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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 255-259

Kapitel 255:
 

Jetzt musste ich erst mal sowohl den Rotwein an sich, wie auch den Geruch aus meinen Haaren rausbekommen. Ich fasste nicht das er dies wirklich getan hat. Aber wenigstens habe ich endlich erfahren was mit Zack los ist, auch wenn ich nicht fassen kann das er ihn nur wegen mir des Gelände verwiesen hat. Was mir aber nun wieder ein Rätsel aufgab, war wie er wissen konnte das ich die vergangene Nacht eigentlich bei ihm verbringen wollte. Dies fragen konnte ich ja nicht, weil er mich vorher schon wieder zu einem Wutanfall gebracht hat. Naja was solls. Vielleicht war es auch nur geraten von ihn, konnte ja möglich sein.
 

Ich streckte meinen Kopf seufzend in meinen Nacken um das Wasser hinunterlaufen zu lassen. Ich genoss es richtig. Das schöne warme Wasser beruhigte mich ungemein. Jeden Tropfen der meine Haut berührte, genoss ich richtig. Sie fühlten sich an wie unzählige Küsse die auf meiner Schulter und meinen Rücken platziert wurden. Als ich es merkte, riss ich meine Augen auf und drehte mich erschrocken um. „Seph?“ „Ssshhht.“ Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen und drückte mich weiter nach hinten an die Wand.
 

Ich konnte ihn nur schluckend und erschrocken ansehen. Er kam ganz nah an mich ran, so das ich schon seinen Atem auf meiner Haut spürte. „Du hast vergessen abzuschließen, mein kleiner Wildfang.“ Ich riss meine Augen weit auf, während er mit seiner anderen Hand mein Brustbein rauf und runter strich. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen was er jetzt vorhat, aber ich wollte es nicht, weswegen ich mich mit einer Gedankenohrfeige zusammenriss, und ihn zornig ansah.
 

Ich nahm seinen Finger von meinem Mund und knurrte ihn leicht an. „Verschwinde! Wenn du duschen willst, dann tu es wenn ich fertig bin!“ Er lächelte mich nur diabolisch an und strich mit seiner Hand zu meinem Hals hoch. „Und was ist wenn ich jetzt duschen will? Immerhin muss ich den Rotwein aus meinen Haaren rausbekommen.“ Ich drehte meinen Kopf einmal hin und her, um zu zeigen das er seine Hand da weg nehmen soll.
 

„Dann halt deinen Kopf über den Wannenrand!“ „Ganz schön frech.“ „Grrrr……“ Er zog seine Hand zurück, und tat mir den Gefallen die Dusche zu verlassen. „Dann werde ich eben warten müssen, kann man nicht ändern.“ Er verlies tatsächlich das Bad nur in einem Handtuch bekleidet. Ich sah ihn etwas erstaunt und überrascht nach. Aber stören tat ich mich daran nicht, vielleicht hatte ich ja mal Glück, und er lässt sich ein wenig erziehen. Naja, träumen darf man ja wenigstens noch. Oder wie wir mal in Musik lernten. Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten….naja, und so weiter.
 

Ich duschte noch zu ende, hatte aber leider den Geruch nicht ganz rausbekommen. Aber vielleicht geht er bis heute Abend weg, nicht das Vinc mich noch für ne Säuferin hält. Ich wollte mir gerade meine Sachen anziehen, als ich merkte das diese ja auch durch den Rotwein getränkt waren. Jetzt musste ich erst mal überlegen wie man da die Flecken raus bekommt. Aber da es mir nicht einfiel, schmiss ich es einfach weg. Muss Seph mir ne neue Uniform besorgen.
 

Ich ging also nur in Shorts raus. Als ich das Wohnzimmer betrat, saß er nur in seinem Handtuch auf dem Sessel und hatte die Stereoanlage an. Er lächelte mir zu, während ich zu der Sauerei sah. „Sagte ich nicht du sollst sauber machen?“ „Warum sollte ich denn?“ Ich konnte nur mit den Kopf schütteln. „Das Bad ist jetzt frei.“ „Ja, aber ich warte noch einen Moment.“ „Ach, vorhin konnte es dir nicht schnell genug gehen.“ „Tja, die Zeiten ändern sich.“ „Ja, nur nicht die Menschen.“
 

Ich wollte gerade weiter gehen, als ich plötzlich ein Lied hörte. Als ich die Melodie hörte, konnte ich einfach nicht anders. Denn es erinnerte mich stark an eines meiner Lieblingslieder. Ich ging zur Anlage und stellte mich genau davor. „Was hast du denn jetzt vor?“ „Zuhören.“ „Zuhören? Und wieso?“ „Weil ich dieses Lied liebe.“ „Aber das ist nur….gebummere.“ „Gebummere? Ach Seph, du hast einfach keine Ahnung von Musik. Außerdem meinte ich auch mehr den Text dazu…also welchen ich kenne.“ „Aha…Na dann.“ „Ja.“
 

Ich sah zu ihm. „Ach und Seph, bitte zieh dir endlich was an.“ „Mh. Ich finde es schön luftig und angenehm.“ „Toll.“ Ich seufzte kurz und drehte mich wieder zurück. Schloss meine Augen um zu lauschen und mir den Text dazu in Gedanken zu rufen. Ich fing an zu summen und bewegte mich ein klein wenig dazu. „Sing doch laut, dann weis ich warum du es so schön findest.“ Seph stand genau hinter mir und hauchte mir diese Worte ins Ohr. Eigentlich war sein Wunsch gar nicht mal so schlecht, immerhin passte dieses Lied hervorragend zu unserer, oder besser gesagt zu meiner Lage.
 

Kapitel 256:
 

„Na gut Seph, ich singe. Aber nur wenn du ein paar Schritte zurück gehst.“ Er seufzte kurz und setzte sich wieder auf den Sessel um mich an zu sehen. Ich drehte mich kurz zu ihm, lächelte ihn an, und drehte mich dann wieder zurück. Seph stellte für mich das Lied noch einmal von vorne an. Ich fing gleich an, und hoffte er hört genau hin, und versteht die versteckte Nachricht. Naja, mal sehen. Als die Stelle kam wo der Text anfing, erhob ich meine Stimme und fing an.
 

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Sag mir nicht

Was ich brauche

Sag mir nicht

Was mir gefällt

Und ich will auch nicht eintauchen

In deine schöne neue Welt
 

Dein Text, so viel steht fest, macht mich bestimmt sobald nicht heil

Dein Sex-Appeal, er lässt mich kalt und du machst mich nicht geil

War dir die Botschaft zu subtil, die Nachricht zu versteckt

Bemerkst du kurz vor deinem Ziel kehr um, und
 

Finger weg! Finger weg!

Ich gehör alleine mir

Finger weg! Finger!

Lass deine Hände schön bei dir

Finger weg! Finger!

Halt dich zurück und halt dich raus

Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck

Finger weg!
 

Sag mir nicht

Was ich fühle

Was ich will

Erfährst du nie

Denn ich kenne deine Ziele

Deine große Strategie
 

Ich krieg spontan kein Hochgefühl so fremd dein Selbstbetrug!

Komm, lüg mich an doch viel zu viel ist endlich auch genug

Pack dein Fleisch ruhig wieder ein, hab immer noch kein Blut geleckt

Da stehst du Beifall heischend, zieh dich an und
 

Finger weg! Finger weg!

Ich gehör alleine mir

Finger weg! Finger!

Lass deine Hände schön bei dir

Finger weg! Finger!

Halt dich zurück und halt dich raus

Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck

Finger weg!
 

Du denkst: „Ich weiß ja wie du tickst“

Ich hab genug von deinen Tricks

Und den Signalen die du schickst

Wenn du in meine Richtung blickst

Dann will ich nicht dass du mich finden kannst

Hier in meinem Versteck
 

Finger weg! Finger weg!

Ich gehör alleine mir

Finger weg! Finger!

Lass deine Hände schön bei dir

Finger weg! Finger!

Halt dich zurück und halt dich raus

Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck

Finger weg!
 

