Die Legende um Pataguli

Mit aller Macht stellte sich Arkadann gegen die Wurzeln der Niedertracht, die die Welt hellen Klarheit und des wärmenden Lichts bedrohte.

Der regenbogen führte Artaris durch die gefährlichen Täler der ewigen Finsternis zu den geheimnisvollen Quellen der Weisheit.

Mit der Kraft von tausend Stürmen zogen die sechs Pferde des Urwindes Astalor aus, um Gustur, ihren Schöpfer aus den Wolken, zu suchen.

Mit durchdringendem Wiehern durchbrach Cumunculus, das Wolkenpferd, die Wurzeln der Zwietracht und strahlte heller denn je zum Schutz seiner Herde.

Einsam und doch erschöpft entstieg Gustur der zischenden Gischt des Meeres der Mitte - die Hoffnung und der Glaube an die Freundschaft waren ihm geblieben.

Ein Licht, so hell wie das sanfte Lächeln der Elfen, traf die Schimmel mitten ins traurige Herz und entzündete in ihnen die Flamme der Liebe.

Die unbändige Kraft des Mondwindes umwehte Orlandur und Rustoban und entfesselte in ihnen den Willen, diesen gefährlichsten aller Wege zu gehen.

Als Pataguli die Augen öffnete und ein klirrendes Flüstern vernahm, spürte das Einhorn der letzten Weisheit die Kraft und die Macht des ewigen Wissens.

: Artaris

Da lief Artaris so schnell sie nur konnte, um ihrem kranken Sohn, Pataguli,
die blaue Blume zu bringen.

Die Elfen wachten an seinem Krankenbett und beschützten ihn , vor der Macht der Zwietracht und der Niedertracht.

Im Wald der tausen Schatten standen Shinea und Hakaris vor dem Labyrinth der Dunkelheit, beschützt vom hellen Licht ihrer reinen Herzen.

Getragen von der Liebe und seinem unerschütterlichen Glauben an den Frieden betrat Tanozir den unergründlich großen Bogen des Zauberlichts.

Beschützt vom Sphärenlicht der Elfen liefen Torsan und Jolander durch die unedlichen Weiten der Ebenen des Schweigens.

Als sich der Nebel lichtete, standen die Schimmel Unkusa und Akasan vor der Lichtung der Sehnsucht und fühlten die gewaltige Größe des Augenblicks.