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Reaching for the Stars

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"Sein Talent hatte ihn bis hierher geführt"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 273/273 (Teil 1)

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Ein paar kleine Ausblicke auf die Zukunft ^^ Teil 2 des Epilogs macht hingegen noch mal einen kleinen Sprung in die Vergangenheit, kurz nach Herrn Kingstons Eintreffen auf Rosenkreuz *grins*

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Epilog I "Sein Talent hatte ihn bis hierher geführt"
 

"Du regst dich auf, weil du Geld bekommen hast?" Farfarellos bernsteinfarbenes Auge sah ihn in einer Mischung aus Neugier und Belustigung an.

Was Schuldig nur mit den Zähnen knirschen ließ. Der Precog wollte ihn eindeutig verspotten und um ein Haar hätte er Anders einfach gesagt, er könne sich das Geld sonst wohin stecken. Dann aber meldete sich sein gesunder Menschenverstand zu Wort. Er konnte nichts mehr daran ändern, dass er Herrn Crawford in die Hände gespielt hatte. Also sollte er sich wenigstens etwas für die Mühe kaufen. Es gab da eine Musikanlage, die er schon eine Weile im Auge gehabt hatte. Und wenn er schon nicht den Instruktor nerven konnte, dann zumindest Anders, der ihm die Nachricht mit einem spöttischen Blick überbracht hatte.

Ein selbstzufriedenes Grinsen huschte bei diesem Gedanken über sein Gesicht, was Farfarello nicht entging.

Aber der Jüngere sagte nichts dazu, sondern stieß nur ein unbeeindrucktes Schnauben aus. "Manchmal frage ich mich wirklich, ob nicht Er dich zu uns geschickt hat, um uns das Leben schwer zu machen.
 

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"Ich hoffe, du wirst die Arbeit mit deinem Team nicht zu sehr vermissen."

Anders lehnte sich zurück und warf ihm einen überraschten Blick zu. "Also so ernst habe ich meine Klagen über Schuldig nun auch wieder nicht gemeint."

Das Missverständnis ließ Brad auflachen. "Heißt das, du hast seine Musikanlage immer noch nicht verschrottet?"

In den grauen Augen seines Gegenübers funkelte Belustigung auf. "Dazu habe ich zu viel Spaß damit, seine CDs auszutauschen. Du hättest ihn mal fluchen hören sollen, als ich das zum ersten Mal gemacht hatte und durch das ganze Haus "Alle meine Entchen" schallte. Dennis war freundlich genug, die Lautstärke anschließend herunterzuregulieren und hatte dann Schuldig in dessen Zimmer eingesperrt – mit einer telekinetischen Blase um die Anlage, damit Schuldig sie nicht ausschalten konnte."

Ihm war unwillkürlich eine Augenbraue hochgerutscht. "Und trotzdem hat er danach noch versucht, euch mit lauter Musik zu nerven?"

Anders zuckte mit den Schultern. "Du kennst doch Schuldig. In solchen Sachen hat er sich schon häufiger verrannt."

Dem konnte er kaum widersprechen und sein Lächeln sagte genau das aus. Dann aber wurde seine Miene wieder ernster und er kehrte zum ursprünglichen Thema zurück. "Wie auch immer, du musst dich in Zukunft nicht mehr mit ihm herumärgern. Oder jedenfalls nicht auf dieser Ebene. Du wirst nämlich jetzt Frau Bremer und Herrn Jansen zur Seite gestellt."

Für ein paar lange Sekunden saß Anders einfach nur da, ohne jede Regung. Dann aber breitete sich ein ungläubiger Ausdruck auf dessen Gesicht aus. "Ist das dein Ernst?"

"Nun, sonst hätte ich es nicht gesagt, nicht wahr?"

Anders grinste und war im nächsten Moment auf den Beinen um vor ihm auf die Knie zu fallen. "In Ordnung, das habe ich wirklich nicht erwartet, als ich dir meinen Eid gegeben hatte."

Mit einem Kopfschütteln sah er auf den Älteren herunter. "Du hast es deinen Fähigkeiten zu verdanken und nicht dem Eid. Immerhin konnte dank deiner Informationen der Angriff von Kritiker auf Takatori aufgehalten werden." Eine Situation, die sie dazu genutzt hatten, die Organisation auch anderweitig zu schwächen. Perser war ausgeschaltet worden und wer auch immer jetzt dessen Nachfolge antreten würde, hatte nicht mehr die enge Verbindung zur Polizei und damit auch nicht deren Ressourcen. Eine zufriedene innerliche Festellung, bevor er sich wieder ganz auf Anders konzentrierte. "Und würdest du bitte wieder aufstehen, bevor Herr Hoffmann noch hereinkommt und die Situation falsch interpretiert?"

Der andere Precog verlor das Grinsen, aber in dessen Blick schien immer noch der Schalk zu stehen, als eine Hand auf sein Knie gelegt wurde. "Aber es wäre keine Fehlinterpretation. Das Angebot ist ehrlich gemeint."

Er gab ihm einen Klaps auf die Hand. Nur weil er für seine Zeit in Japan ohne Michael auskommen musste, hatte er nicht vor, darauf einzugehen. "Muss ich nochmal darüber nachdenken, ob du wirklich den notwendigen Ernst für deine neue Aufgabe mitbringst?"

Das ließ Anders endlich wieder auf die Beine kommen, doch der Ältere konnte es nicht lassen, sich über ihn zu beugen und ihn zu küssen. "Einen Versuch war es wert. Du bist um einiges entspannter als früher."
 

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"Er hat es bis zum Ministerpräsidenten geschafft?" Herr Hoffmann setzte sich zu ihm auf die Couch, so dass er sich gegen den älteren Mann lehnen konnte.

"Hm, das Potenzial dazu hat mein Talent schon sehr früh erkannt. Das war auch mit ein Grund, warum Herr Kotegawa ausgewählt wurde, nach außen hin als Leiter unseres Büros hier aufzutreten. Über ihn sind wir an Takatori herangekommen. Und dank der guten Arbeit von Zwielicht haben wir unverändert ausgezeichnete Beziehungen zu ihm." Sie hatten es sich natürlich nicht nehmen lassen, Takatori darauf hinzuweisen, wer genau ihm die Haut gerettet hatte, als Kritiker hinter ihm her war.

Eine Hand fuhr durch Brads Haare. "Wenn ich nicht schon vor einer Weile gelernt hätte, wozu dein Talent fähig ist, würde ich dir das jetzt nicht abnehmen."

Brad neigte den Kopf etwas und grinste zu Herrn Hoffmann hoch. "Sie sind aber nicht Richard."

Ein Lachen lief durch den Körper, gegen den er lehnte. "Sei nicht so, Reik hat sich inzwischen auch daran gewöhnt."

"Vielleicht…", gestand er zu, seufzte dann leise.

Woraufhin sich wieder eine Hand in seine Haare verirrte, doch dieses Mal blieb sie dort. "Was ist los? Willst du schon wieder zurück zu Herrn Schneider? Wir sind doch erst ein paar Tage hier."

Er gab lediglich ein leises Brummen von sich. Schließlich vermisste er Michael immer, wenn er von ihm getrennt war. Da reichten schon ein paar Stunden. Nur… "Ich wünschte, Richard wäre mitbekommen."

"Nun, das war schlecht möglich, schließlich ist er mit Steffi verreist."

Der Gedanke rief ein Lächeln auf sein Gesicht. "Es wurde ja auch mal langsam Zeit, nicht wahr?"

"Wobei zweifellos die Tatsache geholfen hat, dass du einfach die Reise gebucht hast. Und die Tatsache ausgenutzt, dass Steffi sich bereits für diese Zeit ihren Urlaub vorgemerkt hatte, da sie dachte, sie würde Reik wieder nach Japan begleiten." Letzteres mit einem Kopfschütteln. "Ich bin froh, dass du auf unserer Seite bist", wurde dann unverhofft angefügt.

"Sie übertreiben."

"Das ist deine Meinung." Herr Hoffmann lächelte. "Und willst du jetzt nicht lieber schlafen gehen? Immerhin wird es morgen ein langer Tag. Nach dem Büro erwartet Ran, dass du bei seinem Wettkampf auftauchst. Und soweit ich weiß, ist Herr Moriyama wegen dessen Sohn auch da. Das heißt, du wirst anschließend nicht so schnell entkommen."

Brad ließ sich noch etwas mehr gegen den Älteren sacken, da sein Talent ihm in diesem Moment bestätigte, wie Recht Herr Hoffmann mit dessen Worten hatte. Nichtsdestotrotz war er auch ganz zufrieden damit. Immerhin war es ein Beweis dafür, dass Ran sich wieder gefangen hatte. "Sie sollten schon mal Plätze in einem netten Restaurant für die Siegesfeier reservieren."

"Tatsächlich?" Herr Hoffmann zog eine Augenbraue hoch. "Nun, du musst es ja wissen." Amüsiert.

"Natürlich", erwiderte das Lächeln. Sein Talent hatte ihn bis hierher geführt. Und es würde ihn auch in Zukunft nicht fehlleiten.
 

~Ende Epilog I~
 

Den zweiten Teil findet ihr als separates Kapitel, ich habe es gleichzeitig hochgeladen ^^

cya, cu ^-^



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