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Freundschaft oder doch eher Liebe?!

von

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Kapitel 1

Freundschaft oder doch eher Liebe?!
 

Kapitel 1:
 

Er hörte wieder das Klavier. Die Musik hörte sich wie immer wunderschön an. Er wusste auch genau wer dort hinter dieser Tür spielte und es gefiel ihm sehr. Lauschend stand er an die Tür gelehnt und dachte darüber nach wie… Ray hörte gar nicht wie das Klavier verstummte und plötzlich ging die Tür auf und Kai stand in der Tür. // Was macht er denn schon wieder hier? Jedes Mal wenn ich rauskomme ist er immer in der Nähe…Das kann doch kein Zufall sein oder?// „Äh, hallo Kai!“ „Hn“, kam es nur von ihm und er schloss die Tür hinter sich.

Nach einer kleinen Pause fragte er Ray: „Hast du Lust auf nen Kaffee oder so?“ Ray sah erstaunt auf den komischerweise lächelnden Kai, der ihn zum ersten Mal beachtete und ihn sogar auf einen Kaffee einladen wollte. „Äh, ja klar gerne!“, grinste Ray zurück und freute sich innerlich so sehr, dass er sich wie ein Flummi auf Koks fühlte. // Oh man… ich freu mich ja soooo doll !! Kai hat mich gefragt ob ich mit ihm einen Kaffee trinken gehe !!! Das gibt’s doch nich! // Ray wurde leicht rot um die Ohren, was Kai aber nicht zu merken schien. Er hatte schon wieder eines seiner ernsten Gesichter aufgelegt als sie zum Cafe gingen.
 

Kai sah auf einmal auf, grinste kurz und fragte Ray dann „ Hast du vorhin schon wieder hinter der Tür gestanden und gelauscht oder warst du wieder gaaaanz zufällig in der Nähe?“, das sagte er in einem so ruhigen Ton, dass sich Ray ziemlich erschrak.

„ Naja, ich habe dich schon öfter spielen gehört aber zum Anfang eher nur zufällig, und später habe ich mich dann gefragt wer da spielt und bin dann immer wieder um die gleiche Zeit dort vorbeigegangen. Bis du dann einmal aus der Tür gekommen bist… Von da an war ich jeden Tag da und hab dir gelauscht…“, er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und fuhr dann fort, „ und habe immer gehofft das du nicht mitbekommst das ich dir zuhöre.“ Dann sah Ray auf den mittlerweile gefliesten Boden des Cafes mit einem hochroten Kopf. Kai gab zu dem Thema nur ein ganz kurzes „ Aha“ von sich und ging dann ins Cafe. Ray fasste sich schnell wieder, folgte ihm zu dem Tisch wo Kai mittlerweile schon saß und setzte sich ihm gegenüber.
 

// Warum hab ich ihm das alles erzählt?? Kai denkt jetzt bestimmt das ich sonst was von ihm will…// „Warum ich!“

„ Warum du?! Führst du Selbstgespräche oder wie?“ Ray fiel gar nicht auf das er „warum ich“ laut gesagt hatte. „ Ich war in Gedanken, Sorry.“ Entschuldigte er sich schnell und kurz.

// Warum ICH ?!? //
 

Derweil nahm Kai die Karte und schaute in diese und studierte die Kaffeesorten. Er war nämlich DER Kaffee- Fanatiker schlechthin. Frühs brauchte er mindestens 3 Tassen! Kaffee bevor er richtig wach war aber meistens half das auch nicht viel.

„ Schon gut. Woran hast du gedacht?“ „Ist nicht so wichtig…“ Ray nahm Kai die Karte aus der Hand und sah selbst in diese um sich von seinen Gedanken abzulenken. Kai aber schaute ihm seelenruhig dabei zu und lehnte sich zurück. Er wusste ja schließlich was er sich bestellte. Nämlich eine große Tasse Kaffee mit Sahne oben drauf.
 

Die Bedienung kam zu den beiden. „ Haben sie sich schon entschieden?“ fragte sie die Jungs und promt bekam sie von Kai als Erster zu hören: „ Eine große Tasse Kaffee mit Sahne, so wie immer.“ Sie schrieb sich alles auf um nichts zu vergessen, da sie neu war. Und Ray überlegte noch kurz als auch er, Kais Meinung nach, endlich bestellte. „ Ich nehme einen grünen Tee“ sagte Ray dann mit angenehm netter Stimme und einem Lächeln zu der Bedienung. Dann ging die Bedienung wieder und die beiden Jungs fingen an sich eine Weile anzuschweigen.
 

Kai dachte darüber nach wie er sich Ray gegenüber weiter verhalten sollte…da Ray sich sehr komisch verhielt und Ray dachte darüber nach wie er Kai jetzt nicht mehr heimlich beim Spielen lauschen konnte, sondern er wollte dabei sein, ihn spielen sehen. Er malte sich immer die Bilder aus wie Kai an dem Flügel sitzt und all die wunderbaren Melodien spielte die er immer nur von draußen hörte. Dann wurde Ray aus seinen Gedanken gerissen. Die junge Bedienung kam mit dem grünen Tee und dem Kaffee für Kai zu ihrem Tisch, etwas wackelig aber ohne große weitere Schäden für Kais Kaffee. Sie stellte jedem sein Getränk hin und sagte dazu noch „Bitte schön!“ mit einem Lächeln und von Ray kam ein „Danke schön“ wozu er zurück lächelte und Kai mit sturer Miene nur ein gepresstes „Danke“ von sich gab. Dann ging sie wieder.
 

