Ein Alptraum beginnt von vorne
Vierzehntes Kapitel: Ein Alptraum beginnt von vorne
Vegeta schlug zu.
Hart.
Und alles was Ginyu noch mitbekam war ein diabolischer Schmerz in seiner Brust, als Vegetas Faust seine Rüstung problemlos durchdrang und sich ihm ins Fleisch grub.
Schmerzen. Schmerzen wie sie Ginyu noch nie in seinem Leben gespürt hatte schossen wie eine Flutwelle durch seinen Körper und ebenso schnell wie diese Flutwelle sprang ihn ein anderer Gedanke an. Er war nicht stark genug diesen Saiyajin zu besiegen.
Wer immer er auch sein mochte. Er war ihm haushoch überlegen. Ginyu lächelte. Aber da gab es ja noch eine andere Möglichkeit Herr über diesen Kampf zu werden.
Vegeta parierte die Schläge der anderen und es bereitete ihm noch nicht einmal Mühe. Währe er doch früher auch schon so stark gewesen. Dann währe alles anders gelaufen. Dann hätte er ... . Er verdrängte den Gedanken. Hätte - Währe - Wenn!
Währe er früher schon so stark gewesen, dann währe alles nicht so gekommen. Dann hätte er auch niemals Kakarott oder Bulma kannengelernt und Trunks ... . Er brach den Gedanken ab.
Das hatte alles keinen Sinn. Es war nun einmal so gekommen wie es war und er hatte die Chance erhalten, die er sich so sehnlichst gewünscht hatte und diesmal würde er sie nutzen!
Rikoom sprang nach vorne und versuchte ihn von den Beinen zu holen. Aber Vegeta sprang in die Luft, drehte sich um die eigenen Achse und schickte Rikoom mit einem Beintritt auf die Erde.
Kaum berührte er mit dem Fuß wieder festen Grund, tänzelte er auf dem Fußballen herum und kam einem Angriff von Barta zu vor. Dieser gesellte sich zu Rikoom.
Vegeta verschwendete keine Zeit. Er sprang herum und war mit einem Satz bei Jeeze. Dieser duckte sich unter seinem Hieb hinweg und versuchte hinter Vegeta zu gelangen. Es blieb bei dem Versuch.
Vegeta rammte ihm den Ellenbogen in den Nacken, als Jeeze unter seiner linken Seite wegtauchen wollte. Der Krieger viel zu Boden und kam dann mit wankenden Bewegungen wieder auf die Beine.
Vegeta drehte sich um und starrte auf die Vier angeschlagenen Figuren, die sich um ihren Kommandanten scharrten. "Was machen wir jetzt?" Guldos Stimme klang gepresst und als er zu den anderen aufschaute erkannte er es auch bei ihnen. Unsicherheit.
"Ganz einfach," meinte Barta. "Alle Aufeinmahl drauf!" "Klingt gut." "Alles klar." "Also los." "Yeah!" Ertönte es aus fünf Stimmen gleichzeitig und sie ließen ihrem Plan Taten folgen.
Bardock konnte nicht glauben was er da sah. Es war auch gar nicht möglich. Dieser einfache Saiyajin, den er vor ein paar Wochen noch mit eigenen Händen bestraft hatte, legte sich hier mit dem Ginyu - Sonderkommando an. Der stärksten Einheit, die es gab!
Das war doch absolut unmöglich! Und diese unheimliche Aura, die einen geradezu zu durchdringen schien. Das konnte kein normaler Krieger sein. Unmöglich! Und auch seine ganze Art wie er sich bewegte, wie er kämpfte, es erinnerte ihn an ... .
Bardock warf einen Blick zu seinem König. Konnte es sein, dass ... . Nein! Das war nicht nur unmöglich, das war der absurdeste Gedanke, den er je gehabt hatte! Es konnte gar nicht sein! Aber wenn doch?
Schließlich warf er einen Blick auf den anderen Saiyajin, der ruhig da stand und zusah, wie sein Freund in den Tod ging. Mochte er auch mit dem Ginyu - Kommando fertig werden, was an sich schon unmöglich erschien, so würde er nur unter Freezers Faust sterben.
