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Sonnenaufgang

Alternativ zu Der Baum am Meer
von

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Willst du?

ich möchte mich bei allen entschuldigen das es so unheimlich lange gedauert hatt diese geschichte fertig zu schreiben. leider ist der epilog nicht sehr lang geworten weil mir irgendwie einfach der ideenen reichtum ausgegangen ist. ich hoffe aber das alle dieses ende mögen und das ich hoffe das ihr auch meine zukünftigen geschichten lesen werdet, auch wenn es immer so lange dauert.

aber nun genug.

viel spaß und bis auf ein wiedersehen ^^

lg eli
 

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Es dauerte einen Monate ehe André den Mut gefaßt hatte auf Oscar zu zugehen und sich bei ihr zu entschuldigen, für seine recht ungehobelte Art, der Situation aus dem weg zu gehen und eine Aussprache zu vermeiden.

Gefühlsduseleien gehörten nun wirklich nicht zu den Dingen die er gut konnte.

Es war ein Abend, im Spätsommer - ende August, als André am Garden Rand stand und in das Kornfeld hinaus schaute.

Er konnte zwar kaum etwas erkennen und seine Beine schmerzten aber ihm war es wert.

Oscar trat neben ihn, und schaute ebenfalls eine weile stumm neben ihm stehend hinaus auf das sich im Wind wiegende Getreide.

„Deine Augen... kannst du den Baum dort hinten sehen?“, fragte sie ihn. André wollte erst nicht darauf antworten weil er Angst hatte ihr zu sagen das seine Augen von Tag zu Tag schlechter wurden. Aber dann fasste er sich an sein Herz und sagte „Nein.“

Oscar schluckte hart, so das er es hören konnte. Sein Gehör hatte sich in den letzten Wochen um das doppelte verschärft.

„Oscar, es tut mir leid.“, sagte er endlich um die wieder eingekehrte Stillen zwischen beiden - die schon mehr als fünf Wochen zwischen ihnen geherrscht hatte, zu brechen.

„Es tut mir leid wie ich damals zu dir war, und dich so angefahren habe. Aber mir war es in diesem Moment zu viel. Du denkst manchmal nur an dich und Andere sind egal. Wir sind eine Familie, wir müssen uns auch wie eine Verhalten.“, Andrés stimme war leise und zitterte.

Oscar erwiderte nichts. Sie wollte ihm Zeit geben sich auszusprechen. Doch auch von ihm kam nichts mehr, und sie standen noch eine ganze Weile still nebeneinander und schauten hinaus in die Ferne.

Der Wind frischte auf und lies Oscar einen schauer über den Rücken laufen. Im gleichen Moment drehte sich André zu ihr und ging auf die Knie nieder.

André sah nach unten auf den Boden. Kramte in den Taschen seines Gehrocks.

Dann holte er etwas heraus und hielt inne, ehe er leise zu sprechen begann.

„Ich habe etwas vorbereitet. Ich trage es schon seit Wochen mit mir herum.“

„André ich-„, er erwürgte ihren Satz in dem er auf sah und sie mit solch eindringlichen Augen bedachte das sich ein dicker Klos in ihrem Hals bildete.

„Hör einfach zu.“, sagte er und legte ein schwaches Lächeln auf seine Lippen.

„Weiß nicht genau wann es passierte,

ein unbeschreiblicher Moment,

ich sah dich an und in mir rührte

sich ein Gefühl das brennt...

Hielt mich fortan in deiner Nähe,

war stehts bei dir wenn Unheil droht,

verscheuchte Schatten und Probleme,

hielt Wacht bis ins Morgenrot...

So ging es über viele Jahre,

in mir der Sturm schon schmerzhaft tobt,

schließ dich im Traum in meine Arme,

während ich dir Treue gelob...

Sieh du Schöne was ich habe,

willst du diesen Ring von mir?

