Zum Inhalt der Seite

Schall und Rauch

Which path will you choose?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Orez hatte geduldig in der Kutsche auf die hübsche, junge Dame gewartet und alles mit angehört. Nun sah er Glinda auf sich zustolpern. Sie wirkte erschöpft und stützte sich auf ihren Zauberstab. Sofort sprang er von der Kutsche ab, die Pferde erschraken und wieherten kurz auf. „Shhh, shh…“, flüsterte er zur Besänftigung und eilte zu Glinda. „Fräulein Hochborn, geht es Ihnen nicht gut?“

Glinda kämpfte mit den Tränen: „Alles in Ordnung. Ich bin nur furchtbar erschöpft!“ „Das glaube ich. Sie waren fabelhaft dort draußen!“, entgegnete der Kutscher, leicht errötend.

Glinda rang sich ein Lächeln ab: „Danke, Sie sind lieb.“ Orez begleitete die blonde Schönheit zur Kutsche und half ihr, einzusteigen. „Bitte, Orez, so schnell es geht auf zum Palast!“, sagte Glinda noch, bevor Orez die Kutschentür schloss. „Wie Ihr verlangt, Fräulein.“, nickte dieser.

Seufzend ließ sich Glinda in die hellbraunen, samtweichen Lederpolster der Kutsche sinken. Sie war verwirrt, sauer und traurig zugleich. ‚Nein, nicht jetzt darüber nachdenken. Warte noch…’, zwang sie sich innerlich.

Durch die matte Glasscheibe konnte Glinda Orez’ Konturen erkennen und sah, wie er sich einen Hut aufsetzte, als die Kutsche einen Ruck machte.

Plötzlich war der Himmel erhellt von einem hellen Blitz und sofort donnerte es heftig. Glinda machte einen erschrockenen Satz und rutschte noch tiefer in die Lederpolster. Sie seufzte. Sofort musste sie an Elphie denken. Der Regen lief in kleinen Bächlein die Kutschenfenster hinunter.

Glinda merkte, gerade noch in Gedanken versunken, wie die Kutsche anhielt. Die Tür wurde geöffnet und Orez bot ihr eine Hand an. Mit einem warmen Lächeln nahm Glinda sie dankend an.

„Oh. Hat es etwa hinein geregnet?“, fragte Orez verdutzt, mit einem Blick auf die dunkel-nassen Flecken auf dem hellbraunen Kutschenpolster. „Möglich…“, antwortete Glinda, drehte sich um und wischte sich die letzte Träne von der Wange.

„Orez, richten Sie bitte Elaine von mir aus, sie soll mir ein heißes Bad einlassen und mir eine kühle Flasche Rosé-Wein hinauf bringen. Danach möchte ich für den Rest des Tages nicht mehr gestört werden. Morgen steht noch viel an.“

Orez hob den Hut zum Zeichen, dass er ihre Bitte erfüllen würde. „Alles, was Sie wünschen, Fräulein Hochborn.“ „Danke, Orez.“, lächelte Glinda und verschwand im Eingang.

Orez seufzte: ‚Leider bin ich nur der Kutscher….’



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  EmiLy_RoHan
2008-10-04T21:48:10+00:00 04.10.2008 23:48
XD leider nur der kutscher...
ich glaubs auch ^^

na ja... man kommt ja echt schnell durch die kappis xD


Zurück