Darf ich dich lieben?
Wieder liege ich nach einer durchzechten Nacht neben dir im Bett.
Mal wieder wirst du dich nicht daran erinnern können, was wir getan haben.
Aber ich werde es nicht vergessen! Wie könnte ich auch.
Wie könnte ich deinen sündigen Körper vergessen, der sich an den meinen schmiegt.
Dein heißeres Stöhnen und Keuchen während ich dich immer wieder pfähle.
An deine bitte schneller und härter zu werden.
Deine Lippen die mich um den verstand brachten.
Wie deine Augen gestrahlt hatten.
Meinen Namen den du seufztest während du nah bei mir lagst und schliefst.
Aber dieses Spiel bin ich Leid. So Leid.
Das Spiel, meine Liebe zu dir zu unterdrücken.
Zeit Monaten empfinde ich mehr für dich als nur Freundschaftliche Gefühle.
Aber darf ich meinen besten Freund eigentlich lieben?
Darf ich dich lieben?
Im Grunde ist es egal, denn es könnte unsere Karriere beenden für die wir so hart gekämpft haben.
Ich weiß, the GazettE bedeutet dir alles.
Du würdest alles tun um deinen Traum weiter leben zu können.
Ich will dir deinen Traum nicht kaputt machen, mit meinen Gefühlen.
Deshalb hattest du schon so lange keine Beziehung mehr, wegen deinem Traum…
Eigentlich Schade, dabei liegt ein potenzieller Anwärter genau vor deiner Nase.
Aber das würdest du niemals bemerken.
Du saßt mich immer nur als dein bester Freuden bei dem du dich ausheulen konntest.
Diese Momente wo wir mal nicht von Kameras, Reporter, Paparazzis oder den anderen Beobachtet wurden.
Die Momente die wir einfach nur zu zweit sind, diese genieße ich in vollen Zügen, genau wie gestern.
Ich liebe diese Momente und wünsche mir das sie nie vorbei gehen.
Du hattest dich gestern furchtbar über Uruha aufgeregt, weil er nicht das gemacht hatte was du wolltest. Wie üblich.
Ihr beide seid so kindisch.
Wir sind nach den missglückten Proben zu dir gefahren.
Der drang dich zu küssen und dich zu streicheln wurde immer größer, umso mehr Zeit ich mit dir verbrachte.
So hatte ich den Vorschlag gemacht, wir sollten noch was trinken.
Es klappte.
Wobei dich schon drei Flaschen Bier willig machen, typisch für dich.
Du verträgst nichts.
Deshalb passe ich auch immer auf dich auf, wenn du getrunken hast.
Natürlich tu ich es auch wenn du nicht betrunken bist.
Es tut mir Leid aber ich konnte mich nicht mehr beherrschen als ich dich so gesehen hatte.
Ich wollte dich und du hast willig deine Beine für mich breit gemacht, wie üblich mit einem lächeln.
Ein schönes Gefühl.
Du bist meine süße, unerreichbare Droge.
Ich liebe dich einfach.
Egal was du machst, du siehst immer sexy aus.
Egal wie du aussiehst, in meinen Augen siehst du immer knuffig aus.
Wie konnte man mir, nur so den Kopf verdrehen?
Wie konnte es eine Person wie du es schaffen, mich zu knacken.
Es scheint als hättest du den Schlüssel zu meinem Herzen gefunden.
Bitte passe gut auf ihn auf.
Plötzlich öffnest du deine Augen, erwischst mich wie ich dich anstarre.
Beschämt wende ich den Blick ab und merke wie mir die Hitze ins Gesicht steigt.
Du kicherst, reibst dir dann über die Schläfen.
Eine der vielen Nachteile des Alkohols.
Dein Bett ist schön weich, übrigens.
Ich merke wie sich dein kleiner warmer Körper an mich schmiegt.
Bist du nicht überrascht, dass du nackt bist und ich nur meine Boxer trage?
Anscheinend nicht, denn du fängst an leise zu schnurren.
Tust du das unbewusst?
Wahrscheinlich, immerhin hast du keinen Grund dazu.
