte er wieder und legte lächelnd den Kopf schief. Da sah sich Luna um und blieb an einem Stand hängen, der Schmuck verkaufte. Sie lief wie ferngesteuert darauf zu. Joey drehte seinen Kopf zu Yami und grinste: „Tja....Frauen und Schmuck!“. Yami konnte nur ein Nicken als Antwort geben. Beide Männer folgten ihr zum Stand.
 

Every day I dream of sunlight in my dark room

I want to find a reason why

Justify my reason to stay alive

Within this pain
 

Luna hob eine Kette hoch, die einen großen, herzförmigen Anhänger besaß. Die Kette selbst war aus purem Gold. Der Herzanhänger aber war mit einem Rubin besetzt. Dieser leuchtete genauso, wie Yamis Augen. „Der ist so schön....“, sprach sie leise. „Dann sollst du ihn haben.“, hörte sie Yami hinter sich sprechen. Sie drehte sich zu ihm um. „Aber Yami....der ist doch viel zu teuer...fast unbezahlbar für dich!“, sprach sie. Da schmunzelte er. „Nichts ist für mich zu teuer....schon vergessen das ich Piratenjäger bin?“. Da sah er zu dem Händler, der ihm den Preis nannte. Bei den Woten von „2100 Peseta“ musste Luna schwer schlucken. Klar, ihr Vater hätte ihr das ausgelegt, er wollte ja das seine kleine Prinzessin immer glücklich war, aber bei Yami? Das wäre doch fast sein halber Jagdlohn gewesen. Ein wenig verlegen und schuldig sah sie auf die Seite.
 

Tell me why?

Why must I bear this cross

So heavy for my soul?

Please hold me in your love
 

Yami nickte und gab dem Händler einen Beutel, in dem wahrscheinlich mehr als die genannte Summe darin enthalten war. Er nahm die Kette und trat hinter Alina. „Für dich....meine Schöne....“, flüsterte er leise in ihr Ohr und legte ihr die Kette an. Luna blinzelte erschrocken und sah auf ihren Hals. Sie erkannte den rubinfarbenen Herzanhänger. Dann sah sie auf und direkt in seine Rubine. „Aber.....Yami....das ist doch...“, und schon legte er wieder seinen Zeigefinger auf ihren Mund. „Schh...er ist dein.....“, lächelte er. Luna lächelte ihm dankbar zu.
 

Eine ganze Weile liefen die drei über den Markt, bis Luna ihren Kopf senkte. „Ich muss bald zurück, sonst merken die Wachen das ich weg bin.“, sprach sie traurig und Yami sah zu ihr. „Soll ich?“, dachte er angestrengt und sah hilfesuchend zu seinem Freund Joey. Dieser nickte. Da nickte auch er. Alina sah zwischen den beiden Männern hin und her. „Was....heckt ihr wieder aus?“, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. Da schmunzelte Yami und sah zu Alina. „Ich wollte dich sowieso etwas fragen, meine Teure.“. „Und, was?“, kam es von ihr und sie sah in seine Augen. Sie leuchteten.
 

Let me die

Give me the light

I'm waiting for death to knock on my door, to release my pain

My sadness in the night
 

„Alina...“, sie hörte eine gewisse Sanftheit in dieser doch so rauen und kraftvollen Stimme. Sie sah gespannt auf. „Möchtest du Juans Klauen entfliehen? Für ewig?“, fragte er und sah sie an. Da machte Alinas Herz einen kleinen Hüpfer. Sie wollte das doch schon immer. „Aber...wie willst du das anstellen, Yami?“, fragte sie ihn und legte ihren Kopf schief. Da ergriff er ihre Hand. „Komm mit mir....werde zu einer von uns....im Hafen von Havanna liegt ein zweiter Konvoi vor Anker...bereit von dir und mir geführt zu werden.“, lächelte er. Nun schlug Alinas Herz immer schneller. Sie sah nochmals auf den Herzanhänger und nickte. Sie sah wieder in seine Augen.
 

