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Wenn das Schicksal seinen Weg geht

oder: True Love & True Friends
von

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Frei sein?

Ein riiiiiiiiiiiiiesiges Dankeschön an Emmett-the-Cullen! Deine Kommis sind der Hammer! :) Viel Spaß beim neuen Kapi ^^
 


 

Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors war es bereits ziemlich leer, einzig die Marauders und Lily und Sandra waren noch da. Remus spielte gegen James und Sirius Zauberschach, während Sandra und Lily in Decken eingemummelt vor dem Kamin saßen.

"Andrew will unbedingt nach Gryffindor", erzählte die Blonde. "Er ist so wahnsinnig aufgeregt, er liegt Mum und Dad jetzt schon mit Hogwarts in den Ohren." Lily lachte.

"Was hast du ihm bloß erzählt, dass er sich so freut?" Sandra zuckte mit den Schultern.

"Ich weiß nicht recht. Ich bin mir aber nicht sicher, dass er nach Gryffindor kommen würde, er ist ziemlich schlau. Er würde auch nach Ravenclaw passen." Nachdenklich blickte sie ins Feuer.

Wenn ihr kleiner Bruder nach Hogwarts kam, hatte sie die Schule schon verlassen. Dies war ihr letztes Jahr auf der Zaubererschule und wenn sie Sirius jetzt nicht halten konnte, würde sie ihn womöglich nie wieder sehen.

"Oh, Drachenmist!" rief Sirius aus und kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe. Die Mädchen drehten sich um.

"Was ist los? Gewinnt Remus mal wieder gegen euch beide?" fragte Lily amüsiert.

"Ich spiel nie wieder mit Prongs, er kann es ja sowieso nicht!" meckerte der Black-Sproß. "Wie bitte? Wegen mir haben wir sogar einmal gewonnen!" verteidigte sich James und blickte seinen Freund entrüstet an.

"Das war nur einmal und Remus hat uns gewinnen lassen!" Remus blickte die beiden grinsend an.

"Schach matt!" sagte er und ließ seine Figur auf die richtige Position gleiten.

Sirius und James blickten sich sauer und zerknirscht an.

"Wegen dir!" - "So ein Quatsch!" Sirius verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

"Du bist so kindisch, Padfoot!" knurrte James und tat es ihm gleich. Die anderen drei lachten. Ein leises Klopfen zog die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich.

"Eine Eule! Jetzt noch?!" war James erstaunt und öffnete das Fenster.

"Er ist bestimmt von Peter!" meinte Sandra und blickte interessiert.

"Mh, ja, ist er. Er hat ihn an dich adressiert, Lily!" James gab seiner Freundin den Brief, die ihn öffnete und laut vorlas. Wenig später sahen Sirius und James ziemlich düster drein.

"So ein Verräter!" sagte Sirius und James nickte zustimmend. Die anderen lachten.

"Wieso hält er zu euch?!" James grummelte. Remus nahm Lily den Brief aus der Hand und überflog ihn.

"Hat er vergessen, dass heute Samstag ist und wir für gewöhnlich samstags keinen Unterricht haben?" fragte er.

"Warum?" wollte Sandra wissen.

"Naja, er hat gefragt, ob Lily den verpassten Stoff mit ihm durchgeht, aber er hat doch bis jetzt nichts verpasst!" Er hob die Augenbrauen.

"Vielleicht meint er, wenn er nicht die nächsten zwei Tage entlassen wird, immerhin hofft er das ja nur", entgegnete Lily und ein herzhaftes Gähnen folgte. Sie zuckte mit den Schultern. "Ist ja auch nicht so wichtig. Ich glaube, ich gehe jetzt schlafen!" Sie stand auf, faltete die Decke und legte sie auf den Sessel. "Kommst du mit, Schatz?" fragte sie James und dieser nickte.

Seitdem sie beide Schulsprecher waren, kam es noch nicht so häufig vor, dass sie zusammen in ihren Schulsprecherräumen schliefen. Meistens blieb einer von ihnen im gewohnten Schlafsaal. Meistens war es James, denn er wollte Lily nicht bedrängen. Doch ab heute sollte sich das wahrscheinlich ändern.

"Dann gute Nacht, Jungs und Mädels!" sagte er, griff nach Lilys Hand und gemeinsam schlüpften sie durch das Portrait.

"Ich geh auch ins Bettchen", gähnte Remus und stand auf.

"Schlaf gut", meinte Sandra, die sich jetzt neben Sirius gesetzt hatte. Dieser legte einen Arm um sie.

"Willst du auch schlafen?" fragte er und Sandra schüttelte mit dem Kopf. Sie wollte mit ihm reden, über ihre Zukunft, ihre gemeinsame Zukunft, aber sie fand die passenden Worte einfach nicht.

