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Drachenherz

Zusammenarbeit von Ulysses und Alaska
von

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Drachen sind auch nur Menschen

Titel: Drachenherz

Teil: 2/9

Autor: Ulysses und Alaska

Genre: Fantasy, Shounen-Ai
 

Kommentar: So, und schon geht es weiter. Dieses Mal bin ich mal richtig schnell im Hochladen ^^ Viel Spaß bei diesem Kapitel und vielen Dank für die letzten Kommis!
 


 


 

Drachen sind auch nur Menschen
 


 

Am nächsten Morgen schlich sich Nargonim aus der Höhle, wenn das bei einem sechzig Meter Drachen überhaupt möglich war. Er schüttelte sich kräftig, um seine Muskeln zu lockern und die Verspannungen zu lösen, die durch die Enge in dem Gang entstanden waren. Nach einem kleinen Schluck aus dem kleinen Teich, obwohl warmes Wasser nicht unbedingt schmeckte, spannte die Echse ihre Flügel und hob mit einigen starken Schlägen ab.

Aufmerksam umkreiste Nargonim den Fels und weitete dann seine Flugbahnen auf den umliegenden Wald aus, um nach etwas Fressbarem zu suchen, das er Eri bringen konnte.

Der Junge erwachte, weil ihm die Wärmequelle fehlte. Als er registrierte, dass er allein war, überlegte er zunächst zu Goran zu laufen, entschied sich dann aber doch für ein Bad in dem kleinen Teich vor der Höhle. Er roch etwas streng nach Angstschweiß und...Drache. Wenn man das so nennen konnte.

Die Wäsche dauerte dann doch länger, als beabsichtigt, da das Wasser eine wahre Wohltat war. Durch kleine poröse Stellen im Stein, stieg Luft auf, so dass viele kleine Bläschen an Eris Körper kitzelten und tanzten. So vertieft, bemerkte er Nargonim gar nicht, der sich über ihm auf dem Fels niederließ und ihn beobachtete. Der Drache war entzückt von diesem Anblick, da Eri sich völlig entspannt zeigte. Am Abend hatte er die Angst gerochen, aber nun war davon keine Spur mehr. Aber warum sollte er sich etwas vormachen? Sobald er wieder auf der Bildfläche erschien, würde sich das ändern.

Eri tauchte kurz ab, sprang dann wieder an die Oberfläche und warf den Kopf in den Nacken, seine langen roten Haare flogen und verteilten glitzernde Tropfen in der Luft, die mit einem leisen Platschen auf der Erde landeten.

Es war so herrlich beruhigend in dieser Quelle und Eri ertappte sich bei dem Wunsch, nicht allein hier sein zu müssen. Es wäre schön diesen Moment mit Goran zu teilen. So ein warmes Bad war für den schwarzhaarigen Mann bestimmt auch ein Luxus.

Nargonim leckte sich über die schmalen Lippen und kämpfte gegen das Aufwallen seiner Begierde. Dieser Junge war so schön wie das alte Feuer. Vielleicht waren es auch nur die leuchtenden Haare, die ihn daran erinnerten, aber er merkte schon jetzt, dass er Eri wohl nicht mehr gehen lassen wollte, egal wie dessen Entscheidung nach Ablauf der Eingewöhnungsphase war.

Schließlich breitete er seine Schwingen aus und ließ sich einfach gen Boden fallen. Im letzten Moment schlugen die Flügeln, so dass sein Aufsetzen sanfter war.

Eri wirbelte herum und keuchte entsetzt auf bei dem Anblick des Drachen. Das Maul war mit Blut beschmiert. Es sah noch frisch aus und tropfte in kleinen Fäden auf die breite Brust und den Boden. Die ruhige Stimmung verflog von einer Sekunde auf die nächste, er brachte angstvoll noch ein paar Schritte zwischen sich und den Drachen, wagte es aber nicht, den Teich zu verlassen.

Nargonim legte verwundert den Kopf schief und brummte missmutig. Hatte er es nicht vorausgesagt? Er versuchte ein freundliches Gesicht zu machen, was bei einem Drachen nur schwer zu vollbringen war, denn es bewirkte nur, dass er seine Zähne bleckte.

Langsam kam er auf den Jungen zu und senkte den Kopf zu ihm herunter.

Eri presste sich mittlerweile gegen den rauen Rand des kleinen Teiches, lag fast auf dem Rücken. Die Zähne, das viele Blut. Sein Atem ging immer schneller. Wollte Nargonim ihn nun doch fressen?!

Der gewaltige Kopf war nun schon ganz nahe und schwebte über dem Wasser. Enttäuscht über das Verhalten seines neuen Gefährten grollte der Drache leise und stupste Eri auffordernd an, damit er endlich aus dem Teich stieg und Nargonim ihm sein Geschenk geben konnte.

