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Harry Potter - Eine Seefahrt, die wird lustig...

von

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Der erste Brief

Der erste Brief
 

Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Brief.

„So wie es aussieht, kommt der Brief aus dem Ausland. Aus Kanada.“

„Der Absender ist ein S. E. Summers.“

„Der Name sagt mir im Moment nichts. Mal sehen, was er oder sie von mir will.“

Daraufhin riss Harry den Umschlag auf und holte das Schreiben heraus.

Zuerst überflog er den Brief nur kurz.

Aber um so mehr er vom Briefinhalt erfasste, um so mehr weiteten sich seine Augen ungläubig.

„Das gibt es doch nicht…“ entwich es Harry überrascht.

Am Ende las er sich den Brief noch mal langsam, Wort für Wort durch…
 

Hallo Lieber Harry!
 

Erst einmal, Entschuldige bitte, dass ich mich jetzt erst bei Dir melde!

(Es hat Gründe, auf die ich später zusprechen komme.)
 

Aber ich freue mich riesig, jetzt endlich mit dir in Kontakt treten zu können.
 

Nun fragst Du Dich sicher „Wer ist diese Type und was will er eigentlich von mir?“

Unbewusst nickte Harry dazu bejahend.
 

Und Recht hast Du.

Also stell ich mich einfach mal vor, wer ich bin:
 

Also… als erstes, mein Name ist Samuel Evan Summers. Aber Du kannst mich Evan nennen.

(So nennt mich jeder, der mich kennt. Kann nämlich den Namen Samuel nicht leiden. Der klingt einfach zu brav! ;-p )

Außerdem ist der Name Evan ein kleiner Hinweis auf meine Abstammung.
 

Bin zwanzig Jahre jung (werde im November 21) und lebe derzeit mit meiner Mum (Samantha Juliana Summers) hier in Vancouver.
 

Doch was haben wir mit dir zu tun?!

Die Erklärung kommt jetzt:

Du musst wissen, meine Mum war und ist eine sehr angesehene Ärztin und führte damals schon als junge Frau eine eigene gut besuchte Praxis.
 

Im Jahre 1997, Ende Januar, suchte ein Geschäftsreisender (so Anfang vierzig) aus England ihre Praxis auf. Er hatte sich wohl mächtig verkühlt gehabt (hier bei uns kann der Winter ziemlich kalt und hart sein) und hatte sich dadurch eine Lungenentzündung zugelegt.

Mum behandelte ihn und bot ihm auch an solange bei ihr im Haus zu wohnen, um sich mindestens drei Wochen lang auszukurieren. Er nahm das Angebot dankend an.

Mrs. Milton, unsere Haushälterin übernahm seine Tagespflege, während Mum in der Praxis arbeitete

Während der Zeit kamen sich wohl die beiden, der Engländer und Mum, wohl irgendwie näher.

Na ja… Und irgendwann im Februar wurde ich dann halt gezeugt.

Ende Februar reiste der Mann dann wieder nach England ab. Nicht ahnend, dass ich unterwegs bin.

Dieser Mann ist niemand geringeres als (ich hoffe du sitzt): Harald George Evans.

Der Papa von deiner Mum Lily Evans, dein Großvater.

Mit anderen Worten, ich bin verwandtschaftlich gesehen dein „Onkel“.

( Komm jetzt bloß nicht auf die Idee, mich jemals so zu betiteln!

Hey, immerhin bin ich grad mal nur fast drei Jahre älter wie du!

Wenn du mich mit „Onkel“ betiteln würdest, würde ich mich glatt dreißig Jahre älter fühlen, nein danke! *grins* ;-p )

Ich würde jetzt zu gern dein Gesicht sehen“ ;-)

Und hoffe du bist nicht zu sehr geschockt.
 

Jetzt komm ich zu der Erklärung, warum ich mich jetzt erst bei dir melde.

Aber vorher muss ich dir noch was anderes erzählen.
 

Erst zwei Jahre nach meiner Geburt, hatte meine Mum ihren Mut zusammen genommen und wieder Kontakt mit meinem Dad aufgenommen, um ihm von mir zu erzählen.

Zu dem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass deine Frau ein Jahr zu vor auf Grund den Folgen eines Unfalls verstorben war. Und er selbst schwerst erkrankt war (ich glaube er hatte Krebs) und wohl bald sterben würde.

Daher war es sein sehnlichster Wunsch mich, seinen einzigen Sohn, vorher einmal zu sehen.

So kam es, dass Dad im Frühling, Mai 1981, uns einen Besuch abstattete.

Doch kam er nicht allein. Auf Grund der fortgeschrittenen Krankheit, und dadurch geschwächten Zustand, begleiteten ihn drei Personen.

Das waren seine Tochter und meine Schwester Lily, ihr Mann James Potter und deren Baby Harry. (Du warst gerade mal neun oder zehn Monate alt. Und wirklich süß.)

An bei zwei Beweisfotos. Der Rotschopf da bin ich und der süße Wonneproppen natürlich du.
 

. . .
 

Harry legte kurz den Brief vor sich ab und sah noch mal in den Umschlag.

Er fand zwei kleine altmodische Fotos. Muggelfotos mit leichtem Rotstich. Er betrachtete sie sich genau. Auf beiden waren im Vordergrund zwei kleine Kinder zu sehen. Ein etwa dreijähriger Junge, mit schulterlangen feuerroten Haaren und ein Säugling, mit pechschwarzen Struppelhaaren, der von dem anderen ungeschickt aber stolz gehalten wurde.

Und was besonders auffiel, beide Kinder hatten strahlende smaragdfarbende Augen. (*1)

Auf dem ersten Bild saßen die beiden auf einer plüschigen Spieldecke. Auf dem Zweiten saßen beide auf dem Boden, vor einer Sitzecke. Als Harry genauer hin sah, konnte er unter den Personen, die auf der Sitzecke saßen, doch tatsächlich seine Eltern erkennen, die zu den beiden Kindern vor ihnen guckten. Und beide lächelten sie an. Harry dachte im den Moment nur …WOW!
 

Begierig zu erfahren, was Evan noch so alles schrieb, steckte er die Bilder, mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht, wieder in den Umschlag zurück.

Nahm den Brief wieder zur Hand und las weiter.
 

. . .
 

Doch schon nach drei Tagen musstet ihr Vier nach England zurückfliegen.

Dad verstarb vier Wochen später. Lily hatte es Mum per Brief mitgeteilt und auch noch vieles mehr.

Es sollte letzte Brief von euch aus England sein.
 

Bis vor etwa neun Wochen ein Brief aus England, London, Winkelgasse, Gringods-Bank (oder so ähnlich) uns erreichte.

Was meinst du, wie ich geguckt hab, als mit mal ne Eule an mein Fenster klopfte, die doch tatsächlich einen Brief an ihrem Bein trug. War ich vielleicht erschrocken…

Nach dem ich mir den Brief durchgelesen hatte, gab ich ihn auch meiner Mum zum Lesen.

Danach hatten wir ein sehr, sehr langes Gespräch geführt.
 

So erzählte sie mir nun was sie wusste, von Dad, von euch den Potters, aber auch über die Situation, die zur damaligen Zeit in England vorherrschte. Sowohl auch das, was Lily und James ihr darüber erzählt hatten.
 

Sie erzählte auch, dass Lily und James sie eindringlich darum baten, alle Erinnerungsstücke an sie, im Verborgenen zu halten. Und als Lily mich zum Abschied auf den Arm genommen hatte, soll sie unter Tränen „Leb wohl kleiner Bruder!“ gesagt haben. So als wenn sie ahnte, dass wir uns nie wieder sehen würden. Leider sollte es tatsächlich so sein…
 

Im letzten Brief von deiner Mum an meiner, stand auch geschrieben, dass ihr auf Grund einer drohenden Gefahr im Verborgenen leben müsstet.

Und dass der Brief mit einem magischen Bann belegt wurde, um uns zu schützen, unterzeichnet wurde dieses von einem Professor Dumbledor (oder so).

Am Ende verbrannte der Brief von allein in einer rötlichen Flamme.

Von da an war Mum´s Erinnerungen an Euch, die Potters, wie gelöscht.

Ich selbst war noch zu klein um mich wirklich daran erinnern zu können.
 

Erst der Brief aus Gringrods hob diesen Bann wieder auf.

Gleichzeitig stand ein kleiner Zusammenschnitt von dem, was seit dem Jahre 81 in der magischen Welt von England alles geschehen war, in dem Brief beschrieben.
 

Bitte entschuldige bitte, dass ich im Moment nicht weiter darauf eingehen, aber das ist echt starker Tobak…
 

Eher möchte ich Dich nach so langer Zeit, endlich kennen lernen.

Und habe doch so viele Fragen an Dich…

Zum Beispiel:
 

Wie geht es Dir?

Was machst Du so?

Bist Du schon mit der Schule fertig?

Oder… Kannst Du echt zaubern?
 

Und so weiter, und so weiter …
 

Wenn Du Fragen an mich hast, immer her damit. Ich werde jede beantworten. VERSPROCHEN!!!
 

So, jetzt muss ich erstmal Schluss machen.

In der Hoffnung und Wunsch, dass du mit mir in Kontakt trittst.
 

Liebe Grüße
 

Dein „Onkel“
 

Evan

X X X
 


 

Harry konnte es nicht fassen. Er hatte tatsächlich noch einen lebenden Verwandten, und der ihn nicht wegen seinem magischen Erbe gleich verachtete, so wie die Dursley´s

Nein, ganz im Gegenteil, er schien ihn sogar irgendwie zu mögen, obwohl sie sich so weiter wirklich noch nicht kannten.

Eigentlich müsste Harry ja Zweifel haben, aber sein Gefühl sagte ihm eindeutig, dass dieser Brief echt war.

Ein für ihn doch eher seltenes Glücksgefühl und Freude durchströmte ihn.

So gleich nahm er den Brief und den Umschlag mit den Bildern darin und verließ mit eiligen Schritten die Küche. Noch beim Rausgehen, rief er Kreacher zu „Ich bin in meinem Arbeitszimmer“

„Sehr wohl, Master Harry, Sir!“ quiekte dieser zurück.
 

Harry brannte darauf diesen Brief, seinem Onkel – nein – Evan, so schnell wie möglich zu antworten.
 

Und es sollte von da ab, der Erste von Vielen sein.
 

FLASHBACK ENDE
 

Tbc
 

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1* Siehe Charakter-Bild. So, oder zu mindest so ähnlich stell ich mir die Beiden vor. *grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sweetkiss12
2008-08-09T12:03:33+00:00 09.08.2008 14:03
wow echt hammer was harrys opa so getrieben hat das harry einen onkel noch hat ist echt süß ich hoffe sie lernen sich kennen und harry kommt von seinen andern verwandten weg

ja du hast recht die schöne ferien zeit ist vorbei und die Arbeit/schule ruft wieder zu sich=(ich werde aber geduldig aufs nächste kapitel warten mach weiter so
Lg Sweetkiss12
Von:  -krissy-
2008-08-09T11:07:22+00:00 09.08.2008 13:07
Klasse, richtig klasse^^
Der Brief von Onkel, nein falsch, ich meine Evan, war einfach zu herrlich. Ich glaube, wenn ich während des Lesens in den Spiegel geschaut hätte, hätte ich die ganze Zeit eine dumm vor sich hin schmunzelnde/grinsende Person beobachten können^^. Diese Ausdrucksweise, einfach spitzenmäßig, echt jetzt *Daumen hoch halt*

Für dein, wie du es nennst, [letztes schnelles Kapitel] einfach super geschrieben. Und mach dir keine Sorgen ich bin keineswegs enttäuscht oder traurig, wenn es jetzt mit dem nächsten Kap länger dauert. Ich kann warten... (zwar nicht gerne, aber dass braucht dich nicht zu kümmern^^)

*dich ganz lieb knuddel*
deine -krissy-


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