Lied: Finger weg! Finger

Interpret: ASP

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Als ich fertig war drehte ich mich zu ihm um….nur saß er nicht mehr auf seinem Sessel, sondern stand schon wieder genau hinter mir. Ich konnte nur mit den Augen rollen. „Hast du wenigstens verstanden was ich sang?“ „Ja, das man die Finger von dir lassen soll. Das finde ich schön, solltest du ruhig zu Valentine und Fair sagen.“ Ich nörgelte vor mich hin. „Das war an dich gerichtet! Du sollst deine Pfoten von mir lassen!!“ Ich knurrte ihn wieder an, während er mir nur ein Lächeln schenkte. Ich ging fluchend an ihm vorbei, kam aber nicht weit, da er mich von hinten hochhob, Bauchlinks auf die Couch schmiss und sich gleich auf mich drauf legte. „Was soll das? Runter mit dir!! Sephiroth!!!“
 

Kapitel 257:
 

Ich lag gerade Bauchlinks auf der Couch, mit einem großen Silber Haarigen Mann auf meinem Rücken. Gut, so schlimm währe dies ja nicht, nur hatte ich lediglich meine Shorts an, und er nur ein Handtuch drum. Da er eigentlich duschen wollte, aber es nun doch verschob.

„Sephiroth! Ich sagte du sollst runter gehen!“ „Will aber nicht.“ „Das ist mir egal! Du bist schwer!“ „Du bist einfach nur zu schwach.“ „Grrrrrr….“ „Und hör auf zu knurren, das hilft dir jetzt auch nicht mehr.“ „Du bist doch…Argh!!!“ „Ach nun komm mein kleiner Wildfang, ich will doch nur meinen Spaß.“ „Dann besorg es dir doch selbst!!“ „Ich finde es aber schöner wenn du mir dabei Gesellschaft leistest.“ „Du…“

Ich konnte einfach nichts mehr sagen, was nicht daran lag das mir nichts mehr einfiel, nein. Es lag mehr daran, das er mich so in die Couch reindrückte, das ich nichts mehr sagen konnte. Was er vorhatte konnte ich mir nun mehr als nur zu gut vorstellen, besonders da er anfing meinen Rücken hoch zu lecken, während ich verzweifelnd nach Luft rank.
 

Als er bei meiner Schulter ankam, nahm er seine Hand von meinem Kopf, wobei ich schnell und tief Luft holte. „Wir können dies ständig wiederholen, oder du unterwirfst dich mir.“ Ich knurrte nur, woraufhin er seufzte und mich wieder nach unten ins Sofa drückte. Diesmal machte er nichts, sondern drückte mich nur runter. Nach kurzer Zeit reduzierte er den Druck wieder, wobei ich erneut nach Luft rang. „Also? Gibst du auf, oder soll ich dich bei jeder meiner Handlungen runter drücken?“

Eigentlich hätte ich lieber Variante Nummer 3 genommen, und zwar das er von mir runter geht und mich in ruhe lässt. Dies würde er aber sicher nicht zur Auswahl stellen, also musste ich mich jetzt entscheiden zwischen Luftmangel während meiner Vergewaltigung, oder das ich mich einfach wie üblich ihm hingebe und am Ende in seinen Armen einschlafe. Ich wünschte er würde auch auf mich mal eingehen, und sich nicht nur das nehmen was er will. Aber darauf kann ich bestimmt ewig warten, er wird sich immer das holen wonach es ihm gelüstest, egal wie ich mich dabei fühle.

Während ich so nachdachte, kam mir auch der Gedanke, das ich einfach auch aufgeben könnte, und ihm einfach das gebe was er will. Aber das würde ich mir niemals verzeihen, also kommt aufgeben und unterwerfen für mich nicht in frage. Immerhin würde er das für alle Zeiten ausnutzen, und damit hätte ich sprichwörtlich die A-Karte gezogen.
 

Anscheinend dauerten ihm meine Gedankengänge etwas zu lange, denn während ich über dies eben nachdachte, drückte er mich wieder runter und nach kurzer zeit zog er mich wieder hoch. „Ich warte!“ Ich seufzte kurz. „Lieber unter Luftmangel den Löffel abgebe, als mich dir zu unterwerfen!!“ Ich entschied mich für Nummer 2, lieber mich bis zum Schluss wehren, als aufgeben.