„Tja, willst du jetzt weiter schweigend da sitzen und deinen Tee schlürfen oder redest du vielleicht mal wieder mit mir?“ kam es von Kai nachdem einen großen Schluck von seinem Kaffee genommen hatte. Dann fasste Ray den Entschluss gleich auf den Punkt zu kommen. „Kann ich dir mal zu sehen wie du spielst?“ // Supi Ray noch direkter hättest du ja nicht mit der Tür ins Haus fallen können, oder?//

„Klar, warum solltest du nicht? Wann willst du mich denn spielen hören?“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht was Ray etwas verunsicherte. „Äh… na ja…“ „Wenn du willst können wir, nachdem wir hier fertig sind noch mal ins Musikzimmer gehen, dann kann ich dir noch was vorspielen.“ „Das wär echt nett von dir Kai!“ // Nett? NETT?? Von dir Kai?!? Spinn ich jetzt total? Am Besten ich schaufel mir gleich mein Grab.// Kai sagte dazu nichts weiter und beide tranken ohne ein Wort zu sagen ihre Getränke aus, zahlten und gingen dann wieder ins Musikzimmer.
 

Irgendwie war Ray froh wieder an der frischen Luft zu sein da es in dem Cafe doch ziemlich warm war. Auch Kai erging es genauso. „So na dann wollen wir mal oder hast du keine Lust mehr?“ fragte Kai. „Lust wozu?“ „Leidest du jetzt auch noch unter Alzheimer?! Ich sollte dir doch was vorspielen oder nicht!!“ „Was?! Achso, doch klar hab ich! Hab nur grad schon wieder nachgedacht.“ „Du denkst ziemlich viel…“ Kam es ernst von Kai. //…Was bei einigen Sachen hinderlich sein könnte…//, dachte er noch weiter. „Und lass uns endlich gehen mir is arschkalt!“ hing er dran. Dann gingen sie beide zum Musikzimmer und Kai spielte Ray etwas auf dem Flügel vor.
 

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Währenddessen in Russland:
 

„Müssen wir unbedingt auf dieses verdammte Konzert?!“ schrie der Jüngere den Älteren an. „Na, na, jetzt krieg dich mal wieder ein! So schlimm wird es schon nicht wer… „Aber werde dann verdammt noch mal Kai über den Weg laufen!“ Unterbrach der Jüngere den Älteren. „Du wirst trotzdem mitkommen! KEINE WIEDERWORTE WILL ICH VON DIR HÖREN!!! Geh jetzt!“ Dann ging er mit leuchtenden aber trotzdem wutentbrannten eisblauen Augen weg. Er trainierte in der großen Halle mit den Anderen Bladern weiter um seine Wut auf Boris wieder zu vergessen.

// Ich muss unbedingt verhindern, dass er Kai trifft! Sonst könnte er auf seine Seite wechseln, zu meinem Schlechten…//

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Wieder in Tokio:
 

Kai spielte auf dem Flügel einige richtig tolle Melodien die Ray sehr gefielen und die er natürlich auch wieder erkannte von seinen „heimlichen“ Lauschaktionen. Ray stand an dem Flügel gelehnt und war am genießen der Melodien und Kai wirkte auch ziemlich relaxt, aber nur eigentlich! Innerlich war er total nervös, warum wusste er allerdings nicht. Vielleicht weil Ray so nah bei ihm stand? Eigentlich machte ihm das sonst nicht viel aus, da er Ray ja schon ewig lange kannte, aber heute… // Er steht einfach nur da und hört zu, das kenn ich gar nicht von ihm. Sonst gibt er immer einen seiner Kommentare ab, warum jetzt nicht…?// Dachte sich Kai während er sich die größte Mühe gab sich bei einigen Stücken nicht zu verspielen. „Grrrr…. Hab ich nen Keks an der Backe oder warum guckst du mich ständig an!?!“ Kai riss Ray voll aus seinen Gedanken. „Häh? Nein, natürlich nicht, ich denke nur gerade über dich nach!“ Der Flügel verstummte. Man hätte eine Nadel auf den Boden fallen hören können. Ray brach die Stille die im Raum war schließlich damit, dass er sich wegdrehte und leise etwas vor sich hinmurmelte was so viel heißen sollte wie „nein…nein…nein…“ mehr sagte er nicht, oder murmelte er nicht, als er zum Fenster ging. Kai stand auf, fasste ihn an die Schulter und drehte ihn gleichzeitig um.

„Ray, was ist los mit dir?“ sagte er ruhig aber doch mit festem Ton. Laaaanges Schweigen…..

„Ray!!“ sagte er noch einmal etwas lauter und fasste ihn jetzt hart am Arm.

„Hmm…“ war das einzige was er zu dem Thema rausbrachte und sich natürlich versuchte aus Kais Griff zu befreien. Was aber vergeblich war….

„Ich will jetzt wissen was mit dir los ist, Ray! Es reicht!!“ brüllte er dann los. Jetzt reichte es ihm dann auch wirklich. Kai, der mittlerweile vor Ray stand, drückte, nein, presste Ray regelrecht gegen die Wand.

„Kai ich… lass mich los!“ Er schrie ihn an und versuchte sich wieder aus seinem Griff zu befreien oder loszureißen.

„Nein!! Du wirst mir jetzt erst sagen was mit dir los ist.“ Kai kam noch näher an Rays Gesicht und dieser wurde merklich rot um die Nase. // Warum sollte ich ihm sagen was mit mir los ist? Ist doch mein Problem und nicht seins!// „Was geht dich mein Problem eigentlich an?! HÄH? Darauf weiste wohl nichts zu sagen, was?!“

Kai wich etwas zurück, lies ihn aber nicht los.

„Ray, bitte!“ Kai flüsterte es regelrecht in sein Ohr, was Ray eine Gänsehaut versetzte. „Kai… ich“ weiter kam er nicht, denn Kai legte seinen Finger auf Rays Lippen und ….

*SCHNULZ* *SCHNULZ*
 

„Ray, bitte!“ Kai flüsterte es regelrecht in sein Ohr, was Ray eine Gänsehaut versetzte. „Kai… ich“ weiter kam er nicht, denn Kai legte seinen Finger auf Rays Lippen und ….
 

Dann umarmte er Ray. Ray wollte ihn nie wieder loslassen, denn dieser Moment war sooo schön für ihn, dass er nie wieder enden sollte. Sein Gegenüber war sehr überrascht, da er das jetzt nicht unbedingt erwartet hatte, dass seine Umarmung erwidert wurde. Aber irgendwie gefiel es ihm auch.

