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Because it`s hard!

Der ewige Fluch der Narbe
von

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Wahrheit muss nicht immer schön sein

Hy Leute!
 

Freut mich, dass ihr wieder da seit. Hoffe euch gefällt meine Geschichte bis jetzt. Hier kommt also mein nächstes Chap. Hoffe es gefällt euch.
 

Und hinterlasst mir bitte fleißig Kommis.
 

würde mich freuen.
 

LG Sarah
 

Disclaimer: Wie wir ja schon alle wissen, sowohl die Charaktere als auch die Orte (bis auf welche die eventuell von mir erfunden und der Geschichte hinzugefügt werden)gehören nicht mir. Ich habe auch nicht vor mit dieser Geschichte irgendwie Geld zu machen oder sonstiges.
 

Wahrheit muss nicht immer schön sein
 

„Komm rein, aber beeil dich. Ich hoffe dich hat niemand gesehen?“ Wie oft hatte er diese Stimme schon gehört, aber diesen sorgenvollen Klang hatte sie bisher bei ihm noch nie eingenommen. Schnell betrat er das ihm bisher unbekannte Manor. Er stand in einem langen breiten Flur, der links und rechts mit vielen Porträts behangen war. Der scheinbar antike Teppich und die antiken Möbel zu beiderseiten des Flurs waren farblich aufeinander abgestimmt.
 

Dunkles Mahagoniholz übernahm allen Anscheins nach die Vorherrschaft der Einrichtungsmöbel. Die Wand war dunkelrot gefärbt und beinhaltete einige schwarze Muster. Schnell folgte er dem Mann in einen großen Raum – das Wohnzimmer wie es schien.
 

Die Vorhänge der Fenster waren zugezogen und kein Sonnenstrahl fand seinen Weg in diesen Raum. Die einzige Lichtquelle war eine Lampe, die in einem Eck des Raumes platziert war. Der Ständer der Lampe war aus reinstem Gold und an dessen Fuß waren Gravierungen die Kobolden sehr ähnlich sahen.
 

Das Sofa hatte einen grünen Stoffbezug und man erkannte beim ersten Anblick dieses Raumes, dass sein Eigentümer einst ein Slytherin war. Ein riesiger Arbeitstisch stand an der Fensterseite des Raumes. Statt auf Tischfüßen, fand dieser auf sich windenden Schlangen halt – Alles aus dunklem Mahagoniholz geschnitzt.
 

Harry hatte gar nicht bemerkt, dass sein Gastgeber den Raum verlassen hatte. Wäre er gekommen, wenn er gewusste hätte, wem dieses Manor gehört? Er glaubte nicht, hatte er doch keine Lust über gewisse Dinge zu sprechen. Doch jetzt war er hier und er musste seinen Job gewissenhaft erledigen. Vorsichtig stellte er den Karton mit dem gekauften Kuchen auf den Sofatisch.
 

Mit einem kurzen Wink seines Zauberstabes erschienen zwei Teller, Gabeln, ein Messer und ein Tortenheber – wollte er seinem Gastgeber doch nicht zuviel Arbeit machen. Kaum war der Tisch gedeckt erschien sein Gastgeber im Raum, merklich überrascht.
 

„Ich dachte, Sie hätten vielleicht Lust auf Kuchen?“, fragte er den Mann höflich.
 

„Ja sehr gerne. Dapsy meine Hauselfe kommt gleich und bringt uns Butterbier.“
 

„Oh. Sehr gut. Mister Burke sagte, sie hätten ein paar interessante Gegenstände, die Sie ihm verkaufen wollten?“
 

„Harry. Das was ich dir jetzt sage ist sehr wichtig und daher bitte ich dich gut zu zuhören. Der Orden des Phönix sammelt seine Leute um sich. Es wird nicht mehr lange dauern bis Dumbledore genügend Untergebene gefunden hat. Sie suchen nach dir. Und ich glaube nicht, dass es noch all zu lange dauern wird bis sie dich gefunden haben. Du hast doch Sirius`s Brief erhalten?“
 

Sofort verschwand das einst so höfliche Lächeln aus Harry`s Gesicht. Er wollte nicht über ihn reden. Nein, er wollte nicht an die grausamen Dinge die passiert waren erinnert werden. Warum mussten sie darüber reden? Er hatte doch sowieso alles verloren. Konnte man sich nicht einfach damit abfinden und es sein lassen? Nach einigen Minuten hatte er sich zu einer Antwort überwunden.
 

„Ja Professor ich…“
 

„Bitte Harry. Die Zeiten haben sich geändert – wie auch du. Bitte nenn mich Severus.“
 

„Severus, ich hab den Brief bekommen, aber, wenn ich ehrlich sein soll möchte ich nicht über Sirius sprechen.“
 

„Harry, es ist nur zu verständlich, dass dich die Erinnerungen schmerzen, aber früher oder später müssen wir darüber sprechen – und ich glaube es ist besser wir sprechen jetzt darüber, da ich nicht weiß, wieviel Zeit uns noch bleibt. Die Pläne des Ordens haben sich geändert Harry. Dumbledore braucht dich nicht länger um seine Pläne in die Tat umzusetzen.
 