„Das ist schade. Und ich dachte du würdest dich mir hingeben. Na gut, kann ich nichts machen.“ Während er dies sagte, schloss ich meine Augen, und bereitete mich schon geistig auf alles vor. Jedoch zu meiner Überraschung, ließ er mich los und stand auf. Ich drehte meinen Blick verwundert zu ihm um.

„Was denn? Ich habe keine Lust darauf dich nachher zur Krankenstation zu bringen, und zu sagen was passierte.“ Mir fiel bei seinen Worten die Kinnlade geradewegs nach unten. Er ging von mir weg ins Bad rein, während ich noch immer absolut fassungslos auf der Couch lag, und immer noch nicht wusste was jetzt eigentlich gerade passiert war. Ich konnte es einfach nicht glauben. Das war bestimmt nur ein Traum. In real währe er ohne Rücksicht über mich hergefallen…..oder hatte er plötzlich keine Lust mehr auf mich gehabt?
 

Nein! Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Es gab bestimmt einen anderen Grund, außer das er mich nicht auf die Krankenstation bringen wollte. Ich stand auf und ging schnellen Schrittes auf die Badtür zu. Gut, der normale Menschenverstand hätte mir jetzt sicher gesagt. „Lass es sein! Sei froh das es so ausgegangen ist! Du solltest dies jetzt nicht machen!“ Aber aus irgendeinem Grund war meine kleine innere Stimme gerade verstummt. Woran es lag konnte ich nicht sagen. Entweder an dem kurzzeitigen Luftmangel, oder an meinen Verwirrtheits-zustand über sein Verhalten.

Ich riss sie geradewegs auf und ging rein. Seph stand tatsächlich gerade unter der Dusche, und beachtete mich nicht mal. Er hatte seine Hände an die Wand gestützt, und sich ein wenig nach vorne gebeugt, wobei das Wasser ihm geradewegs in den Nacken floss. Als ich dort so stand, und dies sah, blieb mir geradewegs die Spucke weg. Es war einfach ein Traum wie er dort stand und wie das Wasser seinen Körper runter floss.

Ich fing beinahe an zu sabbern, hätte ich mir nicht ne Gedankenohrfeige verpasst um mich in die Realität zurück zu holen. Aber verzeihen musste man mir dies einfach. Es war wirklich ein Bild für die Götter. Er drehte sich um und legte nun seinen Kopf in den Nacken, wobei er das Wasser auf seine Stirn fallen lies, und es mit seinen Händen nach hinten leitete. Ich musste einfach raus aus dem Bad, und dies schnell, oder ich währe ohne zu überlegen zu ihm gegangen.
 

Ich verlies das Bad und ließ mich gleich erleichtert an der Tür runterrutschen. Ich brauchte jetzt erst mal dringend etwas zu trinken, allerdings nichts Alkoholhaltiges, sondern was normales. Ich ging in die Küche und gönnte mir ein eiskaltes Glas Wasser. Also in diesen Momenten war ich eigentlich richtig froh ihn so nah sein zu dürfen. Denn immerhin haben ihn viele noch nicht so gesehen wie ich…und irgendwie hoffte ich dies auch.

Ich gab mir diesmal ne Richtige Ohrfeige um mich zurück zu holen, denn ich fing gerade an etwas Eifersüchtig zu werden, und das hasse ich. Sollte mir doch eigentlich egal sein wie viele ihn schon so sahen oder nicht. Immerhin hatte er ja auch ein leben vor mir, und da hat er bestimmt nicht nur ein oder zwei Freundinnen gehabt, sondern bestimmt schon hunderte…..

Ich wurde richtig traurig als ich darüber Nachdachte, aber auch weil mir die Gedanken kamen, das er vielleicht irgendwann an mir satt sein würde, und mich für jemand anderen fallen lassen würde. Es würde mir bestimmt das Herz brechen sollte er dies tun. Verhindern kann ich es aber nicht. Immerhin gibt es viele die ihn einfach nur begehren, und sogar über Leichen gehen würde um an ihn ranzukommen, aber…..ob sie auch über meine gehen würden?
 

Ich verpasste mir nochmal ne richtige Ohrfeige, denn über so etwas sollte ich erst gar nicht nachdenken. Das ist doch eigentlich auch Schwachsinn, aber riesiger. Was mache ich mir eigentlich für Gedanken? Er ist doch eh nur eine erfundene Figur, nicht mehr und nicht weniger. Er ist nicht einmal Real….nichts hier ist real…alles nur erfunden von Softwareentwicklern…die ganze Welt hier.

Dies war wieder einer der Augenblicke an denen ich ein wenig Heimweh bekam. Verständlich ist dies ja. Ich wollte wirklich einfach nur nach Hause, oder wenigstens wissen wie man nun wirklich zwischen den beiden Welten hin und her kommt. Gibt es denn keine Möglichkeit? Gar keine? Ich verfiel gerade in Selbstmitleid…oh man, ich war gerade so etwas von erbärmlich, jedenfalls empfand ich dies. Ich stellte das Glas in den Abwasch, ging ins Schlafzimmer, zog mir was an, und verließ das Quartier.
 

Kapitel 258:
 

Im Moment wollte ich mal wieder einfach nur meine Ruhe haben, nichts weiter. Ich machte um meine Gedanken abzuschalten einen kleinen Spaziergang übers Gelände. Was mir nicht ganz gelang, da ich dennoch immer wieder an ihn denken musste. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, mit ihm über so etwas reden kann ich auch schlecht. Ich denke mal nicht das er auch nur ansatzweise verstehen wird wie es mir geht, oder über was ich eigentlich spreche.

Ich ging meinen Weg seufzend weiter, bis ich etliche Meter vor mir etwas Interessantes sah. Als ich damals angekommen war, war es mir bereits aufgefallen, aber ich hatte es vergessen gehabt. Ich wollte doch rausfinden, welche Funktionen die anderen gleich aussehenden Gebäude haben. Es gab insgesamt drei Stück von der selben Architektur hier. Von zweien wusste ich es ja bereits.
 

Das eine diente mit für die Quartiere, die Verpflegung, sowohl Mensa als auch Krankenstation. Und dann noch für die Unterrichtsräume. Obwohl ich immer noch finde das ein Gebäude dafür viel zu wenig ist, jedenfalls kommt es mir so vor. Na egal. Das zweite Gebäude war jedenfalls für die Büros zuständig, wie ich damals unter nicht erinnerungswürdigen Ereignissen feststellen musste.

Nun entfachte die Neugier in mir wegen des dritten Gebäudes. Ich ging geradewegs darauf zu und blieb vor dem Eingang stehen. Zu meiner Überraschung konnte man nur mit einer Zugangskarte dort hinein. Dies fand ich etwas skurril wenn ich ehrlich war. Naja, ich zog einfach mal die Schlüsselkarte von Sephs Büro aus meiner Tasche, wer weis. Vielleicht hatte ich Glück…..tja, vielleicht habe ich auch wieder nur Pech, denn die Karte wollte leider nicht funktionieren.
 

Ich steckte sie seufzend wieder in meine Tasche. Viel machen konnte ich nun nicht. Anscheinend würde sich das Geheimnis noch etwas länger vor mir verstecken. Aber was solls. Ich drehte mich leicht geknickt um und wollte weiter meinen Weg fortführen. Jedoch genau in dem Moment als ich mich umdrehte, schien meine Glücksfee wieder an meine Seite gekommen zu sein. Denn ein Second Class Soldier, verlies gerade das Gebäude, auch noch ohne mich eines Blickes zu würdigen, was mir egal war, da er so nett war, die Tür so weit aufmachte das ich sie noch aufhalten konnte und rein schlüpfen konnte. Somit war ich nun auch in diesem Gebäude drinnen.

Ich sah mich im Eingangsbereich um. Es hatte wenigstens keinen Bürokratischen Eindruck gemacht. Das war doch schon mal was. Dennoch wusste ich auch, das ich in diesem Bereich nichts genaues rausfinden kann. Und da man eine Zugangskarte brauchte, konnte ich bestimmt auch niemanden hier fragen, ansonsten würde man mich wieder vor die Tür setzten, und ich würde das Geheimnis nie lüften. Also ging ich einfach weiter.
 

Einen Wegweiser wie im Bürogebäude gab es hier leider nicht, schade eigentlich. Also auf die alte Art, jedes Stockwerk einzeln? Das würde zu lange dauern. So wie es aussah gab es hier nicht nur bis zu 35. Stockwerke, sondern sogar noch ein paar mehr. Für meine Höhenangst nicht besonders günstig. Aber wie ich auf einem Plan an der Wand sehen konnte, der anscheinend die Rettungswege anzeigte, konnte ich erkennen warum dieses hier höher war. Auf dem Dach schien ein Helikopter Landeplatz zu sein. Nicht schlecht. Obwohl ich sicher nicht mit so einem Teil fliegen werde.

Da mir der Plan keine weiteren Sachen zeigen konnte, entschloss ich jetzt einfach die Stockwerke einzeln hoch zu gehen. Zeit hatte ich ja genug, und wenn ich keine Lust mehr habe, nehme ich einfach den Lift. Ich fing also an, und ging die erste Treppe hoch. Im 1. Stock sah alles genau wie im anderen Gebäude aus, ein langer Gang und anscheinend um die 12 Türen, also nichts besonderes eigentlich.
 

Ich ging daraufhin weiter nach oben, und stand wieder in einem solchen Gang. Hier schienen sich die Architekten, oder wenigstens die Leute die fürs Tapezieren zuständig waren auch nichts neues einfallen. Ich ging weiter rauf, und wieder so ein Gang. Also langsam wurde es wirklich öde. Was war denn das hier? Vielleicht genau so ein Quartiergebäude?....Naja, so abwegig währe es ja nicht. Immerhin dachte ich mir schon selbst dass das eine nicht ganz reichen kann für alle. Also warum eigentlich nicht. Nur warum kommt man hier nur mit Zugangskarte rein? Das würde mich interessieren. Vielleicht lag es ja an diesem Landeplatz oben auf dem Dach, aber ist eigentlich auch Unsinn.
 

Ich ging einfach weiter nach oben. Nun wollte ich es genau wissen. Wenn ich schon hier bin, dann werde ich das Geheimnis auch lüften. Koste es was es wolle, und wenn ich wirklich jedes Stockwerk einzeln ab laufen muss. Bis heute Abend habe ich eh noch gut 4 Stunden zeit, also weiter hoch laufen. Und ja keine Schwäche zeigen hier.
 

Kapitel 259:
 

Ok, ein wenig Schwäche darf man schon zeigen. Vor allem wen man über 20. Stockwerke hochgeht und nichts anderes als gleich aussehende Gänge sieht. Und allen anscheinend nach gab es noch weitere 20 Stockwerke. Langsam wich meine Neugier meiner müden Beine. Aber noch wollte ich nicht aufgeben. Noch habe ich kraft, noch schaffe ich es….und dann muss ich nachher noch den rechten Flügel mir ansehen.

Ok, ich gebe doch lieber gleich auf. Machen wir es uns einfacher. Ich schaute nach wo ich gerade war, und sah das ich genau im 23. Stock war. Ich ging jetzt zum Lift, und fuhr einfach nach oben. Ich blöde Kuh, habe mir natürlich den schwersten aller Wege gesucht. Ich hätte nämlich gleich ganz nach oben fahren können, und dann einfach die Treppen runter laufen können. Aber Nöööö! Ich musste es ja so machen. Typisch.
 

Ich ließ mich an die Liftwand lehnen und musste erst mal verschnaufen. Kurz bevor ich ganz oben ankam hielt der Lift an. Ich stellte mich richtig hin, denn auffallen durfte ich nicht. Wer weis wer dies ist. Nachher merkt derjenige noch das ich nicht hier her gehöre. Das währe nicht so schön. Die Lifttüren gingen auf, und ein Mann mit etwa fast Schulterlangen schwarzen Haaren betrat den Lift.

