Zum Inhalt der Seite

Meine Träume 1

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The First Dream

Absturz
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Traum dauerte nur gefühlte fünf Sekunden. Die schrecklichsten fünf Sekunden in meinem bisherigen Leben.
 

P: ???

SP:???
 

( Traum zur Zeit im Kindergarten )
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wild und erbarmungslos pfeift der kalte Wind um meinen kleinen Körper. Sein beißend salziger Geruch machte mich halb benommen. Er kam direkt von der offenen See, deren Wellen laut krachend am Gestein brachen. Aufgebracht attackierte das Meer immer wieder das Gestein des Landes vor sich. Wütend darüber nicht weiter zu dürfen als bis dahin. Das Land jedoch war genauso erbarmungslos. Dachte nicht daran sich dem Meer zu ergeben.

Auf der Klippe stehend beobachtete ich den Kampf zwischen Land und Meer. Lauschte ehrfürchtig den wütenden Protesten beider Seiten. Der Wind war auf der Seite des Meeres. Stieß mich, das Kind des Landes, mit einem gewaltigen Schubs vom Rand der Klippe. Ich stieß aus lauter Angst einen langen Schrei aus. Wollte nicht hinab ins kalte Meer stürzen. Doch der ebenso kalte Wind um wehte mich erbarmungslos. Das Land konnte nichts dagegen machen. Das Meer hielt es mit seinen mächtigen Wellen auf Distanz. Krachte lachend auf das Gestein ein. Die Angst hatte mich schon lange gefangen. Lies mich den schnellen und steilen Sturz noch intensiver spüren. Nichts unter mir gab mir Gelegenheit, meinen Sturz kopfüber ab zu bremsen. Nichts...
 

Voller Panik schnellte ich hoch. Saß schwer atmend aufrecht in meinem Bett. Kein Licht war in dem Zimmer und doch konnte ich alles klar erkennen. In meiner linken Brust hämmerte es wie wild. Die Kälte des Traumes umfing noch immer meinen erstarrten Körper. Ein vorsichtiger Blick zum zweiten Bett. Das darin schlafende Kind war durch mein ruckartiges Aufsetzen nicht aufgewacht. Und das war auch besser so. Es sollte meine Angst nicht mitbekommen. Langsam legte ich mich wieder hin, zog die Decke über meinen Körper und senkte zögernd meine Augenlider um für die restlichen Stunden der Nachtruhe in Dunkelheit meine Ruhe zu finden...
 

ENDE
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Egal wie gefährlich oder brutal all meine darauf folgenden Träume waren, sind und noch sein werden, verglichen mit meinem ersten erinnerbaren Traum sind sie ein Witz. Denn dieser Traum war in jeder Sekunde so real wie nur die Realität selbst es sein konnte. Noch nie habe ich mich dem Tod so nahe gefüllt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück