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Kai's Stiefgeschwister

Kai, Ray und Tala werden die Babysitter 2er Mini Hiwataris
von

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Spielplatz I

Am späten Nachmittag standen Tala und Ray, jeder hatte einen der Zwillinge auf dem Arm, in Kais Garage und taxierten gemeinsam jede Bewegung und Regung des großen Bruders.

Nach langem Bemühen die Vier zu ignorieren gab Kai auf und legte sein Werkzeug weg. „Okay, was wollt ihr?“, fragte er leicht seufzend und sah in insgesamt 4 Augenpaare, 4 große Augenpaare. Irgendwo erschien ihm dieser Anblick als recht unheimlich.

„Wir wollen Eis essen gehen!“, rückte Ray mit der Sprache her raus. „Mit dir. Haben die Kleinen gesagt!“ Er nickte auf Lena welche ihren Schnuller inspizierte. „Das mit dem Eis essen war auch die Idee von den beiden!“, fügte Tala hinzu. Tylor quietschte begeistert.

„Das soll ich euch glauben?“

„Ja!“, kam es Doppelstimmig zurück.

„Tu ich aber nicht.“

„Wieso nicht?“, kam es von Tala.

„Genau! Du hast zwei sehr intelligente Geschwister!“, verteidigte Ray die beiden Engel.

Kai sagte nichts.

Tylor legte den Kopf schief, betrachtete das Auto und gluckste freudig rum. Das große Ding sah interessant aus und sein großer Bruder hatte irgendwas daran gemacht bis eben. Seine kleinen Ärmchen streckten sich vor und er wollte es genauer betrachten. Tala sah Kai an, dieser blickte starr zurück, seine Antwort war ein klares Nein. Nichts desto trotz machte Tala einige Schritte zum Wagen und hielt Tylor so dass er sich die Nase platt drücken und ins Innere einen Blick werfen konnte.

Kai grummelte in sich hinein, eigentlich sollte keiner das Auto anfassen lediglich damit es heil blieb. Tylor jedoch verhinderte das er Tala hochkant rauswarf.

„Bitte Kai!“, bettelt Ray und schob ihm Lena in die Arme. Lachend krallte sich das Mädchen fest an ihren Bruder, welcher sie rasch festhielt damit sich nicht runter fiel denn Ray hatte los gelassen.

„Nun wirst du keine Wahl haben, entweder Tylor macht dein… Traumauto unsicher.“, Tala deutete auf das Auto und grinste etwas. „Oder Lena saut sich so mit Schmiere von deinem Shirt ein das du sie baden musst.“

Kai sah Tala an dann zu Ray und zu den Kleinen gleich darauf. Rasch streckte er Lena von sich. Diese sah ihn überrascht an, im Gesicht einen schwarzen Streifen. „Komm Kai, sei nicht so!“, meinte Ray und stemmte die Hände in die Hüften. Kai sah Lena an, diese stand so gar nicht auf dieses in der Luft-Gebaumel, denn Kai hielt sie nur unter den Achseln fest. Vor Schreck hatte sie nun auch noch in die Windeln gemacht, verzog das Gesicht und weinte los. „Du böser Kai!“, tadelte Tala ihn. „Los jetzt, sauber machen!“

Kai sah wie Lenas Kopf immer roter wurde vom weinen und gab dann nach. Bevor Tylor einstimmen konnte, seine Schwester weinte und er wollte, dass sich jemand darum kümmerte machte er immer fleißig mit.
 

Schnell war Kai im Haus, zog sich erst mal das dreckige Shirt aus und wandte sich dann Lena zu, diese war jedoch nicht mehr auf der Matte vorm Waschbecken. Grummlig sah er sich um. Fand sie dann vor der Haustür. „Lena komm her.“ Als ob sie zu ihm kommen würde wie ein Hund. Lena sah weinend über die Schulter zu ihm. Der Gestank breitete sich aus.

Rasch hob Kai sie hoch, hielt sie von sich und legte sie auf den Wickeltisch. Diesmal ging es schon einfacher die Windeln zu wechseln und somit war nach 20 Minuten der Geruch im Mülleimer vor der Haustür gelandet. Kai ging zurück ins Bad, wo er Lena auf den Boden gesetzt hatte und die Tür rangemacht hatte damit sie nicht entkommen konnte. Nur mit Windel um saß sie da und wartete. Als ihr großer Bruder kam quietschte sie.

Er war wieder da! Diesmal hob Kai sie richtig hoch, hielt sie unterm Po fest und nahm einen Waschlappen, machte diesen mit lauwarmem Wasser nass und wusch damit Lenas verschmiertes Gesicht.

Lena lachte und war wieder sauber.