Dabei streifte sein Blick kurz die Wasseroberfläche und nun erst bemerkte er das ganze Blut um seine Schnauze herum. Natürlich, er hatte gefressen!

Sofort zog Nargonim sich zurück und fuhr mit einer Pranke über sein Maul, doch das Rot klebte an seinen Schuppen wie Teer. Kurzerhand tauchte die Echse ihren Kopf in den kleinen Teich, in dem Eri immer noch zitterte, und schüttelte sich kräftig. Dabei schwappte das Becken ordentlich über.

Eri kniff die Augen zusammen und floh dann mit einem erschrockenen Quietschen vor dem spritzenden Nass und den Blutschlieren, die sein warmes Bad nun besudelten. Nackt und nass stolperte er ein Stück weg, riss sich dann aber mit aller Kraft zusammen und schaute den Drachen wieder an. Er hockte auf den Knien am Boden, die Hände über den Schritt gedeckt.

Nargonim schüttelte das Wasser aus seinen Augen und Ohren, um Eri dann hoffnungsvoll anzusehen. War er jetzt beruhigt, dass das Blut abgewaschen war? Doch dessen Haltung wirkte nicht wirklich so. Missmutig legte sich der Drache wieder hin und kroch näher, um Eri zu zeigen, dass er ihm nichts tun wollte. Freundschaftlich leckte er ihm sogar über den Körper und gurrte leise.

Eri schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief ein und aus, um sein rasendes Herz zu beruhigen. Scheinbar war alles okay. Es bestand keine Gefahr. Wahrscheinlich hatte es...hatte Nargonim nur Nahrung zu sich genommen und es fehlte ihm an Tischmanieren. Die Zunge kitzelte auf seiner Haut und der Junge musste lachen. Er streckte, wenn auch etwas zitternd, die Hand aus und tätschelte die Seite des großen Kopfes.

„Du hast mich erschreckt...also das Blut.“ erklärte er.

Plötzlich war Nargonim wie verwandelt. Er rollte sich um Eri zusammen und reckte den Kopf vor, um ihm seine Lieblingsstelle zugänglich zu machen. Dabei gurrte und knurrte er leise, während sein Schwanz leicht hin und her schwang.

Eri konnte nicht anders, als zu lachen. Er kicherte leise und beugte sich hoch, um die besagte Stelle am Hals zu kraulen und zu streicheln.

„Du bist...ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ sprach er mehr mit sich selbst, weil er meinte, der Drache verstünde ihn sowieso nicht. „Du wirkst gar nicht so bedrohlich, wenn man dich näher kennt.“ Was redete er da nur für einen Schwachsinn? Dieses Vieh war gefährlich...oder?

Der Schwanz schwang schneller und stutzte einigen Bäumen die Kronen. Nargonim stieß mehrmals kräftig Luft aus, so dass es wie ein Lachen klang und scharrte mit seinen Krallen über den Boden. Es war so himmlisch, wenn Eri ihn dort streichelte. Seine Schuppen begannen dann immer zu vibrieren vor Wohlgefallen.

Vorsichtig schob er eine Pranke näher an den Jungen heran. Sie hinterließ eine blutige Spur und als er sie entfernte, lag dort ein totes Reh. Nargonim hoffte, dass Eri sein Geschenk mochte.

Die Augen des Jungen weiteten sich entsetzt und das Kraulen stoppte abrupt. Das Tier war leicht zerfetzt, seine Innereien hingen an einer Stelle heraus. Eri kannte den Anblick, wenn die Jäger seines Dorfes die Beute ausnahmen und schon damals war er kaum damit klar gekommen. Er wich vor dem toten Tier zurück und presste die Hand auf den Mund. „Für...für mich?“ brachte er hervor, seine Augen auf den Drachen gerichtet, um nicht den blutigen Kadaver sehen zu müssen.

Nargonim legte neugierig den Kopf schief und nickte leicht. Er schob das tote Reh näher zu Eri, damit er es sich besser ansehen konnte.

Der Rothaarige kämpfte gegen den akuten Brechreiz an, die Galle brannte in seinem Hals.

„Danke...danke schön.“ wimmerte er beinahe. Das war so widerlich. Aber der Drache meinte es sicher gut.

Dieser wusste nicht recht, ob er sich freuen sollte oder nicht, denn Eri wirkte nicht sehr glücklich. Aber da der Junge sich bedankte, musste ihm sein Geschenk gefallen, also beschloss Nargonim sich zu freuen. Er erhob sich und schüttelte den Staub von seinen Schuppen. Zu seiner vollen Größe vor Eri aufgebaut, brummte er leise. Auffordern stupste er ihn wieder mit der Schnauze an und hielt den Kopf flach über dem Boden.

„Was denn jetzt?“ Eri hatte schon Angst gehabt, er müsse nun vor den Augen des Drachen mal ein leckeres Stück Wildbret probieren. Roh und blutig. Aber danach sah es nicht aus.

