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Magic Memories

von

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Die Party

„Nun mach dir nicht so viele Sorgen, Kazuha“, meinte Ran. Sie saß zusammen mit ihr und ihrem Vater im Leihwagen. Conan war nicht mit gekommen, er wollte lieber bei Professor Agasa bleiben, was Ran schon sehr verwundert hatte, da es sich der Kleine doch sonst nie nehmen ließ, mit zu kommen.

„Mach ich aber. Ich drücke mich nicht so gerne in solche Abende rein und ich hab auch keine Einladung“, murmelte Kazuha.

Kogoro selber trug einen schwarzen Smoking, den er zuvor noch reinigen ließ. Ran trug ein glänzendes rotes Kleid und Kazuha bekam ein blaues Kleid von Ran geliehen. Alle drei sahen für den Anlass entsprechend aus und wollten nicht negativ ausfallen.

„Das merkt man“, murmelte Kogoro und fuhr leise.

„Paps....so was sagt man nicht.“

„Jaja...es war wirklich nett von Miss Vineyard uns einzuladen“, sprach er und drückte seine Zigarette im Aschenbecher des Wagens aus. Der Mietwagen hielt wirklich was her und Ran war die ganze Zeit über am Strahlen, was auch Kazuha nicht entgangen war.

„Und wenn sie was dagegen hat?“, fragte das Mädchen nach.

„Das wird sie schon nicht. Sie ist wirklich sehr nett“, lächelte Ran.

Endlich waren sie angekommen. „Wow“, sagte Kogoro, als er das große Anwesen sah und auch die vielen Autos. So viele Modelle, Kogoro wusste schon, dass hier die Reichen der Reichen waren und witterte auch neue Klienten. Schnell parkte er seinen Wagen und danach marschierten sie zu dritt auf den Eingang zu.

„Das kannst du laut sagen, Paps.“ Auch Ran staunte nicht schlecht, als sie das ganze Ambiente sah und auch, wenn sie mit ihrem Vater schon oft bei irgendwelchen Klienten waren, solch eine Villa war ihr nie unter gekommen. Selbst Kazuha hatte es die Sprache verschlagen.
 

Am Eingang stand bereits Chris. Sie mochte es nicht so, wie es die meisten Schauspieler taten und gleich zig Personal beschäftigten, die einen Gast rein begleiteten. Bei dieser Feier begrüßte sie jeden selber an der Tür um zu sehen, wer kam und welche Überraschungen sie erleben würde. Sie dachte daran, dass das FBI auch her kommen würde und wartete folglich darauf, einen von ihnen zu sehen. Bislang tauchte aber keiner von ihnen auf, was kein Wunder war. Sie kannte diesen Verein und konnte sich denken, dass einige der Agenten erst später dazu kommen würde, doch hätten sie es nicht leicht rein zu kommen.

Bisher waren alle Gäste eingetroffen, fast alle, aber die letzten kamen gerade und danach konnte sie die Haustüre schließen und es würde sofort auffallen, wenn jemand Fremdes rein kommen würde.

Chris trug ein langes und elegantes schwarzes Kleid, mit Spaghettiträgern und einem nicht allzu tiefen Ausschnitt. Sie sah aus, als würde es eine große Party geben, wo sie auf den Tischen tanzen könnte, doch gleichzeitig strahlte das alles eines große Eleganz aus. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden und fielen ihr einfach nur über die Schulter. Alles war schlicht gehalten und dennoch sah es so aus, als würde sie Stunden gebraucht haben, um sich so zu kleiden.

„Herr Mori, ich freue mich, dass Sie meine Einladung angenommen haben. Ich hoffe, sie werden an diesem Abend viel Spaß haben und ihn genießen“, lächelte Chris. Nun war sie wieder die kalte Schauspielerin gewesen, die jeden um den Finger zu wickeln vermochte und es fiel gar nicht auf, dass ihre Freundlichkeit, das Lächeln, einfach alles nur gespielt war.

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, auch Kogoro war charmant gewesen und wollte die junge Frau für sich gewinnen und keinen schlechten Eindruck hinter lassen. Zur Begrüßung gab er ihr einen Kuss auf den Handrücken und lächelte sie an. „Ich hoffe Sie verzeihen uns, dass wir so unverschämt waren und noch jemanden mit gebracht haben. Sie ist die Freundin meiner Tochter und kam spontan zu Besuch“, erklärte er und wies auf Kazuha.

„Entschuldigen Sie bitte, dass ich einfach so mit gekommen bin. Mein Name ist Kazuha Toyama, ich komme aus Osaka und Ran war so freundlich mich mit zu bringen. Ich kann aber auch wieder gehen, das ist kein Problem für mich“, sprach das Mädchen.

„Nicht doch. Wenn du schon einmal hier bist, dann hoffe ich, dass du viel Spaß am Abend haben wirst“, nickte Chris. Damit hatte sie nun nicht gerechnet, sie hatte sogar irgendwie gehofft, dass ihr Cool Guy auch da wäre, aber dem war nicht so.

