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Wolfsherzen

von

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Mondschein 14

Titel: Wolfsherzen/ Mondschein

Teil: 14

Autor: Satnel

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

„Einen wunderschönen guten Morgen.“ Yaro kam gutgelaunt in den Raum und begann das Bett zu machen.

„Morgen.“ Horus saß vor dem Fenster und sah nachdenklich auf den Wald. Der Anblick beruhigte ihn einfach, so wie es bei ihm daheim die Wüste machte.

„Na, na. Nach der letzten Nacht solltest du eigentlich besser gelaunt sein.“ Der Blondhaarige sah ihn verwundert an. „Zumindest wenn das gelaufen ist, was ich mir denke.“

„Das ist es. Deswegen bin ich ja auch nicht so gut gelaunt.“

„Oh.“ Yaro sah ihn zweifelnd an. „War er so schlecht?“

Horus seufzte. Wie sollte er das seinem Freund nur erklären? „Eher das Gegenteil.“

„Was?“ Der Schakal sah ihn nun gänzlich verwirrt an, bevor er die Decke auf das Bett fallen lies und sich draufsetzte. „Also das musst du mir jetzt genau erklären.“

„Wenn das so einfach wäre. Es war nicht wirklich überwältigend wie es bei einer Jungfrau eben ist, doch auch nicht schlecht. Doch das ist es nicht. Yaro, ich will eine Fortsetzung, ein weiteres Mal.“ Er lies seinen Freund gar nicht erst antworten, denn das hätte ihn aus dem Konzept gebracht.

„Aber es geht noch weiter. Ich habe festgestellt, das ich ihn nicht teilen will. Mit niemanden. Als er das angesprochen hat, bin ich …, ich weiß nicht. Hätte er mir einen Namen genannt, hätte ich diesem wohl auf der Stelle klargemacht, das Sin mir gehört. Das ist völlig untypisch für mich. Yaro, bin ich krank?“ Nun stoppte er und sah seinen Freund besorgt an.

Dieser hatte ihm schweigend und deutlich verwirrt zugehört. Doch bei diesem Gesichtsausdruck und dieser Frage fing er laut zu lachen an. Er fiel zurück auf das Bett und es dauerte eine Weile bis das Lachen aufhörte.

„Was ist so witzig Yaro?“ Er verstand den Grund für diesen Heiterkeitsausbruch nicht. Immerhin hatte er hier ein ernsthaftes Problem.

Yaro drehte sich so, das er Horus ansehen konnte. Er lachte zwar nicht mehr, doch er grinste breit. „Du. Du bist so witzig. Horus du bist nicht krank, du bist verliebt. Oder zumindest auf dem besten Weg es zu werden. Das mit einer Krankheit zu verwechseln…“ Yaro schüttelte den Kopf.

„Das kann auch nur dir passieren.“

„Blödsinn, das würde ich doch merken.“ Yaro irrte sich sicher.

„Ach ja? Dann sag mir mal woran?“ Sein Freund sah ihn herausfordernd an.

Das war jetzt ein Problem. Denn er hatte keine Ahnung an was man das merkte. Doch vor seinem Gegenüber wollte er das nicht zugeben. Aus diesem Grund nahm er einfach eines der Zeichen, die er von Caron erfahren hatte. „Ich benehme mich nicht wie ein Idiot.“

„Oh doch, das tust du.“ Yaros Grinsen wurde noch breiter. „Natürlich nicht absichtlich. Aber seit du den Kleinen kennst, wird das wirklich auffällig. Immerhin, wann hab ich dich das letzte Mal umgezogen weil du mit deinen Kleidern baden warst?“

„Das war ein Unfall.“ Horus Stimme hatte einen grummelnden Ton, war aber leise.

Doch Yaro hörte nicht darauf, sondern fuhr ungehindert fort. „Außerdem, wann hast du das letzte Mal wirklich für dein Vergnügen arbeiten müssen? Bis jetzt war es dir doch immer egal, ob sie dich wollten oder nicht. Wenn nicht, dann war das ihr Problem nicht deines.“

Da musste er seinem Freund schon Recht geben. Bis jetzt hatte er sich nie um jemanden bemüht. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Es gab genug willige Partner, da brauchte er sich doch nicht um einen Einzigen bemühen.