Die Welt ist im Wandel und du bist das neue Ziel des Ordens. Mit deinen momentanen Kräften wirst du ihn nicht besiegen. Oh ja, Harry, ich weiß was du vor hast. Dumbledore hat dich benutzt, das ist auch dir klar, aber bitte sieh ein, dass du es hier mit dir unbekannter Magie zu tun hast. Du kannst diesen Kampf jetzt noch nicht gewinnen.“
 

„Das ist ja schön und gut. Nur bezweifle ich, dass Dumbledore zu mir kommt und mich fragen wird, ob ich schon stark genug bin um gegen ihn zu kämpfen. Verstehst du das denn nicht? Ich habe keine Wahl. Ich hatte nie eine Wahl! Sie suchen mich und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie wissen wo ich bin. Ich MUSS kämpfen!“, noch nie hatte er seinen Lehrer so angeschrien. Noch nie war seine Stimme so seiner Kontrolle entglitten.
 

Er war sauer ja. Was glaubte dieser Typ eigentlich wer er war. Er hatte doch keine andere Wahl. Entweder er würde sich verstecken, bis sie ihn finden und umbringen – oder er würde kämpfen und hätte eventuell die Chance dazu jemanden mit in den Tod zu ziehen.
 

Man sah Snape an, dass er drauf und dran war den Geduldsfaden zu verlieren. „Harry. Du musst gehen. Du musst sofort abreisen. Dir bleibt keine andere Wahl.“
 

Jetzt war es vorbei. Harry konnte entgültig seine Geduld und Ruhe nicht mehr bewahren. Er wollte sein Gegenüber nicht anschreien, aber just in diesem Moment konnte er nicht anders.
 

„Spinnst du? Ich werde mich nicht verstecken Severus. Sieh was dieses Scheiss Verstecken mit Sirius gemacht hat. Es hat ihn ins Grab gebracht. Ich werde mich nicht verstecken und zusehen, wie noch mehr Leute getötet werden. Ich will, dass es endlich vorbei ist. Sollen sie mich doch umbringen. Wer würde schon um mich trauern? Es spielt keine Rolle ob ich warte oder nicht. Du hast ja keine Ahnung Severus. Du weißt nicht wie das ist. Ich weiß genau was ich mache.“
 

„Ich…. Ich würde es Harry. Bitte geh. Sirius hätte es so gewollt.“
 

„Woher willst du wissen was Sirius gewollt hätte? Du warst doch derjenige, der immer darauf rumgeritten ist, dass er sich verstecken musste.“
 

Plötzlich gab es einen lauten Knall und eine Hauselfe erschien schwankend im Raum beladen mit einem riesigen Tablett voller Flaschen und Kekse. Sie stellte es vorsichtig auf dem Tisch ab und gab ihrem Meister einen weißen Umschlag in die Hand. Dann verbeugte sie sich und verschwand mit einem lauten Plopp.
 

Severus nahm den Umschlag und hielt ihn Harry entgegen.
 

„Öffne ihn und lies Harry. Du hast nicht mehr viel Zeit um zu verstehen.“
 

Lieber Harry.
 

Ich kenne dich zu gut und deshalb habe ich diesen Brief Schniefelus überreicht – in der Hoffnung etwas an deiner Haltung zu verändern. Du bist mir zu ähnlich und daher weiß ich, dass du dich auf ihn nicht einlassen wirst.
 

Ich weiß, dass ich dich mit einer großen Aufgabe zurückgelassen habe. Aber ich weiß auch, dass du es schaffen kannst. Bitte hör auf Schniefelus, er will nur das Beste für dich.
 

Alles ändert sich Harry. Je länger du dich hier aufhälst, desto eher werden sie dich finden. Versprich mir, dass du fortgehst.
 

Schniefelus wird dir dein Ziel verraten und dich auf deinem Weg begleiten. Bitte habe Verständis für ihn. Behandel ihn wie du mich behandelt hast. Du hast keine Zeit um lange darüber nachzudenken. Du hast keine Wahl.
 

Dein Weg wird dich in entfernte Länder führen. Wage keinen Blick zurück Harry.
 

In der Zeit, die nun angebrochen ist, ist es besser das Dunkel aufzusuchen und das bisherige Licht zu scheuen. Halte dich an Schniefelus, dann wird dir nichts passieren.
 

In Liebe

Dein Tatze
 

Harry konnte es einfach nicht glauben. Warum sollte er das machen. Warum versuchten ihm alle zu sagen, was er zu tun hat. Er wollte sich von niemandem mehr etwas vorschreiben lassen. Keiner sollte mehr über sein Leben bestimmen. Sirius war tot. Warum sollte Harry den Briefen eines Toten Glauben schenken.
 