Oder spielst du nur mit mir.
Aber das könntest du nicht, so ein Mensch bist du nicht.
Ich kann dich einfach zu gut einschätzen, kenne dich schon viel zu lange.
Du könntest mir nie was vorspielen.
„Rei“ kommt es gehaucht über deine Lippen, ein angenehmes Gefühl macht sich in meinem inneren breit.
Wie immer wenn du meinen Namen sagst.
Du wusstest schon immer wie du mich rumkriegst.
„Willst du mir vielleicht was sagen?“ flüsterst du sanft, fängst an mich an zu lächeln.
Mein Blick richtet sich wieder auf dich, schaue direkt in deine Augen.
Sie sind so wunderschön und doch undeutbar.
Langsam frage ich mich, was du mit deiner Frage meinen könntest.
Hast du es etwa bemerkt?
Und wenn, wie?
Der Alkohol, er ist dein Feind!
Kannst du dich etwa daran erinnern?
Angst macht sich in mir breit.
Angst du könntest mir sagen, was für ein Arschloch ich bin, solch eine Situation aus zunutzen.
Aber könntest du es mir es verübeln?
Verübeln, wenn du deine große Liebe so siehst und nicht mal so die Chance ergreifen würdest.
Ich weiß es nicht, habe doch im Grunde deine Liebe gar nicht verdient.
Ich sehe wie du mich weiter anlächelst.
Dein Gesicht kommt meinem immer näher.
Was hast du vor? Willst du etwa?
Langsam schließt du wieder deine Augen.
Doch deine weichen Lippen legen sich auf meine.
Nur kurz verweilen sie dort.
Ehe sie auch schon wieder verschwunden sind.
Merkst du nicht wie mich das ganze Frustriert?
„Darf ich dich Lieben, Taka?“ frage ich unsicher.
Warte ungeduldig auf eine Antwort.
Die Sekunden scheinen nicht vorüber zu gehen.
Es macht mich wahnsinnig.
„Meinst du, ich mach für jeden die Beine breit?“ kommt es nur belustigt von dir.
Du verletzt mich mit dieser Antwort, sie bringt mir nicht viel.
Versteh mich nicht falsch, aber ich will eine eindeutige Antwort.
Währe dir nicht mal böse, wenn du meine Liebe nicht erwidern würdest.
Dein Blick verändert sich, wird traurig.
Dein Körper richtet sich auf.
Deine zierlichen Ärmchen schlingen die Decke um deinen Körper.
Ist dir etwa kalt?
Ich höre wie du leise schluchzt.
„Du verstehst wieder mal gar nichts“ sagst du leise, wischt dir über die Augen.
„Kai hatte recht, du bist zu blind um zu erkenn was los ist“ du hörst dich wütend an,
hab ich was falschen gesagt?
Deine Worte irritieren mich.
„Wie meinst du das?“
Das ist das einzige was ich raus bringen kann.
„Du Arsch, ich liebe dich!“ deine Stimme ich nicht mehr als ein heißeres Kratzen.
Trotzdem hab ich die Worte klar verstanden.
„Ich hab dir so viele Andeutungen gemacht, und du hast nichts bemerkt. Meinst du unser Fanservice hat mir nichts bedeutet?“ weitere Tränen rollen an deiner wunderschönen Haut hinab, bleiben am Kinn hängen und stürzten schließlich ins Verderben.
Zerreißen mich innerlich.
Ich kann nicht anders, nehme dich von hinten in den Arm.
„Ich liebe dich auch aber …“ ich will auf die Band anspielen,
aber du schüttelst nur den Kopf.
„Du bist mir wichtiger, außerdem wird es schon keiner Merken wenn wir vorsichtig sind.“
Ich nicke, lege meinen Kopf auf deine Schulter.
„Aber wir betreiben doch trotzdem noch Fanservice oder?“ mein blick wird skeptisch, als du anfängst zu kichern.
„Klar doch“ schnurrst du, ehe du dich umdrehst und dich auf meinen Schoss setzt.
Wieder küssen wir uns.
Wieder bin ich glücklich.
Wieder lächelst du.