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Das Erbe des Uchiha-Clans

SasuSaku + Kinder + Kindeskinder
von

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Gute Nachrichten

Onkel Seiji sah furchtbar gerädert aus, stellte Yashiru fest. Sie hatte in ihrem zarten Alter ein ziemlich ausgeprägtes Gespür dafür, ob jemand fertig aussah oder nicht. Onkel Seiji sah aber meistens so aus, soweit Yashiru sich erinnerte.

„Du bist aber früh,“ machte Sanosuke verblüfft, „Hast du sowas wie Steno geschrieben, oder was?“

„Nein...“ machte Seiji ebenfalls verdutzt und warf seinem Bruder einen kurzen Blick zu. Der Korb mit Naoya, der immer noch pennte, stand bereits vor seinen Füßen im Flur, und sein älterer Sohn war jetzt dabei, sich Schuhe und Mantel anzuziehen und sich von seinen Cousinen und seiner Tante Haruka zu verabschieden.
 

Uchiha Seiji war Sanosukes etwa vier Jahre jüngerer Bruder und der Zweitgeborene der Familie. Er war kleiner als sein älterer Bruder, hatte aber genauso wie der pechschwarze Haare und ein bildhübsches Gesicht, aber im Gegensatz zu Sanosuke hatte Seiji die grünen Augen seiner Mutter. Er war ebenso wie Sanosuke bei der Polizei beschäftigt – immerhin hatte früher einmal, vor langen Jahren, beinahe der gesamte Uchiha-Clan dort gearbeitet, weshalb noch heute das Emblem des Uchiha-Clans am Gebäude der Zentrale prangte, obwohl inzwischen nicht mehr so viele Uchihas dort arbeiteten... genau genommen bloß drei.
 

Sanosuke hasste es, wie sich automatisch immer die Stimmung verdüsterte, sobald Seiji zu ihnen kam – und es lag nicht mal an Seiji, sondern am meisten an Haruka... was ihr aber niemand verübeln konnte. Niemand sprach je ein Wort über die Vorfälle von damals, schon gar nicht vor den Kindern. Die Kinder wussten zwar, dass sie einmal einen älteren Bruder mit dem Namen Yusaku gehabt hatten und dass er noch vor Yashirus Geburt gestorben war, aber die Umstände seines Todes waren verheimlicht worden. Weder Sanosuke noch Haruka (trotz ihrer Feindseligkeit Seiji gegenüber) hielt es für eine gute Idee, die Kinder wissen zu lassen, dass ihr netter Onkel Seiji ihren Bruder ermordet hatte.

Denn dann kämen Fragen.

Und auf die Fragen müssten Antworten folgen...
 

Und das wohlgehütete Geheimnis des Mangekyou-Sharingans wäre dahin.
 

„Kommt Masami-kun bald wieder, ja?“ fragte Mikoto vorlaut und zupfte dabei an Onkel Seijis Hose herum, der noch immer in der Haustür stand und jetzt lächeln musste.

„Sicher, Mikoto. Wirst du es überleben, wenn ich ihn jetzt mit heim nehme?“

„Nein,“ sagte das Mädchen schmollend, „Ich werde ihn ganz doll vermissen.“

„Und was ist mit uns, seinen Eltern?“ machte Onkel Seiji, „Wir vermissen ihn doch auch, wenn er nicht da ist.“ Das brachte die Kleine zum Nachdenken, dann sagte sie:

„Egal...“

„Ssst, Mikoto!“ mahnte Sanosuke seine Tochter und winkte sie zu sich herüber, „Was sind das denn für Worte? Egal?? Freches Ding du.“ Mikoto schob die Unterlippe vor und sah ihren Vater aus ihrem schwarzen und ihrem weißen Auge trotzig an. Statt weiter auf sie einzureden tätschelte er ihren Kopf.

„Hast du Masami-chan Tschüß gesagt, Mikoto?“

„Pöh!“ schnaubte sie wütend, drehte sich weg und stampfte die Treppe hinauf, ohne sich zu verabschieden. Masami sah ihr stumm nach und Sanosuke stöhnte.

„Sie, ähm, ist eben wie ihre Mutter,“ feixte er dann und erntete einen fragenden Blick seiner Frau, „Wenn sie nicht bekommt, was sie will, wird sie zickig!“

„Huh,“ machte Seiji und verengte für einen Moment die Augen und – war das ein feixendes Grinsen auf seinem Gesicht gewesen? „Dann ist sie vielmehr so wie du, Nii-san!“
 

Sanosuke kratzte sich hustend am Kopf und Haruka schien zufrieden.

„Immer mir alles in die Schuhe schieben, geil, Uchiha,“ schnarrte sie, „Also – dann bis zum nächsten Mal. Tschüß, Masami-chan! Grüß deine Mama von uns, wenn du sie morgen siehst, ja?“

„Mache ich, Oba-sama,“ sagte Masami artig und grinste.

„Sei nicht traurig wegen Mikoto,“ sagte Haruka noch und lächelte jetzt auch, bevor sie ihm über den Kopf strich, „Sie ist nur wütend, weil du nicht bleiben kannst.“

„Weiß ich doch,“ antwortete er, „Mikoto ist etwas ganz Besonderes.“

„Passt auf, wenn er groß ist, wird er Psychotherapeut oder so, er hat ein Händchen für sowas... er macht mir Angst, Seiji,“ machte Sanosuke, lachte dann aber, „Kommt gut nach Hause!“

„Bei dem weiten Weg, jaja. Komm, Masami.“

„Ja. Auf Wiedersehen, Oji-sama!“

„Tschüß!“
 

––
 

Draußen dämmerte es, als Masami an der Hand seines Vaters nach Hause ging. In der anderen Hand trug Seiji den Korb mit dem schlafenden Naoya. Der Kleine wachte auf, als sie das Haus erreichten und die Tür offen war. Er fing in seiner Decke zu strampeln an und quängelte dabei mitleiderregend vor sich hin.

„Na, ausgeschlafen?“ begrüßte sein Vater den Schreihals, sobald sie drinnen waren. Er schloss die Tür und hob das plärrende Baby aus dem Korb, um es auf den Arm zu nehmen und sachte auf und ab zu wippen. „Und? War es nett drüben mit Mikoto, Masami?“

„Ja,“ machte Masami, „Wir haben Katon-Jutsus geübt und Holz im Garten abgebrannt. Wir haben auch gefaltet, soll ich es dir zeigen, Tou-sama? Kraniche!“

„Wirklich? Toll, zeig mir das gleich, wenn dein Bruder satt ist, okay?“

„Ich kann es dir auch hier zeigen, ich brauche bloß ein Blatt Papier.“

„Mh... okay. Da drüben auf dem Tisch liegt doch noch Mamas Block, mach davon ruhig ein Blatt ab.“

Während der Konversation hatte Seiji eine Milchflasche für Naoya gemacht und sie ein paar Sekunden in der Mikrowelle erwärmt, um das immer noch wimmernde Baby jetzt mit der lauwarmen Milch zu füttern. Naoya hörte mit dem Plärren auf und saugte zufrieden an seiner Milchflasche.

Seiji beobachtete, wie Masami aus dem weißen Blatt Papier in einigen Minuten mit für sein Alter erstaunlichem Geschick einen Kranich faltete.

„Hey, das ist wirklich ziemlich gut!“ lobte der Vater seinen Ältesten beeindruckt und betrachtete den Papierkranich von allen Seiten.

„Namie hat ganz viele davon gefaltet, sie hat den ganzen Clan gemacht.“

„Sie hat den ganzen Clan als Kraniche gefaltet?“ Seiji grinste – etwas, was er so gut wie nie tat, und wenn, dann höchstens in Gegenwart seiner Kinder oder seiner Frau Kanae. „Herrje, da hat sie aber viel zu tun.“

„Ja,“ machte Masami und nickte zur Bestätigung.
 

Naoya war jetzt satt und schmatzte gemütlich vor sich hin, während er dösend in Seijis Armen lag und ab und zu mit dem kurzen Ärmchen wackelte oder seinen kleinen Fuß bewegte. Seiji seufzte, bevor er sich erhob und in Richtung Treppe ging.

