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... dann bin ich es auch.

von

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Skurrile Situation!

© by RosaLies
 


 

Am Mittag, in Sasukes und Sakuras Wohnung
 

Wie mechanisch strichen Sakuras Finger immer wieder über das weiche Fell des Katers, welcher sich gemütlich neben ihr zusammengerollt hatte und zufrieden schnurrte.

Die grünen Augen der jungen Frau hafteten währenddessen an der gegenüberliegenden Wand und hatten seit einer geschlagenen Stunde keinen plausiblen Grund dafür gefunden dies zu ändern.
 

Sakura, du bist schwanger ...
 

Immer noch schwirrte der Konoichi dieser Satz durch den Kopf und so langsam begann sie das Ganze zu realisieren.

In ihr wuchs ein Kind heran. Ein richtiges Kind! Eines das in neun Monaten zur Welt gebracht werden wollte. Eines das nach Futter, Klamotten, Windeln, Spielsachen und sonstigem Babyzeugs verlangte.

Ein unheilvolles Stöhnen entrann ihrer Kehle, ehe sie ihr schönes Gesicht in dem flauschigen Kopfkissen vergrub und Naokis Streicheleinheiten sogleich beendete.
 

Ich meine … die meiste Zeit ging nervtötendes Kindergeschrei durch diese Wohnung … und dieses Brüllen und Plärren ist wirklich nicht auszuhalten.
 

Sasukes Worte hallten in ihren Ohren wieder und veranlassten sie zu einem gequälten Seufzer, welcher durch den Stoff des Kissens nur gedämpft zu hören war.

Im nächsten Moment drehte sie sich wieder auf den Rücken, hob ihren rechten Arm und legte verzweifelt eine Hand auf ihre blasse Stirn, während sie spürte wie sich eine salzige Flüssigkeit in ihren Augenwinkeln bildete.

Ein leises Schluchzen entfloh ihrer Kehle, ehe sie tief durchatmete und sich entschlossen dazu zwang die verräterischen Tränen wegzublinzeln.

Kurz darauf huschten ihre müden und traurigen Pupillen flüchtig zu den leuchtenden Ziffern ihres Weckers, als plötzlich ein Geräusch ertönte und sie erstarren ließ.

Die Rosahaarige horchte auf und vernahm das Klicken der Wohnungstür, als auch schon wenig später Schritte im Flur erklangen und sie automatisch die Luft anhielt.

„Sakura?“

Seine fragende Stimme drang an ihre Ohren, woraufhin sie zögernd ihre vollen Lippen öffnete und sie schließlich, ohne zu antworten, rasch wieder schloss.

Die Haruno registrierte wie Naoki neben ihr neugierig den Kopf hob, bei einem Geräusch aus der Küche vorfreudig vom Bett sprang und sich auf schnellen Pfötchen durch den Türschlitz quetschte um sein geliebtes Herrchen begrüßen zu können.

Sakuras Hände fuhren währenddessen langsam durch ihre Haare und krallten sich verzweifelt in ihre langen Strähnen, ehe sie leise seufzend die Beine anzog und beinahe ängstlich den Kopf in ihrem Kissen vergrub.

Was machte er jetzt schon hier?

Es hieß doch er wäre frühestens heute Abend zurück.

Mit einem leidigen Japsen drehte sie sich erneut auf den Rücken und vernahm das Geräusch des sich schließenden Kühlschranks, ehe Schritte auf dem Holzboden des Flures erklangen und wenig später vor dem Schlafzimmer verstummten.

Sie starrte gebannt an die Decke und lauschte, während die Tür mit einem leisen Knartschen weiter aufgeschoben wurde und der Körper der jungen Frau sich unvermeidlich verkrampfte.

Die Konoichi zögerte einen kurzen Moment, ehe sie innerlich seufzend die Lider schloss und ihr hübsches Gesicht ganz langsam zur Seite wandte.

Rabenschwarze Pupillen fixierten sie, während ebenso dunkle Haare sein attraktives Gesicht umrundeten und vereinzelt in seine Augen fielen.

„Hast du mich eben nicht gehört?“, fragte Sasuke nach einer kurzen Musterung seiner Freundin, trat ohne zu zögern auf das Bett zu und setzte sich neben ihr auf die Matratze.

„Nein! Ich habe geschlafen!“, log sie und registrierte wie der Uchiha sich mit beiden Armen neben ihrem Kopf abstützte.

Der ANBU-Teamleader beugte sich zu der jungen Frau hinunter, vergrub eine seiner Hände in ihrem weichen Haar und hauchte ihr einen kleinen Kuss auf den Mund, während die Medic-Nin alles vollkommen teilnahmslos über sich ergehen ließ.

Dem Clanerben entging ihr merkwürdiges Verhalten selbstverständlich nicht, woraufhin er leicht verwirrt aufblickte, seinen Daumen zärtlich über ihre Wange streicheln ließ und ihr bedrücktes Gesicht näher in Augenschein nahm.

„Du siehst müde aus!“, stellte er fest, näherte sich erneut der schönen Frau und fuhr mit seinen Lippen liebevoll über ihre Stirn, zu ihrer Nase, bis hin zu ihrem Kinn.

Sakura hatte währenddessen wehmütig die Lider geschlossen und lag wie gelähmt unter ihrem Freund, welcher mit seinen Liebkosungen gerade zu ihrem Hals wanderte und sie dazu veranlasset schwer zu schlucken.

Der Uchiha spürte, dass sich ihr Körper, auf Grund seiner Berührungen, immer mehr verspannte, hielt plötzlich inne und registrierte, wie die junge Frau sogleich erleichtert ausatmete.

Noch bevor die Rosahaarige begriff, was sie Sasuke durch ihre Haltung gerade signalisiert hatte, erschien sein Gesicht über ihrem, ehe seine pechschwarzen Augen sie forschend betrachteten.

„Was hast du?“, fragte er misstrauisch und zog leicht verstimmt die Brauen zusammen, woraufhin sich die Angesprochene wieder versteifte und nicht länger dazu in der Lage war seinem Blick stand zu halten.

„Nichts! Ich bin nur müde. Es liegt nicht an dir ...“, versicherte sie ihm rasch, starrte mittlerweile an seinem Kopf vorbei und hoffte er würde sich mit dieser Antwort zufrieden geben.

Zu ihrer Erleichterung richtete sich Sasuke wieder etwas auf, besah sie jedoch mit einem argwöhnischen Blick und griff schließlich in seinen verspannten Nacken.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte er mit leichter Skepsis in der Stimme und durchbohrte sie förmlich mit seinem Blick, woraufhin sich die Rosahaarige allarmiert zu einem kleinen Lächeln zwang und sich entschlossen aufsetzte.

Sakura wusste das er, wenn dieses Gespräch weiterhin so verlief, ziemlich bald merken würde das etwas nicht stimmte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen witterte er bereits das sie ihm etwas verschwieg. Aber sie konnte es ihm noch nicht sagen. Sie musste das erst einmal selber verdauen.

„Sasuke ...“, hauchte sie plötzlich sanft und klopfte sich auf Grund ihres schauspielerischen Talents innerlich selbst auf die Schulter, „Es geht mir gut. Ich bin nur erst seit zwei Stunden aus Iwa-Gakure zurück und deswegen hundemüde.“

Der Clanerbe beobachtete emotionslos wie sie sich ihm näherte und sah das erschöpfte Glänzen in ihren wunderschönen Augen, ehe sie trotz ihres ausgelaugten Körpers galant auf seinen Schoß kletterte und ihre Stirn gegen seine Brust lehnte.

Im nächsten Moment hatte der junge Mann seine Arme um ihren Körper geschlungen und presste sie fest an sich, ehe er ihr einen kurzen Kuss auf die Haare drückte und fürsorglich über ihren Rücken strich.

„Wie ist die Mission verlaufen?“, fragte er schließlich neugierig, woraufhin Sakura innerlich erleichtert ausatmete, da sein Misstrauen scheinbar erloschen war und ihr Plan funktioniert hatte.

„Erfrischend.“, brummte sie verstimmt, „Ich weiß jetzt wieder, dass in Iwa-Gakure nur Versager leben. Und der Tsuchikage ist der Größte von allen.“

„Tatsächlich?“, kam es hörbar vergnügt von Sasuke, während er seine Freundin behutsam im Nacken kraulte und ihr somit ein leises Seufzen entlockte.

„Alles Vollidioten!“, murmelte sie in seine ANBU-Weste und sog den herrlichen Duft des Schwarzhaarigen ein, „Wie war deine Mission? Tsunade meinte du würdest erst heute Abend zurück sein.“

„Erniedrigend ...“, stöhnte der Angesprochene und strich mit seinen Händen ihren Rücken hinab, „Ich musste genau zwei Typen erledigen um eine, laut der Hokage, außerordentlich wichtige Schriftrolle zu ergattern.“

Sakura gab einen leisen Laut von sich der signalisieren sollte, dass sie auf die Pointe wartete.

„Einer der Kerle hatte ein Glasauge, während der andere mit einem Holzbein auf mich zugehumpelt kam und mich, äußert unverschämt, mit einer riesigen Schaufel erschlagen wollte ...“, klärte Sasuke sie grummelnd auf und vernahm das leise Lachen der schönen Konoichi in seinen Armen.

„Jetzt verstehe ich ...“, grinste sie belustigt und versteckte ihr Gesicht immer noch an seiner Brust, „Die Mission war eines Uchihas nicht würdig, huh?“

„Schlimmer als das. Es war beschämend.“, seufzte der Angesprochene und ließ seine Finger zur selben Zeit unter Sakuras Top gleiten.

„Nicht!“, hauchte die Rosahaarige, registrierte jedoch wie die Hände ihres Freundes zielstrebig ihre Seiten entlang fuhren und ihr das Kleidungsstück über den Kopf zogen, ehe er unter ihren Po griff und ihr Becken mit einem Ruck näher zu sich zog, während seine Lippen hungrige Küsse auf ihrem Brustbein verteilten und über den samtigen Stoff ihres BHs strichen.

„Sasuke! Nicht jetzt!“, kam es etwas entschlossener von der jungen Frau, jedoch schien auch dieser Einwand den Clanerben nicht im Geringsten daran zu hindern seine Finger in ihre Trainingshose gleiten zu lassen.

„Warum nicht?“, raunte er ihr zu und besah sie mit einem verführerischen Blick, der vermutlich jedes andere weibliche Wesen auf der Stelle um den Verstand gebracht hätte.

Jedoch schien Sakura einmal in ihrem Leben resistent gegen die Verführungskunst dieses unbeschreiblich erotischen Mannes und plagte sich gerade innerlich mit ganz anderen Gedanken.

Was sollte sie jetzt antworten? Das sie nicht mit ihm schlafen wollte, weil sie von ihm schwanger war und deswegen seelisch vollkommen aufgewühlt? Sicher nicht.
 

Während in der schönen Konoichi gerade das totale Chaos herrschte, verbuchte Sasuke ihr Schweigen als Erlaubnis sein Handeln fortsetzen zu dürfen und widmete sich derweil wieder genüsslich der zarten Haut ihres Halses.

Er umschlang mit seinen starken Armen ihre Hüfte, ließ sich mit der nachdenklichen Frau zurück auf die weiche Bettwäsche sinken und hatte sie in weniger als zwei Sekunden auf den Rücken gedreht.

Das war der Moment in dem Sakura zurück in die Realität katapultiert wurde und erschrocken bemerkte, dass der Uchiha sich gerade damit beschäftigte ihr die Trainingshose auszuziehen.
 

„Sasuke! Warte, bitte ...“

Ein genervtes Seufzen entrann seiner Kehle, während er mit einem leicht verstimmten Gesichtsausdruck sein Vorhaben einfach fortsetzte und das Kleidungsstück wenig später auf dem Schlafzimmerboden landete.

Mit einem empörten Blick wollte sie gerade erneut zu einem Protest ansetzten, als der Kopf des Clanerben über ihrem auftauchte und er wenig später seine Lippen fordernd und auch ein wenig unwirsch auf ihre presste.

Sakura registrierte wie seine rechte Hand behutsam über ihren Körper wanderte und schließlich sanft über ihren flachen Bauch strich.

Wie von selbst hielt sie plötzlich die Luft an, als er sie dort berührte und ihre Augen wurden traurig, während sie an das winzige Leben in sich dachte und erneut von bitteren Gefühlen heimgesucht wurde.

Sie schloss innerlich seufzend die Lider und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe, ehe sie sich ruckartig verkrampfte und leise keuchte.

Die Finger des Schwarzhaarigen hatten einen Weg in ihr Höschen gefunden und rissen sie auf eine äußerst intensive Art und Weise aus ihren trübseligen Gedanken.
 

„Sasuke …“, japste sie erschrocken und bemerkte wie der Uchiha sogar ein wenig ungeduldig ihre Beine spreizen wollte, als sie im nächsten Augenblick entschlossen die Oberschenkel zusammen drückte und nach den Handgelenken des jungen Mannes griff.

Dieser sah teils verwirrt und teils ärgerlich dabei zu, wie seine Freundin sich aufrichtete und ihm einen entschuldigenden Blick zuwarf.

„Sasuke, bitte! Ich … kann nicht. Ich bin wirklich müde und will schlafen ...“

Nach diesen Worten verzog der Clanerbe sein Gesicht zu einer griesgrämigen Miene und schien nicht sehr angetan davon zu sein, dass sie sich ihm verwehrte.

Sie hatten sich, auf Grund von unzähligen Missionen, diese Woche kaum gesehen, folglich kam der Sex, wie der Schwarzhaarige fand, ein wenig zu kurz.

Jedoch wollte er die schöne Frau vor sich nicht dazu drängen ihm das ersehnte Wohlgefallen zu geben und sah sich dazu gezwungen ihrem Willen folge zu leisten.

„Schon gut ...“, seufzte er schließlich, beugte sich vor und gab Sakura einen kurzen Kuss, „Ich bin sowieso noch mit Dobe bei Ichiraku verabredet.“

Die junge Konoichi nickte knapp und beobachtete wie der Uchiha sich langsam erhob, seine ANBU-Weste und sein Oberteil auszog und nach einem bequemen schwarzen Sweatshirt auf dem Sessel griff.

„Soll ich dir was mitbringen?“, fragte er beiläufig, schlüpfte in das Kleidungsstück, warf einen flüchtigen Blick in den Spiegel und trat kurz darauf wieder an das große Bett.

„Nein, danke. Ich habe keinen Hunger ...“, murmelte die Rosahaarige und schloss seufzend die Lider, als Sasuke sich noch einmal hinunterbeugte und ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn hauchte.

„Ruh dich aus ...“, er strich besinnlich mit seinem Zeigefinger ihre rechte Schläfe entlang, legte seine Lippen sanft auf die ihren und war wenig später aus dem Zimmer verschwunden.

Die Medic-Nin sah ihm betrübt nach, hörte wie die Wohnungstür ins Schloss fiel und landete mit einem erleichterten aber auch verzweifelten Seufzer in den flauschigen Kissen des Bettes.

Sie schlug sich beide Hände vor das Gesicht und schluchzte leise, ehe sie sich nicht länger gegen die aufkommenden Tränen wehren konnte und die salzige Flüssigkeit fürsorglich von ihren Wangen wischte.
 


 

Kurze Zeit später, in Ichirakus Nudelrestaurant
 

Der Uchiha betrat gerade mit lässigen Schritten das Lokal, lief auf den letzten Tisch in der hintersten Ecke zu und ließ sich schließlich seufzend gegenüber von Naruto auf die Sitzbank fallen.

„Genervt?“, fragte der Blondschopf sogleich und besah seinen besten Freund mit einem flüchtigen Blick, ehe er wieder hinter der Menükarte verschwand und die verschiedenen Gerichte studierte.

„Hn ...“, brummte der Clanerbe nur und orderte bei Teuchi durch eine knappe Handbewegung einen Becher Sake.

„Sakura?“, murmelte der Uzumaki, während seine Augen unschlüssig nach dem richtigen Dessert suchten.

„Hn …“, machte Sasuke erneut und registrierte innerlich stöhnend, dass Ayame ihm seine Bestellung brachte.

„B-bitte sehr! U-Uchiha-san!“, stammelte die Tochter des Restaurantbesitzer und erntete ein knappes Nicken vom ihrem Angebeteten, ehe sie sich auf holprigen Schritten wieder entfernte und dem Schwarzhaarigen noch einen verliebten Blick zu warf.

„Was hast du diesmal angestellt?“, fragte Naruto seufzend und überging die schmachtende Bedienung einfach, während sein bester Freund sich den Reiswein die Kehle runter stürzte.

„Wenn ich das wüsste!“, murrte der Angesprochene und warf einen genervten Blick aus dem Fenster, woraufhin ihn sein Gesprächspartner mit hochgezogenen Augenbrauen besah und gerade etwas erwidern wollte, als eine bekannte Stimme die Beiden aufsehen ließ.

„Uchiha? Auch wieder im Dorf?“

Neji trat zusammen mit dem Nara an den Tisch der beiden Männer und besah den Schwarzhaarigen mit einem überheblichen Lächeln.

„Nein Hyuuga! Ich bin nur eines deiner vielen Hirngespinste!“, kam es trocken von dem Angesprochenen, während sich die beiden Neuankömmlinge zu ihnen setzten und sich Shikamaru gleich Narutos Menükarte unter den Nagel riss.

„Glaub mir Uchiha! Wenn so etwas Armseliges wie du durch mein Hirn geistern würde, wäre mir das aufgefallen!“, konterte Neji und warf seinem Gegenüber ein fieses Grinsen zu.

„Davon bin ich überzeugt Hyuuga! Da oben ist ja auch sonst nicht viel los!“, mit einem arroganten Blick deutete Sasuke auf den Kopf des Clanerben und vernahm das leise Schnauben des Uzumakis.

„Jungs! Kriegt euch wieder ein!“, meckerte der Blondschopf und rollte genervt mit den Augen, während er versuchte dem Nara die Speisekarte aus der Hand zu reißen.

„Das ist meine! Gib sie wieder her!“, kam es schnippisch von Naruto, woraufhin der Angesprochene desinteressiert gähnte und eine wegwerfende Handbewegung vollführte.

„Warum? Du nimmst doch sowieso immer das Gleiche!“

Mit einem leisen Schnauben verschränkte der Uzumaki seine Arme vor der Brust und lehnte sich schmollend auf der Sitzbank zurück.

Sasuke schenkte ihm daraufhin nur einen genervten Blick, fixierte den Lokalbesitzer und verlangte nach einem weiteren Becher des beliebten Reisweines.

„Wo ist Sakura?“, fragte Shikamaru plötzlich an den Schwarzhaarigen gewandt und ließ seinen Blick grüblerisch über das Mittagsmenü schweifen.

„Zu Hause! Sie war müde und wollte schlafen!“, klärte ihn der Uchiha brummend auf und sah wie Ayame mit hochrotem Kopf auf ihn zukam und ihm den nächsten Sake vor die Nase stellte.

„I-ihre Bestellung, Uchiha-san!“

Ohne der jungen Frau auch nur einen Hauch von Beachtung zu schenken, griff er nach dem Gefäß und leerte es in einem Zug.

Die liebeskranke Kellnerin hatte den Tisch der Männer bereits wieder verlassen, als der Hyuuga fragend die Brauen hob und seinen ewigen Konkurrenten mit einem durchdringenden Blick besah.

„Hat Sakura erzählt, wie die Untersuchung verlaufen ist?“, kam es neugierig von Neji und auch sein Teamkollege sah jetzt interessiert auf, was der Blondschopf augenblicklich ausnutze und die Speisekarte flink zurückeroberte, ehe er ebenfalls dem Gespräch lauschte.

„Untersuchung?“, wiederholte Sasuke ahnungslos und fixierte den Clanerben vor sich mit leicht zusammen gekniffenen Augen, „Was für eine Untersuchung?“

Shikamaru und der Hyuuga tauschten, auf Grund der Reaktion ihres Freundes, flüchtige und vor allem besorgte Blicke aus und hatten schnell bemerkt, dass ihnen gerade ein gewaltiger Fehler unterlaufen war.

Dem Schwarzhaarigen entging ihre Geste natürlich nicht, woraufhin er leicht verstimmt seine Stirn kräuselte und die beiden Männer auffordernd anstarrte.

„Würdet ihr jetzt freundlicherweise mal die Zähne auseinander kriegen?“, knurrte der Uchiha bedrohlich und veranlasste die Angesprochenen zu einem ergebenen Seufzen.

„Die Kurzfassung!“, begann Neji und warf seinem Teamkollegen einen vielsagenden Blick zu.

Dieser stöhnte daraufhin nur, räusperte sich kurz und wandte sich schließlich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an den Uzumaki und Sasuke.

„Also gut! Sakura ist bei unseren letzten beiden Missionen unerwartet ohnmächtig geworden! Nach dem ersten Mal haben wir ihr gesagt sie solle sich bei Tsunade melden! Selbstverständlich …“

„… hat sie sich geweigert!“, beendete Naruto den Satz des Naras und erntete ein zustimmendes Nicken.

„Jedenfalls hat sich das Ganze auf der heutigen Mission wiederholt, woraufhin Neji und ich die Hokage davon in Kenntnis gesetzt haben! So wurde Sakura vor vollendete Tatsachchen gestellt und konnte einer Untersuchung nicht mehr entgehen!“

„Sie wird euch umbringen!“, prophezeite der Blondschopf, während sein bester Freund diese Informationen erstmal innerlich ordnen musste.

„Gut möglich!“, gähnte der Nara und hielt sich manierlich die Hand vor den Mund, „Trotzdem war es ein notwendiges Übel! Der Angriff auf Sakura ist erst einen Monat her und Tsunade scheint dem Ganzen immer noch äußerst skeptisch gegenüber zu stehen!“

„Und ihr wisst nicht, wie die Untersuchung verlaufen ist!?“, fragte der Uzumaki schließlich besorgt und richtete seine blauen Augen auf Neji.

Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern und schielte kurz zu dem schweigenden Uchiha.

„Keine Ahnung! Tsunade meinte, sie würde sich Sakura mal angucken und hat uns rausgeschickt!“

Eine bedrückende Stille legte sich über die jungen Männer, während die Blicke der Anwesenden langsam zum Schwarzhaarigen huschten und ihn forschend musterten.

Der Clanerbe hatte seine dunklen, emotionslosen Pupillen auf den leeren Sakebecher vor sich gerichtete und schien in Gedanken versunken, als Shikamaru plötzlich das Wort ergriff und den ANBU-Teamleader direkt ansprach.

„Sasuke, glaub mir! Wir wollten dir von den Vorfällen der letzten Missionen erzählen aber …“, er warf dem Hyuuga einen kurzen Blick zu, „…wir mussten Sakura versichern, dass du nichts erfährst!“

Der Angesprochene hob daraufhin nur leicht den Kopf und verzog sein Gesicht zu einer verärgerten Miene.

„Jetzt reg dich nicht auf, Teme!“, versuchte Naruto seinen Teamkollegen zu beruhigen, da er bereits registrierte, dass sein Gegenüber innerlich kochte, „Sakura hatte sicher ihre Gründe warum sie …“

„Das würde ich ihr auch dringend raten ...“, murrte der Clanerbe und unterbrach somit den Uzumaki in einem barschen Ton, ehe er sich unverzüglich von der Sitzbank erhob, das Geld für den Sake auf den Tisch knallte und mit bedrohlichen Schritten aus dem Lokal stürmte.

Die Übriggebliebenen sahen ihm kopfschüttelnd nach und tauschten kurz darauf schwermütige Blicke aus, während Naruto innerlich darum bat, dass seine beste Freundin das kommende Blutbad überlebte.

„Das wird übel ausgehen ...“, seufzte der Blondschopf und erntete ein synchrones Nicken von Shikamaru und dem Hyuuga, bevor letzterer blitzschnell nach der begehrten Speisekarte griff und den beiden anderen somit schmunzelnd einen maulenden Ton entlockte.
 


 

Zur selben Zeit, in Sasukes und Sakuras Wohnung
 

Ein leises Schluchzen erklang im Wohnzimmer und ließ darauf schließen, dass die Bewohnerin immer noch ziemlich aufgewühlt war und vermutlich keine fünf Minuten geschlafen hatte.

Im Gegenteil. Sie war die ganze Zeit über vollkommen verzweifelt durch die Wohnung gelaufen und begriff immer mehr, dass ihr Leben eine einzige riesige Katastrophe war.

Warum musste das auch ausgerechnet ihr passieren?

Mit einem gequälten Seufzen schloss sie die müden und zugleich traurigen Lider, lehnte sich in den Rahmen der offen stehenden Balkontür und versank ein weiteres Mal am heutigen Tag in Selbstmitleid.

Sie schlang ihre Arme um ihren Körper und vergrub ihre Fingernägel in dem weichen Stoff ihrer warmen Trainingsjacke, während sie sich dazu zwang tief durchzuatmen und hoffte sich dadurch etwas zu beruhigen.

Ihr Kopf legte sich leicht in den Nacken, als sie einen Blick in den wolkenüberzogenen Himmel warf und bemerkte, dass es scheinbar gleich regnen würde.

Wie zur Bestätigung landete der erste Tropfen auf dem gefliesten Boden des Balkons und bekam sogleich Gesellschaft von ein paar weiteren.

Sakura beobachtete währenddessen stumm, wie es leise zu regnen begann und die ersten Fußgänger auf den Straßen unter ihr sich fluchend in ihre Häuser retteten.

Die Tropfen fielen immer stärker von dem grauen Himmel und prasselten nach kurzer Zeit unbarmherzig auf das friedliche Dorf herab, während die schöne Konoichi leise seufzte, geschützt in der offenen Balkontür stehen blieb und dem Spektakel schweigend zusah.

Sie richtete ihre grünen Augen gerade auf die tristen Wolken, als ein lauter Knall sie zusammenzucken ließ und dafür sorgte, dass sie überrascht herumfuhr.

Sakura?“

Die hörbar wütende Stimme des Uchihas hallte durch die Wohnung und zwang sie zu einem irritierten Stirnrunzeln, ehe der Genannte auch schon, leicht klamm, durch den Türrahmen stolzierte und sie mit einem äußerst verstimmten Blick besah.
 

„Warum hast du mir nichts gesagt?“, fuhr er sie an und beobachtete wie sich ihre Gesichtszüge automatisch versteiften.

„W-was ...?“, flüsterte sie geschockt und registrierte, wie der junge Mann sich ihr bedrohlich näherte und plötzlich grob nach einem ihrer Oberarme schnappte.
 

„Du weißt genau wovon ich rede. Warum hast du mir nicht gesagt, dass Tsunade dich heute untersucht hat?“, zischte Sasuke erbost und verstärkte seinen Griff, woraufhin die Haruno kurz schmerzhaft das Gesicht verzog.

„Ich ...“, begann die Rosahaarige verzweifelt, fand aber keine passenden Worte und konnte sich die extrem aggressive Reaktion ihres Freundes nicht erklären.

„Ich warte!“, knurrte er gefährlich und funkelte sie eiskalt an, „Warum hast du mir verschwiegen, dass du bei deinen letzten beiden Missionen das Bewusstsein verloren hast, huh?“

Ein verwunderter Ausdruck erschien auf Sakuras Gesicht, ehe sie begriff und innerlich erleichtert ausatmete. Davon redete er also.

Zur selben Zeit fielen dem Uchiha ihre geröteten Augen auf, woraufhin sich seine angespannte Miene etwas lockerte und er ihr einen zerstreuten Blick zuwarf.
 

„Hast du geweint?“, fragte er schließlich zaghaft, löste den Griff um ihren Oberarm, legte eine Hand auf ihre zarte Wange und wischte der jungen Frau eine noch verbliebene Träne aus den langen Wimpern.

„Nein ...“, schwindelte die Angesprochene hastig und wollte dem verwirrten Blick des Schwarzhaarigen mit einer schnellen Drehung entgehen, als Sasuke diesmal sanft aber bestimmt ihre Oberarme umschlang und somit ihr Vorhaben verhinderte.
 

„Lüg mich nicht an ...“, sprach er überraschend ruhig und beobachtete, wie sie seufzend den Kopf sinken ließ und betrübt zu Boden sah.

„Sakura? Was ist los?“, fragte er besorgt und musterte sie eingehend, „Ist es wegen der Untersuchung? Hat Tsunade was Beunruhigendes festgestellt?“

Ein kaum merkliches Kopfschütteln der Konoichi widerlegte seine Vermutung und ließ ihn erleichtert ausatmen, ehe er sie an seine Brust zog und schützend seine Arme um sie schlang.
 

„Was ist es dann?“, sprach er leise und spürte wie seine Freundin ihr Gesicht in seinem Sweatshirt vergrub.

„Ich …“, murmelte sie gegen seinen Oberkörper, brach jedoch schließlich wieder ab und krallte sich geradezu verzweifelt an dem jungen Uchiha-Erben fest.

„Sakura, was ist los mit dir?“, redete dieser beruhigend auf sie ein und verstärkte seine Umarmung, „Du warst schon vorhin so merkwürdig.“
 

„Ich …“
 

Erneut verließ nur dieses eine Wort ihre Lippen, während der Schwarzhaarige seufzend registrierte, wie sie ihr Gesicht beinahe ängstlich an seiner Brust verbarg und anscheinend nicht vorhatte ihn jemals wieder loszulassen, da sie sich geradezu krampfhaft an ihm festklammerte.
 

„Sakura. Ich will dir helfen, aber wenn du mir nicht sagst was du hast, dann kann ich das nicht ...“, flüsterte der Teamleader und strich ihr mit einer Hand fürsorglich über den Kopf, ehe ein gedämpftes Gemurmel aus seinem Sweatshirt kam und ihn dazu veranlasste verständnislos die Stirn zu runzeln.
 

„Was hast du gesagt?“, fragte er irritiert und lauschte ein weiteres Mal auf das undeutliche Nuscheln seiner Freundin, doch erneut konnte er nicht mal den Ansatz ihrer Worte erfassen.

„Es wäre wesentlich einfacher für mich, wenn du nicht versuchen würdest meinen Pullover zu essen!“, klagte der Schwarzhaarige und bemerkte wie die schöne Konoichi kurz darauf mit einem genervten Stöhnen ihren Kopf hob.
 

„Ich habe gesagt – Ich bin schwanger – du Vollidiot!“
 

Der Uchiha wollte auf Grund dieser Beleidigung gerade protestieren, als ihn der Sinn ihrer Worte mit voller Wucht traf und ihm entgeistert der Mund aufklappte.

Sakura konnte beobachten wie seine Gesichtszüge langsam entgleisten und die verschiedensten Gefühle, welche er sonst immer so meisterhaft unterdrückte, an die Oberfläche geschwemmt wurden.

Seine Augen starrten durch die Haruno hindurch, während sich Empfindungen wie Überraschung, Schock, Verwirrung und Fassungslosigkeit in ihnen zeigten und Sakura dazu veranlassten verzweifelt an ihrer Unterlippe zu nagen.
 

„Du … du bist schwanger?“, brachte er schließlich hervor, blinzelte ein paar Mal konfus und richtete seinen Blick auf die bedrückt wirkende Frau vor sich.

Diese nickte zaghaft und sah wie der Clanerbe sich kurz darauf mit einer Hand in die rabenschwarzen Haare fasste und seine ebenso dunklen Augen unschlüssig von einer Zimmerecke zur anderen wandern ließ.
 

„Sasuke ...?“, sprach sie besorgt, da es mittlerweile den Anschein hatte, dass ihr Freund gleich geisteskrank werden würde.

„Ich sollte mich setzen ...“, meinte der Uchiha plötzlich und nickte zur Bestätigung seiner eigenen Worte, ehe er an das große Sofa trat und sich stöhnend auf das weiche Leder fallen ließ.
 

Die Rosahaarige beobachtete nervös, wie er seinen Kopf seufzend in den Nacken warf und ihn somit auf der Rückenlehne der Couch platzierte, bevor er seine Lider schloss und eine Hand auf seine Stirn legte.

Sakura zögerte nicht lange, schluckte den großen unbehaglichen Kloß in ihrem Hals hinunter und trat mit vorsichtigen Schritten an das Sofa, um sich wenig später neben dem scheinbar aufgelösten Clanerben nieder zu lassen.

„Es tut mir leid ...“, flüsterte sie traurig, registrierte wie Sasuke eines seiner Augen öffnete und ihr einen irritierten Blick schenkte.
 

„Wieso tut es dir leid?“, fragte er leicht überrascht und setzte sich wenig später wieder etwas auf, um seine Freundin mit einem tiefgründigen Gesichtsausdruck zu mustern.