Nargonim grollte und schlug mit den Flügeln, damit Eri verstand. Er schob sich noch näher an den Jungen und reckte den Hals einladend.

„Oh...“ Eri schaute sich um. „Na ja, wenn du meinst. Moment, ja?“ Er eilte an den Teichrand und band sich so schnell er konnte seinen Lendenschurz um, damit der Drache nicht ungeduldig wurde. Dann kletterte er etwas mühsam über die raue und stachlige Haut nach oben und nahm am Halsansatz des Schuppentieres Platz. Er hatte eine Stelle zwischen zwei der Dornen gefunden, so konnte er sich an einem festhalten.

Nargonim wartete noch einen Moment, damit Eri sich wirklich gut fest hielt und stieß sich dann mit seinen kräftigen Beinen vom Boden ab. Die Schwingen erzeugten starken Wind und Staub und Blätter wurden aufgewirbelt. Die ersten Schläge über wurde der Rotschopf ordentlich durchgeschüttelt, doch als sie höher stiegen, konnte Nargonim besser die Luftströmungen ausgleichen. Hier war es kalt. Je näher sie dem Himmelszelt kamen, desto eisiger wurde es und der Wind zerrte an der spärlichen Kleidung des Jungen.

Nargonim spürte es gar nicht. Er zischte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über das Land. Das Gefühl von Freiheit durchströmte seinen Körper und der Drache startete waghalsige Manöver und tobte ausgelassen durch die Lüfte.

Immer wieder entfuhr Eri ein Schrei. Seine Lippen waren mittlerweile blau. Ihm war schrecklich kalt und seine Finger fühlten sich taub an. Außerdem rieben seine nackten Schenkel schmerzhaft über die raue Haut des Drachen und irgendwann wurde es wärmer darunter. Eri wurde klar, dass er blutete. Doch er wagte nicht, Nargonim den Spaß zu verderben.

Es dauerte lange, bis der Drache sich zur Rückkehr entschloss. Sie hatten so viel Freude gemeinsam gehabt, jetzt war es an der Zeit etwas zu fressen. In Gedanken stellte er sich bereits Eris glückliches Gesicht vor, wenn er von seinem Rücken stieg. Ein Drachenritt war für jeden Menschen ein aufregendes Erlebnis.

Als sie am Boden aufsetzten, verlor Eri den Halt, er konnte nicht mehr. Hilflos rutschte er von Nargonims Rücken, versuchte sich irgendwo festzuhalten, aber es gelang ihm nur bedingt. Zumindest schlug er nicht zu hart auf dem Boden auf. In seinen Augenwinkeln waren Tränen zu Eis erstarrt und auch in seinen noch vom Baden nassen Haaren glitzerte es. Die Innenseiten seiner Schenkel waren blutig und die bläulichen Lippen bebten.

Nargonim brüllte entsetzt auf. Das war nicht das Bild, das er sich vorgestellt hatte. Gurrend senkte er die Schnauze und leckte über Eris eiskalten Körper. Alarmiert rollte sich die Echse um seinen kleinen Freund und bedeckte ihn wieder mit einem Flügel. Dieses Mal steckte er allerdings auch seinen eigenen Kopf darunter und in seinen Lungen begann es zu knistern. Dann stieß er eine große Wolke heißen Dampfes aus, so dass es unter dem Flügel warm wie in einem Schwitzhaus wurde. Mit besorgter Miene beobachtete er Eri, der nah an seinem Körper lag und sich nicht rührte. Das aufheizen mit heißer Luft wiederholte er noch einige Male.

Langsam kehrte das Gefühl in den Körper des Jungen zurück, er fing an zu schwitzen. Begierig nach Wärme rückte er näher an Nargonim heran und ignorierte dabei die Schmerzen seiner Beine, die Haut war dermaßen aufgescheuert, dass er Blut auf dem Steinboden hinterließ.

Der Drache bemerkte es wohl, doch beschloss es als zweitrangig anzusehen. Zuerst musste sich Eri aufwärmen, dann konnte er sich die Wunden ansehen. Warum hatte er auch nicht daran gedacht? Menschen waren so viel zarter als Drachen. Bedauernd gurrte Nargonim, so dass seine Brust vibrierte, was sich auch auf Eri übertrug.

Eri wurde plötzlich nicht nur körperlich warm, sondern auch ums Herz. Das Verhalten dieser Bestie war so liebevoll und gleichzeitig schuldbewusst.

„Schon okay, ich überlebe es. Du hast es doch nur...gut gemeint...“ Er schmiegte sich gegen die angenehme Vibration; so beruhigend.

