Zum Inhalt der Seite

Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night

Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Besuch von Kaname

Nachdem ich später meine Haushälterin angerufen hatte und ihr eine lange Liste mit Sachen und Büchern gegeben hatte, die sie mir schicken sollte, machte ich mich erstmal ans Auspacken.

Die Blutkonserven lagerte ich im Kühlschrank. Da hielten sie eine halbe Ewigkeit. Meine Kleidung brachte ich in den riesigen Schrank unter. Zum Glück hatte ich auch noch ein paar Klamotten bestellt, denn der Schrank war immer noch bedrückend leer.

Dann packte ich schwarze Kerzen aus, die ich ebenfalls mitgenommen hatte. Einige stellte ich ins Bad um die große Wanne herum und die anderen auf den Glastisch im Wohnzimmer. Dort bemerkte ich, dass hier ein Fernseher stand. Was für ein Luxus, dachte ich. Genauso, wie die Kücheneinrichtung, die ebenfalls ein halbes Vermögen gekostet haben musste.

Ich ging zu einem der Fenster im Wohnzimmer und sah nach draußen. Die Sonne ging bald auf und die Vampire legten sich schlafen. Ich konnte auf einen schönen Park mit vielen Bäumen sehen, die zu dieser kalten Jahreszeit jedoch kahl und tot aussahen.

Ich war nun fertig mit auspacken und verstaute den leeren Koffer im Schrank. Danach zog ich mir etwas anderes an.

Dann wollte ich mir einen Schluck Blut gönnen. Jedoch dachte ich nicht an die Konsequenzen. Als ich das Weinglas gerade ansetzten wollte, klopfte es an meiner Tür. Ich öffnete sie und Kaname-senpai stand vor mir, ebenfalls in einem legèren Outfit. Irgendwie wurde mir erst jetzt richtig bewusst, wie gut er eigentlich aussah.

„Kann ich dir helfen, Kaname?“

„Mir wurde mitgeteilt, dass sich ein Blutgeruch von deinem Zimmer aus verbreitet hat. Ich wollte der Sache nur nachgehen.“

„Und jetzt willst du sicher auch ein Glas, nicht?“ Ich lächelte ihn an und trat zur Seite, um ihm Einlass zu gewähren.

„Um ehrlich zu sein, hasse ich die Bluttabletten. Sie helfen bloß damit, dass man nicht auf die Jagd geht und Leute anfällt. Ich würde gern ein Glas „deines“ Blutes trinken. Aber was soll ich den anderen nachher erzählen?“

„Vielleicht, dass ich guten Freunden oder Leuten, die ich mag, gern ein Gläschen anbiete?“

Ich verschwand in der Küche, um das Weinglas aufzufüllen, das ich zuvor aus der Vitrine im Wohnzimmer entnommen hatte. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und setzte mich neben Kaname-san, der sich auf einem der Sofas niedergelassen hatte. Vorsichtig reichte ich ihm das Glas und ebenso vorsichtig nahm er es entgegen. Er roch daran und schwenkte es, bevor er es sich einverleibte.

Als das Glas geleert war, lehnte Kaname sich zurück und schloss die Augen.

„Es geht doch nichts über richtiges Blut…“, sagte er und öffnete seine Augen. Sie hatten einen leichten roten Schimmer.

„Ich danke dir für das Blut. Darf ich öfter vorbeikommen, um mir einen Schluck zu gönnen?“, fragte Kaname.

„Selbstverständlich. Du bist herzlich eingeladen. Du kannst eigentlich vorbeikommen, wann immer du willst. Sag vorher einfach nur Bescheid, okay?“

„Natürlich. Vielen Dank.“ Er stand auf und ich führte ihn zur Tür. Kaname öffnete sie und drehte sich dann noch mal zu mir um. Er gab mir tatsächlich einen Handkuss und verabschiedete sich. Er war wirklich so gut erzogen, dass es absolut nichts zu meckern gab. Er war quasi der perfekte Schwiegersohn… Aber wem erzähle ich das eigentlich? Nein, er war nicht wirklich mein Typ. Und wenn Yuki eh auf ihn stand, kann sie ihn auch gleich haben.

Ich ging ins Schlafzimmer, um mich eine Weile hinzulegen. Irgendwann schlief ich ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück