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How does it feel?!

The Game of your life
von

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Die schwarze Symphonie

5.Kapitel: Die schwarze Symphonie
 

Und weiter, ich hab den FF zwar immer noch nicht bis zum Ende detailliert durchdacht, aber das fünfte Pitel steht. XD Tja ich hätte nicht gedacht, dass der FF so gut ankommt. Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber und Leser.

Viel Spaß eure Losti
 

„KIRO!!“, schrie Luminor, als dieser aus seinem Blickfeld verschwand.

Der Kleine wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschah, geistesgegenwärtig fasste er mit den Händen an den Rand des Loches und hielt sich fest.

Er brauchte einen Moment, bis er registrierte, dass er noch lebte.

„Mir geht’s gut.“, rief er hoch, um Luminor die Angst zu nehmen.

Sofort kam Luminors erleichterte Antwort zurück.

„Gott sei dank. Halt durch, ich werde das Spiel gewinnen und dich dann da raus holen.“

„Sei vorsichtig und denk in Ruhe nach.“, meinte Kiro nur und sah hinunter.

Ihm stockte fast der Atem, als er sah, dass er ein paar Meter über einem Feld voller spitzer Eisenstäbe hing.

Kiro atmete tief durch und blickte wieder nach oben. Doch dort hing über ihm, in schwankender Höhe, der Kronleuchter, der mit dämpfenden Licht den Raum etwas erhellte.

Mehr als den und ein bisschen der Decke sah Kiro allerdings nicht, so bekam er nicht mit, wie Luminor auf dem Spielfeld um den Sieg kämpfte.

`Hoffentlich gewinnen wir das Spiel, wenn nicht sind wir beide für immer verloren. Was ist das nur für ein Scheiß, auf den wir uns da eingelassen haben? Wieso haben wir uns getrennt von den Anderen?´, dachte Kiro und musste sich dann in Gedanken selber ausschelten, um nicht in völlige Panik zu geraten.

Er holte tief Luft und vertraute Luminor einfach, er musste sich jetzt darauf konzentrieren nicht los zu lassen.

Kurze Zeit später verfiel er wieder seinen Gedanken, als ihn dann plötzlich eine herunterfallende Figur aus den Gedanken riss.

In dem er sich regelrecht an die harte Wand rann presste, konnte er der großen Figur grade noch ausweichen.

„Alles okay?“, hörte er Luminors besorgte Stimme von oben.

„Ja alles okay!“, antworte Kiro und atmete tief durch und mobilisierte seine Kräfte in den Armen.

Er hoffte, dass Luminor schnell gewinnen würde.
 

Zur selben Zeit hatte Yu Strify zu einem alten Geräteschuppen gebracht, dieser besaß zwar keine Tür mehr, aber er bot Schutz vor dem erbarmungslosen Regen.

Vorsichtig setzte er Strify an der einen Wand ab und setzte sich neben ihn.

Sanft betastete er dann Strifys teilweise neue, teilweise alt aufgerissene Wunden.

Strify verzog schmerzhaft das Gesicht.

„Entschuldige.“, sagte Yu und fing etwas Regenwasser mit der Hand auf, um die Wunden zu reinigen.

Dann zog er sein Shirt aus. Als Strify den freien, muskulösen Oberkörper des Anderen sah, spürte er, wie ihm das Blut in den Kopf schoss und wie ihm heiß wurde.

Sofort, noch bevor Yu ihn ansah, senkte Strify den Blick auf den Boden.

Dann hörte er ein lautes Ritschen. Als er sich sicher war, dass seine Rötung aus seinem Gesicht verschwunden war, sah er zu Yu, dabei versuchte er den Blick nicht auf dessen Oberkörper haften zulassen.

Er sah wie Yu Teile seines Shirts zerriss.

„Was machst du da?“, fragte Strify verwirrt.

„Ich zerreiße mein Shirt.“

„Das sehe ich, aber warum machst du das?“

„Weil ich einige deiner schlimmsten Wunden damit verbinden will.“, sagte Yu und sah ihn an.

„Ich… es tut mir Leid, dass ich dir soviel Ärger… oder besser gesagt uns gemacht habe.“

Schuldbewusst sah Strify zu Boden.

„Hey, hör auf dir Sorgen zu machen, du machst mir keinen Ärger, du bist mein Freund.“, sagte Yu und strich mit der Hand über Strifys Wange.

Dann glitt er mit der Hand an dieser hinunter zu Strifys Kinn und hob es leicht an, sodass er in Strifys Augen sehen konnte und lächelte ihn lieb an.

Dann nahm er seine T-Shirt Fetzen und begann Strifys Wunden zu verbinden. Dies lief sehr schweigsam ab. Keiner der Beiden wusste, was er sagen sollte, aber trotzdem war das Schweigen nicht unangenehm. Das Rauschen des Regens, die Tropfen, die aufs Dach prasselten, verursachten eine entspannte Atmosphäre.

`Was wäre ich nur ohne Yu? Wahrscheinlich tot, oh man und dann blute ich auch noch wie ein Schwein und er kann das doch gar nicht sehen. Man hoffentlich klappt er mir nicht ab´, dachte Strify und sah beschämt zu Boden.

Als er merkte, dass Yu fertig war, sah Strify wieder zu ihm auf.

„Danke“, sagte Strify erneut.

„Nichts zu danken.“, meinte Yu, „Du solltest jetzt versuchen zu schlafen.“

„Aber Yu, du bist doch genauso müde.“

„Ich bin nicht müde, aber du musst dich ausruhen, dein Körper ist am Ende. Ich pass auf dich auf, versprochen.“, meinte Yu und strich behutsam über Strifys Kopf.

Dieser errötete erneut und spürte erst jetzt wie müde er wirklich war und wie schwer seine Augen wurden. Die ganze Aufregung hatte seine Müdigkeit unterdrückt, doch jetzt wo es ruhiger um sie beide wurde, gewann die Müdigkeit Oberhand.

Vorsichtig lehnte Strify seinen Kopf an die Schulter des Gitarristen. Er war sich sicher, er würde nur dösen und nicht fest einschlafen. Doch als er das Parfüm, was der Jüngere benutzte, roch entspannte sich jede einzelne Faser seines Körpers. Kurze Zeit später war der Sänger in einen erholsamen, festen Schlaf verfallen.

Als Yu zu dem Blonden sah musste er lächeln, auch wenn er wusste, dass Strify fest schlief, musste er einfach etwas sagen.

„Weißt du Strif, wenn du schläfst siehst du aus wie ein Engel oder ein kleines Lämmchen, unschuldig und nicht in der Lage einer Fliege was zu Leide zu tun, aber wenn du dann wach bist, bist du ein kleiner Teufel. Ich liebe das an dir.“

Yu kicherte leise und strich dem Sänger eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.

„In was sind wir hier nur reingeraten, hm? Das Haus und sein Anwesen scheint wie verhext, hoffentlich geht’s den Anderen gut.“

Yus Hand strich erneut über Strifys Wange, dann nahm er ihn vorsichtig in den Arm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Dann löste er sich von Strify und sah ihn an.

„Du hast so super weiche Lippen, weißt du das eigentlich?“, meinte Yu und sah ihn verträumt an.

Dann lehnte er seinen Kopf an den von Strify und schaute zum Eingang hinaus. Der Regen hatte nicht abgenommen. Yu schloss die Augen und begann vor sich hin zu dösen, doch trotz des Dösens, achtete der Schwarzhaarige auf jedes Geräusch und immer wenn etwas raschelte, öffnete er schnell die Augen um Strify im Notfall zu schützen. Jedoch wurde das Rascheln von einer kleinen Maus die ebenfalls Schutz suchte verursacht, sodass Yu bald wieder begann zu dösen.
 

