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perpetuum mobile

... weil alles Alte neu ist.
von

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[NARUTO] Mùa Thu Lá Bay - (Kakashi Hatake/TenTen)

„Kakashi.“ TenTens Haare hatten die Farbe von prallen Kastanien, die im Dreck glänzten und nur danach riefen, von kleinen Kindern aufgesammelt und zu Figürchen oder Ketten gemacht zu werden. Ihre Augen waren aus diesem Winkel rotstichig, nicht, wie sein Sharingan-Auge, sondern eher wie ein Blatt, das das stärkste Rot erreicht hatte und nun resignierte und auf den Boden segelte, braun, doch nicht braun, rot, doch nicht rot.

„Was willst du?“ Kakashi hingegen war ein Wintertyp, offensichtlich. Seine Augen waren schwarz aber warm, und TenTen wusste, dass sie glühen konnten wie Kohle im Kamin. TenTen hatte sich früher, als sie noch in Team Gai gearbeitet hatte, oft gefragt, wieso er graue Haare hatte – die meisten seiner Affären hatten sie silbern genannt, aber Kakashi war nicht dumm, er wusste, wenn jemand log, als könne er mit seinem Auge - dem schwarzen, dem echten, kein Sharingan. Kein Sharingan sah in Herzen - direkt in die Seelen der Menschen schauen. Mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, wie an alles, was mit ihm zu tun hatte. Genauso wie sie sich daran gewöhnt hatte, dass Sakura pinkfarbene Haare hatte und Neji anscheinend auf pink stand.
 

„Ich wollte wissen-… was jetzt mit, also, mit… uns… ist.“

Es war eigentlich nicht ihre Art zu stottern, aber eigentlich verliebte sie sich auch nicht in einen Mann, der genau dreizehn-ein-neunzehntel Jahre älter war als sie selbst. Und dabei noch nicht mal ein Millionär oder so etwas war, nur ein dämlicher Shinobi, wie alle, die sie kannte; wie alles, was sie anfasste, etwas mit Kampf und Krieg und Tod zu tun haben musste.

„Du hast wohl etwas vergessen, TenTen.“ Kakashis Blick streifte sie für einen kurzen Moment, dann beobachtete er wieder seine Umgebung, wie das ein Ninja nun einmal tat, auch wenn er nicht im Dienst war, weil es nun mal einfach eine Angewohnheit war, die ihm in all den Jahren, in denen er schon Shinobi war, in Leib und Seele übergegangen war. Er lehnte sich an einen Baumstamm, TenTen ließ ihn nicht aus den Augen. Er spürte es, er spürte sie. Und ließ sich auf dem mit buntem Herbstlaub bedeckten Übungsplatz nieder. „Wir hatten eine kurze Affäre. Du musstest dich über Neji hinwegtrösten, ich wollte für ein paar kurze Wochen mein beschissenes Leben vergessen. Und das haben wir jetzt geschafft, oder? Du heulst nicht mehr, wenn du Sakura und Neji siehst, ich heule nicht mehr, wenn ich mein Leben sehe. Ganz einfach. Es war eine nette Übergangsphase, und die ist jetzt vorbei.“ Der Kopierninja stieß sich vom Baum ab und hielt ihr eine Hand hin, um ihr hochzuhelfen. Irgendwie benommen reagierte das Mädchen auf die Geste und ließ sich von ihrem Ex-Liebhaber hochziehen. „Sayonara, TenTen. Wir sehen uns auf der Akademie.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging den Weg entlang zurück nach Hause. Und obwohl sein ganzes Herz danach schrie, bei ihr zu bleiben, ignorierte er es und spürte, wie sich die Last wieder auf seine Schultern legte.
 

Er war immer noch zu sehr Winter und sie immer noch zu sehr Herbst, um zu vergessen. Denn der Herbst war nur eine Übergangsphase und es war so dumm, den Winter aufzuhalten zu versuchen, wie es unsinnig war, die roten, braunen, gelben Blätter auffangen zu wollen.

Sie würden ja letztendlich doch herunterfallen.
 

So wie TenTens Träne.
 

Ich liebe dich, Kakashi… ich liebe dich.
 


 

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Mùa Thu Lá Bay heißt frei Schnauze übersetzt "Im Herbst fallen/fliegen die Blätter."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-04-14T18:39:40+00:00 14.04.2010 20:39
sehr... interessantes Pairing. Kann es sein, das du aus Viet Nam kommst?
Von:  Arethelya
2009-07-30T18:17:18+00:00 30.07.2009 20:17
ich kann nur sagen, dass ich es sehr schön fand, wunderschön. vllt. ist das pairing gewöhnungsbedürftig, aber es passte in diesem moment. wundervoll.
Von: abgemeldet
2009-04-26T11:46:39+00:00 26.04.2009 13:46
echt schön geschrieben
aber ein echt geiles parring^^


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