„Mach dich bitte für's Bett fertig, Masami. Wir können noch ein Buch angucken, wenn du magst. Es ist schon spät.“

„Kommt Kaa-san nach Hause, bevor ich schlafen gehe, Tou-sama?“

„Das weiß ich nicht.“ Der Vater strich seinem kleinen, hübschen Sohn durch die glatten, schwarzen Haare und schob ihn behutsam ebenfalls zur Treppe. „Jetzt rasch, zieh dich um und putz deine Zähne, während ich deinen Bruder ins Bett bringe!“
 

Masami und Naoya teilten sich ein relativ großes Kinderzimmer, nach der Stube war es das größte Zimmer in dem kleinen Haus. Seiji hatte das Gefühl, dass er der Einzige unter seinen Geschwistern war, der kein protziges Riesenhaus mit einem Garten so groß wie ein halber Park oder einem Swimmingpool hatte. Na ja, Chidori konnte nichts dafür, ihr Mann war nunmal der Sohn des Hokage, und als Hokage-Sohn hatte man sowieso viel Geld. Es war nicht so, dass Seiji kein Geld gehabt hätte. Er ging nur anders damit um als der Rest seiner Geschwister, meinte er zumindest selbst, wenn er sich so die Häuser – man konnte es schon fast eher Anwesen nennen – seiner Geschwister ansah. Gegen Sanosukes und Harukas Haus war selbst das seiner Eltern noch recht normal groß...

Aber na ja, viele Kinder brauchen viel Platz... also ist es auch okay so, sagte er sich dann. Wer wusste schon, wieviele Kinder die beiden noch bekommen würden?

Er selbst hatte mit zwei Kindern genug, fertig. Er hatte sich schon vor Masamis Geburt sehr lange von seiner süßen Frau überreden lassen müssen, wenigstens ein Kind zu bekommen. Dann hatte er sich eigentlich selbst gesagt, dass es bei einem Kind auch bleiben würde... aber dann war Kanae mit ihrem Dackelblick und der vorgeschobenen Unterlippe gekommen. Mit den Fingern hatte sie wie ein kleines Mädchen ihre blonden Haare gedreht und hatte dabei ausgesehen wie ein Kind, das seinen Vater um einen Bonbon anbettelte:

„Aber Einzelkinder langweilen sich doch! Lass uns wenigstens zwei Kinder bekommen, Seiji-kun... sonst hat der kleine Masami doch niemanden zum Spielen!“

Sie hatte ihn ausgetrickst, diese dreiste... ... als hätte er ihr je einen Wunsch abschlagen können, wenn sie ihn so angeguckt hatte! Aber böse war er im Nachhinein nicht deshalb... er liebte seine Kinder, alle beide. Und er würde nie zulassen, dass ihnen etwas geschah!
 

Er legte das kleinere der beiden Kinder auf den Wickeltisch im Kinderzimmer, zog es aus, wickelte es und zog ihm einen neuen Strampelanzug an. Wie um den Namen dieses Kleidungsstückes zu bestätigen strampelte der kleine Naoya mit den Beinchen, sobald er angezogen war.

„Na,“ machte Seiji und zog eine Braue hoch, „Du hast aber ganz schön viel Elan für diese Uhrzeit! Kommst wohl nach deiner Mutter, hm? Die ist auch immer so aktiv, egal, wie spät es ist...“ Er nahm das Baby hoch, das hickste.

„Er übt sicher schon mal für später, wenn er ein Ninja ist!“ orakelte Masami, der in Unterhosen und mit Zahnbürste im Mund ins Zimmer kam. Er hatte die dumme Angewohnheit, beim Zähne putzen durch die Gegend zu laufen, und egal, wie oft sie versuchten, es ihm abzugewöhnen, es ging einfach nicht. Seiji hatte es deswegen aufgegeben, ihn deshalb zurechtzuweisen. „Ich meine, als Ninja muss man doch auch nachts wach sein können?“

„Natürlich,“ antwortete der Vater, „Aber bis Naoya Ninja wird, vergehen noch einige Jahre! Zuerst wirst du ja mal einer, so gut, wie du das Gokakyuu no jutsu schon machst...“

„Ich werde mir zumindest viel Mühe geben, Tou-sama,“ versprach das Kind strahlend.

„Vorsicht, es tropft gleich Zahnpasta aus deinem Mund!“

„Oh, entschuldige. – Was meinst du, wann bekomme ich Sharingan?“
 

Seiji starrte ihn an.

„Was?“ machte er und lachte kurz verblüfft auf, „Wie kommst du denn auf einmal darauf??“

„Onkel Sanosuke hat gesagt, alle Uchihas haben das Sharingan.“

„Nicht alle,“ korrigierte Seiji, der inzwischen Naoya in sein kleines Bettchen gelegt hatte, „Es ist unser Bluterbe, ja, aber nicht alle bekommen es automatisch. Na ja, in unserer Linie hat es sich offenbar extrem durchgesetzt... das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch ist, dass auch du einmal Sharingan haben wirst.“ Alle seine Geschwister hatten Sharingan, stellte Seiji noch einmal fest, als er durchzählte. Die Frage, wer später Sharingan bekäme und wer nicht, war immer interessant – vor allem bei Kindern wie Namie oder Mikoto, die auch zum Teil die Byakugan ihrer Mutter geerbt hatten. Medizinisch ließ sich leider nicht feststellen, ob jemand Sharingan besitzen würde oder nicht.

„Und was meinst du, wann bekomme ich sie dann?“ wiederholte der Kleine, während er zurück ins Bad ging, sich den Mund ausspülte, den etwas zu großen Schlafanzug anzog und dann zurück ins Zimmer kam. Seiji war aufgestanden.

„Das weiß ich nicht, Masami, das werden wir sehen. – Ich habe meine zwar bekommen, als ich acht war, aber Opa und Onkel Sanosuke zum Beispiel erst mit zwölf. Du bist jetzt drei, Masami, die Sharingan haben noch viel Zeit. Wenn du in die Akademie kommst, lernst du erst mal alle wichtigen Grundlagen, die du wissen musst. Die Akademie wird dir sicher gefallen, du lernst doch so gerne.“

„Ja,“ machte Masami glücklich, „Aber ich habe Angst, dass es etwas langweilig wird... ich... kann doch schon lesen! Und rechnen kann ich auch, und ich weiß auch schon ganz viel über Chakra und über Jutsus. Neulich haben Mikoto und ich das Kawarimi no jutsu geübt!“

„Ehrlich? Klasse,“ lobte Seiji ihn, „Aber sicher wird es in der Akademie auch Sachen geben, die du noch nicht weißt. – So, jetzt haben wir so lange gequasselt hier, dass es schon echt spät geworden ist! Mit dem Lesen wird das nichts mehr, das machen wir morgen abend. Jetzt musst du schlafen. Also gute Nacht, Masami.“ Ein Kuss auf den Kopf, dann knipste Seiji das Licht aus und ging zur Tür.

„Tou-sama...?“ wurde er dann noch einmal von seinem Sohn aufgehalten und blickte sich um. Masami rieb sich die blauen Augen.

„Ja?“

„Kann ich noch was zu trinken haben?“

„Klar. Was reibst du so, hast du was im Auge, Masami?“

„Nein... sie jucken nur, wenn ich sie zumache...“

„Ich hol dir ein Taschentuch und Wasser. – Aber dann schläfst du, okay?“
 

––
 

Als Kanae nach Hause kam, war es fast Mitternacht. Seiji saß in der Stube bei gedimmtem Licht und schrieb Zeichen auf ellenlange Schriftrollen.

„Hey,“ wurde er von seiner kleinen Frau begrüßt, als sie hereingekommen war. Er hob den Kopf, lächelte kurz und widmete sich wieder seiner Arbeit. „Entschuldige, dass es so spät geworden ist... hast du lange gewartet?“

„Ach, ich bin ja beschäftigt genug,“ kam von ihm.

„Hm, was arbeitest du denn da jetzt noch so hartes?“

„Nichts Hartes, nur Abrechnungen und so weiter. Die Kinder sind auch okay und schlafen längst.“

Kanae zog ihre Jacke aus und setzte sich ihm gegenüber auf den Sessel in der Stube. Sie grinste fröhlich, während er weiterhin schrieb und sich nicht stören ließ.

„Ach ja,“ fiel ihm ein, „Meine Mutter war heute in der Zentrale, wir wollen am Wochenende das allherbstliche Familienessen bei ihr machen, Sonntag um zwei.“

„Oh! Wirklich?“ rief Kanae aufgeregt, „Wie schön! Ich liebe eure Familienessen, weißt du? Wenn die ganze Familie einmal zusammenkommt und man sehen kann, was die anderen so machen, die man nicht so oft sieht... ich mache ein paar Sushis, wie immer, recht so?“

„Sicher,“ Seiji hob wieder den Kopf und lächelte jetzt, „Shiemi liebt deine Sushis, sollte ich dir übrigens irgendwann mal ausrichten... hab ich das schon mal gemacht?“

„Nein.“

„Oh, dann hab ich das wohl im... Eifer der Arbeit vergessen, tut mir leid. Aber jetzt weißt du's.“

„Hmm, ja. Shiemi-chan habe ich lange nicht gesehen!“

„Vermutlich zum letzten Mal im Sommer, beim letzten Familienessen.“

„Ja, stimmt,“ lachte Kanae vergnügt und begann, ihre beiden geflochtenen Zöpfe aufzupulen – sie würden ohnehin gleich schlafen gehen.