Als Shin die letzte Stufe der Treppe erklommen hatte, fand er sich, wie er schnell feststellte, auf den ziemlich voll gestellten Dachboden des Hauses wieder.

„Shin?“

Der Schlagzeuger drehte sich um und half Andreas, der ihm gefolgt war, auf den Dachboden zu kommen. Langsam tasteten sie sich vor. Es war fast dunkel, nur in der Mitte leuchtete dieses mysteriöse blaue Licht.

Langsam ging Shin auf dieses zu, dabei stolperte er über etwas und verlor das Gleichgewicht, doch noch bevor er auf den Boden aufkam, hielt ihn eine Hand fest. Als er sich vom kurzen Schock erholt hatte und wieder sicher stand, sah er hinter sich.

Schüchtern lächelte Andreas ihn an und ließ sein Handgelenk los.

„Danke Andreas.“

„Kein Problem, sag aber Andy zu mir, das reicht.“, lächelte der Jüngere lieb.

„Okay, dann Andy.“

Endlich erreichten sie die Mitte des Raumes, doch das kugelähnliche Licht war nicht zu sehen, stattdessen stand dort ein Mann, der leicht bläulich schien und, das machte Shin und Andreas noch mehr Angst, durchsichtig war, denn man konnte deutlich hinter ihm einen Spiegel sehen, doch der Mann spiegelte sich nicht in diesen.

„Guten Abend.“, begrüßte sie der Mann.

„Shin, der Geist kann sprechen.“

In Andreas Stimme schwankte Hysterie mit.

„Ich merk es.“, meinte der Blonde, der sich auch nicht so ganz wohl fühlte.

„Lass uns abhauen.“

Der Schlagzeuger nickte nur und wich mit Andreas langsam zurück.

„Nein, bitte, ich flehe euch an, geht nicht. Ich brauche eure Hilfe, ich werde euch nichts tun, nur bitte geht nicht.“, flehte der Geist und schwebte leicht auf sie zu.

Seine Füße waren grade mal einen Zentimeter über den Boden. Dennoch sah es mehr als nur gruselig aus.

Shin wurde von Andreas weiter mit zurück gedrängt.

„Helft mir sonst werdet ihr sterben und ich werde nie Frieden finden.“

Dieser Satz reichte um Shin zum anhalten zu bringen.

Andreas, welcher hinter Shin ging und seinen Blick partout nicht vom Geist abwenden konnte, rannte genau in Shin hinein. Beide kamen ins Straucheln, doch Shin konnte noch grade so das Gleichgewicht halten und hielt Andreas halb im Arm um ihn ebenfalls vor einen Sturz zu bewahren.

„Wie können wir denn helfen und wie zum Geier wurden wir hier her bestellt? Lebt in diesem Haus noch irgendjemand?“, fragte Shin und ging zurück zur Mitte des Dachbodens, hielt aber dennoch einen respektvollen Abstand zum Geist.

„Na ja, außer euch und zwei Eindringlingen ist eigentlich alles tot hier. Ich habe euren Manager angerufen und euch her bestellt. Es war reiner Zufall, dass der Wind ein Plakat von euch hierher wehte.“

`Na großartig, von einem Plakat, scheiß Teile, bleiben nie da hängen wo sie sollen.´, dachte Shin verärgert.

„Aber Geister können doch kein Telefon halten.“, bemerkte Andreas mit einem misstrauischen Unterton.

„Ja, das stimmt, aber wir Geister können für kurze Zeit den Körper von lebenden Personen übernehmen.“

Ohne es zu registrieren wichen Shin und Andreas automatisch zurück. Der Geist lächelte sanft über diese Reaktion.

„Keine Sorge, so was tun wir nur in Notfällen, normaler Weise und es geht halt nicht lange. Ich brachte den Körper, in den ich gefahren war, dazu bei euren Manager anzurufen und euch herzubestellen.“

„Dann haben sie aber Ahnung von der modernen Welt.“, stellte Andreas erstaunt fest.

