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Real World – The search to the memory

MamoruxUsagi
von

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Everyday life (Beta gelesen)

Everyday life
 


 

Everyday life
 

Alles lag in Schutt und Asche, dieser Ort, der vor langer Zeit alle möglichen Dämonen angezogen hatte. Der Ort, der von der Mondkönigin Selene und ihrem geliebten Endymion befreit worden war.

Nun herrschte hier nichts mehr, kein Mensch, kein Dämon, nur ein unsagbares Nichts, das war alles was vom Mythos übrig geblieben war und die Erinnerung an eine Liebe, die so stark und rein war, das alle Mächte der Welt sie nicht zerstören konnten, weder durch Hass, Zorn, Trennung, nicht einmal der Tod konnte diese Liebe bezwingen.

Nur die Leidenschaft war ihnen zum Verhängnis geworden, doch die Liebe der Selene zu ihrem Geliebten lebt weiter, einzig alleine in der Erinnerung ihrer Tränen.
 

Seufzend legte Usagi ihren Roman beiseite und streckte sich genüsslich im Bett aus.

Wie romantisch das doch war.

Eine Liebe für die Ewigkeit.

Lächeln griff sie nach ihrer Wasserflasche und schraubte den Verschluss auf.

Manchmal wünschte sie, sie würde in einer anderen Zeit leben.

Eine Zeit weit weg von dieser Realität.

Damals als es noch Ritter in glänzenden Rüstungen gab und Götter die verehrt worden sind. Wo die Götter auf den Olymp angebetet worden sind, wo Zeus sich eine sterbliche Geliebte genommen hatte.

Wo das Wort Liebe mehr war als nur ein Wort, wo....
 

„Usagi, du bist ja immer noch wach?“ Lächelnd betrat ihre Mutter ihr Zimmer und trat auf sie zu. „Du bist wohl schon sehr aufgeregt oder?“ Schmunzelnd nahm Ikuko das Buch vom Bett. „Ich sehe du bereitest dich schon mental auf den morgigen Tag vor. Ab morgen heißt es dann lernen, lernen, lernen.“
 

Grinsend stellte Usagi ihre Flasche beiseite und schlüpfte ins Bett.

„Aber sicher Mama, nur lernen kann man auch hiermit!“

Kichernd schnappte Usagi sich das Buch und seufzte.

„Es war so eine wundervolle Geschichte über Götter, die Titanen, von einer unmöglichen Liebe.Es war so traurig, so wundervoll.“
 

Lachend deckte Ikuko ihre Tochter zu. „Du bist unverbesserlich mein Schatz. Aber bewahre dir deine Phantasie.“
 

„Aber Mama, das ist kein Fantasy, das ist Mythologie und vielleicht ist ja etwas wahres dran?“
 

„Bestimmt meine Kleine“, sanft strich sie ihrer Tochter durch ihr geflochtenes Haar. „Wenn du das sagst, aber nun ist es Zeit, du möchtest doch nicht an deinem ersten Tag zu spät kommen oder?
 

„Nein, bestimmt nicht, ich habe Ami versprochen überpünktlich aufzustehen.“ Lachend knipste Ikuko das Licht aus. „Dann hör auf sie.

Ami ist ein gutes Vorbild. Ich verrate dir aber noch was.

Dein Vater ist auch schon so aufgeregt. Morgen lernt er endlich seinen Chef kennen.“
 

„Wurde ja auch mal Zeit“, lächelnd schmiegte sie sich an Mrs. Moppel, eine überirdische puschelige Kuschelhäsin, die Usagi schon ihr ganzes Leben lang begleitet hatte und schloss zufrieden ihre Augen.

„Ich drück’ Papa die Daumen, das er sich nicht daneben benimmt.“
 

„Das sagt die Richtige mein Schatz.“
 

„Du weißt doch wie Papa ist“, murmelte Usagi müde und streckte sich noch einmal.
 

„Ja und ich, wie du bist mein Töchding!“
 

„Wird schon schief gehen.“
 

„Wollen wir es hoffen, so und nun schlaf schön und träume von deinen Göttern.“

Leise verließ Ikuko Usagis Zimmer und schloss ihre Tür hinter sich.

Nie könnte eine Mutter stolzer sein. Ihr kleiner Wildfang hatte es tatsächlich geschafft.

Sie würde wie all ihre Freundinnen studieren gehen.

Es ist das eingetroffen, was sie sich zwar gewünscht hatte, aber nie zu hoffen gewagt hatte. Ihre kleine Tochter wurde letztendlich doch noch vernünftig werden.
 

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„Also ein wirklich netter junger Mann Liebling.“ Kenji erzählte begeistert seiner Frau von seinem zukünftigen Chef. „Er ist zwar noch ziemlich jung, aber sehr verantwortungsbewusst. Er weiß was er will, das gefällt mir.

Man hat mich beauftragt ihn einzuarbeiten, schließlich muss er sich erst einmal zurecht finden. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.“
 

Ikuko hörte liebevoll ihrem Mann zu, der vor schierer Begeisterung sprühte. Mit einem Auge schielte sie zur Uhr und erschrak.

„Misst!“Mit eilenden Schritten verließ sie die Küche und ihren Mann und lief die Treppe zum ersten Stock hinauf und platzte in das Zimmer ihrer Tochter hinein. „Usagi, los steh auf, es ist schon nach acht.

Mit einem Ruck zog sie die Vorhänge auseinander und wandte sich zu ihrer Tochter um, die immer noch seelenruhig im Bett lag und weiter schlummerte. Sie lächelte, es war doch jeden Morgen dasselbe Theater, sie kam einfach nicht aus dem Bett. Energisch zog sie ihre Bettdecke weg und beugte sich über sie. Liebevoll strich sie ihr über die Stirn und gab ihr einen Guten Morgen Kuss. Ihre Lider zuckten, aber sie öffnete sie nicht. Sie kräuselte ihre Nase und versuchte anscheinend ein Gähnen zu unterdrücken, was ihr nicht so recht gelingen wollte. Ikuko lächelte. „Los, du Schlafmütze, aufstehen. Ich mache dir auch Rühreier.“
 

Langsam öffnete sie ihre Augen. „Ich will noch nicht aufstehen Mama, bitte nur noch fünf Minuten.“
 

„Du wolltest doch nicht am ersten Tag zu spät kommen? Heute ist doch die Einführung. Hast du das denn vergessen?!“
 

„Ach, du Schreck!“ Auf einmal war sie hellwach und sprang aus ihrem Bett und verschwand im Bad.
 

Ikuko sah ihr hinterher. „Du wirst doch immer mein kleines Mädchen bleiben. Wehmütig sah sie ihrer Tochter hinterher. Es schien ihr wie gestern, das sie Usagi zum ersten Mal im Arm hielt. Es war der schönste Tag in ihrem Leben gewesen. Sie hatte ihre Äuglein aufgeschlagen und zu ihr neugierig hinauf geschaut, als sie anfing zu glucksen , zu quietschen und die Ärmchen ihrer Mutter entgegen zu recken, da war es um Ikuko geschehen. Sie seufzte.

„Nun würde es nicht mehr lange dauern bis sie ihr Nest verlässt, wahrscheinlich nur noch ein paar Jahre, wenn ich Glück habe, dann wird sie heiraten und selber Kinder haben.“ Sie fing an zu lächeln.

„So ist nun mal der Lauf der Welt. Kinder werden Erwachsen.“

Usagi war nun 18 Jahre alt, war aber dennoch im Herzen noch ein Kind.

Sie schimpfte zwar immer mit ihr, aber im Grunde genoss sie es.

Sie würde früh genug Erwachsen werden.

Ikuko öffnete das Fenster um frische Luft ins Zimmer zu lassen und begab sich wieder in die Küche, um ihrem Mädchen, ihre heißgeliebten Rühreier zum Frühstück zu brutzeln.
 

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„Na, ist Usagi wach?“
 

Ikuko nickte, während sie Eier aus dem Kühlschrank hervorholte.
 

„Ist heute nicht Usagis erster Tag an der Uni?“
 

„Ja, stimmt. Kannst du sie hinfahren, bevor du zur Arbeit fährst, es liegt ja auf deinem Weg?“
 

„Sicher, weißt du, ich bin mächtig Stolz auf sie.

Wer hätte das gedacht, das sie die Aufnahmeprüfung der Azabu Universität schafft, nach dem sie gerade so eben ihr Abitur geschafft hat und das auch nur mit Hilfe ihrer Freundin Ami, ohne ihre? Hilfe, würde sie jetzt die letzte Klasse wiederholen.“
 

„Stimmt“, rief Ikuko fröhlich. „Aber das ist mein Mädchen, sie ist nicht dumm, nur Faul und das legt sich bestimmt auch mit der Zeit, warte nur ab, bis sie einen Freund hat, dann wird sie sich zusammenreißen, das garantiere ich dir!“
 

„Einen Freund, auf gar keinen Fall, dafür ist sie doch noch viel zu jung!“
 

Entsetzt schaute Kenji seine Frau an, die ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. „Sie ist schon volljährig, vergiss das nicht.

In ihrem Alter waren wir schon verlobt!“
 

„Das ist etwas anderes gewesen“, wischte Kenji die Einwände seiner Frau mit einer Handbewegung beiseite.
 

Ikuko schüttelte nur ihren Kopf, mit ihm konnte man einfach nicht reden, wenn es um seine Tochter und eventuelle zukünftige Freunde ging.
 

„Guten Morgen Papa!“ Usagi stürmte in die Küche, setzte sich auf ihren Stuhl und blickte begierig auf den Teller, den ihr ihre Mutter reichte.
 

„Usagi beeile dich mit deinem Frühstück, ich fahre dich heute hin!“
 

Usagi blickte freudig zu ihrem Vater und nickte ihm zu. „Mphanke Pamhmmmmh!“
 

„Usagi sprich nicht mit vollem Mund. Erst kauen, schlucken und dann sprechen“, tadelte Ikuko ihre Tochter.
 

Usagi wurde rot und kaute bedächtig zu Ende. „Tschuldigung Mama“ , murmelte sie .
 

„Wie lange hast du heute?“
 

„Ich weiß nicht,__ ich bekomme den Vorlesungsplan doch erst heute“, überlegte Usagi.
 

„Na dann, wünsch’ ich dir einen guten Start.

Gebe dein Bestes, mehr verlange ich nicht von dir.“
 

„Wenn Es weiter nichts ist!“ Usagi lächelte gequält.
 

Auf keinen Fall wollte sie ihre Eltern enttäuschen. Sie würde ihr Bestes geben und hoffen das dies reichte. Auf Ami konnte sie leider nicht mehr zählen, da sie nun in Deutschland war um Medizin zu studieren.

Sie wollte die beste Ärztin der Welt werden und das würde sie auch schaffen, da war sich Usagi ziemlich sicher.
 

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Stumm betrachtete Mamoru sich im Spiegel. Es sollte ihn interessieren wie er aussah. Es sollte ihn verdammt noch mal interessieren wie er auf Andere wirkte.Heute war ein wichtiger Tag, vielleicht der Wichtigste in seinem Leben? War nicht jeder Tag wichtig in seinem Leben?

Sein Uniabschluss? Sein Umzug zurück in seine Heimat? Seine Wohnung? Sein Erbe? Vor allem sein Erbe. Sein verfluchtes Erbe.

Er hatte es nie haben wollen und nun? Nun musste er das Vermächtnis seiner Eltern übernehmen. Nun hatte er keine Ausrede mehr es nicht zu tun. Heute wurde er endgültig als Geschäftsführer seinen neuen Mitarbeitern auf den Präsentierteller gelegt werden.

Mitarbeiter, die ihn für unbeholfen und für zu jung halten würden.

Mitarbeiter, die ihm Honig um seinen Mund schmieren würden und so tun würden, als ob sie ihn leiden könnten.