"Sollen wir uns jetzt anschweigen?" fragte Sirius lächelnd und blickte ihr in die braunen Augen.

"Nein, natürlich nicht", erwiderte sie und lächelte ebenfalls.

"Sirius, ich.. ich möchte mit dir reden", begann sie und ihr Freund blickte sie irritiert an. "Gerne, ähm.. aber worüber?" fragte er. Sandra setzte sich aufrecht und nahm seine Hand. "Über das, was nach Hogwarts kommt", sagte sie ernst und blickte Sirius fest in die Augen. Dieser schluckte. Er hatte sich bis jetzt noch keine Gedanken darüber gemacht, was nach Hogwarts kam. Er lebte hier und jetzt, das war schon immer so.

"Wie.. meinst du das?" Sirius ahnte, dass es um ihre Beziehung ging.

"Wie es mit uns weitergehen wird. Werden wir zusammen bleiben oder werden wir uns nie wieder sehen?" Ihre Stimme klang brüchig und Sirius legte seine andere Hand auf ihre Wange. Er wusste nicht, was er sagen sollte. War er denn der Typ dafür, zu heiraten, Kinder zu kriegen und sesshaft zu sein? Er erwartete doch viel mehr vom Leben! Er schluckte erneut. Daran hat er wirklich noch nie gedacht.

"Sandra.. wollen wir nicht erstmal die Zeit, die uns in Hogwarts noch bleibt, genießen? Wir können doch auch später-" Sandra unterbrach ihn.

"Nein, Sirius. Ich möchte, dass du mir jetzt sagst, was du willst! Bald werden wir so mit unseren Prüfungen beschäftigt sein, dass uns keine Zeit bleibt, darüber zu sprechen. Also, bitte..." Ihre Augen füllten sich mit Tränen, denn sie hat befürchtet, dass Sirius so etwas in der Art sagen würde.

Sie war seine wohl längste Beziehung und sie war glücklich. Aber würde Sirius für immer nur mit ihr zusammenbleiben wollen?

"Ich.. ich kann dir jetzt keine Antwort darauf geben, außer, dass ich dich gern hab. Sehr gern sogar. Du bist das Wichtigste, das ich habe und ich will, dass du glücklich bist", sagte Sirius leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Warum kannst du nicht sagen, dass du mich liebst?!" wollte Sandra wissen und nun rannen ihre Tränen über ihre Wangen. "Wieso zum Teufel fällt dir das so schwer?!" Sirius seufzte und nahm ihr Gesicht in beide Hände.

"Hör zu.. Diese Worte haben eine große Bedeutung, und ich will diese Bedeutung nicht zerstören, indem-"

"Indem du mich anlügst, wenn du sie zu mir sagst?!"

"Nein, das wollte ich nicht damit ausdrücken.."

"Was denn dann, Sirius? Was DANN?"

"Ich weiß nicht, wie sich Liebe anfühlt, verstehst du? Ich weiß nicht, ob es Liebe ist, die ich für dich fühle, ich habe keine Ahnung! Ich hab das noch nie gespürt! Ich will mir einfach sicher sein, dass es LIEBE ist!" Sirius zog seine Augenbrauen zusammen und sah in Sandras tränenüberströmtes Gesicht.

"Wie willst du rausfinden, ob es Liebe ist?!" fragte sie mit erstickter Stimme.

"Ich weiß es nicht..." sagte er leise und ließ sie los.

"Dann werde dir klar darüber, was du für mich empfindest!" sagte die Blonde und stand auf.

"Sandra!"

"Gute Nacht, Sirius Black.." Sandra sah ihn nocheinmal an, bevor sie die Treppen zum Mädchenschlafsaal hinauf stieg. Sirius schlug sich mit beiden Händen vors Gesicht und stöhnte.

"Was hab ich da nur angerichtet..." sagte er zu sich selbst. Aber hätte er sie belügen sollen? Er wusste doch wirklich nicht, wie es sich anfühlte, ein Mädchen richtig zu lieben. Natürlich, er hatte sie gern, er wollte sie glücklich machen, aber reichte das allein aus, um zu lieben?

Deprimiert stieg er die andere Seite der Treppen hinauf zu den Jungenschlafsälen, wo er kurze Zeit später in einen unruhigen Schlaf fiel.
 

Sandra indes lag noch lange wach. Es war das erste Mal seit Wochen, dass sie in ihrem eigenen Bett lag. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere und befürchtete, Alice damit zu wecken. Doch von dieser kam nichts. Wahrscheinlich schlief sie bei Frank, so wie immer. Seit Lily das Zimmer auch nicht mehr regelmäßig bewohnte, war es oft einfach leer, denn sowohl Alice als auch Sandra bei ihren Freunden schliefen. Aber heute Nacht war sie ganz allein. Sie sehnte sich nach Sirius, aber sie konnte nicht bei ihm sein, wenn er sich nicht ganz sicher war, was er für sie empfand. Sandra wusste von Anfang an, worauf sie sich bei Sirius einließ. Sie hätte auch nie gedacht, dass sie mal fünf Monate mit ihm zusammen sein würde, immerhin wechselte er seine Freundinnen wie seine Unterwäsche. Aber diesmal schien es anders zu sein. Irgendwas musste Sirius doch an ihr mögen, sonst wäre er nicht so lange mit ihr zusammen, oder? Sie wollte ihn so gern irgendwie an sich binden, aber sie kannte ihn nur zu gut. Sirius brauchte seine Freiheit, um glücklich zu sein. Und eigentlich wollte sie doch, dass er glücklich wird! Sie liebte ihn, das wusste sie, und wenn man jemanden liebt, versucht man alles, um ihn glücklich zu machen. Vielleicht sollte sie ihn gehen lassen, damit er glücklich würde?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-30T09:42:04+00:00 30.06.2009 11:42
ich freu mich, wenn dir meine kommis gefallen ^__^
hier ein neues von mir für dich ^.~

ich kann andrew aber verstehen, hogwarts ist einfach nur toll!! *dort auch hinwill*

*lach* das war ja gerade ein gedankensprung! vom kleinen bruder zum festen freund!!

oh man... männer, die nicht verlieren können... *sirius anschiel*
oooohhh! jetzt ist der kleine süße padfood eingeschnappt!! och komm schon pad, nicht schmollen, kuschel dich an prongs oder sandra und dann ist alles wieder gut!!
*mit dem kopf auf den tisch schlag* jetzt schmollt james auch noch!! na toll.... ^__^ dann kuschelt er eben mit lily und sirius mit sandra, dann müsste die laune doch besser werden, oder??

*lol* da heitert sie der brief wohl auch nicht auf! gut, dass sich peter irgendwelche anspielungen verkniffen hat, sonst hätte er jetzt sicher ein problem!! und ich glaub ihm gern, dass er gern gesehen hätte, wie die jungs aussehen *mir den smily grad vorstell* *prust*

*kicher* remus hat recht!! hahaha!! da bleibt ihr die nachhilfe ja erspart!!! *jubel* das find ich einfach toll!! peter hat das nämlich echt nicht verdient, dass sie ihm hilft!

>>"Ist ja auch nicht so wichtig.
wenn das peter gehört hätte *rofl* oh, ich hätte zu gern sein gesicht gesehen, jetzt noch ein gute-nacht-kuss an james und peter würde wohl ausrasten oder heulend aus dem gemeinschaftsraum rennen!!

YEAH!!! sie schlafen gemeinsam in ihren räumen!! *jubel* ach, ich liebe dieses kap!! <3

sirius soll sie mal machen lassen und nicht sofort quatschen wollen!!
schließlich ist das ein wichtiges thema!! ich hoffe mal, er versaut es nicht...

>>Er lebte hier und jetzt, das war schon immer so.
an sich keine schlechte einstellung, aber in der heutigen zeit..ich sag da nur voldi

>>Daran hat er wirklich noch nie gedacht.
glaub ich ihm gern, wir reden schließlich von sirius!!

oh man... klar ist es schwierig für ihn zu wissen, was liebe ist! woher soll er es denn auch wissen? ich meine, er hat es zu hause ja nie gelernt...und er ist nicht der typ, der sich sofort jemandem öffnet...auch wenn er immer einen auf großen macker macht!!
ich hoffe, er erkennt bald, was er an ihr hat!
ja, das, ist die frage! reichen diese gefühle für liebe... aber ich finde, man sollte es ihm anrechnen, dass er ehrlich sein wollte!!

ich könnte auch nicht ruhig schlafen, wenn ich nicht wie immer ihn neben mir liegen hätte...also wenn ich sandra wäre... ^__^

>>Irgendwas musste Sirius doch an ihr mögen, sonst wäre er nicht so lange mit ihr zusammen, oder?
ja, ich bin mir sicher, dass es liebe ist. auch wenn er das noch nicht weiß und es ihr nicht sagen kann!! ich hoffe aber mal, das kommt noch!!

>>Vielleicht sollte sie ihn gehen lassen, damit er glücklich würde?
ich bezweifle, dass sirius dann glücklich wäre!! wiee sie bereits selber gesagt hat: sie sind über fünf monate zusammen!! und wir reden hier von sirius black!! wenn er also nicht glücklich wäre, hätte er das mädchen schon längst abgesägt!!
ich hoffe, dass die beiden das wieder hinbekommen, denn ich finde die beiden richitg süß zusammen!

tolles kap!! ich hoff, es kommt schnell wieder ein neues!

glg emmett

(danke für die ens!! *muhaha*)


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