Wieder lächelte der Geist.

„Na ja, nur weil man tot ist, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man nichts mehr mitbekommt.“

„Warum haben sie uns denn nicht schon vorher angesprochen und sich nicht schon auf den Gang gezeigt?“, fragte Shin.

„Nun ich muss sagen, dass ist ein Fluch, der auf mir lastet. Als meine Tochter fortlief, weil ich sie vernachlässigt hatte, jedenfalls dachte ich, dass sie fortgelaufen war und meine Frau verschwand, habe ich mich hier auf den Dachboden erhängt. Deswegen bin ich hier gefangen. Ich kann meine Gestalt nur hier auf den Dachboden zeigen und reden geht ebenfalls nur auf den Dachboden.“

„Das mit dem Fluch und ihrer Tochter tut mir Leid.“, sagte Andreas mitfühlend, man sah ihm jedoch an, dass ihm bei der Vorstellung hier oben eine Leiche zu finden leicht unwohl wurde.

„Aber sie sagten eben, dass sie dachten, dass ihre Tochter fort gelaufen ist, aber anscheint scheint das ja nicht wahr zu sein. Wissen sie denn was mit ihrer Tochter wirklich geschehen ist und was ist mit ihrer Frau?“

„Ja, es ist wahr, ich dachte meine Tochter sei fortgelaufen, weil ich so wenig Zeit mit ihr verbracht habe, aber als ich mir damals das Leben nahm und kurz darauf mein treuer Butler, ein guter Freund, starb, merkte ich erst, dass ich einen Freund hatte, der einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatte. Da er mir ewige Loyalität geschworen hatte, wurde er ebenso vom Fluch getroffen. Jetzt spuckt er in diesem Haus herum und lässt jeden sterben, der sich hier drinnen verirrt. Auch gestand er mir, dass er meine Tochter entführt hatte und meine Frau auch. Ich wollte es nicht glauben und noch bevor ich fragen konnte wo sie waren, hatte er mir den Rücken gekehrt. Ich hab ihn nie zu einem Gespräch bringen können. Dabei würde sich der Fluch auflösen von mir, wenn ich meine Tochter und meine Frau finden würde.“

„Sind sie denn noch im Haus?“, fragte Shin.

„Ja ich denke schon, Jonas, mein Butler hat nie das Anwesen verlassen. Nur das Haus ist groß und besitzt viele Geheimgänge, von einigen weiß ich noch nicht mal. Sie könnten überall sein.“, seufzte der Geist.

Shin überlegte angestrengt und sah zu Andreas.

„Was meinst du Andy, ob wir helfen können? Ich meine, wenn wir Strify und die anderen aus meiner Band wieder finden, könnten wir uns austauschen und vielleicht die beiden finden.“

„Einen Versuch wäre es wert.“, gestand Andreas ein und nickte dann bekräftigend.

„Na gut, wir helfen ihnen Mr. äh… wir war noch mal ihr Name“

„Oh entschuldigt, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt mein Name ist Ludwig.“

„Okay, Guten Abend Ludwig, ich heiße Shin und das ist Andreas.“, stellte der Schlagzeuger sich und den Jüngeren vor.

„Einen komischen Namen haben dir deine Eltern gegeben.“, meinte Ludwig und zog eine Augenbraue hoch.

Shin wusste nicht warum, aber irgendwie konnte er über diesen Anblick nur schmunzeln.

„Das ist mein Künstlername.“, stellte Shin richtig.

„Ach so…“
 

Kiro war besorgt, er wusste nicht wie lange er sich noch halten konnte an diesem Feldrand.

Anscheinend konnte sich der Deckel von diesem Feld nicht schließen, weil er dort noch hing. Die Frage war nur, wie lange würde er da noch hängen.

