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Illegal Streetrace

Einen Fehler kannst du dir nicht erlauben..
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Nacht und Nebel Aktion oder Roxas Bond 007

Huhu ja ich melde mich mal wieder mit einem neuen Kapitel^^ Bitte verzeiht mir die Rechtschreibfehler darin^^ UNd einen herzlichen Dank wieder an die, die mir hier so lieb Kommentare schreiben^^ Seit echt die Besten!!!

Und nun viel Spaß beim lesen^^^

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Nacht und Nebel Aktion oder Roxas Bond 007
 

Der nächste Morgen ist grauenvoll. Aber nicht etwa, weil der Wecker so früh klingelt. Hach wenns nur das wäre.
 

Nein es ist unser Weckdienst, der hier Routine zu sein scheint. Eine Schrulle von etwa geschätzten 120 Jahren und Falten die so tief sind wie der Grand Canyon, ist unser allmorgendlicher Weckdienst. Und das für mindestens 358 Tage. Ich könnt mich erhängen. „Würden die jungen Herren mal bitte aufstehen!!“, plärrt uns ihre kratzige Stimme entgegen.
 

Aaahhh!! Gehörsturz!! Das ist zuviel des Bösen! Weiche von mir Hexe!! Aber entgegen aller meiner Hoffnungen und Bekreuzigungen bleibt die alte Schrulle in ihren Trainingshosen und dem ärmellosen Top, wodurch man, immer wenn sie die Arme hebt, einen wunderbaren Blick auf ihren Urwald hat, einfach stehen und wartet bis sich einer von uns regt.
 

Dabei kreischt sie schon wieder was von: „Die Jugend von Heute!“ und „In meinem Alter hätte man mir das nicht erlaubt!“ Ja du Hexe! Man hätte dich an den Haaren herbeigezogen und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Man, die is noch schlimmer als das Laminat und die Fliesen zusammen. Langsam hebe ich meinen Kopf und schaue zu Axel rüber der immernoch gemütlich weiterpennt.
 

Wie kann der bitte bei dem Lärm schlafen? Oropax? Oder doch ne Baldrian zuviel? Es bleibt mir erstmal ein Rätsel da mir die schrullige Hexe meine geliebte Decke wegzieht und dann wieder was von aufstehen brüllt. Ich ergebe mich meinem Schicksal das sich wieder ins Fäustchen lacht und mich ärgern muss, und stehe einfach auf. Das scheint dem bösen Wesen zu genügen und es verzieht sich wieder. Hokus Pokus hexe wegkiebus!! Oder so ähnlich. Nach meinem Badezimmerbesuch gehe ich wieder zu meinem....Verzeihung...unserem Schlafgemach.
 

Nein, diese Wortwahl lasse ich lieber. Man könnte ja denken ich hab was mit Pumuckelchen! Neeeee lieber nicht dran denken. Apropos Pumuckel! Der Herr scheint sich ja immer noch nicht aus dem Bett begeben zu haben. Seufzend schleiche ich mich an ihn heran und beuge mich ganz weit über ihn, sodass meine Lippen fast sein Ohr berühren. Dann fange ich leise an zu flüstern: „Ey Süßer! Dein schicker kleiner Porsche hat nen Frontalschaden! Alles kaputt. Und man kann nichts mehr reparieren.“ Ich weiß es ist fies! Na und? Ich bin nun mal so und außerde-. Ich kann gar nicht zuende denken da hab ich Axels Birne auch schon voll an meiner Nase zu kleben. Autsch! Schmerz lass nach.

„Wer? Wo? Den Typen kill ich!“, brüllt Axel aufgeregt herum. Ich sitze unterdessen mit meiner, nun blutenden Nase, vor ihm und find das Leben mal wieder scheiße. Als er mich erblickt beruhigt er sich wieder und schaut mich skeptisch an.
 

„Was?!“, keife ich ihn an. „Deine Nase blutet.“, meint Axel besserwisserisch. „Ach was?! Danke für die Information du Trottel aber die blutet schon seit drei Minuten, weil du Vollpfosten mit deinem Dickschädel dagegen geknallt bist!“ So, das hat gesessen. Ich sehe wie Axel Zahnrädchen anfangen sich im Hirn zu bewegen. Wetten? Gleich steigt Rauch aus seinen Ohren. Aber anstatt mich runter zu machen pilgert er ins Bad und kramt dort in den Schränken rum. Ist ihm wohl zu hoch am frühen Morgen Fäkal- und andere Wörter zu benutzen. Als er wieder kommt hält er einen Eisbeutel und ein Taschentuch in der Hand. „Du musst deine Kopf nach vorne Beugen und den Eisbeute in den Nacken legen. Das stoppt die Blutung.“ Jetzt fehlt ihm nur noch ein weißer Kittel und ne Brille. Dann könnte er glatt als Arzt durchgehen. Wobei ich mich nie im Leben bei ihm behandeln lassen würde.
 

Sehe ich suizidgefährdet aus? „Aus welchem Kitsch-Roman haste das denn? Schwarzwaldklinik?“, frage ich. Und bin dabei überhaupt nicht sarkastisch. Neeein ich doch nicht. „Nein. Hab ich im neuen Bergdoktor Roman gelesen.“, meint er gelassen. Ist das nicht scheiß egal ob der Wannabe-Arzt nen Bart trägt oder nicht? Die vögeln doch eh immer ihre Patienten und Kollegen durch. Also zu meiner genauen Lage nochmal: Ich sitze, mit einem Eisbeutel im Nacken, einem Taschentuch vor der Nase, neben einem Obermacho der Bergdoktor und Schwarzwaldklinik liest. Ich bin verloren. Wo sind die Männer mit den weißen Turnschuhen?
 

Für die nächste Zeit habe ich mir vorgenommen Axel zu meiden. Der einzige Haken dabei: ER hat MEIN Auto bei so einem komischen typen gelassen der meinem Baby jegliche eingeweide rausnimmt! Wie der Tag verläuft sage ich jetzt lieber nicht. Hinterher verbreite ich nur schlechte Laune. Unser Abendessen kann ich wie immer nicht identifizieren aber ich glaube es soll Rindfleisch mit Möhrchen und Kartoffeln sein. Dazu eine dunkle Soße. Also das steht jedenfalls auf dem Speiseplan. Ob es wirklich stimmt werden wir erst beim Stuhlgang in zwei Stunden erfahren. Wenn meine Fäkalien anfangen grün zu leuchten war es definitiv KEIN Rindfleisch.
 

Den Würgereiz unterdrückt versuche ich wenigstens etwas in den Magen zu bekommen.

„Hey Rox!“, Demyx kommt wie eh und je, etwas grobmotorisch an, und klopft mir herzlich auf den Rücken wobei mein Rindfleisch von der Gabel fliegt und genau dem Banknachbarn der anderen Tischreihe auf sein Shirt. Danke Demyx! Ich merke wie der Betroffene einen immer mordlüsternderen Blick bekommt. Mit einem leisen: „Sorry.“,packe ich Demyx am Kragen und verlasse, so schnell es geht den Essenssaal.
 

Leise fluchend laufe ich den Gang entlang und Demyx entschuldigt sich tausendmal bei mir, was ich aber nicht ganz mitbekomme. Bis ich volle Kanüle in jemanden reinrenne. Ich werde Nonne! Dann kann ich mir wenigstens erklären warum ich so ein Pech habe.

Neben mir höre ich, wie sich Demyx schnell aus dem Staub macht. Als ich aufblicke, weiß ich auch warum. Vor mir steht Saix und sieht mich nicht gerade erfreut an. Wenn ich jetzt Nonne werde, und sterbe. Komme ich dann in den Himmel? Ich meine, ich hab doch nichts böses gemacht. Okaaay ich hab mal Kaugummis geklaut und mir immer heimlich die Playboys meines Vaters angeguckt.
 

Ja ich habe auch bei meinen schlechten Noten immer die Unterschriften gefälscht und die Hausaufgaben hab ich auch abgeschrieben aber das ist doch kein Grund so bestraft zu werden oder? Anstatt man mir eine heilige Antwort gibt, merke ich nur, wie meine Luftröhre wieder malträtiert wird. Die kleinen Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Derjenige, der das geschrieben hat, muss von seinem Leben genauso geliebt worden sein wie ich von meinem. Während vor meinen Augen Punkte den Wiener Walzer tanzen und Saix mir üble Beleidigungen entgegenwirft, schließe ich innerlich schon mit meinem Leben ab. Doch plötzlich höre ich eine Stimme, die in diesem Moment klingt wie Engelsgeläut: Unser Pumuckel.
 

