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DBZ - Lovestory 2

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Reise, Reise

Wie sich herausstellte hatte ich es wohl doch endlich geschafft Vegeta so weit zu verärgern, dass er nicht mehr das Zimmer mit mir teilen wollte. Das war wirklich Balsam für meine Seele und meinen Körper. Allerdings wusste ich nun nicht mehr, wie es weitergehen sollte. Immerhin stand hier und jetzt das Leben eines unschuldigen Babys auf dem Spiel.

Auch die nächste Woche verstrich unglaublich schnell, ohne auch nur ansatzweise eine Lösung parat zu haben. Die Mitmenschen im Haus der Briefs machten mir die Angelegenheit auch nicht gerade einfacher. Bulma schikanierte mich wo es nur ging. Jeden Tag wollte sie mit mir über Vegeta sprechen, obwohl sie genau wusste, dass ich seit Tagen nicht mit ihm geredet hatte und keine Psychologin war, die durch das Chaos in seinem Inneren blicken konnte, um ihr sagen zu könne, was er für sie empfand. Mrs. Briefs versuchte mir in jeder freien Minute anzudrehen, ihr beim Kuchen backen zu helfen und sonst wollte sich auch irgendwie jeder mit mir beschäftigen. Vermutlich dachten sie, ich bräuchte seelische Unterstützung und Ablenkung um nicht an den Streit mit Vegeta zu denken. Als wenn ich das nötig hätte!

Am Donnerstag Abend ging ich zu Bulma um mit ihr zu sprechen. „Was gibt es denn so wichtiges, was nicht warten darf?“ wollte sie wissen. „Ich habe vor das Haus zu verlassen. Ich muss unbedingt so weit wie möglich weg von Vegeta.“ Sagte ich. „Aber wie stellst du dir das vor? Willst du einfach nur eine Wohnung suchen irgendwo in der Stadt, oder in einer der Umgebung?“ „Nein, das wäre viel zu nah. Am besten wäre es, wenn Vegeta meine Aura dort nicht orten könnte.“ „Also das könnte schwer werden. Da könnte ich dir nur raten den Planeten zu verlassen.“ Sagte Bulma mit verzweifelter Stimme. „Nein, das wäre nicht so gut. Ich würd nur auf irgendein menschenfressendes Volk treffen. Ich will einfach nur weg. Ich kann dir auch nicht sagen wohin, denn dann könntest du es ja aus Versehen an Vegeta verraten. Ich brauche nur ein Transportmittel. Vielleicht ein Flugzeug oder ein „Sky-Car“.“ Sagte ich und hoffte sie würde mir behilflich sein. „Okay, dass ist ja kein Problem. Und je weiter du von Vegeta entfernt bist, desto besser ist es für mich. Ich werd dir noch eine finanzielle Stütze mitgeben.“ Sagte sie und zwinkerte mir zu. Ich musste lächeln bei dem Gedanken, wie viel sie doch in Kauf nahm, nur um mich und Vegeta so weit wie möglich auseinander zu bringen. „Danke Bulma. Ohne dich wüsste ich echt nicht, was ich machen sollte.“ Dankte ich ihr. „Ach kein Problem. Ich mach das ja nur um mir das Leben leichter zu machen.“ Sagte sie und ich wusste ja auch, dass es nichts anderes war. „Ich weiß noch nicht, wann ich genau abhauen werde, aber ich versuche es so zu verlegen, dass Vegeta es erst dann merkt, wenn er mir nicht mehr unbedingt folgen kann.“ Sagte ich. „Okay. Ich versuche ihn soweit abzulenken, dass er es erst sehr spät merken wird.“ Sagte sie mit verträumten Blick und ich konnte mir ganz gut vorstellen, was sie gerade dachte. „Na ja, ich werd dann mal wieder in mein Zimmer gehen um die letzten Vorbereitungen zu treffen.“ Sagte ich und verabschiedete mich von Bulma.

In meinem Zimmer ging ich zu aller erst an meinen Kleiderschrank und holte den Koffer aus der untersten Schublade. In ihn quetschte ich alles, was ich mir in den letzten Wochen neu gekauft hatte. Es war nicht sehr viel, deshalb war noch Platz für verschiedene andere Dinge, die ich darin verstauen konnte. Meine Pflegeprodukte für jeden Tag ließ ich allerdings noch draußen, denn wenn meine Zahnbürste und Shampoo nicht mehr im Badezimmer stehen sollten könnte jemand Verdacht schöpfen, dass ich abhauen wollte. Diese Dinge sollte ich erst zu aller letzt einpacken oder gleich unterwegs neue Sachen kaufen. Nachdem ich alle meine Sachen in dem Koffer verstaut hatte, machte ich mich daran einen Brief aufzusetzen. Er war für Jana, denn ich wollte, dass sie einfach alles wusste, denn immerhin waren wir ja mal vor einem Jahrhundert, wie es mir vorkam, beste Freundinnen gewesen.
 

Hallo Jana,
 

ich weiß, in den letzten Tagen hatten wir nicht gerade die beste Beziehung zueinander, aber es gibt so einige Dinge, die du wissen solltest.

Erstens tut es mir wirklich unbeschreiblich Leid, was mit mir und Vegeta passiert ist. Aber ich denke es ist wichtig, dass du weißt, dass er schon von Anfang an so eine Art Besessenheit zu mir entwickelt hatte. Er meinte, er hätte nur eine Beziehung mit dir angefangen, um mich eifersüchtig zu machen. Das fand ich persönlich echt richtig mies von ihm. Er hat sich da echt in etwas reingesteigert und auf dem Raumschiff ist die ganze Situation dann letztendlich eskaliert. Die ganze „Liebesgeschichte“, die angeblich zwischen uns war, basierte bloß auf Vergewaltigung und ich hoffe du glaubst mir das. Ich weiß, es ist wirklich viel verlangt, aber ich appelliere an dein Herz, dass du irgendwie an meine Worte glaubst.

Ich werde von nun an für immer aus Vegetas Leben und vermutlich auch aus deinem Leben verschwinden und flehe dich an, nie wieder die bösartigen Lügen von Vegeta zu glauben, denn ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er nach meiner Flucht seinen Frust an dir auslassen wird, und wenn er auf Knien flehen wird. Er wird ganz sicher versuchen noch mal bei dir zu landen, auch wenn Bulma versucht sein Herz für sich zu gewinnen. Ich glaube zwar, dass sie das auch schaffen wird – eines Tages – aber trotzdem: Bitte fall nicht noch mal auf seine Lügen rein!!!

Na ja, mit diesen Worten werde ich dann wohl mal gehen, und ich hoffe wirklich von ganzem Herzen, dass du merken wirst, dass ich in diesem Brief nichts als die Wahrheit geschrieben habe und dann eines schönen Tages keinen Groll mehr gegen mich hegen.
 

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen für deine Zukunft und hoffe wir werden uns eines Tages als Freundinnen wieder begegnen.
 

Lisa
 

Nachdem ich den Brief beendet hatte, war ich wenigstens einigermaßen mit dem Ergebnis zufrieden. Also verpackte ich ihn in einem fensterlosen Briefumschlag und schreib darauf: »Für Jana, persönlich!!!« Ich legte daraufhin den Brief in eine Schublade neben meinem Bett, da es noch zu früh war um ihn auszuhändigen. Das musste noch bis zum letzten Moment warten.

Der Abend war inzwischen zur Nacht geworden und so beschloss ich, es für diesen Tag dabei zu belassen und legte mich schlafen.
 

„Wieso hast du mich betrogen?“ fragte Freezer mich mit zutiefst enttäuschter Stimme. „Was? Ich hab dich nicht betrogen, bitte glaub mir. Vegeta hat mich dazu gezwungen!“ antwortete ich voller Entsetzen darüber, dass Freezer nur glauben konnte, ich hätte all das freiwillig getan. „Ich bitte dich. Es gehören IMMER zwei dazu.“ Fuhr er fort und schrie mich halb dabei an. „Aber Liebling, ich liebe nur dich, das weißt du doch?“ hinterfragte ich. „Ja, ich glaubte es zu wissen, bis ich tot war und du nicht mehr gefangen in unserer Beziehung, die dir anscheinend gar nicht gefallen hat.“ Sagte er und Tränen standen in seinen Augen. Nun fing auch ich an zu weinen und versuchte ihn zu umarmen, doch er entwand sich mir immer wieder aufs neue. „Bitte! Ich habe doch entgültig vor zu verschwinden... ich will doch nur dich...“ „Nein, lass mich mit deinen Lügen gefälligst in Frieden.“ Schnitt er mir das Wort ab und verschwand in der Finsternis...
 

Ich schrak aus dem Schlaf hoch und wusste nicht mehr wo ich war. Mein gesamtes Gesicht war feucht und kalt von den Tränen, die ich im Schlaf geweint hatte. Mir schwirrten nur noch Gedanken von Freezer durch den Sinn. War das etwa eine Vision von dem, was mich noch eines Tages erwaten sollte? Wenn es so war, dann war ich geliefert. Was sollte meinem Leben denn dann noch einen Sinn geben? Ich weinte mich wieder in den Schlaf, der dieses Mal traumlos war und wachte erst um zehn Uhr morgens wieder auf.

Ich beschloss, dass meine Reise keinen weiteren Tag Aufschub mehr vertragen konnte und so traf ich die letzten Vorbereitungen. Ich putzte mir noch einmal die Zähne und ging wie gewohnt an den Frühstückstisch. Es durfte mir einfach kein Fehler passieren. Während ich mein Brötchen aß, dachte ich wieder über den Traum der letzten Nacht nach. Konnte das wirklich eine Vision der Zukunft gewesen sein? Nach reichlichem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass es keine war. Immerhin hatte ich noch nie irgendwelche zukunftsweisenden Visionen gehabt. Es war einfach nur ein Alptraum dessen, wovor ich mich am meisten fürchtete. Er musste einfach wissen, dass alles, was zwischen mir und Vegeta vorgefallen war, Vergewaltigung war. Wenn er alles gesehen hatte, konnte er einfach nicht glauben, dass ich das aus Liebe oder Zuneigung zu Vegeta getan hatte.

„Guten Morgen Lisa. Schon viel vor heute?“ fragte Bulma mich, als sie die Küche betrat. „Oh, hallo Bulma. Ich hatte mir gedacht, dass ich heute mal ein bisschen in die Stadt fahre um ein paar neue Sachen zu kaufen. Könntest du mir vielleicht dein Sky-Car dafür ausleihen?“ fragte ich sie mit vielsagendem Blick und hoffte, dass sie verstand. „Oh, ja klar das wolltest du ja heute machen. Klar kann ich dir mein Sky-Car ausleihen. Ich kümmere mich dann so lange um einige Angelegenheiten in diesem Haus. Ich wünsche dir viel Spaß und bis heute Abend dann.“ Sagte sie und fügte noch hinzu, bevor sei den Raum wiederverließ, „Ich leg dir noch einen Brief für das Finanzamt in das Handschuhfach.“ Das Wort Finanzamt betonte sie dabei ganz stark, was mir vermutlich sagen sollte, dass es sich um das Geld handelte, das sie mir für die Reise geben wollte.

Antworten konnte ich darauf nichts mehr, denn Bulma war sehr schnell aus dem Raum verschwunden. Also stand ich, nachdem ich mein Vitamingetränk ausgetrunken hatte, auch auf und ging meinen Koffer holen. Ich zog ihn ganz vorsichtig und leise über den Flur und die Eingangshalle und verstaute ihn auch ganz schnell im Kofferraum. Ich rannte noch einmal hoch in mein Zimmer, um zu kontrollieren, dass ich auch wirklich nichts vergessen hatte, nahm den Brief für Jana und schob ihn unter ihrer Tür durch.

Danach rannte ich so schnell ich nur konnte runter zum Auto und fuhr los. Fuhr los auf einen Weg der Ungewissheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Buffy12
2009-05-25T18:26:41+00:00 25.05.2009 20:26
bitte schreib schnell weiter das kap is klasse mach weiter so
Von:  Zack
2009-05-25T15:29:37+00:00 25.05.2009 17:29
Danke für die Benachrichtigung.

Hoffentlich trifft sie ihren Freezer. Meiner wird erst etwas leiden, bevor das vergnügen kommt ^^°


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