„Hm... noch was? – Ach ja, Masamis Augen jucken schon wieder. Langsam mache ich mir Sorgen.“

„Was?“ machte Kanae, dann seufzte sie. „Oh, ich glaube, ich weiß jetzt auch, wieso! Dein Sohn, ja? Dein Sohn steht auf dem Balkon oben und starrt mit bloßem Auge ungerührt genau in die Sonne. Das kann ja nicht gesund sein, kein Wunder, dass seine Augen dadurch gereizt und kaputt sind. Vielleicht fragen wir Satoya am Wochenende bei der Gelegenheit gleich mal, ob er irgendwas für Masamis Augen hat...“

„Er... starrt in die Sonne?“ wunderte Seiji sich und legte jetzt endlich den Stift weg, mit dem er geschrieben hatte. „Komischer Kauz.“

„Ja, ich weiß auch nicht. Er liebt die Sonne, ja, aber deshalb muss er doch nicht so hinstarren. Ich rede morgen noch mal mit ihm darüber.“ Sie erhob sich. „Gehen wir ins Bett? Ich habe dir auch noch etwas Aufregendes zu erzählen!“

„Oh je,“ machte er, und sie lachte, als er auch aufstand, und umarmte ihn freudig.

„Keine Sorge, ich bin nicht schwanger! – Nein, Nii-san hat mich heute zum allerersten Mal besiegt im Training! Ist das nicht toll?! Deshalb bin ich ja so spät, wir waren noch bei ihm daheim und Sayana hat wunderbares Essen gekocht... du solltest meinen Bruder beneiden, dass er eine Frau hat, die so gut kochen kann!“

„Darum muss ich doch niemanden beneiden, so eine hab ich doch auch...“ entgegnete er und strich ihr mit der Hand über den Rücken, „Auch, wenn sie manchmal Salz und Zucker verwechselt...“

„Aaww, aber nur in Küchen, die ihre Gläser nicht beschriften! Es ist besser geworden mit meiner Kochkunst, oder, Seiji-kun?“

„Hn,“ machte er und grinste, „Ich würde mich nie beschweren. – Aber dass Kojiro dich besiegt hat, ist wirklich ein tolles Zeichen. Meinst du, dein Vater ist so damit zufrieden?“

„Ich werde so lange mit dem Training weitermachen, bis er zufrieden ist,“ erwiderte sie, während sie unten das Licht ausknipsten und endlich ins Schlafzimmer gingen, wo sie die Tür hinter sich schloss. „Sag, Seiji-kun... sollten wir meinen grandiosen Erfolg nicht gebührend feiern?“

„Keine Ahnung, worauf du hinauswillst.“

Lüge, Lüge, Lüge. Aber das gehörte dazu.

„Ganz sicher nicht...? Soll ich es dir etwa zeigen?“ flüsterte sie gespielt bedrohlich und kam ein paar Schritte auf ihn zu, bis sie genau vor ihm stand. Er senkte den Kopf ein klein wenig – sie war kaum kleiner als er.

„Musst du wohl...?“ Da schlich wieder das Lächeln auf seine Lippen, das sie so an ihm mochte. Und sie legte zärtlich die Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Und er erwiderte den Kuss ohne lange zu überlegen, bevor ihre Hände von seinem Nacken auf seine Brust und weiter herunter zu wandern begannen.
 

