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Magic Memories

von

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Schatten

Durch den ganzen letzten Tag, hatte sich Ai verändert. Sie war nicht mehr so eine große Nörglerin gewesen, wenn es um Conan ging, auch wenn sie ihn ab und an zurecht stutzte und ihre Meinung sagte, heute war sie Anders gewesen.

Ihr ging viel durch den Kopf und sie hatte auch Angst gehabt. Äußerlich gab sie sich wie immer, stark, tough und auch nicht verängstigt, aber innerlich war sie ängstlich. Ai hatte so große Angst gehabt, dass man es gar nicht glauben konnte. Sie war nicht mehr sie selber gewesen und durch Conan, mit seinen ganzen Theorien, was die Organisation anging, wurde es noch schlimmer und sie konnte es kaum aushalten.

Trotzdem versuchte sie sich nicht so zu zeigen, nachdem sowohl Heiji als auch Conan endlich weg waren, machte sie sich auf den Weg zurück in ihr Zimmer, wo sie sich etwas ordentliches anzog und dann ans Fenster ging. Sie seufzte und blickte raus. Nun sah sie überall, egal wo sie war, jemanden von der Organisation, der sie beobachtete und der einfach nur darauf wartete, dass sie einen Fehler machte. Auch wenn es Unsinn war, sie hatte Panik davor gehabt.

„Warum bist du nicht da, Schwester?“, fragte Ai leise. Ihr kamen sofort einige Tränen und sie wünschte sich, dass sie mit ihrer Schwester noch reden könnte, aber das ging nicht mehr. Früher rief sie immer wieder an, aber irgendwann wurde es zu gefährlich, das wusste sie selber, aber auch Conan hatte es ihr noch einmal direkt vor die Augen geführt.

Ai wusste schon seit langer Zeit nicht weiter, warum lebte sie noch? Es hatte nur einen Sinn in ihren Augen, ein Gegenmittel für das APTX 4869 zu entwickeln, dies musste sie nur noch machen, mehr auch nicht. Nur das wurde von ihr erwartet, an den Rest musste sie gar nicht denken.

Aber was würde passieren, wenn sie das Gegenmittel fertig hatte? Sie wusste es nicht, ahnte aber, dass sie dann nicht mehr gebraucht wurde und auch gehen könnte. Es gab dann einfach nichts, was noch für sie zu tun gewesen war. In die Organisation konnte sie nicht zurück und wollte das auch nicht, nicht nachdem Gin ihre Schwester erschoss. Ein normales Leben wünschte sie sich, doch dieses war nur schwer zu realisieren, sie war jung, zu jung und schon Forscherin, sie hatte studiert und dieses auch beendet, sie wusste mehr als alle anderen Jugendliche in ihrem Alter, was es schwer machen würde, sich mit jemanden anzufreunden.

Und was war mit den Detective Boys? Sie waren ihre Freunde, aber auch nur Kinder und wenn Ai wieder groß werden würde, würde diese Freundschaft auch nicht mehr lange bestehen, das wusste sie.

„Ich will nicht mehr weiter“, murmelte sie seufzend und blickte weiter aus dem Fenster. Sie wollte, das alles vorbei sein würde, sie wollte nicht mehr so leben, wie sie es schließlich tat.
 

Doch noch gab es keinen Ausweg, es musste einfach so gehen, immer und immer wieder. Sie musste durch halten, egal wie lange es dauern würde, irgendwann würde es sich schon ändern.

„Wie lange denn noch?“, wollte sie wissen. Sie versuchte so wenig wie möglich zu reagieren und wenig zu zeigen, was sie gerade dachte.

„Hast du gerade etwas gesagt?“, wollte der Professor wissen. Er brachte Ai etwas kurzes zum Essen und hatte ihre Worte gehört.

„Nein nein, Sie haben da etwas Falsch verstanden“, sagte Ai. Sie hatte gemerkt, dass der Professor an der Tür stand und ging an diese.

„Ach verstehe. Ich hab dir etwas zu Essen gemacht, ich dachte, du würdest vielleicht was wollen“, lächelte Hiroshi.

„Nein Danke, aber vielen Dank, dass Sie etwas gemacht haben“, sprach Haibara leise und blickte ihn an.

„Keine Ursache, dann bring ich es nach unten, wenn du was willst, du weißt ja, wo du es findest“, nickte er und machte sich wieder auf den Weg nach unten, wo er das kleine Essen auf den Küchentisch stellte und dann selber wieder ins Wohnzimmer zurück ging. Von dort nahm er eine Diskette und ging an den Computer. Er hatte den Detective Boys versprochen, ihnen ein neues Computerspiel zu erfinden, was sie spielen konnten und musste nun nur noch die Rätsel einprogrammieren.
 

Ich war so dumm, sagte Ai zu sich selber. Bei ihren ganzen Überlegungen hatte sie den Professor vergessen, er war immerhin auch noch da und er kämpfte immer für sie. Das hatte er auch damals gemacht. Sie erinnerte sich nur zu gut an das alles. Sie hatte oft diese Tage gehabt, wo sie dachte, allein zu sein, wo sie es sich immer wieder vergegenwärtigte, wie sehr sie alleine gewesen war und vergaß zu Anfang immer den Professor, der ihr später in Erinnerung kam.