Mitarbeiter, die alles für ihn tun würden, damit sie ihren Job behalten würden und er? Er hatte überhaupt keine Lust auf das Alles. Er wollte seiner Berufung folgen. Wozu hatte er studiert?

Wozu? Nur, um jetzt etwas vollkommen anderes zu machen?

Grimmig band er sich seine Krawatte fertig und ging ins Wohnzimmer um sich seine Schlüssel und sein Jackett zu schnappen. Er würde freundlich, nett, zuvorkommend und zu den Frauen charmant sein. So wie jeden Tag.

So kannte man ihn, nur nett und sympathisch und nie würde Einer fragen wie es ihm wirklich ging, denn er war nur eine Maschine. Er lebte, um es allen recht zu machen. Früher seinen Kommilitonen, seinen Anwälten und bis vor kurzem seinem finanziellen Vormund und demnächst würde er versuchen, die Firma seiner Eltern nicht zu Grunde zu wirtschaften.

Tag ein und Tag aus.

Sein Leben würde weiterhin fad sein.

Ohne Farben.

Er würde weiterhin die Welt und ihre Umgebung in Grautönen betrachten, wie ein Zuschauer, denn er gehörte nicht dazu und das schon seit sehr langer Zeit nicht mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  fahnm
2010-12-09T23:43:38+00:00 10.12.2010 00:43
Hammer Kapi
Von: abgemeldet
2009-09-07T18:06:01+00:00 07.09.2009 20:06
mamoru wird bestimmt bald usagi live sehen :) da bin ich mal gespannt wie er dann reagiert, wenn schon ein foto von ihr ihn ganz durcheinander bringt
Von: abgemeldet
2008-07-25T16:58:33+00:00 25.07.2008 18:58
supper supper supper hmmmmm jetzt hab ich auch hunger auf ein Eis nach deiner köstlichen Beschreibung hehe
freu mich wenn es weiter geht

Lg Haseeeee
Von: abgemeldet
2008-07-25T16:48:08+00:00 25.07.2008 18:48
ja der Anfang ist jamal weltklasse alsooo ich fand das kap natürlich toll..... du hast echt einen sehr schönen schreibstil :)

Lg Haseeee
Von:  Yuna_Medium
2008-07-24T16:04:04+00:00 24.07.2008 18:04
wow echt klasse ^^ wie immer ;)
hat sich doch einiges geändert zu der alten Fassung "real world life with you" aber ich finde es super geil ^^
freu mich schon aufs nächste Kapi, also las uns nicht zu lange warten ;)
(\ /) ♥
( . .)
c(")(")
lieben Gruß
Yuna_Medium
Von:  Usako_
2008-07-24T10:53:16+00:00 24.07.2008 12:53
toll! wie immer! scheint was richtig gutes zu werden, mach schnell weiter! Bin ganz gespannt!
LG
Von:  Bekka
2008-07-24T07:54:42+00:00 24.07.2008 09:54
Juhuuuu ^^
Eine Neufassung. Ich war so traurig als "real world life with you" nicht mehr weitergeschrieben wurde..
Aber ich hab sie zum Glück vorher abgespeichert *muahaha* XD
Freu mich wirklich riesig, das diese tolle Story neu geschrieben wird.
Du hast mir den Morgen verschönert :D

LG,
Bekka
Von:  LittleFaith
2008-07-24T07:03:03+00:00 24.07.2008 09:03
Hey,
der Anfang deiner Fanfic finde ich klasse und freu mich schon rissig auf die Fortsetzung :D

endlich wieder eine Usagi-Mamoru Story. Ich liebe dieses Paar *g*

Also mach weiter so *daumen hoch*
bis bald dann,
-Faithy

Von:  Synnove
2008-07-24T05:34:40+00:00 24.07.2008 07:34
Coooool,

bin mal gespannt was Kenji zu Mamoru sagt aber warum hast du die Überschrieft geändert?

Freue mich auf den neuen kap.
Lg Synnove88
Von:  MangaMaus85
2008-07-24T05:25:19+00:00 24.07.2008 07:25
Ich bin so gespannt wie es weiter geht *g*

Grad die Sache mit Bunny und Mamoru *g*


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