„Ich weiß nicht, wie das passieren konnte ...“, plapperte sie unerwartet los und klang von Wort zu Wort immer verzweifelter, „Ich meine … nicht mal Tsunade hatte eine Erklärung dafür. Es ist eigentlich vollkommen unmöglich! Du weißt wie sehr ich darauf geachtet habe, dass so etwas nicht eintrifft. Außerdem ist diese Pille sehr viel sicherer als Gewöhnliche und hätte Derartiges verhindern müssen. Ich hatte nicht vor …“, sie stoppte, als sich ein Finger auf ihre Lippen legte und sie stillschweigend dazu aufforderte ihren Redeschwall zu beenden.
 

„Sakura? Warum tut es dir leid, dass du schwanger bist?“, kam es leise, jedoch auch ein wenig enttäuscht von dem Schwarzhaarigen, „Willst du dieses Baby etwa nicht?“

Die Angesprochene weitete, auf Grund seines Satzes, überrascht die Augen und schüttelte schließlich zaghaft den Kopf.
 

„Nein. Ich meine … ich … natürlich will ich es, ich dachte nur …“, stammelte sie völlig aufgewühlt und ließ schließlich entschuldigend den Kopf sinken.

Sasuke zog währenddessen verwirrt die Brauen zusammen, ehe er plötzlich begriff und leicht erschrocken wirkte, bevor er sanft nach ihren Handgelenken griff und sie wie zuvor an seine Brust zog.
 

„Du dachtest ich würde dieses Baby nicht wollen?“, stellte er bestürzt fest, während seine starken Arme ihren Körper umschlangen und sie ihr Gesicht seufzend in seiner Halsbeuge vergrub.

„Ich wollte … ich …“, doch erneut fiel er ihr ins Wort und schob sie ein Stück weit von sich weg um ihr in die Augen sehen zu können.
 

Du Dummkopf!“, er legte seine Lippen überschwänglich auf ihre Stirn und nahm ihr hübsches Gesicht in seine Hände, „Wie konntest du auch nur eine Sekunde denken, dass ich dieses Baby nicht will?“

„Aber …“, begann sie zögernd und spürte wie die Finger des Uchihas liebevoll über ihre Wangen strichen, „Aber … du hast immer gesagt Kinder wären laut und nervig … und ... und das Plärren wäre nicht auszuhalten ...“
 

Der Angesprochene betrachtete sie im ersten Moment leicht überrascht, ehe seine sonst so harten Gesichtszüge plötzlich ganz sanft wurden und er schmunzelnd den Kopf schüttelte.

„Damit meinte ich doch die Kinder der Anderen. Nicht unser Baby ...“, er beugte sich vor und gab ihr einen zärtlichen Kuss, „Unser Baby wird perfekt. Das beste Baby von allen!“, ein weiteres mal fanden seine Lippen die ihren, „Du wirst sehen ... ganz Konoha wird vor Neid erblassen, wenn es erstmal auf der Welt ist ...“
 

Sakura lachte leise in den Kuss hinein, spürte wie sich der Clanerbe gemächlich von ihr löste und sie schließlich sanft auf seinen Schoß zog.

Ein breites Schmunzeln zierte ihr schönes Gesicht, während sie dabei zusah, wie Sasuke den Saum ihrer Trainingsjacke ein wenig anhob, eine Augenbraue in die Höhe wandern ließ und schließlich einen neugierigen Blick auf ihren nackten Bauch warf.
 

„Du bist doof, weißt du das?“, sprach sie offensichtlich amüsiert und erntete einen verständnislosen Blick von ihrem Freund.

„Wieso? Ich will doch nur mal gucken!“, kam es gespielt empört vom Schwarzhaarigen, woraufhin er ihr Oberteil weiter hoch schob und seinen Kopf schon fast unter die Jacke steckte.

„Sasuke! Hör auf!“, lachte die Haruno, während der Clanerbe sie mit seinen Haarsträhnen am Bauch kitzelte und ihr dort vergnügt einen kurzen Kuss auf ihre zarte Haut drückte.

Wenig später hatte der Teamleader seinen Kopf wieder aus ihrer Trainingsjacke gezogen, legte kurz seine Lippen auf die ihren und besah sie mit einem interessierten Blick.
 

„Seit wann weißt du es?“, fragte er neugierig und ließ seine Hände ganz langsam unter ihr Oberteil gleiten, ehe er behutsam immer wieder sanft über ihren flachen Bauch strich.

„Seitdem ich aus Iwa-Gakure zurück bin ...“, antwortete sie ehrlich und registrierte wie Sasuke sie stumm dazu aufforderte weiter zu sprechen, „Nachdem ich, wie du ja bereits weißt, zwei Mal während einer Mission in Ohnmacht gefallen bin, haben Shika und Neji mich bei Tsunade verpetzt, folglich bestand sie darauf mich zu untersuchen und ist dann schließlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich in der vierten Woche schwanger bin.“
 

„Also war das der Grund, warum du bewusstlos geworden bist!?“, stellte er fest und erntete ein zustimmendes Nicken seiner Freundin.

„Sakura …“, begann er zögerlich, da er bereits gelernt hatte, dass dies ein äußerst heikles Thema für die Haruno war, „Bezüglich der ANBU. Hat Tsunade …?“, doch noch bevor er seinen Satz beenden konnte, wurde er von der rosahaarigen Schönheit auf seinem Schoß unterbrochen.
 

„Sie hat mich bereits aus dem Team genommen ...“, pflichtete sie ihm bei und klang dabei alles andere als erfreut, woraufhin Sasuke ihr einen tröstenden Kuss gab und sie liebevoll in den Arm nahm.

„Ich weiß, dass dir das vermutlich nicht sonderlich gefällt. Aber du musst jetzt ein wenig vorsichtiger sein. Hörst du?“, sprach er ungewohnt sanft und erhielt ein knappes Nicken der jungen Frau.

„Sakura! Ich meine es ernst! Keine leichtsinnigen Aktionen, kein Training, keine Missionen und vor allem … keine Kämpfe!“, kam es in einem ausschlaggebenden Ton von Sasuke, während er ihre Oberarme umschlang und sie mit einem durchdringenden Blick besah.
 

„Nicht mal Training?“, entfuhr es ihr entrüstet, während sie in das strenge Gesicht ihres Gesprächspartners starrte.

„Nicht mal Training.“, wiederholte der Uchiha entschieden, „Ich will nicht das dir oder dem Baby was passiert, verstanden?“

„Schon gut! Ich werde mich von jetzt an nur noch langweilen. Versprochen!“, seufzte die schöne Konoichi und ließ gleichmütig die Schultern hängen, ehe der Clanerbe ihr erneut einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte und sich wieder mit großem Interesse ihrem Bauch zuwandte.
 

„Ein winzig kleiner Uchiha ...“, murmelte er nachdenklich, strich mit seinen Fingerspitzen fast andächtig über ihre zarte Haut und erntete daraufhin einen schiefen Blick von der Rosahaarigen.

„Mikroskopisch klein, Sasuke! Ich bin erst in der vierten Woche ...“, versicherte sie dem jungen Mann, blickte an sich hinunter und legte ebenfalls eine Hand auf ihren Bauch.

„Na und?“, meinte der Clanerbe vergnügt und hob sie behutsam auf seine starken Arme, „Es ist schließlich auch mein Kind. Ein echter Uchiha. Vermutlich wird es bereits mit fünf Jahren der ANBU beitreten.“

Die schöne Konoichi lachte leise, registrierte wie der Schwarzhaarige sie ins Schlafzimmer trug, sanft auf dem Bett ablegte und wenig später neben ihr in die Kissen fiel.
 

„Wenn es auch nur halb so arrogant wie sein Vater wird, ist das schon mehr als genug Selbstbewusstsein ...“, kam es fies grinsend von Sakura, woraufhin der Clanerbe gefährlich knurrte und die schöne Frau besitzergreifend an seinen Oberkörper zog.

Die Haruno schmiegte sich daraufhin wohlig seufzend an den jungen Mann, schloss entspannt die Lider und spürte wie eine seiner Hände sie besinnlich im Nacken kraulte, während die andere fürsorglich über ihren Oberarm glitt.

Sasuke registrierte wie ihre Atmung immer gleichmäßiger und flacher wurde, während er nachdenklich an die Decke starrte, den berauschenden Duft der rosahaarigen Schönheit in sich aufnahm und gleichzeitig mit seinen Fingerkuppen über die unbeschreiblich zarte Haut ihres Körpers strich.

Bereits nach wenigen Minuten war Sakura in einen festen, tiefen Schlaf gefallen und brachte den Clanerben durch ein verschlafenes Murmeln zum schmunzeln.

Er verweilte noch einen kurzen Moment neben ihr und betrachtete ihr entspanntes Gesicht, ehe er sich vorsichtig von ihr löste und sich möglichst leise von der bequemen Matratze erhob. Ein glückliches Lächeln zierte seine Lippen, als er vor dem Bett stand und seine Augen auf die atemberaubend schöne Frau richtete, die sein Kind in sich trug und ihm etwas schenkte das er schon seit Ewigkeiten nicht mehr hatte. Eine Familie.

Mit einem leisen Seufzen beugte er sich zu der Haruno hinunter, hauchte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und deckte sie fürsorglich zu, ehe er mit einem letzten Blick auf Sakura aus dem Raum schlich und die Schlafzimmertür lautlos hinter sich schloss.
 


 

Kurze Zeit später, im Büro der Hokage
 

Mit vor der Brust verschränkten Armen stand Tsunade an der großen Fensterfront ihres verhassten Arbeitsplatzes und beobachtete die unzähligen Regentropfen nachdenklich dabei, wie sie von der glatten Oberfläche des Glases abperlten und langsam die Scheibe hinunter rannen. Ihr Blick war betrübt, während sich in ihrer Hand ein kleiner Becher mit Reiswein befand und darauf wartete von ihr geleert zu werden.

Sie beschloss dem Alkohol nicht länger Stand zu halten und kippte sich den Sake im nächsten Moment die trockene Kehle hinunter, als plötzlich hinter ihr die große Flügeltür geöffnet wurde und Shizune seufzend den Raum betrat.

„Tsunade-sama?“, sprach sie höflich und verneigte sich leicht vor ihrem Oberhaupt, „Ich bringe Euch die Schriftrolle die Uchiha-san auf seiner Mission für euch besorgen sollte!“

Die Angesprochene drehte sich, auf Grund der Worte ihrer guten Freundin, verwundert um und ließ beide Augenbrauen fragend in die Höhe wandern.

„Er ist schon wieder da?“, sprach sie hörbar überrascht und erhielt ein knappes Nicken der Schwarzhaarigen.

„Ja! Er ist bereits vor ein paar Stunden zurückkehrt und hat mich, da Sie sich zu der Zeit im Krankenhaus befanden, darum gebeten Ihnen die Schriftrolle auszuhändigen!“, erklärte die Assistentin wahrheitsgemäß und legte das besagte Pergament auf den Schreibtisch der Hokage.

„Ich verstehe!“, murmelte Tsunade und signalisierte Shizune mit einem knappen Handbewegung das sie sich entfernen sollte.