Sie hatte ihn lieb gehabt, sehr lieb und sie wusste nicht, was sie ohne ihn hätte machen sollen. Er war es damals gewesen, der sie mit zu sich nach Hause nahm, ihr einen Ort der Geborgenheit gab und für sie da war.

Auch hatte er sie ab und an verteidigt, wenn Conan wütend war und sie wegen der Organisation und den Formeln für das Gegenmittel belagert hatte. Sie wusste gar nicht, was sie ohne Agasa machen würde, er war nun ihre Familie, nun da sie keinen hatte.
 

Leicht lächelnd machte sich Haibara dann auf den Weg nach unten. Sie wollte nun doch etwas Essen, immerhin hatte Agasa es extra für sie gemacht und so unhöflich wollte sie dann nicht sein.

„Vielen Dank“, murmelte Haibara und lächelte. Sie nahm sich etwas von dem Essen und aß einige Happen davon. Agasa war wirklich sehr nett zu ihr gewesen und sie wusste gar nicht, wie sie sich bei ihm dafür je bedanken könnte.

„Ah, da bist du ja, Ai“, sprach Agasa. Er kam nun auch wieder in die Küche und goss sich etwas, vom frisch gebrühtem Kaffee, in eine Tasse.

„Danke für das Essen“, meinte Ai leise und blickte zu ihm.

„Sag mal, hast du heute schon etwas vor?“

„Bisher noch nicht, aber ich wollte nachher wieder am Gegenmittel vom APTX arbeiten. Es ist also wieder das Gleiche, was ich machen werde“, erzählte sie. Tag für Tag arbeitete sie an dem Gleichen und kam nicht wirklich weiter damit.

„Was hältst du davon, wenn wir heute einmal etwas Anderes machen würden?“, fragte Agasa nach.

„Haben Sie dafür schon etwas Besonderes geplant?“, wollte Haibara von ihm wissen. Eigentlich hatte sie weniger Lust gehabt, was zu machen, aber sie kannte sich und sicher würde sie dann doch zu sagen.

„Ich hab gelesen, dass in Yokohama das Forschungslabor neu saniert wurde. Ich könnte doch einmal nachfragen, ob wir dieses besichtigen können“, meinte Agasa.

„Sie meinen, wir sollen in eines der neuen großen Forschungslabore fahren und uns dort alles ansehen?“, fragte Ai. Es interessierte sie schon ein wenig, aber sie war leicht verunsichert.

„Genau, ich habe in der Zeitung gelesen, dass sie öfters Außenstehende dort rumführen und ihnen alles zeigen, was sie so machen. Ich bin mir sicher, dass es dich auch interessiert“, sprach er.

„Es interessiert mich wirklich, aber sind Sie sich sicher, dass wir da hin fahren sollen? Wenn die Organisation auch da ist...“, murmelte sie leise.

„An die hab ich ja gar nicht mehr gedacht“, stimmte der Professor zu. „Aber denkst du, sie werden dort sein?“, fragte er.

„Ich weiß es nicht. Wenn das Labor neu saniert wurde, waren sie vielleicht da oder werden dort sein“, seufzte Haibara.

„Aber es kann auch sein, dass sie nicht da sein werden“, warf Agasa ein.

„Das kann auch sein. Eigentlich sollten sie nicht dort sein, immerhin steht das Labor schon einige Zeiten und wenn sie dort sein würden, dann am Anfang um zu überprüfen, ob ich dort arbeite oder nicht. Und wenn sie mich nicht da fanden, dann haben sie das sicher schon abgehackt, trotzdem kann es sein, dass sie immer wieder verfolgen, was dort weiterhin passiert“, meinte sie.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Organisation dort auftauchen wird“, sprach Hiroshi.

„Ich eigentlich auch nicht, aber man kann bei ihnen nie wissen“, murmelte Ai leise. Sie wusste nicht weiter und dachte darüber nach.

„Was meinst du, wollen wir trotzdem dort vorbei schauen? Wenn wir da vor fahren, können wir kurz warten und wenn du jemanden von der Organisation bemerkst, fahren wir wieder zurück“, schlug er vor.

„Wahrscheinlich haben Sie recht“, nickte das Mädchen.

„Gut, dann werd ich doch dort einmal anrufen“, meinte Agasa. Er ging an das Telefon und rief am Labor an, um einen Termin festzulegen. Er hatte Glück gehabt und sie konnten am nächsten Tag dort erscheinen und durften sogar bei einer Führung mit machen. Sich bedankend, legte der Professor auf und ging dann erst an die Tür, wo es klingelte.
 

„Ach du bist es wieder, Shinichi“, lächelte der Professor.

„Ich will ja nicht stören, aber ich muss unbedingt mit Ihnen reden und auch mit Ai wenn es geht“, sagte Shinichi leise.

„Ich weiß nicht, ob es so gut wäre. Ai ist ein wenig durch den Wind und braucht etwas Ablenkung. Wir wollen morgen in das neue Forschungslabor in Yokohama. Möchtest du vielleicht mit kommen, Shinichi?“, fragte Agasa.

„Halten Sie ein Forschungslabor wirklich gut?“, wollte der Kleine wissen.

„Nicht du auch noch. Es ist eine gute Ablenkung für Ai, außerdem sollte sie die Organisation spüren, fahren wir wieder zurück. Und so hat sie die Chance sich ein neues Labor anzusehen, du weißt doch, sie ist Forscherin, es macht ihr bestimmt auch Spaß“, erklärte der Professor.

„Also gut, aber zur Sicherheit komm ich auch mit. Um wie viel Uhr, wollen Sie morgen hin?“, fragte Shinichi nach.

„Wir fahren um zehn Uhr morgens los.“

„Ich werd hier sein“, nickte Conan. „Ich hatte heute Besuch gehabt, jemand vom FBI“, sprach er.
 

„FBI?“, der Professor konnte es, genau wie Conan zuvor, nicht wirklich glauben.

„Ja, sie wissen, wer ich bin und haben mir ihre Hilfe angeboten. Ich weiß nur nicht, ob ich das Angebot annehmen soll und mit ihnen zusammen arbeiten sollte. Was sagen Sie dazu?“, fragte er nach.

„Ich kann es dir auch nicht sagen, aber wissen sie schon was wegen der Organisation?“

„Ja, sie arbeiten auch schon lange daran, diese zu vernichten, aber irgendwie hatten sie es auch noch nicht geschafft. Jetzt hat mich einer ihrer Agenten besucht und mir gesagt, dass sie wissen, dass ich Shinichi bin. Aber ich weiß nicht, ob es gut wäre, wenn ich mit dem FBI zusammen arbeiten würde“, seufzte er.

„Wissen sie auch schon von Ai?“, fragte er nach.

„Ich glaube nicht, zumindest hatte er nichts wegen Ai gesagt, aber ich dachte, ich befragte sie dennoch deswegen, immerhin hat es ja auch indirekt mit ihr zu tun“, sagte Conan.

„Das musst du entscheiden, Shinichi.“

„Ich weiß nicht, was ich machen soll. Es wäre sicherlich besser, wenn ich es sagen würde, das FBI könnte uns auch helfen, sie haben Labore die viel besser sind, als alles Andere, sie könnten da viel schneller ein Gegenmittel erforschen, als wenn Ai hier lange daran arbeitet. Auf der anderen Seite, ich kann irgendwie nicht glauben, dass sie uns immer informieren, wenn es Neuigkeiten gibt“, sagte Conan.

„Und was sagt dir dein Gefühl? Ich selber kann dir da nichts raten, aber egal wie du entscheidest, ich werd dir weiterhin helfen“, meinte der Professor.

„Mein Gefühl sagt mir, dass das FBI viel mehr ausrichten kann, als wir, aber ich würde auch nur ungern mit ihnen zusammen arbeiten“, seufzte der Kleine. „Ich glaube, ich werd nicht drum herum kommen und werd mit ihnen zusammen arbeiten, aber ich will noch mit Haibara reden.“

„Mach das morgen, wenn wir nach der Besichtigung zurück kommen“, bat Agasa.

„Werd ich machen, scheinbar ist es besser, wenn ich dann mit ihr rede“, nickte Shinichi. „Ich werd dann mal wieder gehen.“

„Ja, gut, ich werd ihr sagen, dass du hier warst und morgen mit uns kommst“, nickte der Professor.
 

„Das müssen Sie nicht“, warf Ai nun ein. Sie hatte einen Teil vom Gespräch mit angehört und kam nun auch in den Flur, wo die zwei standen.

„Hast du alles mit angehört?“, wollte Conan von Ai wissen.

„Zumindest alles was das FBI angeht“, sprach das Mädchen. Sie wartete darauf, was Conan nun sagen würde.

„Und was hältst du davon?“, fragte der Junge nach. Ihm war die Meinung von Ai am wichtigsten, immerhin hatte sie das Gift entwickelt und einen großen Anteil an dem Ganzen gehabt.

„Ich weiß nicht. Hört sich schon irgendwie interessant an, vor allem wenn man bedenkt, dass sie uns vielleicht bei den Forschungen helfen“, sagte Haibara nachdenklich. Es gab sicherlich die Vorteile, aber auch viele Nachteile.

Auch wenn für Conan nur wenig Nachteile dabei gewesen waren, sie hatte da schon mehr gehabt und wusste nicht, wie sie mit diesen Umgehen sollte. Alles musste gut überlegt werden, gut durchdacht, um keinen Fehler zu machen.

Zwar würde einem das FBI helfen, weil man ihre Hilfe brauchte, diese aber auch die beiden jetzigen Kinder brauchten. Vor allem brauchten sie aber Haibara, da diese mit der Arbeit in der Organisation am vertrautesten gewesen war. Sie kannte alles und wusste auch mehr, wie diese agierte.

Shiho dachte sich schon, dass sie dann ins Visier des FBIs geraten würde und dass man versuchen würde, über sie, an die ganzen Informationen zu kommen, die sie gegen die Organisation brauchten. Es war einfach zum Haare raufen, egal was Ai entscheiden würde, es wäre das Falsche.

„Ich weiß nicht“, seufzte Haibara.

„Wie? Du weißt es nicht. Du weißt doch alles oder gibst zu allem einen sarkastischen oder zynischen Kommentar ab“, machte sich Conan ein wenig lustig über sie.