Es waren immer wieder einige Schachfiguren in sein Loch gefallen und die eine hatte ihn stark an der linken Schulter getroffen.

Diese hatte so stark geschmerzt, dass er den Rand mit der linken Hand los lassen musste.

Nun hing sein Leben nur noch von der Kraft seiner rechten Hand ab. Was Kiro noch weniger behagte war, dass er nicht wusste, wie es für Luminor auf dem Schachspiel stand.

Plötzlich ertönte ein lauter Gong, der den blonden Bassisten irritierte.

`Wofür war denn jetzt der Gong? Ist das Spiel zeitlich begrenzt oder fängt es wieder von vorne an?´, dachte Kiro verzweifelt.

In diesem Moment riss eine herunterfallende Schachfigur Kiro aus den Gedanken und traf ihn an der rechten Schulter. Kiro ließ vor Schmerz den Rand los. Erst dann registrierte er was er tat und versuchte sich doch noch wieder festzuhalten, doch die Schwerkraft zog ihn bereits wieder nach unten.

Sich seinem Ende bewusst, schloss Kiro die Augen und schickte seine letzten Gedanken gen Himmel.

Doch dann, völlig überrascht, spürte er plötzlich wie eine Hand sich fest um sein Handgelenk klammerte. Kiro verzog schmerzhaft das Gesicht, denn das tat seiner verletzten Schulter gar nicht gut.

Langsam öffnete er ein Auge und sah hinunter.

Erleichtert stellte er fest, dass es kein Traum war und er wirklich noch lebend über den spitzen Eisenstäben hing.

Dann öffnete er auch noch das zweite Auge und sah hinauf. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht, als er Luminor sah.

Vorsichtig wurde er nun vom Älteren hochgezogen. Kaum war Kiro oben sicher angekommen, schloss sich auch schon das Feld.

Sanft wurde er von Luminor in die Arme geschlossen, was für den Bassisten mehr als nur überraschend kam. Außerdem war sich der Blonde sicher Tränen in den Augen des Keyboarders vor der Umarmung gesehen zu haben.

`Er hat also doch Gefühle in sich. Hat er sich Sorgen gemacht? Nein wie niedlich und dann noch um mich.´, dachte Kiro freudig und drückte Luminor unbemerkt etwas fester.

„Wie geht es deiner Schulter?“, fragte Luminor, der sich nun wieder von Kiro löste.

„Hm.“, meinte Kiro und bewegte vorsichtig die Schultern.

Es durchzuckte ihn zwar ein Schmerz, aber dieser wurde mit jeder Bewegung weniger.

„Ich würde sagen geprellt. Geht schon.“, versicherte Kiro.

Langsam half ihm Luminor auf die Beine, dann gingen beide gemeinsam über das Spielfeld zum Ausgang auf der Seite der schwarzen Figuren.

Kiro sah sich um und stellte fest, dass Luminor sein Versprechen wahr gemacht und gesiegt hatte.
 

„Wo sollen wir mit der Suche beginnen?“, fragte Shin voller Tatendrang.

Je ehr sie die Reste von Ludwigs Frau und seiner Tochter fanden, umso ehr konnten sie hier verschwinden.

„Na ja, so leicht ist das nicht. Über diesem Haus wachen, dank Jonas, böse Geister und es gibt eine Möglichkeit dies zu vertreiben.“, sagte Ludwig, der neben Shin und Andreas schwebte.

„Und was bringt uns das?“, fragte Andreas.

„Die bösen Geister verschwinden und ihr könnt nicht mehr in lebensgefährliche Fallen tappen, aber das geht nur, wenn einer von euch „die schwarze Symphonie“ spielt.“

„Aber müsste es nicht die Weiße heißen? Ich meine das Böse wird ja oft als schwarz und das Gute als weiß bezeichnet, also müsste doch eine weiße Symphonie das Dunkle vertreiben.“

„Ach immer diese Märchen.“, meinte Ludwig und schüttelte lächelnd den Kopf, „Es nennt sich „die schwarze Symphonie“, weil sie die Geister her rief und auch nur sie die Geister wieder zurück rufen kann.“

„Leuchtet ein.“, stellte Shin fest, „Und worauf muss ich sie spielen?“

Ludwig blieb in einem Nebenraum des Dachbodens stehen und deutete auf einen eingestaubten Gegenstand.