Ich hätte nie gedacht ihn einmal so sehr gemocht zu haben. Ich könnt Axel knutschen! Okay, vergessen wir den letzten Satz einfach. Unser rotes Wunder holt einmal kräftig aus und schleudert seine Faust, Saix genau in die Seite. Ich weiß allerdings nicht ob er vor mich Schmerz oder vor Schreck losgelassen hat. Ich ergreife die Chance und verkrieche mich hinter Axel der immernoch mit gehobenen Fäusten da steht. Ich will gerade die Augen schließen da ich sehe wie beide aufeinander losgehen, als die Stimme meines Mathelehrers die angespannte Stille durchbricht.
 

„Was ist bloß in euch beide gefahren?! Ihr wisst genau das Prügeleien auf dem Internatsgelände verboten sind!! Und nun ab mit euch auf eure Zimmer!!“, donnert Luxord los. Ich sollte vielleicht daran denken Mathe zu meinem Lieblingsfach zu erklären...aber erst wenn ich Stockbesoffen, vollgepump mit irgendeiner Droge im Dreckigsten Bahnhofsviertel von den vereinigten Staaten liege. So damit hätten wir das auch geklärt. Entschuldigend ziehe ich den murrenden Axel mit auf unser Zimmer wo ich ihn auf seinem Bett erstmal bocken lasse. Seufzend setze ich mich auf mein eigenes Bett und fange an etwas zu lesen.
 

Nach einiger Zeit merke ich, dass ich mit Papierkügelchen beworfen werde. „Pssst!“, macht Axel und wiederholt das solange bis ich genervt von meiner Zeitschrift aufblicke. „Was?!!“, frage ich entnervt. „Hey wir müssen heute noch deine Karre abholen.“ Und das fällt ihm JETZT ein??!!! „Wir haben schon lange Ausgangssperre du Göppel. Wie solln wir bitteschön JETZT noch mein Auto holn?“, frage ich verwundert. „Das lass mal meine Sorge sein.“, raunt mir Axel mit einem Augenzwinkern zu. War das jetzt ne Anmache? Okaay Rox beruhige...dich alles ist gut. Ich atme tief durch und meine dann: „Okay schieß los! Wie solln wir hier raus?“ „So wie ich immer rauskomme.“ Er kriecht unter den Schreibtisch, streckt mir dabei sein Hinterteil entgegen und schraubt eine kleine Platte an der Wand ab.
 

Als er wieder hervorgekrochen kommt deutet er auf den dahinterliegenden Schacht. „Ladys first.“,meint er mit einer angedeuteten Verbeugung. Grummelnd krabble ich vor und krieche den Stockdusteren Gang entlang. Hinter mir Kann ich Axel hören. Nach ein paar Metern flüstert er: „Stop!“ Abrupt halte ich inne. „Ab hier geht’s abwärts. Lass mich mal vorbei.“, meint Axel immernoch flüsternd. Ja toll und wie? Ich hab ja selber kaum Platz für mich. Axel scheint meine Gedanken gehört zu haben denn er redet weiter: „Wenn du etwas vorkrabbelst wird es breiter und an der Seite ist ein kleiner Vorsprung. Klettere da rauf!“ Okay. Mal sehen. Ah da ist der Vorsprung. Vorsichtig steige ich auf diesen und kann sogar meinen Hals etwas recken.
 

Neben mir erscheint Axel, den ich nur hören kann, und scheint sich hinzusetzen. Kurz darauf erleuchtet die Flamme seines Feuerzeuges den Raum. „Komm, du musst dich auf meinen Schoß setzen. Das letzte Stück wird gerutscht.“ WIE BITTE??!! Ich werde mich da garantiert nicht drauf setzen...allerdings auf die Gefahr hinaus zu laufen, sich bei eventuellen Hindernissen die Ömmel zu stoßen, gebe ich mich dann doch geschlagen. Widerwillig steige ich auf seinen Schoß, was ihm zu gefallen scheint, denn ich kann sein Lächeln förmlich spüren. Er lässt sein Feuerzeug wieder zuschnappen und schubst sich dann vom Rand.
 

Mit rasanter Geschwindigkeit kommen wir einem Lichtpunkt immer näher. Das Licht am Ende des Tunnels. Jippiieh ich komm ich den Himmel. Na ja Letztenendes doch nicht in den Himmel aber außerhalb von den Internatsmauern. Endlich frei! Ich helfe Axel auf, der immernoch unter mir sitzt, und gemeinsam laufen wir in Richtung „CJ Tuningheaven“.



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