„Was erwartest du? Ich könnte sagen, nein wir machen es nicht, dann könnten wir den Fehler machen und die Herstellung vom Gegenmittel dauert länger, weil wir hier nicht alle Ressourcen haben, wohingegen beim FBI ein größeres Labor, aber auch Mitarbeiter zur Verfügung stehen würden. Und wir haben die Chance, dass die Organisation hinter Gittern kommt und alles wird wieder gut. Ich sehe ja ein, dass es wirklich gute Aussichten sind und dass kaum etwas dagegen spricht, zumindest in deinen Augen. Aber denk an meine Lage, ich war ein hochrangiges Mitglied in der Organisation, ich weiß viel mehr über sie, als alle anderen. Wenn wir zu sagen und mit dem FBI zusammen arbeiten, dann werden sie doch ganz sicher alles von mir wissen wollen. Sie werden mich ausfragen und immer wieder nach hacken, egal was ich sage, sie werden mehr wissen wollen. Und ehe ich mich versehe sitze ich da, arbeite für das FBI und werde am Ende sogar noch abgeführt, weil ich durch das Gift, Menschenleben getötet habe. Egal wie ich es Drehe und Wende, am Ende erwartet mich beide Male das Gleiche, mein eigener Untergang“, sagte Ai.

„Ai...“, murmelte der Professor.

„Aber...“, auch Conan wusste nicht gerade, was er dazu sagen sollte. Sie hatte ja Recht gehabt und er hatte nicht bedacht, dass sich das Mädchen ins eigene Fleisch schneiden würde, wenn sie dem FBI half. „Tut mir Leid, ich hab nicht bedacht, dass es bei dir mehr Konsequenzen hat.“

„Mhmmm“, gab Ai nur noch von sich.

„Es tut mir doch Leid, ich hab einfach nicht mehr daran gedacht, wie es für dich sein muss, aber du kannst mir nicht vorwerfen, dass mich deine Meinung nicht interessiert hatte. Ich bin schließlich hier und hab gefragt“, warf Conan ein.

„Lass gut sein“, sagte Haibara.

„Wie meinst du das nun?“, er war ein wenig erschrocken, dass sie ihn nicht gleich anschrie oder versuchte mit ihrem Zynismus zu bestrafen. So kannte er Ai gar nicht.

„Wie ich es sage oder in dem Fall nicht sage. Wie du entscheidest ist mir eigentlich egal, sie scheinen ja nichts über mich zu wissen. Theoretisch könntest du also mit ihnen zusammen arbeiten und ich bleibe hier im Untergrund und geb dir ab und an wegen dem Gegenmittel Informationen“, sagte Ai.

„Du hältst es also für das beste, wenn ich mit ihnen zusammenarbeite, aber dich außen vor lasse und gar nicht mit einbeziehe?“, fragte er nach.

„Wenn du mit ihnen arbeiten willst, dann schon. Ich hab mich dagegen entschieden. Auch wenn das FBI bereits von der Organisation weiß, es wird sicher nicht so viel sein, als das ich Schuld sein will, dass Unschuldige weiter sterben werden, nur weil sie in alles rein gezogen worden sind“, warf Ai ein. Natürlich verschwieg sie, dass sie über Akai schon Bescheid wusste und auch, dass sie aus diesem Grund nicht mit dem FBI zusammen arbeiten wollte. Shiho wollte einfach nicht mit dem Freund ihrer Schwester zu tun haben, den sie immer nur als Organisationsmitglied kannte und auch dieses Geruch bis heute so wahr nahm.

„Ich werd mir eine andere Lösung überlegen“, versprach der Grundschüler.

„Falls es eine gibt, ich sehe momentan keine, aber vielleicht findest du ja einen Weg“, meinte sie.

„Sieh ein wenig nach vorne, vor allem wenn es um die Organisation geht, sollten wir nicht negativ denken, egal welche Macht sie haben und was sie uns antun können.“

„Shinichi hat Recht, wir haben schon so viel geschafft, da solltest du nicht negativ denken“, nickte der Professor.

„Ja, ich weiß, naja sehen wir mal wie es weiter geht. Lasst uns heute nicht mehr davon sprechen. Morgen ist auch ein Tag und wie ich gehört habe, ist dann die Laborbesichtigung dran“, meinte Ai.

„Ganz genau“, stimmte Agasa zu.

„Gut, dann sprechen wir morgen Abend weiter“, seufzte Conan. Am liebsten hätte er es jetzt zu Ende gebracht, aber manchmal war Ai einfach stur gewesen.
 

„Das gestern Abend, war ja eine wirkliche Flaute“, murmelte Wodka. Er saß zusammen mit Gin im schwarzen Porsche und fuhr die Straße entlang. Er war der Fahrer und sah sich in der Gegend um. Gin wollte mal wieder ein wenig herum fahren, auf der Suche nach neuen Opfern.

„Ich wusste doch, dass wir es hätten anders Planen sollen“, sagte Gin. Aus seiner Innentasche der Jacke zog er eine Zigarette und zündete sich diese an, ehe er sie rauchte.

„Was wird aus dem Auftrag?“, fragte Wodka nach. Immerhin hatten sie diesen noch nicht erledigt gehabt, da so einiges dazwischen gekommen war.