Horus barg sein Gesicht in den Händen. „Jetzt bin ich noch mehr verwirrt als zuvor.“

„Aber das ist doch gut, du hast Alessandros Forderung erfüllt. Jetzt müssen wir nur noch einen Weg finden es ihm zu demonstrieren.“ Nachdenklich setzte sich Yaro wieder auf.

„Er liebt mich nicht.“ Horus Stimme war leise bei dieser Feststellung.

„Der Kleine wird mir immer sympathischer. Ob man ihn adoptieren kann? Aber warum kümmert dich das? Das war immerhin nicht Alessandros Bedingung, denn die lautete das du dich verlieben musst.“ Als der Blondhaarige Horus ansah trat ein besorgter Ausdruck in sein Gesicht.

„Es macht dir etwas aus.“ Es war keine Frage sondern eine Feststellung.

Oh ja, das konnte sein Freund laut sagen. Es machte ihm etwas aus, sehr viel sogar. Wenn er Sin schon liebte, dann sollte auch etwas zurückkommen. Wobei er noch immer glaubte, das Yaro mit seiner Vermutung falsch lag.

„Da hat Alessandro dir aber einen üblen Streich gespielt.“

„Wie meinst du das?“ Nun war Horus hellhörig geworden. Er mochte es gar nicht wenn ihn andere Leute für ihre Belustigung einsetzten.

„Ich weiß nicht, ob das Absicht war oder nicht, doch du bist hier der Leidtragende. Du musst dich in Sin verlieben und zwar wirklich. Also nicht nur frisch verliebt oder gespielt, sondern dauerhaft. Doch wenn Sin dich nicht mag, sitzt er am längeren Hebel. Wirklich schlau.“ Der Schakal lächelte anerkennend.

Horus knurrte leise. Da hatte sein Freund leider Recht, doch ihm war das nicht bewusst gewesen. Wie hatte er das auch ahnen können? Nur jetzt konnte man diesen Vertrag nicht mehr ändern, er war bindend. „Also werde ich ihn irgendwie an mich fesseln müssen.“

Es war ja nicht das erste Mal, das er es schaffte das ein Anderer sich in ihn verliebte. Das war nicht schwer, bei seinem Aussehen. Da hatten schon widerspenstigere als Sin kapituliert. Wenn er dem Blonden auch eine gewisse Zähigkeit zusprechen musste.

Der Blondhaarige stand auf und klopfte seinem Freund mitfühlend auf die Schulter. „Na dann mal viel Glück, du wirst es brauchen.“

Verwirrt sah er seinen Freund an. Das brachte sein Selbstbewusstsein nun etwas ins wanken. „Wie meinst du das?“

„Denk einfach nur einmal an eure Anfänge zurück. So wie ich dich kenne hast du dich sicher wie ein verzogener, adliger Mistkerl benommen.“

„Du bist auch adlig, vergiss das nicht.“ Yaro redete zwar immer abfällig über Adlige, doch war er es genauso. Zwar niedriger Adel, doch Adel war Adel.

„Und? Ich lege nicht viel Wert darauf. Das was man macht adelt einen, nicht wie man geboren wird.“

„Ja, ja du und deine idealistischen Vorstellungen. Hilf mir.“ Horus kannte die Meinung des Blondhaarigen, doch wie so oft war er bei diesem Thema anderer Meinung als Yaro.

Doch was die Sache mit Sin anging, da hatte er leider Recht. Bei ihm hatte er viel falsch gemacht. Wer hatte auch geahnt, dass es so ausgehen würde? Das hatte niemand gewusst. Obwohl wenn er geahnt hätte, das er mit Sin länger auskommen musste, er hätte nicht anders gehandelt.

Yaro schüttelte den Kopf. „Nein Horus, damit musst du selbst klarkommen. Da kann dir keiner helfen. Du hat es produziert und auch nur du kannst wieder reparieren. Oder glaubst du er wird dir glauben, wenn du deinen Diener vorschickst?“

„Wohl kaum.“ Horus seufzte. Der Schakal hatte Recht, das konnte nur er wieder richten. Leider wusste er nicht wie, da er keine Ahnung hatte was er nun eigentlich genau falsch gemacht hatte. „Yaro?“

Fragend sah er seinen Freund an.