Es konnte los gehen. Kai war wieder gezwungen den Kinderwagen zu schieben und seine Begeisterung hielt sich weiterhin in Grenzen.
 

Eine halbe Stunde später waren sie im Park bei der Eisdiele. Die Jungs kauften sich jeder ein Eis und die Kleinen durften hier und da mal probieren.

Kai hatte Lena auf den Schoß gehoben, nachdem sie ihn unerbittlich lange angesehen hat mit ihren großen Augen. Nun saß sie direkt vor der Eistüte die Kai in der Hand hielt. Die war wirklich interessant. Während auch Tylor seinen Willen bekam und bei Ray saß, hielt Kai Lena das Eis etwas hin.

Sie streckte sachte eine Hand danach aus, berührte es und zuckte zurück. Das war kalt.

Verwirrt sah sie Kai an, dieser zeigte ihr wie man es aß und hielt es ihr wieder hin.

Lena streckte ihre Händchen danach aus und zog Kais Hand zu sich. Vorsichtig streckte sie ihre Zunge aus und schleckte am Eis. Es schmeckte kalt und komisch süß. „Bah!“, machte Lena und fasste sich an die Zunge und sah danach ihre Hand an. Was war das denn? Ihre Hand war schmierig braun. Sie schleckte die Hand ab und das Interesse war wieder aufgekommen. Erneut versuchte sie sich am Eis. „Das ist Schokolade.“, meinte Kai und beobachtete Lena.

Tylor war schon dabei Rays Eis auseinander zu nehmen.

Er griff sich die erste Kugel raus und matschte kräftig damit rum. Seine Hose, Rays Hose und Rays Shirt sahen irgendwann nicht mehr so aus wie vorher. Tylors Ansicht: Es war doch irgendwo Brei oder etwa nicht? Und Brei konnte man auch werfen oder etwa nicht? Bevor auch nur einer reagieren konnte, flog die Kugel aus Tylors Hand Richtung Kai und sorgte für einen netten weißen Vanillefleck auf seiner Hose. Nahe dem Schritt. Tala grinste in sich hinein.

Ray sah lediglich recht überrascht und halbgrinsend zu Kai und sein Blick wanderte zwischen Kais Gesicht und seiner Hose hin und her. Kai sah zu seinem kleinen Halbbruder. „Du Schlingel du!“, meinte er und schüttelte den Kopf. „Jetzt muss ich mich sauber machen Lena.“, meinte er zu seiner Halbschwester und setzte sie zu Tala auf den Schoß.

Tylor blickte zu ihm, den Kopf schräg gelegt und lachte.

So gleich sah er sich nach Rays Eis um, um erneut eine Ladung fliegen zu sehen. „Ha?“, machte er und sah die Eistüte mit geschmolzenem, halbgegessenem Eis an. „Das isst man Tylor, man wirft es nicht.“, erklärte Ray. Er brachte rasch das restliche Eis aus der Reichweite der kleinen Finger. Tylor verlor rasch das Interesse und sah sich um.

Lena beobachtete Kai, der in die Eisdiele rein gegangen war und seine Hose säuberte.

Tala lachte nun als Kai weg war. „Das war ein Anblick oder Ray?“

„Ich dachte er würde ausrasten.“

„Stimmt, aber hast du gesehen? Er hat nichts weiter gemacht!“

Ray nickte, er war ein wenig verwirrt. Allem Anschein nach konnte Kai in der Gegenwart von Kindern und Fremden inzwischen nicht mehr so leicht rumschreien wie sonst.

Kai kam wieder und sah Talas und Rays nachdenkliche Mienen. „Was ist? Wollt ihr die Kinder nicht jetzt zu den Schaukeln bringen?“

Und ein weiteres Mal waren die beiden verwirrt von ihrem blaugrauhaarigen Freund.

Während sich Ray und Tala darum kümmerten die beiden Zwillinge in die Schaukeln zu setzen, ließ sich Kai auf einem Stein nieder, neben der Kinderkarre. Er beobachtete seine Freunde dabei, wie sie die beiden Kinder in die Schaukeln setzen. Lena war das schaukelnde Ding nicht geheuer. Sie saß da in dieser Kinderschaukel, wo sie von allen Seiten abgesichert oder viel eher aus ihren Augen, eingesperrt war. Was sollte das? Das war nicht schön!

Tylor wackelte rum, strampelte und war nicht so leicht in die Schaukel zu setzen, Ray musste mit Talas Hilfe Tylors Beinchen etwas festhalten, damit er sicher saß. Tylor strampelte weiter und stellte mit Staunen fest: das Ding bewegt sich! Wie geht das nur?

Lena unterdessen war regungslos sitzen geblieben. Keine 10 Ponys würden sie dazu bringen hier auch nur ansatzweise zu kooperieren.