„Ich habe gedacht, dass ein kleiner Junge noch mit kommen wollte“, meinte Chris und sah auf Ran.

„Der wollte lieber bei Professor Agasa bleiben, ein neues Computerspiel ausprobieren. Sie wissen doch, wie das mit Kindern so ist“, entgegnete Kogoro. „Sie wissen solche Abende einfach nicht zu schätzen.“

„Ich verstehe. Bitte, kommen Sie doch rein“, nickte die Blonde und stellte sich ein wenig von der Tür an die Seite, damit der Detektiv mit seiner Familie eintreten konnte.

„Vielen Dank“, lächelte Kogoro charmant und trat in die Villa ein. Sie war groß gewesen, sehr groß sogar und alleine der Flur war schön dekoriert gewesen. Einfach nur der Wahnsinn.

„Paps lass das“, murrte Ran, der nicht entgangen war, wie Kogoro die Blonde Schauspielerin anstarrte. Es war einfach nur peinlich gewesen, doch so war ihr Vater.

„Ich werde Sie zum Saal führen“, meinte sie im Anschluss. Sie schloss die Tür wieder und brachte dann die Gäste in den großen Saal.

„Wow, nicht schlecht, nicht schlecht hier. Schauspieler, Moderatoren, Sportler, Sänger...alles berühmte Leute hier. Und das Haus ist auch nicht von schlechten Eltern“, sah sich Kogoro um. Er war erfreut, dass er auch unter diesen vielen Gästen sein durfte und wohl noch alle kennen lernen konnte.

„Das ist wirklich enorm hier“, meinte Kazuha. Auch sie blickte sich ein wenig um und war erstaunt gewesen, wie viele der Menschen sie schon im Fernsehen gesehen hatte und wie viele ihr total Fremd gewesen waren.

„Freut mich, dass es euch gefällt“, schmunzelte die Schauspielerin. Nachdem sie sah, dass sich Kogoro in die Menge mischte und selber wusste, was er tun und lassen konnte, nahm sie die beiden Mädchen in wenig zur Seite. „Wenn ihr wollt, dann könnt ihr nach draußen. Dort habe ich einen Pool mit einer großen Hollywood-Schaukel, in die könnt ihr euch setzen, wenn es euch hier drinnen ein wenig zu viel wird“, sprach Chris und ging an das Fenster. Sie zeigte Beiden wo genau sie hin müssten. Zum Glück tummelten sich nicht viele der Gäste draußen herum. „Ich könnte euch auch nach oben lassen. Ich hab ein Computerzimmer, da könntet ihr hin oder die Bibliothek“, meinte Chris.

„Das dürften wir? Wirklich?“, Ran konnte ihr Glück noch gar nicht fassen und auch Kazuha lächelte.

„Natürlich. Ich weiß doch, junge Mädchen sind nicht gerne auf solchen Feiern und warten lieber darauf, dass diese so schnell wie es nur geht, zu Ende gehen. Aber ihr dürft keinem Sagen, dass ihr hoch dürft. Diese Etage habe ich den Gästen verboten zu betreten.“

„Wow“, das war wirklich viel, was Chris ihnen zur Verfügung stellte und Beide konnten nur Lächeln. „Das ist so nett von Ihnen“, bedankten sich beide Mädchen.

„Das ist doch nichts. Ich hoffe, ihr amüsiert euch“, lächelte die Blonde und verabschiedete sich von den Beiden. Sie ging wieder zurück zu ihren Gästen und unterhielt sich ein wenig mit diesen.
 

„Das ist doch kaum zu fassen“, grinste Kazuha. Zusammen mit Ran ging sie nach draußen und setzte sich in die Schaukel.

„Wir haben so ein Glück“, nickte die Angesprochene und lehnte sich nach hinten. Sie wünschte, dass Shinichi da gewesen wäre und sie das alles mit ihm teilen konnte, aber das ging einfach nicht.

„Ja, ich hab es schon gar nicht für möglich gehalten“, stimmte Kazuha zu. Es war so viel passiert gewesen und sie kam einfach hier her und dennoch wurde sie freundlich behandelt und durfte dabei sein.

„Und, was hab ich dir gesagt? Deine Sorgen waren einfach unbegründet gewesen“, grinste das Mädchen.

„Es hätte dennoch sein können. Aber ich bin froh, dass ich so freundlich Willkommen gehießen worden bin“, lächelte das Mädchen.

„Ich habs dir ja gesagt“, meinte Ran darauf nur noch.

„Ich weiß ja“, nickte Kazuha.

„Der Abend ist wirklich schön“, murmelte Ran und sah nach oben in den Sternenhimmel. Es wäre so schön, wenn auch Shinichi da sein konnte, aber auch mit Kazuha war es nett hier gewesen und sie hatte auch jemanden, mit dem sie reden konnte.

„Da kann ich dir zu stimmen. Ich wünschte, Heiji wäre hier und könnte es auch sehen“, seufzte sie leise.

„Ihr könntet euch doch einfach wieder vertragen. Gib dir doch einfach einen Ruck, er hat es sicher nicht böse gemeint und vermisst dich genau so, wie du ihn“, sprach Ran.

„Das kann ich mir nicht vorstellen, er ist sicher froh, dass ich nicht mehr da bin. Sonst hätte er schließlich nicht unsere Verabredung schon wieder vergessen.“

„Das war sicher keine Absicht, das hab ich dir doch schon einmal gesagt“, warf Ran ein. Sie konnte Kazuha so gut verstehen, vor allem heute, aber sie konnte auch sehen, wie einsam das Mädchen war, wenn ihr Sandkastenfreund nicht hier war.

„Komm, lass uns über etwas Anderes reden. Der Abend ist viel zu schön, um sich darüber seine Gedanken zu machen“, meinte Kazuha, die so schnell wie es nur ging, das Thema wechseln wollte.

„Hast du ein Thema?“, fragte Ran nach. Wenn sie schon dieses wechseln wollten, dann sollte Kazuha auch ein Neues vorschlagen.

„Ehrlich gesagt, nicht“, sie musste nun selber darüber lachen und auch Ran fing an zu lachen. Das war doch typisch gewesen. Sie kannten sich so lange und konnten immer über ihre Probleme miteinander reden, aber scheinbar nicht weiter. Sobald es mal nicht um ihre Sandkastenfreunde ging, ging ihnen der Gesprächsstoff aus und sie konnten sich nicht entscheiden, worüber sie noch sprechen sollten.

„Wie lange willst du eigentlich bleiben?“, wollte nun das Mädchen wissen.

„Gute Frage. Ich hatte schon noch vor gehabt, für ein paar Tage hier zu sein, immerhin soll Heiji nicht denken, dass ich nach einem oder zwei Tage wieder zurück kommen. Nein nein, ich lass ihn, was das angeht, noch ein wenig leiden“, grinste sie.

„Dann werd ich dir morgen die Geschäfte in Tokyo zeigen und wir gehen zusammen ins Kino“, plante Ran schon alles. „Vielleicht lad ich auch Sonoko dazu ein, sie weiß viele Orte, wo wir hin könnten und schlägt bestimmt als erstes die Karaokebar vor.“

„Wir sollen singen? Gut“, nickte Kazuha und dachte nach. „Kommt Conan mit?“ Erneutes Kichern von beiden Mädchen, da sie genau wussten, wie schlecht der Kleine sang.
 

„Ran?“, murmelte Kazuha leise.

„Was ist?“, wollte das andere Mädchen wissen und sah nun wieder nach unten. Zuvor schaute sie noch ein wenig in den Himmel und genoß die stille Atmosphäre.

„Kommst du mit rein? Ich müsste da mal...naja du weißt schon und alleine will ich nicht gehen. Ich verlauf mich sonst nur.“

„Und ich verlauf mich nicht? Wir werden uns sogar ziemlich verlaufen, aber dann sind wir wenigstens zusammen drin“, meinte Ran und stand auf. Sie konnte sich schon denken, wohin Kazuha verschwinden wollte und sie würde mit gehen, zumindest so weit, dass sie vor dem Zimmer stehen würde.

„Danke“, lächelte das Mädchen aus Osaka. Auch sie stand nun auf und zusammen mit Ran ging sie rein.

Die zwei Mädchen wussten nicht, wo sie suchen sollten und die Toilette war auch nicht ausgeschildert gewesen, was auch merkwürdig gewesen wäre, wenn es so sein würde.

„Was meinst du, wo ist es?“, fragte Kazuha nach. Vor lauter Menschen konnte sie kaum was sehen und es war gut, dass diese beschäftigt gewesen war, sodass die Beiden nicht gerade auffielen.

„Ich weiß es nicht, aber lass uns mal oben nach schauen“, schlug Ran vor. Meistens war oben eine Toilette gewesen und nun fand sie es besser, hätte Chris gleich gesagt, wo welches Zimmer war, dann müssten sie nicht suchen, oder sie hatten vorhin einfach nicht aufgepasst.

„Dann auf nach oben“, stimmte Kazuha dem zu und begab sich mit ihrer Freundin auf den Weg nach oben. Sie passten auf, dass sie möglichst von wenigen dabei gesehen wurden, immerhin sollte ja keiner hoch.

„Hier sind so viele Türen“, seufzte Kazuha. Sie ließ den Kopf hängen und wollte am liebsten wieder nach unten gehen, um Chris zu suchen und sie selber zu Fragen.

„Wir finden schon den richtigen Raum. Lass uns an jeder Tür nach sehen“, meinte die Andere und ging den langen Gang entlang und einmal um die Ecke.

Sie öffnete eine Tür, aber es war nicht das, was sie suchten.

„Bei unserem Glück wäre es dir erste Tür gewesen, die wir sahen, als wir hoch kamen“, scherzte Kazuha. Aber es wäre auch gut möglich, dass sie von der ganz falschen Seite anfingen und am Ende wieder in der Nähe der Treppe standen, wo die Toilette lag.