Dieser seufzte nur. „Wenn es denn sein muss. Ich erkläre dir, was du falsch gemacht hast.“
 

Es war eine gute Jagd gewesen. Zwar hatte es keine Beute gegeben, zumindest nicht für ihn, doch so hatte er seinen Kopf wieder freigekriegt.

Sin setzte sich neben seinen Bruder, der beobachtete wie die anderen Wölfe über den erlegten Hirsch herfielen.

‚Und geht es dir nun besser?’

Sin sah zu seinem Bruder. Da sie noch immer in ihrer tierischen Gestalt waren, konnte er seine Emotionen nicht so genau deuten. ‚Wie meinst du das?’

‚Du warst doch deprimiert oder zumindest nicht ganz bei der Sache. Deswegen wollte ich wissen, ob es dir nun wieder besser geht?’

Sin nickte. ‚Ja, danke Caron. Ich brauchte wirklich etwas Ablenkung.’

Manchmal war es wirklich gut, wenn man vor seinen Problemen davon rennen konnte. Selbst wenn es nur für kurze Zeit war. Denn auf Dauer funktionierte das sowieso nicht. Nicht bei ihm und auch nicht bei Anderen.

‚Nun, dann kannst du ja wieder mit neuem Elan an die Sache gehen?’

Ja, das konnte er. Er hatte eine Schlacht verloren aber nicht den Krieg. Noch waren sie nicht verheiratet und selbst dann gab es noch Möglichkeiten sich zu wehren. Warum nur, hatte er sich so unterkriegen lassen? Es gab doch gar keinen Grund dafür. ‚Ja, das kann ich. Danke Caron.’

Sein Bruder legte den Kopf schief und sah ihn an. ‚Ich habe doch gar nichts getan. Egal was dich bedrückt hat, du hast es selbst abgeschüttelt. Ich habe dir nur eine Möglichkeit gezeigt das zu machen.’

Sin leckte seinem Bruder über die Schnauze. ‚Egal danke.’

Damit machte er sich auf den Weg zurück zum Haus. Er musste etwas mit seinem Verlobten regeln. Immerhin hatte er ihm ja am ersten Tag ein Versprechen gegeben. Es herrschte Krieg und er würde nicht kampflos untergehen.

Je eher man die Fronten klärte und Regeln festsetzte, umso besser.

Den zufriedenen Blick, mit dem Caron ihm nachsah, bemerkte er allerdings nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Thetis
2008-09-16T17:24:14+00:00 16.09.2008 19:24
hehe... jetzt gibts wieder schön zwist *grins*
währe ja langweilig, wenn sin sein schicksal einfach akzeptieren würde ^___^
Von:  midoriyuki
2008-09-15T15:40:18+00:00 15.09.2008 17:40
Er ist wieder da *_*
Der Kämpfer ist aus der Asche wieder auferstiegen*muahahaha*
Nein im Ernst das freut mich wirklich, dass er seinen gebrochenen Willen wiedergefunden hat *_*
*summ*
Mal schauen was er Horus dann als nächstes an den Kopf knallt x3
Von:  llobi
2008-09-15T12:51:21+00:00 15.09.2008 14:51
Hi
sag blos das Caron jetzt versucht die beiden auf den richtigen Weg zu bringen und Horus will wohl noch nicht wahr haben das Er sich verliebt hat das wird bestimmt noch sehr spannend mit den zweien Ich bin mächtig gespannt wie Horus Sin dazu bringen will sich ebenfalls in Ihn zu verlieben
wieder ein Kapitel das die Fantasie anregt und mich zum grübeln bringt wie es weitergeht perfekt
lg llobi
Von: abgemeldet
2008-09-15T11:56:36+00:00 15.09.2008 13:56
HI!^^
dAs ist auch ein tolles kapi!
sry kann leider nicht viel schreiben, da ich weg muss.
Lob an dich,

h2o


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