„Wegen dem mach dir mal keine Sorgen, auch wenn vieles dazwischen gekommen ist, der Auftrag wurde erfüllt. Das FBI ist nun auf einer ganz anderen Fährte, sie werden nie dahinter kommen, was wir wirklich vor haben“, grinste der langhaarige.

„Dann hat der Abend also doch was gebracht“, grinste der dicklichere.

„Wenigstens ihr könnt euch darüber freuen“, sprach Chris. Sie saß auch im Wagen und rauchte auf den hinteren Sitzen ihre Zigarette. Ihr hatte der Abend gar nichts gebracht, er war sinnlos und umsonst gewesen.

„Sag bloß, es hat dir nicht Spaß gemacht“, meinte Gin leicht grinsend. Er blickte sich nach hinten um und beobachtete ihr Verhalten.

„Du hattest nicht gestern Abend die Polizei im Haus gehabt, ich schon und ich durfte mich mit denen herumplagen“, warf sie ein. „Es war schon ein Wunder gewesen, dass sie meine Waffen nicht entdeckt haben und mich nicht als Täterin verdächtigten.“

„Du hättest dich doch dann sowieso irgendwie heraus geredet, das kannst du doch so gut“, sprach Gin.

„Es wäre aber ziemlich schwer gewesen.“

„Als ob das für dich so ein großes Problem darstellen würde. Du weißt schließlich, wie du es machen musst“, entgegnete Gin und zog an der Zigarette. Er blickte wieder nach vorne und lehnte sich ein wenig nach hinten.

„Ist ja schon gut, ich weiß, was du darüber denkst und wahrscheinlich hättest du sogar Recht. Ich hätte dann einfach gesagt, dass ich mich auch schützen muss und das geht immerhin auch nur, wenn ich die Waffe habe“, grinste die Blonde. „Aber die Polizei davon zu überzeugen, ist ein leichtes. Wenn ich mich da an die Sache mit Pisco erinnere.“
 

Chris konnte sich nur zu gut daran erinnern, vor allem an ihre Befragung, nachdem der Unfall geschah. Es war einfach gewesen, so zu tun, als wüsste sie von nichts.

„I don't know if there are suspicious characters around. I didn't notice any“, sagte die junge Schauspielerin.

Dabei merkte die Polizei auch nicht, dass die Amerikanerin die japanische Sprache gut beherrschte, aber so war es auch besser gewesen und es gehörte zu ihrer Tarnung. Da alles aber auch so lange her war, fiel es nicht auf, dass sie nun die Sprache gut beherrschte.

Alles lief genau nach Plan und der Boss war ziemlich zufrieden gewesen, auch wenn er extra die Blonde für den Auftrag nach Japan herbestellte und Pisco dann alles vermasselte. Aber das machte nichts, sie fing an, sich im Anschluss in Japan zur Ruhe zu setzen, ein wenig Abstand von der Schauspielerei zu nehmen.
 

„Pisco war ein Verlierer, er hat damals zu viele Fehler gemacht, der gute wurde langsam alt und so jemanden, konnten wir nicht mehr gebrauchen“, sprach der Langhaarige.

„Er hat schon so lange für die Organisation gearbeitet, auch er musste irgendwann alt werden, das er so schnell so einen Fehler machen würde, hätte ich nicht von ihm erwartet“, sprach Chris.

„Es war nur eine Frage der Zeit, außerdem wollte der Boss Pisco schon lange aus dem Weg schaffen. Wir können uns keinen wie ihn leisten.“

„Und wir arbeiten gründlich, so leicht und schnell lassen wir keinen aus der Organisation hinaus“, grinste Wodka.

„Man kommt nur aus einem Weg aus der Organisation heraus“, sagte die Blonde.

„Nur durch ihren Tod, das ist der einzige Weg, genau wie bei Pisco.“
 

Dieser war ziemlich erstaunt gewesen, als Gin aus dem Kamin kam und ihm die Waffe an den Kopf hielt. Man merkte Pisco an, dass er Angst hatte.

„Was machst du hier, Gin?“, fragte der Alte nach. Er wich ein wenig nach hinten, achtete aber darauf, dass er nicht zu nah an das Feuer kam.

„Du wirst wirklich langsam alt, Pisco. Warum hast du nicht den Fotografen besucht und den Film verschwinden lassen? Was ist mit dir nicht in Ordnung?“

„Wovon redest du?“, Pisco verstand gar nichts mehr. „Was denn für ein Fotograf?“

„Der Fotograf, der das Bild von dir geschossen hat, das morgen auf allen Titelseiten erscheint. Man sieht genau, wie du an die Decke zielst“, erzählte Gin.

„Wenn du jetzt abdrückst, wirst du Sherry nie mehr finden. Ich habe der Organisation doch immer treu gedient, du bekommst Ärger, du begehst einen unverzeihlichen Fehler, es wird dir Leid tun, wenn du jetzt abdrückst. Mach keinen Blödsinn“, versuchte sich der Alte heraus zu reden. Er hatte Angst in den Augen und wollte noch nicht sterben.

„Das sehe ich anders. Ich habe nämlich Order von ganz oben bekommen, dich zu beseitigen. Tut mir Leid, aber so ist es.“

„Was?“

„Du hast lange genug an der Macht der Organisation teil gehabt. Du hast es weit gebracht und ich wette, du hattest eine Menge schöner Träume, jetzt musst du dich nur schlafen legen.“ Das waren Gins letzte Worte, ehe er abdrückte und Pisco in die ewigen Jagdgründe schickte. Er hatte keine Skrupel gehabt und wenn die Organisation etwas wollte, so tat es Gin auch. Er hatte kein Gewissen gehabt und dies zeigte er öffentlich.
 

„Nicht für alle“, seufzte Chris.

„Wie meinst du das?“, wollte Wodka von ihr wissen.

„Sie meint, dass es einige aus der Organisation gibt, die auch Anders raus konnten, ohne zu sterben. Und wie ich das sehe, meint sie bestimmt die kleine Sherry“, zischte Gin wütend. Er hasste das Thema Sherry, vor allem, weil er sie nicht finden konnte.

„Du hast immer noch keine Ahnung, wo die Kleine ist“, meinte Chris gehässig.

„Als ob du sie schon gefunden hast“, entgegnete Gin.

„Es ist aber auch nicht mein Auftrag, sich um Sherry zu kümmern. Ich arbeite freiberuflich.“

„Wie immer also. Aber solange es bisher gut gelaufen ist, machst du weiter damit“, sprach Gin.

„Das mach ich auch, mach dir deswegen keine Sorgen, wegen meinem Auftrag, ich mach alles nach Zufriedenheit, zumindest hat sich der Boss noch nicht deswegen beschwert“, sagte Chris.
 

Egal was sie machte, sie machte es immer wieder zur Zufriedenheit des Bosses, selbst wenn sie einen Fehler tat, hatte es immer wieder andere Auswirkungen, die der Boss dann positiv ersah. Chris konnte machen was sie wollte, sie war und würde auch immer der Liebling vom Boss bleiben, dabei konnte sie die größten Fehler machen, sie wurden ihr nie wirklich als Fehler angerechnet.
 

„Natürlich nicht, du bist ja auch sein Liebling, dir würde er alles verzeihen“, sprach Gin gehässig. Er war zwar die rechte Hand vom Boss, aber genoss nicht diesen Standard den Chris hatte. Diesen wollte er auch gar nicht haben, lieber arbeitete er selber für seine Stellung, von der er wusste, dass er sie sich selbst zu verdienen hatte. Er war nicht wie Chris gewesen, die nur da war, weil es dem Boss beliebte.

„Bist du vielleicht neidisch, weil ich so eine hohe Stellung habe?“, fragte Vermouth nach. Sie hatte ein Grinsen auf den Lippen gehabt und blickte ihn an.

„Ganz im Gegenteil. Du bist doch nur wegen dem Boss so hoch“, sagte er.

„Na und? Ich kenne meine Reize und ich nutze sie auch aus“, meinte die Blonde hemmisch.

Sie schämte sich nicht dafür, dass sie wegen dem Boss so weit aufgestiegen war. Viel eher nutzte sie diese Tatsache, um es Gin oder den Anderen unter die Nase zu reiben.

„Du wirst dich nie ändern“, entgegnete der Langhaarige.

„Warum sollte ich auch?“, fragte sie ihn. Er hatte keine Ahnung gehabt, er wusste nicht, wie sehr sie sich schon geändert hatte, seit damals. Sie war nun nicht mehr die gleiche Frau, sie war jemand Anderes. Aus Sharon wurde Chris.

„Ich sagte ja, du änderst dich nie. Du bist immer noch so verrucht wie vor einem Jahr“, sagte er. Einige Zeit lang hatte Gin die Blonde nicht mehr gesehen gehabt, aber immer mal wieder kam sie nach Japan, wo sie meinte, sie würde ihn besuchen wollen. Aber Gin wusste, dass sie jedes Mal Hintergedanken hatte.
 

„Was ist eigentlich mit dem anderen Auftrag in Yokohama?“, fragte Wodka nach. Er hatte weniger Lust gehabt, den Beiden beim Sprechen solcher Tatsachen zu zu hören.

„Metaxa hat ihn schon erledigt und wird demnächst wieder seine normale Arbeit durch führen“; sprach Gin.

„Metaxa?“, wollte Chris wissen und sah wieder aus dem Fenster. Sie dachte nach und überlegte, welches Mitglied der Organisation gemeint sein könnte. „Ach das Jüngelchen“, murmelte sie.

„Genau das Jüngelchen. Er hat seinen Auftrag vorgestern zu unserer Zufriedenheit erledigt und dann haben wir dort die Kontrolle“, sagte Gin.

„Ich hoffe doch, dass uns nichts in die Quere kommt.“

„Du meinst Polizei? Keine Angst Vermouth. Der Auftrag, den Metaxa hatte, hat nichts mit einem Mord zu tun gehabt. Es gibt also keinen Grund, warum die Polizei von Yokohama bei ihm auflaufen sollte“, warf der Langhaarige ein.

„Wie nett, das eines der wenigen Male, wo die Aufträge nichts mit einem Mord zu tun haben“, lachte die Blonde.

„Kommt selten vor, ist aber auch mal so, auch wenn ich es nicht für gut heiße“, sagte Gin und gähnte.