Er sah mich kurz mit hochgezogener Augenbraue an, während ich mich schnell richtig hinstellte und salutierte. Er stellte sich leicht schräg hinter mich, was ich nicht sehr gut fand. Immerhin merkte ich das er mich genau musterte. Vor allem da er keinen Etagenknopf drückte. Es sei denn natürlich er will wie ich ganz nach oben. Naja, mir sollte es egal sein, solange er nichts merkt.
 

Dennoch gefiel mir nicht sein Blick den er mir zuwarf, fast so als ob er es wüsste. Das bereitete mir doch sorgen. ‚Ganz ruhig kleine, nur nichts falsches machen.‘ Ich versuchte mich selbst in Gedanken zu beruhigen und ließ meinen Blick nun stur nach vorne gerichtet. Als wir oben im 42. Stock ankamen, wollte ich aussteigen.

Als die Türen sich öffnete, trat der andere Soldier vor mich. Da er ein First Class Soldier war, wusste ich das ich mich zurück halten sollte, und ließ ihm gerne den Vortritt. Tja, nur stieg er nicht aus als die Türen sich öffneten. Ich stutzte ein wenig, ging dann aber einfach an ihm vorbei, jedenfalls versuchte ich das. Als ich an ihm vorbei gehen wollte, knallte er seine Hand genau an die Wand und sein Arm schnitt mir damit den Weg ab.
 

Ich musste kurz schlucken und sah zu ihm hoch, während er weiter stur nach vorn sah. „Sir?“ Ich wusste nicht einmal was er von mir wollte, weswegen ich einfach nachfragte. Leider schien er nicht mit mir reden zu wollen. Ich hätte jetzt natürlich unten durch krabbeln können, aber dann hätte er bestimmt was anderes gemacht um mich aufzuhalten. Ich seufzte kurz und ging einen Schritt nach hinten, wo ich mich leicht an die Wand lehnte.

Bestimmt hatte er es doch gemerkt das ich nicht hierher gehöre. War doch zu unvorsichtig. Schöne Schäte sag ich da nur. Nachdem er merkte, das ich mich anlehnte, nahm er seinen Arm weg, und drückte fürs Erdgeschoss. Sagen tat er immer noch nichts, und so war es auch die gesamte Fahrt nach unten lang. Er sah nur nach vorne zur Tür, während ich ihn weiterhin musterte. Was anderes konnte ich eh nicht machen.
 

Wir kamen unten an, und er ging raus, wobei er mir so zu wank, das ich erkannte ich sollte ihm folgen, was ich seufzend machte. Er ging auf die Ausgangstür drauf zu. Damit war es amtlich. Er wusste es, mal sehen was jetzt passiert. Im schlimmsten Falle bekommt Seph wieder etwas zu hören, und wird es an mich weitergeben. Im günstigsten Fall schließt er einfach die Tür hinter mir, und geht wieder weg.

Ok, die zweite Möglichkeit war es nicht, da er mit mir zusammen das Gebäude verließ. Ich sollte ihm weiterhin folgen. Wir gingen gemeinsam in Richtung des Bürogebäudes. Gut dachte ich mir und machte sich ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht breit. Denn im Gegensatz zu ihm, wusste ich das Seph in seinem Quartier ist. Und für Anna macht er heute Blau, also kann man mir heute nichts vorwerfen. Hoffte ich jedenfalls.
 

Wir kamen tatsächlich beim Bürogebäude an und gingen hinein. Dort betraten wir den Lift und fuhren tatsächlich in den 35. Stock. Da ich weiterhin hinter ihm stand, konnte ich ruhig lächeln, denn sehen konnte er es nicht, dachte ich mir jedenfalls so. Na egal, die Türen gingen jedenfalls auf, und wir gingen auf Anna zu, die mich verwundert ansah. Was bestimmt an meiner unfreiwilligen Begleitung lag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-20T15:05:22+00:00 20.12.2008 16:05
Soo hier der versprochene kommi von mir :
Ich find die fanfac echt voll gelungen! Mal was anderes als die normalen romanzen.
Es ist einfach zum schiessen, den beiden beim zanken zuzuhoeren. XD
Ich hoffe dass du an der fanfic ehwig weiterschreibst !
Mach weiter so!

Lg darkangel


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