Die Schwarzhaarige verneigte sich leicht, tat wie ihr befohlen und wollte gerade den Raum verlassen, als ein gutaussehender, etwas nasser junger Mann im selben Moment durch die Tür trat und sie beinahe in ihn hineingelaufen wäre.

„Uchiha-san?“, entfuhr es ihr leicht erschrocken, ehe Sasuke der Assistentin kurz zunickte und seinen emotionslosen Blick wenig später auf die Hokage richtete.

Der Blondine war nicht entgangen, dass sie einen Besucher hatte und befahl Shizune, mit einer flüchtigen Kopfbewegung, die beiden alleine zu lassen.

Diese nickte verstehend, verneigte sich noch einmal knapp und war wenig später, die großen Flügeltüren hinter sich schließend, aus dem Büro verschwunden.

Ein kurzes Schweigen legte sich über die Anwesenden, während die Hokage ihr Gegenüber forschend musterte und sich schließlich lächelnd in ihren Sessel fallen ließ.
 

„Du weißt es also bereits!“, schlussfolgerte sie aus der Haltung des Uchihas und goss sich einen weiteren Becher Sake ein, der heute so bereitwillig wie selten, mitten auf ihrem Schreibtisch stand.

„Hn…“, war die gewohnte Antwort des Schwarzhaarigen, während er seine Hände in seinen Hosentaschen vergrub und langsam an die große Fensterfront trat.

„Was willst du dann von mir?“, fragte Tsunade leicht überrascht und besah den attraktiven Mann, während sie an ihrem Reiswein nippte, mit einem interessierten Blick.

„Nur deine Meinung!“, rechtfertige der ANBU sein Erscheinen und fixierte die ältere Frau mit seinen pechschwarzen Augen.

Die Angesprochene verstand worauf diese Unterhaltung hinaus lief, lehnte sich in ihrem Sessel zurück und stützte ihren linken Ellenbogen auf ihrem Schreibtisch ab.

„Ich schließe diese Möglichkeit nicht aus! Es ist vier Wochen her und das Kind wurde ungefähr drei Tage danach gezeugt!“, offenbarte die Hokage ihre Meinung und sah wie der Schwarzhaarige flüchtig die Lider schloss.

„Du ziehst es also in Betracht?“, fragte der Uchiha, während sein Blick über das verregnete Dorf glitt und an den Fenstern von Sakuras Wohnung stoppte.

„Sagen wir … ich halte es für äußerst unwahrscheinlich … aber ich kann es nicht ausschließen!“, pflichtete ihm Tsunade bei und gönnte sich kurz darauf einen weiteren Becher Reiswein.

Sasuke registrierte währenddessen wie der graue Himmel langsam aufklarte und die ersten Sonnenstrahlen durch die dunklen Wolken drangen, ehe er leise seufzte und nachdenklich die Lider schloss.

Das Oberhaupt beobachtete den jungen Clanerben leicht beunruhigt, erhob sich schließlich aus dem bequemen Sessel und trat wenig später neben ihn an die große Glasfront des Büros.

„Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen! Selbst wenn dieser Fremde Sakura wirklich etwas verabreicht haben sollte, dass die Wirkung der Pille aufhebt, so war es nichts was dem Baby Schaden zufügt! Es ist zwar noch früh, jedoch gibt es im Moment nicht den kleinsten Grund zur Besorgnis! Es verläuft alles ganz normal!“, versicherte die Blondine dem Uchiha und warf, genau wie er, einen Blick in den wieder strahlendblauen Himmel über Konoha-Gakure.

Der Schwarzhaarige nickte auf Grund von Tsunades Worten kaum merklich und fixierte sie mit seinen gleichgültigen pechschwarzen Augen, ehe diese über den Schreibtisch huschten und auf der Schriftrolle verweilten.

„Irgendwelche neuen Informationen?“, fragte er neugierig, während ein Hauch von Ungeduld in seiner Stimme lag und die Hokage dazu veranlasste bedauerlich den Kopf zu schütteln.

„Nein! Nichts! Dieser Kerl weiß wie man unentdeckt bleibt!“, pflichtete sie dem Teamleader bei und beobachtete wie er kurz angespannt durchatmete.

„Wir können also nur abwarten!?“, kam es hörbar verstimmt von dem jungen Clanerben, woraufhin die ältere Frau neben ihm bestätigend nickte und ihn mit einem aufmunternden Blick besah.

„Ruht sich Sakura aus?“, fragte die Blondine und hoffte so endlich dieses bedrückende Thema hinter sich lassen zu können.

„Hn …“, machte der Uchiha nur und verschränkte die Arme vor der Brust, während Tsunade wieder an den Schreibtisch trat und sich einen weiteren Becher Sake eingoss.

„Sie war vollkommen aufgewühlt als ich ihr gesagt habe, dass sie schwanger ist!“, berichtete sie dem jungen Mann und registrierte wie seine dunklen Pupillen sie fixierten.

„Hn …“, war die bekannte Antwort des Schwarzhaarigen, woraufhin die Hokage genervt mit den Augen rollte.

„Könntest du nicht wenigstens ein bisschen Begeisterung zeigen? Du wirst schließlich Vater! Der Uchiha-Clan wird wieder auferstehen! Ich hätte gedacht das ist ein Grund zur Freude!“, predigte Tsunade seufzend und sah wie eine Augenbraue des attraktiven Mannes amüsiert nach oben wanderte, ehe der Ansatz eines Lächelns über sein blasses Gesicht huschte.

„Mir ist durchaus bewusst, was das alles bedeutet ...“, kam es hörbar vergnügt von dem Angesprochenen, woraufhin Tsunade ihn kurz argwöhnisch betrachtete, ehe sich plötzlich ihre Pupillen um Millimeter weiteten und ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht erschien.

„Du willst sie fragen, habe ich Recht?“, sprach sie vorfreudig, registrierte wie Sasuke kurz schmunzelte und wenig später eine aufgerollte Mappe aus seiner Hosentasche zog und ihr das besagte Schriftstück auf den Schreibtisch warf.

„Der Missionsbericht. Komm nicht noch mal auf die Idee mir so einen erniedrigenden Auftrag zu geben.“, erklärte er knapp und trat bereits wieder auf die Flügeltüren zu, während die Hokage glücklich lächelnd auf den rot-weißen Fächer seiner Jacke starrte und dabei zusah wie er im nächsten Moment aus dem Büro verschwunden war.
 


 

Zur selben Zeit, auf dem großen Platz von Konoha-Gakure
 

Papa? Wohnt da die Hokage?“

Ein kleiner blonder Junge zerrte an der Hose eines Mannes, zeigte mit dem Finger auf das große Gebäude vor ihnen und registrierte wie er wenig später von seinem Vater auf den Arm genommen wurde.

„Ja genau! Da oben, wo die großen Fenster sind, ist ihr Büro und…“, der Uzumaki stoppte, als er sah wie sein bester Freund die Treppen des Bauwerks hinab schritt und kurz darauf den großen Platz betrat.

Naruto wollte die Hand heben und den Schwarzhaarigen auf sich aufmerksam machen, jedoch war Minato ein wenig schneller gewesen und brüllte augenblicklich ein lautes und kaum überhörbares „Sake!“ durch die Passantenmenge.

Der Gerufene sah daraufhin leicht erschrocken auf, erblickte die beiden Chaoten und konnte sich ein leises Seufzen nicht verkneifen, ehe der Dreijährige bereits auf ihn zugestürmt kam und sich kreischend in seine Arme warf.

„Was treibt ihr zwei denn hier?“, fragte der Uchiha, während er den blonden Jungen hochhob und geduldig darauf wartete, dass sein Teamkollege die paar Meter zu ihm überwand.

„Hinata muss noch ein paar Prüfungsbögen aus der Akademie korrigieren und wir waren ihr wohl ein wenig zu laut! Folglich hat sie uns rausgeschmissen!“, grinste der Uzumaki und bekam seinen Sohn wieder in den Arm gedrückt, ehe Sasuke sich in Bewegung setzte und grummelnd registrierte das sein bester Freund ihm folgte.

„Papa! Ich will ein Eis!“, maulte Minato und schlang seine kleinen Arme um den Hals seines Vaters, woraufhin dieser breit grinste und das Ganze für eine hervorragende Idee hielt.

„Was ist mit dir, Teme? Soll ich dir auch was zum naschen kaufen?“, lachte Naruto und lief mittlerweile mit dem Dreijährigen auf dem Arm neben seinem Teamleader her.

„Nein danke, Dobe!“, kam es kopfschüttelnd von dem Clanerben, während die beiden Männer in eine Seitenstraße einbogen und der Uzumaki den Schwarzhaarigen mit einem neugierigen Blick besah.

„Hast du mit Sakura geredet?“, fragte der Blondschopf, ehe Minato ihm lachend in die Nase kniff und sich einen Spaß daraus machte dem Gesicht seines Vaters rote Flecken zu verpassen.

„Hn…“, machte der Angesprochene nur, vergrub seine Hände in den Hosentaschen und spazierte weiterhin die gut besuchte Einkaufsstraße entlang.

„Und? Wie ist die Untersuchung verlaufen? Es ist doch alles in Ordnung mit ihr, oder?“

„Hn…“

„Teme! Ich mache mir Sorgen um meine beste Freundin, also könntest du mir bitte eine brauchbarere Auskunft geben als Hn?!“, meckerte Naruto, welcher seinen Sohn mittlerweile wieder abgesetzt hatte und ihn fürsorglich an der Hand durch das Dorf zog.

„Dobe! Komm wieder runter!“, der Schwarzhaarige warf ihm einen genervten Blick zu und hob leicht eine Augenbraue, „Es fehlt ihr nichts, verstanden?“

„Aber warum ist sie dann ohnmächtig geworden? Nicht das ich Tsunades medizinische Fähigkeiten in Frage stelle, nur ist es beunruhigend das…“, doch der Uzumaki kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da ihn sein bester Freund seufzend unterbrach.

„Sakura ist schwanger, Dobe. Und jetzt halt die Klappe!“, murrte der Clanerbe und richtete seinen Blick wieder auf die Straße vor sich, ehe ein lauter Aufschrei ihn im nächsten Moment zusammenfahren ließ.

„Sie ist was!?“, rief Naruto überrascht und erntete sogar von Minato einen schiefen Blick, während Sasuke innerlich aufstöhnte und den Blonden warnend anfunkelte.

„Baka, nicht so laut. Das muss nicht gleich das ganze Dorf erfahren. Also wage es ja nicht das herumzutratschen ...“, knurrte Sasuke dem ANBU zu und sah wie dieser sich kurz darauf verlegen am Hinterkopf kratzte.

„Ist ja gut ...“, meinte der Chaos-Ninja abwinkend und besah seinen Gesprächspartner mit einem breiten Grinsen.
 

„Und Sakura ist wirklich schwanger?“

„Hn.“

„Von dir?“

„Nein, natürlich nicht. Wie kommst du bloß auf diese völlig absurde Vermutung?“

Die Stimme des Uchihas triefte nur so vor Sarkasmus, während er seufzend den Kopf schüttelte und seinem besten Freunde einen schiefen Blick schenkte.