„Natürlich nicht, das sind ja auch nicht die normalen Methoden der Organisation“, warf Chris ein.

„Es kommt mir so vor, als hättest du gerne einen Mord gesehen, soll die Polizei auf uns aufmerksam werden?“, fragte Gin.

„Wie meinst du das?“, wollte nun die Blonde wissen.

„Vor einigen Tagen ist ein Gebäude dort in die Luft geflogen, die Ursache ist ungeklärt, die Polizei tümmelte sich in der Gegend herum, aber sie konnten den Täter nicht finden, das Gebäude stand in der Nähe des Einsatzortes von Metaxa. Würden wir nun morden, würde er möglicherweise auffliegen und das wollte der Boss nicht, weswegen er sich für einen anderen Weg entschieden hat. Hat er dir das gar nicht gesagt?“

„Was denkst du eigentlich von mir? Meinst du wirklich, ich frage den Boss, welche Aufträge die Anderen machen? Mir geht es einzig und allein darum, was ich tun muss, wenn er mir irgendwas zu machen gibt“, entgegnete sie. „Aber du hast Recht, es ist verständlich, dass Metaxa keinen in Yokohama zur Strecke bringt. Das würde ich auch nicht tun, wenn um meinen Arbeitsplatz so viel Polizei sein würde.“

„Na siehst du...und genau aus diesem Grund, leben dort noch alle...man kann sagen, die die Leben sollen, Leben noch. Wie es sonst so ausschaut, ist mir egal.“

„Wie geht es jetzt eigentlich dort weiter? Der Boss hat doch sicherlich schon etwas ausgetüftelt, was als nächstes passieren muss“, meinte die Blonde.

„Wir werden sehen. Noch hat er uns nichts mit geteilt, zunächst bekam Metaxa frei und muss gerade keinen Auftrag für uns übernehmen. Er soll ganz normal arbeiten und seinem normalen Job nach gehen, damit keiner Verdacht schöpft, dass er nicht zu ihnen gehört“, sprach der Langhaarige.

„Was passiert, wenn er auffliegt?“, wollte Wodka wissen und fuhr weiter die Straße entlang.

„Er wird eliminiert, so wie alle, die auffliegen.“

„Und das fällt nicht auf?“, lachte Chris. Es würde doch sofort auffallen, dass da irgendwas war, wenn Metaxa von der Polizei in Gewahrsam genommen werden würde.

„Das wird kein Problem werden, die neueren und jüngeren Mitglieder wurden darauf trainiert, sich umzubringen, sollten sie je von der Polizei geschnappt werden. Zwar kommt dann heraus, dass sie irgendwas mit der Sache zu tun hatten, wegen der sie geschnappt wurden, aber alles was die Organisation angeht, bleibt versiegelt“, grinste Gin.

„Sie nehmen ihr Wissen mit ins Grab“, murmelte Chris leise.

„Ist das so schlimm für dich?“, fragte der Vordere.

„Aber nicht doch. Wie kommst du darauf? Das Einzige, was an der Tatsache nicht so gut ist, ist, dass dadurch ein hoher Verlust von Mitglieder herrscht.“

„Nicht wirklich. Sie wissen ganz genau, dass es nicht gut ist, wenn sie geschnappt werden und handeln auch dementsprechend. Und falls ich dich erinnern muss, bisher wurde noch keiner von uns, von der Polizei geschnappt. Ehe einer von ihnen es auf einen von uns abgesehen hatte, konnten wir reagieren und alles zum 'Guten' wenden“, meinte Gin.

„Aber natürlich, wie konnte ich auch nur etwas Anderes denken. Hören wir doch auf mit dem Spaß. Wenn alles bisher nach Plan verläuft, dann sollten wir froh darüber sein. Das FBI schnüffelt auch schon wieder in Japan herum“, zischte sie wütend.

„Lass sie doch. Sie werden nicht finden, was sie suchen und wenn, dann locken wir sie in eine Falle. Das FBI kann es nicht mit uns aufnehmen. Sie können machen was sie wollen, sie sind nicht dazu in der Lage“, warf Gin ein und sah kurz zu ihr nach hinten.

„Und wenn doch? Wir wissen nicht, wie viele ihrer Agenten sie hier haben.“

„Zerbrich dir deswegen nicht den hübsches Köpfchen. Es gibt genug Mitglieder, die auch in den Staaten sind, wir lassen dort ein kleines Feuerwerk los gehen, das FBI muss dann, wohl oder übel, dort erst einmal sauber machen, ehe sie sich hier um uns kümmern wollen“, erklärte der Langhaarige.

„Dann ist ja alles soweit geregelt und nichts kann mehr schief gehen“, stimmte die Blonde zu.