„Ray… was soll das?“ Sagte er leise in sein Ohr aber mit ruhiger Stimme. Sie verharrten beide in dieser Position bis…JA GENAU!! ^^ Kais Handy klingelte. Und so schnell wie Ray „Amen“ sagen konnte war Kai schon wieder aus Rays Armen gesprungen.

Er ging rann:

„Ja? Hiwatari? Hm, ja. Ja in Ordnung. Ok. Auf Wiederhören!“

// Kurz angebunden… wie immer!// Dachte sich Ray ganz still und heimlich als Kai telefonierte, stimmte ja auch in irgendeiner Weise.

„Äh, Ray? Tut mir leid, ich muss los.“ „Wo musst du denn so dringend hin?“ kam es etwas genervt von ihm. Ray wollte Kai nämlich jetzt nicht so schnell gehen lassen.

„Ich hab noch ne Besprechung, sorry…“ während er das sagte zog er sich die Jacke über und verließ den Raum. „Ach, Ray! Ich ruf dich später noch an, ja?“ Das war mehr eine Feststellung als eine Frage. // Klar und morgen geht die Welt unter! Kann mich mal jemand kneifen? Kai mich anrufen?!//

„Klaaaar…“ sagte Ray noch zu sich selbst als die Tür schon lange zu war.

Kai hatte es wohl nicht mehr gehört, war wohl auch besser.
 

// Lässt er mich hier einfach stehen nur weil er nen Anruf kriegt und noch ne „Besprechung“ hat…//

„Das glaubst du doch nich im Ernst… worauf hab ich da nur eingelassen?“

Dann ging auch Ray aus dem Musikzimmer und auf schnellstem Weg nach Hause. Dort angekommen zog er sich erstmal um, legte sich aufs Bett und dachte über Gott und die Welt, übers Bladen und über Kai nach. WAS?! ÜBER KAI?! Ja, ganz richtig über Kai. Warum er ihm so einen Schwachsinn erzählt hatte, von wegen er sei nur zufällig vorbeigekommen und natürlich warum er seine Umarmung erwiderte das alles lies ihn nicht los. Nachdem er endlich zu dem Entschluss gekommen war das es keinen Sinn macht weiter darüber nachzudenken fiel er in einen unruhigen Schlaf.
 

So ich hab ein kleines Stück noch hinzugefügt, weil es da noch mit reinpasste.^^

Tja...also ich hoffe das jetzt noch einige meine FF lesen un ich noch einige Kommis bekomme. Wär echt nett von euch^^

bis dann Sayonara

die-in-darkness

Kapitel 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 2 (nicht adult)

Solüüü nach ewigen Zeiten is mir mal eingefallen das diejenigen die unter 18 Jahre sann das 2. Kappi gar net lesen konnten! >.>

Das ist jetzt die geschnittene Version damit ihr nichts verpasst von der Story :))

Viel Spaß damit ^ . ^

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Kurz vor 23 Uhr schreckte Ray dann plötzlich hoch, er wusste erst nicht warum, doch dann fiel ihm auf das sein Handy klingelte. Er sah auf seinen Wecker und // WAS?! Wer zur Hölle ruft mich kurz vor elf an??//

„Äh, wer? Kai? KAI! Genau! Wo ist mein verdammtes Handy?!“ Ray kramte in seinen Taschen, in seiner Jacke und in einigen anderen Sachen um sein Handy zu finden.

Nachdem er es endlich fand ging er ran und hörte er einen schwer atmenden Kai am Telefon.

„R..ay… hilf mir bitte…“

„Kai, was ist los? Wo bist du? KAI!!“

„Ah… ich… bin… ich bin im Stadtpark.“

„Bleib wo du bist! Ich werd sofort da sein!“

Kaum das er dies gesagt hatte stürmte Ray schon Richtung Tür, schnappte seine Schlüssel und rannte zum Stadtpark. Aber als er dort angekommen war sah er Kai an einer Bank lehnend mit einem blutüberströmten Arm.

„Kai was ist passiert?!“ seine Stimme war so zittrig das Ray sich selbst fast gar nicht verstand.

„Ray…“ Der Angesprochene kniete sich zu ihm runter und sah sich den Arm von Kai an. Ihm passte das aber nicht so recht da ihm der Arm höllisch schmerzte. Kai zog den Arm unter Schmerzen von Ray weg und der sah ihn nur böse an.

„Wenn du nicht willst das ich mir den Arm angucke dann lass ich es! Dann versauer doch hier!“

Als Ray gerade aufstehen wollte spürte er Kais andere Hand an seinem Arm. Kai hielt ihn fest damit er nicht gehen konnte.

„Es tut mir leid, Ray….“ Brachte Kai nur zögernd hervor und Ray lies sich wieder neben Kai nieder und beschaute dann den Arm, ein weiteres Mal und diesmal ohne Murren.

„Damit musst du zum Arz…“

„Nein bestimmt nicht!! Ich werde nicht zum Arzt gehen und auch nicht ins Krankenhaus! Lieber verrecke ich hier!“

Wurde Ray von Kai unterbrochen, der so überhaupt keine Krankenhäuser mochte und nie freiwillig in eins gehen würde außer er würde von jemanden niedergeschlagen werden. Und das konnte seiner Meinung nach nur einer und das war Tala. Aber da Tala nicht da war konnte er Kai auch nicht ins Krankenhaus schleppen.

„Na gut… dann komm halt mit zu mir und ich verbinde deinen Arm bei mir. Einverstanden?“

Kai zögerte noch leicht und willigte dann trotzdem ein, weil sein Arm doch ziemlich schmerzte.

„Ok, aber ich gehe nicht zum Arzt! Auch nicht morgen!!“

Protestierte er noch weiter, weil Tala ihn am nächsten Tag immer zum Arzt schleppte auch gegen seinen Willen. Ray aber sagte dazu nichts. Er stützte ihn und nahm ihn dann mit zu sich.