Schon erleichterter setzte Nargonim sein Gurren fort und blies noch zwei Mal heiße Luft unter seinen Flügel. Danach gab er Eri etwas Zeit, bevor er sich von ihm trennte, um sich die Wunden anzusehen. Die Möglichkeiten zur Versorgung waren eingeschränkt und alles, was der Drache tun konnte, war das Blut ablecken. Es schmeckte köstlich, ganz süß und warm. Er wollte, dass dieser Junge bei ihm blieb. An ihm erinnerte ihn alles so herrlich an Feuer und Glut.

Eri verlor langsam das Bewusstsein, die Anstrengungen waren zuviel gewesen. Er spürte kaum noch das Brennen der feuchten Zunge auf seinen Wunden und glitt allmählich in eine wohlige Ohnmacht.

Nargonim sah ihn bedauernd an und schmiegte sacht sein Maul gegen den schlaffen Leib. Vorsichtig schob er das rote Horn auf seiner Nasenspitze unter Eri und gabelte ihn somit auf. Eri fiel auf seine Schnauze und der Drache trug ihn in die Höhle, um ihn dort auf einem Fell auf dem Boden abzulegen. Bis zum Bett kam er nicht vor, da seine Schultern zu breit waren. Dann drehte er sich um und legte sich vor den Eingang, damit nicht zu viel Kälte durch den Gang drang.

Eri schlief lang, er wusste nicht einmal wie lang. Als er erwachte, war es draußen Tag, aber es konnte auch schon der nächste sein. Und er war wieder allein. Seine Beine schmerzten bei jedem Schritt und waren verschorft, doch ständig riss wieder etwas auf.

Er fühlte sich schrecklich einsam, so wund und verletzlich. Kurz entschlossen wagte er den Weg in den Wald bis zu Gorans Hütte. Als er sie erreichte, lief bereits wieder Blut an seinen Schenkeln hinab.

Der schwarzhaarige Mann arbeitete in seinem kleinen Garten und sah auf, als er einer Bewegung am Waldrand gewahr wurde.

„Eri! Bei den Göttern, was ist mit dir passiert?“ Sofort ließ er seine Arbeit liegen und lief zu dem verletzten Jungen. Da seine Hände schmutzig waren, wollte er ihn nicht berühren, überlegte es sich dann aber doch anders, als die Knie des Anderen einzuknicken drohten.

„War das Nargonim?“ Es klang traurig.

„Ja...“ Eri rang nach Atem, er hasste Schmerzen. „Aber nicht...nicht absichtlich...“

„Oh, dieser Trampel von einem Drachen! Er wird es wohl nie lernen, dass Menschen zerbrechlicher sind, als seines Gleichen!“ Kopfschüttelnd griff Goran unter die Knie des Rothaarigen und hob ihn hoch.

„Komm, ich versorge deine Wunden.“ Im Haus legte er Eri auf das weiche Bett und setzte einen Kessel mit Wasser über die Feuerstelle.

„Was hat er getan, um dich so aufzureißen?“ wollte Goran geschäftig wissen, während er sich zunächst die Hände wusch und dann einige Tücher, Verbände und aus einer Schale einige Blätter und Blüten holte.

„Mich zu einem Ritt eingeladen. Ich wollte nicht nein sagen...er hatte mir vorher einen hübschen blutigen Kadaver geschenkt.“ Der Junge legte die Hand auf den Mund. „Davon ist mir so schlecht geworden, aber er meinte es ja gut...und dann ist er mit mir...ausgeritten.“

Unwillkürlich schüttelte es ihn. „Ich hatte das hier an und nasse Haare.“

Goran schloss kurz die Augen und schüttelte den Kopf.

„Deine Kleidung ist nicht wirklich passend für diese Gegend. Lauft ihr bei euch im Dorf alle so rum?“ Seine schlanken langen Hände rupften Blätter und Blüten in einen Mörser und zerkleinerten sie. Ein bisschen eines wohlriechenden Öls vervollständigte das Gemisch.

„Er muss dich sehr mögen. Damals dauerte es sehr lange, bis er mich zu einem Ritt eingeladen hat.“ Das klang traurig und auch ein bisschen vorwurfsvoll.

„Leg deinen Lendenschurz ab und stell die Beine auf, damit ich die Wunden säubern kann.“ Goran ging zu dem Kessel und schöpfte Wasser in eine Schale. „Magst du kein Fleisch?“

Eri lief ein wenig rot an, als er sich nackt und mit gespreizten Beinen seinem Gegenüber präsentieren musste.

„Nein, das ist nur mein Opfergewand.“ beantwortete er die erste Frage. „Ich sollte ja eigentlich gefressen werden, wenn es nach meinen Leuten ginge.“ Sein Gesicht fühlte sich schrecklich heiß an.

„Und ich esse sehr gern Fleisch, besonders Wild...aber der Anblick von Gedärm und Blut drehte mein Inneres nach außen, ich ekle mich davor.“

Goran schmunzelte und arbeitete gewissenhaft, ohne dass sein Blick auch nur einmal in Eris Privatbereich abglitt. Vorsichtig tupfte er das Blut mit dem Wasser getränkten Lappen ab, was Eri oft zusammen zuckten ließ. Es tat weh, brannte, aber war unumgänglich.

„Du wirst ein Problem bekommen, wenn du Tiere nicht ausnehmen kannst. Nargonim sorgt zwar für dich, aber er kann dir nur dein Essen bringen, es nicht zubereiten. Höchstens das Feuer dafür entfachen.“

„Ich werde mich schon überwinden, muss ich ja, wenn ich nicht verhungern will. Aber ich war eben schockiert, verstehst du? Es kam so plötzlich. Erst dachte ich, er wolle mich fressen, weil er über und über am Maul mit Blut beschmiert war...“ Der Junge zuckte zusammen und stieß Luft zwischen den Zähnen aus. „Und dann legt er mir plötzlich dieses tote Tier vor die Füße.“

„Entschuldige.“ Goran legte eine Hand auf den angespannten Bauch und strich sanft darüber.

„Spann die Muskeln nicht so sehr an, dann tut es nicht ganz so weh.“ Mit vorsichtigen Fingern nahm er etwas von der grünen Paste und schmierte sie auf die Wunden, welche sofort warm zu werden schienen und leicht prickelten. Danach legte er die Verbände an und verhielt noch etwas zwischen den Beinen des Jungen.

„Hast du dir noch andere Stellen wund gescheuert?“ Nun begutachtete er ihn völlig ungeniert.

„Nein!“ keuchte Eri und legte so schnell er konnte die Hand über sein Geschlecht. Er war rot wie die Äpfel, die Goran ihm bei ihrem ersten Treffen angeboten hatte.

„Schon okay...danke.“ Er lächelte schwach, Schweiß stand auf seiner Stirn. Die Haare des anderen Mannes glänzten so schön, fast wie der Onyx aus der Halskette der Frau seines Dorfchefs. Und seine grünen Augen waren so geheimnisvoll und anziehend.

„Dann ist gut.“ lächelte Goran und schien weit mehr amüsiert, als er zeigen wollte. Er legte seine benutzten Arzneien beiseite und setzte sich auf die Bettkante.

„Die Paste wird Entzündungen verhindern und dafür sorgen, dass die Wunden weich bleiben, damit nichts aufreißt und du wieder blutest.“ Goran zeigte Eri die rohen Blätter und erklärte dabei beiläufig wie sie verarbeitet wurden.

„Bleib noch etwas liegen, ja?“ Er stand auf und ging zu einem Schrank, aus dem er einige Kleidungsstücke heraus nahm.

„Sie werden dir etwas zu groß sein, aber sie schützen besser, als dein kleiner Lappen da.“ grinste er und legte sie für Eri bereit.

„Ich danke dir, ohne dich wäre ich hier wirklich verloren.“ Eri streckte die Hand nach ihm aus. „Legst du dich einen Moment zu mir?“

Goran sah ihn durchdringend an und in den grünen Augen blitzte etwas auf, das nicht zuzuordnen war.

„Einverstanden.“ Er schob eine Decke zur Seite und legte sich neben Eri.

„Du hast doch Nargonim, der auf dich aufpasst und für dich sorgt. Warum brauchst du dann mich?“

Eri dachte nicht groß nach, er drängte sich an den warmen Körper und schmiegte sich an.

„Ja, aber du bist ein Mensch. Mit dir kann ich reden, du verstehst mich und antwortest. Ich sehne mich nach Nähe...“

Goran seufzte und legte einen Arm um den Jungen. Er war noch ein halbes Kind, was sollte man da erwarten?

„Aber Nargonim versteht dich doch auch. Er hört dir zu und antwortet auf seine Weise. Und gibt er dir keine Nähe? Distanziert er sich von dir?“ Gedankenverloren kraulten seine Finger durch das feuerrote Haar und spielten mit den Strähnen.

„Nein, ich habe mich sogar an seinen etwas strengen Geruch gewöhnt.“ Er lachte leise. „Aber diese Nähe ist nicht das Gleiche. Ich fühle mich etwas verloren...du bist so...“ Er fand kein Wort. „Danke, dass ich hier sein darf.“

„Keine Ursache. Sei nur nicht leichtfertig. Damit könntest du dich und mich in Gefahr bringen. Nargonim toleriert mich hier nur, weil er weiß, dass ich ihm nicht schaden, sondern in seiner Nähe sein will. Doch wenn er merkt, dass du immer zu mir kommst, wird er eifersüchtig. Ich habe kein Recht seinen Gefährten anzufassen und er würde mich in Stücke reißen, würde er uns so sehen.“ Der Gesichtsausdruck des Mannes war schmerzlich. Es hatte Zeiten gegeben, da war das anders gewesen. Nargonim war erst seit seinem Betrug an ihm so eifersüchtig geworden.

„Tu ihm nicht weh, okay? Er ist ein Drache, aber er ist genauso verletzlich wie wir Menschen.“

„Das will ich ja gar nicht!“ Eri setzte sich auf, zuckte dabei aber zusammen. „Aber was erwartet er von mir? Ich kann ihm keine wirkliche Liebe geben. Wie sollte ich? Ich würde es ja tun, aber wie? Und ich habe auch Bedürfnisse...“ Er presste die Lippen aufeinander. „Aber dann sollte ich wohl lieber gehen. Ich will nicht, dass dir was passiert. Ich habe dich jetzt schon so gern.“

„Ich mag dich auch sehr, Eri. Du bist ein lieber Junge, deshalb tut deine Gesellschaft Nargonim auch sicherlich gut.“ Der Schwarzhaarige stand wieder auf und ging hinaus. An der Tür drehte er sich noch einmal kurz um.

„Wenn du dich angezogen hast, sag Bescheid. Ich warte solange draußen.“

Eri tat wie ihm geheißen, die Kleider waren wirklich zu groß, aber er glaubte, Gorans angenehmen Duft an ihnen wahrzunehmen. Eine Mischung aus frischem Laub, Äpfeln und gegerbtem Leder. Plötzlich fühlte er sich schrecklich wohl in dieser Kleidung.

Sie war von Goran. Lächelnd trat er vor die Tür.

„Fertig?“ Kurz musterte der Mann ihn, dann nickte er und zupfte das Oberteil etwas zurecht.

„Das wird dich warm halten. Und wenn Nargonim dich das nächste Mal auf einen Ritt einlädt, dann leg ihm eine Decke oder ein Fell über. Und dir auch. Dort oben ist es eisig, nicht wahr?“ Goran lächelte und dachte daran zurück, wie glücklich er immer in den Lüften gewesen war.

„Ich habe nicht viel davon mitbekommen, aber ich würde es gern noch einmal erleben. Danke, Goran!“ Er umarmte ihn und wollte eigentlich gar nicht mehr loslassen. „Ich darf doch wiederkommen, oder?“

„Natürlich. Du bist in meinem Haus jeder Zeit willkommen.“ Goran drückte ihn kurz an sich und entließ Eri mit einem Lächeln. Sein Blick war traurig, als der Junge Richtung Wald davon lief, um zur Drachenhöhle zurückzukehren.
 

Eri beeilte sich in seine Behausung zurückzukehren, das Laufen fiel ihm viel leichter, obwohl er immer noch Schmerzen hatte. Nargonim war nicht da, zum Glück wie der Junge fand, weil er immer noch nicht wusste, ob es ihm erlaubt war, zu Goran zu gehen. Doch diesmal würde es sowieso auffallen, wenn man seine neue Kleidung bedachte. Zum ersten Mal seit er hier war, schaute er sich in seiner Wohnung richtig um und war fasziniert, wie viele menschliche Annehmlichkeiten er hier finden konnte.

Plötzlich donnerte es vor der Höhle und ein scharfes Fauchen dröhnte bis zu Eri.

Der Junge zuckte zusammen und ließ vor Schreck die Schale fallen, die er eben in der Hand gehabt hatte. Das tönerne Gefäß zersprang in Tausend kleine Stücke.

So schnell er konnte, rannte er aus der Hölle, damit der Drache sehen konnte, dass er zugegen war.

Nargonim stand auf dem kleinen Vorplatz seiner Behausung und wirkte reichlich missmutig. Als er Eri sah, fauchte er ihn an und wandte sich ärgerlich ab.

„Was?“ Der Junge blieb stehen, er legte den Kopf schräg, so dass seine langen roten Haare über seine Schultern fielen. „Was ist los? Geht es dir nicht gut?“ Schon wieder redete er mit diesem Drachen! Aber Goran hatte ja gesagt, dass er ihn verstehen würde.

Die Echse grollte und schien sehr verstimmt zu sein. Nargonim hielt eine Pranke angehoben und zischte erneut. In seinen Krallen hielt er einen ganzen Busch von den Blättern, aus denen Goran die Paste hergestellt hatte. Doch aus irgendeinem Grund ließ Nargonim ihn nicht los.

Eri verstand ihn nicht, er wusste nicht, was er getan haben sollte. Plötzlich schaute er an sich hinab. Die neuen Kleider.

„Ist es...bist du böse?“ Er strich über den Stoff. „Mir war kalt.“

Doch Nargonim sah ihn nicht einmal an. Er hob die Krallen an sein Maul und nestelte an dem Baum herum. Frustriert schnaubend wandte er sich zu Eri und kam auf diesen zu. Dabei benutzte er nur drei seiner Beine.

„Was ist denn nur?“ Eri bekam langsam Panik. Er stolperte zurück und fiel prompt auf den Hintern. „Ich hab doch nichts gemacht!“

Kurz vor Eri ließ sich Nargonim einfach auf den Boden fallen und sah den Jungen aus frustrierten grünen Augen an. Seine Pranke lag offen neben ihm und der Busch ragte immer noch aus ihr hervor. Er schien geradezu aus der schuppigen Haut zu wachsen.

Eri rappelte sich auf und kam langsam näher. Erst jetzt konnte er erkennen, was wirklich los. Ein dicker Ast, vermutlich spitz, ein Teil des Busches, hatte sich in das Fleisch der Pranke gebohrt und steckte offenbar fest.

„Du hast Schmerzen...“ Die Feststellung galt eher ihm selbst. „Soll ich versuchen, ihn heraus zu holen?“

Der Drache knurrte und zog die Pranke dicht an die Brust, um dann seinen Kopf darüber zu legen. Sein Gesicht glich dem eines schmollenden Kindes, dass Angst davor hatte, dass das Herausziehen des Splitters mehr Schmerz verursachte, als das Hineinbohren.

Eri lächelte. Das war direkt niedlich.

„Ich bin ganz vorsichtig.“ Er strich dem Drachen über die Nase. „Wenn das einwächst, tut es noch mehr weh.“

Nargonim brummte maulig.

„Ich will dir doch nur helfen.“ Eri lächelte. „So wie du mir.“ Er deutete auf seine Schenkel. „Du hast sie sauber geleckt.“

Die großen Nüstern näherten sich den Beinen und schnupperten. Ruckartig zog der Drache seinen Kopf weg und schüttelte ihn. Mit der unverletzten Pranke rieb er sich über die Nase. Anscheinend stach ihn der Geruch der Paste.

„Oh, entschuldige!“ rief Eri schnell. „Das ist Wundsalbe. Sie ist von...von Goran.“ Er schaute dem Drachen in die Augen, um ihm zu zeigen, dass er keine Geheimnisse haben wollte, sondern ihm freiwillig sagte, dass er weg gewesen war.

Die feinen Lippen des Drachen kräuselten sich und tiefes, böses Knurren drang aus seiner Kehle. Er kam näher an Eri, bis sie sich in die Augen sehen konnten. Nargonim knurrte immer noch.

Auf diese Weise starrten sie sich schier endlose Minuten an, dann schnaubte der Drache einmal missmutig, was Eri von den Füßen warf, und zog sich wieder zurück.

„Ich habe ihn durch Zufall getroffen!“ Der Rothaarige hatte das dringende Bedürfnis sich zu rechtfertigen. „Die Wunden...sie bluteten wieder und er...er hat mir einfach nur geholfen! Sei ihm nicht böse! Vielleicht hätten sich meine Beine sonst entzündet, so wie deine Pranke es tun wird!“ Eri strich sich nervös eine Strähne aus der Stirn.

Mit verengten Augen musterte der Drache ihn und man konnte nicht sagen, was er denken mochte. Dann ließ er seinen verletzten Vorderlauf nur einen Meter vor Eri zu Boden sausen und sah den Jungen dann höhnisch an, als glaube er nicht, dass so ein Knips diesen Ast heraus ziehen können würde.

Eri knurrte leise beim Anblick dieses ‚Gesichtsausdrucks’, den er durchaus zu deuten wusste. Er näherte sich der Pranke und suchte in den Ästen des Busches nach ausreichendem Halt. Dann stemmte er seine Füße gegen die Tatze, um selbst Halt zu haben.

„Gleich ist es vorbei.“ – hoffte er.

Eri schloss die Augen, spannte die Arme...und zog dann so fest er konnte.

Zunächst rührte sich das Holz überhaupt nicht. Es schien tief zu sitzen, doch als er einige Male fest daran ruckte, was Nargonim bedrohlich fauchen ließ, löste er sich plötzlich mit einem schmatzenden Geräusch. Aus der – für einen Drachen kleinen, für einen Menschen tödlichen – Wunde sickerte rotes Blut, doch die schwarze Echse beachtete es gar nicht und stand wieder auf. Anscheinend ging es ihr viel besser.

Eri war auf den Rücken gefallen und lag unter dem Busch, sein Gesicht hatte ein paar Kratzer abbekommen. Er wälzte sich darunter hervor und stand auf, klopfte sich den Schmutz von seiner geliebten neuen Kleidung.

„Ist es wieder besser?“

Nargonim schnaubte und leckte ihn der Länge nach zum Dank ab. Dann versuchte er Eri auf den Busch aufmerksam zu machen. Er war weit geflogen, da das Gewächs nicht in dieser Gegen zu finden war. Aber für seinen Gefährten nahm er jede Distanz auf sich, damit es ihm besser ging.