Aber was währe, wenn sie wirklich ... ? Schluss! Bardock brach seine Gedanken ab und ging mit festen Schritten auf Rott zu. Was nutze all das raten und herumrätseln. Er musste jetzt Gewissheit haben. Absolute Gewissheit über diese beiden fremden Krieger.
Son Goku sah ihn kommen, aber diesmal versuchte er ihm nicht mehr aus dem Weg zu gehen. Was hätte es auch genützt. Es war an der Zeit die Masken fallen zu lassen. Es war an der Zeit, der Wahrheit ins Angesicht zu sehen, auch wenn es weh tun würde.
Und dann war es so weit. Er war direkt vor ihm. Auge in Auge standen sich die beiden spiegelgleichen Saiyajins gegenüber. Und auch wenn hinter ihnen ein furchtbarer Kampf tobte, so schienen sie davon keine Notiz zu nehmen.
"Wer seid ihr wirklich?" Bardocks Stimme klang hart in Son Gokus Ohren und er brachte ein unechtes Lächeln auf seine Lippen. "Das ist eine lange Geschichte und ich glaube nicht, das ich sie dir jetzt erzählen sollte. Später, wenn es vorbei ist werden wir euch alles sagen. Wenn er das Ginyu - Kommando und Freezer besiegt hat, wird sich alles aufklären."
Bardock schluckte. "Freezer besiegen? Ich glaube ihr habt keine Ahnung, mit wem ihr euch da angelegt habt." Wieder lächelte Son Goku. "Doch Bardock, die haben wir. Wir wissen wer Freezer ist und noch wichtiger, wir wissen wie stark er ist." Eine Pause entstand. "Und ich weiß auch, das er ihn schlagen kann und wird."
Bardock ballte die Fäuste. "Verdammt Rott! Wer seid ihr? Und woher nehmt ihr diese Gewissheit, Freezer zu schlagen? Er ist zu stark für einen Saiyajin! Viel zu stark!" Bardock schüttelte den Kopf und ließ in einer hilflosen Geste die Arme sinken.
"Mag sein, das er für einen Saiyajin zu stark ist. Aber nicht für einen Super - Saiyajin." Bardocks Kopf ruckte nach oben und abermals sah er Rott an. Ein Super - Saiyajin? Konnte es tatsächlich sein, das es ihn gab? Und das er vielleicht genau in diesem Augenblick vor ihm stand?
Bardocks Augen wanderten zurück zum Kampfplatz, in dem sich das Bild mittlerweile drastisch verändert hatte. Konnte es wirklich sein, das die Legenden war wahren?
Ginuy ließ eine Energiekugel fliegen, die Vegeta mit einer lässigen Armbewegung abwehrte. Die Kugel durchschlug eine der Säulen des Saals und ließ einen Gutteil der Decke einstürzen. Vegeta kümmerte das nicht. Er wollte Ginyu und es war langsam Zeit das Spiel zu Ende zu bringen!
In diesem Augenblick sah er aus den Augenwinkeln wie Guldo im Begriff war die Luft und somit die Zeit anzuhalten. Vegeta reagierte blitzschnell, mit einer einzigen Bewegung war er hinter ihm, schlug ihm seine Faust in den Nacken und schickte ihm im davonfliegen einen Feuerball hinterher.
Guldos Schreie halten durch den Saal und dann nichts mehr. Vegeta drehte sich um und starrte zu den anderen vieren, die wie gebannt auf den Punkt starrten, an dem Vegetas Energiekugel Guldo getroffen hatte.
Nichts war mehr da. Gar nichts.
"Rikoom!" Rikooms Gesicht wanderte zu Vegeta. "Du bist der Nächste!" Dessen Gesicht verzerrte sich. "Das wollen wir doch erst mal sehen! Du mickriger kleiner Saiyajin! Glaubst du ich lasse mich so leicht besiegen wie dieser Narr Guldo? Ich zeig dir mal was feines! Hier kommt mein ultimativer Angriff! Mega - Death!"
Rikoom beugte sich nach vorne und stemmte die Fäuste auf den Boden und in diesem Moment sprang Vegeta nach vorne und hämmerte Rikoom seine Faust in den ungeschützten Magen.