„So, da sind wir! Setz dich am besten hin ich hol schon mal das Verbandszeug.“

„Ja, ok…“ bekam er ohne Murren zu hören und Kai setzte sich auf Rays Bett, machte den ganzen Oberkörper frei obwohl hochkrempeln auch gereicht hätte und legte sich dann auf die Couch.

Als Ray wieder aus dem Bad kam musste er erstmal schlucken.

//Da liegt Kai. Halbnackt auf meiner Couch?! Ich glaub ich krieg nen Herzkasper!//

„Kai, warum hast du den ganzen Oberkörper freigemacht? Du hast doch nur was am Arm oder nicht?“

„Mir war’s da drin zu eng.“ //Tolle Erklärung Kai, hast du ja gut angestellt.//

Dann desinfizierte Ray den verletzten Arm von Kai. Nachdem dies getan war verband er ihn noch aber beide sprachen kein einziges Wort miteinander. Der eine war zu schüchtern um zu reden und der andere hatte keine Lust zu reden.
 

Nach einer Weile:

„So Kai! Fertig! Ich denke mal, dass das so gehen müsste mit dem Verband. Tut dir noch irgendwas weh?“

„…..“

„Sehr aufschlussreich danke! Und sonst noch was?“

„Danke Ray… Ich weis nich wie das passiert ist… aber jemand kam auf mich zu und dann habe ich nur noch den Schmerz in meinem Arm gespürt…“

„Hast du diesen Typen erkennen können?“ Ray fragte neugierig nach.

„Nein….“ Sagte Kai sehr enttäuscht auf Rays Frage.

„Hast du denn eine Idee wer das gewesen sein könnte?“ hakte Ray weiter nach und merkte nicht wie sehr er Kai damit nervte.

„Ich hab doch gesagt, ich hab keine Ahnung!“

Kai wollte nicht mehr darüber sprechen. Es nervte ihn nur, dass er überwältigt wurde und sich nicht wehren konnte. So etwas passierte ihm sonst nie warum ausgerechnet jetzt?

„Du könntest ruhig etwas netter zu mir sein! Schließlich habe ich dir geholfen!“

Es gefiel Ray gar nicht, dass sein Gegenüber ihn so anmotzte nachdem er das alles für ihn gemacht hatte. Ray hätte jedem geholfen auch wenn es sein schlimmster Feind gewesen wäre. Deshalb regte es ihn umso mehr auf. Als er so im Raum herumguckte merkte er wieder, dass Kai mit immer noch total freiem Oberkörper auf seiner Couch saß und sich nicht davon beeindrucken ließ, dass Ray ihn so anmachte. Und schon wechselte Rays Gesichtsfarbe in eine dunklere Nuance.

„Äh…Willst du jetzt eigentlich wieder los oder magst du noch was essen? Dann würde ich noch was machen.“ Ray musste sich irgendwie ablenken von Kais Anblick denn der ließ ihm heiß und kalt zugleich werden. Wahrscheinlich empfand er doch mehr für Kai als er sich eingestehen wollte.

Und dann riss doch tatsächlich Kai Ray noch ein weiters Mal aus seinen so tollen Gedanken.

„Ich weis nicht…Hunger hätte ich schon noch.“ Dann knurrte sein Magen auffällig laut so dass es Ray nicht überhören konnte.

„Würdest du denn ein Problem damit haben wenn ich noch bei dir bleibe?“

Jetzt wollte es Kai darauf anlegen. Er wollte jetzt wissen was Ray für ihn fühlte. Was ER ihm bedeutete.

„Ich…ich geh dann mal was zu essen machen.“ Und schwupp war Ray in seiner Küche verschwunden und brutzelte etwas Schönes für Kai und sich zusammen.

Langsam schlich sich dieser leckere Duft auch in das Zimmer wo Kai saß und wartete. Er sah sich zwischenzeitlich noch in Rays Zimmer um und dann merkte auch Kai den leckeren Duft der aus der Küche kam.

//Hmm…was riecht denn hier so gut? Das kommt aus der Küche. Ray kann wirklich gut kochen.//

Also tapste Kai in die Küche zu Ray. Dann ging er langsam auf ihn zu und fasste ihm von hinten an die Hüfte. Ray zuckte so heftig zusammen, dass er fast einen Topf mit Nudeln fallen lies.

„Wuhaa!! Kai spinnst du?! Was sollte das?“ schrie er hysterisch herum.

„Ich wollte nur mal sehen was du da schönes kochst. Es riecht nur von draußen so gut.“

„Toll das heißt nicht, dass du mich gleich an einem Herzinfarkt sterben lassen musst!“

„Stimmt, schade wär’s schon um dich.“, versuchte sich Kai aus der Misere zu ziehen. Ray antwortete darauf nichts, weil es zwecklos war mit Kai zu diskutieren, dass würde nur böse enden. Er machte noch ein paar Handgriffe, dann war der Tisch gedeckt und das Essen stand auch darauf.

Beide setzten sich und fingen an zu essen. Ray hatte nun doch noch Hunger bekommen. Was ja bei diesem Anblick der sich ihm bot kein Wunder war. Aber das Essen verlief dann ohne weitere Zwischenfälle.
 

Nach dem Essen saßen sie erstmal noch ein bisschen am Tisch und ruhten sich von dem vielen Essen aus. Dann fing Kai an zu reden.

„Das Essen war sehr gut, danke.“

Ray setzte für dieses Kompliment ein breites Grinsen auf, weil er wusste dass er gut kochen konnte. Sein Essen schmeckte jedem aus dem Team der Bladebreakers, sogar Kai.

„Danke Kai! Freut mich dass es dir geschmeckt hat.“

Dann nahm er die Teller und brachte sie zur Spüle um sie abzuwaschen. Kai schnappte sich zwei Töpfe und stellte sie zu den Tellern. Ray ließ in der Zwischenzeit das Wasser ein und fing schon an mit dem Abwasch während Kai noch das restliche Geschirr abräumte. Dann griff er sich ein Geschirrhandtuch was neben der Spüle hing und wartete darauf dass er abtrocknen konnte.