„Du musst auf diesem Cembalo spielen. Die Noten liegen dort in der obersten Schublade von dem kleinen Schrank.“, erklärte Ludwig und deutete auf einen weiteren Gegenstand, der ein paar Schritte vom Cembalo entfernt stand.

„Na dann mal los.“

Shin holte die Notenblätter aus der Schublade. Diese waren sehr vergilbt und an einigen Stellen schon mehr als schlecht zu lesen. Zu dem war das Papier so dünn, dass Shin Angst hatte, dass es ihm in der Hand sofort zerfallen würde.

Behutsam trug er es zum Cembalo und klappte den Deckel über den Tasten auf. Vorsichtig legte er das Papier auf den Notenhalter und verscheuchte dann ein paar Spinnweben und deren Besitzer von dem alten Musikinstrument.

Fasziniert vom Alter dieses Instrumentes strich der Blonde Andächtig über die Tasten.

Dann tippte er vorsichtig auf eine davon. Ein hoher Ton ertönte und füllte den Raum aus.

„Wie schön, es funktioniert noch und sein klang hat kein bisschen an Charme verloren.“, lächelte der Geist zufrieden.

„Na dann wollen wir mal.“, meinte Shin und setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Cembalo stand.

„Ich muss dich warnen mein Junge, du darfst dich dabei kein einziges Mal verspielen, sonst passiert etwas Schreckliches und anstelle, dass die Geister verschwinden, werden sie noch mehr aufgeschreckt und sind wachsamer.“, erklärte er.

„Was passiert denn Schreckliches?“, fragte Andreas.

„Das weiß ich leider nicht.“, gestand Ludwig.

Shin holte tief Luft und konzentrierte sich auf die Noten. Dann begann er zu spielen.

Die ersten Takte waren richtig, doch dann starrte Shin auf das Blatt, er wusste beim besten Willen nicht, welche Note er dort spielen musste.

„Was ist?“, fragte Andreas besorgt.

„Ich weiß nicht welche Note ich da spielen muss.“, gestand Shin, „Ich kann jetzt nur auf gut Glück drücken.“

Andreas und Ludwig sahen sich an.

„Dann muss es sowohl sein.“, sagte Ludwig.

Gemeinsam mit Andreas hielt er den Atem an, als Shin den nächsten Takt zu spielen begann. Doch das Gespielte hörte sich nicht so harmonisch, wie die Takte davor, an. Ein sicheres Zeichen für Shin gab es nicht, er wusste, er hatte sich verspielt und somit die Geister aufgeschreckt. Sie alle waren still geworden und ganz in ihrer Nähe vernahmen sie ein Klicken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Artanaro
2009-07-17T22:10:05+00:00 18.07.2009 00:10
mähhh weiter büdde
Von: abgemeldet
2009-04-22T06:57:18+00:00 22.04.2009 08:57
hab n weilchen n ich weitergelesen weil ich vergessen hatte die ff in die favos zu tun... ><
hab sie gestern aber wiedergefunden und weitergelesen ^^
erinnert n bisschen an harry otter das letzte pietelchen...^^ aber ich find du hast es gut umgesetzt und nich so exakt übernommen oder so ^^
schreib bitte weiter ^^ diesmal vergess ich nich s zu faveln^^
lg Satina
Von:  Akikou_Tsukishima
2009-01-05T19:43:12+00:00 05.01.2009 20:43
schreibst du bald weita??
Von:  Akikou_Tsukishima
2009-01-03T06:12:44+00:00 03.01.2009 07:12
geil


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