––
 

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So, Kapi 2 XDD Diesmal ein bisschen Familie-Seiji-zentriert^^. Meistens wird zumindest am Anfang nur eine Familie pro Kapi beleuchtet werden... so sind die Kapis zwar kurz, aber es ist übersichtlicher, denke ich^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von: abgemeldet
2013-05-20T16:37:55+00:00 20.05.2013 18:37
Tolles Kap!!!!!!
Von:  Enyxis
2011-05-15T20:00:22+00:00 15.05.2011 22:00
Seiji is soooo toll und Sanosuke auch *___* So tolle Väter....wenn man bedenkt Oo was da ma abgeganen ist *schauder, totenstille und eiskalt den rücken runterlauf*

Oo Also ich Verschwörungstheorektikerin habe schon so meine Vermutungen XDD

Hammer Kapi =D
Von:  Callisto
2008-11-04T15:37:27+00:00 04.11.2008 16:37
Die spannungen die hererschen kann man trotzdem spüren obwohl keienr darüber spricht. Ich warte auf den großen Knall der ebstimmt irgendwann kommt XD

-Callisto-
Von: abgemeldet
2008-09-15T15:03:22+00:00 15.09.2008 17:03
„Sie, ähm, ist eben wie ihre Mutter,“ feixte er dann und erntete einen fragenden Blick seiner Frau, „Wenn sie nicht bekommt, was sie will, wird sie zickig!“

Den Satz fand ich i-wie geil xD Dann wird sie zickig xDDD Masami und Mikoto hab ich jetzt schon soooo ins Herz geschlossen ^^
Von:  BibiChwan
2008-08-25T15:04:45+00:00 25.08.2008 17:04
ach gott!! ds hab ich ja völlig verpennt hier!! xDD
des kapi is schön <3 und ich hüpf jetzt auch gleich zum nächsten!! XDDDDD
Von:  hundefrau
2008-08-20T14:46:23+00:00 20.08.2008 16:46
Noooooooooiiiiin xDDDD
Ich hab vergessen nachzuschauen und kann jetzt erst ein Kommi schreiben ^^°
Oh Gott, Masami in Unterhosen und mit Zahnbürste im Mund?
Das sieht bestimmt zu geil aus *sich das Bildlich vorstellt*
Warum tun Masamis Augen denn so weh (bzw. jucken)?
Auf die Antwort bin ich gespannt xDDD
Von:  MiYAviS-MieZI09
2008-08-19T22:26:14+00:00 20.08.2008 00:26
uff so viele menschen XD
ich musste mir erstmal in aller ruhe diese ellenlange charaliste durchlesen ^^
so ich weiß garnicht was ich zu den bisherigen kapiteln sagen soll so viel ist ja noch nicht passiert
die einführenden kapitel waren interessant
der traum in sasukes prolog ist bestimmt eine vorahnung
ich finds auch gut das du immer einen bezug auf sk herstellst und das vergangene nicht einfach abgeschlossen ist ...so wirkt es realistischer
masami ist ziemlich wunderlich ..mit 3 schon lesen? sowas geht..naja das mit den augen hängt sicher mit seinem sharingan zusammen
Takuma ist mir jetzt irgentwie schön sympatisch ...das bild ist total süß ^^ich freu mich wenn er mal auftaucht
ach und schön find ichs auch das sasu und saku eine wichtige rolle haben werden^^
freu mich auf nächste kapitel
bye
Von:  Sasuke-chan
2008-08-19T13:49:02+00:00 19.08.2008 15:49
Awwww... liebe, liebe, liebe es! xD
Seiji is so niedlich als Vater *kicher* x3
Das mit Masamis Augen oô...schon komisch, ich will wissen, was da los ist, aber ich werd mich wohl noch gedulden müssen ^^
Hm~ Und wissen, was mit Naoya ist... >.<' Wieso hat er kein Bild?
Fragen über Fragen, du machst es noch viel spannender als die letzten beiden Male. Ich hoffe, dass ich irgendwann Antworten bekomme ;D
lg
Sasu-chan
Von:  blood-Princess
2008-08-19T10:22:03+00:00 19.08.2008 12:22
hi
is echt ein klasse kappi geworden.
dein schreibstil is winfach der hamma.
danke für die ENS freu mich schon auf das nächste kappi und auf eine ENS von dir.

lg
black-berry
Von:  Dark-Angel132
2008-08-19T10:00:56+00:00 19.08.2008 12:00
Also ich weiß nicht. Kann es vielleicht sein das Misamis Augen jucken weil sein Sharingan schon dabei ist zu aktivieren? Bei den Uchihas kann ich mir nicht vorstellen das es daran liegt weil der kleine in die Sonne starrt. (Weshalb auch immer~) Was das zweite Kind von Seiji und Kanae angeht habe ich auch schon so meinen Verdacht. xD

Ich liebe deine Kapitel <3


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