Du hast aber eines vergessen, Gin. Akai Shuichi ist wieder in Japan und diesen wirst nicht einmal du, so schnell los. Er hat es auf uns abgesehen und der Boss hat schon richtig erkannt, dass Akai stark genug ist, um uns zu zerschlagen. Er wird nie aufgeben, seine Wut und seine Rachegefühle leiten ihn und trotzdem kann er noch klar denken. Beeindruckend, sehr beeindrucken Silverbullet, sagte sich die blonde Schauspielerin, während sie den Blick nach draußen richtete und die Menschen auf der Straße beobachtete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yu_B_Su
2009-04-05T16:55:55+00:00 05.04.2009 18:55
Ein hübsches Kapitel, das aus zwei Szenen bestand:

Die erste, in der es um Ai ging, die über Suizid nachdenkt, finde ich sehr gelungen. Du hast die Angst und die Veränderung, die Conan in ihr ausgelöst hat, eine Verstärkung, durch die Steigerung und die Beschreibung toll gestaltet, man konnte richtig mitfühlen. Der Gedanke an die Detective Boys ist wirklich interessant: im Moment geben ihr die drei, obwohl sie Nervensägen sind, viel Halt; sie mögen sie, sie stören sich nicht an ihrer kühlen, abweisenden Art und sehen in ihr nur Ai, nicht die superkluge Forscherin Sherry, die als Ex-Mitglied einer Verbrecherorganisation ein Gegenmittel gegen das Gift entwickeln muss, an dem sie selbst mitgearbeitet hat. Genauso wie bei Conan stellt sich die Frage, was werden würde, wenn sie wieder groß werden würden (richtige Zeitform?). Wieviel von ihrer erwachsenen Persönlichkeit haben sie in diese Freundschaft reingesteckt, wieviel ist nur vorgespielt? Ich glaube, sie würde zerbrechen; die DB haben den beiden sehr viel gegeben, ihren Blick erweitert, aber wenn sie wieder normal sind, brauchen sie sie nicht mehr, sie haben ihr normales Umfeld, ihre Freunde wieder.

Toll fand ich auch ihre Suizidgedanken: Genau wie Akai (und Jodie auch) hat sie ein Ziel und nach dessen Erreichung ist sie bereit zu sterben. Gerade wenn man sich mit dieser Parallele, dem Thema zweimal konfrontiert sieht - was du toll konstruiert hast! - fragt man sich: WARUM? So etwas kostbares wie das Leben, das viele Facetten hat, kann man nicht wegwerfen, weil man ein Ziel erreicht hat. Was ist mit den Träumen - ich weis, klingt kitschig -, was ist mit den Vorstellungen, die man vom Leben hatte, wenn man noch klein war? Umso schöner finde ich Ais Durchhaltewunsch und den Gedanken an Agasa, der immer für sie da ist. Gut finde ich auch, wie Ai das Thema FBI beleuchtet: sie gaukeln ihr zwar vor, sie würden ihr helfen, aber der Preis ist hoch: ihr gesamtes Leben würde durchleuchtet, sie würden herausbekommen, was sie getan hat und sich damit ins eigene Fleisch schneiden. Außerdem hat sie, solange sie zu Hause forscht, die Kontrolle, zwar auch viel Verantwortung, aber sie weis, dass ihre Forschung nur dem Gegenmittel dient, sie kann nicht für anderen Dinge benutzt werden.

Die Szene mit Gin fand ich - kurz und knapp - gut! Es war schön, wie Chris dazu steht, ihre Reize einzusetzen und die Skrupellosigkeit hast du gut dargestellt.

Bei RG und Ausdruck waren wieder die üblichen Kommafehlerchen drin, Wortwiederholungen - teilwiese auch inhaltlich wie die Sache mit den Reizen usw. - da isses dann verwirrend, wenn sie denkt und dann nochmal mit dem gleichen Gedanken antwortet, hier, in dem sie vor Gin dazu steht. Es ist komisch, weil man denkt, dass mit dem Gedankenstrom oder so das Thema behandelt ist und wundert sich, warum es mit demselben weitergeht... Nicht so gut waren: Ai hat studiert und dieses auch beendet - mit dem HAT studiert hast du schon angedeutet, dass sie es beendet hat und da du vorher kein Studium hingeschrieben hast, passt es nicht. Etwas kurzes zu Essen geht auch nicht, sich die Kippe anzünden und rauchen - man muss sie ja vorher anzünden, sonst kann man sie nicht rauchen. Man kann nur durch ihren Tod aus der Organisation entkommen -> da vorher von MAN gesprochen wird, entweder SEINEN Tod oder DEN Tod. Und hämisch wird so geschrieben :-D

Alles in allem wieder sehr nett...

Von:  Shini_Holmes
2008-10-26T17:30:05+00:00 26.10.2008 18:30
Ich fand's toll *_* Mehr kann ich einfach nicht dazu sagen, es war klasse^^
Der Anfang war sehr gut geschrieben...die Stelle mit Professor Agasa und Ai, wo Conan noch dazukommt.
Es war dann auch toll, wie du auf Gin und Wodka übergegangen bist und toll, wie du erst nach einigen Sätzen gesagt hats, dass Chris hinten saß! Das Gespräch, das ja irgendwie hauptsächlich zwischen Gin und Chris stattfand, fand ich richtig gut, da so viel Licht in einiges gebracht wurde...
Sehr gut fand ich auch noch, dass du die Sache mit Pisco von damals aufgegriffen hast, weil sie so gut in den Teil des Gespräches passte..^^
Cool fand ich auch diesen neuen Organisationsmitglied...obwohl er nichts gesagt oder gemacht hat, bis jetzt, aber ich frage mich, ob du noch was zu dem schreibst^^
Einfach nur toll das Kapi^^
Weiter so!


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