Streif ihn über und dann sage,

"Ja fortan gehör ich dir!"“ (1
 

André hielt in den letzten Worten ihr ein Taschentuch entgegen in dessen Mitte sich ein einfacher Silberner Ring befand. Für mehr hatte sein Geld nicht mehr gereicht. Eigentlich wollte er ihr den schönsten Ring schenken den er finden konnte. Aber nach allem anderen was er bezahlt und organisiert hatte, blieb für den Ring nicht mehr viel übrig.

Oscar zögerte, was er bemerkte. In seinem Gesicht machte sich Enttäuschung breit, weil er befürchtete sie würde seinen Antrag ablehnen, wo er sich alleine mit dem Gedicht schon Nächte um die Ohren geschlagen hatte.

„André...ich.... ich kann nicht. Ich meine ich ...“

„Das dachte ich mir.“, er lies seine Hand sinken und lies das Taschentuch wieder in der Manteltasche verschwinden.

„NEIN!“, Oscar rief es etwas lauter als sie eigentlich wollte, was die Aufmerksamkeit des alten Kindermädchens auf sich zog, was ihren all Abendlichen Spaziergang durch den Garten machte. Sophie stand hinter einem großen Rosenbusch und belauschte die beiden.

„Ich meine, ich liebe dich André und ich nehme deinen Antrag an, aber ich kann dich nicht Heiraten. Du weist...wieso nicht.“

Andrés Gesichtsausdruck wurde ein wenig Finstern.

„Dann las uns davon laufen!“, er sah auf, ihr direkt in die Augen.

Die Sonne lies ihre letzten Strahlen über Oscars schultern und durch die Bläter der Rosen fallen, und sie sah eine Träne über Andrés Wange rollen.

Seufzend lies sie sich auf die Knie fallen und faste nach seinen Händen.

„André, Ja, fortan gehöre ich dir.“, sie lächelte kurz.

Andrés Augen weiteten sich kurz und dann viel er ihr um die Schulter, und drückte sie so fest an sich das sie nach Luft japste.

„André du erdrückst mich!“, vergessen waren alle Probleme, vergessen waren alle Sorgen und vergessen war alles um sie herum.

André war voller Euphorie und Tatendrang. Sie hatte nicht nur eingewilligt seine Frau zu werden sondern auch mit ihm fort zu gehen, ihren Adelstitel aufzugeben und ein neues Leben zu beginnen.

Wo, das wusste sie noch nicht. Aber ihr war es im Moment ziemlich egal, weil sie sich so Freude. Sie, Er, Cathérine und das ungeborene Kind, irgendwo ein neues Leben beginnen klang für sie unheimlich verlockend das alles andere egal war. Hätte sie in diesem Moment gewußt wo die Reise sie hin geführt hätte, hätte sie niemals Ja gesagt.
 

André sprang auf, so gut es eben ging, und zog sie dabei mir sich.

„Dann las uns noch heute Abend aufbrechen. Ich habe alles Voraus geplant. Wir können in zwölf Wochen in Afrika sein.“, verkündete er freudig.

„A-Afrika?“, Oscar fielen buchstäblich die Augen aus dem Kopf als sie das hörte.

„Ja! Wir haben unser eigenes Haus dort, mehrere tausend Hektar Land.

„Aber wieso ausgerechnet Afrika? Das ist so weit weg von Frankreich.“, zeterte Oscar ein wenig.

„Weil es groß ist. Es hat unheimlich viel Platz für uns alle. Wir können neu anfangen.“

Oscar erwiderte nichts mehr. Sie musste sich im stillen mit dem Gedanken anfreunden bald in Afrika wach zu werden und dort ihre Kinder groß ziehen.
 

Neben ihnen knackte ein Ast, der von einem Schuh zertreten wurde, als auch schon Sophie aus dem Rosenbusch hervortrat und beide mit einem traurigen Blick musterte.

„Ihr wollt also einfach davon laufen.“, sagte sie leise und fischte nach ihrem Taschentuch.

„Großmutter!“, André ging auf sie zu, „Natürlich gehen wir nicht ohne dich. Ich gehe nicht ohne dich.“

Für André war alles beschlossene Sache, das sie nach Afrika auswanderten.

Sophie seufzte, willigte aber ein, denn ohne ihrem geliebten Enkel konnte sie nicht leben.
 

Keine drei Stunden später waren alle Habseligkeiten Oscar‘s und Adnrè’s in Kisten verpackt.

Oscars Vater hatte Tobsuchtsanfälle und warf mit den unmöglichsten Wörtern um sich als ein paar Burschen die Kutschen beluden, und Sophie die Treppen herunter hastete.

Sophie stieg eilig in die erste der vier Kutschen ein und schlug die Tür zu.

In der Kabine kicherte Cathérine ihre Urgroßmutter an als sie einen kurzen Blick nach draußen geworfen hatte und ihren Großvater wütend die Treppen herunter stampfen sah.

Für sie war das alles ein großes Abenteuer von dem sie schon bald ihren Freunden erzählen wollte. Hätte sie gewußt das sie diese nie wieder sehen würde, hätte sie sicher einen riesigen aufstand gemacht, um nicht mit fahren zu müssen.

Der Kopf von Oscar’s Vater war hochrot gefärbt, was seine Haare nur noch weißer wirken lies. Oscars Mutter stand mit Taschentuch in der Tür und winkte ihrer Tochter zum Abschied noch einmal zu, als dies ebenfalls die Kutsche bestieg und einen letzten Blick zurück warf.

Mit einem kräftigen Ruck fuhr die Kutsche los.
 

Oscar saß auf der Verrannter ihres neuen Zuhause und sah in den Sonnenuntergang.

Ihr Gemahl saß neben ihr, hatte den einen Arm um ihre Schultern gelegt und die andere Hand auf ihrem Bauch liegen. Sie war nun im siebten Monat.

Sophie saß in einem Schaukelstuhl auf der anderen Seite, die Tür nach innen war nur angelehnt, und strickte etwas, André döste vor sich hin, Cathérine lag bereits in ihrem Bett und schlief, und Oscar dachte mit gemischten Gefühlen an das Geschehende zurück.

War es leicht sinnig gewesen Hals über Kopf nach Afrika zuwandern?

Aber sie war so glücklich wie noch nie. Das machte alles nur halb so schlimm.

Sie lehnte sich zurück und genoß das Stückchen Glück und wartete darauf das der nächste Tag anbrach, sah am Horizont das Letzte Licht.(2
 

(1 Ein Liedtext von der Band Schandmaul. Das Lied heißt „Willst du?“ und kann man sich bei Youtube anhören ^^ (wunderschönes Lied.)
 

(2 die letzten Zeilen des Liedes Sonnenaufgang der Band Unheilig. Auch ein Wunder schönes Träumlied. Eins meiner absoluten Lieblings Lieder. (ich fange dabei immer an zu schwärmen und zu weinen, weil ich unheimliches Fernweh nach Meer und Strand habe)

Außerdem ist bei diesem Lied die Idee zu dieser Fan Fiction entstanden ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  weisserose
2009-03-10T06:19:45+00:00 10.03.2009 07:19
hi
Ich hane gerne deine FF gelesen. Nur muss ich sagen das dein letztes Kap. nicht besonders gut ist. Die anderen waren alle um einiges besser.
Du hast zwar allgemein einen Gedanken fehler geht mach aber das war ok. Ich meine wenn Oscar schwanger von André geworden hätte sie heiratten müssen. Ein unehrliches Kind wäre eine Schade für die ganze Familie. Aber darübner hab ich weg gesehen.
Wenn Oscar einfach mit André durch gebrannt wäre hatte sich die ganze Familie de Jarjayes sich nciht mehr in Versaillies sehen lassen können. Ihr Ruf wäre für immer ruiniert gewesen. Deshalb hätte es Oscar nie gemacht und André wäre nie auf der Idee gekommen.
Sorry, ich mein es nicht böse aber ich wollte es dir nur gerne sagen. Ich hoffe du bist mir nicht böse.

Deine
Weiße Rose



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