Er hatte exakt den selben Angriff durchgeführt, wie Son Goku auf Namek, nur das es Vegeta nicht bei einem K.O. beließ. Er sah auf in die vor Schrecken und Schmerz geweiteten Augen Rikooms.
"Das wars." Vegeta grinste, als er das erschrecken und die Erkenntnis erkannte, die in Rikooms Gesicht aufflackerten, genau in dem Moment, als er seine Faust mit einem jähen Ruck durch seine Brust schlug.
Mit einem angeekelten Gesichtsausdruck zog er seine Hand wieder zurück, betrachtete einen Augenblick das Blut, das daran herunter tropfte und hob wieder seinen Blick. Vegetas Augen lagen auf Barta.
"Nein!" Kreischte dieser. "Du wirst mich nicht kriegen! Dafür bist du viel zu langsam!" Und mit diesen Worten verschwand Barta. Das heißt, er verschwand nicht einfach nur, er bewegte sich nur so schnell, das man ihm nicht mehr nur mit den Augen folgen konnte.
Einige Augenblicke sah ihm Vegeta zu, wie dieser ihm Kreis um ihn herum sprang, Dann stieß er sich mit einem leichten Stoß ab und nahm die Verfolgung auf. Dämlicher Idiot!
Barat starrte nach hinten. Er hatte es gewusst. Der Kerl war zwar stark, aber nicht schnell. Er würde jetzt noch eine Kehre fliegen und ihn dann voll rammen und das währe das Ende, diese Großmauls.
Er wandte den Blick nach vorne und genau in der Zeit in der er brauchte um den Kopf zu wenden, war Vegeta vor ihm und flog rückwärts und mit verschränkten Armen vor ihm her.
Barta traute seinen Augen nicht. Das konnte unmöglich war sein! Und noch während er sich Gedanken darüber machten, wie ein Saiyajin so schnell sein konnte, hob Vegeta seinen Arm und lächelte. Ein böses Lächeln. Der Lichtblitz blendete Barat und dann war da nichts mehr.
Vegeta ließ sich langsam auf den Boden absinken und warf einen kurzen Blick durch den Raum. Er war fast vollständig zerstört, aber das kümmerte ihn nicht. Er sah Kakarott und dessen Vater, wie sie ihn beobachteten und er sah auch den traurigen Blick in Son Gokus Augen und merkwürdiger weiße versetzten sie ihm einen tiefen Stich im Herzen,
Aber dann wanderten seine Augen wieder zu Ginyu und Jeeze und jedes andere Gefühl war vergessen, als er den wilden Kampfrausch in seinem Blut spürte. Dieser unbeschreibliche Rausch, der das Blut eines Saiyajins in Wallung versetzte, wenn er tötete.
Kakarott wird es nie verstehen, aber solange er mich nicht dazwischen funkt, kann er machen was er will!
Jeeze starrte auf den Saiyajin und konnte nicht glauben, das es wirklich geschehen war. Sie wahren die Elite, die absolute Spitzeneinheit und doch wahren sie von einem popligen, mickrigen Saiyajin, einem Saiyajin besiegt worden. Das war absolut unfassbar!
Sein Blick glitt zu Ginyu. "Was soll ich machen Meister? Wie kann ich ihn besiegen?" Ginyu maß Jeeze mit einem vernichtenden Blick. Wurm. Dann sah er wieder auf den Saiyajin, der sich ihnen in den Weg gestellt hatte. Es gab nur eine Chance und die musste er nutzen, auch wenn er dafür Jeeze opfern musste.
Ginyu blickte auf seinen Mitstreiter und ehe sich dieser versah, wurde er von seinem Kommandanten gepackt und auf den Saiyajin zugeschleudert. Vegeta wich dem heranfliegenden Jeeze aus, und währen dieser an ihm vorbei flog, vollführte Vegeta eine Drehung und sein Bein Krachte mit voller Wucht in Jeeze Rückrat.
Vegeta hörte Knochen brechen und wand sich zufrieden an Ginyu. Nur das Ginyu nicht mehr dort stand wo er gestanden hatte. Vegeta wand sich um und nahm gerade noch den Windzug eines Hiebes war, als er eine Faust ins Genick bekam und nach vorne taumelte.