Eri lachte und wischte sich mit der Hand über das Gesicht. Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Gewächs zu.

„Das ist der Busch aus dem die Heilsalbe gemacht wird, oder? Hast du den extra für mich geholt?“ Irgendwie war er gerührt. Der Drache war tief genug am Boden mit seinem Kopf, so dass Eri seine Arme in ihrer ganzen Länge an ihn legen konnte, als würde er ihn umarmen. „Danke.“

Nargonim sah sehr zufrieden aus und gurrte leise. Die großen grünen Augen schlossen sich und er genoss diese Nähe. Eri war in der kurzen Zeit überraschend zutraulich geworden und er fragte sich, woran das lag. Bis jetzt hatte er mehrere Monate darauf verwendet seine neuen Gefährten von seiner Harmlosigkeit und Liebe zu überzeugen.

Aber dieses Feuerkind war anders. Am liebsten hätte er sich auf das zarte Wesen gestürzt und es an sich gedrückt, aber dann würde das Dorf gleich seinen nächsten Jüngling stellen können.

Eri spürte die Wärme des Drachen an seinem Leib und mit einem Mal wünschte er sich, wieder in den Armen von Goran zu liegen. Dort war es auch warm und sicher. Und soviel näher und geborgener als hier.

Er spürte instinktiv, dass ihm von Nargonim keine Gefahr drohte, der Drache schien ihm auf eine Weise friedlich, die er niemals erwartet hätte. Und trotzdem blieb die innere Unruhe. Er konnte nicht Nargonims Gefährte sein, nicht den Rest seines Lebens. Immer wieder schlich sich Goran in seine Gedanken. Sein Lachen, seine Augen. Goran...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Vauvenal
2009-01-11T14:33:58+00:00 11.01.2009 15:33
Ich stehe ja ziemlich auf Nargonims Seite <D
Ich finde, solche Mühe wie er sich gibt... er hätte Eris Gesellschaft wirklich verdient. Die beiden könnten echt glücklich zusammen werden...
Ich frag mich ja auch, was wohl mit dem Mann passiert ist, wegen dem Goran Nargonim verlassen hat...?
Von:  Sherry_16
2008-06-30T12:38:07+00:00 30.06.2008 14:38
;__________________________________________;
ach mensch.. voll traurig... >-< der drache is so ein schussel!!!! hat klein eri verletzt.. aba ich weis ja nich mit absicht!!!! aba daran hätte er doch denken können.. O.O na gut jeden passieren mal fehler x3
och mensch... iwie.. kA.. eri sieht.. den drachen als freund (freundschaftlich) und goran... >-< kA.. xD' vllt liebt eri ihn ja.. oda so.. >.< aba ich weis auch nich... goran is mia nich geheuer!!! eri sollte vorsichtig sein!!!
*weiter lesen geh* xDD
Von:  Mel_Vineyard
2008-06-15T13:59:19+00:00 15.06.2008 15:59
das was Ilobi geschrieben hat war auch meine idee; goran kann ja einfach mit zu eri in die höhle ziehen, dann könnten sie sich gemeinsam um nargonim kümmern und hätten auch einander...
Mel
Von:  llobi
2008-06-15T12:49:28+00:00 15.06.2008 14:49
Hallo Ihr zwei
Die Geschichte gefällt mir ausgezeichnet Eri scheint sich ja langsam an den Drachen zu gewöhnen auch wenn Er lieber bei Goran wäre irre Ich mich oder sind sich Goran und Nargonim irgendwie ähnlich? beide haben grüne Augen und der Drache hat schwarze Schuppen und Goran schwarze Haare auch tut mir Goran leid der Nargonim wohl noch immer liebt das beste wäre es doch wenn beide also Eri und Goran bei dem Drachen wären der bekäm doppelt so viel Streicheleinheiten und die Menschen hätten auch die Nähe zueinander (sorry da geht mal wieder meine Fantasie mit mir durch)
Ich bin auf jeden fall gespannt wie es weitergeht
lg llobi
Von:  ReinaDoreen
2008-06-15T11:17:29+00:00 15.06.2008 13:17
Das Eri jetzt viel offener auf den Drachen zugeht ist ein großer Verdienst Gorans. Aber es ist ein Phänomen Goran scheint den Drachen wirklich so zu lieben wie einen Menschen und wenn er wieder zu diesem könnte ,dann wäre er schon längst wieder in seiner Höhle.
Eri mag den Drachen auch, aber eher als Freund nicht als Gefährten. Erie sehnt sich heimlich nach Goran.
Ich glaube Goran hat schon erkannt das Eri eher ihn mag als Gefährten als den Drachen.
Nargonim gibt sich ja wirklich die größte Mühe und ein wenig tut er mir auch leid, das er nicht Eris Herz in der Weise erreicht, wie er es einmal bei Goran erreicht hat.
Reni


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