Kai beobachtete das Spektakel. Er grinste als er Tylors stürmische Art sah. Das war wirklich sein Blutsverwandter, als Kai in seiner Kindheit geschaukelt hatte, war er strampelnd und stürmisch in dem Ding gesessen. Doch auch Lena konnte er nach voll ziehen. Irgendwer hatte mal erzählt das Kai beim ersten Mal schaukeln nicht wollte. Er fand es so doof das er kurzerhand, um aus dieser Situation her raus zu kommen, sein gesamtes Mittagessen mal eben so wieder raus gelassen hatte. Als er sich daran erinnerte stand er ruckartig auf und sah zu Lena. Die verzog das Gesicht, sah mit weinerlichem Blick zu den Jungs und war gleichzeitig bitterböse auf Ray und Tala. Sie fing an zu meckern und zu jammern was das Zeug hielt.

Kai sah die beiden Männer an. „Na? Wie wollt ihr beide Lena nun erklären das eine Schaukel kein Monster ist?“ Tylor unterdessen war jauchzend dabei den vollen Schaukel oder eher hin-und-her-wackel-Spaß auszukosten. Er strampelte und zappelte vor Freude und beobachtete seine Füßchen in den Schuhen die so in der Luft baumelten.

Tala bückte sich zu Lena runter. „Keine Angst. Das ist eine Schaukel. Schau mal wie Tylor, damit kannst du hin und her schaukeln.“, versuchte er zu erklären und bewegte die Schaukel hin und her. Lena schrie auf als sich das Ding bewegte. Was war das? Wo war der Boden geblieben? Tala zuckte als Lena aufschrie. Ray lachte. „Lass mich mal.“ Tala rümpfte die Nase und trat bei Seite um dem Chinesen seine Chance zu geben. Ray hielt die Schaukel an. „Keine Angst Lena. Pass auf. Schau mal deinem Bruder zu.“

Er streckte den Arm aus und stupste gegen Tylors Schaukel die nun etwas mehr Schwung bekam.

Tylor gefiel es. Aktion! Er hampelte rum und wollte noch schneller schaukeln. Tala bemerkte das und kam seinem Wunsch nach. Lena beobachtete das mit großen Augen. Wieso machte ihr Bruder das so mit? Es war doch mehr als unheimlich keinen Boden unter den Füßen zu haben! Sie wimmerte etwas. Sie wollte aus diesem Ding raus. Lena fühlte sich wie ein Sack in der Luft. Ray sah sie an. „Oh nein, nicht weinen! Komm her!“, rasch wollte er Lena raus holen doch diese ließ sich von Ray nicht anfassen. Kai sah zu den beiden. „Was willst du denn nun?“, fragte Ray etwas genervt. „Ich denk du magst nicht schaukeln und nun will ich dich raus heben und du willst das auch nicht.“ Ray klang vorwurfsvoll und Lena merkte das.

Sie weinte. Sie fühlte sich nicht verstanden. Immer größere Tränen kullerten über ihre Wangen. Tala hatte Tylor so in das Schaukelspiel verwickelt das er nicht dazu kam auch noch anzufangen.

Kai ging zu Lena, hockte sich hin und nahm sie vorsichtig raus, ohne Probleme.

Lena streckte die Arme nach Kai aus. Als sie in seinen Armen war klammerte sie sich fest. Kai war nicht böse, Kai war gut. Leise weinend wurde Lena von ihrem großer Bruder fest gehalten und der setzte sich mit ihr ins Gras. Ray staunte ein wenig, denn Lena beruhigte sich wieder.

Als die Tränen getrocknet waren ließ Kai sie im Gras laufen. Wieder fröhlich krabbelte sie über festen Boden. Tala, welcher Tylor zu Lena gesetzt hatte und Ray setzten sich ebenfalls ins Gras. Die Zwillinge hatten wieder gemeinsam ihren Spaß.
 

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Das war mal wieder ein kleiner Abschnitt aus dem Abenteuer von Kai, Ray und Tala. Ich hoffe er hat gefallen und es sind nicht all zu viele Rechtschreibfehler oder Zeichensetzungsfehler geworden. Bis zum nächsten Kapitel!^o^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chaos_NoNo
2011-10-25T15:05:54+00:00 25.10.2011 17:05
Jaa
HI, Ich bin durch zufall auf deine FF gestoße und fand sie total süß und toll
Auch wie Kai mit seinen Geschwister umgeht
obwohl ich momentan glaube er mag Lena mehr mag als Tylor
aber es ist auch wahnsinnig süß wie er sich auf dem Spielplatz oder in der Eisdiele um die Kleine kümmert
Ich hoffe es gibt auch noch einen weiteren Teil
Liebe Grüße deine NoNo


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