„Ich habe meinen gesunden Menschverstand benutzt!“

„Baka! Du hattest noch nie Verstand ...“

„Sehr witzig ...“, kam der beleidigte Ausruf des Uzumakis, ehe er schmollend seine Unterlippe vorschob und dabei nicht viel erwachsener aussah als Minato, welcher kurz ahnungslos zwischen den beiden Männern hin und her sah und plötzlich einen Eisladen entdeckte.

„Papa! Eis!“, brüllte er und zeigte mit seinem winzigen Zeigefinger auf das Gebäude an dessen Wand eine riesige Eiswaffel hing und eine große Anzahl bunter Kugeln aufwies.

Sasuke schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, während Naruto und sein Sohn mit leuchtenden Augen auf das Geschäft zustürmten und praktisch mit der Nase an der Fensterscheibe klebten.

„Und du bist dir sicher, dass du kein Eis willst, Teme?“, rief der Uzumaki grinsend und erntete einen genervten Blick von seinem besten Freund.

„Nein danke. Ich muss weiter. Und wehe du hältst nicht dich, Dobe!“, antwortete der Schwarzhaarige, hob flüchtig den Arm und sah wie sein Teamkollege schmunzelnd nickte, bevor er sich kurz darauf wieder dem Eisverkäufer zuwandte.
 

Bereits nach wenigen Sekunden war der Uchiha um die nächste Ecke gebogen und schlug dadurch beinahe unbewusst einen kleinen Umweg ein, ehe er vor einem riesigen, leeren Grundstück stand und seinen undefinierbaren Blick über die zugewachsene Grünfläche schweifen ließ.

Ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf seinem attraktiven Gesicht, während seine pechschwarzen Augen die Umgebung betrachteten und vor allem den nicht weit entfernten Wald musterten. Die Lage des alten Uchiha-Viertels war ideal und selbstverständlich wurde ihm schon von einigen reichen Geschäftsleuten das ein oder andere Angebot gemacht. Jedoch hatte er es nie in Betracht gezogen diese gewaltige Immobilie zu verkaufen und aus irgendeinem Grund hatte ihn sein Gefühl heute, dass erste Mal seit vielen Monaten, wieder bewusst zu diesem Unkraut übersäten Grundstück geführt und sorgte dafür, dass sich ganz langsam eine Idee in seinem Kopf zusammensetzte, die ihn so schnell nicht mehr loslassen würde.
 


 

Eine halbe Stunde später, in Sasukes und Sakuras Wohnung
 

Mit einem leisen Geräusch fiel die Wohnungstür ins Schloss und holte eine schlafende Konoichi aus dem Land der Träume.

Die Haruno drehte sich von der Seite auf den Rücken, streckte sich genüsslich und blinzelte schließlich gegen das rötliche Licht der Abenddämmerung, welches durch die Fenster fiel und dem Schlafzimmer eine mysteriöse Atmosphäre verlieh.

Ein wohliges Seufzen entrann ihrer Kehle, ehe sie sich gähnend aufsetze und im nächsten Moment gebannt lauschte, da das Klirren von Geschirr an ihre Ohren drang und sie zu einem kleinen Schmunzeln verleitete.

Ohne zu zögern schlug sie die Decke zurück, schwang ihre schlanken Beine über die Bettkante und lief wenig später über den Flur in Richtung Küche.

Auf der Schwelle zum besagten Raum blieb sie stehen und beobachtete grinsend, wie Sasuke gerade nach einer passenden Schüssel für seine erstandene Suppe suchte.

Sie lehnte sich mit einem wunderschönen Lächeln auf den Lippen in den Türrahmen, verschränkte lässig ihre Arme und Beine und verfolgte jeden einzelnen Schritt des gutaussehenden Mannes mit ihren stechend grünen Augen.

Der Uchiha durchwühlte währenddessen, darauf bedacht möglichst leise zu sein, weiterhin einen Schrank nach dem andern und schien einfach nicht fündig zu werden.

Sasuke wollte gerade einen Stapel Teller zur Seite schieben, als ein unerwartetes amüsiertes Räuspern erklang und er seinen Kopf überrascht zur Tür wandte, woraufhin seine Stirn mit voller Wucht gegen die offen stehende Schranktür knallte und ein leiser schmerzerfüllter Laut durch die Küche hallte.

Die schöne Konoichi hatte sich währenddessen erschrocken eine Hand vor den Mund geschlagen und starrte mit geweiteten Augen in das qualvoll verzerrte Gesicht ihres Freundes, ehe sie wegen dieses Anblicks losprustete und sich lachend auf den gepeinigten Mann zu bewegte.

„Wie schön das du mein Leiden amüsant findest!“, meckerte dieser und rieb sich mit den Fingern über seine Stirn, als die Haruno vor ihm stoppte, die Lippen aufeinander presste und vergebens versuchte ihr schadenfrohes Grinsen zu verstecken.

„Amüsant ist untertrieben, Schatz! Schließlich passiert es nicht oft das sich der ehrenwerte Clanerbe sein Köpfchen an einem Schrank stößt!“, neckte ihn die hübsche Konoichi und vernahm ein unheilvolles Knurren, ehe sie leise lachend mit den Augen rollte und ihre Hand sanft auf Sasukes Stirn legte.

Er spürte wie sie ihr heilendes Chakra aktivierte und der nervige pochende Schmerz in seinem Kopf augenblicklich verschwand.

„Besser? Oder soll ich noch mal pusten und ein buntes Pflaster draufkleben?“, mit lieblicher Stimme wuschelte sie ihm durch das rabenschwarze Haar und registrierte grinsend wie der Uchiha ihr einen finsteren Blick schenkte.

„Bist du fertig mit deiner Schikane?“, murrte der ANBU-Teamleader, wandte sich wieder dem vermaledeiten Küchenschrank zu und setzte, unter vergnügter Beobachtung seiner Freundin, seine Fahndung nach der Suppenschüssel fort.

„Eigentlich nicht! Aber dir scheint das Ganze nur halb so viel Spaß zu machen wie mir! Deswegen werde ich diese Tortur dir zu Liebe beenden!“, versicherte sie ihm schmunzelnd und trat an den Kühlschrank.

„Wonach suchst du da eigentlich?“, fragte die Rosahaarige schließlich kopfschüttelnd, goss sich ein Glas Wasser ein und lehnte sich betont lässig gegen die Küchenzeile.

„Nach den Suppenschüsseln! Zumindest standen die hier mal!“, brummte der Angesprochene und vernahm ein missmutiges Seufzen der jungen Frau, während er weiterhin im dem großen Schrank rumwühlte.

„Ich glaube, die hat Ino während ihres dreitägigen Aufenthalts im Wohnzimmerschrank untergebracht!“, grübelte Sakura und beobachtete wie ihr Gesprächspartner verwirrt den Kopf hob und sie mit einem verständnislosen Blick besah.

„Warum das?“, kam es konfus von dem Clanerben, ehe er sich aufrichtete und verstimmt die Augenbrauen zusammenzog.

„Was weiß ich? Wenn ich Inos absurde Handlungen ständig hinterfragen würde, hätte ich schon lange keine Freizeit mehr!“, meinte die Haruno schulterzuckend und registrierte wie Sasuke genervt aufstöhnte und sich murrend durch die dunklen Haare fuhr.

„Hör auf zu schmollen!“, die junge Frau trat auf ihren Freund zu und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, „Wir finden die Dinger schon wieder!“

Mit einem leisen Seufzen registrierte der Uchiha, wie sich ihre kleine zierliche Hand in seine legte und ihn sanft aber bestimmt ins Wohnzimmer dirigierte.

Kurze Zeit später hockten die beiden vor dem niedrigen Schrank und durchstöberten das Möbelstück nach dem gesuchten Porzellan.

Sakura war bereits bis zu den Schultern in eine der Türen gekrochen, während der Clanerbe sich gemütlich zurücklehnte, sich mit Hilfe seiner Arme abstützte und einen interessierten Blick auf den ansehnlichen Po seiner Freundin warf, welcher immer wieder leicht hin und her schwankte und der ganzen Aktion einen Hauch von Erotik verlieh.

„Hier sind die Schüsseln auch nicht!“, kam es schließlich missmutig von der Rosahaarigen, ehe sie leicht den Kopf drehte und in das aufmerksame Gesicht des attraktiven Mannes sah.

„Wie schön, dass du so fleißig bist!“, zickte die Haruno, als sie registrierte, dass Sasuke gerade sichtlich abgelenkt war und vollkommen in Gedanken versunken schien.

„Was?“, entfuhr es ihm leicht überrascht, während er seinen Blick von ihrem Hintern löste und irritiert in ihr hübsches Gesicht starrte.

„Ich habe gesagt, dass die Suppenschüsseln hier auch nicht sind!“, seufzte sie und ignorierte die Tatsache, dass seine schwarzen Pupillen vermutlich seit den letzten fünf Minuten auf ihren Po gestiert hatten.

„Hn …“, machte er nur und bewegte sich bereits wieder in einem völlig anderen Raum-Zeit-Kontinuum als Sakura.

Der hübschen Frau entging seine Abwesenheit natürlich nicht, woraufhin sie verwirrt eine Braue in die Höhe wandern ließ und ihn eingehend musterte, während der Uchiha diesmal mit seinem Blick förmlich durch sie hindurch sah.
 

„Sasuke?“, fragte sie schließlich zaghaft und fixierte ihr Gegenüber mit ihren stechend grünen Augen.

„…“

„Sasuke? Hallo?“, erneut wartete sie vergebens auf eine Antwort, doch der Angesprochene ließ sich nicht mal zu einem Blinzeln herab.

„Sasuke? Ich rede mit dir!“

Sie krabbelte skeptisch auf ihn zu, kniete sich vor den Clanerben und wedelte im nächsten Moment mit ihrer Hand vor seinem Gesicht rum.

„Realität hat Landeerlaubnis erteilt! Willkommen zu Hause!“, rief die Haruno vergnügt, als der ANBU-Teamleader ein paar Mal verdutzt blinzelte und ihr wenig später, auf Grund ihrer Worte, einen schiefen Blick schenkte.

„Wirklich originell, Sakura!“, sprach der Schwarzhaarige seufzend und fuhr sich flüchtig mit einer Hand über seinen Nacken.
 

„Ja, so bin ich!“, grinste die schöne Konoichi, zuckte bescheiden mit den Schultern und fixierte ihren Freund mit einem wissbegierigen Blick.

„Erzähl schon! Woran hast du gedacht?“, fragte sie sogleich und konnte die Neugier in ihrer Stimme nicht verbergen, woraufhin Sasuke sie kurz musterte und wenig später eine wegwerfende Handbewegung vollführte.

„Nichts von Bedeutung!“, pflichtete er der Medic-Nin bei und wollte sich bereits erheben, als die junge Frau ihn plötzlich an den Schultern packte und zurück auf den weichen Teppich drückte.