„Sag mal Kai. Wie lange spielst du schon Klavier? Ich meine du spielst richtig gut und das find ich toll.“

Fing Ray an zu sprechen. Er wollte etwas über Kai erfahren.

Der hingegen ließ sich etwas Zeit bei der Antwort, weil er schon ziemlich viel geredet hatte für seine Verhältnisse.

„Naja…elf bis zwölf Jahre? Ich weiß es nicht so genau. Mein Vater hat früh begonnen mich zu fördern, auch das Klavier spielen. Ich war sechs als ich richtig Unterricht bekam von einem privaten Lehrer den mein Vater natürlich arrangiert hatte. So war das halt.“ Versuchte er kurz beim Abtrocknen zu erklären.

„Und warum so früh?“ bohrte Ray weiter während er abwusch.

//Man! Hat er nichts Besseres zu tun als mich über meine Kindheit auszufragen?!// dachte sich Kai etwas genervt. Er redete nicht über seine Vergangenheit, denn er hatte viele schlimme Sachen über sich ergehen lassen müssen die ihn so werden ließen wie jetzt ist.

„Weißt du…ich möchte nicht darüber reden. Es gibt Sachen über die redet jeder nicht gern. Und ich halt nicht über meine Kindheit.“

„Achso na dann. Wenn du nicht willst dann brauchst du ja auch nicht.“

Nach dieser kleinen Unterhaltung, auch wenn es nicht allzu viel war, war der Abwasch erledigt.

„Hast du vielleicht etwas zu trinken für mich?“

„Was? Aber klar! Was willst du denn? Ich hab Wasser, Milch, Saft oder Tee.“

„Wasser wär nicht schlecht.“

Dabei setzte er sich wieder an den Tisch. Ray holte eine Flasche Wasser und ein Glas aus dem Schrank. Er goss ihm etwas ins Glas ein. Dann wollte er sich setzten, aber Kai wusste dies zu verhindern indem er Ray mit seiner linken Hand auf den Schoß zog, da es mit der rechten schlecht ging, weil die ja verbunden war und höllisch schmerzte.

Ray schaute ihn verdattert an, aber es gefiel ihm, irgendwie.

Beide sahen sich in die Augen. Kai sah in diese wunderschönen, bernsteinfarbenen Katzenaugen, Ray hingegen wurde regelrecht von zwei rubinfarbenen Augen in ihren Bann gezogen. Sie konnten ihre Blicke nicht voneinander lassen und wollten es auch gar nicht.

Zwischen den beiden jungen Männern knisterte es ungemein.

Und dann….Nein!! Das Telefon klingelte diesmal nicht! War ja auch schon mitten in der Nacht. Kai zog Ray noch näher zu sich heran, nahm sein weiches, liebevolles Gesicht in die Hand und küsste ihn hauchzart auf den Mund.

Ray schloss die Augen als er geküsst wurde. Es jagte ihm eine regelrechte Gänsehaut ein, dass er jetzt von Kai, der immer so abweisend war, so zärtlich geküsst wurde.

Kais weiche Lippen hatten Ray voll im Griff und nach kurzer Zeit wurden sie immer fordernder und stärker. Ray erwiderte den Kuss auch und es machte ihn unglaublich glücklich. Aus dem anfänglich gefühlvollen Kuss entwickelte sich ein leidenschaftlicher wilder Kuss. Sie fingen an sich wild zu umarmen und Kai erhob sich mitsamt Ray vom Stuhl und platzierte ihn auf den Tisch.

Das Glas Wasser, was Kai vor ein paar Minuten noch wollte, war schon längst vergessen, denn es gab jetzt andere Sachen die wichtiger geworden waren.

Ray konnte sich nur kurzzeitig aus diesem Kuss lösen.

„Kai…“ stöhnte er seinen Namen weil er nicht mehr richtig reden konnte. „Hmm…Was machen wir hier eigentlich?!“

Kai wollte erst gar nicht sein Spiel unterbrechen antwortete aber trotzdem.

„Ist doch egal! Hauptsache wir haben Spaß dran!“ meinte er nur schnell, bevor er wieder über Ray herfiel und der nächste minutenlange heiße Kuss entbrannt war.

Jetzt drückte er Ray mit sanfter Gewalt zum Tisch herunter der auch ohne zu zögern nachgab.

Nachdem sie sich von der Küche ins Schlafzimmer begaben, erlebten die beiden eine heiße, innige Nacht und schliefen danach erschöpft ein bis zum nächsten Morgen....

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Endööööööö~

Kappi 3 in Arbeit ;)

die-in-darkness

Kapitel 3

Kapitel 3:

Am nächsten Morgen:

Die ersten Sonnenstrahlen fielen in das Zimmer wo Kai und Ray noch schliefen. Kai wurde langsam aber sicher durch die warmen Strahlen wach, da sie ihm genau ins Gesicht schienen. Er stöhnte leicht als er dies bemerkte aber seine Augen wollte er nicht öffnen. Er genoss noch die schönen Momente wieder einen warmen Körper auf sich liegen zu haben, denn zurzeit musste er ja auf einen anderen verzichten…
 

//Oh man...war das eine Nacht...// ging ihm nur durch den Kopf, als er versuchte sich an diese zu erinnern. Und die Erinnerung kam auch ziemlich schnell zurück. Kai öffnete schlagartig seine Augen um zu prüfen ob dass, was er grad in seinen Gedanken sah, wirklich noch da war. Und das war es auch. Kai sah Ray, der schlafend auf ihm lag. Dann prüfte er ob Ray wirklich noch schlief, oder auch schon wach war, bevor er es wagte irgendwie aufzustehen. Ray hätten keine 10 Pferde aufwecken können, das war mal sicher, die Frage war nur: Wie kommt Kai unter ihm weg um aufzustehen?

Einige Minuten verstrichen die er in Gedanken verbrachte um sich einen kleinen Plan auszumalen, bevor er sich dann entschloss Ray einfach zur Seite zu drehen, halt auf gut Glück das er nicht wach wurde. Und, zum Glück, er wurde nicht wach.

Kai ging ins Bad und verpasste sich erstmal eine ausgiebige Dusche. Seine Shorts nahm er mit rüber, falls Ray vorher wach werden würde. Dann nahm er sich ein großes Handtuch aus dem Schrank und legte es neben die Dusche. Er stieg in die Dusche und drehte das Wasser auf. Warmes Wasser lief über seinen muskulösen Körper. Man konnte immer noch die Stelle an seinem Arm sehen, denn dieser war geschwollen und rötlich von dem Angriff am gestrigen Abend. Kai lehnte etwas gegen die Fliesen. So viele Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum, da musste er einen freien Kopf bekommen. Und überlegen wie er es Ihm beibringen sollte, dass er ihn mit seinem Teamkollegen betrogen hatte. Alles drehte sich in seinem Kopf, die Erinnerungen kamen wieder hoch, von damals, als er bei ihm war und diese Momente mit ihm genoss die er jetzt Ray gegeben hatte. Er senkte seinen Kopf.

Traurigkeit stieg ich ihm hoch.

Er wollte ihn wiedersehen,

ihn hören,

ihn spüren.

Ihn für sich ganz allein haben, aber Ray…

Ray, er würde wohl alles schlimmer machen als es schon ist. Aber er konnte Ray nicht einfach ohne ein Wort zu sagen hier schlafen lassen und sich nie wieder bei ihm melden. Das ging schlecht, da er ihn spätestens beim nächsten BBA Treff Widerbegegnen würde.

Kai saß in der Zwickmühle und konnte sich nicht daraus befreien, er wusste einfach keine Antwort auf seine Fragen.

Alles Grübeln half nichts…er warf sich etwas Wasser ins Gesicht um seine Gedanken wegzuspülen. Er stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich wieder an. Dann ging Kai in die Küche und bereitete ein Frühstück für ihn und Ray vor. Er ging mit dem Tablett, Kaffee und anderen Sachen darauf, zurück ins Schlafzimmer.
 

„Ray…aufstehen~“ flüsterte Kai leise in Rays Ohr und der reagierte prompt darauf indem er nach der Stimme suchte und ein murmelndes „Morgen“ von sich gab.

„Hast du gut geschlafen? Ich hab hier was für dich.“

Ray machte sich die größten Hoffnungen was ihn denn erwartete, riss die Augen auf…und blickte direkt in die strahlende Sonne die durch das Fenster schien...

„Ahhh! Ich bin geblendet!“ rief er Kai zu. Dieser musste nur Grinsen und hatte nichts Besseres zu sagen als: „Von meiner Schönheit oder wie?“

„Na schönen Dank auch...“ sagte Ray als er sich zurück ins Bett fallen lies. Kai strich ihm übers Gesicht, stand vom Bett auf und verdunkelte das Rollo ein Stückchen. Somit konnte Ray auch wieder die Augen öffnen. Der Schwarzhaarige erblickte das Tablett mit Brötchen, Marmelade, Kaffee und allem was sein kleines Herz begehrte.

„Das hast du alles für mich gemacht?!“ fragte er überrascht und musste lächeln bei dem Anblick.

„Wow da ist alles drauf was ich mag und sogar Milch in meinem Kaffee~“ Ray kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, so begeistert war er von Kais Einsatz.

„Ja für dich. Immerhin kenne ich dich nun schon eine ganze Weile, auch wenn wir nicht mehr in einem Team bladen. Und wenn du dich nicht gleich aufsetzt, dann esse ich alles allein auf.“ neckte Kai ihn ein wenig und setzte sich dann wieder aufs Bett um das Tablett abzustellen.
 

Beide saßen sich beim Frühstück gegenüber.

Beide ihren eigenen Gedanken nachgehend.

»Ob er diese Nacht auch so wahnsinnig gut fand wie ich??« grübelte Ray als er zwischenzeitlich von seinem Brötchen abbiss.

Er schielte zu seinem Gegenüber, der wohl auch in seinen Gedanken fest hing.

»Ob ich ihm gleich die Wahrheit erzählen soll...Aber wie reagiert er dann darauf...«

„Ray...“ „Kai ich-“

Beide fingen gleichzeitig an zu sprechen.

Der Schwarzhaarige sah schnell verlegen zur Seite und wich Kais Blick aus. Der sah Ray aber weiter bestimmend an.

„Du zu erst Ray.“

»Was will er mir denn jetzt sagen?« dachte er sich, während er darauf wartete, dass Ray das Wort ergriff und ihn wieder ansah.

„Also...“ Ray konnte Kai nicht in die Augen. Wenn er ihn jetzt ansehen würde, würden die Bilder der vergangenen Nacht vor ihm auftauchen und dann kein Wort mehr herausbekommen.

„Also was?“ wiederholte Kai und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Ähh...also die Nacht mit dir...öhm...sie war wunderbar...“ letzteres wurde nur noch murmelnd von sich gegeben.

Kai seufzte danach und schwieg. Jetzt dachte Ray wirklich, dass er mehr für ihn empfand...

Ray sah ihn verwundert an.

„Hab ich was Falsches gesagt?“

Angesprochener schüttelte seinen Kopf und versucht die richtigen Worte zu finden.

„Es ist nur so, dass...Ray diese Sache mit uns heute Nacht sollte nicht noch einmal vorkommen.“

„Aber-“ wollte Ray gerade erwidern als Kai ihm schon ins Wort fiel.

„Es war toll da...da kann ich dir nicht widersprechen, aber ich will dir keine falschen Hoffnungen machen, dass das mehr zwischen uns werden könnte.“

Für Ray brach eine Welt zusammen.

„Das kannst du nicht machen!! Ich dachte, dass zwischen uns ist etwas Besonderes!“ schrie er los.