„Dann haben wir wenigstens schon die Bibliothek gefunden und setzen uns danach da rein.“

„Ich hoffe es gibt hier keine Krimis“, meinte Kazuha und öffnete eine Tür. „Bingo, ich habs gefunden.“

Die Toilette war doch ganz hinten gewesen, aber sicher gab es mehr als eine und vorne hätten sie auch eine gefunden. Nun gab sich Kazuha aber hiermit zufrieden und ging in den Raum. „Ich beeil mich“, versprach sie ihrer Freundin und schloss die Tür.

Ran nickte und lehnte einfach an der Wand, wo sie immer wieder die Treppe im Blick hatte.
 

Die Party im Hause Vineyard war schon im vollen Gänge. Chris sprach immer mal wieder mit allen Gästen, redete und redete und es schien schon fast so, als würde sie gar nicht müde dabei werden.

Sie schlenderte durch die Villa und sah sich um, alle waren beschäftigt gewesen und dann entdeckte sie jemanden, der auf der Treppe stand. Sie traute ihren Augen nicht und man hörte nur ein mildes Knurren. Sie wollte nicht wahr haben, dass er hier war.

Chris blickte ihm zu und hoffte, dass keiner ihrer Gäste den Mann, der in schwarz gekleidet, mit einer schwarzen Sonnenbrille und seiner schwarzen Strickmütze, her kam, gesehen hatte. Sie merkte nun, dass er nach oben ging und dann folgte sie ihm sogleich. Oben war er verschwunden und einfach nicht mehr zu sehen.

Es war eine Unverschämtheit gewesen, dass er sich traute, hier her zu kommen, aber sie würde ihn schon gebührend empfangen, darauf konnte er Gift nehmen.

Ran hatte keiner der Beiden bemerkt, dafür waren sie viel zu sehr mit einander beschäftigt gewesen. Shuichi, der immer mal wieder nach unten blickte, ob sie ihm nach ging und Chris, die stur gerade aus blickte zu einem der Zimmer, wo er sein konnte.

Irritiert schaute sie sich um und ging dann in eines der Schlafzimmer. „Was willst du hier?“, wollte sie von ihm wissen und lehnte sich an die Tür.

„Sehen wie deine Party läuft“, grinste er nur. Er stand vor ihrer Kommode und sah, durch deren Spiegel, Chris.

„Ich hab dich nicht eingeladen“, zischte sie und ging einige Schritte nach vorne.

„Du solltest doch wissen, ich komme immer dann, wenn ich nicht eingeladen bin“, gab er zurück und drehte sich um. „Lange nicht mehr gesehen, findest du nicht auch?“ Das war ironisch gemeint und er zog seine Sonnenbrille runter um sie umso mehr prüfend, aber auch fixierend anzusehen. Sie hatte sich kaum verändert, sie war immer noch wie damals gewesen und durch ihre blauen Augen spürte er die Kälte, die sie umgab.
 

Das war doch..., sagte sich Ran. Sie war ein wenig irritiert gewesen, dass er hier her gekommen war, aber irgendwie freute sie sich, dass sie ihn nun hier wieder sah. Doch was machte der Mann hier?

Ran merkte nicht, wie Kazuha wieder kam und erschrak deswegen, allerdings konnte sie nun nicht nach unten gehen. Sie wollte warten, bis Beide wieder aus dem Zimmer kamen und dann wollte sie wieder mit dem jungen Mann sprechen.

„Was ist los, Ran?“, fragte Kazuha nach.

„Gar nichts. Ich hab hier nur eben Jemanden gesehen. Lass uns kurz warten“, bat Ran ihre Freundin und erzählte ihr ein wenig über Akai.
 

„Das sagst gerade du. Also sag schon, was willst du?“, wollte Chris ein wenig wütend wissen. Sie verschränkte ihre Arme und blickte ihn an.

„Na was wohl? Was ist der Anlass für die Feier? Wer wird dein nächstes Opfer sein?“, wollte Shuichi einfach so wissen und drehte sich um. Nun lehnte er sich nach hinten an die Kommode.

„Da muss ich dich enttäuschen, mein Lieber. Es gibt heute kein Opfer, die Feier ist einfach nur so, damit mich meine Fans nicht vergessen“, meinte die Blonde darauf hin.

„Sicher. Ich kenne dich schon lange. DU tust doch nichts, was dir oder der Organisation nicht nützt“, warf Shuichi ein. Normalerweise blieb er bei solchen Sachen immer auf Abstand und versuchte auf eigene Faust heraus zu finden, was los war, aber bei Chris war es besser sofort mit halbwegs offenen Karten zu spielen.

Er wusste genau, wie er sie reizen konnte und auch, dass seine Anwesenheit dafür genug gewesen war. Grinsend musterte er die Schönheit. Ja, sie war wirklich schön, aber das war nur Fassade, in Wahrheit war sie hässlich und er verabscheute sie. „Dann sag mir doch mal, warum du die Moris eingeladen hast? Es hat doch sicherlich einen Grund und du hast es doch nicht umsonst in den Nachrichten verkündet. Angst, dass jemand deiner Gäste einen Anschlag verübt, musst du ja nicht haben. Also warum dann?“, fragte er nach.

„Darf ich das nicht machen?“, wollte Chris als Gegenfrage wissen. Sie hatte gar nicht vor gehabt, ihm irgendwas zu sagen und die scheinbare Wahrheit wollte er einfach nicht akzeptieren. Ob sie nun was vor hatten oder nicht, dass war ihre Entscheidung gewesen, nicht seine.

„Du machst nichts ohne Grund. Also sag schon“, raunte er ihr entgegen. Nun war er wütend gewesen und ging zu ihr. Er packte sie an den Schultern und warf sie auf das Bett. „Los“, zischte er.

„Du kommst ja nun so richtig in Fahrt“, grinste Chris nur noch und setzte sich auf. „Du musst mir schon mehr zeigen und dann überlege ich mir, ob ich es dir sagen werde oder nicht.“

„Ist das ein Angebot?“

„Sieh es wie du willst“, entgegnete Chris darauf nur. Sie wollte ihn so richtig reizen, so sehr, dass er wütend ging oder sie anschrie. Ja, das mochte sie, er tat ihr weh, also versuchte sie das Spielchen um zu drehen und selber die Fäden in der Hand zu halten.

„Wir könnten es uns einfach machen. Ich richte meine Waffe auf dich und puste dich weg oder aber du antwortest mir“, meinte Akai. Auch er spielte mit ihr, das konnte er ziemlich gut und manchmal machte es ihm Spaß mit seiner früheren Affäre kleine Spielchen zu spielen.

„Verschwinde“, zischte sie ihn an. Sie wurde dabei lauter und zeigte mit dem Finger auf die Tür. Er sollte auf jeden Fall von hier weg gehen, ehe sie noch ausrasten würde.

„Wie du willst. Aber ich komme wieder“, grinste Shuichi und ging aus der Tür. Er blickte noch einmal zu ihr rein. „Wir sehen uns schon sehr bald wieder, das kann ich dir versprechen und ehe der Abend vorbei ist, weiß ich wie ich deinen miesen Plan verhindern kann.“

Auch wenn er noch nicht wusste, was sie vor hatte, er würde nicht gehen und er würde es schaffen und ihren Plan vereiteln. Da konnte sie jede Wette eingehen.
 

„Ran? Was machen wir da?“, wollte Kazuha wissen.

Ihre Freundin war ein wenig neugierig gewesen und blieb hinter der Ecke versteckt. Sie wollte unbedingt warten, auch wenn sie auf der anderen Seite weg wollte. Immer wieder fragte sie sich, was sie sagen würden, wenn sie sie und Kazuha bemerken würden.

„Wir warten...noch ein wenig“, meinte das Mädchen.

„Aber die sind da rein und wenns das Schlafzimmer ist, dann werden sie wohl noch eine Weile drin bleiben“, warf das Mädchen ein. Alleine bei dem Gedanken es gesagt zu haben, wurde sie ein wenig verlegen und auch auf Ran ging diese Verlegenheit über.

„Du hast Recht, wir sollten gehen“, stimmte Ran dem zu.

Sie machte einige Schritte und versuchte möglichst leise zu sein. Sie wollte nicht, dass sie bemerkt wurden, aber genau da, war sie lauter gewesen, als sie dachte.

„Warum sind wir eigentlich so leise? Wir haben doch gar nichts getan“, meinte Kazuha einwendend.

„Du hast Recht“, stimmte Ran zu. Sie durften hier oben sein und sollten sich nicht verstecken müssen. Nun schritt Ran ganz normal den Gang entlang, auf dem Weg zur Treppe und auch Kazuha folgte ihr einfach.
 

„Verschwinde“, knurrte die blonde Schauspielerin und warf ein Kissen nach ihm. Er fing es zwar auf, aber sie versuchte sich gekonnt zu geben und ihren Schmerz nicht Oberhand gewinnen zu lassen. Sie wollte sie selber bleiben und ihn unter allen Umständen nach draußen werfen.

„Keine Sorge, ich geh ja schon“, meinte Akai mit einem Grinsen. Danach schüttelte er einfach nur den Kopf. „Du bist immer noch die Alte, kalt und verbittert.“ Er schaffte es wieder, jemanden mit seinen Worten fertig zu machen, auch wenn er nicht viel dabei tat, außer monoton zu klingen und sie anzusehen.

„Bleib wo der Pfeffer wächst“, zischte die Blonde und ging an die Kommode, wo sie sich wieder fein machte und knurrend ihr Make-Up richtete.

„Pff“, murmelte Akai. Er öffnete die Tür und trat heraus. Sofort viel ihm Ran auf, ebenso ihre Freundin. „Was macht ihr da?“

Beide Mädchen erschraken und umarmten sich dabei. Danach blickte sie wieder zu Akai und wurden ruhiger. Sofort bemerkte Ran, dass er in seiner berühmten Pose da stand, wieder an der Wand lehnend, wie er es schon mehr fach getan hatte.

