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DBZ - Lovestory 2

von

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Verwirrende Neuigkeiten

Ich war überglücklich. Endlich waren wir auf der Erde. Jetzt hatte ich viel mehr Freiraum, um Vegeta aus dem Weg zu gehen. Fast euphorisch rannte ich zum Kleiderschrank, um mir etwas vernünftiges anzuziehen. Als ich mich in mein mittlerweile sauberes Outfit von Namek reingezwängt hatte, lief ich aus dem Schlafzimmer und raus in die Freiheit. Ich war froh, dass ich Vegeta mit dem Lärm scheinbar nicht geweckt hatte.

Ich sah mich ein wenig in dem riesigen Garten der Familie Briefs um. Nach einigen Metern entdeckte ich Mrs. Briefs, die singend die Blumen goss. Wieso kam mir das nur so bekannt vor? „Oh, hallo. Wer sind sie?“ fragte Mrs. Briefs mich gut gelaunt, als sie mich sah. „Ich heiße Lisa. Ich war auch auf dem Raumschiff mit Son-Goku und den anderen.“ Erklärte ich ihr. „Ach so, dann hast du bestimmt Hunger. Bis jetzt ist noch niemand ausgestiegen. Ich werde einen Kuchen backen. Du kannst den anderen Bescheid sagen.“ Sagte sie und verschwand durch die Hintertür im Haus.

Mir blieb nichts anderes übrig, als in das Raumschiff zurück zu gehen und die anderen zu wecken. Zuerst kam ich bei Son-Goku an. Nachdem ich ihm gesagt hatte, dass wir auf der Erde angekommen waren und Mrs. Briefs uns einen Kuchen buk, war er nicht mehr zu halten. Es dauerte keine zwei Sekunden, bis er in seinen Kampfanzug gestiegen war und Richtung Haus stürmte. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkeifen. Es war einfach typisch Son-Goku.

Die anderen waren eher langsam. Jana sagte ich nur kurz Bescheid, denn ich wollte nicht zu lange in ihrer Gegenwart sein. Piccolo war auch eher schwer zu wecken, denn er konnte immer noch nicht alleine aufstehen. Er konnte wieder alleine essen und andere Dinge tun, aber beim Aufstehen und Laufen musste ich ihm noch helfen. Eigentlich wollte ich mein Zimmer gar nicht erst betreten, aber meine Gewissensbisse waren größer. Ich konnte Vegeta ja nicht einfach alleine im Raumschiff lassen, während wir hinter seinem Rücken Kuchen aßen. „Vegeta, stehst du gleich auf. Es gibt Kuchen. Ach ja, wir sind auf der Erde angekommen.“ Sagte ich, während ich Piccolo stützte. „Ja. Ich komme gleich.“ Sagte er. „Ich gehe schon mal vor.“ Gab ich zurück und schloss schnell wieder die Tür.

„Na den wolltest du ja schnell wieder abwimmeln.“ Sagte Piccolo belustigt. „Ja. Ich muss ihn einfach irgendwie wieder los werden.“ Sagte ich. „Dann wünsche ich dir viel Glück dabei.“ „Danke. Ich denke das werde ich auch gebrauchen können.“ Bedankte ich mich bei ihm. Wir waren endlich am Haus angekommen. „Glaubst du wir müssen klingeln?“ fragte ich Piccolo. „Ich denke schon.“ Antwortete er. „Okay. Ich denke zwar, dass Son-Goku nicht geklingelt hat, so eilig wie er es hatte, aber ich werde es einfach tun.“ Sagte ich und drückte auf die Klingel.

Nur kurze Augenblicke später öffnete Bulma die Tür. „Hallo. Sind jetzt alle da?“ fragte sie. „Nein, Vegeta fehlt noch.“ Sagte Piccolo. „Oh. Ohne ihn können wir ja wohl schlecht anfangen.“ Sagte sie und bekam einen leicht verträumten Blick. Es tat mir in der Seele weh, dass sie ihn vielleicht niemals bekommen würde, weil ich durch meine Anwesenheit in dieser Dimension alles durcheinander gebracht hatte. Immerhin konnte ich dafür sorgen, mich so hinzusetzen, dass Vegeta neben Bulma sitzen musste. Vielleicht würde er sich dann auch mit der Zeit in sie verlieben. Immerhin musste Trunks doch geboren werden.

Am Tisch saß ich neben Piccolo und Son-Goku. Gegenüber saßen Jana, Bulma und Vegeta. Ich war froh, dass Vegeta neben Bulma saß. Und an den zwei Tischenden saßen Mr. Und Mrs. Briefs. Den Kuchen gab es noch nicht, da er ja seine Zeit zum backen brauchte und es war auch erst Mittag, also aßen alle ein paar frische Brötchen. „Wo werden wir denn jetzt alle wohnen?“ fragte Jana mit missmutigem Blick auf Vegeta und mich. „Also ich werde zu Hause wohnen, sonst macht Chichi mir die Hölle heiß.“ Sagte Son-Goku. „Ihr könnt alle hier wohnen, es ist genug Platz.“ Sagte Bulma und schielte dabei diebisch zu Vegeta. Jana sah enttäuscht aus. Sie hatte vermutlich gehofft, nicht mit Vegeta und mir in einem Haus zu wohnen. Ich konnte sie nur zu gut verstehen. Wenn ich sie mit Freezer erwischt hätte, würde ich auch hoffen nicht mit ihnen im selben Haus zu wohnen. Vermutlich hätte ich mich umgebracht. Ich war schon immer ein eher labiler Mensch. So eine seelische Verstümmlung hätte ich nicht überstanden. Sie war wirklich eine starke Persönlichkeit.

Nachdem alle Brötchen verspeist waren - die meisten hatte Son-Goku gegessen -, ging ich wieder in den Garten. Ich konnte es nicht ertragen mit den ganzen Menschen in einem Raum zu sitzen. An einem einsamen Ort setzte ich mich dann auf das Gras und sonnte mich ein wenig. Leider blieb mir nicht viel Zeit zum Träumen, denn ich war nur wenige Minuten alleine. „Hey, was sitzt du hier so alleine im Garten?“ fragte Son-Goku, während er sich neben mich ins Gras setzte. „Oh, ich wollte aus dem Massentreiben raus.“ sagte ich. Er fing an zu lachen und fragte: „Wieso?“ „Weil ich nicht so gerne mit so vielen Menschen zusammen bin. Ich bin eher ein Einzelgänger.“ Sagte ich. „Na, aber dafür findest du doch sehr schnell Freunde. Ich meine immerhin hat es nur wenige Tage gedauert, bis du eine Affäre mit Vegeta angefangen hast.“ Sagte er mit schnippischem Unterton. „Es ist keine Affäre!“ fuhr ich ihn an. „Ja, ja, es ist die große Liebe. Ich verstehe.“ Machte er sich über mich lustig. „Auch das nicht! Ich liebe Vegeta ganz und gar nicht und glaub nicht, dass ich das alles freiwillig machen würde!“ sagte ich und wollte schon weggehen. „Warte! Willst du damit sagen, dass er dich misshandelt?“ wollte Son-Goku wissen und diesmal klang seine Stimme sehr ernst. Das kannte man sonst gar nicht von ihm. „Nicht misshandeln. Es ist zwar nicht freiwillig. Aber er ist auch nicht gewaltsam oder so. Er tut mir nicht körperlich weh. Nur seelisch.“ Sagte ich. „Das ist auch nicht in Ordnung. Ich glaube ich muss mal ein Wörtchen mit ihm reden.“ Sagte er. „Ich weiß nicht, ob das so gut wäre. Wer weiß, wie er darauf reagiert.“ Sagte ich. „Na ja. Wenn du Hilfe brauchst, dann sag bescheid.“ Sagte Son-Goku und ging wieder Richtung Küche.

Als ich wieder alleine war musste ich gegen einen Heulkrampf ankämpfen. Ich wollte zu Freezer. Was machte ich hier bloß alleine auf der Erde? Ich stand auf um mich abzulenken. Danach machte ich mich auch wieder auf den Weg ins Haus, denn ich musste doch einfach unter Leuten sein, auch wenn ich das vorher nicht geglaubt hätte. Im Haus begegnete ich dann Bulma, die mich mit sehr eifersüchtigen Augen begutachtete. „Was gibt es?“ wollte ich wissen. „Du bist mit Vegeta zusammen, oder?“ fragte sie. „Du kannst ihn gerne haben. Mach dich richtig an ihn ran! Er wird sich bestimmt in dich verlieben.“ Sprach ich ihr Mut zu. „Was bist du denn für eine Freundin? Ich hätte nie gedacht, dass es eine Frau im Universum gäbe, die eine andere Frau dazu ermutigen würde ihr den Kerl auszuspannen.“ Sagte sie verwundert. „Bitte nimm ihn dir! Ich will ihn nicht. Ich will nur meinen Mann zurück.“ Sagte ich wehmütig. „Wie bitte? Du bist verheiratet und benutzt Vegeta als Lückenbüßer, weil dein Mann dich verlassen hat?“ fragte sie ungläubig. „Nein. Mein Mann ist tot und Vegeta sieht mich als sein Eigentum an.“ Antwortete ich.

Mir war das Gespräch nach einer gewissen Zeit zu dumm und ich ging einfach weiter. Ich wollte nicht mehr von Vegeta reden. Das hatte ich zur Genüge getan. Zum Kaffee und Kuchen saß ich noch mit allen am Tisch, genau wie zum Abendessen. Danach verzog ich mich in das Zimmer, das mir zugewiesen worden war und legte mich in mein Bett. Wieso musste das Leben nur so kompliziert sein? Ich kuschelte mich in mein Kissen und streichelte es, als wäre es der Bauch von Freezer. „Ich vermisse dich.“ Sagte ich und fühlte, wie das Kissen immer nasser wurde von meinen Tränen. Nach geraumer Zeit schlief ich dann endlich ein und träumte ausnahmsweise von Freezer, ohne von Vegeta gestört zu werden.
 

Mit einem flauen Gefühl im Magen wachte ich am nächsten Tag auf. Mir war speiübel und ich wusste nicht einmal, wie ich zur Toilette kam. Mir blieb nichts anderes übrig, als das Fenster aufzureißen und runterzukotzen. Was war bloß los mit mir? Ich hatte am Vortag doch nicht einmal etwas getrunken. Mir war noch den ganzen Morgen schlecht und eine schlimme Vorahnung bahnte sich einen Weg in mein Gehirn hinein. Nein. Es durfte einfach nicht sein. Mir war bestimmt nur übel wegen der Umgewöhnung vom Raumschiff auf festen Boden.

Als diese morgendliche Übelkeit allerdings jeden Tag kam machte ich mich auf den Weg in einen Drogeriemarkt. Dort sollte es wohl das geben, was ich beabsichtigte zu kaufen. Nachdem ich schon fünfzehn Minuten durch die Gänge irrte fand ich endlich, wonach ich suchte. Einen Schwangerschaftstest. Zitternd packte ich nach der Verpackung und ging zur Kasse. Am liebsten hätte ich mich gleich wieder übergeben. Aber das konnte ich ja wohl schlecht in der Öffentlichkeit machen. Immerhin musste ich vielleicht noch öfter in diesem Laden einkaufen gehen.

Zu Hause angekommen machte ich mich sofort auf den Weg ins Badezimmer. Ich schloss die Tür ab und schaute panisch zwischen der Toilette und dem Test hin und her. Was sollte ich bloß tun, wenn sich meine Angst bestätigte? Sie musste sich doch bestätigen, denn immerhin hatte ich schon lange die Pille nicht mehr genommen, da ich sie nicht mit auf unserem Raumschiff hatte. Was sollte ich tun, wenn ich von Vegeta schwanger war? Das war immer noch das wahrscheinlichste. Aber Samenzellen können mehrere Tage leben, vielleicht bestand ja doch noch die Hoffnung, dass Freezer der Vater war.

Eine Viertelstunde nachdem ich den Test benutzt hatte stand es fest. Positiv! Ich sank auf die Knie zusammen. Wenn ich mir hundertprozentig sicher wäre, dass es von Vegeta war, dann würde ich es ohne mit der Wimper zu zucken weg machen lassen. Aber es bestand nun mal auch die Chance, dass es von Freezer war. Das wäre die einzige Chance einen Teil von Freezer bei mir zu haben. Ich konnte es nicht einfach abtreiben. Ich bekam einen Nervenzusammenbruch. Ich wusste nicht mehr was ich mit mir und der Welt anfangen sollte.

„Was ist denn da drinnen los?“ fragte irgendjemand vor der Tür. Ich antwortete nicht. Ich konnte gar nicht antworten, ich wusste nicht mehr, wie ich meine Stimme benutzen sollte. Kurze Zeit später trat jemand die Tür ein. Ich wusste nicht, wer es war. Es interessierte mich auch gar nicht, denn mein Gehirn schien nicht mehr arbeiten zu können. „Was machst du da auf dem Boden, Schatz?“ sagte die Person und ich sah auf und dachte für einen Moment es wäre Freezer. Doch nach wenigen Sekunden registrierte ich dann, dass es Vegeta war. Der hatte mir zu meinem Glück auch noch gefehlt! „Was hältst du da in der Hand?“ fragte er und griff nach dem Test. „Nein, hau ab. Fass das bloß nicht an und wag es ja nicht es auch nur anzugucken!“ schrie ich ihn an. Doch all mein Meckern nützte rein gar nichts, denn Vegeta hatte mir den Test schon längst weggenommen, taumelte ein paar Schritte zurück und sank ebenfalls auf den Boden.

Immerhin war ich nicht die einzige schockierte Person. Aber was wäre wenn er mich zu einer Abtreibung zwingen würde? Dann wäre die kleinste Chance einen Teil von Freezer bei mir zu haben zunichte gemacht. „Hast du dir schon überlegt, was du jetzt machen willst?“ fragte er nach einigen Minuten des Schweigens. „Ja. Ich werde es behalten. Und wenn du es nicht willst, dann kümmere ich mich alleine drum.“ Sagte ich auf eine Weise, die ihn davon überzeugen sollte, es wäre auf alle Fälle von ihm. Ich wollte nicht, dass er auf die Idee kam, dass es möglicherweise von Freezer war, denn dann würde er es bestimmt töten. Nun sollte wohl eine lange Zeit der Ungewissheit auf mich zukommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-09T16:41:10+00:00 09.06.2012 18:41
Lass es bloß Freezers Kind sein.Sonst gibts was


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