„Schatz! Ich habe dich ungefähr drei Mal angesprochen und du hast nicht reagiert! Demzufolge muss es äußerst fesselnd gewesen sein! Also hör auf so zu tun als hättest du darüber sinniert was du Morgen auf dein Brötchen schmierst!“, sprach Sakura zuckersüß, setzte sich auf das Becken des gutaussehenden Mannes und lehnte sich lasziv ein wenig weiter vor, ehe sie ihre Hände links und rechts neben seinem Kopf abstützte und ihn mit ihrem Blick praktisch festnagelte.
 

„Wenn du dich weiterhin so anstößig benimmst fall ich über dich her und reiße dir deine Klamotten vom Leib, verstanden?“, drohte der Angesprochene mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen und wollte gerade ihre Pobacken ergreifen, als schlanke Finger nach seinen Handgelenken schnappten und sie entschlossen über ihm auf den hellen Teppich drückten.

„Sei nicht so gierig! Ich mache dir einen Vorschlag! Wenn ich bekomme was ich will, bekommst du was du willst!“, schnurrte sie anzüglich und besah den Mann unter sich mit einem äußerst sinnlichen Blick, woraufhin Sasuke ungeduldig brummte und misstrauisch eine Augenbraue hochzog.

„Also schön! Was willst du?“, fragte er argwöhnisch und registrierte mit größtem Missfallen wie sich ein breites Grinsen auf das schöne Gesicht der Konoichi schlich.
 

„Ich will wissen woran du eben gedacht hast!“, forderte sie unverhohlen, sah wie der Uchiha sie kurz schweigend musterte und schließlich ergeben seufzte.

„Ich habe dir doch vorhin schon gesagt, dass es völlig belanglos war!“, meinte Sasuke und wollte seine Arme anheben, als die Rosahaarige den Druck auf seine Handgelenke verstärkte und ihm einen gespielt bedauernden Blick zuwarf.
 

„Wenn du deinen Teil der Vereinbarung nicht einhältst, werde ich meinen auch nicht einhalten!“, versicherte ihm die junge Frau, löste den eisernen Griff mit dem sie den Clanerben am Boden hielt und richtete sich etwas auf.

Der Teamleader rechnete bereits damit wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu werden, ehe sich seine Pupillen um Millimeter weiteten und beobachteten wie Sakuras kleine zierliche Finger nach dem Reisverschluss ihrer Trainingsjacke griffen und ihn langsam, fast unsittlich nach unten zogen.

Sasuke kam nicht drum herum hart zu schlucken, als sie das Kleidungsstück beiseite warf und sich siegessicher lächelnd in ihrem schwarzen BH zu ihm hinunter beugte, bis ihre Lippen neben seinem linken Ohr waren.
 

„Bist du sicher, dass du dieses Gefecht weiterführen willst?“, raunte sie ihm zu, wanderte wenig später mit ihrem heißen Atem über seinen Hals und registrierte wie er seine Hände nach ihr ausstreckte, als sie erneut blitzartig seine Arme ergriff und sie wie zuvor neben seinem Kopf auf den Teppich presste.
 

„Wir sind hier nicht im Streichelzoo, Sasuke!“, belehrte sie ihn mit lieblicher Stimme und vernahm das dunkle Knurren des Mannes unter sich.

„Du nimmst dir ganz schön viel raus, Schatz!“, kam es gereizt von dem Uchiha, während er, dadurch das sie sich leicht über ihn beugte, eine hervorragende Aussicht auf ihre, mit seidigem Stoff umhüllten Brüste hatte.

„Schon möglich!“, meinte die Angesprochene schulterzuckend und fixierte seine schwarzen Augen, „Also? Sagst du mir jetzt woran du bei deinem kleinen Tagtraum gedacht hast?“
 

„Warum willst du das wissen?“, fragte der Clanerben und ein Hauch von Skepsis schwang in seiner Stimme mit, während er innerlich aufstöhnte, als die junge Frau sich auf eine äußerst erotische Art und Weise vorbeugte und ihre Reize somit gekonnt einsetzte.

„Weil ich dich nicht so nachdenklich kenne!“, war ihre knappe Antwort, ehe der Schwarzhaarige scharf die Luft einzog, da seine Freundin sich plötzlich ziemlich unzüchtig auf seinem Becken bewegte und dadurch die von ihr gewünschte Reaktion hervorrief.

„Schatz!“, ein anzügliches Lächeln erschien auf ihren sinnlichen Lippen, „So schwer ist das doch nicht! Halte dich an die Vereinbarung und dann werde ich dir die ersehnte Erlösung geben!“
 

Ihre verführerischen Bewegungen und Worte ließen den jungen Uchiha Blut und Wasser schwitzen, während er gerade gegen den inneren Drang ankämpfte sie einfach zu packen und sich zu nehmen was er verlangte.

Er spürte seine Erregung und konnte davon ausgehen das es ihr nicht anders erging, immerhin saß sie auf der besagten brennenden Stelle und machte es dadurch nicht wirklich einfacher für den Schwarzhaarigen.
 

„Sasuke!“, säuselte sie seinen Namen und räkelte sich mittlerweile schon fast auf dem bebenden Körper des Clanerben, „Warum quälst du dich so?“

Der Angesprochene brachte nicht mehr als eine Mischung aus einem Keuchen und einem Brummen hervor, woraufhin die Rosahaarige sich innerlich grinsend wieder etwas aufrichtete und äußerst hinterhältig ihre Hüften ein paar Mal kreisen ließ.
 

„Scheiße, Sakura!“, stöhnte der sonst so beherrschte attraktive Mann und spürte wie nun endgültig sein ganzes Blut in untere Regionen schoss und ihn unregelmäßig atmen ließ.

„Soll ich es beenden?“, fragte die Haruno süffisant und registrierte wie der ANBU-Teamleader heiser knurrte und ihr einen Blick aus schwarzen lüsternen Augen zuwarf.

„Dann sag mir woran du gedacht hast!“, forderte sie ein allerletztes Mal und beobachtete neugierig wie sich die Lippen des Uchihas quälend langsam öffneten.
 

„Heirate mich!“

Sakura blinzelte kurz, ehe sich ihr Gesicht, auf Grund seiner geraunten Worte, ungläubig und zugleich geschockt verzog und sie erschrocken aufkeuchte.
 

Was?“
 

Mit einem Mal war die knisternde Atmosphäre verschwunden und wich einer äußerst kuriosen Situation, während Sakura mit offenem Mund und geweiteten Pupillen auf den schwer atmenden Mann unter sich starrte und sein leises Seufzen vernahm.

„Du wolltest doch wissen … was ich gedacht habe ...“, sprach der Clanerbe und registrierte wie die Medic-Nin augenblicklich seine Arme losließ.

„War … war das etwa gerade ein Antrag?“, fragte sie vollkommen perplex und erntete ein schiefes Lächeln ihres Gesprächspartners.
 

„Also ich weiß nicht was du unter den Worten Heirate mich verstehst, aber ich würde es definitiv als Heiratsantrag bezeichnen!“, versicherte ihr der Schwarzhaarige und atmete mittlerweile wieder einigermaßen gleichmäßig, was nur von Vorteil sein konnte, da sich im nächsten Moment weiche Lippen überschwänglich auf die seinen legten und sich ein warmer Körper auf ihn fallen ließ.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis Sakura sich von dem Uchiha löste und ihre strahlenden glücklichen Augen die seinen fixierten.

„War das ein Ja?“, fragte der junge Mann daraufhin schmunzelnd und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor die Rosahaarige breit grinste und leicht den Kopf schief legte.
 

„Also ich weiß nicht was du unter einem Kuss nach einem Heiratsantrag verstehst, aber ich würde es definitiv als Ja bezeichnen!“, pflichtete sie ihm mit seinen Worten bei und wurde im nächsten Moment leidenschaftlich geküsst, ehe sie sich wieder etwas aufrichtete und das ganze freudige Ereignis noch mal innerlich Revue passieren ließ.
 

„Ich hätte niemals gedacht, dass ich halbnackt auf einem Kerl sitze, wenn mir ein Heiratsantrag gemacht wird.“, grinste sie amüsiert und stierte auf ihren Freund, während dieser mit einem schiefen Gesichtsausdruck zu ihr aufsah und leise seufzte.

„Und ich hätte niemals gedacht, dass ich einen Ständer habe, wenn ich einen Heiratsantrag mache ...“, entfuhr es dem Schwarzhaarigen trocken, woraufhin Sakura vergnügt auflachte und sich kurz darauf zu dem Clanerben hinunter beugte.
 

„Ich glaube es wird Zeit das ich meinen Teil unserer Vereinbarung erfülle und dich endlich erlöse, huh?“, mit einem verführerischen Lächeln auf den sinnlichen Lippen, gab sie dem Schwarzhaarigen einen hungrigen Kuss und registrierte wie sich seine ungeduldigen Hände wenig später daran machten den Knopf ihrer Hose zu öffnen.
 

„Mich erlösen? Tze …“, feixte der Angesprochene, drehte sie durch eine ruckartige Bewegung auf den Rücken, zog ihr die Jeans aus und drückte ihre Schenkel mit Hilfe seiner muskulösen Schultern auseinander, „Ich werde dich für das was du mir angetan hast schänden. Glaub mir. Du wirst mich anflehen, damit ich dich endlich erlöse!“

Die Haruno ließ wegen seiner Worte amüsiert die Augenbrauen nach oben wandern, beobachtete wie der Uchiha sich schnellstmöglich seiner Kleidung entledigte und sich wenig später mit dem Blick eines Raubtieres, das seine Beute gefunden hatte und sie gleich reißen würde, über sie beugte.
 

Mit einem lauten Aufschrei gab sich Sakura der Verzückung hin, krallte ihre Fingernägel in den Rücken des Mannes über ihr und warf unregelmäßig keuchend den Kopf in den Nacken, während sich Sasuke mit einem letzten kräftigen Stoß und einem wohligen Geräusch hinter zusammengebissenen Zähnen in ihr ergoss und zufrieden ihren immer noch bebenden Körper unter sich betrachtete.

Er registrierte wie ihre Hände langsam von seinen Schultern rutschten und rechts und links neben ihrem Kopf schwach zu Boden fielen, ehe sie mit halbgeschlossenen Lidern das Gesicht zur Seite wandte und ihre glasigen Augen auf den nicht weit entfernten Wohnzimmertisch richtete.

Der Uchiha musterte die wunderschöne Frau unter sich, beobachtete wie ihre wohlgeformten Brüste sich ihm durch ihre schnelle Atmung immer wieder entgegenstreckten und sah den leichten Schweißfilm der sich auf ihrer blassen makellosen Haut gebildet hatte.

Im nächsten Moment beugte er sich zu der rosahaarigen Schönheit hinunter, verteilte sanfte Küsse auf ihrem Schlüsselbein und entlockte ihr somit ein gemütliches Seufzen, während sein ebenfalls noch unregelmäßiger heißer Atem über ihren Körper strich und der Konoichi eine angenehme Gänsehaut bescherte.