„Ähm...wir waren auf dem Weg zur Bibliothek und haben uns ein wenig verlaufen, die Tür nicht gefunden und deswegen wollten wir wieder nach unten gehen“, sagte Ran.

„Miss Vineyard hat uns erlaubt, dass wir nach oben können, wenn wir uns unten langweilen“; fügte das andere Mädchen hinzu, bevor er fragen stellen würde.

„Die Bibliothek?“, wiederholte er fragend und sah nach hinten. „Zweite Tür rechts“, meinte er danach und ging an den Mädchen vorbei. Er kannte sich hier schon gut aus, was auch kein Wunder war, weil er während seiner Arbeit, ab und an hier gewesen war.

„Danke“, nickte Ran. Nun wollte sie zusammen mit Kazuha lieber nach unten gehen.

„Ran, was machen wir nun?“, fragte Kazuha leise. Ihr machte der junge Mann so ziemlich viel Angst. Sie wusste nicht, was genau es war, aber er schreckte sie ab. Wie Ran ihn nett finden konnte, war ihr ein Rätsel, aber so etwas gab es auch.

„Wir gehen wieder nach unten. Wir wollen hier oben keinen Ärger machen“, meinte Ran darauf hin. Sie blickte Shuichi an und fragte sich, warum dieser hier war und in welcher Verbindung er mit Chris Vineyard und dieser Feier stand.

Sie fragte sich auch, ob Akai hier seinen Job machte, was sie sich eigentlich gar nicht vorstellen konnte. Hoffen tat sie es auch nicht.

„Genau, wir gehen am Besten wieder nach unten“, stimmte Kazuha dann zu. Sie versteckte sich ein wenig hinter Ran und versuchte Akai nicht an zu sehen, er war ihr einfach nur unheimlich gewesen.

„Macht, was ihr wollte“, sagte Akai. Es war aber wirklich besser gewesen, wenn die Beiden Mädchen nicht unbedingt oben sein würden.
 

„Ich hab doch gesagt, du sollst verschwinden“, zischte Chris, als sie Shuichis Stimme erkannte. Danach erst erblickte sie Ran und Kazuha und hatte sich wieder gefangen. „Oh, ihr zwei seid hier“, murmelte sie ein wenig lächelnd.

„Die zwei haben deine Bibliothek gesucht“, sagte er nur knapp. Ihm war es egal gewesen, was Chris nun wieder dachte, aber solange die beiden Mädchen hier waren, würde sie schon nicht aus der Haut fahren.

„Es tut uns Leid. Wir wollten Ihnen keine Umstände machen. Wir gehen auch schon nach unten“, meinte Ran leise und sah auf die Blonde. Sie wollte wirklich keinem Umstände machen und wenn sie schon hier eingeladen wurden, dann war es besser, wenn sie nun nach unten gehen sollten.

„Ihr macht doch keine Umstände“, lächelte die Blonde und blickte kurz mal zu Akai. Danach sah sie wieder auf die Beiden. „Die Bibliothek ist die zweite Türe rechts.“

„Das wissen wir schon. Herr Akai hat es uns schon gesagt, aber wir würden dennoch gerne nach unten gehen“, sagte das Mädchen.

„Ist gut. Ich zwing euch nicht, oben zu bleiben“, nickte Chris. Sie ging danach einfach vor, wusste, dass Akai so oder so nach unten kommen würde.

Er würde ihr schon folgen, wenn er Antworten auf seine Fragen haben wollte. Sie wusste ganz genau, wie sie es schaffen würde, dass er das tat, was sie wollte. Zwar würde er sich sagen, dass er das alles wegen seinem Job tat, aber sie wusste es besser.

Nun gingen auch Ran und Kazuha nach unten, während Kazuha diesmal vor Ran schritt, sie wollte einfach nicht, dass Akai, der ihnen folgte, nun hinter ihr war.
 

„Du musst keine Angst vor ihm haben“, sagte Chris, als sie merkte, wie es dem Mädchen ging.

„Ich....“, sie stammelte und wollte keine Angst vor Akai zeigen. Dennoch schluckte Kazuha bei dem Gedanken und nickte.

„Er tut dir schon nichts. Versprochen“, grinste die Blonde und mischte sich dann wieder unter die ganzen Gäste.

„Ran?“, fragte Kazuha leise. Auch sie ging zusammen mit ihrer Freundin in den Saal.

„Was ist, Kazuha?“, wollte das Mädchen wissen.

„Können wir uns irgendwo aufhalten, wo Menschen sind? Ich fühl mich ein wenig unwohl“, schluckte Kazuha. Sie fühlte sich wirklich beobachtet und wenn sie zur Seite blickte, dann war er da.

Shuichi Akai.

Er lehnte gegen eine Wand und beobachtete die beiden Mädchen. Jeder merkte es, wenn sie beobachtet wurden, selbst wenn er nicht auffällig war, aber man konnte seinen Blick einfach spüren.

„Du musst keine Angst vor ihm haben“, meinte Ran lächelnd. Sie erklärte Kazuha noch einmals, warum Akai auf ihrer Seite stand, auch wenn das Mädchen das nicht glauben wollte.

„Ich hab dennoch Angst vor ihm. Er schaut so komisch“, murmelte Kazuha leise.

„Daran muss man sich erstmals gewöhnen“, nickte Ran. Anfangs ging es ihr auch so und wie. Damals in New York hatte sie Angst, ziemliche Angst, aber sie hatte sich daran gewöhnt, als sie auf den Straßen wieder getroffen hatte.

Wenn man wusste, dass er für die Guten arbeitete, dann wusste man auch, dass man keine Angst haben musste, doch das hatte Ran ihr nicht erzählt. Sie wollte nicht, dass viele wussten, wer er war und sie dachte sich auch, dass er das gar nicht wollte. Zumindest war er ja auf Urlaub hier gewesen und sie wollte nicht breit treten, dass sich ein FBI Agent hier befand.

„Ich werds versuchen. Er ist mir dennoch unheimlich“, sagte das Mädchen.

„Du kannst mir glauben. Er ist nett“, nickte Ran und lächelte ein wenig.
 

„He kommt her, schaut euch mal das Feuerwerk an“, rief einer der Gäste. Seit 20 Uhr kam dieses stündlich und leuchtete in vielen Farben. Nun fing das dritte Feuerwerk an und jedes Mal steigerte es sich.

„Was meinst du, Ran? Wollen wir es uns mal ansehen?“, fragte sie.

„Natürlich“, sofort stimmte Ran zu und ging zusammen mit Kazuha an eines der großen Fenster. Beide Mädchen blickten nach draußen und ein Lächeln zierte ihre Lippen.

„Wow“, stießen Beide beeindruckt aus.
 

„Wie lange denn noch?“, wollte Heiji wissen. Er war immer noch bei Professor Agasa gewesen und wartete schon seit mehreren Stunden. Bisher war einfach nichts passiert, es war ruhig, was auch gut gewesen war, aber dennoch war es viel zu ruhig.

„Ich weiß es nicht, vielleicht schlägt sie auch viel später zu“, meinte Conan nachdenklich. „Vielleicht kommt sie auch nach der Feier“, sprach der Kleine.

„Oder sie kommt gar nicht.“

„Haibara? Du bist noch wach?“, flüsterte der kleine Detektiv.

„Natürlich oder denkst du, ich schlafe während ihr zwei hier seid und ich euch pausenlos reden höre?“, stellte sie die Gegenfrage. So konnte man ja nicht schlafen, egal wie sehr man es versuchte. Zwar waren sie ab und an ruhig gewesen, aber es störte dennoch. Und wenn sie schon in einem Raum mit Beiden sein musste, dann sollten sie wenigstens das Flüstern lassen.

„Es tut uns ja Leid, aber wir müssen uns auch ein wenig unterhalten“, grinste Heiji schief.

„Und wir flüstern dabei, du hast also keinen Grund, um dich zu beschweren“, warf Conan ein.

„Ich beschwer mich dennoch und beschwert ihr euch nicht, dass ich noch nicht schlafe. Wie sollte ich es auch können...“, ertönte Haibaras Stimme.

„Ist ja schon gut. Übertreib nicht“, rutschte es Conan heraus und er rechnete schon mit einer starken Predigt, wo sie ihn fertig machen würde, aber es kam nichts. Haibara legte sich eher wieder zurück und sah nach oben an die Decke.

Sie mochte es nicht, so bemuttert zu werden, aber der Kleine hatte ihr immerhin versprochen, dass er sie beschützen würde und nur so ging es, das sah sie auch ein.
 

„Das Feuerwerk war wirklich schön“, lächelte Kazuha immer noch. Sie strahlte förmlich und sah auf Ran.

„Oh ja, es war wirklich phänomenal und es dauerte so lange“, nickte Ran zustimmend. Diese Feuerwerke waren wirklich schön gewesen, es war schade, dass es so schnell aufhörte, aber in einer Stunde würde es wieder eines geben, wie jede Stunde. Für Mitternacht hatte die blonde Schauspielerin sogar ein großes Feuerwerk angekündigt.

„Sie weiß wirklich, wie man jemanden auf der Feier unterhält. Ich bin sicher, dass alles steht morgen in den Zeitungen“, meinte Kazuha.

„Das glaub ich sofort. Es wäre auch irgendwie schade drum, wenn es nicht drin stehen würde“, warf das Mädchen ein.

„Sie wird sicher dafür Sorgen, dass es morgen in den Berichten steht. Das hab ich im Gefühl“, sprach Kazuha und lächelte.
 

„Miss Vineyard, ich danke Ihnen für diesen netten Abend“, lächelte ein junger Mann. Er gab der blonden Schauspielerin einen Handkuss. „Ich hoffe, wir arbeiten bei Gelegenheit wieder miteinander“, fügte er hinzu.

„Das hoffe ich auch. Wir werden uns sicherlich bald wieder sehen“, nickte die Blonde.

„Es tut mir Leid, aber ich werde mich für heute verabschieden müssen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend“, sprach der Mann.