Uhrplötzlich war Ginyu hinter ihm und umklammerte seinen Oberkörper. "Nun Bürchen, nun ist´s vorbei mit dir! Körpertausch!"
"Nix da!" Im selben Moment in dem Ginyu seine Attacke ausführen wollte, fuhren Vegetas Arme nach oben und packten Ginyu an den Hörnern. Dieser fühlte sich unversehens durch die Luft geschleudert und landete hart an der gegenüberliegenden Wand, wo er für einige Augenblicke benommen liegen blieb.
Als er die Augen wieder aufschlug sah er den Saiyajin auf sich zukommen. Diesen kleinen Saiyajin, der ihn besiegt hatte. Plötzlich blieb er stehen und hob seinen ausgestreckten Arm vor den Körper.
"Merk dir meinen Namen Ginyu wenn du in der Höhle schmorst. Ich bin Vegeta, Prinz der Saiyajins und du wirst nie wieder jemanden aus meinem Volk töten." Er lachte böse. "Sag Enma einen schönen Gruß von mir, wenn du ihm begegnest!"
Und mit diesen Worten bildeten sich gelbe Energieblitze um Vegetas Finger. "Halt ... warte ... ich ... ." Die Energie um Vegetas Finger nahm zu und als Ginyu seinen Kopf hob und in die Augen dieses Kriegers starrte lief es ihm kalt den Rücken hinab.
Solch eiskalte Augen hatte er bisher nur bei einer Person gesehen. Nämlich bei Freezer selbst. Eiskalte, gefühlslose Augen, die nur eines wollten. Blut sehen.
Die Energie explodierte. Brach einfach aus Vegeta hervor. Eine unkontrollierbare alles verschlingende Energiekugel, die nichts verschonte, was in ihrer Reichweite war. Für Sekunden war es so laut, das man noch nicht einmal mehr das bersten des Turmes vernahm, der auseinander brach und dann, vollkommene Stille.
Son Goku richtete sich auf und ließ seine Augen über die verheerende Vernichtung schweifen, die Vegetas Rachefeldzug vollendet hatte. Nichts stand mehr. Das, was einst die Halle des Königs gewesen war, war nun ein von Trümmerstücken übersätes Schlachtfeld.
Und als sich der Rauch langsam legte, konnte er in einiger Entfernung eine kleine Gestalt erkennen, die den Kopf gehoben hatte und in den Himmel starrte. Ruhig, ohne irgendeine Gefühlsregung drehte sich Vegeta um, sah Son Goku an und alles was der Jüngere in diesem Moment auf seinem Gesicht lesen konnte, war Gleichgültigkeit.
Vegeta hatte sich endlich rächen können. Rächen können, für alles was in der Vergangenheit passiert war, aber es schien ihm keine Genugtuung zu bereiten. Im Gegenteil, seine Augen spiegelten im Augenblick eine Leere wieder die Son Goku zu tiefst erschreckte und er fragte sich, was als nächstes geschehen mochte.
Plötzlich spürte er, wie sich jemand neben ihm regte und als er den Kopf wand, erkannte er Bardock, der sich wieder aufrappelte und in einiger Entfernung hinter ihm Vegetas Vater.
Wenigstens hatte er nachgedacht und nicht alles im Umkreis ausgelöscht. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf Vegeta, der als graue Silhouette durch den Rauch auf ihn zu kam und nur wenige Schritte vor ihm stehen blieb.
Eine Zeit lang starrten sich die beiden Saiyajins einfach nur an und Son Goku versuchte in Vegeta zu lesen. Aber so sehr er sich auch anstrengte, er konnte es nicht. Und das war wahrscheinlich, das was ihn am meisten erschreckte.
Er kannte Vegeta nun schon so lange und eigentlich wusste er, was in ihm vorging. Aber Vegeta hätte im Moment alles machen können, ohne das Son Goku in der Lage gewesen währe es vorher zu sehen.
"Es ist noch nicht vorbei Kakarott." Kalt. Ausdruckslos. Bar jeden Gefühls. Eine Stimme aus Eis.
Vegeta wollte an Son Goku vorbei gehen, blieb dann aber noch einmal stehen, als Son Goku ihn ansprach. "Glaubst du nicht, das es langsam reicht Vegeta?" Diese Stimme ebenso ausdruckslos.
Vegeta wand den Kopf und starrte den größeren Kämpfer an. "Einer fehlt noch." Son Goku nickte, als hätte er verstanden. "Freezer." Vegeta senkte den Kopf. "Ja."
"Dann geh." Jetzt war es Vegeta, der nicht wusste, was er von Son Goku halten sollte. Aber dieser lächelte nur, als er den verblüfften Blick seines Freundes sah. "Ich werde dich nicht aufhalten Vegeta. Ich währe nur froh gewesen, wenn du dich für einen anderen Weg entschieden hättest."
In Vegetas Augen blitze es hochmütig auf, aber dann hatte er sich wieder unter Kontrolle, senkte den Kopf und ballte die Fäuste. "Für mich gibt es keinen anderen Weg mehr. Auch wenn er mich in die Hölle führt."
"Da bin ich aber mal gespannt!" Son Goku und Vegeta fuhren gleichermaßen herum und starrten die Gestallt an, die sich ihnen näherte. Freezer in seiner vierten Form. "Erst wollte ich es ihm nicht glauben, aber nun bin ich doch froh, das ich auf ihn gehört habe. Ihr habt es tatsächlich geschafft das Ginyu - Sonderkommando zu besiegen. Meinen Respekt, das hat bisher noch keiner geschafft." Er lächelte überheblich.
"Aber nun ist es genug. Wollen doch mal sehen, was passiert wenn ihr einem richtigen Gegner gegenübersteht." Er blieb stehen und starrte von Vegeta zu Son Goku. "Wer von euch will zu erst dran glauben? Oder soll ich euch Beide gleichzeitig töten?"
Vegeta ballte die Fäuste und wollte sich auf Freezer stürzen, wurde aber von Son Goku zurück gehalten. "Warte. Irgendetwas stimmt hier nicht." Vegeta funkelte ihn fast hasserfüllt an. "Ja, und das ist die Tatsache, das du wortbrüchig bist! Freezer gehört mir!" Und mit diese Worten sprang er auf Freezer zu.
Seine Aura veränderte sich von weiß zu gelb und noch während er zu einem verhängnisvollen Schlag ausholte, färbten sich seine Haare blond und seine Augen wurden türkis. Dann war er bei Freezer und schlug zu.
Schnell, hart und unerbittlich.
Er traf nicht.
Vegetas Schlag lief ins Lehre und in fast der selben Bewegung rammte ihm Freezer sein Knie in den Rücken. Für einen Moment taumelte der Prinz noch, aber dann verlor er seine Aura und brach auf der selben Stelle zusammen, wo vor Sekunden noch Freezer gestanden hatte. Dieser drehte sich zu Son Goku um.
Aber der Saiyajin beachtete ihn gar nicht. Seine Augen suchten den Himmel ab. Er hatte geglaubt, das er sich irrte. Hatte sich schon die ganze Zeit eingeredet, das er sich nur irren konnte. Das es ganz und gar unmöglich war, das er diese Aura hier spürte.
Aber Freezers Angriff hatte ihm klar gemacht das ihn seine Sinne nicht getäuscht hatte. Er hatte sie gespürt, an Freezer, diese unsagbar böse Aura, die alles in ihrem Umkreis in pure Dunkelheit zu tauchen schien und durchdringender war, als jedes Gefühl.
Dann fielen seine Augen wieder auf Vegeta, der sich mühsam auf die Knie hochgearbeitet hatte und mit, vor Schrecken aufgerissen Augen direkt hinter ihn starrte.
Son Goku spürte es, die Gänsehaut, die ihm den Rücken herunter lief, sein Herz, das plötzlich doppelt so schnell zu schlagen schien wie normal. Sein Puls der anfing zu rasen und der Schweiß, der ihm plötzlich auf der Stirn stand.
Er wollte es nicht. Wollte es unter keinen Umständen. Aber dann tat er es doch. Langsam, unendlich langsam drehte er sich um ...
... und die Hölle tat sich vor ihm auf.