„Das zwischen uns ist etwas Besonderes! Du bladest gut, ich blade gut und das hier war einmalig mit uns!“ verteidigte sich Kai.

„Aber wir sind ein Team! Und-“

„Genau! EIN Team! Denn dieses Wort >Team< verpflichtet uns nicht zu anderen Dingen untereinander. Es bezieht sich auf den Sport und nicht auf eine Beziehung mit dir!“

„Und warum hast du dann mit mir geschlafen?!“ kam es wütend von Ray.

„Das...“

Kai zog gerade seine Hose an und zog den Reißverschluss hoch als er kurz inne hielt. Er überlegte kurz und machte dann die Gürtelschnalle zu. Und ganz nebenbei sagte er:

„Mir war halt danach. Hättest ja nicht drauf eingehen müssen.“

„ABER KAI! Das kannst du mir nicht antun...“ Ray wurde immer leiser, weil er erkannte das es keinen Sinn machte mit Kai zu diskutieren. Kai sah zu ihm. Er seufzte und ging noch mal rüber zu ihm.

„Es tut mir leid aber es hat mir echt nichts bedeutet...“

Angesprochener schloss die Augen und wartete darauf, dass die Tür endlich zu klappte. Aber er spürte etwas Warmes auf seinen Lippen.

»Eins Kuss?«

Die zwei bernsteinfarbenen Augen sahen nun wieder diese leuchtenden Rubine.

Aber als Ray realisierte was da grad passierte ließ Kai schon wieder von ihm ab. Er drehte sich schnell um und verließ die Wohnung ohne noch ein Wort zu sagen.

„Kai...“

Die Tür fiel ins Schloss.

Kein Danke für das was Ray getan hatte gestern. Kein nichts.

„Das mit uns war nur einmalig...“

Ray wiederholte diese Worte immer wieder. Wie konnte er nur so dumm sein? Zu denken das DER Kai etwas von ihm wollte. Das klang lächerlich...

Der Schwarzhaarige blickte in seinem Zimmer umher.

„Hmmm....“

Sein lang gezogenes Geräusch ging über in ein lautes Seufzten. Schweren Herzens erhob er sich aus dem Bett und brachte das Tablett in die Küche.

Man, das Essen war ihm gehörig vergangen.

»Klasse...erst kommt Kai mit Frühstück ans Bett und dann nur um mir diese niederschmetternde Nachricht mitzuteilen? Das ist doch ein Arschloch! Warum hat er mich dann noch geküsst?!«

Die Wut, die momentan in seinem Körper war, musste er loswerden. Er schmiss die Tasse, aus der er eben noch trank, zu Boden. Sie zerbrach auf den kalten Fliesen.

„Verdammt!“

Der Inhalt der sich darin befand lief auf den Fliesen entlang. Aber das war ihm egal.
 

~~tüdelüüüüüüü tüdelülülü~~
 

Sein Handy! Nur wo hatte er es hingelegt?

Er brauchte es gestern Abend als Kai-

»Argh! Schon wieder dieser Kerl!«

Als dieser Arsch angerufen hatte. Einen Moment überlegte er und ging in den Flur wo seine Jacke hing. Je näher er seiner Jacke kam, umso lauter wurde das Klingeln.

„Jaja!“ rief er genervt als er das Handy aus der Tasche kramte.

„Ja? Was ist denn?!“

Ray klang nicht so als würde er jetzt mit jemanden reden wollen....

„RAY! WO BIST DU?! Sieh zu das du deinen Hintern ins Restaurant bewegst!! Sonst warst du die längste Zeit deines Lebens Koch in meinem Laden! In 30 Minuten seh ich dich in Arbeitskleidung hinterm Herd stehen! Und gewöhn dir diesen Ton ab!!!“

„Was? Aber-“

Damit hatte es am wenigsten gerechnet. Sein Chef. Und mit dem war eben nicht gut Kirschen essen angesagt. Der Schwarzhaarige hatte ganz vergessen, dass er heute arbeiten musste. Und nun hatte er ganz schönen Bammel.

„Tut tut tut...“

„Mist...das hab ich ja ganz vergessen.....“

Hektisch griff er sich seine Jacke und zog sie über. Schnell schlüpfte er noch in die Schuhe und verließ seine Wohnung mit einem mulmigen Gefühl. Das würde ihm noch fehlen den Job als Koch zu verlieren!!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Während Kai wieder auf dem Weg nach Hause war, holte er sich vom nahe gelegenen Bäcker ein Croissant und einen starken Kaffee. Natürlich zum Mitnehmen.

Vor der Haustür stehend, nahm er den Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss die Tür auf.

Wieder verließ ein Seufzten seine Lippen. Es war so still. Keiner der ihn begrüßte oder einen blöden Spruch zur Begrüßung auf Lager hatte. Er konnte gar nicht glauben wie sehr ihm der freche Rotschopf fehlte. Dieser siegessichere Blick, das breite Grinsen wenn er Kai wieder einen gelungenen Streich gespielt hatte. Und seine bestimmenden aber zarten Berührungen auf seinem Körper.

Noch mal ein Seufzten...

Kai öffnete den Postkasten.

„Ach....wieder nur Werbung und Rechnungen....“ Er schaute die Briefe zwar durch aber ohne richtig auf die Aufschriften zu achten. Doch dann stoppte er.

Ein Brief fiel völlig aus der Reihe. Alle anderen Briefe trugen japanische Adressen und Absender aber dieser hatte die Adresse in Russisch geschrieben. Es stand auch kein Absender drauf. Sehr ungewöhnlich. Alle anderen Umschläge lief er zu Boden fallen und schenkte nur noch diesem Brief seine Aufmerksamkeit.

»Russisch...ob der von...«

Kai ging zur Couch und öffnete den Umschlag. Sehr ungewöhnlich für ihn da er manchmal seine Poste 2-3 Tage liegen ließ und sie nicht öffnete. Und er vergas es dann auch...