Kurz nachdem er seine Liebkosungen beendet hatte, fixierte Sakura sein Gesicht, blickte aus erschöpften Augen zu ihm hoch und keuchte leise, als er sich ebenfalls seufzend aus ihr zurückzog und ihr Becken, welches er mit einer Hand angehoben hatte, wieder sinken ließ.

Sanft aber bestimmt griff die Haruno in den Nacken des Clanerben, zog ihn zu sich runter und versiegelte seine Lippen mit den ihren, während sie spürte wie er sich behutsam auf sie legte und seinen durchtrainierten Oberkörper an ihren presste.

Mit einem wohligen Seufzer löste sie sich von Sasukes Lippen, strich ihm, mit einem zärtlichen Lächeln auf dem hübschen Gesicht, durch das rabenschwarze Haar, hob leicht den Kopf und hauchte ihm wenig später einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

Der Uchiha schloss während dieser Geste entspannt die Lider, griff schließlich, indem er sich zusammen mit Sakura etwas aufrichtete, nach einer Decke des nahe gelegenen Sofas und wickelte die nackte Frau vor sich in den warmen Stoff, ehe er sich erhob, nach seiner Boxershorts griff und das Kleidungsstück überstreifte.

„Sasuke?”, nuschelte die Haruno betreten und beobachtete den Clanerben dabei wie er sich sein Shirt über den Kopf zog.

„Hm?“

„Willst du mich heiraten ... weil ich schwanger bin?“

Der Angesprochene wandte sich verwirrt zu seiner Freundin um und blickte in ihr betrübtes Gesicht, ehe er seufzend den Kopf schüttelte und ihr seine Hand reichte.

„Komm her ...“, forderte er, sah wie sie ohne zu zögern ihre Finger nach ihm ausstreckte und sich von ihm aufhelfen ließ, ehe er sie auf seine starken Arme hob und sie, eingewickelt in die dunkelrote Decke, auf den niedrigen Wohnzimmerschrank setzte, den sie vor kurzer Zeit noch nach Suppenschüsseln durchsucht hatten.

„Was wird das?“, fragte die Haruno sichtlich verwundert, als der Schwarzhaarige vor die zweitoberste Schublade trat, sie öffnete und ganz hinten in einer Ecke nach einem winzigen kleinen Kästchen kramte.

Mit großen Augen betrachtete Sakura die unscheinbare Schachtel, registrierte wie der Clanerbe mit dem besagten Gegenstand auf sie zutrat und ihn ihr auffordernd unter die Nase hielt.

„Na los! Mach es auf!“, drängte er sie und beobachtete, wie die junge Konoichi ihm einen flüchtigen unsicheren Blick zuwarf, ehe sie ganz sachte nach dem Verschluss griff und die kleine Schatulle vorsichtig öffnete.

Ihre Pupillen weiteten sich um Millimeter, als ihr ein schillernder, silberner Ring entgegenfunkelte, der auf samtigem weißen Stoff gebettet war und ein glanzvolles Uchiha-Zeichen aus Edelsteinen aufwies.

„Sasuke …“, flüsterte die junge Frau völlig sprachlos und konnte ihre Augen nicht von dem wunderschönen Schmuckstück nehmen, während der Schwarzhaarige ihre Reaktion zufrieden schmunzelnd betrachtete und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn hauchte.

„Er scheint dir zu gefallen ...“, stellte der junge Mann erfreut fest und sah wie die Medic-Nin langsam den Kopf hob und ihn interessiert musterte.

„Wann hast du den …?“, doch noch bevor sie ihre Frage stellen konnte fiel ihr der Clanerbe bereits ins Wort.

„Vor knapp einem Jahr.“

„Was?“, entfuhr es der Haruno erschrocken, woraufhin Sasuke leise lachte und ihr zärtlich eine Haarsträhne aus dem schönen Gesicht strich.

„Sakura ...“, begann er ungewohnt sanft, „Ich wusste von Anfang an, dass ich nur dich will. Es hat sich nur nie … der richtige Augenblick ergeben.“

„Und als du dann mit einem Ständer unter mir lagst, hast du den richtigen Moment erkannt und augenblicklich die Initiative ergriffen, huh?“, grinste die junge Frau und erntete einen schiefen Blick ihres Gegenübers.

„Gut! Ich gebe zu, es gab sicherlich schon ein paar Heiratsanträge die romantischer waren als meiner. Dafür hatte danach aber bestimmt niemand so guten Sex wie wir ...“, grinste der Schwarzhaarige und veranlasste die Konoichi zu einem belustigten Augenrollen, während sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kästchen in ihren Händen schenkte.

„Er ist wirklich wunderschön ...“, murmelte sie schließlich leise und bestaunte das fein geschliffene Schmuckstück, während Sasuke nach der Schatulle schnappte und den Ring herausnahm.

„Er muss doch auch zu dir passen ...“, mit einem Schmunzeln auf den Lippen griff der junge Mann nach der linken Hand seiner Freundin und steckte ihr sein Geschenk behutsam an den Ringfinger.

„Wie maßgeschneidert!“, stellte Sakura leicht überrascht fest und registrierte wie der Schwarzhaarige ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.

„Er ist ja auch extra für dich angefertigt worden. Der rote Stein ist ein Rubin und bildet den oberen Teil des Fächers, während der Untere ein außergewöhnlich heller und seltener Diamant ist. Das hab ich mir zumindest sagen lassen ...“, erklärte der Uchiha, hielt noch immer ihre Hand in seiner und betrachtete den Ring mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.

„Wie viel hast du für das Teil hingeblättert?“, fragte die Konoichi zaghaft und sah wie Sasuke auf Grund ihres besorgten Blickes seufzend den Kopf schüttelte.

„Wenn du ihn für den Rest deines Lebens trägst, rentiert es sich vielleicht.“, scherzte der Clanerbe und hauchte seiner Freundin einen Kuss auf den Mund, ehe er ihre Hüfte umschlang und sie auf seine starken Arme hob.

„Ich denke das lässt sich einrichten ...“, grinste Sakura glücklich und versiegelte seine Lippen erneut mit den ihren, „Aber mal ehrlich. Wieso hast du mich ausgerechnet heute gefragt?“

Der Angesprochene musterte sie einen Augenblick lang schweigend, ehe er sich mit ihr in Bewegung setzte und kurz darauf den Raum verließ.

„Ich weiß, dass wir uns eigentlich noch Zeit lassen wollten ...“, er lief über den Flur und steuerte die Küche an, „Aber uns beiden war doch eigentlich immer bewusst, das wir irgendwann heiraten werden. Und ob das jetzt geschieht, oder erst in ein paar Jahren … ist doch vollkommen irrelevant. Außerdem bist du schwanger, was auch nicht gerade eingeplant war. Also warum sollen wir unsere Pläne dann nicht ein wenig vor verschieben?“

Die Rosahaarige hatte seinen Worten gelauscht und registrierte wie sie gerade auf dem Küchentisch abgesetzt wurde, ehe Sasuke ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und sie mit einem fragenden Blick besah.

Doch erhielt er keine Antwort, sondern sah sich dem glücklich strahlenden Gesicht seiner Freundin gegenüber, welche schließlich zustimmend nickte, ihre Arme um seinen Nacken schlang und den attraktiven Mann zu sich hinunter zog.
 

„Ich liebe dich, weißt du das?“, hauchte sie leise, ehe sie ihre Lippen auf seine legte und spürte wie er den gefühlvollen Kuss zärtlich erwiderte.

„Du liebst mich?“, schmunzelte er gespielt überrascht, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten und der Uchiha seine Stirn gegen ihre lehnte.

„Ja, ich liebe dich, du blöder Idiot!“

„Mehr als alles Andere?“

„Hm … das ist schwer zu sagen. Ich steh total auf Marmeladenbrötchen, weißt du?“
 

© by RosaLies



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Kommentare zu diesem Kapitel (56)
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Von:  -Kassiopeia-
2009-05-19T16:03:59+00:00 19.05.2009 18:03
hab mich irre lang nicht mehr gemeldet... viel zu tun, hab es deswegen auch nicht egschaft die story weiter zu lesen...
man wie ich das bereue!
zum glück läuft sie nicht weg und ich kann es jetzt nachlesen.

was soll ich sagen...
ich liebe diese geschichte, deinen schreibstil und humor.
er passt zu den pesonen.

ich bin ehrlich gespannt wie es weiter geht und es freut mich das sasuke sakura heiraten will.

gglg fly fly
Von: abgemeldet
2008-11-27T18:46:11+00:00 27.11.2008 19:46
cool
Von:  Snoop
2008-11-01T16:11:06+00:00 01.11.2008 17:11
Wow...
Das Kapi...
Das hat mich mal kurz überfahren...
Krasser Inhalt und so wundervoll geschrieben :D
Oh man, der Antragspart war einfach überwältigend gut, kann da eigentlich gar keine Worte für finden...
*____________________________________________*
Die Story wird immer geiler, echt jetzt :)
Man bin ich froh, dass ich noch so viel Lesestoff vor mir habe :)
Ui, so geil, dass deine Storys immer so toll lang werden, das ist wirklich das beste, da hat man mal wenigstens ne gescheite Lektüre *lol*
Ok, ich möcht eigentlich nur weiterlesen, deswegen entschulidge die immer zu kurz geratenen Kommis °.°
Liebes Grüßle - Groooooßes Lob ;)
Snoop
Von: abgemeldet
2008-10-02T00:20:04+00:00 02.10.2008 02:20
lol.

sasu hat eine latte während er ihr den antrag macht.

xD
Von:  Keiko_Yue
2008-09-06T15:15:24+00:00 06.09.2008 17:15
OMJ! Das Kapitel ist einfach unglaublich!
Mir fehlen die Worte!
Jetzt gibt es bald eine tolle traumhochzeit und einen kleine spielgefährten für Minato! Ich kamm mir dei beiden als richitg gute Eltern vorstellen!
Und der letzte Satz von Saku war auch klasse *lach*
Bitte schreib schnell weiter!
lg Keiko
Von:  The-Sunn
2008-09-06T15:05:52+00:00 06.09.2008 17:05
toll toll echt witzig und süß das von Sasuke schreib schnell weiter ja
Von:  clear-water
2008-09-02T10:39:23+00:00 02.09.2008 12:39
bin einfach hin und weg

mir fehlen buchstäblich die Worte ......



glg clearwater
Von: abgemeldet
2008-09-02T09:50:26+00:00 02.09.2008 11:50
Wow, ich kann nur eins sagen. toootaaaal süüüüüüüüß ;-)
Wie immer ein Hammer Kapitel.
Die Dialoge zwischen Sasu und Saku waren einfach genial.
Mach weiter so. Lg
Von: abgemeldet
2008-09-01T16:10:01+00:00 01.09.2008 18:10
wow super geiles klases kapitel

bitte,bitte schreib schnell

weiter

Von: abgemeldet
2008-09-01T16:08:55+00:00 01.09.2008 18:08
wow super geiles klases kapitel

bitte,bitte schreib schnell

weiter



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