Let me die

Give me the light

I'm waiting for death to knock on my door, to release my pain

My sadness in the night
 

„Soll das....etwa heißen...ihr...du....willst den Rest deines Lebens mit mir kleinen, verwöhnten Gouverneustochter verbringen? Einer Frau, die nicht einmal richtig ein Schwert oder gar eine Waffe führen kann? Einer Frau, die sich nicht zu wehren weiß?“, fragte sie eindringlich und sah ihn auch so an. Doch er behielt seinen liebevollen Blick und nickte. „Das mit der Wehrlosigkeit kriegen wir in den Griff, Joey, ich und der Rest meiner Mannschaft werden dir das Kämpfen beibringen.“. Da nickte Alina entschlossen. „Ja, Yami....ich will es! Yami Atem Mutou...macht mich zu einer der Euren!“, mit diesen Worten schlug Yamis Herz immer schneller. Er drohte leicht nach diesen Worten in Ohnmacht zu fallen, konnte ihr nicht mehr antworten, nur zulächeln.
 

„Sehr schön....aber wir sollten langsam wieder zurück!“, hörten beide Joey sprechen. Yami nickte. „Dieses Mal hat er Recht.“, sprach er und die drei liefen zurück zum Palast. „Wann wollt ihr mich da raus holen?“, fragte Alina leise als sie den Palast erreicht hatten. „Morgen Nacht.“, lächelte Yami ihr zu. Da nickte Alina. „Ich werde morgen vormittag nochmal in die Markthalle gehen, mich von einigen, mir vertrauten, Leuten verabschieden. Wir werden uns ja selten in Havanna blicken lassen, nicht wahr?“, lächelte sie dem Kapitän der „ Treasure Hunter“ zu. Der nickte darauf. „Für erste ja. Aber wir müssen so und so Acht geben, sobald Ruan Diego merkt, das du fort bist, wird er mich wohl als Drahtzieher hinter allem vermuten.“, schmunzelte er. „Und wenn ich selbst gegen meinen Vater kämpfen müsste, ich würde es tun!“, sprach Alina leise. Früher hätte sie sich über diese Worte erschrocken, aber dieses Mal nicht. Sie würde alles dafür tun, um aus diesem goldenen Käfig zu entkommen.
 

Sie erreichten das Zimmerfenster der jungen Gouverneurstochter. Yami schwang sich wieder in dieses hinein und Joey hob Alina hoch. Yami hielt sie fest und zog sie in das Zimmer hinein. Als sie wieder sicher stand sah sie ihm in die Augen. Der sah auch in ihre und sein Blick fiel auf ihren Hals. Der rubinfarbige Anhänger schimmerte im Mondlicht und er musste schmunzeln. „Leg bloß die Kette ab, damit dein Vater nicht auch noch wirklich Verdacht schöpft!“, doch Alina winkte ab. „Ich besitze mittlerweile so viel Schmuck, er kennt sich selbst nicht mehr aus!“, lächelte sie. Wieder sahen sich die beiden Menschen in die Augen. Als wäre eine Art Zauberbann gewesen kamen ihre Gesichter immer näher.
 

Let me die

Give me the light

I'm waiting for death to knock on my door, to release my pain

My sadness in the night
 

Alina schloss ihre Augen. „Wird er....mich küssen?!“, dachte sie in ihrem Inneren. „Kapitän....schnell....die Wachen haben sich erholt!“, hörten beide Joeys leises Rufen. Yami seufzte genervt auf und gab Alina nur einen kurzen Kuss auf die Wange. Doch trotzdem wurde Alina rot und hielt ihre Hand auf die Stelle, an die er sie geküsst hatte. „Bis morgen Nacht, Missy...vergesst mich nicht!“, sprach er, zwinkerte ihr ein letztes Mal zu und war so schnell wie er gekommen war aus dem Fenster verschwunden. Schnell rannte Alina zum Fenstersims, beugte sich darüber und sah in die Nacht hinaus. Die beiden Männer waren verschwunden. Sie lächelte leicht und legte wieder ihre Hand an die Stelle. Sie schloss die Augen und murmelte: „Bis morgen Nacht, vergesst ihr mich auch nicht, ich warte!“.
 

http://de.youtube.com/watch?v=sN8NwHJ67JU

Tarja Turunen - Sadness In The Night



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sathi
2008-08-10T20:15:53+00:00 10.08.2008 22:15
oh mein gott das war ja ein traum ich hab richtich gänsehaut bekommen als er auf einmal vor ihr stand
*gg*
das war ein so super tolles kapi ich bin richtich überwältigt davon
*smile*
selbst jamie iss voll ein eingenommen davon also hast du von uns vier nachoben stehende daumen
*knuddel*
du machst das super


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