Aber sein Gefühl sagte ihm, dass er den Brief sofort aufmachen musste. Langsam nahm Kai den Brief heraus. Er war sorgfältig gefaltet. Unüblich für IHN.

Dann begann er zu lesen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hallo Kai,

Ich schreibe dir, um dir mitzuteilen, dass ich dich sehr vermisse.

Ich kann es kaum erwarten deine neuen Stücke zu hören und sie mit dir zusammen zu interpretieren.

Wie du ja sicherlich noch weißt trainiere ich jeden verdammten Tag um Boris’ Anforderungen gerecht zu werden.

Er versucht mich jeden Tag aufs Neue zu demütigen... Manchmal denke ich, ich halte es nicht mehr durch aber dann denke ich wieder an ich. Und du gibst mir dann neue Kraft um alles durchzustehen.

Diese Worte zu schreiben fällt mir verdammt schwer und du weißt, dass ich kein Mensch der großen Worte bin...

Aber ich sehne mich nach deiner Wärme und deinen Worten....

Gez. Yuriy I.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kai wurde etwas traurig bei dem was er las aber er musste auch schmunzeln bei diesen Worten.

»Yuriy, Yuriy...du bist echt noch der Alte...«

„Nicht unterzukriegen der Junge...“ Sicherlich kannte Kai Yuriys Eigenheiten und sprechen und schreiben gehörte nun mal nicht zu seinen Stärken. Er tat sich schon immer schwer Gefühle auszudrücken auch wenn andere nicht dabei waren. Er fand es einfach kitschig und mädchenhaft. Verständlich als „fast“ Erwachsener.

Aber Yuriy hatte ihm nun mal versprochen sich bei seinem Freund zu melden oder wenigstens einen Brief zu schreiben, den er jetzt in seinen Händen hielt.

Der Blauhaarige faltete den Zettel wieder sorgsam zusammen und steckte in den Umschlag zurück. Er würde Yuriy so gern anrufen oder ihm zurück schreiben wollen...Doch wusste Kai, dass wenn Boris erfahren würde das Yuriy Kontakt zu ihm hat, er ihn wieder als Druckmittel benutzen würde um an Kai heran zu kommen...

Und das wollte Kai auf gar keinen Fall!

Bis zu seinem Konzert bei dem er in Russland spielen sollte, war es auch nicht mehr solang. Er wollte jetzt nichts Unüberlegtes machen, was Yuriy schaden könnte....
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das wars wieder mal^^

Ich hoffe es gefällt euch nach langem Warten ;)

Und wer nen Fehler findet darf ihn behalten xD

LG

dat -die-



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2010-06-25T21:33:07+00:00 25.06.2010 23:33
Hey,
habe deine ff eben gefunden.
Gefällt mir, würde mich freuen wenn du bald weiter schreibst !
lg
Von: abgemeldet
2010-06-11T19:47:43+00:00 11.06.2010 21:47
hey ^^
also vorherien sag ich gleich wieder, ich mag KaixRay nicht xD
*gleich noch mal unterstreicht*
aber ansonsten war das wieder super süß geschrieben x3 ich find kai klasse, auch wenn er recht ooc gewesen ist ^^'
auch die länge des kapis war wieder in ordnung, genauso wie die rechtschreibung ^^
aber eins muss ich noch los werden, manche schreibformulierungen die waren echt knuffig gewesen
*lach*
ich weis auch nicht, aber die waren einfach drollig *__*
aber die story des kapis war leicht undurchsichtig ^^'
öhm ja das wars auch schon wieder ^^
*heut eifnach keine kommi-schreib-laune hat*
*knuddel*
die Blacky ^^
Von:  Alex_Dryden
2008-10-18T19:04:02+00:00 18.10.2008 21:04
Huhu...
Ich muss sagen, das ist echt geil geschrieben.^^
Ich stell mir das so schön vor wie Kai am flügel sizt und spielt. Echt ein Himmlischer Anblick.^^ *schwärm*

Das zweite Kapitel war sehr gut und ich dachte echt mit Kai währ etwas schlimmes passiert. Ihc hab echt aufgeatmet, als es nur ein verletzter Arm war.^^
Mir gefällt wie du die Nacht der beiden beschrieben hast.^^

Bitte schreib schnell weiter^^

Ciao Kai-Kai

PS: würdest du mir per ENS bescheid geben, wenn ein neues Kap drausen ist^^
Danke^^
Von: abgemeldet
2008-10-15T18:34:46+00:00 15.10.2008 20:34
huhu......
so ich hab doch gesagt das ich es lese....und ich konnte leider nicht früher......
so...nun zu dem kap.
also ich fand es gar nichts so schlecht....es ist gut geworden und hat mir gefallen....
ach ich weiß einfach nicht was ich schreiben soll...sorry steh voll neben mir....
Von: abgemeldet
2008-09-15T19:27:53+00:00 15.09.2008 21:27
hi^^^ich hab doch gesagt das ich sie lesen werde und was Aqua sagt das hällt sie auch......XDD so und nun zu dem eigentlichen Kommi.....Ich find die ff geil und ich steh eigentlich nicht so auf shonen Ai aber schon allein das es um Kai und Rai geht ist sie es wert gelesen zu werden.....^^ Also immer schön weitermachen und mir bitte bescheid geben wenn ein Kapi draußen ist damit ich es mitverfolgen kann^^
*dich ganz doll knuddel* liebe Grüße die Aqua.....XD

P.S. ich labber zu viel XDDDDDDDDDDDDDDDDD
Von: abgemeldet
2008-08-20T20:41:05+00:00 20.08.2008 22:41
lol ich finde die ff interessant, obwohl ich eher nicht der fan vom pairing RayxKai bin ^^
lol schreib weiter ich bin gespannt wie es weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2008-06-10T13:12:43+00:00 10.06.2008 15:12
ist schon geworden kai ist ihr auch viel gespärchiger und ray denkt so viel aber es ist schon mach weiter so und konntes du mir auch sagen ean es weiter geht das wäre nett


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