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Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night

Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...
von

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Zeros Problem (?)

Nachdem ich mein Zimmer betreten hatte, sah ich mich um. Es war nicht sehr komfortabel, aber zum Leben reichte es. Mich störte nur, dass es scheinbar nur ein Gemeinschaftsbad im Haus „Sonne“ gab. Wenn ich ins „Mond“-Haus kam, wäre das bestimmt anders. Ich würde es ja bald mit eigenen Augen sehen.

Hinten links stand ein Bett und daneben ein großer Schreibtisch. Auf der anderen Seite war ein großer Schrank, der jedoch leer blieben würde. Das Zimmer besaß ein großes Fenster mit schweren Vorhängen. Ich ging zum Fenster und sah hinaus. Ich konnte von hier aus das Haus „Mond“ erspähen. Zwar nur undeutlich, aber ich wusste nun einigermaßen wie es aussah und was mich erwarten würde.

Auf einmal klopfte es und Zero trat mit meinem schweren Koffer ein. Ich ging ihm entgegen und zeigte ihm, wo er ihn abstellen konnte.

„Vielen Dank. Du hast was gut bei mir, Zero.“, sagte ich zu ihm.

Er richtete sich auf und ich bot ihm einen Platz auf dem Bett an.

„Ich habe mal eine Frage an dich. Du musst sie nicht beantworten…“, brachte er etwas verunsichert vor. Ob das an meiner Anwesendheit lag? Ich setzte mich neben ihn.

„Dann frag ruhig.“

„Als ich dich herumführte, sagtest du, du seiest auf Blut. Heißt das, dass du einen unschuldigen Menschen gebissen und ihn in ein Monster verwandelt hast?“

Ich lächelte ihn an und er sah zu Boden.

„Nein, das ist nicht zwangsläufig der Fall, wenn ein Vampir auf Blut ist. Es sind auch keine Bluttabletten. Ich habe persönliche Blutvorräte in Form von Blutkonserven. Ich lasse sie mir schicken. Somit muss ich niemanden beißen und auch nicht diese geschmacklosen Tabletten schlucken. Leider kann sich das nicht jeder leisten. Aber meine Eltern haben mir ein beträchtliches Vermögen hinterlassen, dass ich selbst immer wieder auffülle.“

„Arbeitest du?“ Jetzt sah mich Zero wieder an. Diese Augen… Er fesselte mich mit seinen, so wie ich ihn mit meinen grünen Augen fesselte.

„Ja und nein. Ich leite selbst eine Blutbank. Ich verkaufe das Blut ebenfalls an Vampire. Nur, wenn sie ausreichend zahlen, versteht sich. Man muss den Blutspendern nur kleine Prämien geben. Außerdem beliefern wir auch Krankenhäuser mit unseren Blutkonserven. Da ich das Unternehmen leite, fragt niemand warum mir Blutkonserven zugeschickt werden.“

„Das ist wirklich beeindruckend. Und faszinierend einfach. Damit kannst du im Haus „Mond“ bestimmt große Geschäfte abwickeln…“ Er wirkte auf mich wie jemand, der etwas auf dem Herzen hatte. Da ich eigentlich ein sehr direkter Vampir bin, fragte ich ihn einfach.

„Ich seh dir an, dass dich etwas bedrückt. Was ist es?“

„Ich weiß nicht, ob ich dir das so einfach erzählen kann.“

“Warum nicht? So von Vampir zu Vampir…“

„Genau darum geht es. Ich will nicht zu einem E-Level werden. Aber ich kann das nur verhindern, wenn ich weiterhin Blut trinke. Aber mein Verlangen danach wird immer stärker. Außerdem vertrage ich die Bluttabletten nicht.“ Das schien ihn wirklich fertig zu machen.

Ich nahm beschwichtigend seine Hand und lächelte ihn an.

„Es gibt nur eine Möglichkeit, dich auf das Level eines normalen Vampirs zu bringen.“, sagte ich mit mysteriöser Stimme.

„Welche?“ Zero war ganz aufgeregt. Bestimmt völlig untypisch für ihn.

„Du musst das Blut eines Reinblüters trinken.“ Ich lies das erst einmal auf ihn wirken. „Du hast also die Wahl zwischen Kaname-senpai und mir. Wenn du die anderen beißen würdest, würde dir das gar nichts bringen.“

„Du würdest dein kostbares Blut für jemanden opfern, den du gerade erst kennen gelernt hast?“ Zero sah mich etwas ungläubig an. Ich stand auf und ging zum Fenster.

„Ja. Aber ich würde es dir nicht anbieten, wenn du es nicht verdient hättest. Nebenbei würdest du auch die Bluttabletten vertragen. Netter Nebeneffekt, nicht?“ Ich drehte mich zu ihm um und lächelte wieder an. Ich spielte gerne meine Macht aus. Aber jedes Wort, das ich sagte, entsprach der Wahrheit.

Jetzt stand Zero ebenfalls auf und ging zur Tür. Bevor er sie jedoch öffnete, sah er mich noch einmal an.

„Lass mich eine Nacht darüber schlafen. Ich gebe dir morgen eine Antwort.“

Damit verließ er das Zimmer. Ich hatte keine Ahnung, wieso, aber ich wusste, dass Zero jetzt zu Yuki-chan ging. Immerhin war sie ja seine bisherige Blutspenderin gewesen…



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