Doch sie suchten ihn, das spürte Harry. Er konnte es nicht leugnen, dass er nicht mehr viel Zeit hatte. Und ja, er konnte nicht leugnen, dass er noch viel lernen musste um Dumbledore entgültig zu besiegen, doch er wusste, dass er es schaffen konnte – auch ohne Hilfe.
 

„Warum Sev. Warum?“ Tränen bahnten sich einen Weg über seine Wangen. Er konnte sie nicht länger unterdrücken. Und dennoch, er war froh, dass sie endlich kamen – wartete er doch schon seit einem Jahr auf sie.
 

Der ältere setzte sich neben ihn und legte den Arm um seine Schulter. „Weil es so sein sollte. Schon immer Harry. Es war so bestimmt.“
 

Die Erinnerungen begannen ihn einzunehmen. Es gab plötzlich kein Halten mehr. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl sich in den Armen des Tränkemeisters fallen lassen zu können. Die Erinnerungen brachen über ihn herein.
 

Sirius. Wie sehr hatte er ihn doch geliebt. Und er war Schuld, dass er gestorben war. Nie hätte er sich auf die Spiele von Dumbledore einlassen dürfen. Dumbledore hatte Sirius genau in seinen Tod geschickt. Ohne Rücksicht auf Verluste.
 

Er hatte niemanden mehr, der ihm seine Zuneigung zuteile werden lies. Niemanden der ihn tröstete. Niemanden der ihn hielt, wenn er nachts von seinen Alpträumen heimgesucht wurde. Jede Nacht wachte er schweißgebadet auf und schrie sich die Seele aus dem Leib. Alles brach in diesem Augenblick über ihn hinein.
 

Der Friedhof. Cedric – er war schuld, dass Cedric tot war. Das fünfte Schuljahr, als jeder ihn hasste – weil er Cedric getötet hatte. Es war kein Unterschied, ob er schuld war, dass Voldemort ihn umgebracht hatte, oder, ob er ihn selbst zur Strecke gebracht hätte.
 

Hedwig. Er hätte sie beschützten sollen – vor seinen ehemaligen Freunden, die sich einen Riesenspaß daraus machten seinen einzigen wahren Freund zu foltern. Dieser Schrei – er hallte immer noch in seinen Ohren. Der Schrei seiner Eule. Hedwig war immer für ihn da – und wie oft musste sie seine Launen ertragen. Sie hatte sowas nicht verdient. Cedric hatte sowas nicht verdient.
 

Und Sirius. Er wollte mit ihm zusammenziehen. Wollte endlich eine Familie haben. Er wollte mit Sirius Ferien machen, damit dieser endlich frei war. Wollte mit ihm seine Gefühle teilen. Wollte für ihn da sein. Und jetzt? Er konnte nicht mehr. Die ganzen letzten Monate hatte er seine Gefühle unterdrückt. Wollte nicht unter ihnen zusammenbrechen.
 

Doch in diesem Moment konnte er nichts dagegen unternehmen. Er konnte sich nicht mehr dagegen wehren. Musste seinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen. Seine Hände suchten sich Halt in dem Umhang des älteren Mannes. Sein Kopf ruhte in der Halsbeuge des älteren.
 

Severus fühlte sich im ersten Moment überrollt – nahm den Jüngeren jedoch in die Arme und strich ihm über den Rücken. Er wusste doch, wie schwer es für den Kleinen war. Severus wusste nicht, was er sagen oder tun hätte können, um den Kleinen zu beruhigen. Um ihm Halt zu geben – und ihm zu zeigen, dass er für ihn da war. Endlich lies der Kleine seine Gefühle heraus und um so deutlicher wurde gerade wielange er diese unterdrückt hatte.
 

Er genoss es für den Kleineren da zu sein und ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Er machte sich wirklich Sorgen um den Jüngeren. Wusste nicht wie dieser alles noch überstehen würde. Dabei war das nicht mal die ganze Wahrheit. Oh nein. Der Kleine hatte noch viel vor sich – und das würde sicherlich nicht einfach für ihn werden. In diesem Moment beschloss Severus auf den Jüngeren aufzupassen – hatte er es doch schon seit langem versprochen – und er würde seine Versprechen niemals brechen.
 

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So das wars wieder mal - und nicht vergessen Kommis dalassen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InaBau
2008-07-23T19:57:39+00:00 23.07.2008 21:57
Armer Harry! Da erfährt er also ein kleines bisschen Wahrheit. Snape hat ihm noch lange nicht alles erzählt. Ich hoffe, der Professor belügt Harry nicht auch, sondern offenbart ihm die ganze Wahrheit. Ich bin ja so froh, dass der Kleine dem Snape jetzt doch glaubt und endlich seine Gefühle frei lässt. Dies macht Snape deutlich, wie sehr Harry litt. Ob der Kleine das, was vor ihm liegt, verkraftet? Ich hoffe es jedenfalls. Wann sie wohl aufbrechen? Und warum geniesst es Severus, dass Harry in seinen Armen liegt? Fragen über Fragen. Aber dies gefällt mir. Hoffentlich schreibst du noch sehr, sehr viele Kapitel! Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!


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