„Das macht nichts. Haben Sie dank“, lächelte Chris und geleitete ihn an die Garderobe. Sie selber hatte am Anfang der Feier alle Jacken aufgehangen und sie nach einem Farbsystem geordnet. Der Kleiderschrank war auf Automatik gewesen und hatte innen drin einen Kreis gehabt, der sich bewegte und auf dessen die Kleidung hängen konnte. Jeder hatte eine andersfarbige Karte bekommen, die farblich zu dem Bügel passte, wodurch man nur nach einer Farbe suchen musste und schon hatte man seine Sachen. Natürlich gab es viel zu wenig Farben, wie Gäste, weswegen jede Farbe dreimal verteilt wurde. So hatte man zwar immer nur eine 33%-tige Chance gehabt, auf Anhieb das richtige zu finden, aber die kurze Suche machte nichts aus.

„Oh warten Sie, ich öffne.“ Der junge Mann war wirklich zuvor kommend gewesen und öffnete im Anschluss die Tür des Kleiderschrankes.

„AAHHHHHHHHHH“, schrie eine junge Frau, die in der Nähe der Beiden gestanden hatte und nun einen toten Körper zu Boden fallen sah. Er fiel direkt aus dem Kleiderschrank und lag leblos auf dem Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yu_B_Su
2009-03-30T16:54:36+00:00 30.03.2009 18:54

Ein Mord, endlich, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!! Endlich gibt es etwas mehr Aktion! Es ist ja nicht so, dass die vorherigen Kapitel langweilig gewesen wären, aber ein Fall - meistens ein Mord - gehört nunmal zu DC wie ... das Stromkabel zum Computer, die Butter zum Brot und die Strickmütze zu Akai :-D

Am Anfang fand ich die Klamotten der drei wirklich toll: ein Smoking für Kogoro, ein blaues Kleid für die schüchterne Kazuha und ein rotes Glitzerkleid für Ran. Die Farbe steht ihr. Außerdem war Kogoro vom Charakter wieder typisch Kogoro: die Hoffnung, auf einer Party der Super-Reichen und Mega-Bekannten neue Klienten zu finden, sein Blick auf die Äußerlichkeiten Chris', seine Abfälligkeit gegenüber Kazuha, die Ran mit ihrem typischen "Paps, sowas sagt man nicht!" kommentiert, das war cool. Ran und Kazuha waren auch schön. Allerdings haben besonders bei der Szene im Auto aber auch später die Gedanken zwischen den Dialogen etwas gestört, weil sie teilweise sehr wenig mit dem Dialog zu tun hatten. Wie am Anfang, als Kazuha erneut ihre Bedenken äußert, Ran darüber nachdenkt, dass Conan nicht mitkommen konnte, und dann Kazuha antwortet, sie müsse sich keine Sorgen machen. Das hat einen immer wieder durcheinander gebracht, man wusste bei den Antworten nicht mehr, was die Frage war.

Amüsant fand ich auch die Frage "Hast du ein Thema?", weil sie total offensichtlich ist. Normalerweise wechselt man das Thema eher schleichend, unauffällig, aber hier wird es direkt angesprochen. Auch wenn es problematisch ist, wenn man sich außer über die Probleme mit dem Boyfriend über nix anderes unterhalten kann...

Die Szene zwischen Akai und Chris fand ich gut, sie war vom Aufbau und besonders von der Athmo her echt toll, so kühl, irgendwie auch knisternd, man merkt, dass etwas im Raum stand. Die Dialoge waren toll, auch wenn ich finde, dass Akai Chris nicht wirklich "gereizt" hat, man hat nicht gespürt, wie ihre Wut aufsteigt, wirklich nachvollziehen konnte man es nicht. Es wäre einfach besser gewesen, das ganze noch intensiver zu gestalten, noch mehr Kälte, noch mehr dieser Gegensatz. Dafür war die Idee mit dem gefangenen Kissen sehr schön: er lässt sich von ihr offensichtlich nix sagen.

Der Ausdruck hat wieder gehuckelt, Zeitformen auch, aber alles in allem war es trotzdem seeeeeeeehr schön!!!


Von:  Shini_Holmes
2008-09-21T17:08:01+00:00 21.09.2008 19:08
Dieses Kapi war echt genial! Wie du Kazuha reingebracht hast, war echt clever^^
Auch wie du die Situation oben gelöst hattest, war klasse, dass sie runter gegenagen sind...
Dass es ein Feuerwerk gab, war einfach nur eine tolle Überraschung! Hatte nämlich nicht damit gerechnet^^ War aber eine sehr gute Idee und passte auch gut ins Geschehen rein.
Gut fand ich auch den Teil draußen auf der Schaukel...^^
Und das Ende war auch sehr spannend gelungen, dass du genau da aufgehört hast und das mit dem automatischen Schrank war eine tolle Idee^^
Bin mal gespannt, wie der Mord aussehen wird und wer der Täter ist... hoffe auch, dass du Jodie holen wirst^^
Ich finde dieses Kapi, wirklich wie all seine vorigen Kapis, sehr gut gelunegn!
Weiter so^^


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